DE1471295A1 - Feuerfeste Massen - Google Patents
Feuerfeste MassenInfo
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- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
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Description
KAISER ALÖiIimiR * QUmLCAL CORPORATIOM,
Kaiser (lenker, 500 Lakeeide Sj^tve, Oakland 12, California,
V. St. A.
DI öse Erfindung besieht si^h. auf feuerfeste Hassen., insbesondere
auf uich-saure feuerfeste Seelische, welche insbesondere für das
Aufbringen, in den Auskleidungen von öfen, welche bei honen
Ütamperaturen arbeiten, durch Spritspistolenvorrichtungen ge~
elgnet ainö.
Zur Verwendnne in Sprit«vorriehtunken sind bisher viele feeerfeate Massen bekannt geworden. Hierau sohlen viele baeieehe
feuerfeste Maaeen eineiehlieeelleh solch» baeieehe nassen, bei
denen ein kohlenstoffhaltiges Binden!ttel, beiapielaweiae Teer
oder Pech, einverleibt let. Zu den beeonderen Problement denen
man bei diesen Spritagemiachen. begegnet, zählen Nebelbildung,
unzureichende Haftung auf der Oberflache bsw. Abprallen vcoa der
Oberfläche, auf welche die Gemische gespritzt werden, und ungenügende Dichtigkeit oder Festigkeit auf der Stelle der Wendung.
Bei der Nebelbildung tritt in der Luft swieohen Düaenauetritt
und der Auftotngnngeatel 1» auf der Wandung ein Nebel b«w- eine
Suspension von Partikeln auf, welche so ernstlich eeln kann,
dass es für den Arbeiter schwierig oder unmöglich ist, die
Aufbringung des Materials yzw. die SpritsswirJCueg wahrzunehmen.
BeJUa Abprallen trifft das liaterl&l die Wandung» springt jedoch
scurück und fälllt auf den Grund des Ofens» was einen Verlust
an feuerfestem Material und einen Zeiirverluat «voc Beriet tJgung
dieses Vorkfiomeaa s«r Folge bat. Wenn ea daw aatf άΐβ Wandung
au£gebZOcht0iHaterial an E&ftfähig&eit ader an Bntwickliing
unzmrelchßnder Dichte und Feati^eit mangelt, se unterliegt
tier ausgebesserte bzw. bespritzte Bereich einen vorzeitigen
Versagen mit unaureichender Lebensdauer und mangelhafter
Feiierfestigkeit und Festigkeit. Solches nichthaftende Material
fällt entweder durch aein eigenes Gewicht oder beißt Angriff durch Schlacke oder den O£eninfralt oder staubtragende Gase
abo Um diese Kachteile au überwinden, sind verschiedene Kassnahmen
in Bezug auf die Bprit.svorrichtungen, baw. verschiedene
Abwandlungen der feuerfesten Oemtsche selbst vorgeschlagen
worden. In basischen, Sauerstoffstahl erzeugenden Öfen werden
gewöhnlich basische Auskleidungen mit icohlenstoffnaltigen
Bindungen verwendet. Bisher hatten die Spritzgeaische, welche
wer Instandhaltung und Ausbesserung dieser Anmkl «ldungen bekannt waren» die obigen Nachteile» inabesonder» im Einblick
auf das Aufbringen und die Haftung an der erwähnten basischen
Auekleidung. Es wird noch danach gesucht, eine hohe festigkeit unter Arbeitsbedingungen su gewährleisten und gleichseitig
die Hebelbildung herabzusetzen und &%Ά9 gute Haftung dee aufgespritzten
Materials an &&r Wandung mit geringen Rückprall
baw. Abfallen zu erzielen.
BAD ORiQlNAt
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ην,/-5
Datier wird nach einer Ausfübrunürsform der vorliegenden Erfindung
ein nichtsaures Hpritzgemisch Mit siaeii verkokbaren·
kohlenstoffhaltigen J-:lri.d*v.v(jitte3, inafcescndere Pech isit hohes»
Eri-rexehungspunk* geeciai'-'onj. we3oh.ee die N«hf!bildung auf ein
Kindes *e3.ss be^&bee ί ·- :·· bsvir» ausschaltet und welches gute
Haftungs- und Abrm"5"zu" -χ s eigene cn af ten besitzt und insbesondere
zur AusfcXeiduKg τοη ff->. K?re-o.ffstahlgefäaserj. brauchbar ist.
Die erfinö-ujigeiiesnäaee l'4aase ist ;jedocli aucö. brauchbar zwa ™
Verpresßen io Bausteine «cd zum Jiusstampien oder zum Gieesen.t
doch sei die.Erfindung Insbesondere im Hinb3ick auf das Verspritzen
beschrieben? ,Tür welchen Gebrauch die Kaese sehr vorteilhaft ist.
Erfindungegeiaäse wird eise feuerfeste Hasse geschaffen, welche
zur Erreichung obiger Ziele und für dae Aufspritzen auf Ofenwände
zum Auskleiden τοη Ufea, welche bei hohen Temperaturen
arbeiten, besonders geei^aet ist. Diese feuerfeste Hasse be- ä
steht aus feuerfestem Material, insbesondere basischem feuerfestem
Material, und aus 2 bis 12*έ eines verkokbaren, kohlen-*
stoffhaltigen Marerials ία festem Zustand mit einem Erweichungs
punkt Ton mindestens 930C (20O0F), vorzugsweise mindestens
149°C (300°P), und 0,5 bis 5,0?ί eines kalthärtenden Bindemittels,
beispielsweise üatriumeilikat. Geeignetes feuerfestes
Material ist nicht saures bzw. basisches oder neutrales Material wie totgebrannte Magnesia oder Periklas, totgebrannter
Magnesit, Chromit, MagneeLas pinelie, totgebrannter Dolomit
oder mit Silioiumdioxyd etabilisierter Dolomit, bei welchen
■t ι.:'
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zumindest ein Teil des CaO des Dolomitg mit, Siliciumdioxyd
unter Bildung γοη Tri-· odor Dicalciumsilikat umgesetzt- ist,
oder ein Gemiack dieser feuerfesten Stoffe miteinander. Wenn
die Körnung freien Kalk enthält, so sollte das Material beim
Verspritzen durch eine Vorrichtung aufgebracht werden, welche
Wasser nur an der Moe bzw. gerade vor dem Aufblasen auf eine
heisae Ofenwand zuroisciitjUCi eine wesentliche Bewässerung der
Kalkkomponenten zu vermeiden.. Zur Herstellung einer Masse mit
hoher Widerstandsf iihigiceit gegen Angriff durch Schlacke und
mit grosser Feuerfestigkeit ist es bevorzugt, als feuerfeste Partikel Periklas zn verwenden» welcher mindestens 97»Q#
MgO enthält.
