DE1470463A1 - Verfahren zur Trennung von unter Normalbedingungen fluessigen geradkettigen Kohlenwasserstoffen aus Gemischen mit verzweigtkettigen und/oder cyclischen unter Verwendung von Molekularsieben - Google Patents
Verfahren zur Trennung von unter Normalbedingungen fluessigen geradkettigen Kohlenwasserstoffen aus Gemischen mit verzweigtkettigen und/oder cyclischen unter Verwendung von MolekularsiebenInfo
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Description
U7CH63
A
Tho British Petroloum Company Limited, Britannia House,
Finebury Ciroue, London» B.C. 2, Großbritannien
"Verfahren zur Trennung von unter Hormalbodingungen flüssigen
geradkettigen Kohlenvassoratoffen aue Gomieoben mit vereyoigtkettigen
und/oder oyolioohen unter Verwendung von Molekularsieben"
•ieben durohßefUhrtee Trennverfahren, insbesondere die Trennung
00 ■ we igten und/oder oyolioobon Kohlomraoeeretoffon.
(O Bekanntlich haben gotieeo natürliche und .«miheUeohe Zeolithe
* U70463
dio Eigonsohaft, gewinee Ί^ροη von Kohlenwaesorotoffon bovoraugt
eu adsorbieren* Diooo als Molekülarsiebo bekannten Zeolithe
weisen Kristallstrukturen auf, die eine große Zahl von Poron ßfoiohmüßiger
Größe onthalton. Dor Durahmeaoor dieoor Poron in don ver~
sohlcdonen Zeolithen kann zvioohon 4 und 15 A oder mohr liegen,
jedoch ist in jodom bestimmten Zeolith die Poror.größe proktisoh
einheitlich. Boi oinom Vorfahren eur Abtrennung von geradkettigen
Kohlonvaaeorotoffon aua Gomieohen mit vorawoigton und/odor oyolisehen
Kohlenwasserstoffen ist ein Zeolith Kit einem Porondurohmesser
von 5 A gooignet.
Eo wurdo boroita vorgoeohlagen, Oomisohe von goradkottigen,
vorawoigton und dyolioohon Kohlenveßsorstoffen mit Molekularsieben au behandeln und dio Behandlung bis aum Durofc^ruoh oder
nooh langer fortauführon. (Ale Surohbruoh bosoiohnet man den
Punkt, an welohom dor S'lttigungev*-;, ^os , lokularoiobes erreicht
ist und von wolchara an die adoor'äierbare ^cEpononto erstmalig
im Ausfluss der Adsorptionostufe ereoheint). TiQi einem oolohen
Verfahren sur Abtrennung von Koroalparalfirion aus einem Gomisoh
von Kormalraraffinon und verzweigten Paraffinon, bei vdlohem ΛΛ #
Behandlung mit dom Molekularsieb bis aum I^rohbruoh fortgosotat
wird, tritt im wesentliohon eine Sättigung dee Molekularsiebes
mit geradkettigen Kohlenwasserstoffen ein und die Oooohvindigkeit.
der weitoron Adsorption von normalen Paraffinen ist verhültniamüeaig
gering· Vi* Oberfläche de* Molekularsiobes und der Zwisohen-
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raun swieohon den Siebteilohon enthält dann ein Kohlonwasßerstoffmaterial,
velohea im veaentliohen die gleiche Zusammen-Bettung
besitzt vie das dom Molekularoiob ursprünglioh eugeführte
Geaisohi d.h. ob enthält sowohl Normalparaffine ale auoh
leoparaffine. Sioses Par&ffingomiooh kann bie ssu 20 - 30 % der
eigesetsten Menge an Kohlenvasserotoffmatorial boi Uormaldcruokbetrieb
und noch höhere Mengen bei Übcrdruokbetrieb ausmaohen.
