DE1469364B - Verfahren zur Herstellung von volu minosen, Zellstoffasern enthaltenden Vlies matten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von volu minosen, Zellstoffasern enthaltenden Vlies matten

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DE1469364B
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Germany
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voluminous
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impregnation
fleece
water
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Robert Dr 6940 Weinheim Schaben
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Freudenberg KG
Original Assignee
Carl Freudenberg KG

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Description

Beispiel 1
Zellwollfasern 22 den, 80 mm, werden mit einer 40 Acrylatharzdispersion
Mischung getränkt, bestehend aus Antimontrioxyd .....
10 Teilen einer Metallsalz-Paraffin-Wachs- Ammonoxalat
fest
20 4 0,2
flüssig
100
0,2
emulsion als Hydrophobierungsmittel, , ., . . ■ ,·,„.„,,
90 Teilen Wasser beidseitig so besprüht, daß ein Produkt mit einem
' 45 Endgewicht von 210 g/m2 erhalten wird. Die Matte
anschließend auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 100% zeichnet sich neben ihrem Volumen durch eine
abgeschleudert und bei einer Temperatur von 105° C Schwerentflammbarkeit aus.
getrocknet.
Aus diesen so vorbehandelten Fasern wird ein Patentanspruch:
Vlies von 200 g/m2 gekrempelt und mit einer Mi- 50
schung, bestehend aus . Verfahren zur Herstellung von voluminösen
100 Teilen einer vernetzbaren Vliesprodukten aus Zellwolle, durch Imprägnie-
Acrylatdispersion (50%ig), -reu der Ausgangsvliese .mit einem Bindemittel,
2 Teilen Ammonoxalat und - dadurch gekennzeichnet, daß man die
400 Teilen Wasser 5S Zellwolle vor dem Krempeln und anschließenden
Imprägnieren mit einem handelsüblichen Hydro-
beidseitig so besprüht, daß eine Matte mit einem phobierungsmittel behandelt.

Claims (1)

1 2
Es ist bereits bekannt, voluminöse Faservliese mit Endgewicht von 280 g/m2 erhalten wird. Das so erhal-
wäßrigen Dispersionen von Bindemitteln zu imprä- tene Produkt hat eine Dicke von etwa 20 mm.
gnieren. Man erhält dabei dünne Flächengebilde, wie (Sofern nicht hydrophob ausgerüstete Zellwoll-
z. B. aus den deutschen Patentschriften 920 211, fasern verwendet werden, erhält man ein Endprodukt
892 733 und den USA.-Patentschriften 2 719 802, 5 mit einer Stärke von etwa 4 bis 5 mm.)
2 719 803 und 2 719 806 ersichtlich ist. Besonders Die so erhaltene Matte eignet sich vorzüglich zur
beim Imprägnieren von Zellstoffasern enthaltenden Herstellung von Staubfiltern,
voluminösen Ausgangsvliesen findet eine beträcht- _ . . .
liehe Reduktion der Dicke der Faservliese statt. Sie B e ι s ρ ι e 1 2
klatschen zusammen. Es ist nicht möglich, die volu- io Obengenannte Fasern werden mit einer 6°/oigen
minöse Struktur der Ausgangsfaservliese bei der Im- Hydrophobierungsmischung getränkt (Hydrophobie-
prägnierung mit wäßrigen Dispersionen oder Emul- rungsmittel: mit höherem Fettalkohol veräthertem
sionen von Lösemitteln beizubehalten, obwohl dies Dimethylharnstoff), auf 100% Restfeuchtigkeit ab-
für manche Zwecke erwünscht wäre. geschleudert und bei 105° C getrocknet.
Man hat daher bereits vorgeschlagen, an Stelle von 15 Die Sprühmischung besteht aus einer 2O°/oigen wäßrigen Dispersionen oder Emulsionen organisch Dispersion einer chlorhaltigen, filmbildenden Verwasserfreie Lösungsmittel zu verwenden, in welchen bindung (Mischpolymerisat auf Vinylchloridbasis), das Bindemittel vorher gelöst wurde. Beim Impräg- wobei auf den Festgehalt der Sprühmischung genieren der losen Faservliese, besonders solchen, rechnet, 20 % Antimontrioxyd zugesetzt werden,
welche Kunststoffasern in erheblichem Umfang ent- 20 Es wird abermals ein 200 g/m2 schweres Vlies aus halten, gelingt es, die voluminöse Struktur der Aus- den vorbehandelten Fasern hergestellt, welches dann gangsvliese trotz der Imprägnierung zu erhalten. mit der erwähnten Mischung so besprüht wird, dal?
Es ist verständlich, daß die Imprägnierung mit or- wiederum ein Endgewicht von 280 g/m2 erhalten
ganischen Lösungsmitteln, die zum Teil auch feuer- wird.
gefährlich und gesundheitsschädlich sind, schwierige 25 Die erhaltene Matte weist neben ihrem Volumen
Probleme aufwirft. noch zusätzlich die Eigenschaft auf, schwer entflamm-
Es wurde nun gefunden, daß man auch volumi- bar zu. sein,
nöse, überwiegend aus Zellstoffasern bestehende .
Vliese mit wäßrigen Emulsionen oder Dispersionen B e 1 s ρ 1 e 1 3
imprägnieren kann, ohne dabei die voluminöse Aus- 30 Ein Fasergemisch, bestehend aus
gangsstruktur erhebliqh zu beeinträchtigen Das neuer 7Q Ύ^η dgr Mch ßd M 2 ausgerüsteten.
Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Zellwolle und
Zellwollfasern vor der Krempelung mit einem han- 3Q Tdlen dner Poiyvinylchloridfaser5
delsubhchen Hydrophobierungsmittel hydrophobiert
und anschließend in üblicher Weise imprägniert. Die 35 wird zu einem Vlies von 150 g/m2 gekrempelt und
folgenden Beispiele schildern Ausführungsformen der mit einer Mischung, bestehend aus
Erfindung.

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