DE1468334A1 - Polymerisationsverfahren - Google Patents
PolymerisationsverfahrenInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf die Polymerisation von Dlefinen zu normalen flüssigen Produkten. Insbesondere bezieht
sich diase Erfindung auf ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von in wesentlichen geradkettigen flüssigen Olefinprodukten
durch Dimerisation von Olefinen, and auf einen in diesem
Verfahren gebrachten katalysator*
Bisher baicannte Verfahren der «Polymerisation gasförmiger
Aliha-Olefine bestehen darin, das Alpha-Olefin, z.B. Äthylen
ο er Propylen mit einem KobaltAohlekatalysator in Berührung
zu bringen, der dadurch hergestellt wird, daß man mit Kobaltsalz getränlcts Kolale in reduzierender Atmosphäre, insbesondere
in Anwesenheit von wasserstoff erhitzt, wobei im wesentlichen
das gssa.rio iCcbaltsalz zum Metall reduziert wird. Ein anderes
höher-cc Vorfoiiron zur Polymerisation von Propylen besteht darin,
duä inrui Sri.lpotersilure zuu Waschen der Kohle benutzt, bevor
diese mit dem Kobaltsalz getränkt wird·
Neue Unterlagen ιμ.7*ια*2nm
809901/08^3
Durch diese früheren Verfahren wollte man entweder feste
Polymerprodukte, ölige Produkte, die als Schmieröle dienen sollten,
oder hochverzweigte flüssige Benzine herstellen. Wir haben jedoch entdeckt, daß die Verwendung von Katalysatorzusammensetzungen
und Polymerisationsverfahren der obigen allgemeinen Art nicht die gewünschte Art von flüssigen Produkten ergeben, die
als Zwischenprodukte bei der Herstellung von biochemisch abbaubaren Hetzmitteln geeignet sind, Für Zwecke der Herstellung von
biochemisch abbaubaren Netzmittsln ist es günstig, daß die flüssigen
Olefine, die bei der Horsteilung dieser Netzmittel Verwendung
finden, wie z.B. bei dor Alkylierung von aromatischen Verbindungen wie Phenol, Toluol und Benzol und der anschließenden
Sulfonierung gemäS bekannter Verfahren, eine möglichst gerade
Kohlenstoffkette enthalten, wie es wirtschaftlich und technologisch
erreichbar ist. Der Gesamtkohlenstoffgehalt des bei der Alkylierung der Arylverbindung verwendeten Olefins soll zwischen
10 und 16 Kohlenstoffatomen betragen·
Bin Weg, um solcha/iesentlichen geradkettigen Olefine
mit 10 bis 20 Kohlenstoffato"23n zu erhalten, besteht darin, nisdrige
Olefine zu -Aiasrisisrsra oder trimerisieren (C. bis C-jq)»
die im wesentlichen selb3t geradkettig sind. Beispiele für solche
Olefine sind die Butcne, -^enteno, Hexene, Heptene, Octene, .Tonene
und Deoene. Daraus folgt, daß, je geradkettiger diese niedrigen
Olefine sind, desto besser ist die Aussicht, hohe Ausbeuten geradkettiger höherer Olefine zu erhalten. 2s ist nicht unbedingt
notwendig, aber man zieht es vor, daß die niedrigen Olefine, die bei dem Dimerisationsprozeß eingesetzt werden, die Doppelbindung
in der Endposition enthalten, d.h. in Alpha-ö4-Steilung. Die Dimerisation
von Nonanen und Dacenen zu Octadecenen oder Eicosenen
geht etwas Ir.α2a^n-Si vor sich al3 die Dimerisation von gasförmigen
oder flüssigen niedrigen Olefinen.
Durch Verwendung von verschiedenen Katalysatormaterialien hat man C. bi3 C10 Kohlenstoffolefinmischungen der ver-
809901/0843 BADORiGiNAi.
schiedenen isomeren Strukturen erhalten. Verschiedene Anteile die·
βer C. bis Cjq Olefinmischungen sind Olefinverbindungen, die sich
bei der Herstellung von biochemisch abbaubaren Netzmitteln als geeignet erwiesen haben. Ee ist dann notwendig, die gewünschten
Isomeren von den unerwünschten zu trennen. Dies wird gewöhnlich
durch Destillation und andere bekannte Verfahren erreicht. Bei dieeen Verfahren werden jedoch einige unerwünschte Isoftave von
den gewünschten Produkten durch die herkömmlichen Techniken nicht vollständig abgetrennt wegen der ähnlichen physikalischen oder
ohemischen Eigenschaften, wie z.B. der ähnlichen Siedepunkte. 2-Methylpentene-2 ist z.B. ein besondere unerwünschter Isomer
in Hexenfraktionen zum Zwecke dieser Erfindung, da es von den n-Hexenen durch wirtschaftlich günstige Methoden der Destillation
nioht abgetrennt wird und deshalb spezielle Verfahren zur Abtrena nung von den n-Hexenen angewandt werden müssen, oder es muß als
Verunreinigung darin verbleiben.
Deshalb ist es wünschenswert, Methoden zur Herstellung flüssiger Olefinprodukte zu finden, die einen hohen Gehalt der
gewünschten geradkettigen Isomeren enthalten, während die unerwünschten
verzweigten isomeren in dem flüssigen Olefinprodukt möglichst niedrig gehalten ο er vollständig entfernt werden,
so daß die oben erwähnten Schritte der Abtrennung verringert oder völlig ausgeschaltet werden können.
wird ein Polymerisationsverfahren und
eine Katalysatorzusam/aensetsung zur Dimerisierung von Olefinen,
zu flüssigen Olefinen, vermittelt, wobei der große Teil hiervon
besonders geebnet zur Herstellung von biochemisch abbaubaren
Metzmitteln geeignet iet. ««ir haben gefunden, daß, wenn die bei
der Herstellu.^ Cn Iofcalto>:yd/Kohle!:atalysators (CoO/C) verwendete Alctivlr.Tiil■": zuerst ait einer Ammoniak-Verbindung behandelt
v?ird, bevor ::.:. iobaltsals auf die Kohle aufgebracht
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wird und dann die so erhaltene Katalyoatorzuaammensetzung durch
Erhitzen in inerter Atmosphäre, entweder in Inertgas oder einem
Vacuum aktiviert wird, die Lebensadauer des Katalysators erhöht, die Produkti-ortsausbeute berechnet als Gewicht des flüssigen Produkts
pro Gewichteinheit des Katalysators, wesentlich erhöht und daß die bildung von schwierig zu entferndenden Isomeren vermindert,
■ wenn nioht sogar völlig ausgeschaltet wird« wir haben auoh gefunden,
daß, wenn die mit Kobaltsalz getränkte Kohle mit Ammoniak oder einen Ammoniak enthaltenden Mittel behandelt wird wie oben,
dlh. nachdem das Salz auf die Kohle aufgebracht ist, die Ausbeute noch besser ist. Bei der besten Ausführungsform der Erfindung gehen
wir so vor, daß wir die Kohle mit Ammoniak behandeln, bevor sie mit Kobaltsalz getränkt wird, und daß wir die mit Kobaltsalz
getränkte Kohle mit Ammoniak behandeln, obwohl zwei Ammoniakbehandlungen
nicht unbedingt notwendig für einige über die unbehandelten -CoO/C-Katalysatoren vorteilhafte: *irkungen sind. Pur
einfache; Dimerisationspolymerisationen von im wesentlichen reinen
Alphaolefinen haben wir gefunden, da.3 niedrigere Katalysatoraktivierungstemperaturen,
nicht über 3000C wünsohenswert sind. Zur Polymerisation von Olefinen, deren wesentlicher Teil aus inneren
Olfinen besteht, habon v.ir gefunden, aaß ein fcei 4500 bis 550 0
aktivierter CoO/C-Katalysator an besten ist, da ein solcher Katalysator
in wesentlichen ieomcrisierend auf Alpha-Olefine wirkt,
die dann zu. geradkettigen Olefinen des gewünschten Kohlenstoffgehalta
dimerisieren können.
So ist es ein Ziel dieser Erfindung, ein Verfahren zu vermitteln, daa die Umwandlung gasförmiger Olefine in niedrigst siedende
flüssige Polymere verbessert, deren Hauptmengen aus einsrn
Dinieren besteht, während die bildung uneiv/ünschter Isomererprodukte
herabgesetzt oder vollständig unterdrückt wird. Das wird er- · findungsgemüf. durch Polymerisation eines gasförmigen Monoolefins
ait einem OoO/liulilelcatelysator erreicht, der daduroh hergestellt
iot, daß ein mit einem Ammoniak enthaltenden Mittel vorbehandcltai·
Kohleträger mit einem Kobaltsalz einer Sauerstoffsäure getränkt wird, daß das Kobaltsalz auf der Kohle durch Erhitzen in einem
Inertgas zersetzt wird, daß man vorzugsweise den CoO/lbhlekatalysator
nochmals mit einem Ammoniak enthaltenden Mittel behandelt und die CoO/Kohle in einem Inertgas bei etwa 2000C bis 5500C, vorzugsweise
nicht über 3000C aktiviert.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist, ein Verfahren zur Polymerisation von Olefinen zu vermitteln, wobei die Verteilung
in der flüssigen Dimerfraktion verändert wird, so daß man hohe
Ausbeuten von im wesentlichen linearen Isomeren erhält, während die Bildung von schwer entfernbaren verzweigten Isomeren unterdrückt
oder wenigstens stark reduziert wird·
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren
zur Herstellung neuer Katalysatorzusammensetzungen zu vermitteln, die besonders geeignet zur Dimeriaierung gasförmiger Alpha-Olefine
zu im wesentlichen geradkettigen niedrig siedenden flüssigen Olefinen sind.
Die Erfindung vermittelt weiterhin ein zweistufiges Bimeriaationsverfahren zur Herstellung von Olefinen» die zur Verwendung
bei der Herstellung von biochemisch abbaubaren Hetzmitteln durch Polymerisation eines gasförmigen Alpha-Olefins zu einem niedrig
siedenden flüssigen Olefin geeignet sind, wobei nan einen mit Ammoniak behandelten CoQ/C-Katalysator verwendet, der durch Erhitzen
auf wenigstens 2000C, aber nicht über 3000C in einer inerten
Atmosphäre aktiviert ist und dann das niedrig sieden« flüssige
Olefin mitjdem CoO/Kohlekatalysator der durch Erhitzen auf
300° bis 55O0C aktiviert ist, dimerisiert.
In diesem Beispiel und in den Patentansprüchen beduetet
der Ausdruck "das zu polymeriajsiende Olefin" ein Olefin mit
zwei bis etwa 10 Kohlenstoffatomen. Der Ausdruck »Alpha-Olefin"
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bedeutet ein wie oben beschriebenes Olefin, das die Doppelbindung
zwischen dem C-Atomo 1 und 2, d.h. in der Endstellung hat. Der
Ausdruck" gasförmiges Alpha-Olefin1· bedeutet ein wie oben beschriebenes
Alpha-Olefin, das bei iiormaltemperatuisdruck und Volumen
ein ffas ist und im allgemeinen aus einein Olefin mit 2 bis
4 Kohlenstoffatomen besteht, z.B. Äthylen, Propylen und 1-Buten,
entweder in gasförmigen Zustand, flüssigem Zustand oder gelöst
in eine; geeigneten flüssigen Lösungsmittel wie Benzol, Toluol, Cyolohexan, Decahydronaphthalen, Hexan, Heptan, uswe oder als
komprimierte Flüssigkeit, entweder allein oder mit flüssigen Alkanen gelöst.