Bor Kaohteil einer sdbhen Arbeiteveiee liegt in der MaterialsuaaBuaonsetzung,
voloho infolge dee stark verringertem Vermögens
des Molekulareiebes» veitore Nornalparafrine zu. adaorbioron,
praktieoh unverändert bleibt· Wird das Material dem aus Isoparaffinon
boatohendon Abfluß eugogobon, bo verunreinigen die
nioht adsorbierten η-Paraffine diesen Abflufl. Wird onderereeite
dieses Kohlenwaesorstoffraatorial nit den adsorbierten Kornalparaffinen
vtthrond der Dosorption e.. »femt» eo verunreinigen die
, anwesenden Isoparaffine die als Doeorbat erhaltenen n-Paraffine»
Zwar kann ααη dieson Obelstand uagehon, indem man das swioohen
den Siebteilohon iaid an deren Oberfliloho befindliche (d.h. das
nioht adsorbierte oder oberflAohlioh adsorbierte) Kohlenwaoaorstoffaaterittl
in einem to eonderan Arbeitsgang entfernt f dooh ist
diese Arbeitsweise. nioht eufriedanetcllend, da auoiltEliohe Einriohtungen
erfordorlioh sind und der Wirkungsgrad dos Verfahrene
verringert wird·
Gogenota&d der Vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren sur
Trennung von unter Mormalbodingungen flüssigenf geradkettigen
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Kohlenwaseerotoffen aus Gemischen nit vergweigtkettigen und/oder
oyolieohen Xohlonvaaaorotoffon untor Verwendung von Molekularsieben» wobei sunäohot das eu trennende Qooieoh duroh überleiten
über doe Sieb behandelt und die Behandlung vor dem Auftreten wooentliohor
Kengen aboorbierborer Beetandteile in Ausfluß abgobroohen
wird, anschließend das boladene Sieb but Entfernung oberflEohlioh festgehaltenen Katoriele goopülti und eohließlioh das
absorbierte Material eluiort wird· Diese· erfindungege&Sße Vorfahren kennzeichnet eioh d&duroh» daß non die Behandlung dee au
trennenden Gemisches unterbricht, wenn 65 bie 65 £ des Sattigungovertee
des Molekularsiebes orroioht eind» und daß non den Abfluß aua der Spül stufe und don Abfluß aue der vorangegangenen
Behandlungoetufe miteinander voreinigt·
1 Vorzugsweise unterbricht nan die Behandlung de· eu trennenden
Oeaieohoo, wenn 65 bie 75 % dee Sättigungewerte· de· Molekularoiebee
erreloht eind.
Ale Auegangegut eur 2>urohführung de· erfindungegemfißen Verfahrene verwendet nan eweoknäßig ein eolohe«i welohee in LoiohtbenBin-Sohwerbensinbereloh
eledet· ·
' Da· oberfl&ohlioh feetgohaltene Material wird in der SpÜletufe
duroh Abtreiben unter eolohen Bedingungen entfernt» daft in we-•entliohen
kein innerhalb der Foren de· Nolekulayaleb··befind·
•4-
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Hohes Material deoorbiort wird. Dieβ kann orreioht werden, indem
man eine geeignetet unter lTormalbedingungen gaoförmlge Substanz,
beispielsweise Isobutan oder vorsugsweise Stiokatoff, übor das
Molekularsieb leitet.
Geeignete Spülbedingungon, welche die Möglichkeit oiner Desorption
des in den Molekularsiebporen adeorbierton Materialo
verringern! sind eine Temperatur, die nicht hShor lot als die in
der vorangegangenen Behandlungastufe (Adsorptionostufe) angewendete
Temperatur, erhöhter Druok (β.B, bis bu 10,9 kg/om ), und
kurae SpÜlaeit (nioht länger als die Dauor der Adeorptionoatufe)
bei niedriger Rauaotrömungageoohwlndigkeit des Spültnediums von
beispielsweise 5° bis 15.0 Qae-V/v/h. Die Spülung kann auoh unter
Druckverminderung durchgeführt werden, wobei wiederum vorzugsweise
die Temperatur nioht höher als die Temperatur dor Adsorptionsstuf·
Und die Spülaeit nioht länger als die Dauor der Adsorptionsstufe
sein soll«
Die adsorbierten Eohlonwassexdoffe können in der Eluierungsotufo
naoh jeder beliebigen bekannten Methode, β.B. duroh Eluiorung mit
η-Butan oder Wasserstoff, deeorbiort werden*
Folgende Bedingungen sind für die verschiedenen Vorfahrensstufen
geeignet!