Ein bevorzugtes ko.lilen stoff haltiges Mittel, welches in der
vorliegenden Masse brauchbar ist, ist ein in festem Zustand
befindliches und zerkleinertes hartes Pech. Geeigneterweise
wird es in Pe-rtikeügrössen einverleibt, welche vollkommen
durch ein 4-Mascheii-Sieb hindurchgehen. Zur Herstellung eines
Spritzgemisches au;r Aufbringimg auf heiese Oberflächen wie
Ofenauskleidungen, wird das Pech vorzugsweise in durch ein 4-Masehen-Sieb gehenden Grösatm verwendet, welche im wesentlichen
alle auf einem 100~Mat;;chen-Sieb zurückgehalten werden. Zur Herstellung eines Spritz&emisches zur Aufbringung auf eine
kalte Oberfläche wird das Pech vorzugsweise in Partlkelgrösaen
einverleibt, welch« durch ein 4-Maeohen-Sieb hindurchgehen und
kleiner sind. Zur bereitung einer Masee für ein Ausstaiapfge-
oder aur Verformung in einen geformten Gegenstand,
BAD
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beispielsweise einen Baustein, oder zum Gieesen, a.B. in einen
geformten Gegenstand ist es vorzuziehen, das »eoh in Gröeeen
einzuverleiben, welche durch ein 100-Maschen-Sieb hindurchgehen,
wobei etwa 70£ durch ein 325-Maschen~Sleb hindurchgehen. Das
Pech wird in einer Menge von 2 bis 12£, vorzugsweise 5 bis
8#, bezogen auf das Gesamtgewicht dee Gemisches bzw. des Ansät see angewendet. Bei der Einverleibung des Pechs in einen
Ansatz wird es vorzugsweise zuletzt zugesetzt und man bewirkt dus Vermischen derart, dass ein wesentliches Zerbrechen bzw.
Zerreiben der Partikel zu kleineren Grossen vermieden wird,
d.h. man mischt leicht bzw. für kurze Zeit.Bs wird bevorzugt, dass der rirwalchungspunkt dea Pechs zumindest 1490C (300°?)
ist und ein sehr geeignetes Kohlenteerpech hatte einen Erweichungspunkt von 149 biei 1600C (300 bis 32O0P). Ein solches
verwendetes Pech besitzt eile unten dargelegte typische Zusammensetzung und es 1st bevorzugt, dass das Pech einen hohen,
>oetlm»ten Kohlenstoffgeheilt, d.h. einen solchen von mindestens J
50£ aufweist. Je härter bs;w. höher der Erweichungspunkt ist,
kann das hier verwendete Tech in Flocken odor in anderer unterteilter Form angewendet worden, insbesondere in den hier gezeigten Partikelgrössebdrcilohen. Sie typischen Eigenschaften
eines bevorzugten Peohs sind die folgenden: Srweichungepunkt
nach der oube~ln-alr-Metheide 149 bis 1500O (300 bis 3200P);
Bcmzolunlöallobes 30 bis 4 0 Gew. 96; Minimalverkokun^swert nach
der Conradson-Kethode 55 (iew.%; maximales Destillat bis 3000C
1 uew.£; maximales Destillat bis 355°a 5 Gew.^i Minimaldichte
1,30. Andere Peche als das) oben speziell beschriebene Material
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sind brauchbar, solange der Erweichungspunkt der hier angegebene ist.
In eine Maase der vorliegenden Erfindung sind auch 1*5 bis 5$
eines Alkali Silikats, vorzugsweise HatriuaaaiHkat einverleibt.
