DE2008639C3 - Verfahren zur Herstellung von Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxan-CopoIymeren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxan-CopoIymeren

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DE2008639C3
DE2008639C3 DE19702008639 DE2008639A DE2008639C3 DE 2008639 C3 DE2008639 C3 DE 2008639C3 DE 19702008639 DE19702008639 DE 19702008639 DE 2008639 A DE2008639 A DE 2008639A DE 2008639 C3 DE2008639 C3 DE 2008639C3
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acetoxymonomethylsiloxane
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Dow Corning Corp, Midland Mich (VStA)
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Description

CH3SiO15
(C6Hs)2SiO
( »I
(CH3)iCH3COJ2—SiOo.5
wobei je Molekül mindestens zwei Einheiten der Formel
'5
f "
) \CH3C
(CH3) \CH3COJ2SiO0,5
und mindestens eine Einheit der Formel
(C6H5J2SiO
vorhanden sind, die Diphenylsiloxaneinheiten in Mengen von 20 bis einschließlich 50 Mol-% (bezogen auf die Anzahl der insgesamt vorhandenen Siloxaneinheiten) vorliegen, von mindestens 95% der insgesamt vorhandenen Diphenylsiloxaneinheiten jede freie Valenz durch Einheiten der Formeln
handenen Reste R = Phenyl oder 3,3,3-Trifiuorpropyl, χ = Durchschnittswerte von mindestens 2), wobei die endständigen Sauerstoffatome
CH3COO-Gruppen
des Acetoxymonomethylsiloxan - diphenylsiloxan-Copolymeren ersetzen und diese Segmente in Mengen von 1 bis 50%, bezogen auf das Gesamtgewicht des modifizierten Copolymeren, vorhanden sind, durch Umsetzung von Acetoxysilanen mit Hydroxylgruppen aufweisenden Organosiliciumverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man Diphenylsilandiol bei Raumtemperatur in Methyltriacetoxysilan im gewünschten Molverhältnis einträgt und die so erhältlichen Acetoxymonomethylsiloxan - diphenylsiloxan - Copolymeren gegebenenfalls anschließend durch Erhitzen mit Hydroxylgruppen aufweisenden Polydiorganosiloxanen der allgemeinen Formel
HO(R2SiO)1H
von Raumtemperatur bis 15O0C in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels modifiziert.
2. Ausführungsform des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man vor Zugabe des Diphenylsilandiols eine berechnete Wassermenge zufügt.
(CH3HCH3COjSiO
CH3SiO115
(CH3) \CH:iCO/2SiO0,5
abgesättigt ist und 15 bis einschließlich 46%
O
Ii
CHjCO-Gruppen
(bezogen auf das Gesamtgewicht des Copolymeren) vorhanden sind, die ggf. dadurch modifiziert sein können, daß deren Moleküle durch Segmente miteinander verbunden sind, die im wesentlichen aus Diorganosiloxanen der Formel
bestehen (R = Methyl,, Phenyl oder 3,3,3-Trifluorpropyl, nicht mehr als 50% der insgesamt vor-Acyloxyfunktionelle Organosiloxanpolymere und Copolymere sind bekannt. So werden beispielsweise in der deutschen Patentschrift 1158651 acyloxyfunktionelle Organosiloxancopolymere beschrieben, die an der Luft bei Raumtemperatur rasch zu Uber-
40 zügen härten.
Diese Copolymeren sind Gemische aus zwei Hydroxylgruppen aufweisenden Organosiloxancopolymeren, die einige Phenylreste an Si-Atome gebunden enthalten, worin die Hydroxylgruppen durch Reste ersetzt worden sind, die aus der Umsetzung mit Silanen der Formel
R"Si(OZ)3
stammen, wobei R" einwertige Kohlenwasserstoffreste mit weniger als 4-C-Atomen und Z Acylreste mit weniger als 4 C-Atomen bedeuten.
Als Acyloxysilan wird für die Umsetzung beispielsweise Methyltriacetoxysilan verwendet,
Die acctoxyfunktionellen Organosilbxancopolymeren aus der genannten Patentschrift härten bei Raumtemperatur innerhalb von 24 Stunden oder weniger.
Die erfindungsgemäß hergestellten Acetoxymonomethylsiloxandiphenylsiloxan-Copolymeren unterscheiden sich dagegen in ihren Eigenschaften bedeutungsvoll von den Copolymeren in der genannten Patentschrift. So härten die erfindungsgemäß hergestellten Copolymeren nicht an der Luft bei Raumtemperatur unter Bildung von überzügen oder Filmen, sondern bleiben selbst nach einer Zeitspanne von
1Ί5 24 Stunden oder länger weich und klebrig.
In der deutschen Patentschrift 11 63 539 werden weitere acylfunktionelle Organosiloxancopolymere beschrieben. Diese Patentschrift vermittelt die Lehre,
aufweisende harzartige Organo-■iioxan"e mit" Diorganodiacyloxysilanen umzusetzen, vobei alle vorhandenen Hydroxylgruppen durch ^cyloxygrupP^ ersetzt werden.
Auch diese acyloxyfunktionellen Organosiloxanco-„olymeren unterscheiden sich beträchtlich von den »rfindungsgemäß hergestellten Produkten, da hierbei, ^henso wie bei den übrigen bekannten Verfahren (vgl auch GB-PS 8 84 687 und DT-AS 1121 329) bereits vorkondensierte Hydroxylgruppen enthaltende Siloxanpolymere mit Acetoxysilanen umgesetzt wurden In den so erhältlichen Copolymeren sind die Siloxaneinheiten jedoch statistisch, d. h. willkürlich verteilt, da die Herstellung der bereits vorkondensiertsn Hydroxylgruppen enthaltenden Siloxane üblicherweise durch Mischhydrolyse von Chlorsilanen erfolgt, deren ungeordneter Verlauf kaum beeinflußt
werden kann. „ . . ,. . ., f ,
Erfindungsgemäß wird hingegen ein Verfahren zur Herstellung von Acetoxymonomethylsiloxan-dipheheilen) vorliegen, von mindestens 95% der insgesamt vorhandenen Diphenylsiloxaneinheiten jede freie Valenz durch Einheiten der Formeln
(CH3) \CH3COJ SiO CH3Si0i,5
(CH3)I1CH3COJ2SiOo-5 abgesättigt ist und 15 bis einschließlich 46%
Ii
CHjCO-Gruppen
SS?33ä?