. Der Ausdruck"trocknen" mit Bezug auf die Herstellung des
Katalysators bedeutet die Entfernung von im wesentlichen. Jeeüoher
sichtbarer Flüssigkeit, d.h. bis die behandelnde Kohle sichtlich trocken ist.
Der Ausdruck "Ammoniak enthaltendes Mittel" und die verschiedenen
Abwandlungen dieses Ausdruckes mit Bezug auf die Sohle·-
behandlung und Katalysatorherstellung scbließt die Behandlung der Kohle zur Herstellung des Katalysators wie auch die Behandlung
der mit Kobaltsala getränkten Kohle ein und bedeutet die Verwendung
von Ammoniakgas, flüssigem An-noniak unter Druck, wäserigea
Ammoniumhydroxyd, oder diesen Materialien in Verbindung mit inerten
Lösungemitteln bei subatmosphärischem, Atmosphären, Überattoosphären-Druek
bei Temperaturen von etwa -50° bis jftwa 300° 0· Zur Herstellung der niedrig siedenden flüssigen Polymere
nach den erfindungsgemäßen Polymerisationsverfahren ist es wesent
lioh, daß der in diesem Verfahren benutzte Katalysator durch
Tränken einer mit Ammoniak aktivierten Kohle mit der Lösung •ines Kobaltsalzes hergestellt wird, vorzugsweise durch Tränken
mit einer wässrigen Lösung einer SauerstoffsSure, wobei z.B.
Kobaltaoetat, kobnltsulfat unC besonders Kobalthydrat Verwendung
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finden. Andere Kobaltsalze, die Verwendung finden können, aber weniger bevorzugt werden, 3ind die Kobaltsalze der Fettsäuren
mit 1 bia 6 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Kobaltformat, Kobaltpropionat,
Kobeltgutanoat, Eentanoat, Kobalthexanoat, wie auoh
Kobaltammoniuiasulfat, Kobaltarsenat, Kobaltarsenit, Kobaltchro-3iat,
Kobaltvanadat, Kobaltmolybdat, Kobaltiodat, Kobaltoxalat, Kobaltcitrat, Kobaltsulfit, usw. Kach dem Tränken der behandelten
Kohle wird die so behandelte mit Kobaltsalz getränkte, Ammoniak behandelte Kohle getrocknet dann möglich*, aber vorzugsw3ise nochmals
mit einem Ammoniakmittel behandelt, getrocknet und durch Erhitzen auf wenigsten 20O0O, aber nicht tibör 55O0C aktiviert. Wenn
ein Alpha-Olefin zu einem flüssigen Olefin dimerisiert werden sol],
soll der für diese Polymerisation verwendete Katalysator, der durch Erhitzen der Katalysatorzusammensetzung hergestellt ist,
nicht über 3000C erhitzt werden. Wenn das zu dimerisierende Olefin
ein inneres Olefin mit etwa 5 bis 10 Kohlenstoffatomen ist, z.B. Hexen-2 soll vorzugsweise ein Katalysator verwendet werden, der
durch Erhitzen auf höhere Temperaturen, von etwa 300 bis 550° vorzugsweise auf 450 bis 5000C aktiviert ist. Wir haben auch gefunden,
daß die bevorzugten niedrigen Aktivierungstemperaturen einen aktiven Katalysator geben, der die Bildung von Bwei-Methylpenten-2
bei deyPropylenpolynerisation verhindert oder zumindest
herabsetzen.
Die zum Zwekce dieser Erfindung geeignete aktivierte
Kohle kann jede psröse Kohle, die für die Herstellung von Katalysatoren
bekannt 1st, verwendet werden» Die Aktivkohlen dierea
Typs haben im allgemeinen Oberflächen von etwa 4Oo bis 2000 qjn /
gr« Die Kohle kann in *orm von zusammenhängenden Stücken, Granulaten,
Schnitzeln, Pulvern usw. vorliegen, obwohl die Pulverform
nicht bevorzugt v.ird. Die Aktivkohlen können pllanzliohen, tierischen
oder £rc.öl-Ursprungs sein. Es könne-n z« B. Kokosnußkohle,
Holzkohle uud Koks verwendet werden, aber natürliche,
nicht behandelte Kohle selbst ergibt keinen wirksamen Katalysator für die Zv.-eöke dieser Erfindung und ist keine Aktivkohle«
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Andere geeignete Kohlen sind weiche Knochenkohle, harte Knochenkohle
und Kohlearten, die unter den verschiedensten Handelsnatemen
zur Katalysatorherstellung verkauft werden. Beispiele für Handelsübliche Aktivkohle sind Pittsburgh "BPL", "CALM, "OL" und 11SGL"
der Pittsburg Coke & Chemical Co., Girdler n0-32-Cn und "G-32-E"
der Chemical Products Division, Cheiaetron Corp·,und Barnebey-Cheney
Company's "EE-1", "E-H-1W und andere Aktivkohlen* Die
Aktivkohlen können gewaschen oder ungewaschen sein. Wenn die Kohle
gewaschen werden soll, so besteht eine typische Wäsche darin, daß man die Kohle mit wässriger Salpetersäure wäscht, z.B. einer verdünnten Salpetersäurelösunji, wobei man z.B, etwa 600 bis lOO-'ml
Salpetersäure pro 500 gr Kohle verwendet. Die Salpetersäure kann
wird
beliebig konzentriert sein, aber vorzugsweise eine Konzentration
von 10 bis 30 Gewichtsprozent in Wasser verwendet. Die BerUhrungs—
zeiten der Salpetersäure und Kohle von 5 Minuten bis zu einer halben Stunde sind ausreichend, um die Kohle zu waschen* Nach der
Säurewäsche kann die Kohle mit Wasser gewaschen werden, um die Säure vor der Ammoniakbehandlung aus der Kohfe zu entfernen.
oben beschrieben, wird die Kohle vorzugsweise getrocknet,
um ein konstantes Gewicht und eins genaue Bestimmung der Katalysator.sewichte zu gewährleisten.· !Iach dem Trocknen (etwa
4 Stunden bei 1Oo bis 12O0C in eins ei Vacuuaofen sind gewöhnlich
ausreichend) wird die Kohle gemäß dieser Erfindung mit Ammoniakgae,
flüssigen Ammoniak oder wässrigem Ammoniumhydroxyd, das ver
dünnt oder konzentriert sein kann, behandelt, wobei die Ammoniuin
hydroxydlöeung vorzugsweise konzentriert ist (15 bis 30 Gev/ichta
prozent), obwohl verdünntere Ammoniraliydroxydlösung^auch verwendet
werden können» Bei einer typischen Anmoniakbehandlung wird
die Kohle mit des Aviconiunhydroxyd behandelt, vorzugsweise in
Portionen, bis ils Kehle kein Ammoniunhydroxyd mehr aufnimmt
(entweder durch Ais-j option oder Adsorption). Wenn die Kohle vollstündig
mit AGaoniu-oyarorydlösang getränkt ist, was durch ein
Viertel-bis 1 stundJ^ea oder längeres Stehenlassen gewährleistet
wird,· wird die Behandita Kohle durch bekannte Verfahren
BAD ORIGINAL
net. Ein gutea Verfahren, das zur !Trocknung der mit Ammoniumhydroxyd
getränkten Kohle geeignet iat, beeteht im Erhitzen der Kohle
auf 80° bis 15O0O in Vacuum, bis die Kohle sich im wesentlichen
beim Anfassen trocken anfühlt. Eine Viertel- bis 5-Stunden aind
im allgemeinen ausreichend, um eine solche getränkte Kohle zu erhalten, wenn diese durch Rühren, Schütteln oder Umwenden in
Bewegung gehalten wii?d,
Nach der notwendigen Ammoniakbehandlung wird die getrock- ™
nete Kohle mit einer Lösung, vorzugsweise wässrigen Lösung der
gewünschten ^enge des Kobaltsalzes getränkt. Die Kobaltsalzlösung
hat eine Konzentration, die so berechnet ist, daß die gewünse : te &enge Kobaltoxyd auf die Kohle nach der Aktivierung entsteht.
Katalysatoren mit 1 bis etwa 50 Gewichtsprozent Kobalt können Verwendung finden. Bevorzugte Katalysatoren enthalten etwa 5 bis 50
Gewichtsprozent Kobalt für die Polymerisation der gasförmigen Alpha-Olefine, und etwa 2 bis 50 Prozent bei der Dimerisation
der flüssigen OlfefLne. Z.B. wurde eine Lösung von 200 gr Kobaltnitrat
6 H^O in 250 al demineralisiertem lasser bei der Herstellun ;
einer Katalysatorzusanmenaetsung verwendet, wobei 330 gr der mit
Ammoniak behandelten Koitls mit dieser Lösung getränkt worden sind·
ϊ/οηη die Xohle nit dieser Lösung getränkt ist, wird sie getrook- f
net, bis sie äußerlich trocken erscheint, z.B. in dem man sie wie oben beschrieben 1 bis 20 Stunden unter gelegentlichem Umrühren
trocknet, um eine einheitlich behandelte Kohle zu erhalten.
Wir "haben es als besonders vorteilhaft für daa Polymerisationsverfahren
der vorliegenden Erfindung herausgefunden, die getrocknete, mit Kobaltaalz getränkte Kohle nochmals einer Ammoniabehandlung
vor der Aktivierung des Katalysators zu unterwerfen· Obwohl wir keine besondere Theorie dafür angeben können, glauben
wir , dag die Ainuoni ölbehandlung die aktive, katalytisch^ Porn
dec Kobalts aus der Kohle stabilisiert, sodaß die Katalysatorzusamuencetzung
dasu beiträgt, daö das gewünschte dimere Produkt
1 ;
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entsteht. Die Ammoniakbehandlung kann kontinuierlich oder diakontinuierlich
durch geeignete Wahl der Apparaturen ausgeführt werden. Die behandelte Kohle soll soviel Ammoniak wie möglich aufnehmen,
und die so behandelte Kohle wird wie vorher getrocknet und aktiviert.
Die das Kobaltsalz enthaltene Kohle wird vorzugsweise nach der Ammoniakbehandlung wie oben beschrieben, erhitzt, um
die aktive Katalysatorzusamaensetzung zu erhalten. Die Aktivierung
temperatur richtet sich nach dem Typ der Dimerisation, die mit dem
Katalysator ausgeffihrt werden soll. Zur Dimerisation von Ilapha-Olefinen,
z.-ß. Äthylen, Propylen, 1-Hexen usw» , cfc^ir. Produkten,
die unter normalen Bedingungen flüssigkeiten sind, wird die oben hergestellte^ Zusammensetzung vorzugsweise bei einer !Temperatur
um 200°, aber nicht höher als 5000O aktiviert.