Zweckmässig wird ein Ufatriumsilikat verwendet, welches ein
Verhältnis KatriumoxyöjSiliciumdioxyd von 1:1,4 bis 1s3»22
aufweist, Ein ßemisoh van Fatriumailii"aten, welches hervorragende
Ergebnisse gebracht hat, beaitjst ein G«eamtverhält;iis
an Soda:Silicv.mdioxyd von etwa 1:1,8. Bine Zubereitung,
welche beim Verspritzen hervorragende Ergebnisse brachhe,
besitzt als Bestandteil ein Natriumsili&atgemiech mit eineüi
Gehalt an 0/5 bis 0,6$ Hatriumsilikat eines Verhältnisses
Soda:Siliciumdioxyd ?cn 1:1, und 1 bis 5^ Natriumsilikat eines
Yerhältnisaes SodaiSiliciumdioxyd von 1:3,22. In diesem
letzteren Gemisch wird das Silikat mit dem Verhältnis
Soda:SiliciUBdioxyd von 10,22 vorzugsweise in der Menge
von 1,5 bis 2,5'^ angewendet.In der erflndungagemässen Maece
kann anstelle des hier beschriebenen SiIiJats oder zusätzlich
zu diesen, als Bindekomponente auch ein anderes Kalt- cder
chemisches Bindemittel verwendet werden, vrelehes in Caesar„
Alkohol oder einer anderen verwendeten TcmperierflüS3igkeit
löslich ist Als solches Kaltbindemittel kann man bei
epielsweie· verwenden 0,5 bis 5,0 Gew.^, bezogen auf dt*
CtoeaftttrockGngewicht der feuerfester Kasse, eines Alkaliphosphate,
vorzugeweis* Tetranatriunpyrophoaph&t oder Es-riumtripolyphosphat,
Itagnesiumchlorid odei' -sulfat oder eine
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Chromverbindung, beispielsweise eine solche» wie eie in der
UöA-Patentschrift 2 53? 013 beschrieben iet, oder Abfalleulfitlauge,
ein Ligninsulfonate ein Kohlehydrat, wie Stärke,
Melasse. Dextrin, Gummi oder dgl., Aluminiumphosphat, eine Borverbindung oder dgl. Bei der Herstellung von Stampf- oder
GieBagemischen ist es bevorzugt, 0,5 bis 3»5» Gew«.?», bezogen
aul den Gesamtansatzr des allemischen Bindemittels einzuver~ ~
leiben. Das Magnesiumchlorid oder -sulfat beispielsweise reo^iert tait fein zerteilter Magnesia in einem Gemisch unter
Bildung einer
Bei der Bereitung d.ev erfindungsgemässen Massen ist es auch»
insbesondere in Spritsgeaiisahen.» vorteilhaft, ein Plastifizierungsmittel
einsuverleiben, beiepielsv/eise einen plasti-
•drtban Ton oder Bindstoa. v;ie Bentonit oder ein anderes PIaiatizieriingsinittel}
beispielsweise einen orgaaischen Weichmacher wie Met.hyl2ie3.1ulose (im Handel erhältlich unter der |
Wareii.bezeiiohnung Methocel). Bin solcher V/eiclimacher kann in
eip.ör Menge 7on 0,0;3 bis 4$ sugesetzt weröe-n. Wird der orga~
nische Weichmacher vom Tyv der Kethylzellulcse oder dgl» ve.rweadijt,
30 is'r, e3 geeignet, 0f05 ^ta 1^5 davon sinauverls iben.
Seist, rean einoa plastischen Binde ton väe Bentonit. oder einen
anderen q,uell&nden b«v·. bindenden Ton au, oo sollten davon
1 bia 45^>
einverleibt weröen» Bin soldier Ton v/ird vorzugawcise
ir. gepulverter Form einverleibt.
Es iat ein Vorteil der vorliegenden. Erfindung, dasa das definierte
Natriumsilikat bzv/o kaltharten.de Bindemittel ein
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frühen Härten und ein· hohe anfängliche Haftung an den Grund
schafft, auf welchen das Material aufgespritzt wird, wenn man es nach dieser Methode aufbringt. Me Haftung an der
Wandunge- bzw. Grundoberfläche wird auch erleichtert durch die
Einverleibung dea hier beschriebenen Plastifizierungsmittels.
Bas Hatriuoailikat oder andere chemische Bindemittel gibt eine
gute frUhseitige Festigkeit. Während dee Aufheieens im Ofen.
erweicht das harte, im Gemiaoh einheitlich dispergierte Pech
in der vorliegenden Maeae und flieset an «einen Platz rings
um und zwischen die Körner. Beim Portsetzen des Erhitzen^ auf noch höhere Temperaturen, verkokt das Pech und schafft eine
Kohlenstoff bindung zwischen den feuerfesten Partikeln selbst·.
und bei einem Ausbesserungsgemisch. auch zwischen den Körner?]
der auszubessernden bzw. zu reparierenden Grundoberflache.
Dies schafft eine hochfeste Kohlenstoffbindung, welche durch
Schlacken usw, die mit der Oberfläche der Ausbeeserungsstelle
bzw. der Masse in Berührung kommen, nicht benetzt wird.
Ss ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Masse,
dass das Gemisch, welches wie beschrieben hartes Pech ent*
hält, das durch ein 4-liaschen-Sieb hindurchgeht und auf einem
100-Masohen-Sieb im wesentlichen vollständig zurückgehalten
wird, hervorragende Ergebnisse beim Spritzen auf eine Ofenwandung bei höheren Temperaturen, d.h. beim Heißepritaen
liefert. Es wurde gefunden, dass ein Minimtun an lebelbildung
auftritt.' Auch ist der Rückprall gering und die Haftung an
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der Wandung ist sehr gut bei recht kleinem Materialverlust
durch Herabfallen auf den Boden. Es ist ein weiterer Vorteil, dass die erfindungsgemasse Masse unter Verwendung einer Zujnieohung von Waeser zur Befeuchtung der Körner verspritzt
werden kann and da3 Aufbringen und Härten des Siliciumhaltigen Mittels oder anderen hier benutzten» in Wasser oder
anderer gewünschter Temperierungeflüssigkeit löslichen Bindemittels ermöglicht, wobei die Masse nicht nur ein saubereres, ^
sondern auch ein wirtschaftlicheres Spritzarbeiten mit sich bringt. Bio Einverleibung eines harten Pechs schafft ein
hohes Mass an fixiertem Kohlenstoff bzw. Koks und eine hervorragende Festigkeit im Produkt nach dem auf das Aufbringen
folgenden Erhitzen.
Das folgend· Beispiel veranschaulicht eine Auaführungsfora
der vorliegenden Brfindung.
Es wird «in (Haisch «us gekörnt·« Periklaematerial der folgen»
d«n typischen Zusajueeneetsung bereitet: 5,6O# SiO2, 0,375*
»•2°3» 0*18)t λ!2°3» "»tOO* CaO und 92,85* MgO (Differ·!»).