geordneten Aufbau der Polymerstruktur ermöglicht, in der die Monomethyl- und Diphenylsiloxaneinheiten nicht statistisch verteilt, sondern in Blöcken oder Segmeüten angeordnet sind und deren Molekulargewicht durch eine wohldosierte Zuwachsrate des Diphenylsilandiols festgelegt werden kann. Der Aufbau der Copolymeren kann außerdem
bestehen (R = Methyl, Phenyl oder 3,3,3-Trifluor-
esa«; äSöb rs:
eines endständige Hydroxylgruppen aufweisenden Po- 35 ,vdiorganosiloxans nach der D.phenylsilanzugabe mc ^^^
i TÄ Verfahren zur Herstellung Acetoxymonomethylsiloxan -
siloxaneinheiten der Formel
(CH3HCH3CO CH3SiO1-5 (C6Hj)2SiO
SiO
45
und
(CH3)ICH3COJ2SiO0-5
wobei je Molekül mindestens zwei Einheiten der Formel
(CH3)IcH3COJ2SiO015
und mindestens eine Einheit der Formel (C6H5V2SiO
vorhanden sind, die Diphenylsiloxaneinheiten in Mengen von 20 bis einschließlich 50 Mol-%, (bezogen auf die Anzahl der insgesamt vorhandenen Siloxaneinfizierten Copolymeren vorhanden sind, durch Umsetzung von Acetoxysilanen mit Hydroxylgruppen aufweisenden Organosiliciumverbindungen, ist dadurch gekennzeichnet, daß man Diphenylsilandiol bei Raumtemperatur in Methyltriacetoxysilan im gewünschten Molverhältnis einträgt und die so erhältlichen Acetoxymonomethylsiloxan - diphenylsiloxan-Copolymeren gegebenenfalls anschließend durch Erhitzen mit Hydroxylgruppen aufweisenden Polydiorganosiloxanen der allgemeinen Formel HO(R2SiO)1H
von Raumtemperatur bis 150° C in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels modifiziert.
Die erfindungsgemäß hergestellten Acetoxymonomethylsiloxandiphenylsiloxancopolymeren sind aus zwei Grundeinheiten aufgebaut, nämlich den Monomethylsiloxan- und den Diphenylsiloxaneinheiten. Die Diphenylsiloxaneinheiten sind im allgemeinen von den Monomethylsiloxaneinheiten umgeben. Andere Stiukturanordnungen hinsichtlich der Diphenylsiloxaneinheiten und der beiden, diesen benachbarten Einheiten, können in Mengen bis zu 5 Mol-% vorhanden sein. Das sind solche, worin eine oder beide der beiden benachbarten Einheiten andere Diphenylsiloxaneinheiten sind.
Daraus ergibt sich definitionsgemäß, daß von mindestens 95% der insgesamt vorhandenen Diphenyl-
;iloxaneinheiten jede freie Valenz durch Monomethyliiioxaneinhciten der angegebenen Formeln abgcsätligt ist.
Die Anzahl der Diphenylsiloxaneinheiten, die ;in CH3SiO1 5-Einheiten gebunden sind, ist im allgemeinen geringer als die Anzahl der Diphenylsiloxaneinhcitcn. die an Acetoxygruppen aufweisende Monomethylsiloxaneinheiten gebunden sind, da der Pm/.cntgehall der im Copolymeren vorhandenen Acetoxygruppen relativ hoch ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Acetoxymonomothylsiloxandiphcnylsiloxancopolymeren besteht darin, Methyltriacetoxysilan und Diphenylsilandiol bei Raumtemperatur zu vermischen, wobei es wegen der exotherm verlaufenden Reaktion vorteilhaft ist, das Diphenylsilandiol dem Methyltriacetoxysilan zuzufügen.
Das gewünschte Molverhältnis von Monomethylsiloxanzu Diphenylsiloxaneinheiten in dem Copolymeren wird vor dem Vermischen der Bestandteile festgelegt, d. h. Diphenylsilandiol und Methyltriacetoxysilan werden in den entsprechenden molaren Mengen miteinander vermischt.
Die M it verwendung eines Lösungsmittels oder Erhitzen der Mischung ist nicht erforderlich, da die Reaktion bei Raumtemperatur exotherm verläuft und in kurzer Zeit, d.h. in etwa 15 Minuten bis zu einer Stunde beendet ist.
Als Nebenprodukt wird Essigsäure gebildet, die aus dem gebildeten Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxan-Copolymeren durch Erhitzen des Reaktionsgemisches unter vermindertem Druck entfernt werden kann.
Dieses grundlegende Verfahren zur Herstellung der Acetoxymonoinethylsiloxan - diphenylsiloxancopolymcrcn kann aufverschiedene Weise modifiziert werden.
So kann z. B. ein Copolymeres mit 43 Mol-% Diphenylsiloxaneinheiten durch Zugabe von 3 Mol Diphenylsilandiol zu 4 Mol Methyltriacetoxysilan hergestellt werden. Dasselbe Copolymere kann jedoch auch durch Zugabe von einem Mol Diphenylsilandiol zu 2 Mol Methyltriacetoxysilan erhalten werden. Hierzu werden anschließend 0,5 Mol Diphenylsilan je Mol des Copolymeren zugegeben, und das so erhaltene Produkt kann durch folgende Formel dargestellt werden:
Copolymere mit höherem Molekulargewicht, z. B. solche mit einem annähernd doppelt so hohem Molekulargewicht, können durch Zugabe von 0,5 Mol Diphenylsilandiol je Mol des Ausgangsacetoxycopolymeren hergestellt werden. Andere Zuwachsraten an Diphenylsilandiol führen zu entsprechenden Ergebnisser..
Die oben beschriebenen Verfahren können auch zur Herstellung von Acetoxymonomethylsüoxan - diphenylsiloxancopolymeren, worin der Molprozentgehalt der Diphenylsüoxaneinheiten im Bereich von 33,3 bis 50% liegt, verwendet werden. Da ein Molekül Diphenylsilandiol mit nicht mehr als zwei Mol Methyltriacetoxysilan reagieren kann, liegt der niedrigste Molprozentgehalt der Diphenylsiloxaneinheiten in dem nach diesen Verfahren hergestellten Copolymeren bei 33,3%.
Bei weiterer Verminderung des Molprozentgehaltes an Diphenylsilandiol würde das Acetoxymonomethyüsiloxan - diphenylsiloxancopolymere noch gebildet, aber das Methyltriacetoxysilan bliebe unumgesetzt.
Zur Herstellung von Copolymeren mit einem Gehalt von 20 bis 33,3 Mol-% an Diphenylsiloxaneinheiten hat sich folgendes Verfahren besonders bewährt :
Vor der Zugabe des Diphenylsilandiols zu dem Methyltriacetoxysilan wird das Methyltriacetoxysilan mit einer berechneten Menge Wasser versetzt, um die gewünschte Anzahl der Acetoxygruppen zu hydrolysieren und die resultierenden Silanole unter Bildung einer Siloxanbindung zu kondensieren. Werden beispielsweise 2 Mol Methyltriacetoxysilan mit einem Mol Wasser versetzt, ist das erhaltene Produkt im wesentlichen dimer, wie durch folgende Reaktionsgleichung veranschaulicht werden kann:
2CH3Si VOCCH3J3 + H2O
/ O \ CH3 CH3/ O \ O
Il I I 1 Il Il
-> \CH3CO J2Si-O—Si \OCCH3j2 + 2HOCCH3
Es sei darauf hingewiesen, daß diese Gleichung nur eine idealisierte Situation wiedergibt, da das erhaltene Endprodukt ein Gemisch ist, das im Durchschnitt dieser Formel entspricht.
