DE1471712C3 - Selbsttragendes Übertragungsmaterial und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Selbsttragendes Übertragungsmaterial und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Description
und wirksames Verfahren zur Herstellung von selbsttragenden
Übertragungsmaterialien, ohne das Erfordernis der Handhabung und Wiedergewinnung
flüchtiger Lösungsmittel.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand bevorzugter Ausführungsformen weiter erläutert werden.
Allgemein umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren das physikalische Mischen eines Thermoplasten, eines
Weichmachers bzw. eines Plastifizierungsmittels, der bzw. das mit dem Thermoplasten bei etwa Zimmertemperatur
(etwa 20 bis 250C) unverträglich ist, und
eines organischen färbenden Bestandteils, wie beispielsweise eines Farbstoffs, der in dem Weichmacher löslich
ist. Die Masse wird bearbeitet, erforderlichenfalls unter Erhitzen, bis ein völlig homogenes Gemisch
erzeugt ist, und dieses Gemisch wird dann zu Bogen, Folien, Filmen oder Bändern geformt.. Der unverträgliche
Weichmacher und gelöste Farbe scheiden sich ab und bilden eine Schicht bzw. einen Film auf
der Oberfläche der Thermoplastfolie. Diese Färb- ao schicht, die Weichmacher enthält, kann dann von der
Oberfläche der .Thermoplastfolie unter Druck, beispielsweise dem Schlag einer Type oder dem Druck
eines Stiftes, übertragen werden.
Der Ausdruck »unverträglicher Weichmacher«, wie as
er hier verwendet wird, hat eine besondere Bedeutung.
Die Verträglichkeit zwischen einem plastischen Material und einem Weichmacher für die Zwecke der
vorliegenden Erfindung wird in der folgenden Weise bestimmt:
Das plastische Material und der Weichmacher > werden in Mengenanteilen, in denen sie zur Herstellung
der selbsttragenden Übertragungsmateriahen der Erfindung
verwendet werden sollen, gemischt. Das Gemisch wird dann erwärmt und gemischt, bis eine
homogene Schmelze erzeugt ist. Einige Tropfen der Schmelze werden dann auf eine Glasplatte gebracht,
und eine andere Glasplatte wird über die Tropfen gebracht und auf diese gepreßt, um einen dünnen
Film zu bilden. Die Glasplatten und der dünne Film der Zusammensetzung aus Thermoplast und Weichmacher
zwischen ihnen werden dann auf Zimmertemperatur gebracht. Wenn der dünne Film sichtbar
trüb wird, sind der Weichmacher und der Thermoplast bei Zimmertemperatur in den Mengenanteilen,
in denen sie vermischt sind, unverträglich. Wenn der
Film klar bleibt, sind sie verträglich. Wenn nur eine sehr schwache Trübung des Films auftritt, kann das
System als teilweise verträglich bezeichnet werden.
. Dieses Verfahren ist eine bekannte und bequeme Prüfung der Verträglichkeit von plastischen Materialien und Weichmachern.
. Dieses Verfahren ist eine bekannte und bequeme Prüfung der Verträglichkeit von plastischen Materialien und Weichmachern.
Das in den erfindungsgemäßen Übertragungsmitteln verwendete plastische Material kann ein
beliebiger, natürlicher oder synthetischer Thermoplast
sein, der sich zu selbsttragenden Bändern, Filmen oder Folien formen läßt. Zu geeigneten
Thermoplasten gehören beispielsweise Polyamid, Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen, Celluloseacetat,
Cellulosebutyrat und viele andere Polymerisate und Copolymerisate. Der Thermoplast kann mit dem
Weichmacher in jeder beliebigen geeigneten Form, wie beispielsweise als, Pulver oder Schnitzel, gemischt
werden. .
Die färbende Komponente der zur Herstellung der Übertragungsmittel der Erfindung verwendeten Masse
ist vorzugsweise ein organischer Farbstoff, der in dem Weichmacher löslich ist. Zu solchen Farbstoffen gehören
Oil Blue Black (C. \, 2. Aufl./II, Nr. 77450), Nubian Resin Black (C. I., 2. Aufl./I, Nr. 2900) u. dgl.