Bei über 30O0O aktivierte-r Katalysatoren können eingesatzt
werden, wenn größere Mengen verzweigter Isomerisationsprodukte wie z,B, 2-Methylpenten-2, daS aus Ois- und Trans-4-Hethylpenten-2
im Propylendiaerproudukt entsteht, nicht störend ist bei Zwecken^
für die das Produkt verv/ondet wird» üewa das zu dinerisierende
Olefin im wesentlichen nur Alpha-Olafin i3t, bevorzugen wir^Katalysatoren,
die bei niedrigeren Temperaturen, vorzugsweise bei 260° bie 3000O aktiviert sind, Ua jedoch die Dimerisation innerer
Olefine zu bewirken, kann man sich die Isomerisationsaktivität
der Katalysatoren zunutze machen, die durch Hoohtemperatur-aktivierönd
entstehen· Wenn z.B. Hexen-2 über einen mit Ammoniak behandelten
Kobaltoxyd/Kohlökatalysator geleitet wird, der bei höheren
Temperaturen, etwa 450° bi3 55O0C aktiviert worden ist, wird
t-rt ttM/.iV/
eine wesentliche Menge au Eezen-1 &iee*±eiea?-t, welohes zu einem
Zwölfkohlenstofiolefin diaeriaxert
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Die Aktivierung der Katalysatorzusammon3etzung wird in
inerter Atmosphäre wie z.B. Stickstoff, Helium, Methan, Propan,
Kohlendioxyd, Ammoniak, oder in Vacuum vorgenommen. Der Katalysator
kenn in Anwesenheit von Luft auf die gewünschte Temperatur erhitzt werden, und die Luft dann entfernt oder durch Inertgas
für kurze Zeit vor der Beendigung der Aktivierung ersetzt werden. Bei der kontinuierlichen durchführung der Polymerisation
wird der Katalysator z.B. in einen Korla gegeben und gasförmiges oder flüssigen Material durch diesen Korb hindurchgeleitet. Es %
liegt im Bereich dieser Erfindung, den Katalysator durch Erhitzen in Luft eine bestimmte Zeit zu aktivieren und dann erst kurz vor
seiner Verwendung in kontinuierlichem Polymerisationsverfahren •in Inertgas kurze Zeit, etwa 0,1 bis 1 Stunde bei der gewünschten
Aktivierungstemperatur darüber zu leiten.
Sie Aktivierungszeit kann beliebig sein, z.B. so wie die
zur Steigerung der Temperatur der Katalysatorzusamaensetzung auf
die gewünschte Temperatur notwendig ist. Im allgemeinen sind 1/2 bis 10 Stunden ausreichend, um den Katalysator auf die gewünschte
Aktivität zu aktivieren. Bevorzugte Zeiten, etwa 2 bis 5 Stunden werden ve-wendet, um vollständige Aktivierung in einer
wirksamen Zeit zu gewährleisten. Oft wird die Katalysatorzusam- ä
Einsetzung aktijiort, indem man die Temperatur ion der letzten
Trooknungsstufe in Vacuum auf die gewünschte Temperatur steigert.
Optimale Aktivierungsbedingungen z.B. zur Herstellung
eines Katalysators, der zur ^imerisierung von Propylen zu Produkten
dient, die bei der Herstellung von biochemisch abbaubaren Olefinen in wirtschaftlicher V/eiss geeignet sind, bestehen darin,
die getrocknete, nit Ammoniak behandelte, mit Kobaltnitrat getränkte Kohle u:id dia wieder mit Ammoniak behandelte (bezeichnet
als Nachbehaniruns) K-ohlo auf eine TemperatupVon etwa 200° bis
2800C zu eiüiti-en und daboi ein Inertgas wie z.B. Stiokatoff
durch das Aktivierungs^efäß C bis 5 Stunden unter Vacuum von
etwa 5 bis 760 am Quecksilber , vorzugsweise 35 bis 50 mm Queoksilber
hindurchzuleiten.
«nqqni / η ß /. *
Direkt vor der Verwendung In der Polymerisationsreaktion,
aber nach der Aktivierung soll der Katalysator vorzugsweise nicht mehr mit Luft in Berührung kommen. Um dies zu verhindern, haben
wir dem aktivierten Katalysator von einem Behälter in den anderen
besonders bei der Verwendung von diskontinuierlichen Reaktionen, unter Stickstoff oder einem anderen inerten Gas überführt, um
jede mögliche Desaktivierung durch schädliche Materialien auszu- ^ schließen. wir haben jedoch gefunden, daß, wenn diese Kataly-™
aatoren der Luft ausgesetzt werden, so daß sie für Alpha-Olefin-DimSberisierungsreaktionen
der vorliegenden Erfindung unbrauchbar Bind, sie durch Hitaebehandlung unter den oben beschriebenen Bedingungen
reaktiviert werden können.
Erfindungagemäß haben wir gefunden, da3 die naoh obiger
Beschreibung hergestellten und aktivierten Katalysatorzusaamen-Setzungen
daa/VerEaltnis S&r-Vtm&reniBQm&x&n in dem niedrig siedenden
flüssigen Produkt, das durch Polymerisation gasförmiger Alpha-Olefine unter Verwendung der oben beschriebenen Katalysatoren
erhalten wird, verbessern» Aktivierungstemperaturen unterhalb 3OQ0O sind vjesentlich für diese Katalysatoren, um das Isomenenverhältnis
zu verbessern, da bei dor Anwendung höherer
P Temperaturen als 3OC0C bei der Aktivierung der Katalysatoren
und ihrer anschließenden Verwendung zur Polymerisation von Alpha-Olefinen,
im flüssigen dieneren Produkt größere Mengen unerwünschter
Isonere der erwünschten dimeren Produkte erhalten werden
Dieses Problem ist besonders wichtig, da einige dieser unerwünschten Isomere nur schwierig von den gewünschten flüssigen
Dimeren abgetrennt werden können. Wenn z.B. Propylen mit einem Kobaltoxyd/Kohlekatalysator, der wie oen beschrieben hergestellt
und bei Temperaturen oberhalb 3000C aktiviert worden ist, polymerisiert
wird, enthalt die Ksxenfra-ction nicht nur die gewünschten
n-Hexene, so^orn auch 2-Hethylp3nten-2, das zur Herstellung
von Netzmittel^ ungeeignet ist und nur schwierig daraus entfernt
werden kann· Wenn jedoch eine Katalysatorzusammensetzung dar obigen
Art bei Temperaturen unter 3000C, z.B. "bei etwa 2750C aktiviert
wurde» entstand nur sehr wenig oder gar kein 2-iSethylpenten-
im
2-Isomer n-Hexenprodukt.
2-Isomer n-Hexenprodukt.
Bei der Dimerisation innerer Olefine sollte die mit Amnoniak
behandelte CoO/C-Katalysatorzusammensetzung in dem höheren
oben beschriebenen Temperaturbereich und zwar vorzugsweise bei #50° bis 55o°C aktiviert werden» Die bei diesen Temperaturen
aktivierten, erfindungsgemäßen Katalysatoren sind äußerst aktive Olefinisomersationskatalysatoren. Alpha-Olefine sind die einzigen.
die über einer Kobaltoxyd/Kohle-aktivierten Katalysator bei ^βάβ*
Temperatur dimerisieren. Die Isomerisationsaktivität der bei höheren
Temperaturen aktivierten Katalysatoren bewirkt die „ Isomerisation
einiger innerer Olefinen zu Alphaolefinen, die sehr
gut unter den vorliegenden Bedingungen dimerisieren.
Die genaue chemische Struktur der ^oben/hergestellten
Kataly3atorzusanmenaetzungen ist nicht bekannt, aber die Analyse
hat gezeigt, daß das Kobalt in der Kohlenstoffmatrix immer zum
^rösten Teil als Xobaltoxyd und nur zumjcleineren Teil als me- I
talliaches. Kofealt vorliegt, Die3 iat charakteristisch für diese
Katalysatoren. Die Kobaltoxyde bestehen zur Hauptsache aus Kobald-IIf-Oxyd
mit einem geringen Gehalt an Kobalt-IIfe-Oxyd, Der
Kobal&oxydgehalt der Katalysatorsusammensetzung ist immer größer
als der des Kobaltmetalle, was nach der analytischen Methode von Young, R.S. (Herausgeber), Kobalt, Few Yorki Reinhold Publishing
Corporation, 1960, S. 392- 394 bestimmt wird, wobei das Verfahren für die Bestimmung des Kobalt auf einem KoheJteriträger
abgewandelt wird, v/io gs in Beispiel unten beschrieben ist«
Eine ba^oniore Ausführungsform dieser Erfindung vermittelt
ein Bv/gietufen-Dimerisationeverfahren, in dem der oben
! BAD ORIGINAL
; 809901/0843 :
U68334
-H-
hergestellte, aber bei verschiedenen Temperaturen aktivierte
S&talysator verwendet wird, um flüssige Olefine herzustellen,
die für die Alkylierungsreaktionen zur Herateilung von biochemisch
abbaubaren Hetzmitteln geeignet sind. In der ersten Stufe wird dabei ein gasförmiges Alpha-Qlefin zu einem niedrig
siedenden flüssigen Olsfinprodukt dimerisiert, dessen größter
Anteil geradkettig ist? wobgi e4.n m%% ASS9ni£& tiliftnÖeltöX
Verwendung findet, der durch Er~
P hitzen auf 200° bis 3000O in inerter Atmosphäre aktiviert
worden ist. Das geradkettige Produkt einschließlich der in~
neren Olefine wird vorzugsweise von der verzweigten Fraktion des Produkts abgetrennt, obwohl die Abtrennung nicht unbedingt
erforderlich ist, und dann unter Verwendung eines Kobaltoxyds/ Kohlekatalysators diaerisiert, der mit oder ohne Ammoniak-Behandlung
hergestellt worden ist, aber durch Erhitzen auf 300 bis 55O0C vorzugsweise auf 4-50° bis 5500O in inerter Atmosphäre
aktiviert worden ist, Der Kobaltoxyd/Kohlekatalysator, der in der zweiten ^imerisationsstufe dieses zweistufigen Aünerisations
Verfahrens verwendet wird, wird vorzugsweise, wie oben beschrieben,
mit Ammoniak behandelt, aber es ist nicht nötig, daß er für die Anwendung im Bereich dieser Erfindung so mit Ammoniak
fc behandelt werden nu3. Diese Bedingungen bewirken die wichtige
Isomerisierung der inneren Olefine zu endständigen OMe-inen,
die zu den höher liegenden, flüssigen Olefinen dimerisiert sind*
Ein anschauliches Beispiel dieses zweistufigen Polymerisationsverfahren
zeigt die Polymerisation von Propylen zu einem niedrig sisdenen, flüssigen Olefinprodukt, wobei
Propylen mit dem mit Ammoniak behandelten Kofealtoxyd/ Kohle—
katalysator, der bei etwa 260° bis 3000C, in diesem speziellen
Pail 275°C in ein- r inerten Atmosphäre aktiviert wurde, bei
Temperaturen von otv/a 10° bis 1500C in Berührung gebracht wird,
wobei die Dimerisationstemperatur gesteigert wird, sobald die
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Aktivität des Katalysators nachläßt, wobei vorzugsweise die geradkettigen
von den verzweigten Hexenen abgetrennt werden und wobei die Mischung der geradkettigen Hexene der Dimerisationreaktion
bei Temperaturen um 100° bis etwa 2000C unter Verwendung
eines Kobaltoxyd/KÖhlekatalysators, der durch Erhitzen auf höhere Temperaturen vorzugsweise 4-50 bis 55O0O aktiviert wurde,
unterworfen wird, um ein zwölf Kohlenstoffatome enthaltendes,
flüssiges 01efinprodukt,zu erhalten, das besonders geeignet zur Alkylierung von aromatischen Verbindung bei der Herstellung von
biochemisch abbaubaren Netzmitteln ist.