Der Perlkla* wird in folgenden Mengen verwendet: 4£ auf
8~Masoaen-8ieb Burttokgehalten· 16# durch S-Maachen-Sieb
hindurchgehend und auf 14-Maeohen-Siet>
zurückgehalten, 27,3^
duroh 14-Masohen-eieb hindurchgehend und auf 35-Maschen-Sieb
aurüokgehalten, 21,1?C duroh 35-Waeohen~Si*b hindurchgehend
und auf 100«Maachen-Sieb zurückgehalten, und 22,35^ <3'
ir.■-<
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-,..■v
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1Q0-Maschen~Sieb hindurchgehend* Dem obigen feuerfesten
Periklasmaterial werden ?# "Pechflocken der oben geseigten
Eigenschaften mit einem Erweichungepunkt von 149 Ue 160°C
(500 bis 3200P), einem Maximum von 5 Gew.# des Destillate bei
3550C und einer Partikelgröaae, welche durch ein 4-Maachen-Sieb hindurchgeht und auf einem 100-Maschen-Bieb in wesentlichen vollständig zurückgehalten wird, einverleibt. Ebenso
werden 2# Bentonit, 0,4# Natriumsilikat eines Verhältnisses
Soäa:8iliciumdioxyd von 1:1 und 1,9/« Hatriuasilikat des Verhältnisses Soda:Siliciumdioxyd von 1:3,22 einverleibt. Das
Verspritzen dieses Materials wird ausgeführt mit einer handelsüblichen Spritzvorrichtung des Typs, bei welchem ein Strom
dee in Luft suspendierten Gemisches durch einen Schlauch zu
einer DUaenvorrichtung getrieben wird, wo Wasser einverleibt
wird und das Waeser-Peststoff-Semisoh wird auf eine heisee
Ofenwandung aufgeblasen. Bein Aufspritzen auf Stellen in ein·» Ofen haftet das Material gut und seigt gute Festigkeit
und Lebensdauer. Bei einem anderen Spritstest, bei welche» die gleichen Komponenten in den gleichen Mengen zusammenge~
alsoht werden, und alle Bedingungen die gleichen sind mit der
Ausnahme, dase das Feoh in einer Menge von 9jt und in einer
Partikelgröaee verwendet wird, welche im wesentlichen vollständig durch ein 100-Hasoaen-Sieb hindurchgeht, führt da«
Aufsfritaen auf eine neiss· Wandung au einer übereäesigen
lebelsildung, so dass der Arbeiter das Aufbringen des Materials
nioAt denen kann. fUr aweckaÄssigstes Arbeiten ist ee bevoreugt, dass in dem Spritegealaon die Pechpartikel eine solche
aufw^ipen, dass sie im wesentlich·η vollständig auf
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einem 100-Maecben-Sieb zurückgehalten werden. Bei Gieee-,
Stampf- und Bausteingemischen ist dae Pech mit einer Öröeae
von minus 100 Haschen vorteilhaft.
Bei der Bereitung eines Ansatzes werden die Komponenten innig
vermischt, doch sollte die Mischzeit nicht länger ale notwendig seinr weil die Pechflocken sehr spröde einet und übenoäseige
Zerkleinerung vermieden werden soll« Die Hischtemperaturen ™
sollten bei Raumtemperatur oder jedenfalls unterhalb 540G
(1300P) liegen. Im allgemeinen wird dae Mischen grosser Ansätze, beispielsweise von 1360 kg (3000 Ib*)»Ansätzen nicht
langer als 3 Minuten in einem Läufermischer durchgeführt.
Wenn das Produkt zum Verspritzen verwendet wird, so wird es
in eine Spritzpistole eingeführt, beispielsweise in eine bekannte Ridley-Spritzpistole (Hersteller : Ridley und Co.,
Los Angeles, Kalifornien), in üblicher Weise an der Düse mit μ
Wasser vermischt und auf die auszukleidende bssw. auseubessernde Ofenoberfläche getrieben. Die Verspritzbarkeit iet gut,
dohe das Material wird aus einer Spritzpistole ohne Verstopfen oder Tröpfeln gut augeführt. Die Haftung an der Ofenwandung let sehr gut und es tritt ein sehr geringer Abprall
ein, wie dies durch wiederholte Spritztests mit. den erfindungegemäeeen Massen demonstriert worden ist. Bei der
Bereitung von Baustein·», Stampf- oder QkLessgemlsehen mit
den Bindekomponenten der vorliegenden Erfindung iet ·· bevorzugt, nichtsuure feuerfeste Stoffe «u verwenden, welche
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in Gegenwart zügeseteten Wassere gegen wesentliche Bewässerung
nicht empfindlich sind. Beispiele hierfür sind Periklae,
totgebrannter Magnesit bzw. tutgebrannte Magnesia« Chromit,
Magnesiaspinelle und dgl., einschliesslioh den Gemischen
dieser Körner miteinander. Die erfindungsgemäesen Gemische
oder Hassen sind insbesondere brauchbar zur Auskleidung verschiedener Teile von öfen bzw. Gefässen, in welchen der
basische Sauerstoffstahlprozess durchgeführt wird. Biese
Gemische bzw. Hassen sind auch brauchbar zum Auekleiden
elektrischer Stahlerzeugungsöfen, in welchen die Ofenatmosphäre neutral oder reduzierend ist. Nach einer Außführungsform
werden die Massen zweckmässig durch Spritzen mit her-*
vorragender Haftung aufgebracht und die aufgebrachte Auskleidung zeigt gute chemische Widerstandsfähigkeit» d.h„
Widerstandsfähigkeit gegen den Angriff durch geschmolzene
Schlacke oder geschmolzenes Metall. Werden die Massen als Stampf- oder Gieosgemisehe verwendet, so zeigen sie eine
gute Stabilität beim Brennen an ihrer Stelle im Ofen, d.h. sie «eigen geringes Brechen, Abfallen und Verändern des
Volumens. Im allgemeinen werden bei der Herstellung von Bausteinen oder beim Stampfen, zum Pressen höhere Drucke!
beispielsweise mindestens 352 kg/om {5000 pai) bevorsug
um beste Dichten und Festigkeiten asu erzielen. .,·,., ...
