DE1471844B2 - Verfahren zur Aufbereitung und Agglomerierung einer verglasbaren Charge - Google Patents
Verfahren zur Aufbereitung und Agglomerierung einer verglasbaren ChargeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung und Agglomerierung einer verglasbaren
Charge, die in einem Ofen geschmolzen werden soll, wobei die alkalischen Verbindungen dieser yerglasbaren
Charge wenigstens teilweise in Form eines in Lösung gebrachten Hydroxyds beigegeben werden.
Bekanntermaßen wird Glas durch Schmelzen einer verglasbaren Charge, auch Gemenge genannt, erzeugt,
welche aus mehreren Bestandteilen gebildet wird, wie z. B. Sand, Kalk, Dolomit, Feldspat, Alkalikarbonate
usw. Diese werden zu Körnern zerkleinert und innig miteinander gemischt. Beim Erhitzen
und Schmelzen reagieren die Bestandte;i^ d^r
Mischung miteinander und bilden Glas. Zum Erhalt eines gleichmäßigen und homogenen Produktes ist es
nötig, von Anfang an eine Mischung bzw. ein Gemenge herzurichten, die/das so gleichmäßig wie möglich
ist. Dies ist um so mehr erforderlich, als das ge- ; schmglzene Glas nur eine schwache Tendenz zuv
Homogenisierung zeigt, Andererseits ist es bekannt, daß die Körner in innigem Kontakt sein müssen, damit
die Bildungsumsetzungen sich abspielen und das Schmelzen rasch abgeschlossen wird.
Um eine gleichmäßige und innige Mischung der Bestandteile zu erhalten, hat man sehr wirksame
Mischer entwickelt. Indessen verliert die verglasbare Charge vom Austrag aus diesen Vorrichtungen an bis
ίο zum Beschicken des Ofens allmählich die Homogenität, die sie in dem. Mischgerät erhalten hat. Die Bestandteile
besitzen voneinander ziemlich verschiedene Dichten und Kornabmessungen, so daß Stöße, $Phl£go
und Vibrationen, denen die Charge bei ihrem Transport
auf Bändern oder im Förderwagen unterworfen ist, dazu führen, daß sich vorzugsweise bestimmte
Bestandteile in speziellen Zonen der Charge ansammeln.
Es wurden bereits verschiedene Arbeitsweisen vorgeschlagen,
um die Trennung der Bestandteile der verglasbaren Charge zu verhindern. Beispielsweise
hat man versucht, die Charge nach Beendigung der Mischung zu brikettieren, indem man sie einem starken
Druck aussetzt, um kleine Einheiten gleichmäßiger Zusammensetzung zu bilden, wie Körner bzw.
Granulate, Plättchen, Kugeln oder Briketts bzw.Preßlinge,
Man hat festgestellt, daß man beträchtliche Drücke anwenden mußte, um einen Zusammenhalt
zu erzielen, der überdies ziemlich unsicher war. Daher ist diese Arbeitsweise energieaufwendig, und die
benutzten Vorrichtungen unterliegen wegen der abschleifenden Natur gewisser Bestandteile des Gemenges,
z, B. des Sandes, einer raschen Abnutzung.