Wenn jedoch das Wasser langsam in das Methyltriacetoxysilan eingetragen wird, entsprechen die Ergebnisse im wesentlichen der Gleichung (I).
Bei Zugabe von einem Mol Diphenylsilandiol zu 4 Mol Methyltriacetoxysilan, das zuerst gemäß Gleichung (I) vorbehandelt worden ist, wird das Endprodukt 20 Mol-% Diphenylsiloxaneinheiten und 46 Gewichtsprozent Acetoxygruppen enthalten, entsprechend folgender Durchschnittsformel
CH3 CH3 QH5 CH3 CH3
/CH3CO\ SiO-SiO-SiO-SiO-Si /OCCH3
\ O J2 CH3CO C6H5 OCCH3 [ O J2
O O
Wenn das molare Verhältnis von Wasser zu Methyltriacetoxysilan weniger als 1 :2 beträgt, kann die Menge der Diphenylsiloxaneinhciten in dem Acetoxymonomethylsiloxan - diphenylsiloxancopolymeren dementsprechend zwischen 20 bis 33,3 Mol-% bei vorangehender Behandlung des Methyltriacetoxysilans mit Wasser variiert werden.
Die weitere Vergrößerung der Mengen an Diphenylsiloxaneinheiten in dem Copolymercn kann durch Diphenylsilandiolzugabe, wie oben beschrieben, erreicht werden.
Das Molekulargewicht des Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxancopolymeren kann durch Zugabe definierter Wassermengen um eine berechnete Menge der Acetoxygruppen zu hydrolysieren und zu kondensieren, erhöht werden.
Durch ein Mol Wasser werden zwei Mol Acetoxygruppen hydrolysiert und die so erhaltenen Silanole werden unter Bildung von einem Mol
3Ξ Si — O — Si ΕΞΞ
kondensieren.
Zur Illustration des ansteigenden Molekulargewichts kann ein Mol Wasser auf jeweils 4 Mol Acetoxygruppen in einem Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxancopolymeren zugefügt werden. Das so erhältliche Produkt hat den selben Molprozentgehalt an Diphenylsiloxaneinheiten aber ein höheres MoIekulargewicht, wie durch folgende Gleichung veranschaulicht wird:
Il
CH1CO
CH3 QH5 CH3/ O
,SiO — SiO — Si VOCCH3J2 + H2O
QH5
O \ CH3 QH5 CH3 CH3 QH5 CH3
VCH3COj2SiO-SiO-SiO SiO SiO-Si OCCH3 2 + 2HOCCH3
C6H5 OCCH3 OCCH3 QH5 (11)
Besonders bevorzugt sind Copolymere, die etwa 18 Gew.-% oder mehr Acetoxygruppen aufweisen, da der Anteil der Acetoxygruppen in einer linearen Struktur aus sich wiederholenden Einheiten der Formel
(C6Hs)2SiOCH3(CH3COO)SiO —
18,7 Gew.-% Acetoxygruppen beträgt.
Die erfindungsgemäß hergestellten Acetoxymonomethyl - diphenylsiloxancopolymeren können durch Verbinden der einzelnen Moleküle des Copolymeren mit Diorganosiloxansegmenten der Formel
-OSi \-OSi4r-OSi-
vvorin χ Werte von mindestens 2, vorzugsweise 2 bis HX)O hat und R Methyl-, Phenyl- oder 3,3,3-Trifluorpropylreste bedeutet, wobei jedoch nicht mehr als 50% der Reste R Phenyl- oder 3,3,3-TrifiuorpropyI-rcstc sind, modifiziert werden.
Diese Segmente können dcfinilionsgcmäß in Mengen von 1 bis 50 Gew.-% vorhanden sein.
Die Acetoxymonomethylsiloxan - diphenylsiloxancopolymeren können am besten durch Vermischen mit einem endständigen Hydroxylgruppen aufweisenden Polydiorganosiloxan und anschließendem Erhitzen des Gemisches modifiziert werden. Die endständige Hydroxylgruppen aufweisenden Polydior-
O O
ganosiloxane entsprechen der Formel HO(R2SiO)xH
worin R und χ die angegebene Bedeutung haben.
Beispiele Tür derartige endständige Hydroxylgruppen aufweisende Polydiorganosiloxane sind PoIydimethylsiloxan, Polyphenylmethylsiloxan, Poly-3,3, 3-Trifluorpropylmethylsiloxan, sowie Gemische hiervon und endständige Hydroxylgruppen aufweisende Copolymere, die zwei oder mehr Dimethalsiloxan-, Phenylmethylsiloxan-, Diphenylsiloxan- oder 3,3,3-Trifluorpropylmethylsiloxaneinheiien enthalten.
Die endständige Hydroxylgruppen aufweisenden Polydiorganosiloxane können mit den Acetoxymonomethylsiloxandiphenylsiloxancopolymeren in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, wie Toluol oder Xylol, vermischt werden. Das Gemisch wird vorteilhaft von Raumtemperatur auf 1500C für 30 Minuten bis zu etwa 5 Stunden erhitzt, üblicherweise sind 1 bis 2 Stunden bis zur Beendigung der Reaktion ausreichend.
Gegebenenfalls können hierbei für Silanol-Acetoxyreaktionen bekannte Katalysatoren mitverwendet wer· den; jedoch verläuft die Reaktion auch ohne Kataly·
S5 saloren zufriedenstellend.
Die als Nebenprodukt gebildete Essigsäure kam durch Erhitzen unter vermindertem Druck entfern werden.
Das erhaltene Produkt kann durch folgendes For
do mclbild veranschaulicht werden:
O \ CH., C„H5 CH., CH., CU, CH., CH, CH, Q1H5 CH,/ O
CH3COj2SiO SiO-SiO SiC)-SiO SiO-SiO-SiO- SiO Si U)CCH, 2
QH5 OCCH, CJl5 C11II5 Q1H5 QH5 OCCH., C11H,
709 638/I3E
Die Struktur entspricht der durchschnittlichen Formel für das Reaktionsprodukt eines Gemisches aus einem Acetoxymonomethylsiloxan - diphenylsiloxancopolymeren und
hältnis von
HO
SiO
\QH
1, ferner
Il
CH3COSi = Gruppen
und =SiCH3-Gruppen im Verhältnis von 2: 1 und keine nachweisbaren SiOH-Gruppen. Es entsprach somit der Formel
's/4
IO O \CH3 C6H5 CH3
im Molverhältnis 2:1 oder worin die Einheiten der Formel
/CH3
SiO
IcH3COJ2SiO-SiO-QH5
Si
11 OCCH3J2
in Mengen von 46,1 Gew.-% vorliegen.