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. voloe 4f6 tiο 8,1 kg/dm'i
200 bio 45O0C.
voloo Normaldruokι
Temperatur 0 bie 600 C, vorzugsweise 200 bie 45O0C,
odert
Unterdruok von 1 bie 100 mn TIg9 vorzugsweise 10 bie 40 gm Hg}
Temperatur 0 bis 600 C, vorzugsweise 200 bis 45Ο C (VakuumapÜlung)f
Elulerungsstufe (Stufe 3)» ITormaldruok bis 10,9 kc/om , Vorzugs wo i 00 Nornaldruoki
Tempora tür 200 bio 600 C, vor2Ugowoiso
200 bie 45O0O.
Hie boreits erwähnt, wird ale Durohbruoh der Punkt bosolohnot,
bei dom die adsorbiorbare Kotnpononte erstmalig im Ausfluß dor AdeorptionoBtufo
orooheint. Ba die Trennung awisoben den Komponenten
in einem mit Molekularsieben durohgofUhrtr-n Vorfohren in dor Praxis
nioht vollständig erfolgt, onthait der Abfluß dor Adaorptionoatufo
Immer eine geringe Kengo adsorbiesboren !lateriols· Zn der Praxis
1st daher der Durohbruoh dor Punkt» an dom diese Menge morklioh ist
und beispielsweise auf 1 % ansteigt» Dan Süttlgungagovioht der
adsorbierbaren Komponente beim Surohbruoh hängt von den jeweils
angewendeten Verfahrenobedingungen ab, 2QOt sioh jodooh leloht
duroh einfaoho Vorouohe für jode Kombination von Verfahrensbedingungen
bestimmen·
Bin Vorteil des orfindungogomafien Verfahrens bosteht darin» dafl
duroh Unterbrechung der Bohandlung des su trennenden Gemisches
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vor dom Durohbruoh» das Molekularsieb dio luhiekoit behalt,
eine weitere Menge an η-Paraffinen bu adsorbioron, βο daß der
n-Paraffingehalt doo oborfl&ohlioh footgehaltenen Materials adaorbiort
vird. Auf diooe Weiße bentoht das aua dor Spületufe
abfliessonde Produkt im weeontliohen vollständig aus Isoparaffinen
und vird mit dom aus i-Paraffinen bestehenden Abfluß dor vorangegangenen
Bebanälungostufo veroinigt· Duroh Spülon mit oinom
unter Rßrmalbodingungon gasförmigen jfadium läßt oioh die an-BOhlioOonde
Tronnurig der voroinigton Abflüsse dor Behandlunge-
und Spületufe vom Spülnodium leioht erreiohen» ohne daß eino bo- sondore
Trennungsotufe, vio Destillation, orforderlioh ist· Ebenso
lot es kein Problem, den Abfluß dor lüluiorungsstufe von Spulmaterial
eu trennon, velohos mögliohorwoico naoh Absohluß dor Spületufe
am Sieb haften bleibt· Dor gleioho Vorteil vird erriolt» vonn
die Spülstufe unter Vakuum durchgeführt vird·
Sie Vorteile dos erfindungogenSßen Verfahrens werden .durch
folgende Beispiele veransohaulioht·
Ein Qemiooh aus 23 Oev,-^ n-Heptan und 75 0·*·-% Iooootan
wurde mit einem Molekularsieb einer Poronwoite von 5 ^ in einen
■veistufigon und in einem druokstufigen Verfahren bohandolt. In
beiden Fallen vurdo die Behandlung bis sum Durohbruoh fortgesetzt·
Bat gleioho Gemisoh wurde außerdem in oinom droistufigen
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Verfahren geoBS dar Erfindung behandelt« wobei dar Xontakt unterbroohen
