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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Polyvinylchlorid
(PVC)-Polymere werden seit vielen Jahren verwendet, um Nahrungsmittelfolien
herzustellen. Es gibt nur wenige Weichmacher, welche die US Food
and Drug Administration ("FDA")-Zulassung und Leistungseigenschaften
besitzen, die erforderlich sind, um PVC für Nahrungsmittelverpackungsanwendungen
weichzumachen. Der Weichmacher, der am häufigsten verwendet wird, um
diese Verpackungsmaterialien zu produzieren, ist Dioctyladipat (DOA).
PVC-Compoundierer sind immer an der Reduzierung von Kosten und Verbesserung
des Verhaltens interessiert.
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Das
Verhalten kann durch Verringerung der Weichmacherflüchtigkeit
verbessert werden. Das heißt, ein
Teil des Weichmachers kann bei der Herstellung einer PVC-Folie aufgrund seiner
Flüchtigkeit
verlorengehen. Wenn in der resultierenden Folie weniger Weichmacher
vorliegt als gewünscht,
können
die gewünschten physikalischen
Eigenschaften nicht erhalten werden. Weiter werden, wenn zusätzlicher
Weichmacher in dem Verfahren verwendet wird, um die gewünschte Weichmacher-Menge
in der resultierenden Folie zu erzielen, die Kosten gesteigert.
Nachdem die Folie gebildet ist, kann das Vermeiden einer Wanderung
des Weichmachers aus der Folie in das Nahrungsmittel das Verhalten
verbessern. Was speziell die Reduzierung von Kosten betrifft, besteht
ein Ansatz zur Reduzierung der Kosten darin, einen Weichmacher mit
geringeren Kosten zu verwenden oder einen Weichmacher mit geringeren
Kosten mit DOA zu mischen.
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Die
GB 851 753 offenbart Mischungen,
die Harz-Homopolymere oder -Copolymere von Vinylchlorid und Ester
von Isophthalsäure
und/oder Terephthalsäure
umfassen. Diese Mischungen zeigen ein verringertes "Verderben", ein Phänomen, bei
dem der Weichermacher eines Vinylchlorid-Harzes aus dem Harz in
eine Oberfläche
wandert, wodurch dessen Härte,
Glätte
und Glanz verringert werden.
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Die
JP 10251469 offenbart Polyvinylchlorid-Harzzusammensetzungen
für die
Herstellung von Folien für
die Nahrungsmittelverpackung, welche Adipat-Weichmacher umfassen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Um
die vorangehenden Gebiete einer möglichen Verbesserung anzusprechen,
schlagen die Erfinder ein Nahrungsmittelverpackungsmaterial vor,
das aus Polyvinylchlorid, mindestens einem Stabilisator und einem
Weichmacher in einer Menge von 10-60 Teilen pro hundert Teile Polyvinylchlorid
gebildet ist. Der Weichmacher kann in einer Menge von 30-55 Teilen
pro hundert Teile Polyvinylchlorid vorliegen. Der Weichmacher umfasst
Dioctylterephthalat. Dioctyladipat oder ein anderer Weichmacher
kann mit Dioctylterephthalat verwendet werden. In diesem Fall kann
der Weichmacher 20 bis 80 Gew.-% Dioctylterephthalat oder spezieller
20 bis 60 Gew.-% Dioctylterephthalat enthalten. Das Nahrungsmittelverpackungsmaterial
kann eine Dicke von 25 bis 2000 μm
(1 bis 80 Mil) aufweisen.
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Gemäß einem
Verfahren der Nahrungsmittelverpackung wird das Nahrungsmittelverpackungsmaterial auf
ein Nahrungsmittel aufgebracht. Gemäß einem Verfahren zur Bildung
des Nahrungsmittelverpackungsmaterials wird Polyvinylchlorid mit
dem Weichmacher unter Bildung einer Mischung vereinigt. Die Mischung
wird erwärmt
und geschmolzen. Dann wird eine Folie aus der geschmolzenen Mischung
gebildet. Bevor die Folie als Nahrungsmittelver packungsmaterial
verkauft werden kann, muss die Genehmigung der US Food and Drug Administration
für diese
Verwendung bestätigt
werden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf Ausführungsformen
und Beispiele beschrieben, die lediglich mittels Beispiel und nicht
als Beschränkung
angegeben werden. Wie hierin verwendet, soll jeder gegebene Bereich
irgendeinen und alle kleineren eingeschlossenen Bereiche einschließen. Zum
Beispiel würde der
Bereich von 45-90 die Bereiche 50-90, 45-95, 46-89 usw. einschließen.