Die erfindungsgemäß hergestellten Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxancopolymeren sind wertvoll als Vernetzungsmittel bei der Herstellung von Elastomeren, als Haftvermittler und besonders wertvoll als Zwischenprodukte bei der Herstellung von Schutzüberzügen, Schichtstoffen, Trennüberzügen und Formpreßmassen.
Bei Einsatz als Zwischenprodukte werden die Acetoxymonomethylsiloxan - diphenylsiloxancopolymeren hydrolysiert und die resultierenden Hydroxylgruppen aufweisenden Copolymeren können als Harz zur Herstellung von Schichtstoffen, als Preßmassen oder als Beschichtungsharze verwendet werden.
Die modifizierten Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxancopolymeren sind besonders wertvoll zur Herstellung von Trennüberzügen und Schutzüberzügen, wenn sie unter Bildung der Hydroxylgruppen aufweisenden Harze hydrolysiert worden
Die modifizierten Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxancopolymeren, die am besten zur Herstellung von Trennüberzügen geeignet sind, sind solche, die 1 bis 10 Gew.-% Polydimethylsiloxansegmente aus 4 bis 100 Siloxaneinheiten enthalten, d. h. worin χ = 2 bis 98.
Die modifizierten Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxancopolymeren, die am besten zur Herstellung von Schutzüberzügen geeignet sind, sind solche, die 15 bis 30 Gew.-% Polydimethylsiloxansegmente aus 4 bis 100 Siloxaneinheiten enthalten, d. h. worin \ = 2 bis 98.
aus der sich ein theoretischer Acetoxywert von 44,0 Gewichtsprozent errechnet.
Das Produkt härtet nicht, wenn ein Film daraus über Nacht der Luft ausgesetzt wurde.
Es härtete jedoch zu einem harten, schwach biegsamen Film, wenn es 2 Stunden auf 232°C erhitzt wurde.
Beispiel 2 Beispiel 1
Zu 5X6 g (2,66 Mol) Methyllriacotoxysilan in einem mit Rührer und Thermometer ausgerüsteten Kolben wurden unter Rühren 290 g (1,34 Mol) Diphenylsilandiol innerhalb von 4 Minuten zugegeben. Die Reaktion verlief exotherm und die Temperatur des Gemisches stieg von 25 auf WVC Nach 30 Minuten weiteren Rührens war der Kolbcninhalt klar geworden. Das Produkt wurde dann durch Erwärmen auf bis zu 146" C bei 36 mm Hg (abs.) von der als Nebenprodukt gebildeten Essigsäure befreit.
Das Produkt enthielt 44,0 Gew.-% Acetoxygruppen, ■■== SiC„H5-Gruppcn und ϊξ SiCH,-Gruppen im Vei-Zu 586 g (2,66 Mol) Methyltriacetoxysilan in einem mit Rührwerk und Thermometer versehenen Kolben wurden unter Rühren innerhalb von 50 Sekunden 290 g Diphenylsilandiol (1,34 Mol) gegeben, wobei durch die exotherme Reaktion die Temperatur von 25°C auf 76°C stieg. Das Rühren wurde 2 Stunden fortgesetzt, wonach das Produkt bei 78°C und 22 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit wurde. Nach Zugabe von weiteren 145 g (0,67 Mol) Diphenylsilandiol wurde 30 Minuten gerührt; schließlich wurden bei 74° C und 23 mm Hg (abs.) noch einmal flüchtige Bestandteile abdestilliert.
Das Produkt war klar und enthielt 32,5 Gew.-% Acetoxygruppen und keine nachweisbaren SiOH-Gruppen. Es war ein Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxancopolymeres mit 57 Mol% Monomethylsiloxan- und 43 Mol-% Diphenylsiloxaneinheiten, wobei die Acetoxygruppen an die Si-Atome der Monomethylsiloxaneinheiten gebunden sind. Eine Beschichtung aus diesem Copolymeren war nach 4 Tagen an der Luft bei Raumtemperatur noch ungehärtet, weich und klebrig. Die Beschichtung benötigte zur Bildung einer Haut auf ihrer Oberfläche 2 Wochen. Sie härtete jedoch zu einem harten Film so nach 10 Minuten Erhitzen auf 227"C.
600 g des Copolymeren, dessen Herstellung vorstehend beschrieben wurde, wurden erst in 900 j Toluol gelöst, dann mit 1500 g Wasser gemischt um 30 Minuten bei 48"C gerührt. Die wässerige Schich' ss mit dem Essigsäuregehalt wurde von der Lösungs mittel und Copolymcres enthaltenden Schicht durcl dekantieren abgetrennt. Die letztgenannte Schich wurde danach 3mal mit heißem Wasser gcwaschci und durch azeotrope Destillation von restlichen (.ο Wasser befreit. Das hydrolysierte Acctoxymonomc thylsiloxan - diphenylsiloxancopolymere hatte 5,7 Gc wichtsprozcnl Si-gcbundene Hydroxylgruppen um eine Gelbildungszeit von 7 Minuten bei Erhitzen au 250 "C.
ivs Es wurde zur Herstellung eines Glas-Harz-Schicht stoffes nach üblichem Verfahren verwendet. Der gc härtete Schichtstoff hatte eine Biegefestigkeit vo 3417 kg/cnr bei Raumtemperatur.
Beispiel 3
Zu 290 g(l,34 Mol) Diphenylsilandiol wurden unter Rühren 586 g (2,66 Mol) Methyltriacetoxysilan gegeben, wobei die Temperatur von 250C auf 740C stieg. Das Gemisch wurde noch 2 Stunden gerührt und danach im Vakuum bei 75°C und 24 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit. Zu der so erhaltenen klaren Flüssigkeit wurden 145 g (0,65 Mol) Diphenylsilandiol gegeben. Das Rühren wurde 15 Minuten fortgesetzt. Nachdem bei 75° C und 22 mm Hg (abs.) flüchtige Bestandteile entfernt wurden, wurde ein klares Produkt erhalten, das mit 72,5 g (0,335 Mol) Diphenylsilandiol vermischt, 15 Minuten gerührt und dann bei 720C und 24 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit wurde.
Es wurde als klares Produkt ein Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxancopolymeres mit 46,8 Mol-% Diphenylsiloxan- und 53,2 Mol-% Monomethylsiloxaneinheiten sowie 27,5 Gewichtsprozent Acetoxygruppen, die an die Si-Atome der Monomethylsiloxaneinheiten gebunden sind, jedoch ohne nachweisbare Si-gebundene Hydroxylgruppen, erhalten.