Um einen besseren Zusammenhalt des verglasbaren
Gemenges zu bewirken und die aufzubringenden Drücke zu vermindern, wurde bereits vorgeschlagen,
zu dem Gemenge ein Produkt zuzumischen, das als Bindemittel zwischen den Körnern wirken kann. Um
die Hinzufügung schädlicher Elemente zu vermeiden, wurden alkalische Verbindungen benutzt, deren Gegenwart
in dem verglasbaren Gemenge meistens erforderlich ist. Diese Bindemittel werden beispielsweise
in Wasser aufgelöst und in dieser Form den übrigen Bestandteilen zugesetzt. Die Lösung umhüllt
die Körner und bindet sie, sei es durch Trocknung oder durch eine sich daraus ergebende Rekristallisation
der alkalischen Verbindung in Kombination mit dem Wasser, wie dies beispielsweise in der USA.-Patentschrift
3 065 090 beschrieben wird, gemäß der so Natriumkarbonat verwendet wird. Diese Arbeitsweisen
ergeben jedoch keine bedeutende Verbesserung, da bekannt ist, daß die alkalischen Verbindungen
selbst wenig mechanische Widerstandsfähigkeit haben, so daß nur. eine schwache Bindung zwischen
den Körnern bewirkt wird. Im übrigen schmelzen sie, wenn sie mit Wasser rekristallisiert sind, je nach den
Umständen bei einer Temperatur zwischen 30 und 35° C, so daß das verglasbare Gemenge seinen Zusammenhalt
bei. dieser Temperatur wieder verliert. Daher eignet sich diese Verfahrensweise nicht zu
einer Erwärmung vor dem Beschicken, wodurch gewisse Maßnahmen zur Wärmewiedergewinnung ausgeschlossen
sind.
Ferner ist aus der französischen Patentschrift 1254100 ein Verfahren bekannt, bei welchem ein
Teil des in dem Glasgemenge eingesetzten Natriumkarbonats durch Natriumhydroxyd ersetzt werden
kann. Hierdurch soll allerdings nicht die Agglome-
ration des Glasgemenge^ bewirkt werden, sondern vielmehr die Auf rechterhaitung seiner Fluidität durch
Verhinderung eines Zusammenklumpens durch Hydratation der Karbonate. Die Aufgabe dieser französischen
Patentschrift ist daher der erfindungsgemäß gestellten Aufgabe gerade entgegengesetzt,
Ferner sind aus der deutschen Patentschrift 930 946 und. der deutschen Auslegeschrift 1 069 346
Verfahrensweisen bekannt, bei denen die Verbrennungsgase
aus einem Glasschmelzofen zur Behändlung der in den Ofen gegebenen Gemenge eingesetzt
werden. Dies erfolgt jedoch dadurch, daß man. die in den Verbrennungsgasen enthaltene Wärme benutzt,
um. die Gemenge vorzuwärmen oder durch Sintern zu verfestigen. Hieraus ergibt sich jedoch nicht, daß
man bei Verwendung eines in Lösung gebrachten Hydroxyds in dem. verglasbaren Gemenge und der Einwirkung
einer wenigstens ein saures Gas enthaltenden Atmosphäre hieraus die erfindungsgemäß erzielbare
Agglomerierung erhalten kann.
Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zur Aufbereitung
und Agglomerierung einer verglasbaren Charge, die in einem Ofen, geschmolzen werden soll,
wobei der Zusammenhalt der einzelnen Teile des Gemenges wesentlich erhöht sein solL
, Das erfindungsgemäße Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe, nämlich zur Aufbereitung und Aggtamerierung einer verglasbaren Charge, die in, einem Ofen geschmolzen werden soll, wobei die alkalischen Verbindungen dieser verglasbaren Charge wenigstens teilweise, in Form eines in Lösung gebrachten Hydroxyds beigegeben werden, zeichnet sich dadurch aus, daß man die Charge, mit einer Atmosphäre kontaktiert, die wenigstens ein saures Gas enthält.
, Das erfindungsgemäße Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe, nämlich zur Aufbereitung und Aggtamerierung einer verglasbaren Charge, die in, einem Ofen geschmolzen werden soll, wobei die alkalischen Verbindungen dieser verglasbaren Charge wenigstens teilweise, in Form eines in Lösung gebrachten Hydroxyds beigegeben werden, zeichnet sich dadurch aus, daß man die Charge, mit einer Atmosphäre kontaktiert, die wenigstens ein saures Gas enthält.
Hierbei umhüllt das aufgelöste Hydroxyd die Teilchen der Bestandteile im Laufe, des. Mischens, wodureh,
bereits eine gute Gleichmäßigkeit, des Gemenges
bewirkt, wird. Wenn man dieses. Gemenge mit eineni, sausen Gas in Berührung, bringt, verbindet sich
dieses: mit dem. Hydroxyd, um das dem Alkalimetall entsprechende Salz zu. bilden» Hierbei werden EIemente
bzw. Teilchen mit gutem Zusammenhalt und erhöhter mechanischer Widerstandsfähigkeit erhalten.