wurde, venn 70 - 75 i> dea SIttiffungog*wichte dar n-Parafflna
bei« lurohbruoh adsorbieri varan·
Im svelatuflgen Verfahren wurde die !Desorption unmittelbar
naoh dor Adaorptlonaetvife vorgonoaaen, eo daß daa nloht adoorblarte
oder oborfl&ohlloh adsorbierte Material nit des adsorbierten
n-Heptan deaorblert wurde·
8tufe 2t 10 τ 20 aa'Eg für 5 Minuten bei ?00 -230°
Stufe 31 Voraaldruok« Vaseeratoff alt 3 l/Min· ι
1 Stund· bei 300 - 330°.
Verfahren AbfluÄ AbflttA Abflul
· 8tufe 1 Stufe g Stuf· 3
Zsoootan, " 98,5 - - 48,2
«um Durohbruoh
3-StUfI
1
JT T)Ia JMa
70-75 tint
70-75 tint
B-Eeptan, " | 0,2 | 30,9 | 92,4 |
Xaoootan, M | 99,8 | «9,1 | t·« |
n-Bepton " | 0,3 | 0,4 | 98,9 |
Ieoootan ** | 99,7 | 99,6 | 1.1 |
BeltfDiel 1 |
""8T BAO ORIGINAL
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mit einem Molokularoieb einor Porenveito von 5 X in einem
dreistufigen Vorfaaron untor folgenden Bedingungen behandeltι
Stufe 3» Horaaldruok, 2500, Vaeseretoff ait Ö40 V/v/h,
?9i5 Kinuten.
I>ae de sortiert a Produkt aus Vorfahronoatufe 3 enthielt 94 »3
geradkettig© Xohlenvaoeorctoffo·
Sie vereinigten Abflüsse aus Stufo 1 und 2 enthielten über
90 % nioht-geradkettigo Kohlonvaesorotoff0 *
Ein l«lohtea katalytioohes Roformat mit einem Siedoberoioh von
45 - 93° wurde mit einem Molekularsieb einer Foronveite von
5 2 in einem dreistufigen Verfahren unter folgenden Bedingungen
behandelt!
Sa« aus Stuf· 3 ablaufende Desorbat enthielt über 93 i» geradkettig·
Kohlenvaoaerst of fe. ;: ,:-;.·.
St· vereinigten Abdlüooo aus Stufe 1 und 2 enthielten 92 £
nioht-geradkettige Kohlenvaoeeretoffe·
9 0 S 8 0 3 / 0 9 &£>
OFUGJNAL
Claims (1)
- B 60 208 IVd/23bFa* British Petroloum
Company LiaitodPatentansprüche1·)) Vorfahren but Trennung von untor fforoalbedingungen flüeeigen, goradketilgen Kohlonwaucoratoffon aus Casisohen mit vorztmigt« kottißen ur.d/odex oyoliaohu: Xohlenvaeaorstoffan tinter Verwendung von Molekularaieben, woboi zunächst das au trennende Oemieoh durch üborloiton über das Sieb behandlet und die Behandlung vor dam Auftreten veaontllchor Uongen absorbierbaror Beetandteile la Aue·" flu·· abgebrochen vird, ansohlieSftnd das beladene Slab zur UnX-fernung oberflfloW.loh feetgehalteneß Mai^ials gespült, und eohlieo·- lioh das absorbierte Kateri&l eluierl vird} dadurch gekenn»eiohnetf daA Bftn die Buhandlurr de» ta %**-... i«u ^ ueaiuohte unterbricht! wenn i5 ^i* &5 £ doe S&ttlgungsvefte· L·* Kolekulareiebe« erreloht alni) und daß man den Abfluss au· d·» Spületnf* und den Ab&u«· der vorangegangenen Behandlungsetufe u**#iRsUi4er2·) Terfakren naoh Anepruoh 1> daduroh fwkenn4»«zahnet» daB man die Behandlung doa au trennenden Oeaiaohea unterbricht» 65 bi· 75 % d·· S&ttlgungevertoa daa Kolekularsieuea erreioht sind·909803/0922BAD ORIGINAL\leue
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