Beispiel 4
220 g (1,0 Mol) Methyltriacetoxysilan wurden tropfenweise innerhalb von 4 Minuten mit 9,0 g (0,5 Mol) Wasser versetzt. Dabei stieg die Temperatur von 23°C auf 610C an. Anschließend wurde das Gemisch 40 Minuten lang gerührt. Das so erhaltene Reaktionsprodukt wurde mit 54 g (0,25 Mol) Diphenylsilandiol versetzt und 2V4 Stunden gerührt, wobei die Temperatur von 36°C auf 43°C anstieg. Das entstandene Produkt wurde bei 1050C und 25 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit, wobei 95 g (theoretisch 90 g) Essigsäure zurückgewonnen wurden.
Das Produkt war ein Acetoxymonomethylsiloxandiphenylsiloxancopolymeres mit 80 Mol-% Monomethylsiloxan- und 20 Mol-% Diphenylsiloxaneinheiten.
Beispiel 5
220 g (1,0 Mol) Methyltriacetoxysilan wurden tropfenweise unter Rühren innerhalb von 10 Minuten mit 9,0 g (0,5 Mol) Wasser versetzt. Dabei stieg die Temperatur von 26"C auf 6O0C an. Das Rühren wurde noch 10 Minuten fortgesetzt. Das so erhaltene Teilhydrolysat wurde mit 54 g(O,25 Mol) Diphenylsilandiol innerhalb von 2 Minuten versetzt. Auch während dieser Zugabe und 40 Minuten danach wurde gerührt. Während der Zugabe des Diphenylsilandiols stieg die Temperatur von 42"C auf 5()"C an. Das entstandene Produkt wurde bei 95"C und 17 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit, wob;i 92,52 g (thcorc- ss tisch 90 g) Essigsäure zurückgewonnen wurden. Dieses Produkt wurde bei 91"C mit 27 g (0,125 Mol) Diphenylsilandiol versetzt, 30 Minuten gerührt und das so erhaltene Produkt bei 95"C und 17 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit, wobei 10,48 g (theoretisch 12,48 g) Essigsäure zurückgewonnen wurden.
Das Produkt war ein Acctoxymonomcthylsiloxandiphenylsiloxancopolymeres mit 27,25 Mol-% Diphenylsiloxan- und 72,75 Mol-% Monomethylsiloxan- < >s einheilen, in dem die Accloxygruppcn an die Si-Atome der Monomethylsiloxaneinheiten gebunden sind. In dem Acetoxymonomcthylsiloxan - diphenylsiloxan-
25
30
35
40 copolymeren wurden 35,1 Gew.-% Acetoxygruppen (theoretisch 36,9 Gew.-%) gefunden.
Beispiel 6
A. 220 g (1 Mol) Methyltriacetoxysilan wurden unter Rühren mit 180 g (0,5 Mol) Diphenylsilandiol versetzt, wobei die Temperatur von 25°C auf 82°C stieg. Das Gemisch wurde insgesamt 30 Minuten gerührt, anschließend wurde das entstandene Gemisch bei 87° C und 12 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit, wobei 61 g (theoretisch 60 g) Essigsäure zurückgewonnen wurde.
Das erhaltene Produkt war ein Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxancopolymeres mit 33,3 Mol-% Diphenylsiloxan- und 66,7 Mol-% Monomethylsiloxaneinheiten, in dem die Acetoxygruppen an die Si-Atome der Monomethylsiloxaneinheiten gebunden waren. Es hatte ein durchschnittliches MoIekulargewicht von 536.
B. Das unter (A) hergestellte Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxancopolymere wurde bei 870C mit 54 g (0,25 Mol) Diphenylsilandiol versetzt. Das erhaltene Gemisch wurde 14 Minuten lang gerührt und anschließend bei 870C und 14 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit, wobei zusätzlich Essigsäure zurückgewonnen wurde, entsprechend einer Gesamtmenge von 95,5 g (theoretisch 90 g).
Das erhaltene Produkt war ein Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxancopolymeres aus 42,9 Mol-% Diphenylsiloxan- und 57,1 Mol-% Monomethylsiloxaneinheiten, in dem die Acetoxygruppen an die Si-Atome der Monomethylsiloxaneinheiten gebunden waren. Es hatte ein durchschnittliches Molekulargewicht von 1200.
C. Das unter (B) hergestellte Copolymere wurde bei einer Temperatur von 81GC mit 27 g (0,125 Mol) Diphenylsilandiol versetzt. Die erhaltene Mischung wurde 16 Minuten gerührt und dann bei 72° C und 12 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit, wobei zusätzlich Essigsäure gewonnen wurde, entsprechend einer Gesamtmenge von 106,5 g (Theorie 105 g).
Das erhaltene Produkt war ein Acetoxymonomethylsiloxan - diphenylsiloxancopolymeres aus 46,6 Mol-% Diphenylsiloxan- und 53,4 Mol-% Monomethylsiloxaneinheiten, in dem die Acetoxygruppen an die Si-Atome der Monomethylsiloxaneinheiten gebunden waren. Es hatte ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 2400.
D. Das unter (C) hergestellte Copolymere wurde bei 68" C mit 13,5 g (0,0625 Mol) Diphenylsilandiol versetzt. Das Gemisch wurde gerührt und unmittelbar nach der Zugabe des Diphenylsilandiols wurde es im Vakuum von flüchtigen Bestandteilen befreit. Dieses Abdestillicren der flüchtigen Bestandteile wurde 31 Minuten bei 80" C und 12 mm Hg fortgesetzt, wobei zusätzlich Essigsäure zurückgewonnen wurde, entsprechend einer Gesamtmenge von 118,0 g (theoretisch 112,5 g).
Das erhaltene Produkt war ein Acctoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxancopolymeres aus 48,4 Mol-% Diphenylsiloxan- und 51,6 Mol-% Monomethylsiloxaneinheiten, in dem die Acctoxygrupper an die Si-Atomc der Monomethylsiloxancinheitei gebunden waren. Es hatte ein durchschnittliches Mo lekulargewicht von etwa 5(KX).
E. Das unter (D) hergestellte Copolymere wurde bc
720C mit 6,75 g (0,03125 Mol) Diphenylsilandiol versetzt. Das Gemisch wurde 10 Minuten gerührt und dann bei 78° C und 12 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit, wobei zusätzliche Essigsäure zurückgewonnen wurde, entsprechend einer Gesamtmenge von 121,25 g (theoretisch 116,25 g).
Das erhaltene Produkt war ein Acetoxymonomethyisiioxan-diphenylsiloxancopolymeres aus 49,2 Mol-% Diphenylsiloxan- und 50,8 Mol-% Monomethylsiloxaneinheiten, in dem die Acetoxygruppen an die Si-Atome der Monomethylsiloxaneinheiten gebunden waren. Es hatte ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 10 000.