Das iöolymeriaationsverfahren der vorliegenden Erfindung
wird durch Berühren des uiefins mit einem Katalysator bei Tempera türen von-10 bis 2500C vorzugsweise zwischen 10 bis 1500C für
Ög-C^-Olefine und bei 80 bis 25O0C für C5-C10 Olefine bei Drukken
von Atmoephärendruck bis 170 Atmosphären vorzugsweise zweischen
10 und 70 Atmosphären durchgeführt. Obwohl die Reaktion auch bei Atmosphären-Druck vor sich geht, ist die Umwandlung
sehr langsam, so daß ein optimaler Druck zwischen 10 und 70 Atmosphären am ggeignesten ist. Auch niedrigere als die angegebenen
lteaktionstemp-sraturen können angewendet werden, aber
bei diesen Temperaturen ist die Umwandlungsgeschwindigkeit eines
Alpha-Olefins in ein Dimerprodukt ziemlich langsam. Bei viel
höheren Temperaturen als den angegebenen wird die Lebensdauer
des Katalysators in unorv/ünachter \veise verkürzt, d.h. der Katalysator
wird in sehr viel kürzerer Zeit bei diesen Temperaturen inaktiv. Die obigen Bedingungen sind sowohl bei dem einstufigen
als auch bei dem zweistufigen Verfahren zur Herstellung von C-Q-CrtQ Olefinen anwendbar. Innerhalb der angegebenen Druckbereiche
scheint man keinen wesentlichen Unterschied in der Isomer-Zusamraenset
ung des Produkts zu verzweigten Isomeren zu
erhalten. .Man ueou^ohtet jedoch bei abnehmender Katalysator-
« η Q Q η 1 ./ η « /.
aktivität eine anwachsende Selektivität, wobei die Bildung der geradkettigen Olefine begünstigt wird.
Verschiedene Typen von Reaktoren können bei der Durchführung
dieser Polymerisationsreaktion Verwendung finden. Das Verfahren kann so abgewandelt werden, daß man Schüttelautoklavej
Flüssigkeitsbettsysteine, kontinuierliche Eöhrenreaktoren usw.
verwenden kann, die zur Herstellung flüssiger Polymere bekannt
' sind. Das Verfahren kann durchgeführt werden, indem man das QIe-
^ fin in einem flüssigen, auf ge schlemmten System -be-4 bei Atnosphärendruok
zur Eeaktion bringt, aber erhöhte Drucke wie oben beschrieben, werden bevorzugt. In Autoklaven wird die Eeaktion
unter autogenen Drucken durchgeführt, die von Atmosphärendruck bis zu 70 Atmosphären betragen können, was von der Größe des Eeaktors,
der Reaktionatemperatur, der Menge des zugesetzten Katalysators
usw. abhängt. Bei kontinuierlichen DurchfluSreaktoren, die aus einem festen Katalysatorbett bestehen, wobei das gasförmige
oder verflüssigte Olefin über oder durch das Katalysatorbett hindurchströmt, kann die Geschwindigkeit des Olefindurch-
zwisehen
eatzes ven etwa 0,1 und 40 g Olefin pro Stunde pro Gramm Katalysator
variiert werden.
Eine bevorau^te Auaführungsiora des Verfahrens besteht
P darin, den Olefineivisatz unter Druck durch .Filter oder Molekularsiebe
zu pressen, die bekanntermaßen die intfernung jeglicher
Mengen von Wasser oder anderen üatsrialien gewährleisten, dio den
Katalysator vergiften können, und anschließend in dae Reaktionsgefäß unter Drucken einsupres&en, die so hoch sind, daß der
größte Teil, wenn nicht so^ar alles Olefin in flüssiger Phase
vorliegt und anschließend durch das Katalysatorbett zu pressen.
Die Temperatur dar Beaktionsraischung wird durch Heizvorrichtungen,
v.-ie JrLoUCr oder Daspfb'Ider, auf der gewünschten
Temperatur ^chaltc-.i. i/snn eins DurcLführun^ bei Kaumteaperatur
BAD ORIGINAL
gewünscht wird, ist keine Heizvorrichtung nötig. Wenn das Olefin
ein C2~Ö4 Olefia ^3ΐ» arbeitet das erfindungsgemäße Verfahren
gut, wenn man den Olefineinsatz durch das Katalysatorbett bei Zimmertemperatur hindurehschickt, wobei die Temperatur etwas
ansteigen kann als Polge der schwach exothermen Reaktion. Bei einer größeren Zahl von Kohlenstoffatomen im Olefin wird vorzugsweise
die Dimerisation bei Temperaturen zwischen 80 und 25O0C
durchgeführt. Diese Technik arbeitet besonders gut mit neuen Katalysatoren. Wenn die Aktivität des Katalysators nachläßt,
kann man diese, wie wir gefunden haben, durch Erhöhung der Tem- M
peratur auf 75 bis 150 oder 25O0C steigern. Die Umwandlungsgesohwindigkeit
von Olefin zu Dimer kann ziemlich konstant gehalten werden, indem man niedrigere Olefindurchsatzgesohwindigkeiten
durch das Katalysatorbett, etwa 0,1 bis 2 Gramm Olefin pro Gramm Katalysator pro Stunde anwendet. Reaktionsdrucke von 35
bis 60 Atmosphären werden bevorzugt, um eine Berührung in flüssiger Phase bei Temperaturen zwischen 10 und 150 C mit dem Katalysator
zu gewährleisten. Man kann jedoch auch bei niedrigeren Drucken,.z.B. 3 bis 20 Atmosphären, arbeiten. Bei diesen niedrigen
Drucken kann ein Teil jedes normalen gasförmigen Olefine in der Gasphase vorliegen. Während im Anfang normalerweise hohe
Strömungsgeschwindigkeiten des Olefins Über den Katalysator angewendet werden (20 bis 40 Gramm Olefin pro Gramm Katalysator λ
pro Stunde), kann man die Umwandlungsgesohwindigkeit ziemlich
konstant halten, indem man die Strömungsgeschwindigkeit mit abnehmender
Aktivität des Katalysators reduziert.
Der Olefineinsatz darf neben dem Olefin etwa 50 i>
Paraffin-Kohlenwaseerstoffe derselben Kohlenstoffzahl enthalten. Größere
ilengen von Paraffin schaden nicht, jedoch leidet die Umwandlung
von Olefin zu Dimer etwas darunter. Der Einsatz darf ebenfalle gewisse Spuren von Schwefelverbindungen, wie Thiophen und 1,2-Ethandithiol
enthalten. Solche Verbindungen in einer Menge von 10 bis 20 ppm des Einsatzes erhöhen tataäohlioh die Umwandlung
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des Olefins zu Dimer, obwohl IKengen über 30 ppm die Umwandlung
zu vermindern scheinen. Wir haben gefunden, daß bei diesem Katalysatorsystem Verbindungen wie Kohlenmonoxyd, Diene, z.B.
Diolefine, Alkyne, als Gifte wirken, wobei sie die Aktivität des Katalysators herabsetzen und daher vermieden werden sollten«
Die Erfindung wird weiterhin durch folgende Beispiele veranschaulicht, die verschiedene Aspekte der Erfindung zeigen»
Beispiel 1 A. Ammonium-Hydroxyd-Behandlung
Dieses Beispiel zeigt ein Verfahren zur Herstellung von ammoniakbehandelten Katalysatoren dieser Erfindung, wobei
Aamonium-Hydroxyd als ammoniakenthaltendes Mittel verwendet wird.
Zu 350 Gramm einer handelsüblichen (BPL) Aktivkohle wurden
300 ml konzentriertes Ammoniumhydroxyd hinzugegeben. Das gesamte
Ammoniumhydroxyd wurde absorbiert. Die mit Ammoniumhydroxyd behandelte Aktivkohle wurde durch zweistündiges Erhitzen auf
1300C auf einer heißen Platte getrocknet. Ein leichter Aramoniakgeruoh
wurde bemerkt. Darauf wurde zu der so erhaltenen getrockneten Kohle eine Lösung von 200 Gramm Kobaltnitrat-Hexahydrat in
250 ml demineralisiertem Wasser hinzugegeben. Past die gesamte
Lösung wurde absorbiert. Die mit Kobaltnitrat getränkte Kohle wurde getrocknet, indem das Gefäß, das die behandelte Kohle enthielt,
bei niedriger Temperatur drei Stunden auf eine heiße Platte
gestellt wurde. Die behandelte Kohle wurde während des Erhitzena
regelmäßig umgerührt, bis die behandelte Kohle äußerlich "trocken" war, d.h., bis keine sichtbare Flüssigkeit oder V/ayser
auf der behandelten Kohle mehr zu sehen war. Die trockene behandelte
Kohle v/O£ etwa 590 Gramm. Die behandelte Kohle wurde bei
Naoht (18 Stunden) bei 1200C in einen Vakuum-Ofen gestellt. Das
Gewicht der behandelten Kohle betrug jetzt 395 Gramm. Wenn keine
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- I9 -
weitere Ammoniumhydroxyd-Behandlung vorgenommen wird, wurde
handelte Kohle durch Erhitz« viert.
die behandelte Kohle durch Erhitzen auf 274°C in Vakuum akti-
Wir haben jedoch gefunden, daß es besser ist, eine zweifach
mit Amaioniuiuhydroxyd behandelte Kobaltoxyd/Kohle als Katalysator
für dioae Art der Polymerisation zu verwenden. Deshalb
wurdo die Uußorlioh i*ookun«j * mit Kölmltinitettt ^a trank ie ekti-
Keux», at* tn»*»r «teehti bei 1ßö°O in minen Yftfci*w»«Oäte» β·-
trocknet worden war (395 Gramm), mit 390 ml einer konzentrierten wässrigen Ammoniumhydroxyd-Lösung versetzt, die sehr schnell
absorbiert wurde. Nach dem Kühren, um Homogenität zu erreichen, wurden weitere 110 ml konzentriertes wässriges Ammoniumhydroxyd
hinzugegeben. Die nasse, zweimal mit Base behandelte Zusammensetzung
wurde auf einer heißen Platte bei niedriger !Temperatur erhitzt, bis sie äußerlich trocken war (etwa 4- Stunden). Danach
wurde 3ie 25 Stunden bei 1200C in einen Vakuum-Ofen gestellt.