Eine große Anzahl anderer geeigneter Farbstoffe ist im Handel erhältlich.
Die bei der vorliegenden Erfindung brauchbaren Weichmacher sind eine bekannte Klasse organischer
Verbindungen, die beim Vermischen mit plastischem Material dieses weich machen und dessen Flexibilität
verbessern. Sie sind im allgemeinen nichtflüchtige organische Flüssigkeiten oder niedrigschmelzende
Festsubstanzen, wie beispielsweise Phthalsäure-, Adipinsäure- und Sebacinsäureester. und Arylphosphatester. . · . ■ .· ■ · ■ ■
Der Thermoplast macht zumindest etwa 20 Gewichtsprozent der. Zusammensetzung und häufig bis
zu 75 Gewichtsprozent .aus. Der Weichmacher kann in verhältnismäßig geringen Mengen, beispielsweise
in einer Menge von etwa 5 Gewichtsprozent, vorliegen, oder einen beträchtlichen Teil der Zusammensetzung
ausmachen, beispielsweise bis zu etwa 50 Gewichtsprozent. Die Menge an Farbstoff in der Zusammensetzung
kann schwanken, liegt jedoch gewöhnlich im Bereich von etwa 5 bis 25 Gewichtsprozent.
Die Übertragungsmittel werden durch physikalisches Mischen von Thermoplast, Weichmacher und Farbstoff,
bis ein gleichförmiges Gemisch erzeugt ist, gebildet. Die Bildung von Bändern oder Folien wird
dann vorzugsweise durch Auspressen des Gemisches durch einen Schlitz vorgenommen. Zur Erleichterung
des Auspressens kann zur Erweichung des Thermoplastes erwärmt werden.
Der Streifen oder die Folie wird dann abgezogen und erforderlichenfalls abgeschreckt und dann in die
gewünschten Formen geschnitten.
Da die Zugfestigkeit und andere Eigenschaften einer Reihe von Thermoplasten durch Recken verbessert
werden, wird bei der Herstellung der Folien vorzugsweise eine Reckstufe eingeschaltet. Bei der
Auswahl eines Systems Thermoplast-Weichmacher zur Verwendung bei der.vorliegenden Erfindung wird die
zuvor beschriebene Prüfung auf Verträglichkeit angewendet. Die folgende Tabelle zeigt die Verträglichkeit
(V)1. Unverträglichkeit (U) oder teilweise Verträglichkeit
(TV) einer Vielzahl von Weichmachern mit. einem besonderen Thermoplasten, nämlich Polyamid.
Polyamid-Weichmacher-Systeme
10% Weichmacher
Diphenylphthalat ... .......:.
Hexadecylstearat
Dioctylphthalat ...........
Dibutylphthalat
Tricresylphosphat
Diäthyienglykoldibenzoat ........
Kombination von sulfonierten
Mineralölen
Di-(2-äthyIhexyl)-tetrahydro-
phthalat .....:
Di-(2-äthylhexyl)-hexahydro-
phthalat .. .;..
Äthyllactat
Gemisch aus o-und p-Toluol-
sulfonamid ....... ........
N-Cyclohexyl-p-toluolsulfonamid.".
N-Äthyl-p-toluolsulfonamid
N-Äthyl-p-toluolsulfonamid
Verträglichkeit
V
U
: V
TV
U-.