Beispiel 2 ·ν. j&iw.; y: ·
>. .. ,-,■/■■ .,j & -v:;^ -■ .: ■ .- ι - Bs
wird ein Αηββ^κ ajas Periklae bereitet, welcher die gleiche
mittlere ^pmjyaroh^ ZuBammensetzung aufweist· wie in Beispiel^, >
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~ 13 -
und die folgend» Partikelgröese be si tat: 50,0# durch 9,525c»
hindurchgehend und auf 14-Haschen zurückgehalten, 20,05* durch
20 Haschen hindurchgehend und auf 100 Haschen zurückgehalten, und 23,05έ durch 100 Haschen hindurchgehend. Hiermit werden
vermischt, bezogen auf vollkommen trockne Bestandteile, 5,05t gepulvertes Pech einer Partikelgröese, welche im wesentlichen vollständig durch 100 Haschen hindurchgeht und wobei
das Pech eisen Erweichungspunkt von 149 bis 1630C (300 bis
325°P) aufweist, ferner werden augemischt 2,0$ BatrimatripolyphOBphat und etwa 4# Wasser, Baa ganae wird gründlich
gemischt und unter einem Druck von 352 kg/cm (5 tone per
in«) au Bausteinen der Ausmaaee 22»9 χ 7,6 χ 11,4 cm
(91t χ 3" χ 44/2") verforrat. Sie Schuttdichte des Endproduktes liegt 1» Kittel bei 75,55 kg/i?8?3 Ltr (167,0 1b».
per cu· ft.) nach dem OProcknea bei 1500C über Sacht, und hei
75,20 kg/28,3 Ltr (165,8 Ibe» per cu. ft.) nach de» Verkoken
bei 350°0. Um· Produkt »βigt eine Kaltbrechfeetigkeit nach
einem eolchen Trocknen bei 1500C von 252,6 kg/cm2 (3593 pel),
und nach einem solchen Verkoken von 393,7 kg/cm2 (5600 pei).
er in Beispiel 2 geseigt ist, jedoch mit der folgenden Gröesen
ver teilung χ 4tt0^ durch 9,525 mm (3/8 inch) hindurchgehend
und auf 14 Maschen zurückgehalten, 23,1^ durch 20 Hasohen
hindurchgehend und auf 100 Haschen surückgehalttn, und 2β,9^
durch 100 Maschen hindurchgehend. Meeee Haterial wir
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-. 14 -
in Beispiel 2 gezeigt» gründlich nit dem Peon, de» latriuetrlpolyphoephat und dem Wasser gemischt· Beim wird es In eine
Font Ton 30,5 cr (12") Durchmesser und 30,5 cm (12") Tiefe
gestampft, wobei man ein pneumatisches Werlcseug bei 36,3 1%
(80 lbs) Lineardruek (line air pressure) verwendet. Bas Produkt
selgt eine mittlere Schüttdichte von 73,21 kg/28,3 ttr
(161,4 lbe per cu. ft.)· Bei der Prüfung auf Schlackeerosion
bei nachgebildeten Bedingungen in einem baeleohe» Sauerstoff-
«tahlofen einer Anlage im Yersuchamaftstab, selgt es einen
Verlust τοπ nur 23,H1, wohingegen ein. handelsüblicher -teer·«
gebundener DoI oral t baust ein, welcher Perilclas enthält, unter
den gleichen Te st bedingungen einen Verlust von 4Oj6 selgt·
Bs wird ein Ansata aus Perikla3fcörneru bereitet, welche 98,OJt
KagneeluBOxyd und 0,5^ Silieimodioxjd enthalten, wob·! der
Reet Aluainiumoxyd, KaIlE and andere Verunreiaigungen »lad.
Me Partikelgrösse ist derart, daee 46,5* durch 9,925 mi
(3/8 taoh) hindurchgehen und auf 14 Haschen xuruckgehalten
werden, 24,5 durch 20 Kaeohen hindurchgehen wad auf 100
Kuchen surttckgehalten werden und 22, # durch 100 K»eehen
hindurohgehen, Daß it werdio 5,0jf dee Ib Beispiel 2 geselgten
Sieh·· t»5Ji Cieserit (**gt»wivmmilt*\t waeeerfrei) und etwa
451 Veeeer gründlich geal»cht und d«· Gänse wird, wie %n Beispiel 2 geselgt, sm Bau«tei»en rmrterut. Mm Beoeteine, seigea
nach des Yrocknen bei 150*0 über l^eht eine »dttlere Schtitt-Uehte von 78,83 kg/28,3 &tr (173,β Ibe per ou. ft·). Bau-
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steine dieser Zusammensetzung sind besonders vorteilhaft,
weil sie hohe Feuerfestigkeit und verbesserte chemische Widerstandsfähigkeit, beispielsweise gegen Angriff durch
Schlacke in basischen öfen zur Herstellung von Sauerstoffstahl
zeige»«
In der vorliegenden Beischreibung und den Patentansprüchen
sind Teile und GewichtsangabenP wenn nichts anderes angegeben
1st, auf das Gewicht bezogen» Die Siebgrössen aind diejenigen
der Tyler-Sfcala, wie - süe Xn "Chemical Engineers Handbook"
3. Auflag«. Herausgeber John'H* Perry, veröffentlicht von
HoGraw Hill Company, 1950? Seite 963 definiert ist. BeI-spieleweiee
besitzt ein 4-Hasohen-Sieb eine öffnung von
4,699 mm, ein 100-Maschen-Sieb eine öffnung von 0,147 ram usw.