Es wird angenommen, daß bei dem In-Berührungbringen des sauren Gases mit dem in der Charge enthaltenen
Alkalihydroxyd dieses auch mit anderen Bestandteilen reagiert, um so zwischen den Körnern
eine Verbindung hoher mechanischer Widerstandsfähigkeit zu werden, d. h., es werden nicht nur die
entsprechenden Alkalisalze gebildet, sondern es laufen darüber hinaus auch noch andere, nicht bekannte
Reaktionen ab. Wenn es auch bekannt ist, in der Charge Alkalisalz zu benutzen, wie Karbonate und
Sulfate, so hat man jedoch niemals festgestellt, daß
diese den Zusammenhalt des Gemenges fühlbar vergroßem.
Vorzugsweise verwendet man als Gas Kohlendioxyd oder ein Anhydrid des Schwefels oder auch
eine Mischung dieser Gase.
Vorzugsweise enthält die Atmosphäre, mit der die verglasbare Charge in Berührung gebracht wird, wenigstens
2 bis 3% saures Gas. Dieser Gehalt ist ausreichend, damit die Reaktionen sich ziemlich rasch
abspielen und eine gute Brikettierung des Gemenges bewirken. Zweckmäßig verwendet man als Atmo-Sphäre
Verbrennungsgase, wie die Abgase eines Ofens. Diese enthalten immer gewisse saure Gase,die
sich gut für die Anwendung des beschriebenen Verfahrens eignen. Außerdem enthalten sie oft eine
Menge an Wärme, die nützlicherweise an die Charge abgegeben werden kann.
Zweckmäßig gibt man wenigstens 20 0Zo der alkalischen Bestandteile in Form eines Hydroxyds zu, das man in die Charge in Form einer Lösung einführt, die vorzugsweise 25 0Zo Hydrqxyd enthält. Man hat festgestellt, daß man gute Resultate erhält, wenn man ziemlich konzentrierte Lösungen verwendet, obgleich
Zweckmäßig gibt man wenigstens 20 0Zo der alkalischen Bestandteile in Form eines Hydroxyds zu, das man in die Charge in Form einer Lösung einführt, die vorzugsweise 25 0Zo Hydrqxyd enthält. Man hat festgestellt, daß man gute Resultate erhält, wenn man ziemlich konzentrierte Lösungen verwendet, obgleich
*q man. einen guten Zusammenhalt mit verdünnteren
Lösungen erreichen kann.
Vorzugsweise wird die Charge,, ehe man sie mit der
mit saurem Gas angereicherten Atmosphäre in Berührung bringt, zu Elementen von verhältnismäßig
*5 kleinen Abmessungen geformt, wie Körner bzw. Granulate,
Plättchen, Kugeln oder Briketts bzw. Preßlinge.
Hierdurch erhält man eine Charge, die man sehr leieht handhaben und in den Ofen geben kann;
man wählt die Form der Elemente entsprechend den
ao Einrichtungen zur Handhabung und zum Beschicken,
wie sie verwendet werden- ■ ■■ Λ '.."
Die Erfindung wird, durch die folgenden Beispiele näher erläutert. . . -
Hierzu wurde die Brikettierung an einer verglasbaren
Charge durchgeführt, die in einem Glasschmelzofen für die Herstellung von Flachglas, geschmolzen
werden sollte. Diese Charge enthielt. ::
^iv W Έ. v?
£al* · · · ·
1Ot
£af iu™,bonat, · · 11J? f S
Natnumhydroxyd 60 kg
Das Natriumhydroxyd wurde der Charge zugegeben, nachdem es in 12Q Litern Wasser aufgelöst worden
war. Man stellte dann eine Mischung der Materialien her, die man zu Plättchen in einer, geeigneten
Presse geformt hat Die so gebildeten Elemente haben
4q eine Dicke von 3 bis 5 mm und Abmessungen zwisehen
5 und; 10 cm. Die Plättchen sind: dann ta einen
geschlossenen Behälter geschüttet worden, durch den
man einen Strom von reinem Kohlendioxyd strömen ließ; die Dauer der Berührung war ungefähr 2Minuten.