F. Das unter (E) hergestellte Copolymere wurde bei 75°C mit 3,38 g (0,0156MoI) Diphenylsilandiol versetzt. Das Gemisch wurde 3 Minuten gerührt und dann bei 850C und 12 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit, wobei zusätzliche Essigsäure zurückgewonnen wurde, entsprechend einer Gesamtmenge von 124,13 g (theoretisch 118,13 g).
Das erhaltene Produkt war ein Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxancopolymeres aus 49,6 Mol-% Diphenylsiloxan- und 50,4 Mol-% Monomethylsiloxaneinheiten, in dem die Acetoxygruppen an die Si-Atome der Monomethylsiloxaneinheiten gebunden waren. Es hatte ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 20 000.
G. Das unter (F) hergestellte Copolymere wurde mit 1,69 g (0,078 Mol) Diphenylsilandiol versetzt. Das Gemisch wurde gerührt und sofort bei 87° C und 12 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit, wobei zusätzliche Essigsäure gewonnen wurde, entsprechend einer Gesamtmenge von 125,92 g (theoretisch 119,06 g).
Das erhaltene Produkt war ein Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxancopolymeres aus 49,80 Mol-% Diphenylsiloxan- und 50,20 Mol-% Monomethylsiloxaneinheiten, in dem die Acetoxygruppen an die Si-Atome der Monomethylsiloxaneinheiten gebunden waren. Es hatte ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 40 000.
H. Das unter (G) hergestellte Copolymere wurde mit 0,85 g (0,0039 Mol) Diphenylsilandiol versetzt. Das Gemisch wurde 15 Minuten gerührt und dann bei 87° C und 12 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit.
Das erhaltene Produkt war ein Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxancopolymeres aus 49,90 Mol-% Diphenylsiloxan- und 50,10 Mol-% Monomethylsiloxaneinheiten, in dem die Acetoxygruppen an die Si-Atome der Monomethylsiloxaneinheiten gebunden waren. Es hatte ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 81 (KK).
I. Das unter H hergestellte Copolymere wurde bei 87" C mit 0,42 g (0,00195 Mol) Diphenylsilandiol versetzt und anschließend 20 Minuten gerührt.
Das erhaltene Produkt war ein Acctoxymonomcthylsiloxan-diphenylsiloxancopolymcres aus 49,95 Mol-% Diphenylsiloxan- und 50,05 Mol-% Monomethylsiloxaneinheiten, in dem die Acetoxygruppen an die Si-Atomc der Monomcthylsiloxnncinhcitun gebunden waren. Es hatte ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 162 000.
J. Das unter I hergestellte Copolymere wurde bei 75"C mit 0,21 g (0,00098 Mol) Diphenylsilandiol versetzt. Das Gemisch wurde 5 Minuten gerührt und dann bei 105"C und 12 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit, wobei die Gesamtmenge der zurückgewonnenen Essigsäure 127,90 g betrug (theoretisch 119,88 g).
Das erhaltene Produkt war ein Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxancopolymeres aus 49,98 Mol-% Diphenylsiloxan- und 50,02 Mol-% Monomethylsiloxaneinheiten, in dem die Acetoxygruppen an die Si-Atome der Monomethylsiloxaneinheiten gebunden waren. Es hatte ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 323 000. Keines der oben hergestellten Produkte härtete in Luft bei Raumtemperatur innerhalb von 24 Stunden.
Beispiel 7
220 g (1 Mo!) Methyltriacetoxysilan wurden inner-
halb von 2 Minuten mit 9 g (0,5 Mol) Wasser unter Rühren versetzt, wobei die Temperatur von 25° C auf 631C anstieg. Das Gemisch wurde 10 Minuten gerührt und dann mit 54 g (0,25 Mol) Diphenylsilandiol innerhalb von 2 Minuten versetzt, wobei die Temperatur von 45° C auf 53°C anstieg. Das Gemisch wurde 35 Minuten gerührt. Dann wurden 2,25 g (0,125 Mol) Wasser innerhalb von 2 Minuten zugegeben, wobei die Temperatur von 37°C auf 43°C anstieg. Das Gemisch wurde 6 Minuten gerührt und dann 13,5g (0,0625 Mol) Diphenylsilandiol in die Mischung eingetragen, deren Temperatur 420C betrug. Das Gemisch wurde eine Stunde und 45 Minuten gerührt und dann bei 111°C und 12 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit, wobei 115 g (theoretisch 112,5 g) Essigsäure gewonnen wurden.
Das erhaltene Produkt war ein Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxancopolymeres aus 23,8 Mol-% Diphenylsiloxan- und 76,2 Mol-%Monomethylsiloxaneinheiten, worin die Acetoxygruppen an
is die Si-Atome der Monomethylsiloxaneinheiten gebunden waren. Es hatte 30,4 Gew.-% Acetoxygruppen und ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 6200.
Beispiel 8
9 g (0,5 Mol) Wasser wurden tropfenweise in 220 g (1,0MoI) Methyltriacetoxysilan eingetragen und das Gemisch 20 Minuten gerührt. Anschließend wurden 54 g (0,25 Mol) Diphcnylsilandiol zugegeben und das
Gemisch 30 Minuten gerührt. Dann wurden erneut 27 g (0,125 Mol) Diphenylsilandiol zugegeben. Das Gemisch wurde 1 Stunde gerührt und dann bei 12O0C und 12 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit, wobei 111g (theoretisch 105 g) Essigsiiure ge-
wonnen wurden.
Das erhaltene Produkt war ein Acetoxymonomethylsiloxan-diphcnylsiloxancopolymcrcs aus 27,3 Mol-% Diphenylsiloxan- und 72,7 Mol-% Mono· nicthylsiloxancinhciten, in dem die Acctoxygruppci
ys an die Si-Atomc der Monomcthylsiloxaneinhcitci gebunden waren.
Beispiel 9
In 33Og (1.5MoI) Methyltriacetoxysilan wurdei
do innerhalb von IO Minuten 324 g (1,5 Mol) Diphenyl
silandiol eingetragen. Das Gemisch wurde I Stund« gerührt und dann bei I32"C und 40 mm Hg (abs.) voi
flüchtigen Bestandteilen befreit, wobei 170g(thcorc
tisch IHOg) Essigsäure gewonnen wurden.
t\s Das erhaltene Produkt war ein Acetoxymono
mcthylsiloxan-diphcnylsiloxancopolymcrcs, das bi
Raumtemperatur klar, farblos und viskos war. Diese Copolymere wurde in 484 g trockenem Toluol gelös
■"■ΐίέ
•l·
Das Copolymere bestand aus 50 Mol-% Diphenylsiloxan- und 50 Mol-% Mononvithylsiloxaneinheiten und die Acetoxygruppen wa;cn an die Si-Atome der Monomethylsiloxaneinheiten gebunden; der Acetoxygehalt betrug 18,67 Gew.-%.