In der Beschreibung und in den Ansprüchen ist die Zusammensetzung
der feuerfesten Materialien beispielsweise gemäse der einschlägigen Üblichen Praxis angegeben, d.h. so, als
ob die verschiedenen Komponenten als einfache Oxyde vorlägen. Beispielsweise ist die Magne3ίa-Koraponente als Magneeiumoxydi,
MgO, und die Silioiumdioxyd-Komponente als Siliciumdioacyd,
SiOg angegeben, obwohl diese 8toffe tatsächlich, zumindest
teilweise^ als Verbindungen miteinander oder mit anderen Komponenten des Gemisches, beispielsweise als HagneeiiUD-orthoailikat
vorliegen können. Wie oben geneigte wurde gefunden, dass ein Gemisch von Hatriumsilikaten mit einen
etwa/ Geeantverhältnie von Soda:Sillciumdioxyd von 1s1te in einer r
erfindungsgenässen Masse sehr wirksam ißt. Es ist bisweilen
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vorteilhaft, auch ein >b(. rf lächenaktives Mittel zuzusetzen,
beispielsweise in einer !enge von 0,004 bie 0,12 Gew^, bezogen
auf den Ansatz, ai■; dem Ergebnis, dass eich die Dichte
der eufgebrachteaMasse erhöht. Wann auch die spezifischen
Beiajiele mit Bezug avf lagnesia oder Periklae, welches in den
zur Auskleidung von Stah! öfen au verwendenden Produkten besonders
vorteilhaft ist beschrieben aind, so ist doch zu
verstehen, daaa andere f« werfest« Partikel anstelle von, oder
vermisch'; nit Magnesit y< rwendat, werden können- Zur Verwendung
in Ölen ule basischen Javersfcofföfen odor elektrischen Öfen,
wird oft. ej.ne erfindur ^s,* emäese Ilaaae bevorzugt, in welcher
die ieu.eirl'oste Kompom rc>. im wasent^lchen aus Partikeln gebranz, öen Dolomite be3<
*Λν , oder fiie kann vorzugsweise im
weser. tli«li«n au?' eine? ü!e.rw:legeaden M«nge solcher Dolomitpartikel
bestehen, we" b^ au.r 35 Manehmi zurückgehalten
werde η? und aus einer m «rg^ocdixeten Menge Hagnesiapartikel,
welche durtih 35 Masche s ] indur j}i(;eh«n (wie in der USA-Patentschrift
;? 943 240 bes< ir eben)» iei der Bereitung von Bausteii
gaia.Lsahen ^emä3S Ie vorliegenden Erfindung setzt man
Temperierflüesigkeit, vo::2!Ug3W3i<3e in einer Menge von 2 bis
5$ hinzu; bei Stampfgf ai; che:i A-e:*den vorzugsweise 4 bis 5%
und in öieasgemiechen gri.esere Mengen bis zu 10?t beispielsweise
verwendet, wobei s: ch diese Mengen alle auf ßew.jt des
Qesanttrockengewichts let- Ansatzes beziehen, jedoch werden
die Kengen solcher Fltasigkeit gemäsa der bekannten Praxis
angewendet. Die bevorsugten Partikelgröeeen der Peche für
8prltsgemisoh· sind öl en angegeben und diese können für
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. 17 -
andere Gemischtypen variiert werden- Beispielsweise kann
in hinein Baus te i agem i sch das Pech in Partikeln verwende*
weräen, welche grosser als 4 Maschen aind und andererseits
sind darin Partikel5 die feiner als HOO Maschen s1.nd5 besonders
brauchbar. Me hier beschriebenen kai+härtenden oder chemischer.
Bindemittel, sind in aer Kälte wirksam νηά iuBbasondtvr»
nach dem Trocknen, weichea. wenn gßvriiviecht, awacke Trocknung
durch Ei'hitaen auf I.SO'^C ausgeführt, wsrdew kann« Ζ<λ <
olndemiirtftAn, aui welche h.»a.v alo kalt.bärte/irie cd«i·
Biniiem:lt,t#v3 Beaug geKOjfliH^i.. wird, zittilsn αλαο diejer.igen
ohesuschen Bindemittel, vcn denen man axi.rAB&t« &ams sie i
Gemisch unter Bildtw^ η,αν^ν \xnü zemantartf ger Komponenten
reagie.'rt-n sow.Ls άί.«giftig«!.·, welche jjehr als Haftmiits.} :·.;η
dgl, wAykeviri iun Ka7 ■'•Csö'Mglrei.i; im .fp.t-tj
Patentansprüche
Claims (1)
147 !295
Patentansprüche
ίΛ) Feuerfeste Masse zur Auskleidung von Hochtemperatüröfen,
dadurch gekennzeichnet;* dass sie aus folgenden Bestandteilen
besteht: \w wesentlichen aus ntchtsauren feuerfesten Partikeln,
aue 2 bi3 \2i» eines verkokbaren, kohlenstoffhaltigen Bindemittelt
mit einem Brweichungnpuriikt von mindestens 93°C (200°P) und aus
0,5 bis 5,0$ mindestens einer in ein«m flüssigen temperiermittel
(liquid tempering agent) für diese Masae löslichen
Bindekoiapot-etiter? aus der G\".».ppe Alkali silikat, A3 kali phosphat«
iCetranati'iuiapyrophosphat, Hatriumtripolyphosphat, Aluiaißiußiphosphat»
Magnesiumcblorid, Magnesiuiusulfat, Chromverbindung.
Abfallsulfi ^augo» L>* ■jpfiiiiayJ-fonat, lCohlöhydrat und Bcrv»rbindu/ig.