Man entnahm dann einige Proben aus der Charge,'
die mit dem Kohlendioxyd in Berührung: gebracht worden war, und unterwarf die Proben einem Test
auf Widerstandsfähigkeit. Hierzu wurden die Plättchen auf ein Normalsieb DIN 12 gebracht, das man
vibrieren ließ; man maß nach verschiedenen Zeitabschnitten den Bruchteil der Probe, der zerspalten war
und der durch das Sieb gefallen war.
Im Mittel war der Bruchteil, der durch das Sieb gefallen war, auf 2,1% angewachsen nach 5 Minuten
Siebung, auf 2,4 %> nach 10 Minuten und auf 2,6% nach 15 Minuten. Als Beispiel wurde damit verglichen
eine verglasbare Charge, die durch dieselbe Presse geformt worden war und von der die hergestellten
Plättchen demselben Test unterworfen gewesen waren. Der Bruchteil, der nach 5, 10 und 15 Minuten
durch das Sieb gefallen war, war 77,6 %>, 89% bzw. 92 %.
Es wurde auch eine verglasbare Charge der folgenden Zusammensetzung vorbereitet:
Sand 735 kg
Dolomit 190 kg
5 6
: Kalk .. 40 kg 10 Minuten in Berührung ließ. Sie wurden dann dem
Feldspat 10'kg Test auf mechanische Widerständsfähigkeit unterwor-
Natriumkarbonat 125 kg fen. Der Bruchteil, der durch das Sieb gefallen war
Natriumhydroxyd 100 kg nach 5, 10 und 15 Minuten betrug 2, 2,5 bzw. 2,8%.
5 Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt eine kör-
Das Natriumhydroxyd ist der Charge zugegeben nige Komposition zu erhalten, von der alle Elemente,
worden, nachdem es in 100 Litern Wasser aufgelöst einzeln genommen, in vollkommen gleichmäßiger
worden ist; die Materialien wurden dann gemischt Weise die Analyse des zu erzeugenden Glases wieder-
und mittels einer Presse zu Körnern gepreßt, die eine geben. Sie konnten beispielsweise mit Lastförder-
Abmessung von einigen Millimetern hatten. Diese io wagen über verhältnismäßig große Entfernungen
wurden dann in einen Behälter gebracht, durch wel- transportiert werden, ohne daß man eine wägbare
chen man einen Strom von Abgasen aus einem Glas- Zerspaltung festgestellt hat.
schmelzofen strömen ließ, die folgende Zusammen- Wegen eines innigeren Kontaktes der verschiede-
setzung hatten: . : nen Bestandteile war das Schmelzen deutlich rascher
■,ο, π Li j- ,.,__>■ ■.'■■■ is und wirtschaftlicher als mit denselben Grundmateria-
oio/ f ff^( s)' lien, die nicht brikettiert waren.
M-1M-Jr V^^i -^'ν '■"«■ o·· /o^ λ Man hat also, ohne zu der Anwendung hoher
0,5% Anhytod der schwefligen Saure (SO2) Drücke greifen zu müssen, eine verglasbare Charge
τ,' · c · Anhydnd «terSchwefelsaure (SO3), verwirklicht, deren Homogenität und Zusammenhalt
Rest Stickstoff (N2). 20 vollkommen gewährleistet wird.