Beispiel 10
206 g des nach Beispiel 9 hergestellten Copolymeren wurden mit i7,9 g eines endständigen Hydroxygruppen aufweisenden Polyphenylmethylsiloxans, mit einem kryoskopischen Molekulargewicht von 1025 und 60,6 g trockenem Toluol versetzt. Das Gemisch wurde gerührt und 2 Stunden auf 65 bis 80°C erhitzt. Dann wurde es noch 1,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und anschließend bei 142° C und 42 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit, wobei 152 g dieser flüchtigen Bestandteile gewonnen wurden.
Das so erhaltene klare und viskose Produkt wurde mit 90 g trockenem Toluol versetzt. Es wurde ein modifiziertes Acetoxymonomethylsiloxandiphenylsiloxancopolymeres erhalten, das 15,92 Gew.-% Acetoxygruppen enthielt und worin die Acctoxymonomethylsiloxan - diphenylsiloxancopolymermoleküle durch Polyphenylmethylsiloxansegmente miteinander verbunden waren.
Beispiel 11
347 g des Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxancopolymeren, gemäß Beispiel 9, wurden mit 23,8 g eines endständige Hydroxylgruppen aufweisenden Polyphenylmethylsiloxans mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 937 vermischt. Das Gemisch wurde 2 Stunden auf 75 bis 800C erhitzt und dann bei 112° C und 6 mm Hg (abs.) 30 Minuten lang von flüchtigen Bestandteilen befreit, wobei 173,2 g dieser Bestandteile gewonnen wurden.
Das Produkt war ein modifiziertes Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxancopolymeres mit einer Viskosität von 6,6 cSt/25°C, gemessen in 48,9 Gew.-% fesstoffenthaltender Toluollösung. Der prozentuale Feststoffgehalt wurde wie folgt ermittelt:
Eine Probe von 3 g in einer austarierten Aluminiumschale wurde 3 Stunden in einem Umluftofen bei 135°C gestellt und dann die Mengen des Gewichtsverlustes bestimmt. Der Prozentgehalt ist auf das Gewicht bezogen. Das modifizierte Acetoxymonomethylsiloxandiphenylsiloxancopolymere hatte 16,36 Gew.-% Acetoxygruppen und die einzelnen Moleküle des Copolymeren waren durch Polyphenylmethylsiloxansegmente miteinander verbunden.
Beispiel 12
990 g(4,5 Mol) Methyltriacetoxysilan wurden innerhalb von 30 Minuten mit 972 g (4,5 Mol) Diphenylsilandiol versetzt. Das Gemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt und dann 30 Minuten lang bei 124° C und 18 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit.
Das erhaltene Produkt war ein Acetoxymonomethylsiloxan - diphenylsiloxancopolymeres aus 50 Mol-% Diphenylsiloxan- und 50 Mol-% Monomethylsiloxaneinheiten, in dem die Acetoxygruppen an die Si-Atome der Monomethylsiloxaneinheiten gebunden waren. Es hatte 19,87 Gew.-% Acetoxygruppen und bei Lösung in !422 g Toluol hatte das Copolymere eine Viskosität von 3,99 cSt/25°C, gemessen in 47,J Gew.-% feststoffenthaltender Lösung.
711 g des so erhaltenen Copolymeren (nach Entfernung des Toluols) wuvden mit 97 g eines endständigen Hydroxylgruppen aufweisenden Polyphenylmethylsiloxans mit einem kryoskopischen Molekulargewicht von 1093, 2,64 Gew.-% Si-gebundenen Hydroxylgruppen und einer Viskosität von I625cSt/25"C versetzt und 1,75 Stunden bei 82 bis 85"C gerührt. Anschließend wurde das Gemisch bei 127°C und 18 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit, wobei 5,3 g Essigsäure gewonnen wurden.
ίο Das erhaltene Produkt wurde mit 596,25 g Toluol verdünnt, wobei eine Lösung eines modifizierten Acetoxymonomethylsiloxan - diphenylsiloxancopolymeren erhalten wurde, das 14,57 Gew.-% Acetoxygruppen enthielt und worin die Moleküle des Copoly-
meren durch Phenylmethylsiloxansegmente miteinander verbunden waren. Es hatte eine Viskosität von 7,90cSt/25cC, gemessen in 53,9 Gew.-% feststoflenthaltender Toluollösung.
Beispiel 13
376 g (1,71 Mol) Methyltriacetoxysilan wurden innerhalb von 10 Minuten mit 259 g (1,20MoI) Diphenylsilandiol vernetzt. Das Gemisch wurde 45 Minuten gerührt und dann bei 143°C und 40 mm Hg
(abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit, wobei 130 g Essigsäure gewonnen wurden.
Das erhaltene Produkt war eine Acetoxymonomethylsiloxan - diphenylsiloxancopolymeres aus 41,0 Mol-% Diphenylsiloxan-und 59,0 Mol-% Monomethylsiloxaneinheiten, worin die Acetoxygruppen an die Si-Atome der Monomethylsiloxaneinheiten gebunden waren. Es enthielt 32,3 Gew.-% Acetoxygruppen (theoretisch 32,8%). Dieses Copolymere wurde in 491 g Toluol gelöst.
298,5 g (49,3 Gew.-% Acetoxymonomethylsiloxandiphenylsiloxancopolymeres) der oben hergestellten Lösung wurden mit 37,7 g eines endständigen Hydroxylgruppen aufweisenden Polyphenylmethylsiloxans mit einem kryoskopischen Molekulargewicht von 937 und 0,95 Gew.-% Si-gebundenen Hydroxylgruppen versetzt und die erhaltene Mischung 85 Minuten auf 95°C erhitzt.
Anschließend wurde das erhaltene Produkt bei 1200C und 10 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit, wobei 158,1 g dieser Bestandteile gewonnen wurden.
Das so erhaltene Produkt wurde mit 107,7 g trockenem Toluol versetzt, wobei die Lösung eines modifizierten Acetoxymonomethylsiloxan -diphenylsiloxancopolymeren erhalten wurde, das 25,75 Gew.-% Acetoxygruppen enthielt und worin die einzelnen Moleküle des Mischpolymerisats durch Phenylmethylsiloxansegmente miteinander verbunden waren. Der Anteil dieser Segmente betrug etwa 21 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des modifizierten Copolymeren.
Beispiel 14
474 g der Copolymerenlösung, gemäß Beispiel 12, wurden mit 96,9 g des endständige Hydroxylgruppen
aufweisenden Polyphenylmethylsiloxans, gemäß Beispiel 13, versetzt und das Gemisch 1,25 Stunden auf 92° C erhitzt. Das erhaltene Gemisch wurde gekühlt und dann bei 112°C und 12 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit, wovon 236,1 g gewonnen wurden.