(391 Gramm)·
B. Aktivierungsatufe
In folgenden; wird die Aktivierung des erfindungsgemäßen
Katalysators beschrieben.
90 Grasra einer mit Am:r.oniunhydroxyd behandelten und nit
Kobaltnitrat cetrL'.n'-rten Kohle, wie sie oben beschrieben wurde,
wurden in ein Aktivierun^sgefäS gegeben. Der Druck wurde auf
35 mm reduziert und ein Stickstoffstrom von 80 ml pro Minute duroh das Gefäß hindurchgoleitet. Die Temperatur wurde langsam
auf 2640C innerhalb von 130 Minuten gesteigert und für die
nächsten viar Stunden unterhalb 2750C gehalten. Der so erhaltene
aktivierte Ka-trlysator wurde in Flaschen abgefüllt, wobei
er immer aatrr -ticic3toff gehalten wurde.
BAD ORIGINAL /η ft /. ο
Dieses Beispiel 2 zeigt die Vorteile des Waschens der
Kohle mit Ammoniumliyäroxya, die zur Herstellung eines erfindungsgemäößn
Katalysators dient.
Verschiedene Mengen von Kohle wurden mit Säure gewaschen, wie unten angegeben, getrocknet und dann mit den angegebenen
Basen behandelt, wiederum getrocknet und dann, eur Herstellung
der Katalysatorzusammensetzungen des Beispiels 1 verwendet. Die Xabelle zeigt die Binflüase der verschiedenen Behandlungen auf
die katalytische Aktivität, wenn die entstandenen Katalysatoren zur Diaerisierung von Propylen unter ganz ähnlichen Bedingungen
eingesetzt wurden.
Saures
Wasch mittel |
Base |
Umwandlung
g Produkt/g Katalysator |
f> n-Hexene | Bemerkungen |
EIiO3 | KH4OH | 13,8 | 59.0 | (D |
HNO5 | keine . | 3.3 | 57.0 | (2) |
ETO5 | OH3NH2 | 4.6 | 55.3 | (D |
EiiO^ | (CH3)3K | 4.2 | 55.0 | (D |
IiIJO3 | t-Bui;n2 | 12.5 | 61.0 | (2) |
HKO, | LiOH | 6.1 | 60.2 | (D |
IiNO, | SaOH | 3.7 | 59.9 | (D |
HIiO3 | Pyridine | 8.0 | 63.5 | (D |
HCl |
NH. OH
4 |
11.2 | 58.0 | (D |
HGl | keine | 6.8 | 57.0 | (D |
1) weniger als 2 y' 2~::othylp3nten~2 Gehalt
2) höherer G-oh?·It -"U 2 ;-i ε.η 2-.iexiiylpenten-2 trotz Aktivierung
bei nur 275°0 u-.ir ir
BAD ORIGINAL
809901/0843
U68334
In einem standardröhrenförmigen Durchflußreaktor wurde
daa Katalysatorbett unter Stickstoff mit etwa 9 Grama aktiviertem
Katalysator, wie er in Beispiel 1 beschrieben ist, beschickt.
Der röhrenförmige Reaktor wurde mit Stickstoff gespült und das Katalysatorbett untar einem ständig» Stickstoffstrom in den
Reaktor eingeführt. Der Reaktor wurde verschlossen und auf einen Stickstoffdruck von 12 Atmosphären gebracht. Das Alphaolefin
wurde dann in den Reaktor gepumpt und bei einem Druck von 60 Atmosphären bei einer Anfangsgeschwindigkeit γοη 25 bis 33 Gramm
Olefin pro Gramm Katalysator pro Stunde gehalten. Die !Temperatur des Reaktors wurde durch Wasserkühlung, wenn es notwendig war,
kontrolliert. Das Reaktionsprodukt wurde in einer Kältefalle
bei -35 bis -370C gesammelt. Die Ergebnisse verschiedener Ansätze
sind in folgender Tabelle aufgeführt»
8099Q1/0843
Ansatz | !Durchschnitt licher üusatz |
Fußnoten: | Geeamt- Propylen (g) |
Gecauit- Dicer (ε) |
Gesaait— | Durchschnitt liche Gesamt produktion (g/g Kat./h) |
Gesamtpro duktion g, ProdukVs Kat. |
Katalysator Typ Gewicht |
36.0 9.4 |
Zeit (h) |
mit einem | |
,(2) | 1.66 | 1 . Ansätze 1, 7 un:l S | 44,000 10,176 |
4»Ο49 949 |
9.2 9.3 |
0.153 0.940 |
112.5 100.9 |
137'CoO/C A-B (2) 13i'CoO/C Bf 3) |
9.6 | 736 107.5 |
||
OO
O |
8(2) | 10.73 | 20,34 5 | 2,072 | 10.2 | 1.14 | 215.8 | BB(4) | 9.0 | 189 | ||
CO to |
49(5Ϊ | 17.6 | 35.1&3 | 5, «Β. 6 | 15.5 | 2.73 | 606.5 | BB | 8.7 | 222 | ||
O | 50<*> | 15.4 50 |
c/ Propan | 773.5 | 16.5 | 1.89 | 88.9 |
1 Tic™ ft ■■% f*\ yf^
BB |
10.3 | 47 | ||
OD | 97(6) | 12.5 | 52,814 | 6,167.9 | 11.6 | 1.46 | 597-9 | 13?'CcO/C BB |
7.8 | 409.5 | ||
153 | 13.3 | 51,840 | 5 »3130.0 | 10.4 | 1.38 | 689.7 | 13/0'oO/C BB |
500 | ||||
S | wux1 den aus | geführt, | wobei der | Reaktor in einem Ölbad von | 850C war, |
KatalyGator von etwa
g Kobaltoxyu auf Kohle.
(2) Ali bedeutet mit ΙΙλΟ,gewaschene Kohle (a), die dann mit i»ELOH (B) behandelt wurde.
(3) B bedeutet nur uit ivH-OH behäufelte Kohle.
(4) I.'i bedeutet Kohle, die vor der Xobaltnitrat-'iränkung mit iüi.
Tri.inkuri'r ebenfallb i«dt -«II .011 behandelt wurde.
Ol! behandelt wurde und dann nach der
CD CX> CO
5. Die Anaätze 49 und 50 wurden bei Raumtemperatur durchgeführt,
wobei der Reaktor seine eigene innere Reaktionstemperatur erreichen konnte, wobei ein 30 C Kuhlwasserbad benutzt wurde.
6. Im Anfang (20 Stunden) waren 60$ des Produktes n-Hexene (Produktivität 4|8 gr Produkt/gr Katalysator/h), Später (409 Stunden)
wer due Idmerprodukt 73,3£ η-Ηβχ«η· (Produktivität 0,3 gr
Produkt/gr Katalysator/h).
Siesee Beispiel zeigt die Polymerisation eines normalen
gasförmigen Alpha-Olefins unter Verwendung eines in Beispiel 1
beschriebenen Katalysators in einem diskontinuierlichen Verfahren·
£s wurde auf folgende Weise gearbeitet.
In einen 300 ml Schüttelautoklavsn wurden 2 bis 4 gr
Kobaltoxyd/Kohlekata.lysator. wie er in Beispiel 1 beschrieben ist,
und 10 ml Heptan (-Bägü-eiteH;) gegeben. Di© Bombe wurde dann verschlossen
und dann in einem trockeneis/ Acetonbad gekühlt. Das daß AlphvOlefia enthaltende Gas für die folgenden Ansätze war
99·9 ^tiges Propylen. Etwa 100 gr Gas wurden in die Bombe eingeführt»
Die Bombe 7?urde anschließend in eine Schüttelmaschine ge- ä
0 ™
stellt und der Inhalt auf 85 C für eina halbe bis eine Stunde er-Vfärtnt
und 5 Stunden bei 85°C gehalten, um eine vollständige Reaktion au gewährleisten. Die Bombe wurde daraufhin auf Zirciaerteapera·
tür abgekühlt, das nicht umgesetzte Alpha-Olefln entfernt und der
flüssige Inhalt vom Katalysator abgetrennt. Die Umwandlung wurde "uestirrat nach gr Produkt/gr des Katalysators, Die Ergebniese der
Bosbenaneätze, die nit verschiedenen Katalysatorsystemen ausgeführt
wurden, sind in der folgenden Tabelle aufgeführt t
BAD
8C9901/08A3
Anaatz Katalysator Umwandlung von CUHg
1 CoO/Kohle*(a) 8.02 (Durchschnitt in 18 Ansätze
2 CoO/B-Kohle (b) 13.04 (Durchschnitt in 11 Ansätze*
3 B-CoO/ß-Kohle (c) 28.50 (Durchschnitt in 10 Ansätze:
fußaoteai ,
(a) keine HH^OH Behandlung
(b) IiH.OH Behandlung dor Kohle vor der Tränkung mit Kobaltnitrat
(c) NH, OH Behandlung der Kohle vor und nach der Tränkung mit Kobaltnitrat.
# Die bei federn Ansatz verwendete Kohle (1 bia 3) war Pittsburgh
Coke and Chemical Comp. Type BPL-Kohle.
Dieses Beispiel zeigt die Vorteile der Polymerisierung
von gasförmigen Alpha-Olefinen unter Verwendung der erfindungs-&e;nä3en
Katalysatoren jo::en\5ber denen, die bei höheren Temperaturen
und gesenlibor denen, die nit V.'asserstoff aktiviert wurden.
Zum Zwecke dieses Verglsichs v.!ur<le jede Katalysatorzuseraniensetzun,
hergestellt, indem Pittsburgh Coire anä Cheaical Cosp. Typ BPL-Kohle
mit Salpetersäure üev-ascben wurde, getrocknet und die mit
Säure gewaschene Koiile uit Anioniumhydroxyd gewaschen wurde, bevor
sie getrocknet und mit genügend Kobaltnitratlösung getränkt
wurde, so daß eine Kohle mit etwa 13/^ CoO entstand. Die Analysen
der Cg Propylendir^ri'rettion τ.τγ wie folgt, v/obei die bei den
angezeigten Temperaturen aktivierten Katalysatoren verwendet wurden!