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Die
vorliegende Erfindung verwendet eine Folie, die aus Polyvinylchlorid
mit einem Dioctylterephthalat (DOTP)-Ester als Weichmacher gebildet
ist. DOTP ist der Ester von Terephthalsäure. DOTP kann allein oder in
Kombination mit anderen Weichmachern, wie DOA, verwendet werden.
Der Weichmacher kann in einer Menge von 10-60 Teilen pro hundert
Teile Polyvinylchloridharz (PPH) vorliegen. Spezieller kann der
Weichmacher in einer Menge von 30-55 PPH vorliegen. Wenn eine Mischung
von Weichmachern verwendet wird, kann die Mischung 20 bis 80 Gew.-%
Dioctylterephthalat und spezieller 20 bis 60 Gew.-% Dioctylterephthalat
enthalten. Die Verpackungsfolie der vorliegenden Erfindung weist
eine Anzahl von Verwendungen auf, kann aber für das Einwickeln verschiedener
Nahrungsmittel von Hand und für
das Stretch-Einwickeln derselben durch eine automatische Einwickelmaschine
verwendet werden.
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Verpackungsfolien
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weisen eine ausreichend niedrige Versprödungstemperatur
auf, was so ermöglicht,
dass sie leicht verwendet werden, um gekühlte Nahrungsmittel einzuwickeln.
Verpackungsfolien gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weisen eine ausreichend hohe Gaspermeabilität auf, so
dass ein Verderben von eingewickelten verderblichen Nahrungsmitteln vermieden
werden kann. Verpackungsfolien gemäß einem Aspekt der Erfindung
weisen einen Schmelzindex von weniger als 20 auf. Ein derartiger
Schmelzindex verbessert die Folien-bildenden Eigenschaften und hemmt
die Bildung von Nadellöchern
in der Folie. Zusätzlich
muss, bevor die Folie als Nahrungsmittelverpackungsmaterial verkauft
werden kann, die Genehmigung der US Food and Drug Administration
für diese
Verwendung bestätigt
sein.
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Gemäß einem
Verfahren zur Bildung des Nahrungsmittelverpackungsmaterials werden
die trockenen Bestandteile, wie Polyvinylchlorid, vereinigt. Vielfältige Stabilisatoren
können
verwendet werden. Diese Stabilisatoren können als feste oder flüssige Komponenten
bereitgestellt werden. Die trockenen Komponenten werden gemischt
und erwärmt
und die flüssigen
Komponenten werden dazugegeben. Nach weiterem Mischen und Erwärmen auf
weniger als die Schmelztemperatur wird die Mischung unter Verwendung
von herkömmlicher
Schmelzausrüstung
geschmolzen. Die Folie wird bei einer Temperatur von 150 Grad bis
230 Grad C durch ein herkömmliches
Folienbildungsverfahren, zum Beispiel das T-Düsen-Verfahren, das Glasverfahren und
das Kalanderwalzen-Verfahren
aus der PVC/DOTP-Zusammensetzung hergestellt. Das T-Düsen-Verfahren und das
Glasverfahren sind in den
U.S.
Patenten Nr. 2,736,066 und
2,878,521 beschrieben.
Die Verpackungsfolie weist eine Dicke im Bereich von etwa 5 bis
etwa 100 μm,
spezieller eine Dicke von 13 bis 130 μm (0,5 bis 5 Mil) und noch spezieller
eine Dicke von 10 bis 30 Mikrometer auf.
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Verpackungsfolien
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weisen eine ausreichende, aber nicht übermäßige Klebrigkeit
auf. Zu diesem Zweck sollte die Verpackungsfolie eine Adhäsionsfestigkeit
von nicht weniger als 20 g/2 cm2 und spezieller
eine Adhäsionsfestigkeit
im Bereich von 200 g/2 cm2 bis 700 g/2 cm2 aufweisen. Eine übermäßige Klebrigkeit hat die folgenden
Nachteile zur Folge. Wenn die Folie verwendet wird, um etwas von
Hand einzuwickeln, ist ihre Verarbeitbarkeit sehr schlecht, da Stücke der
Folie unerwünscht aneinander
haften. Wenn die Folie für
ein automatisches Einwickeln eines Gegenstands verwendet wird, ist ihre
Verarbeitbarkeit sehr schlecht und die resultierende Verpackung
weist ein schlechtes Aussehen auf, da sich die Folie manchmal aufgrund
ihrer hohen Klebrigkeit unerwünscht
auf den Förderrollen
aufwickelt. Weiter tritt aufgrund der hohen Haftung der Folie an
der Schale oft ein unerwünschtes
Dimensionsverminderungsphänomen
auf, wenn die Folie in Kontakt mit Schalen kommt, welche den einzuwickelnden
Gegenstand oder das einzuwickelnde Nahrungsmittel aufnehmen.