■ V
V
V
V
V
Fortsetzung | Verträglichkeit | ■ . | TV |
10% Weichmacher | V | U | |
Octyldihydrogenphosphat | U | ||
Äthylenglykolmonobutyläther- | U | . U | |
stearat .· | TV | ||
Butylbenzylphthalat ...... ... | • U | U | |
Trioctylphosphat | U | U | |
Weichmacher vom Polyester-Typ .. | U | ||
Alkydharz auf Sebacinsäurebasis... | υ ■ | V | |
Polyäthylenglykol 400, Monolaurat | TV | V | |
Triäthanolamin | U- | ||
Epoxydiertes Sojabohnenöl | .,.' υ ... | ||
Gemisch aus N-Äthyl-o- und | V | ||
-p-toluolsulfonamid | TV | • .. υ | |
Triäthylenglykol | : U | • V· :, . | |
Dioctylsebacat | TV | ||
Polvdlvkol ....... | ■■ -Y ν - . | ||
Diüthylamid von hochmolekularer | U | ||
Fettsäure .;. . | |||
Ölmodilizicrter Polyester vom | U | ||
Sebacinsäure-Typ | V | ||
Hexylcnglvkol | TV | ||
Octvlciiiilykol ... | TV | ||
n-Butvlbenzoat .'. | |||
2-McthoxymcthyI-2,4-dimcthyl- | V | ||
pcntandiol-O,'*) .. .... | V | ||
I le\antriol-( 1,2,6) .....'..'. | TV | ||
Propvleniilykol .......:.'.".. .... | u- | ||
Saccharose-acctat-isobutyrat | |||
2,2,4-Triinethylpentandiolmono- | U | ||
isobutyrat | TV | ||
Hydriertes Triphenyl | . V | ||
Methvlphthalyläthylalykolat ...... | V | ||
Krcsvldiphenylphosphat | U | ||
Butylphthalylbutvlizlykolat ....... | TV | ||
Athvlphthalyiäthvlclvkolat | |||
20°.o Weichmacher | |||
Methylplithalyläthylglykolat | |||
Kresyldiphertylphosphat | |||
Dibutylphthalat | |||
Hexvlciiiilykol ·. | |||
2-Methoxymethyl-2,4-dimethyl- | |||
pcntandiol-(K5) ,.. | |||
Hexantriol-(1.2.6) | |||
Gemisch aus N-Äthyl-o- und | |||
-p-toluolsulfonamid .......... | |||
Octyldihydronenphosphat ....'.. | |||
30°/0 Weichmacher | |||
Methylphthalyläthylglykolat | |||
Gemisch aus N'-Äthyl-o- und | |||
-p-toluolsulfonamid ......... | |||
Octyldmydrogenphosphat ....:. | |||
50% Weichmacher ■'.%■■ | |||
Octyldihydrogenphoslphat ...... | |||
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß für jeden beliebigen
gegebenen Thermoplasten, wie beispielsweise Polyamid, eine Reihe von Weichmachern existieren,
die unverträglich sind, wenn sie ,in einem gewissen Mengenanteil eingemischt sind. Es ist auch ersichtlich,
daß ein Weichmacher, der bei einer Konzentration verträglich ist, bei einer höheren Konzentration unverträglich
sein kann, beispielsweise Kresyldiphenylphosphat, das bei 10°/0 verträglich, jedoch bei 20%
unverträglich ist.
So kann im Falle von jedem Thermoplasten die
zuvor beschriebene Prüfung angewendet werden, um zu bestimmen, welche besonderen Weichmacher
sich zur Verwendung mit dem in Frage stehenden Thermoplasten eignen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
B e i s ρ i e 1 1
Ein physikalisches Gemisch wird aus 70 g Polyamid, 15 g Trikresylphosphat und 15 g Oil Blue
Black ZBC (C. I., 2. Aufl./II, Nr. 77450) hergestellt.
Die Bestandteile werden zu einem gleichförmigen Gemisch verarbeitet und bei etwa 150JC ausgepreßt.
Die ausgepreßte Bahn, die eine Dicke von etwa 0,25 mm aufweist, wird dann aufgenommen, durch
ein Wasserschreckbad gezogen und auf eine Dicke von etwa 0,05 mm durch rasches Ziehen zwischen
Walzen gereckt.
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit einem· Gemisch von 10 g Hexadecylstearat, 15 g Nubian
Resin Black und 75 g Polyamid wiederholt.
B e i s ρ i e 1 3
Die. Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit einem
Gemisch von 30 g Triplienylphospliat, 60 g Celluloseacetat
und 10 g Oil Blue Black wiederholt.
B e i s ρ i e 1 4
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit einem Gemisch von 50 g Polyester', 45 g Polyvinylbutyral
und 5 g Nubian Resin Black wiederholt.
B e i s ρ i e 1 5
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit einem Gemisch von 25 g chloriertem Biphenyl, 65 g Polyäthylen
und 10 g Oil Blue Black wiederholt.