BAD ORIGINAL 809901/0843
O j ._ Xf
ijtaaÜj „ ττ *x £ f\ O j
Aktivierungatemperatur (0C) 24(TInIT2 30O0InH2 360uin
Umwandlung (g Produkt/g 19.0 7.9 15.2 Katalysator)
Produktverteilung
§?.aa | 59.03 | ».64 | |
Methylpentene | 42172 | 40197 | 44.36 |
4-Methylpenten-1 | 4.53 | 1.74 | 2.01 |
Cis-4-xiethylpenten-2 3?rans-4-Methylpenten-Jt |
12.68 25.51 |
2.90 21.54 |
2.88 28.76 |
Hexen-1 + 2-HP-1 | 5.28 | 5.87 | 3.74 |
Srans-Hexen-3 | 4.15 | 12.55 | 12.87 |
Cis-Hexen-3 + Trans- Hexen-2 |
30.19 | 27.34 | 28.32 |
Cis-Hexen-2 | 17.66 | 13.27 | 10.71 |
2-Methylpenten-2 | Spur(1) | 14.79 | 10.71 |
(1) weniger als 0,5^ | |||
Beispiel 6 |
en Dieses Beispiel zeigt, daß die Katalysatorzusaicmensetzung/
dieser Erfindung ein größeres Kobaltoxyd zu Kobaltverhältnis ale
1t1 haben, d.h. der Kobaltoxydgehalt übersteigt immer den Kobaltmetallgehalt
des Katalysators.
Verschiedene Kobaltoxyd enthaltende Kohlekatalyaatorzuaanuuensetsun-^en
worden hergestellt, wie beschrieben und in Stickstoff
bei vevädhie&enon Temperaturen aktiviert. Die Katalysatorzuaaiaaenisstaunten
wurden dann auf Gesamtkobaltgehalt, Kobaltme— tallgehalt, Kobalt-III-Oxyögehalt als Kobalt und Kobalt-II-Oxydgehalt
als Kobalt analysiert.
BAD ORIGINAL 809901/0843
verwendete analytische Methode war die von Young, R* S.
(Herausgeber), Eobalt, Hew YorkxReinhold Publishing Corporation,
1960, Seite 392 "bis 394, wobei die Methode zur Bestimmung des Kobalts
auf einem Kohleträger abgewandelt wurde.
Die Methode bestand in einer Extraktion des metallischen Kobalts aus dem Katalysator rait gasförmigem CKLor in wasserfreiem
Methylalkohol, Extraktion des Kobalt3-III-0xyd mit Essigsäure
aus dem Rückstand der Kobaltaetallextralction, und anschließender
Extraktion des danach zurückbleibenden Rückstandes mit Königswasser,
um organische Substanzen zu zerstören und noch zurückgebliebenes Kobalt als 3-vvertige3 Kobalt zu bestimmen. Bas nach den
obigen Verfahren extrahierte Kobalt wurde dann in warmer Natriumaoetat-Bufferlösung
mit einer Standardäthylendiaminetetraeeeigeäure
(EDIA) unuer Verwendung eines Xyleneolorangeindicators
filtriert. Der Kobaltgehalt wurde unter Verwendung der folgenden Gleichung berechnet«
^Kobait=K(VEB1?A/g des Katalysators)
ist die Molarität der liDSA-Löauug
VED2A ist das Volua-an (in al) von SDTA, die bei der
Titration vorbraucht werden
Bei den Titrationen fur Kobalt-III-Oxyd und Kobalt-II-Oxyd
wurden #Co0 und ^COpCL-Co^O, ersetzt anstelle #Co in obiger
Gleichung. Der ?i&ehalt der Kobalt-III- und Kobalt-II-Oxyde werden
als Kobaltprozent.gehalte angegeben« Die Ergebnisse sind in untenstehender
I-abslle auf;i;ef'ilirt:
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Mr Katalysatorprobe ^Gesamt #Co Metall £CoO
als Co als Co
1 CoO auf HlIO3 gewaschener, 11.20 5.40 5.54 0.26
NH.OH behandelter Kohle,
aktiviert bei 55O0O
2 CoO auf HN03gewa80hener, 1O.79 3.84 6.57 0,38
IiH.OH behandelter Kohle,
aktiviert bei 2300C
3 CoO auf SHrfOH behandelter 9,76 2.06 7.42 0.28
Kohle, die nochmals mit
NH.OH behandelt wurde nach der Tränkung mit
-zweimal—la prägni-erung,akt i—
viert bei 2750C
4 UH OH-behandelte, mit 10.54 2.37 7.98 0,19
Co(IiO, )« getränkte mit
ΙίΗ,ΟΗ behandelte Kohle,
5 Stunden aktiviert bei 2750C
5 wie bei 4, nach dem der 10.54 1.58 7.70 1.27 Katalysator bei der C-Hg
Polymerisation verwendet worden ist
6 Go(lT03)2 auf Kohle 10.20 6.32 3.80 0.08
(keine KlI1Oh Bsi;
aktiviert tei "750C
bad 809901/0843
'■
Beispiel 7
Dieses Beispiel zeigt, daß duroh Verwendung von bei niedrig
geren Temperaturen aktivierten Katalysatoren dieser Erfindung flüssige Dinierprodukte mit einem wesentlich niedrigeren 2-Methyl—
penten-2 Gehalt erhalten werden können, v/enn diese Katalysatoren .bei der Polymerisation von normalen gasförmigen AlphaoleXinen
eingesetzt werden, und vergleicht ein bekanntes Katalysator— system unter den gleichen Bedingungen.
Für dieses Beispiel wurde eine Reihe von Kobaltoxyd/Kohle-
katalysatoren hergestellt, so daß jeder. Katalysator 13 Gewichts—
Bei derf Ansätzen rf
Prozent Kobaltoxyd enthielt, ZvB* I und II wurde eine wie/n Beispiel
I mit 3Ή.0Η behandelte Kohle mit Kobaltnitratlösung getränkt,
und nachdem diese Mit Kobaltnitrat getränkte, mit UH.OH behandelte Kohle trocken war, wurde Sie nochmals mit UH,OH getränkt
(bezeichnet als zweifach mit Base behandelter Katalysator),
Bei den Ansätzen III und ,JV wilr.il e die Kobaltnitratlösung
auf die mit KH.OE behandelte Kohle aufgebracht, wie in Beispiel I beschrieben, aber keine weiter© ITfI,_ OH Behandlung vor der Aktivierung
vorgenommen (bezeichnet als einfach mit Base behandelter
Katalysator).
Bei den A-io-Itsen V und VI wurde die Xobaltnitratlösung
auf die Kohle aufgebracht, die mit MO, gemä3 den früher gegebenen
Lehren gewaschen war, die aber nicht mit SH.OH behandelt worden
war»
£ie Katalysatoren £v.v die Anüssttae I, III und V wurden
dann bei 2750O 2 zto.Uivn unter einem Vacuum von etwa 35 nm in
einem StickstOiLv^rera bei einer Strömungsgeschwindigkeit von etv.-a.
87 nl/niin aktivier··;.
BAD ORIGINAL 8098G1/Q843
Die Katalysatoren der Ansätze II, IV und VI wurden in einem Stickstoffatom unter dem gleichen Vacuum wie oben bei
3750C aktiviert.
Die so aktivierten Katalysatoren wurden anschließend zur Polymerisation von Propylen nach der folgenden Arbeitsweise ein-
In einen herkömmlichen 300 ml Bombenreaktor wurden zwisehen
2 und 3 gr (die Mengen variierten zwischen 2,2 und 2,8 gr) aktivierter Katalysator, 6,8 gr (10 ml) Heptan und 100 gr Propylei
gegeben. Die Bomben wurden verschlossen und 5 Stunden bei 850C
gehalten. Daraus wurde jegliches nicht umgesetztes Propylen entfernt,
der Inkalt ausgeschüttet und die ilüssigkeit von nassen
Katalysator abgetrennt. Die Dimerfraktion wurde gesammelt und
in einem GaaChromatorsraphen analysiert, um den Typ und die Menge
der vorhandenen Isomeren zu bestimmen. Die Ergebnisse der 6 Ansätze
I bis VI waren wie folgt, wobei die Mengen-Angaben den Ge-
3.Ώ. dilT*^"fcp"i 1 άτι
halt/der Cg Fraktion wase·, die etwa 95# des gssamtprodukts bei
jedem Ansatz ausmachte Die Differenzen von 100j£ im Gesamtgewicht ^j
de3 Ansatzes rifrrfc vom Aufrunden der 2. Dezimale her.
809901/0843
KN
Ansatz
Katalysatortyp
Katalysatortyp
I II
zweifach zweifach
fill.OH EÜ.OH
benandelt behandelt
Aktivierungstesip.*0C) 275° 375
Komponenten (#) (1)
4-MP-1
O-4HP-2
O-4HP-2
t~4M?-2
2,3-D-IB
H-1
2-MP-1
t-H-3
c-H-3
t-H-2
2-MP-2
c-H-2
3.93
11.15
27.19
0.68
2.00
3.74
5.54
1.93
28.80
2.06
12.98
Gesamt geradkettig i» 51.25 Gesasrt verzweigt £ 48.75
2.58
7.35
23.99
0.89
1.35
3.81
10.46
2.09
30.70
5.90
10.86
55.48
44.52
Fußnoten: (1)
III
einfach
iJH.On
benandelt
275°
4.81
14.32
20.92
0.37
29.74
17.62
54.23
45.77
einfach IiH4OH
behandelt
behandelt
375°
3.17 8.72
30.45 0.69 1.60 3.50 7.51
1.53
28.74 2.74 11.34 51.33 43.67
Isomerbezeichnungen:
fciaJiethyl, P»Penten, B*Buten, H=Hexen, z.B. 4-MP-1
c«cist t=»träne, z.B» c-H-3 » ois-HexGn-3.
HKO-behöiidelt
275'
VI
HKO3 behandelt
375
3.12 | 2.06 |
9.13 | 6,20 |
23.25 | 24.99 |
0.55 | 1.24 |
1.40 | 1*17 |
3.56 | 3.00 |
7.61 | 10.96 |
1.56 | 2.15 |
30.43 | 28.97 |
2.65 | 9-SG |
11.94 | 9.59 |
52.94 | 52.35 |
47.06 | 47.15 |
σ cc ο
4 Ifiethylpenten-1;
Aus den gegebenen Baten ist ersichtlich, daß die höheren
Aktivierungstemperaturen Katalysatoren ergeben, die die Bildung von bis zu 3mal sowiel 2-Methylpenten-2 in der CgFraktion des
PolymerisationsProduktes von Propylen ergeben als diejenigen
Katalysatoren, die bei den niedrigeren bevorzugten Temperaturen aktiviert wurden.
Dieses Beispiel zeigt, daß bei der erfindungsgemaSen
Poylmerisation von Propylen unter Verwendung eines Katalysators, der bei Temperaturen oberhalb 3000C aktiviert wurde, der Gehalt
an 2-Methylpenten-2 (2-MP-2) proportional tür Erhitzungetemperatur,
die bei der Aktivierung des Katalysators verwendet wird, anwächst·
EinB Reiht» von erfindungsgemäßen Katalysatorzuaa/.aiensetzungen
wurde hergestellt, indem eine zuvor mit Salpetersäure gewaschene Aktivkohle mit Amraoniurahydroxyd getränkt wurde, die so
behandelte Aktivkohle getrocknet, und die getrocknete, mit Säure gewaschene, mit Aanoniumhydroxyd behandelte Kohle mit einer wässri
gen Kobalthydradlösung getränkt wurde, indem die mit Kobaltnitrat getr.»niete Kohle getrocknet wurde und bei verschiedenen Temperaturen
ia Bereich von 150 bis 4500O unter einem Stickstoffstrom
bei einem Vacuum von etwa 50 mm aktiviert wurde.