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Eine
weitere Eigenschaft, die mit einer guten Verarbeitbarkeit in Beziehung
steht, betrifft ein glattes Gleiten. Das heißt, die Verpackungsfolie sollte
eine glatte Gleiteigenschaft gegenüber Walzen einer Einwickelmaschine
oder gegenüber
einzuwickelnden Gegenständen
aufweisen. Die Verpackungsfolie sollte einen statischen Reibungskoeffizienten
(ASTM D1894 (1973)) von nicht mehr als 0,55 aufweisen.
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Die
Verpackungsfolie sollte auch relativ transparent sein. Spezieller
ist eine solche Transparenz erwünscht,
dass die gesamte Lichtdurchlässigkeit
mindestens 80 % beträgt.
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BEISPIELE
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Für Vergleichszwecke
wurden vier PVC-Folien unter Verwendung von verschiedenen Weichmacherformulierungen
erzeugt. Speziell verwendete eine erste PVC-Folie 100 Gew.-% DOA
als Weichmacher. Eine zweite PVC-Folie verwendete 100 Gew.-% DOTP
als Weichmacher. Eine dritte PVC-Folie verwendete eine Weichmachermischung,
die aus 75 Gew.-% DOA und 25 Gew.-% DOTP gebildet war. Schließlich verwendete eine
vierte PVC-Folie eine Weichmachermischung, die aus 75 Gew.-% DOTP
und 25 Gew.-% DOA gebildet war.
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Unabhängig von
der Weichmacherzusammensetzung wurde jede der PVC-Folien gemäß einem ähnlichen
Verfahren gebildet. Zuerst wurden die trockenen Bestandteile vereinigt.
Mit Bezug auf die nachstehende Tabelle 1 wurde pulverförmiges PVC-Harz
verwendet, das kommerziell von Oxyvinyl Corporation und dem Handelsnamen
Oxy 230TM verkauft wird. Das PVC-Pulver
wies eine innere Viskosität
IV von 0,95 und einen Molekulargewichtsfaktor K von 68 auf. Das
pulverförmige
PVC-Harz wurde mit einem festen Calcium-Zink-Stabilisator vereinigt,
der kommerziell von Witco Corporation unter dem Handelsnamen Mark
QTSTM verkauft wird, um eine Mischung zu
bilden. Die Mischung wurde in einem Henschel-Mischer gemischt. Mit
Reibungswärme wurde
die Temperatur auf etwa 43°C
(110°F)
erhöht.
Dann wurden die flüssigen
Bestandteile langsam dazugegeben. Mit Bezug auf Tabelle 1 schlossen
die flüssigen
Bestandteile Weichmacher, DOA, DOTP oder eine Mischung derselben,
ein epoxidiertes Sojabohnenöl
(ESO) und einen flüssigen
Calcium-Zink-Stabilisator ein, der kommerziell von Akzo Chemical
unter dem Handelsnamen CZL-720TM verkauft
wird. Die Mischung wurde gemischt, bis eine Temperatur von 88°C (191°F) erreicht
war, bei welcher PVC unter seinem Schmelzpunkt vorliegt. Dies erzeugte
ein rieselfähiges
Pulver aus PVC-Teilchen, in denen die anderen Bestandteilen absorbiert
waren. Das rieselfähige
Pulver wurde dann auf einer Zweiwalzen-Mühle bei einer Temperatur von
143 bis 149°C
(290 bis 300°F)
geschmolzen. Dies erzeugte eine geschmolzene PVC-Folie, die zu 1,8
mm (70 Mil)-Folien pressgeformt wurde. Die Folien wurden dann zum
Erhalt von Proben geschnitten, welche unter Verwendung von ASTM-Verfahren
getestet wurden. Spezieller werden der Elastizitätsmodul und die Zugfestigkeit
gemäß ASTM D142
gemessen. Die Reißbeständigkeit
wurde gemäß ASTM D624
gemessen, und die Versprödungstemperatur
wurde gemäß ASTM D746
gemessen.