Das erhaltene Produkt war ein modifiziertes Acetoxymonomethylsiloxan - diphenylsiloxancopolymeres, das 9,83 Gew.-% Acetoxygruppen enthielt und worin
die einzelnen Moleküle durch Phenylmethylsiloxansegmente miteinander verbunden waren. Der Anteil dieser Segmente betrug etwa 30%, bezogen auf das Gesamtgewicht des modifizierten Copolymeren. Die Viskosität betrug 5,46 cSt/25°C, gemessen in 48 Gewichtsprozent feststoffenthaltender Toluollösung.
Beispiel 15
220 g I Mol) Methyltriacetoxysilan wurden innerhalb von 3 Minuten tropfenweise mit 9 g (0,5 Mol) Wasser versetzt, wobei die Temperatur von 25 C auf 68"C anstieg. Das Gemisch wurde 15 Minuten gerührt und dann mit 54 g (0,25 Mol) Diphenylsilandiol versetzt, wobei die Temperatur von 50"C auf 56 C anstieg. Anschließend wurde das Gemisch 30 Minuten gerührt und dann bei 83°C und 15 mm Hg (abs.) von flüchtigen Besiandteilen befreit, wovon 95 g (theoretische Menge Essigsaure: 90 g) gewonnen wurden. Anschließend wurden erneut 27 g (0,125 Mol) Diphenylsilandiol zugegeben unter gleichzeitigem Abdestillieren der flüchtigen Bestandteile bei 85 C im Vakuum. Anschließend wurden bei 100C'C und 14 mm Hg (abs.) erneut flüchtige Bestandteile entfernt, wobei 19 g gewonnen wurden (theoretische Menge Essigsäure: 15 g).
Das so erhaltene Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxancopolymere aus 72,7 Mol-% Monomethylsiolxan- und 27,3 Mol-% Diphenylsiloxaneinheiten, worin die Acetoxygruppen an die Si-Atome der Monomethylsiloxaneinheiten gebunden waren, wurde mit 2,8 g eines endständige Hydroxylgruppen aufweisenden Polydimethylsiloxans mit durchschnittlich 41 Dimethylsiloxaneinheiten je Molekül bei 75"C versetzt und 15 Minuten gerührt. Das erhaltene Gemisch wurde dann bei 176°C und 14 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit, wovon 1,8 g gewonnen wurden.
Das erhaltene Produkt war ein modifiziertes Acetoxymonomethylsiloxan - diphenylsiloxancopolymeres, in dem die einzelnen Moleküle durch Dimethylsiloxansegmente miteinander verbunden waren. Der Anteil dieser Segmente betrug 1,35%, bezogen auf das Gesamtgewicht des modifizierten Copolymeren.
Beispiel 16
660 g (3,0 Mol) Methyltriacetoxysilan wurden mit 324 g (1,5 Mol) Diphenylsilandiol versetzt, wobei die Temperatur von Raumtemperatur auf 65' C anstieg. Das Gemisch wurde 50 Minuten gerührt und dann bei 120°C und 10 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit, wovon 170 g gewonnen wurden. Das so erhaltene Produkt, das ein Acetoxymonomethylsiioxandiphenylsiloxancopolymeres aus 33,3 Mol-% Diphenylsiloxan- und 66,7 Mol-% Monomethylsiloxaneinheiten war und worin die Acetoxygruppen an die Si-Atome der Monomethylsiloxaneinheiten gebunden waren, wurde mit einer Mischung aus 74,8 g eines endständige Hydroxylgruppen aufweisenden Polyphenylmethylsiloxans mit durchschnittlich 13 Phenylmethylsiloxaneinneiten je Molekül, 10 g eines endständige Hydroxylgruppen aufweisenden Polydime-
thylsiloxans mit durchschnittlich 34 Dimethylsiloxaneinheiten je Molekül und 40 g Toluol versetzt und das erhaltene Gemisch 20 Minuten gerührt.
Das so erhaltene Produkt war ein modifiziertes Acetoxymonomethylsiloxan - diphenylsiloxancopolymeres, dessen Moleküle durch Diorganosiloxansegmente miteinander verbunden waren. Das Polydiorganosiloxan war ein Gemisch aus Polyphenylmethylsiloxan in einer Menge von 8,5%, bezogen auf das Gesamtgewicht des modifizierten Copolymeren und Polydimethylsiloxan in einer Menge von 1,1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des modifizierten Copolymeren.
Beispiel 17
583 g (2,65 Mol) Methyltriacetoxysilan wurden innerhalb von 2 Minuten tropfenweise mit 6,3 g (0,35 Mol) Wasser versetzt, wobei die Temperatur von 27C'C auf 47"C stieg. Das erhaltene Gemisch wurde 10 Minuten gerührt und dann innerhalb von 1 Minute mit 356 g (1,65 Mol) Diphenylsilandiol versetzt, wobei die Temperatur von 34°C auf 64°C anstieg. Das erhaltene Gemisch wurde 30 Minuten gerührt und dann mit 68 g eines enJständige Hydroxylgruppen aufweisenden Polyphenylmethylsiloxans mit durchschnittlich 12 Phenylmethylsiloxaneinheiten je Molekül und 14,7 g eines endständige Hydroxylgruppen aufweisenden Polydimethylsiloxans mit durchschnittlich 63 Dimethylsiloxaneinheiten je Molekül versetzt. Das erhaltene Gemisch wurde 30 Minuten gerührt und dann bei 1300C und 16 mm Hg (abs.) von flüchtigen Bestandteilen befreit, wovon 229 g gewonnen wurden.
Das erhaltene Produkt war ein modifiziertes Acetoxymonomeihylsiloxan - diphenylsiloxancopolymeres, dessen Moleküle durch Polydiorganosiloxansegmente miteinander verbunden waren. Das Polydiorganosiloxan war ein Gemisch aus Polyphenylmethylsiloxanen und einer Menge von 7,1%, bezogen auf das Gesamtgewicht des modifizierten Copolymeren und Polydimethylsiloxan in einer Menge von 1,5%, bezogen auf das Gesamtgewicht des modifizierten Copolymeren.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Acetoxyrnonomethylsiloxandiphenyisiloxan-Copolymeren aus Monomethylsiloxan- und Diphenylsiloxaneinheiten der Formeln
f )
(CH3)\CH3CO/SiO
DE19702008639 1969-02-25 1970-02-24 Verfahren zur Herstellung von Acetoxymonomethylsiloxan-diphenylsiloxan-CopoIymeren Expired DE2008639C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US80219669A 1969-02-25 1969-02-25
US80219669 1969-02-25

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DE2008639A1 DE2008639A1 (de) 1970-09-03
DE2008639B2 DE2008639B2 (de) 1977-02-17
DE2008639C3 true DE2008639C3 (de) 1977-09-22

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