Die so aktivierten Katalysatorzusamaensetzungen wurden
dann zur Polymerisation unter ähnlichen Bedingungen eingesetzt.
In einoa coaToerxreaktor wurden *a»a awisohen zwei und 6
SX aktivierter Xr.taliyoetor, 13 nl Heptan und etwa 80 bis 100 gr
Propylen eingebracht. Die Boraoe wurde verschlossen und 5 Stunden
BAD ORIQiNAL. 901/0843
"bei 850O gehalten. Der Bombenreaktor wurde von nicht umgesetzten
Propylen befreit und der Inhalt auegeleert. Das flüssige Produkt wurde vom nassen Katalysator abgetrennt und gewogen. Das
Gewicht des Heptane wurde abgezogen, und die Menge des Polymerisationsproduktes
zu bestimmen. Di» G^Praktion dea Produkts wurde
dann auf s-eisen 2-MP-2 Gehalt analysiert.
Die Ergebnisse für die entsprechenden Katalysatoren waren wie folgt)
I | Katalys at or-Akti- vierungstemp. ( G) |
f> 2-MP-2 in |
I | 150 | kein C*Hg-Dimer |
II | 200-230 | 0 |
III | 240 | 0 |
IY | ■275 | O |
V | 300 | 1-5 |
YI | 365 | 10.7 |
YII | 400 | 15.0 |
VIII | 450 | 26.5 |
Ähnliche wie die oben angegebenen Ergebnisse erhielt man,
wenn der Katalysator ein zweifach mit KH.OH behandelter Katalysator
war, d.h. ein Katalysator, der durch Behandlung einer mit Kobaltsalz getränkten, mit WH.OH behandelten Kohle mit IiH.OH,
wie in Beispiel 1 beschrieben, erhalten wurde.
Diese3 xSeirjpisl zeigt die Polymerisation von Äthylen
unter Värwanduns vier erfindungsjeaägen Katalysatoren, tun verbesserte
Ausbeuten der Hesen-Frafctiorien im flüssigen Polycer-
prociilct zu erhalt-ii.
8 0 9 9 0 1/0843
Der Katalysator wurde erhalten, indem marr 165 gr Aktivkohle,
die mit Ammoniumhydroxyd getränkt worden war, bis sie nichts mehr aufnahm, und dann getrocknet worden war, zu einer
Lösung von 97 gr Kobaltnitrathexahydrat in 165 ml Wasser (äquivalent
zu 25 gr Kobaltoxyd).hinzugefügt wurden. Die so mit Kobaiktnitrat
getränite Kohle wurden- auf einer heißen Platte in einer Haube getrocknet» feia die Oberfläche truQ&en eraohisn und
dann in Vacuum 4 Stunden getrocknet* 9UO ml konzentriertes Ammoniumhydroxyd
wurden anschließend zu dem getrockneten Katalysator hinzugegeben· Der so behandelte Katalysator wurde auf
einer heißen Platte in einer Haube wie oben getrocknet, und dann 6 1/2 Stunden in Vacuum getrocknet, wonach das Gewicht des Katalysators
201,0 gr betrug. 37?ö gr des so hergestellten Katalysators
wurden durch ein halbstündiges Erhitzen auf 2770C
aktiviert und 2 Stunden in einem Stickstoffstrom von 87 ml/min
unter einem Vacuum von etwa 35 επβ erhalten·
Ein herkömmlicher Sohüttöiibombenreaktor wurde dann mit
2,6 gr des oben hergestellten aktivierten'Katalysators und 127,0 gr Äthylen beschicktl Der Reaktor wurde verschlossen und
24 Stunden bei Zimmertemperatur auf einer Schüttelmaschine laufen
gelassen. Danach wurde die Bombe in einem Irockeneis/Aoetonbad
vor dem Öffnen gekühlt und 2,0 gr nicht umgesetztes A'thjlin entfernt. Das flüssige Produkt wurde vom nassen Katalysator abgetrennt.
Die Geaaiataenge des flüssigen Produkts betrug 120,1 gs
bei einer Umwandlung von 94,6 # oder 46, 2 gr flüssigem Produkt/ gr Katalysaetor.
Das flüssige Ä'thylenpolymerprodukt wurde durch Gaschromatographie
analysiert, wobei sich ein Gehalt von 26,23$ Butene^,
53,86$ Hexenen und etwa 19,93$ höherer flüssiger Olefinprodukte
ergab.
809901/0843
83» 15& der Hexenfraktion war geradkettig und nur 16,86>£
war verzweigte Hexene. Die geradkettige Fraktion wurde analysieri
wie folgt«
Isomer Gewichtsprozent H-1 0.96
t-H-2 27.25
c-H-2 11.93
t-H-3 33.16
o-H-3 9.85
1 Die Symbole bedeuten das Gleiche wie in Beispiel 7.
Dieses Beispiel zei^t die Erfindung, wobei Propylen
bei Raumtemperatur unter Verwendung eines zweifach mit Ammoniumhydroxyd
behandeltan Kbaltoxyd/Kohlekatalysator, der
wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt worden war, poly«
merisiert worden war« :
Ein herkömmlicher Boubeureaktor wurde mit 2,4 gr Katalysator
beschickt, der, wie in Beispiel 9 beschrieben, hergestellt worden war, von dem 9,9 gr getrennt über 35 min Erhitzen auf 275
aktiviert und dann 2 Stunden in einem Stickatoffstrom (87 ml/ain)
unter einem Vacuum von 35 ml auf dieser Temperatur gehalten v/urden
und 137»Ogr Propylen wurden hinzugefügt. Die Bombe wurde verschlossen
und 5'Stunden bei Zimraertenperatur auf der Schüttelmaechine
£eachü.tt;3lt. Der Boabenreaktor wurde daraufhin von nicht
umgesetzter^ i-'roi/ylsn befreit und der Inhalt ausgeleert, -^ie flüs-Bige
fraktion vyurdü von nase en katalysator abgetrennt. Der Gesaiatgehalt
an flüsiigem Produkt war 126,4 gr (92,3$ Umwandlung)
oder 52,66 gr Produkt/gu Katalysator.
BAD ORIGINAL 809901/0843
Dieses Beispiel zeigt die Dimerisation eines flüssigen Alphaolefins unter Verwendung des erfindungsgemäßen Katalysators·
In einein Bombenreaktor wurden 150 ml Hexen-1 und 2,5 gr
einoa Katalysators hineingesehen, der durch Anmoniak.behandlung
einer mit Kobaltnitrtlt getränkten Ammoniak-behandelten Kohle»
wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt und durch zweistündiges Erhitzen auf 45O0C in": Stickstoff strom be^iner Strömungsgeschwindigkeit
von 37 ml/min und einem Vaouuaa von 35 mm aktivferit
worden war.
i>ie Bombe wurde verschlossen, in eine Schiittelmaschine
eingesetzt und 12 Stunden unter Schütteln auf 1500C erhitzt.
Danachwuräe die Bombe abgekühlt, ausgeleert und der flüssige
Inhalt von; nassem Katalysator abgetrennt. Das Gewicht des flüssigen
Produkte betrug 94·,0 gr· Der nasse Katalysator wog 3,1 gr·
Das Gesamtgewicht der flüssigkeit betrug 95|5 gr (94,6 ·♦· 0,6 gr)·
Die Gagiohromatographische Analyse des flüssigen Produkts zeigte
eine 8,5 #ige Utawandlung in ein C^Olefin.
Dieses Beispiel zeigt die Isomerisierungs- und Dimerisierungsaktivitat
des bie höheren Temperaturen aktivierten Katalysators. EiTB Reihe von 4 Ansätzen mit Hexen-2, einem inneren
Olefin wurden durchgeführt unter Verwendung eines zweifach mit
Base behandelten CoO/CKatafcysators, d.h. eines mit Ammoniak-behanaelten
Kohlekataylysators, der nach dem Tränken mit Kobaltsale
mit Ammoniak bshaadelt wurde und durch zweistündiges Erhitzen auf
45O0C aktiviert vux-ΰε. Die vier Hexen-2 Ansätze mit diesem Katalysator
v.uroai bsi 250C, 850C, 15O0C und 2000C durchgeführt, und
Anaatz 12 3t,ur.dea laufen gelassen.
BAD ORIGINAL 809901/0843
Bei den Ansätzen bei 850O, 1500C und 2000C wurde der Katylsator
und Hexen-2 in eine Schüttelbombenmaschine eingesetzt und die Bomben verschlossen und 12 Stunden geschüttelt. Nach dem
Abkühlen wurden die Bomben geöffnet und der flüssige Inhalt vom
nassen Katalysator abgetrennt. Das flüssige Produkt wurde der gaschromatographischen Analyse unterworfen, um zu bestimmen, ob
überhaupt etwas, und wenn wieviel Hexendimer oder CjgOlö&Qn entstanden
war*
Bei dem 250C Ansatz wurde der Katalysator und Hexen-2
in einer Glasflasche gegeben und 12 Stunden auf einer Schütteln
maschine geschüttelt. Die flüssigkeit wurde zu IOO56 wieder gewonnen,
da sie nicht vom nassen Katalysator abgetrennt wurde· Eine frobe der Flüssigkeit wurde der gasohromatorgraphischen
Analyse unterworfen.
Die Ergebnisse der Ansätze sind wie folgt»
A B CD
Ecaktionstemp. 0C 25 85 150 200
(Seit (h) 12 12 12 12
Gericht Katalysator 2,cj 2,5g 2.9g 2.5g
Gewicht Hexen-2 683 68g 102g 102g
Gesamtgewicht 70,6g 70.5g 104.9g 104,5g
Gewicht erhaltene — 63.1g 96.2g 94.2g
Flüssigkeit
Gewicht naseer iCatal.— 3.3g 3.6g 3.9g
Gesamt erhalten 70.6g 66.4g 99.8g 98.1g
Gesamtgewicht Flüssig. 68.0 63.9 96.9 95.6 ?fO12 im Produkt 0.2 3.9 6.3 7.0
Die Ergebnisse zellen, daß die bei höheren Temperaturen
aktivierten Katalysatoren Isonerisation dos inneren Olefins zu
Alpha-OlefxGsn l:o-.i:·:·::.rc, die d&rn su C^Olefitiea dimerisieren.
BAD ORIGINAL 809901/0843
Indem man dem Verfahren von Beispiel 12 folgt, außer daß ein Katalysator verwendet wird, der zweifach mit Ammoniak behandelt
und durch Erhitzen auf 477°C aktiviert wurde, eeet -wi-r&y werden 68,1g (100 ml) Hexen-2 mit diesem Katalysator 12
Stunden bei 150° in einer Bombe unter autogenem Druok in Berührung
gehalten. Die Analyse des flüesigen Produkts durch Das-Chromatographie
zeigte eine 12,3 Tätige Umwandlung in Cj
Wenn ein bei 53O0O aktivierter Katalysator verwendet
wurde, dimerisierte Hexen-2 in einem Bombenreaktor unter den selben Bedingungen wie oben, wobei 13»3# O^Olefin gebildet wurden·
Dieses Beispiel zeigt den Einfluß, wenn Ammoniakgas als Vorbehandlungsmittel zur Herstellung von Ammoniak behandelten
Kobaltoxyd/Kohlekatalysator^zur Darstellung von dimerisierten
Alphaolefinen verwendet wird.