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Wie
ersichtlich ist, hatte der Ersatz von DOA durch DOTP eine höhere Zugfestigkeit,
einen ähnlichen Elastizitätsmodul
und eine ähnliche
Reißfestigkeit
zum Ergebnis. Die Versprödungstemperatur
war nur wenig höher.
Als eine Weichmachermischung aus DOTP und DOA verwendet wurde (Proben
3 und 4), wurde eine Versprödungstemperatur ähnlich jener
der DOA-Folie von Probe 1 erhalten. Die Folien, welche die Mischung aus
DOTP und DOA verwendeten, zeigten gute Zugfestigkeits- und Reißbeständigkeitseigenschaften.
Bei allen drei Folien, die etwas DOTP verwendeten, war die Zugfestigkeit
größer als
jene der Folie, die nur DOA verwendete. TABELLE 1 DOTP IN NAHRUNGSMITTELVERPACKUNGSMATERIALFORMULIERUNGEN
UND PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
BESTANDTEILE | 1 | 2 | 3 | 4 |
Oxy
230-Harz (K=68, IV=0,95) | 100 | 100 | 100 | 100 |
DOA | 42 | - | 33,75 | 12,75 |
DOTP | - | 53,2 | 11,25 | 38,25 |
ESO | 5 | 5 | 5 | 5 |
Ca/Zn-Stabilisator Mark
QTS | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 |
Ca/Zn-Interstab. CZL-720 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 |
EIGENSCHAFTEN | | | | |
Mod.
bei 100 % Dehng., MPa (S.A.) | 10,81
(0,31) | 10,32
(0,15) | 9,27
(0,13) | 9,36
(0,11) |
Zufestigkeit,
MPa (S.A.) | 16,51
(1,22) | 18,22
(0,26) | 18,58
(0,81) | 18,41
(0,24) |
Reißbeständigkeit,
kN/m (S.A.) | 72,8
(1,73) | 72,5
(1,37) | 73,2
(2,77) | 72,7
(2,30) |
Versprödugstemp., °C | –47 | –34 | –48 | –41 |
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Um
die Weichmacherwanderung aus den Proben zu prüfen, wurde ein Schlaufentest
durchgeführt.
In dem Schlaufentest wird eine Probe des Materials gefaltet. Eine
1,8 mm (70 Mil)-Probe wurde verwendet, und dies ist relativ dick
im Vergleich zu den 25 bis 130 μm
(1 bis 5 Mil) Dicke, die in Nahrungsmittelverpackungsmaterialien
verwendet werden. Der gefaltete Zustand wurde über eine gewisse Zeitspanne
beibehalten. Danach wird die Folie entfaltet und dann wird mit absorbierendem
Papier über
die Falte hinweg gerieben. Das Papier wurde beobachtet, um zu bestimmen,
wieviel Weichmacher aufgrund des Druckes des relativ dicken gefalteten
Materials entwich.
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Für jede der
Formulierungen wurden Proben hergestellt und für einen Tag und 1-7 Wochen
vor dem Test im gefalteten Zustand beibehalten. Bei Woche 7 wurde
nur eine Probe jeder Formulierung getestet. Die nachstehende Tabelle
2 zeigt die Ergebnisse der Tests. Die Proben wurden auf einer Skala
von 0-3 eingestuft. Eine Einstufung von 0 zeigt an, dass es keine
Wanderung gibt, eine Einstufung von 3 zeigt an, dass viel Weichmacher
entwich. Die Anzeigen plus (+) und minus (–) zeigen an, wenn die Einstufung über oder
unter einer Einstufung mit einer ganzen Zahl liegt. Zum Beispiel
zeigt 1+ an, dass etwas mehr Weichmacher entweicht als bei einer
Probe mit einer Einstufung von 1.