B e i s ρ i e 1 6
. Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit einem Gemisch von 25 g chloriertem Biphenyl, 65 g Polyvinylchlorid
und 10 g Nubian Resin Black wiederholt.
B e i s ρ i e 1 7
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit einem Gemisch von 80 g Polyamid, 15 g Oil Blue Black ZBC
(C. l.,2. Aufl./ll, Nr. 77450) und 5 g Saccharose-
acetat-isobutyrat wiederholt. "
Aus den obigen Beispielen ist ersichtlich, daß eine fast grenzenlose Kombination von Bestandteilen bei
der Zubereitung der vorliegenden Massen möglich ist. Das Wesentliche der Erfindung besteht jedoch darin,
daß der Weichmacher in dem Thermoplasten in den zusammengebrachten Mengenanteilen unverträglich
sein muß, wenn sich dieser in Form einer Folie oder eines Films bei Zimmertemperatur befindet, und daß
der Farbstoff in dem Weichmacher löslich sein muß. Auf diese Weise können selbsttragende Übertragungsmittel
in wirksamer Weise hergestellt werden, ohne daß flüchtige Lösungsmittel gehandhabt oder
mit komplizierten Organosol- oder Plastisol-Systemen umgegangen werden müssen.
Claims (4)
1. Selbsttragendes Übertragungsmaterial, ent- Flüssigkeit in der flüssigen Phase zu halten, erhitzt
haltend einen Thermoplasten, einen Weichmacher 5 wird, bis eine mikrovernetzte Struktur gebildet ist.
und ein Farbmittel, dadurch ge kenn- Ferner wurden in ähnlicher Weise zur Erzeugung von
zeichnet, daß der Weichmacher bei Zimmer- Vielfachdrücken geeignete Druckelemente beschrieben,
temperatur mit dem Thermoplasten unverträglich bei deren Herstellung mehrere Höhlungen einer
ist und daß das Material eine Schicht aus einem negativen Form mit farbhaltigen Plastisolen verThermoplasten
und eine überwiegend an der Ober- io schiedener Farben gefüllt und zur Bildung eines Gels
fläche dieser Schicht befindliche Schicht aus einer erhitzt werden und ein thermoplastischer Film auf
Lösung des Farbmittels in dem Weichmacher das Plastisol aufgebracht wird, wobei ein mit dem
aufweist. Harz verträglicher Weichmacher verwendet wird.
2. Verfahren zur.Herstellung eines selbsttragen- Auch hier werden mikroporöse, mikrovernetzte Proden
Übertragungsmaterials nach Anspruch 1, da- 15 dukte erhalten. Bei allen diesen Verfahren werden
durch gekennzeichnet, daß man 20 bis 75 Ge- Organosole oder Piastisole verwendet, und es wird
wichtsprozent eines Thermoplasten, bis zu 50 Ge- stets außer dem Weichmacher eine organische Flüssig-
. wichtsprozent eines Weichmachers, der mit diesem keit eingesetzt.
Thermoplasten bei Zimmertemperatur unverträg- Es hat sich allgemein herausgestellt, daß die mit
lieh ist, und einen organischen Farbstoff unter 20 Farbe imprägnierten Gewebebänder keine ausreichend
Erhitzen mischt, das. Gemisch zu einer flachen lange Lebensdauer besitzen und die mit ihnen erzeugten
Folie formt und diese Folie auf Zimmertemperatur Abbildungen nicht so scharf und klar wie erwünscht
bringt und so eine Lösung des Farbstoffs in dem sind.