2») Hasse nach. Anspruch 1, dadurch gfikenaaeiebnete dass die
feuerfesten Partikel gebranate Dflloari^partikel sind-
3.) Mass© nach Anspruch ϊ? dadiirch gekerinneiehoet, dass das
yerkokbare Mittel eines. 3rwexohv3ag2.pu*ifct von roindestens ^49°
(3000P) aufweist,
4») JPeuerfeste Masse sum Auskleiden von Kcchteiaperaturdfen,
dadurch gekennzeichnet, dass sie aus folgenden Beatandteilen
besteht: im wesentlichen aus Piagnesiapartikeln, aus 2 bis
eines verkokbaren kohlenstoffhaltigen Bindemittels mit einem
Erweichungspunkt von mindestens 93°0 (2000P), und aus 0,5 bis
in einem flüssigen 5?emperiermlttel fUr diese Masse
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j;
lüallcbcn Bind»komponenten »us der Gruppe Alkalipboephat,
retran&triumpyropfcoerhat, latrluatripolyphoephat, Aluminiumphoephst, Magnesiumchlorid, Magnesiumsulfat, Ohr ca verbindung,
AbfallBUlfitlauge, lignineulfat, Kohlehydrat, Borverbindung
und Alkaliβilikat.
50 Meaee nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, άαββ die
feuerfeetea Partikel Perlklaspartikel mit einem Gehalt an
windeοtenB 97^ MgO nind.
6») Hase« nach Anepruoh 4f dadurch gekennzeichnet, daae da·
verkokbare kohlenstoffhaltig« Bindemittel Pech Kit einea Brwoict-ungapunkt von nindestens 149°C (30O0F) let.
7.) Hesse nach Anspruch 4f dadurch gekennzeichnet, dase die
lösliche BindekOBponente Tetranatriuapyrophoephat 1st.
8.) υιόαe nach Anspruch 4» dadurch gekennseichnet, daee die
l'ieliche Binäekoaiponente Satriusitripolyphcephat iet«.
9.) Kaeee nach Anspruch 4, dadurch gekennseiohaet, dae» dl«
Itteliohe Bindekomponente Hagneaiumeulfat lot.
10.) Feuerfest« Sprltsnaese zur Verkleidung τοπ Hoohtemperatur-Ofen, dadurch gakenuzeiohnetv daae sie aus folgenden Bentandttdleo besteht; Iu veoentliohen aus gebrannten T)olo«itp«rtilcelßy
Ksxi 35 Meeohon eurücL^«holt«n werden, βιιβ 2. "öle
HV ι:' Γ! a
HO
einee verkokbaren kohlenstoffhaltigen Bindeaittele mit einen
Erweichungspunkt von mindestens 93°C (20O0F) und aus 0,5 bie
5*0# einer in einem flüssigen Temperiermittel fttr diese Hasee
löslichen BirjcLekoroponenten aue der Gruppe Alkaliphosphat,
Tetranatriumpyrophoephat, NatrAumtripolyphcsphat, Aluminiumphosphat,
Magnesiumchlorid. Magnesiumsulfat, Chroanrerbindung.
Abfalleulfitlauge, Ligninsulfi nat, Kohlehydrat, Borverbindung
und Alkalteilika*.
11„) Masae nach Anspruch 10t dadurch gekennzeichnet, daes dae
verkokbare, kohlenstoffhaltige Bindemittel Pech mit einem Erweichungspunkt
τοπ mindestens J49°C (300°?) ist..
12.) Feuer£es*€i Sprj tzraaaae zu'-" Auskleidung von Hochtemperaturbfen,
dadurch gekennzeichnet, :tase sie aue folgenden Beetandtcilen
besteht:, im vi38i'i-»tlir.hen aue einer üterviegenden Menge
gebrannter DcI omitpa^t 5.KsIj welche auf 5? Mae ehe η zurückgehalten
werden und einer iuitergeordnten Menge Magnee.iapartikel,
welche durch 35 Maschen hindurchgfifcen» aus 2 bie 12^ eines
verkokbaren kohlenstoffhaltigen Binüemittele mit einem Erweichungspunkt
von mAndfistene 93°C (2000P), und aus O15 bie
5f0£ mindestens eine,? in einem flüssigen Temperiermittel für
diese Masse löslichen Bindekomponenten aus der Gruppe Alkali·-
silikat, Alkal!phosphat, ifetranatriumpyrophoaphat, Hatriumtripolyphosphate
Aluminiumphosphate Magnesiumchlorid, Magneaiu»-
sulfat, Chromverbindung, Abfalleulfitlauge, Ligninsulfonat,
Kohlenhydrat und Bor^erbindungt
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13«) Hasse nach Anspruch 12, dadurch gekean&eichnet, das« da«
verkokbare kohlenstoffhaltige Bindemittel Pech mit einen Er«
weichungspunkt von mindestens 1490C (30O0P) ist,
H-) Feuerfeste Messe zur Auskleidung von Hoc-htemperaturöfen,
dadurch gekennzeichnet, dass sie aus folgenden Bestandteilen
besteht: in wesentlichen aus Riehtsaurem Aggregat von Partikelgrussen, welche durch 4 Maschen hindurchgeilen und auf 100
Haschen zurückgehalten werden, und aus einer Biüdekonponenten,
weiche in wesentlichen aus einer untergeordneten Menge nichtsaurer feuerfester Partikel beateht, welche durch ein 100-Maschen-Sieb hindurchgehen, aus 2 bis ^2$ fester Peche mit
eine» Erweichungspunkt von mindestens 93°t>
(200°?) und einer
Partikelgrösse, ven aev -}.m vR3entlichen alles durch ein 4-Maechen-Sieb hindurchgeht, und aus 1,5 bis 5tO£ Hatriumsilikat-Bindeaaterial.
15.) feuerfest· Masse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass das Pech einen Erweichungspunkt von aindestens 149°C
(30O0F) bssitait.
16.) Hasse nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, dass das
Psok «inen Brweicbuagepunkt von t49 bis 1600C (300 bis 32O0F)
bssitst.