Die Charge ist während 7 bis 8 Minuten mit diesen Man erkennt leicht, und die Erfahrung hat bestä-Abgasen in Berührung gebracht worden; sie wurde tigt, daß bei der Formung von Körnern bzw. Granudann dem Test auf mechanische Widerstandsfähig- laten die diese zusammensetzenden Elemente einkeit unterworfen, und man hat festgestellt, daß der ander angenähert sind und daß sie wegen der AnBruchteil, der durch das -Sieb gefallen war, 1,4%, 25 Wesenheit der Alkalilösung in innigeren Kontakt ge-1,8% und 2,2% nach 5, 10 bzw. 15 Minuten Sie- bracht sind und daß die Hohlräume zwischen den bung betrug. : , Körnern stark verringert sind, so daß sich daraus ein
Die Charge ist während 7 bis 8 Minuten mit diesen Man erkennt leicht, und die Erfahrung hat bestä-Abgasen in Berührung gebracht worden; sie wurde tigt, daß bei der Formung von Körnern bzw. Granudann dem Test auf mechanische Widerstandsfähig- laten die diese zusammensetzenden Elemente einkeit unterworfen, und man hat festgestellt, daß der ander angenähert sind und daß sie wegen der AnBruchteil, der durch das -Sieb gefallen war, 1,4%, 25 Wesenheit der Alkalilösung in innigeren Kontakt ge-1,8% und 2,2% nach 5, 10 bzw. 15 Minuten Sie- bracht sind und daß die Hohlräume zwischen den bung betrug. : , Körnern stark verringert sind, so daß sich daraus ein
Es wurde auch eine verglasbare Charge vorberei- doppelter Vorteil ergibt:
tet, die. für die Herstellung von Bleikristall bestimmt
tet, die. für die Herstellung von Bleikristall bestimmt
war und folgende Zusammensetzung hatte: 36 —Bessere Reaktion der Bestandteile untereinander
^. zur Bildung der Preßstücke, die homogener,
i kompakter und widerstandsfähiger sind;
λ „Ζ? ,_rtii iTg — bessere Und raschere Schmelzreaktionen bei der
Alkalikarbonat. 255 kg Einführung der Materialien in den Ofen.
Kaliumhydroxyd 60 kg
Das Kaliümhydroxyd ist der verglasbaren Charge Schließlich sei darauf hingewiesen, daß die den
zugefügt worden, nachdem es in 120 Litern Wasser Körnern verliehene Widerstandsfähigkeit im Gegenaufgelöst
worden war. Mat hat die Materialien ge- satz zu den bekannten Verfahren bis zum Augenmischt
und anschließend zu Elementen von verhält- blick der Einführung in den Ofen bestehen bleibt,
nismäßig kleinen Abmessungen verpreßt. Sie sind da- 40 welches auch immer die physikalischen oder cheminach
einem Gasstrom ausgesetzt worden, der CO2 sehen Behandlungen und Handhabungen sein mögen,
enthielt und mit dem man sie während ungefähr denen die Komposition unterworfen wird.
Claims (9)
1. Verfahren zur Aufbereitung und Agglomerierung einer verglasbaren Charge, die in einem
Ofen geschmolzen werden soll, wobei die alkalischen Verbindungen dieser verglasbaren Charge
wenigstens teilweise inForm eines in Lösung gebrachten Hydroxyds beigegeben werden, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Charge mit einer Atmosphäre kontaktiert, die.wenigstens
ein saures Gas enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als saures Gas Kohlendioxyd verwendet. ■
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als saures Gas ein Anhydrid
des Schwefels verwendet.
4. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als saures Gas eine Mischung von Kohlendioxyd und wenigstens einem
Anhydrid des Schwefels verwendet. ·
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Atmosphäre verwendet,
welche wenigstens 2 bis 3 % saures Gas enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Atmosphäre, die wenigstens
ein saures Gas enthält, Verbrennungsgase, insbesondere Abgase eines Ofens, verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Charge wenigstens
20% der alkalischen Bestandteile in Form eines Hydroxyds zugibt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Alkalimetallhydroxyd in Form einer Lösung zugibt, die wenigstens 25 °/o
Hydroxyd enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Charge, ehe man sie mit der mit saurem Gas angereicherten Atmosphäre
in Berührung bringt, in Form von Granulaten oder Preßlingen mit verhältnismäßig kleinen
Abmessungen überführt.
Applications Claiming Priority (2)
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