DE14693C - Neuerungen an doppelt wirkenden Pumpen - Google Patents
Neuerungen an doppelt wirkenden PumpenInfo
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- DE14693C DE14693C DENDAT14693D DE14693DA DE14693C DE 14693 C DE14693 C DE 14693C DE NDAT14693 D DENDAT14693 D DE NDAT14693D DE 14693D A DE14693D A DE 14693DA DE 14693 C DE14693 C DE 14693C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B11/00—Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 59: Pumpen.
Die Erfindung betrifft eine doppeltwirkende Druck- und Saugpumpe. Die Fig. 1 und 2 der
beiliegenden Zeichnung erläutern beispielsweise die Anwendung der Erfindung bei einer Zimmerdouche;
selbstverständlich läfst sich die Erfindung auch bei jedem anderen Pumpapparat
anwenden. Fig. 3 zeigt einen Verticalschnitt durch die gemeinsame Axe der Pumpcylinder,
Fig. 4 und 5 sind Querschnitte. Zur Erklärung von Fig. ι und 2 sei kurz erwähnt, dafs Z der
Pumpapparat, P die in bekannter Weise geführte und in Bewegung gesetzte Pumpkolbenstange
und R das Druckrohr, aus welchem die Flüssigkeit auf verschiedene Weise zur Verwendung
gelangt.
Der eigentliche Pumpapparat ist aus folgenden Haupttheilen zusammengesetzt.
1. Der Untersatz A, ein Cylinder von beliebigem
(am besten natürlich kreisförmigem) Querschnitt, unten offen, oben geschlossen; er
hat in der oberen Fläche, welche nach aufsen als Flantsch vortritt, die nach oben aufschlagenden
Klappen oder Ventile α und a', und in
der Mantelfläche die Löcher a".
2. Auf A sitzt ein zweiter, ähnlich gestalteter
Cylinder B; er hat ebenfalls einen ringförmigen Flantsch und ist unten offen, sein Deckel ist
in der Mitte kreisförmig ausgeschnitten, ferner hat derselbe links die Oeffnung b, rechts die
Oeffnung b' (in der Zeichnung hat erstere die Querschnittsform eines Kreises, letztere die eines
Halbmondes, jedoch sind diese Querschnittsformen ganz unwesentlich).
Durch zwei verticale Scheidewände B' B' wird das Innere von B in zwei ungleiche Theile
getheilt, und in jeder der Scheidewände ist eine in der Zeichnung nach links aufschlagende
Klappe oder Ventil C".
3. Der Cylinder B wird nun von einem dritten äufseren Cylinder C umschlossen, und
zwar sind die Flantschen der Cylinder A B und C unten durch gemeinsame Bolzen vereinigt, oben
ist C an den Flantschen der Kappe C', welche die Liderung der Kolbenstange enthält, befestigt.
4. In den inneren Ausschnitt des Cylinders B ist nun der innere Cylinder D eingesetzt; derselbe
steht mit seinem ringförmigen, nach innen gerichteten Fufs D' auf dem Untersatze A und
ist oben an einem in die Kappe C' geschraubten Flantschenringe D" befestigt. In diesem Cylinder
bewegt sich nun der Pumpkolben; ersterer hat am Boden oder wenigstens unterhalb des
Deckels von B ein nach aufsen aufschlagendes Ventil bezw. Klappe d und ganz oben eine
Oeffnung d'.
5. An D ist nun ein Blech E genietet, welches mit D einen Kanal von genau demselben
Querschnitt wie Oeffnung b', in welche E auch genau hineinpafst, einschliefst.
Aus vorstehendem geht hervor, dafs dem Wasser, welches, von aufsen durch a" eindringend,
nach dem Druckrohr R gelängen soll, zwei Wege offen stehen, nämlich entweder durch
die Klappen α und d', oder durch die Klappen a' und b". Hierauf basirt sich nun die eigenthümliche
Doppelwirkung der Pumpe. Angenommen, der Pumpkolben ist im Indieliöhegehen begriffen,
so saugt er das durch die Löcher a" in A eingetretene
Wasser durch α ins Innere von D; gleichzeitig drückt er das bei dem vorhergehenden
Abwärtshub des Kolbens von A durch a'
in die gröfsere, rechte Abtheilung von B, und
durch b', E und d' in den Obertheil von D getretene
Wasser durch b" in die kleinere Abtheilung von B und von da durch b in das
beinahe ringförmige Innere von C, an welchem es in das Druckrohr R gelangt. Der Cylinder
D mufs bei grofser Druckhöhe mit einem Windkessel versehen werden. Bei kleinen Apparaten,
wie bei Zimmerdouchen, genügt die Anordnung, welche Fig. 3 zeigt, wo der Obertheil
von C als Druckwindkessel dient und das Rohr R beinahe bis zum Boden von C geht.
Beim Niedergang des Kolbens erfolgt nun folgendes: Das vorhin ins Innere von D gesaugte
Wasser wird jetzt durch d' in die kleinere Abtheilung von B gedruckt und gelangt von da
durch b ins Innere von C, gleichzeitig saugt der Kolben durch a' aus A Wasser in die
gröfsere Abtheilung von B, von wo es durch E und d' über den Kolben gelangt (s. oben).
Die Pumpe ist also doppeltwirkend, d. h. bei jedem Aufwärtshub und bei jedem Niedergang
des Kolbens findet Saugen und Drücken zugleich statt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Der Druck- und Saugpumpapparat, bestehend aus dem Untersatz A mit den Klappen oder Ventilen α und a', dem Cylinder B, welcher durch die Scheidewände B', in welchen die Klappen oder Ventile b" liegen, in zwei Abtheilungen getheilt ist, dem in die Mitte von B eingesetzten Saugcylinder D mit der seitlich in B mündenden Klappe d', dem D umgebenden ringförmigen Druckcylinder C und dem Kanal E, welcher B mit dem Obertheil von D verbindet, in Verbindung mit den nöthigen Oeffhungen, Dichtungen etc.Hierzu \ Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE14693C true DE14693C (de) |
Family
ID=291766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT14693D Active DE14693C (de) | Neuerungen an doppelt wirkenden Pumpen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE14693C (de) |
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0
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