Weichmacher als druckübertragbare Schicht auf Bei den Kunststoffunterlagen oder-träger enthaltender
Oberfläche dieser Folie zur Ausscheidung 35 den Bändern treten schwerwiegende Probleme bei der
bringt. ' Erzielung einer guten Adhäsion der Farbe an der
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Unterlage auf. Diese Schwierigkeit kann auf der Oberzeichnet,
daß man die erhaltene Folie zur Erhöhung flächenpolarität von Polyäthylen und anderen syntheihrer
Zugfestigkeit reckt, tischen Kunststoffen beruhen, die dazu neigen, viele
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch 30 Farbmassen abzustoßen.
gekennzeichnet, daß man als Thermoplasten Poly- Die Verwendung einer ein Lösungsmittel für die
amid verwendet. Kunststöffunterlage enthaltenden Farbe hat dieses
Problem zu einem gewissen Grad gelöst. Durch Verwendung einer Verbindung, die ein wechselseitiges
35 Lösungsmittel für sowohl die Farbe als auch den
Kunststoff der Unterlage ist, kann eine Lösungsmittelbindung der Farbe an die Unterlage erzielt werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Über- Die Herstellung solcher Produkte wird jedoch durch
tragungsmaterialien und deren Herstellung. Insbeson- die Verwendung flüchtiger Lösungsmittel erschwert,
dere betrifft die Erfindung selbsttragende Übertra- 40 die Gefahren bezüglich Gesundheit oder Sicherheit
gungsmaterialien, wie beispielsweise Schreibmaschinen- mit sich bringen können, wenn die Lösungsmittelbänder, dämpfe toxisch oder brennbar sind. Selbst wenn die
Verschiedene Arten von Übertragungsbändern fin- Lösungsmittel vollständig sicher zu handhaben sind,
den als Schreibmaschinenbänder oder ähnliche Er- erfordert die Wirtschaftlichkeit einer großtechnischen,.
Zeugnisse weitverbreitete Verwendung. Eines der 45 Produktion, daß SpezialVorsichtsmaßnahmen getroffen
üblichsten Bänder enthält ein Gewebeband, das aus und Vorrichtungen zur Wiedergewinnung und Zurück-
einem absorbierenden Material hergestellt und mit führung der Dämpfe vorgesehen werden. .
einer etwas viskosen Markierungsmasse imprägniert Im Hinblick auf die mit der Herstellung üblicher
ist. In den letzten Jahren wurden Bänder entwickelt, Übertragungsmaterialien verbundenen Nachteile be-
die Unterlagen aus Kunststoff, wie beispielsweise 50 trifft die vorliegende Erfindung die Bereitstellung
Polyäthylen, Polyäthylenterephthalat od. dgl., ent- neuer und verbesserter Übertragungsmaterialien und
halten, die auf einer Oberfläche mit einer Farbmasse Verfahren zu deren Herstellung,
beschichtet sind. '· ~ Erfindungsgemäß wird ein selbsttragendes Übertra-
Seit kurzem bemüht man sich auch um die Ent- gungsmaterial, enthaltend einen Thermoplasten, einen
wicklung von Übertragungsbändern od. dgl., die eine 55 Weichmacher und ein Farbmittel, geschaffen, das da-
Unterlage enthalten, die mit einer Farbe beschichtet durch gekennzeichnet ist, daß der Weichmacher bei.
ist, die der Rückstand einer einen Kunststoff, eine. Zimmertemperatur mit dem Thermoplasten unver-
Farbe und ein Lösungsmittel für den Kunststoff ent- '. träglich ist und daß das Material eine Schicht aus
haltenden Mischung ist. Diese Mischung wird auf die einem Thermoplasten und eine überwiegend an der
Unterlage aufgebracht und das Lösungsmittel wird 60 Oberfläche dieser Schicht befindliche Schicht aus
verdampft, wobei die Farbe in dem Kunststoff einge- einer Lösung des Farbmittels in dem Weichmacher
schlossen zurückbleibt. Komplexe Plastisol- und aufweist.
Organosol-Systeme wurden ebenfalls zur Herstellung Die erfindungsgemäßen Übertragungsmaterialien
poröser farbgefüllter Strukturen verwendet. So wurden besitzen den Vorteil, keine Unterlage bzw. keinen
beispielsweise Kunstharzerzeugnisse mit mikroporöser, 65 Träger zu erfordern und lange Lebensdauer und die
mikrovernetzter Struktur beschrieben, bei deren Her- Fähigkeit zu besitzen, intensive und scharf definierte
stellung ein Gemisch eines thermoplastischen Harzes, Abbildungen zu ergeben,
eines Weichmachers für das Harz und einer organi- Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein neues
Applications Claiming Priority (1)
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