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Die
Schlaufentestwanderung steht nicht direkt mit der Weichmacherwanderung
in einer Nahrungsmittelverpackung in Beziehung. Das heißt, die
Wanderung von Nahrungsmittelverpackungs-Weichmacher wird nicht durch
Druckfaltung eines relativ dicken Materials verursacht. Nichtsdestoweniger
liefert der Schlaufentest einen gewissen vorläufigen Hinweis auf die Weichmacherwanderung
in der Nahrungsmittelverpackung. TABELLE 2 ERGEBNISSE DER TESTS VON DOTP IN EINER
NAHRUNGSMITTELVERPACKUNGSSCHLAUFE
| PROBE
1 100 % DOA | PROBE
2 100 % DOTP | PROBE
3 75 % DOA 25 % DOTP | PROBE
4 75 % DOTP 25 % DOA |
TESTZEIT | | | | |
1
TAG | 1,1 | 1+,
1+ | 1,
1 | 1+,
1+ |
1
WOCHE | 0,
0 | 1,
1 | 0,
0 | 1–, 1– |
2
WOCHEN | 0+,
0+ | 1,
1 | 0,
0 | 1,
1 |
3
WOCHEN | 0,
0 | 1,
1 | 0,
0 | 1–, 1– |
4
WOCHEN | 0+,
0+ | 1+,
1+ | 0,
0 | 0+,
0+ |
5
WOCHEN | 0,
0 | 1+,
1+ | 0,
0 | 0+,
0+ |
6
WOCHEN | 0,
0 | 1+,
1+ | 0,
0 | 0,
0 |
7 WOCHEN | 0 | 1 | 0 | 0 |
-
Die
in den Tabellen 1 und 2 gezeigten Daten zeigen an, dass DOTP verwendet
werden kann, um PVC-Folien zu erzeugen, die zur Verwendung als Nahrungsmittelverpackungsmaterialien
geeignet sind.
-
Die
Tabellen 3 und 4 zeigen zusätzliche
Proben, die unter Verwendung der gleichen Bestandteile wie jener
bei den Tabellen 1 und 2 formuliert wurden.
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Tabelle
3 verwendet die gleichen Formulierungen wie Tabelle 1. Tabelle 4
verwendet eine geringere Weichmacherkonzentration als jene in den
Tabellen 1 und 3. Um die Tests der Tabelle 1 durchzuführen, wurden nur
1,8 mm (70 Mil) dicke Folien getestet. Bei den Tabellen 3 und 4
wurden zusätzliche
Tests durchgeführt,
um das Verhalten von dünnen
Folien zu analysieren, wie sie für
das Einwickeln von Nahrungsmitteln verwendet würden. Speziell wurden 0,5 mm
(20 Mil)-Folien einem Baumwollsamenöl-Extraktionstest, einem 1
% Seifenwasser-Extraktionstest,
einem Hexan-Extraktionstest und einem Kohlenstoff-Extraktionstest unterzogen.
Bei dem Leinsamenöl-,
Seifenwasser- und Hexan- Extraktionstest
wurden Proben der Folien in die verschiedenen Flüssigkeiten gegeben. Nachdem
man eine vorbestimmte Zeitspanne hatte verstreichen lassen, wurden
die Proben getestet, um den prozentualen Gewichtsverlust zu bestimmen.
Dieser Gewichtsverlust kann einem Herauswandern des Weichmachers
aus der Folie zugeschrieben werden. Bei dem Kohlenstoff-Extraktionstest wurde
eine Scheibe der Folie in Anwesenheit eines Holzkohle/Kohlenstoff-Filters
auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt. Das Filter absorbierte
flüchtige
organische Verbindungen, die aus der erwärmten Scheibe austraten. Wieder
zeigen die Ergebnisse des Tests den prozentualen Gewichtsverlust
der Folie. Der Baumwollsamenöl-,
Seifenwasser- und Hexan-Extraktionstest wurden gemäß ASTM D1239
durchgeführt.
Der Kohlenstoff-Extraktionstest wurde gemäß ASTM D1203 durchgeführt.
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Bei
der Probe 1 beider Tabellen 3 und 4 wurde DOA ohne DOTP als Weichmacher
verwendet. Bei Probe 2 von beiden Tabellen 3 und 4 wurden die Mischungen
von DOA und DOTP als Weichmacher in den in den Tabellen gezeigten
Mengen verwendet. Wie ersichtlich ist, verhalten sich die mit DOTP
erzeugten Proben in dem Seifenwasser- und Kohlenstoff-Extraktionstest
signifikant besser. Dies zeigt an, dass die Wanderung des DOP-Weichmachers
signifikant geringer ist als die Wanderung von DOA-Weichmacher. TABELLE 3
BESTANDTEILE | 1 | 2 | 3 | 4 |
Oxy
240F-Harz | 100 | 100 | 100 | 100 |
DOA | 42 | - | 33,75 | 12 |
DOTP | - | 52 | 11,25 | 39 |
ESO | 5 | 5 | 5 | 5 |
Ca/Zn-Stabilisator | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 |
Mark
QTS | | | | |
Ca/Zn-Interstab. CZL-720 | 0,4 | 0,4 | 0,4 | 0,4 |
EIGENSCHAFTEN | | | | |
Mod.
bei 100 % Dehng., MPa (S.A.) | 9,66(0,85) | 10,27(0,61) | 9,04(0,69) | 9,39(0,56) |
Zufestigkeit,
MPa (S.A.) | 14,50(1,06) | 17,26(1,03) | 13,88(0,71) | 14,91(0,41) |
Bruchdehnung,
% | 205,0(17,0) | 254,0(12,8) | 208,7(20,5) | 218,9(28,3) |
Reißbeständigkeit,
kN/m (S.A.) | 67,7(2,48) | 71,5(3,48) | 64,6(3,84) | 67,2(2,07) |
Versprödungstemp., °C | –41 | –30 | –36 | –30 |
Verdrehungssteifigkeit
bei 35000 PSI, °C | –43,9 | –36,6 | –41,6 | –34,5 |
Verdrehungssteifigkeit
bei 135000 PSI, °C | –73,6 | –74,7 | –68,3 | –58,5 |
Baumwollsamenöl-Extraktion, Gewichtsverlust | 9,88(0,87) | 8,75(0,55) | 8,34(1,03) | 6,94(0,45) |
1
% Seifenwasser-Extraktion,
Gewichtsverlust | 0,73(0,04) | 0,24(0,07) | 0,55(0,09) | 0,31(0,06) |
Hexan-Extraktion, Gewichtsverlust | 17,04(0,07) | 19,36(0,13) | 17,42(0,99) | 18,12(0,32) |
Kohlenstoff-Extraktion,
Gewichtsverlust | 13,43(1,18) | 2,28(0,16) | 9,33(1,88) | 2,60(1,58) |
- 35000 psi = 240 MPa; 135000 psi = 930 MPa
TABELLE 4 | PROBE NUMMER |
BESTANDTEILE | 1 | 2 | 3 | 4 |
Oxy
240F-Harz | 100 | 100 | 100 | 100 |
DOA | 35 | - | 28,5 | 10,75 |
DOTP | - | 45,6 | 9,5 | 32,25 |
425 | | | | - |
ESO | 5 | 5 | 5 | 5 |
Ca/Zn-Stabilisator Mark
QTS | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Ca/Zn-Interstab. CZL-720 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
EIGENSCHAFTEN | | | | |
Mod.
bei 100 % Dehng., MPa (S.A.) | 12,91(0,40) | 12,58(0,33) | 12,18(0,44) | 12,94(0,43) |
Zufestigkeit,
MPa (S.A.) | 20,14(0,74) | 20,07(0,35) | 21,02(0,64) | 20,63(0,54) |
Bruchdehnung,
% | 273,8(27,3) | 310,9(24,3) | 317,3(9,22) | 304,2(10,89) |
Reißbeständigkeit,
kN/m (S.A.) | 91,8(4,5) | 88,2(3,66) | 89,1(3,9) | 89,6(4,1) |
Versprödungstemp., °C | –45 | –33 | –43 | –38 |
Verdrehungssteifigkeit
bei 35000 PSI, °C | –25,5 | –22,2 | –36,6 | –29,1 |
Verdrehungssteifigkeit
bei 135000 PSI, °C | –57,9 | –47,2 | –78,5 | –59,4 |
Baumwollsamenöl-Extraktion, % Gewichtsverlust | 6,01(1,37) | 7,64(0,93) | 5,25(0,95) | 4,93(0,50) |
1
% Seifenwasser-Extraktion,
% Gewichtsverlust | 0,87(0,19) | 0,05(0,01) | 0,79(0,09) | 0,22(0,06) |
Hexan-Extraktion, Gewichtsverlust | 13,58(0,04) | 19,60(0,75) | 14,82(0,22) | 20,21(0,21) |
Kohlenstoff-Extraktion,
Gewichtsverlust | 11,08(1,16) | 2,80(0,15) | 9,87(1,41) | 5,73(0,78) |
- ps = 240 MPa; 135000 psi = 930 Mpa
-
Während die
Erfindung in Einzelheiten mit Bezug auf spezielle Ausführungsformen
derselben beschrieben worden ist, wird man anerkennen, dass der
Fachmann beim Erhalt eines Verständnisses
des Vorangehenden sich leicht Abänderungen
und Variationen und Äquivalente
dieser Ausführungsformen
vorstellen kann. Dementsprechend sollte der Bereich der vorliegenden
Erfindung als jener der beigefügten
Ansprüche beurteilt
werden.