17·) Masse nach Anspruch T4, dadurch gekennseielmst, dass sie
das Pech in einer Menge von 5 bis 8jt enthält, wobei das Pech
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einen Erweichungspunkt tos ;49 bis 1600C (300 bie 320°F) aufweist.
18») Hasse nach Anspruch 14« dadurch gekennzeichnet, das8 die
nichtsauren feuerfesten Partikel Periklaspartikel sind.
19 ^) Feuerfeste Maase «um Aufspritzen auf eine erhitzte Ofenwandung mittels Spritzpistole, dadurch gekennzeichnet, dass
die Masse aue feiger,ilen Beatandtsilen hes^eht: im wesentlichen
aus nichtaaiurem feuerfesten Kornmateria'L xuid aue einem Binäemittelr beatebsYicl in· wssenilichen aus 2 bis i2^ Pech mit eines
Biweichungspunkt *oü Mindestens 930G (200°P) und einer Partikelgröese, welche durcl 4 Haschen hindurchgeht und in we»entliehen
vollJcomineß auf 100 t as cha α siirückgehalten wird, sowie au«?
T,5 bis 5$ Hatriumeilikat.
_ 20,) Mas»· nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass da·
ein Verhältnis 3odaiSiliaiuadloxyd mn 1j1,4
bi· 1t5,22 aufweist.
21,) Tsuerfeste Spritzmasse9 dadurch gekennzeichnet, Aas· eis
aus folgenden Beetardteilen besteht: im wesentlichen aus feuerfsstsn Haeneeitpartiktln, «as 5 bis &jL Pech mit sin··
lrw#ielmn«epunkt void 149 bis 1600C (900 bis 3200F) und slMT
Partikelgrösss, welche im wesentlichen vollkoiaiBen durch sin
4-Hasohen-Si*b hindurchgeht und auf einem 700-Maechen-Si·»
surückgehalten wirdf aus 1^5 tie 5.0^ eines
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■ ^ ί
■iechea alt ein·» Gesaatverbältnie an Soda:SiIieiuodioxyd von
etwa 1:1,8» und aus 1 bis Af* Bentonite
22,.) Feuerfeste Epritsmasee jsum Aufspritzen auf die hei see
Innenoberflliche eines Hochteeperaturofena alt einer Spritzpistole,
dadurch gekennzeichnet, daes aje aus folgenden Bestand
teilen besteht: im wesentlichen aus feuerfesten Magnesia«
material9 aus etwa 15 M* 25# dee genannten Periklaemateriale,
welchee durch ein l(X)~Maaclieii-Sieb hindurchgeht, aus 5 Me &f>
Kohlen teer pech laif ein<?a Erv/einhungapun^t -on H9 Me 1600C
(300 bis 320i?P) und einer P^rtikolgröBse, weloüe im wesentlichen
vollkooniexi äurcb ein 4xMasciien-Sieh hindurchgellt und auf einen
TOO-Maachen-Sitsb zn^ct^cr^r.'ie.n wird, aue i,i>
bis 2% Bentonite
aus 0,3 bis 0,6*^ Np.->.r>^msiiiiraf iuit einem Ve^hultnis Qnda:SiIiciumdioxyd
von "?:1t u^d ;·.η& t.5 bie 2*5$ Katriumeilikat mit
eine» Verhältnia Sr-datS^ljcluiiadioxyd. von 1 j 3, 22
23 >) Feuerfest.«» Waeye c'■»"<* Bekleidung von Hoch-eßper&turiifen,
dadurch gekonnzeichnei. dewo eie a.\m *·" inenden Beet.anöteiler
besteht j im \i^c«ntl\c'n^v a-.ia niob''.eturau fe«erfi»i?t«r· rar ti kein«
aua 2 Me ^2^ fee ten F-rchs a»! t■ eint}» !,rweichungepunk ■
eindeatcine 9?PC (PGO0P) und Partikelgröasen, we3che iro wesentlichen
alle duroh eir, 4-MaBchen~Sieb hindurchgehen, aus 1,5
bie 5"·OjS SatTluna 11 lkfctr und aus 0,05 bie A% einee Plaeti-
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24.) Feuerfeste Masse nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
dass das Pech eln>
(30O0P) aufweistc
(30O0P) aufweistc
dass das Pech elaen Erweichungspunkt vcn mindestens 1490O
25-. J feuerfeste Hasse nach Anspruch 23 r dadurch gekennzeichnet,
dass sie als Plasti a£.erungsiBi. ttfcl 0,05 bis IjS MathylaselluXcee
enthält.
26ο) Feuerfeste Käse«? nach Anspruch 23« dadurch gekennseichnet,
dass sie 1 bis 4$ plastischen Bindeton enthält,
27o) Masse nach Anspruch 23, dadurch gekenuzeichnet, dass sie
als plastischen Bindetoa 1 bja 4^ Bentonit enthält«
BAD OFUQtNAL
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Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US26794963A | 1963-03-26 | 1963-03-26 | |
US26794963 | 1963-03-26 | ||
US29517363A | 1963-07-15 | 1963-07-15 | |
US29517363 | 1963-07-15 | ||
DEK0052191 | 1964-02-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1471295A1 true DE1471295A1 (de) | 1968-12-19 |
DE1471295B2 DE1471295B2 (de) | 1971-02-18 |
DE1471295C3 DE1471295C3 (de) | 1976-04-08 |
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Also Published As
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BE645749A (de) | 1964-09-28 |
AT254028B (de) | 1967-05-10 |
ES298072A1 (es) | 1964-10-16 |
DE1471295B2 (de) | 1971-02-18 |
LU45754A1 (de) | 1964-09-26 |
GB1006923A (en) | 1965-10-06 |
NL139731B (nl) | 1973-09-17 |
NL6403086A (de) | 1964-09-28 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |