DE1469922C - In Abwesenheit von Feuchtigkeit la gerfahige, in Gegenwart derselben zu elasto meren Formkorpern hartbare Formmassen auf Organopolysiloxangrundlage - Google Patents

In Abwesenheit von Feuchtigkeit la gerfahige, in Gegenwart derselben zu elasto meren Formkorpern hartbare Formmassen auf Organopolysiloxangrundlage

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DE1469922C
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sio
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English (en)
Inventor
Leonard B Midland Mich Bruner (V St A)
Original Assignee
Dow Corning AG, Basel (Schweiz)
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Description

Gegenstand eines nicht vorveröffentlichten älteren Vorschlages sind Massen auf Grundlage von Organopolysiloxanen, die vor ihrer Verwendung lange Zeit gelagert werden können und die durch Luftfeuchtigkeit bei Raumtemperatur zu elastomeren Formkörpern ohne Zumischen weiterer Komponenten härten, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen der allgemeinen Formel R'
R'
(AcO)2SiO
SiO
R'
« Si(OAc)2
worin AcO gesättigte aliphatische Acyloxyreste, R und R' einwertige, gegebenenfalls halogenierte Kohlenwasserstoffreste sind und η eine ganze Zahl nicht unter 5 ist.
Gegenstand der Erfindung sind in Abwesenheit von Feuchtigkeit lagerfähige, in Gegenwart derselben zu elastomeren Formkörpern härtbare Formmassen auf Organopolysiloxangrundlage, enthaltend Verbindungen der allgemeinen Formel R'
10 (AcO)2SiO SiO „ Si(OAc)2
worin AcO gesättigte aliphatische Acyloxyreste, R und R' einwertige, gegebenenfalls halogenierte Kohlenwasserstoffreste sind und η eine ganze Zahl nicht unter 5 ist, gegebenenfalls neben Carbonsäuren der Formel AcOH, überschüssigem Acyloxysilan, Diorganopolysiloxanolen, Lösungsmitteln, Modifizierungsmitteln und anderen gewünschten Zusätzen.
Die in den erfindungsgemäßen Formmassen enthaltenen Verbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formel werden durch Umsetzung von Acyloxysilanen der Formel R'Si(OAc)3 mit hydroxylgruppenhaltigen Siloxanen der Formel
20. HO
R,
SiO
gewonnen. Die Reaktion setzt unmittelbar nach dem Mischen der beiden Reaktionsteilnehmer spontan ein. Sie kann schematisch dargestellt werden durch die Gleichung
R'
(AcO)2SiOAc + HOSi ξξ R'
(AcO)2SiOSi = .+ AcOH
Mindestens 1 Mol Acyloxysilan je Si-gebundener Hydroxylgruppe in dem Siloxan muß angewandt werden. Vorzugsweise wird ein Überschuß an Acyloxysilan eingesetzt, um eine vollständige Reaktion aller Si-gebundenen Hydroxylgruppen zu sichern und außerdem etwa vorhandene Feuchtigkeit zu beseitigen. Die Reaktion wird vorzugsweise unter weitgehendem Ausschluß von Feuchtigkeit durchgeführt, da sie durch Feuchtigkeit nachteilig beeinflußt wird; Spuren von Feuchtigkeit sind jedoch nicht schädlich, insbesondere bei Verwendung eines Acyloxysilanüberschusses.
Die Umsetzung der Komponenten kann bei jeder geeigneten Temperatur durchgeführt werden, doch genügen im allgemeinen 20 bis 10O0C. Selbstverständlich können gegebenenfalls höhere oder niedrigere Temperaturen angewandt werden, doch sollten vorzugsweise 2000C nicht überschritten werden.
Beispielsweise wird ein Überschuß an /?-Cyanäthyltriacetoxysilan mit den nachfolgend genannten hydroxylgruppenhaltigen Siloxanen umgesetzt; dabei entstehen die ebenfalls nachfolgend angegebenen Produkte:
Hydroxylgruppenhaltiges Siloxan
55
60
HO
CH3
SiO
CH2
CH2
CN
100
CH3
HO SiO
CH2
CHCN
CH3
HO
0,8 (CH3)j 0,2
(SiO)
CH3
SiO
CHj
CHj
CN
100
Reaktionsprodukt
CH3
(CH3COO)2SiO SiO
CH2 CH2
CH2 CH2
CN CN
CH3
(CH3COO)2SiO SiO
CHj CH2
CH2 CHCN
CN CH3
Si(OOCCH3J2
CH2
CH2
100 CN
Si(OOCCH3)j
CH2
CH2
20 CN
SiO "(CHa)2 0.8
CH2 SiO
CH,
L.CN _
(CH3COO)2SiO
CH2
CH,
CN
Jedes der erhaltenen Produkte, einschließlich der im Anspruch genannten Verbindungen, bleibt bei Abwesenheit von Feuchtigkeit unverändert und härtet bei Einwirkung der Luftfeuchtigkeit.
Gegebenenfalls kann die Herstellung der Formmasse in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, d. h. eines Lösungsmittels, das mit den Acyloxygruppen am Silicium nicht reagiert, stattfinden. Geeignete Lösungsmittel sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol oder Petroläther, halogenierte Lösungsmittel, wie Perchloräthylen oder Chlorbenzol, organische Äther, wie Diäthyläther oder Dibutyläther, Ketone, wie Methylisobutylketon, oder flüssige Organopolysiloxane ohne Hydroxylgruppen. Lösungsmittel sind insbesondere dann vorteilhaft, wenn das hydroxylgruppenhaltige Siloxan eine hochviskose Masse mit hohem Molekulargewicht ist; die Gegenwart des Lösungsmittels vermindert dann die Gesamtviskosität der Formmasse und erleichtert die Reaktion. Gegebenenfalls kann die Formmasse bis zu ihrem Gebrauch in gelöstem Zustand gehalten werden. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn ein hochviskoser Stoff zur Anfertigung von überzügen benutzt werden soll. ·
Die erfindungsgemäßen Formmassen sind bei Abwesenheit von Feuchtigkeit stabil. Aus diesem Grunde können sie längere Zeit aufbewahrt werden, ohne daß sie unbrauchbar werden. Während der Lagerzeit ändern sich die physikalischen Eigenschaften nicht oder nur geringfügig. Dies ist besonders wichtig, weil dadurch gewährleistet ist, daß eine Formmasse, die eine bestimmte Konsistenz und Härtungszeit besitzt, sich in dieser Beziehung bei der Lagerung nicht wesentlich verändert. Auf dieser Lagerbeständigkeit beruht der besondere Nutzen der erfindungsgemäßen Formmassen als bei Raumtemperatur härtende Formmassen in Form einer einzigen Komponente.
Die erfindungsgemäßen Formmassen können durch bloße Einwirkung von Feuchtigkeit härten, indem man sie mit oder ohne Zugabe von weiterem Wasserdampf der Luftfeuchtigkeit aussetzt. Das Härten erfolgt in Zeiträumen von einigen Minuten bis zu einigen Stunden je nach Art der verwendeten Acyloxygruppe und der R'-Gruppen. Im allgemeinen nimmt mit dem Molekulargewicht der beiden Gruppen auch die Zeitdauer für die Härtung zu.
Als Beispiele für Ac-Gruppen seien Reste, wie Propionyl-, Butyryl-, Hexoyl-, 2-Äthylhexoyl-, Öctanoyl-, Isovaleryl- oder Stearylreste, genannt. .
Als Beispiele für CN-Gruppen tragende Kohlenwasserstoffreste seien der /J-Cyanäthyl-, y-Cyanpropyl-, ω-Cyanbutyl-, /S-Cyanpropyl-, y-Cyanbutyl- oder cu-Cyanoctadecylrest genannt.
Daneben können R und R' beliebige einwertige Kohlenwasserstoffreste, beispielsweise Alkylreste, wie Methyl-, Äthyl-, Butyl-, tert.-Butyl-, Octadecyl- oder
Si(OOCCH3)2
CH2
CH2
CN
Myricylreste, Alkenylreste, wie Vinyl-, Allyl- oder Hexenylreste, cycloaliphatische Kohlenwasserstoffreste, wie Cyclohexyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexenyl- oder Cyclobutylreste, Alkarylkohlenwasserstoffreste, wie Benzyl- oder /9-Phenyläthylreste, aromatische Kohlenwasserstoffreste, wie Phenyl-, Toluyl-, Xylyl-, Naphthyl-, Xenyl- oder Phenanthrylreste, oder beliebige halogenierte einwertige Kohlenwasserstoffreste, wie Chlormethyl-, Pentafluorbutyl-, Trifluorvinyl-, Chlorphenyl-, Bromphenyl-, α,α,α-Trifluortolyl-, Bromxenyl-, Chlortrifluorcyclobutyl-, Chlorcyclohexyl- oder Jodphenylreste, bedeuten.
Vorzugsweise sind an mindestens 1 Molprozent der in dem Organopolysiloxan vorhandenen Si-Atome CN-Gruppen tragende Kohlenwasserstoffreste gebunden.
Die Polymerengröße der Hauptkomponente kann schwanken; es können dünne Flüssigkeiten sein, in denen η einen Wert von 5 hat, oder auch nicht fließende mit η = 10 000 oder darüber. Selbstverständlich können auch Gemische von Verbindungen verwendet werden, die Molekülarten mit verschiedenen Werten für η enthalten. Ebenso können auch in einem Molekül jeweils verschiedenartige Acylgruppen sowie verschiedene Arten von R- und R'-Gruppen vorhanden sein. Die hydroxylgruppenhaltigen Siloxane (Ausgangskomponente für die erfindungsgemäßen Formmassen) können sowohl Homopolymere als auch Mischpolymere aus zwei oder mehr verschiedenen Siloxaneinheiten sein; ebenso können Gemische aus zwei oder mehr hydroxylgruppenhaltigen SiI-oxanen verwendet werden. Bei der praktischen Anwendung sind die hergestellten, erfindungsgemäßen Formmassen häufig Gemische aus verschiedenen Molekülarten mit verschiedenen η-Werten. Natürlich kann aber auch eine reine Art, wobei alle Moleküle den gleichen Polymerisationsgrad besitzen, benutzt werden. :
Die erfindungsgemäßen Formmassen können in ihrem ursprünglichen Zustand zum Dichten und zur Herstellung von überzügen verwendet werden; sie härten, sobald sie der Feuchtigkeit ausgesetzt werden, wobei Elastomere entstehen. Häufig ist es jedoch wünschenswert, sie zu modifizieren, indem man sie mit anderen Arten von Siloxanen und/oder mit Füllstoffen mischt. Es mag beispielsweise wünschenswert sein, die Klebeigenschaften der erfindungsgemäßen Formmassen zu verbessern, indem man ihnen harzartige Siloxane zusetzt. Letztere modifizieren auch die elastischen Eigenschaften der gehärteten Massen, sie machen sie plastischer und weniger elastisch, was bei bestimmten Dichtungsanwendungen sehr erwünscht ist. Es kann auch vorteilhaft sein, die erfindungsgemäßen Formmassen weichzumachen durch Zusetzen bestimmter nicht reagierender, hydroxylgruppenfreier Siloxanweichmacher, wie mit Trimethylgruppen endblockierter Dimethylsiloxane.
Die erfindungsgemäßen Formmassen lassen sich auch modifizieren, indem man ihnen bekannte verstärkende Füllstoffe zusetzt, wie pyrogen in der Gasphase gewonnene Kieselsäuren, unter Erhaltung der Struktur entwässerte Kieselsäurehydrogele oder gefällte Kieselsäuren mit großer Oberfläche. Diese Füllstoffe können gegebenenfalls an der Oberfläche Organosilylgruppen besitzen. Auch nicht verstärkende Füllstoffe können enthalten sein, wie grobe Kieselsäuren, beispielsweise Diatomeenerde, gemahlener Quarz, oder Metalloxyde, beispielsweise Titanerde, Ferrioxyd oder Zinkoxyd. Gegebenenfalls können auch faserige Füllstoffe, wie Asbest oder Glas, eingesetzt werden. Es können alle bei Organopolysiloxanelastomeren üblicherweise benutzten Füllstoffe enthalten sein. Der Füllstoff soll jedoch in jedem Fall praktisch frei von Feuchtigkeit sein, bevor er der Mischung zugesetzt wird, doch schadet bei einem Acyloxysilanüberschuß eine kleine Menge Wasser nicht.
Die Füllstoffe dienen gewöhnlich zur. Erhöhung der Festigkeit des Elastomeren und auch zur Beeinflussung der Fließeigenschaften der nicht gehärteten, erfindungsgemäßen Formmasse. Letzteres ist besonders wichtig beim Dichten, wo ein merkliches Fließen in der Zeit zwischen dem Aufbringen des Stoffes in die Fuge und dem Härten unerwünscht ist.
Neben den genannten Bestandteilen können die erfindungsgemäßen Formmassen noch andere gewünschte Zusätze enthalten, wie Pigmente, Lichtschutzmittel, Oxydationsinhibitoren und Dielektrika, beispielsweise Graphit oder Ruß.
Bei Modifizierung der erfindungsgemäßen Formmassen durch Füllstoffe, Pigmente oder andere Siloxane ist es nicht entscheidend, ob diese Stoffe der Formmasse vor oder nach deren Herstellung zugegeben werden.
Die erfindungsgemäßen Formmassen sind ganz besonders zum Abdichten an Gebäuden, Flugzeugen oder Kraftfahrzeugen geeignet. Eine ihrer vorteilhaften Eigenschaften besteht darin, daß die Formmassen in 30 Minuten oder noch früher nach der Einwirkung von feuchter Luft an der Oberfläche härten, jedoch jahrelang elastisch bleiben. Außerdem haften sie fest an einer ganzen Reihe von Stoffen, wie Glas, Holz, Porzellan, Metallen oder organischen Kunststoffen. Sie eignen sich deshalb vorzüglich für praktisch jeden Dichtungseinsatz.
Da die erfindungsgemäßen Formmassen bei niedriger Temperatur härten und daneben gute Wetterbeständigkeit besitzen, eignen sie sichln besonderer Weise für Schutzüberzüge auf Holz oder anderen hitzeempfindlichen Stoffen. Sie dehnen also den Bereich der Brauchbarkeit von Organosiloxanüberzügen auf Gebiete aus, auf denen bisher solche Stoffe nicht anwendbar waren.
Selbstverständlich können die erfindungsgemäßen Formmassen gegebenenfalls auch bei hohen Temperaturen gehärtet werden. Die Härtungsgeschwindigkeit nimmt dann eben mit steigender Temperatur zu. Die hydroxylgruppenhaltigen Siloxane für die Formmassen sind und können nach irgendeinem der üblicherweise angewandten Verfahren hergestellt werden. Die Acyloxysilane kann man am besten nach zwei im folgenden beschriebenen Verfahren herstellen: Nach dem einen Verfahren wird ein Säureanhydrid mit dem entsprechenden Chlorsilan umgesetzt; die Reaktion erfolgt dabei spontan unter Bildung eines Acylhalogenids. Methyltrichlorsilan beispielsweise ergibt zusammen mit Essigsaureanhydrid Methyltriacetoxysilan und Acetylchlorid. Das Acetylchlorid kann dann durch Destillation entfernt werden. Nach dem zweiten Verfahren wird ein Alkalimetallsalz der entsprechenden Säure mit einem Chlorsilan zur Reaktion gebracht. Bei einer Reaktion von Natriumformiat mit Methyltrichlorsilan beispielsweise entsteht Methyltriformyloxysilan und Natriumchlorid.
In den folgenden Beispielen ist die Viskosität jeweils bei 25° C gemessen.
B e i s ρ i e 1 1
100 Gewichtsteile eines mit Hydroxylgruppen endblockierten y-Cyanpropylmethylsiloxans von etwa 500 000 cSt werden mit 5 Gewichtsteilen Methyltriacetoxysilan gemischt. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur stehengelassen und bleibt bei Abwesenheit von Feuchtigkeit unverändert. Das Hauptprodukt hat die Formel
35
CH3
(CH3COO)2SiO
CH3
SiO
CH2
CH2
CH2
CN
CH3
Si(OOCCM3J2
110
Unter dem Einfluß von Luftfeuchtigkeit härtet die Formmasse in einigen Stunden zu einem Elastomeren.
Beispiel2 <
100 Gewichtsteile eines hydroxylgruppenhaltigen Mischpolymeren von 1 000 000 cSt aus 80 Molprozent y-Cyanpropylmethylsiloxan- und 20 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten werden bei Raumtemperatur mit 5 Gewichtsteilen Methyltriacetoxysilan gemischt. Das entstehende Hauptprodukt bleibt bei Raumtemperatur unverändert und hat die Formel
CH3
(CH3COO)2SiO
(CH3)2
(SiO)6
„". .·■■■ -
CH3
SiO
CH2
CH2
CH2
CN
CH3
Si(OOCCH3)2
π 260
worin das Verhältnis von a:b 4:1 beträgt. Unter dem Einfluß der Luftfeuchtigkeit härtet die Formmasse zu einem Elastomeren.
Beispiel 3
100 Gewichtsteile eines Mischpolymeren von lOOOOOcSt aus 65 Molprozent y-Cyanpropylmethylsiloxan- und 35 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten werden mit 5 Gewichtsteilen Methyltriacetoxysilan gemischt. Das entstehende Hauptprodukt hat eine der des gemäß Beispiel 2 erhaltenen Hauptproduktes analoge Formel, worin η jedoch größer als 20 ist und das Verhältnis von a:b durchschnittlich 13:7 beträgt. Die Formmasse bleibt bei Abwesenheit von Feuchtigkeit unverändert und härtet in Gegenwart ϊ5 von Feuchtigkeit zu einem Elastomeren.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. In Abwesenheit von Feuchtigkeit lagerfähige, in Gegenwart derselben zu elastomeren Formkörpern härtbare Formmassen auf Organopoly-
siloxangrundlage, enthaltend Verbindungen der allgemeinen Formel
R'
R'
(AcO)2SiO SiO „ Si(OAc)2
worin AcO gesättigte aliphatische Acyloxyreste, R und R' einwertige, gegebenenfalls halogenierte Kohlenwasserstoffreste sind und η eine ganze Zahl nicht unter 5 ist, gegebenenfalls neben Carbonsäuren der Formel AcOH, überschüssigen Acyloxysilanen, Diorganopolysiloxanolen, Lösungsmitteln, Modifizierungsmitteln und anderen gewünschten Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Kohlenwasserstoffreste R und R' jeweils eine CN-Gruppe aufweist.
2. Formmasse nach Anspruch 1, enthaltend Organopolysiloxane mit mindestens 1 % Si-gebundenen Cyanalkylresten.
009 537/328

Family

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