Ein Katalysator wurde hergestellt, indem Ammoniakgaa mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 90 ml/min 2 bis 5 Stunden
über eine Pittsburgh Coke and Chemical Comp. BPl Aktivkohle
bei 275° bis 3000C und einem Extuck von 35 bis 50 mm Quecksilber
geleitet wurde. Nach dem Abkühlen (unter Stickstoff) wurde die
Kohle mit Kobaltnitrat getränkt und wie in Beispiel 1 beschrieben
aktiviert.
In verschiedene Autoclaven von 300 ml Kapazität wurden zwischen 2 und 3 gr des oben beschriebenen Kohle/KobaltoxydeKata·
lysators^10 al Esptan und etwa 100 gr Propylen eingebracht. Die
Boßben wurden verschlossen und 5 Stunden bei 850C gehalten.
BAD ORIGINAL 809901/0843
Weitere Propylenpolymerisationsansätze werden unter ähnlichen Bedingungen bei 25° durchgeführt«
Bei einer anderen Reihe von Ansätzen wurde der mit Ammoniak
behandelte, mit Kobaltnitrat getränkte Kohlekatalysator
einer Nachbehandlung mit wässrigem A.saoniumhydroxyd unterzogen,
dann wie oben beschrieben, aktiviert, und Polymerisationsansätzo
von Propylen mit diesem doppalt mit Ammoniak behandelten Katalysator
bei 850O und 250O wie oben durchgeführt»
Die umwandlung von Propylen in niedrig siedendes, flüssiges
Dimer war wie folgt für die entsprechenden Katalysatoren.
Katalysator Eeaktionstemp. Umwandlung g flüssig.
(PC) Produkt/g Katalysator
CoO/fflEU behandelte
Kohle
85*
25'
SII, OH-O oO/SH,
behandelte Kohle 85
250C
20.5 (Durchschnitt aus 51.3 6 Ansätzen)
21.7 (Durchschnitt aus 51.1 3 Ansätzen)
27,4 (Durchschnitt aus 70.2 6 Ansätzen)
33.2 (Durchschnitt aus 93.7 3 Ansätzen)
Dieses Beispiel zeigt die Herstellung eines mit Ammoniak
behandelten Kohle/Kobaltoxydkatai"sator3, wobei flüssiges Ammonia
als das Ammoniak-"behandelnde Mitxel verwendet wird.
Zu siskin Überschuß flüssigen Amnoniaks wurden 50 gr unbehandelter
Pittsburgh Coke and Chemical Company SPL aktivkohle hinzugegeben. Die erhaltene Mischung wuz'de untor Irockeneisküh~
lung eine Stunde stehon gelassen» Dann wurde das überschüssige
Araaoniak durch Stehenlaseen der Mischung bei Zimmer temperatur
entfernt« Anschließend wurde die so mit Ammoniak behandelte Kohle
80990 1/08 A3 BAD ORIGINAL
im Ofen eine Stunde unter Vaouum getrocknet.
Zu einer Lösung von 11,65 gr Kobaltnitrat-Hexanhydrat
(äquivalent au 3,0 gr CoO) in 22 ml Wasser wurden 20 gr der
oben mit Ammoniak behandelten Kohle hinzugegeben. Sie Mischung
wurde 64 Stunden la Vacuuaofen bei 150 C getrocknet« Nach dem
Kühlen des feetrockneten Katalysators wurde ein ÜbersohuS von
flüssigem Ammoniak auf den Katalysator geschüttet. Sie Flüssigkeit
wurde bei Raumtemperatur verdunstet und der erhaltene» doppelt
mit Ammoniak behandelte, mit Kobaltnitrat getränkte Kohlekatalysator
22,5 Stunden in Vacuuaofen getrooknet und 5 Stunden bei 2750C (maximale !Temperatur 28O0C) im Stickstoffstrom bei
einer Strömungsgeschwindigkeit von 68 ml pro min. unter einem
Vaouum von 50 mm aktiviert.
Dieserzweifach mit flüssigem Ammoniak behandelte Kobaltoxydkohlekatalysator wurde verwendet um Propylen durch 5 sttindige
Umsetzung in einer Bombe bei 850C zu dimerieieren. ^ie Ergebnisse
von drei solchen Ansätzen waren wie folgtι
g flussiges | Produkt/g Katalysator | Beispiel 16 | Umwandlung |
1 | 13.9 | 45.3 | |
2 | 10,2 | 37.3 | |
3 | 14.1 | 47.5 | |
Surchsohnitt 12.7 | 43.3 | ||
Biesen Iicispiel zeigt die Anwendung von Ammoniak unter
Sruck als neehbehi.ndeltfbis Amoouiakmittel, d.h. die Ammoniakbehaiidlung
der mit lobciltsclz getränkten Kohle geschieht unter
Aaiinoniakdruck,
BAD ORIGINAL 809901/0843
600 gr Aktivkohle wurden mit 900 al konzentrierten
Ammoniumhydroxyd getränkt, auf einer heißen Piatte in einer Haube an der Luft bis zum konstanten Gewicht von 74-7 gr getrocknet,
und diese mit Ammoniumhydroxyd behandelte Kohle zu
350 gr Kobaltnitrathexahydrat in 500 ml Wasser hinzugefügt,
und zu einem konstanten Gewicht von 698,6 gr getrocknet» 40 gr hiervon wurden durch zweistündiges Erhitzen auf 275 C
im Stickstoffatom mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 87 ial/
min unter einem Vacuum von 35 mm aktiviert. 25,0 gr hiervon
wurden mit 29 gr Ammoniak in eine 300 ml Bombe gegeben. Sie
Bombe wurde verschlossen und 10 Stunden auf 1500C erhitzt.
Danaoii wurde die Bombe abgefüllt und der Katalysator entfernt«
Der Katalysator, 31,4 gr, wurde in einer Haube 5 stundenlang getrocknet (Gewicht 27,4 gr). 5,2 gr hiervon wurden durch 2
etündiges Erhitzen im Stick stoffstrom 87 ml/min bei 35 mm Vacuumdruck
aktiviert·
2,3 gr dieses zweifach mit Aamoniak behandelten CoO/C
Katalysators wurden verwendet, um 148,0 ^r" Propylen 5 Stunden
bei 3O0C in eineia Bombenreaktor zu polymerisieren. Weitere
2,0 gr wurden verwendet, us 124,0 ^r Propylen in einer ähnlichen
5oabe 5 Stunden bei S5°C su polymerisieren. Die Umv/andlung, ausgedrückt
in Gramm Plüssigkeit/gr Katalysator, betrug 57,7 gr
und 40,4 gr.
Diese Beispiel zeigt die im wesentlichen geradkettige
iiatur der Olefinproäukte mit höhereis Kohlenstoffgehalt, die durch
Dimerisation ^or niciricsr siedenen, flüssigen Alpha-Olefine mit
den oben bpijc-liric-fcorisn Katalys -toren erhalten werden.
BAD 0RIG1NAL
8099G1/Q84S
Zwei Ansätze von Hexen-1 (150 ml jeder) wurden mit 2,5 gr
eines zweifach mit Ammoniuiohydroxyd behandelten CoO/CKatalysatora
durchgeführt, wobei der 1» Katalysator (A) durch zweistündiges Erhitzen auf 275°C im Stickstoffstrom bei einer Strömungsgeschwindigkeit
von 87 mib/min unter einem Vacuum von 35 mm und
der 2, Katalysator (B) bei 45O0C unter denselben Bedingungen
von 2eit, Stickstoffstrom und Druck aktiviert wurden.
die
Der Katalysator und/Hesen-i-Mischung in jeder ^ombe
Der Katalysator und/Hesen-i-Mischung in jeder ^ombe
wurden verschlossen und 12 Stunden auf 15O0C erhitzt, abgekühlt
und der Inhalt ausgeleert. Die Umwandlung in C^Olefin war wie
folgtι
Katalysator umwandlung, i» der Gesamtflüssigkeit
(A) 18.6
(B) 8.5
Die Cjg^raktion des flüssigen Produkts wurde hydriert,
uta die Qlfeine in die entsprechenden Alkane umzuwandeln, und auf
Isoaerengehalt analysiert. Die Ergebnisse unten zeigen, daß im
wesentlichen geradkettig«? Produkte entstanden wareni
A'ktivierungs temperatur des Katalysators |
(A) 1-Hexea-Dimer 275 0 |
1 /0843 | (B) 1-Hexen-Dimer 4500C |
Isomere, i» des (S-esamt C19- Gehalts ! xc j |
|||
I n-Dodecan | |
82.8 | 55.5 | |
i 5-Methylundecan '· |
14.8 | 34.8 | |
4-Äthyldncen ; | 2.4 | 9.7 | |
5} ö-Dimotliyldecati | , nicht beobach- : tet |
nicht beobach tet |
|
j | BAD | ORlGiNAL | |
i ; 80990 |
Dieses Beispiel zeigt die Herstellung eines zu einem Heizmittel alkylierbaren Olefins in zwei Polymerisationsstufen
Ton einem gasförmigen Alpha-Olefin unter Verwendung der erfindungsgenäSen
Katalysatoren in jedem Polymerisationsschritt.
Propylen wurde, wie in Beispiel 3 "beschrieben, in einem
kontinuierlichem ^urchflußztaktor dimerisiert, wobei ein Katalysator,
wie in Beispiel 1 beschrieben, verwendet wurde, wobei Aktivkohle zuerst mit Ammoniumhydroxyd "behandelt wurde, getrocknet,
mit Kobaltnitrat getränkt, getrocknet, wieder rait Ammoniumh^droxyd
behandelt, wieder getrocknet und dann unter Stickstoff "bei 275°0 aktiviert wurde. Bas so erhaltene Propylendimerprodukt
wurde fraktioniert destilliert, um die normalen von verzweigten Dinierfraktionen abzutrennen.
Die so erhaltene Horaialhexen(Propylendimer)-Fraktion
wurde analysiert und enthielt 0,71y* Srans^-Hethylpenten-^,
2,81$ Hexen-1, 3,24 fr 2-"Jethylpenten-1t 3,36#Erana-He2:en-3,
0,82& Cia-Hexen-3, 55,15/ί irans-Iie:ren-2, 1,01$ 2-Ide hylpenten-2
und 32,89# Ois-Hexen~2.
In einssi Edelstahlreaktor von 2,5 cm inneren Durchmesser
wurden 56,2 gr Katalysator, der 13,5 5» -iobaltoxyd auf Kohle enthielt«
gegeben. Der Katalysator war ein zwetfaoh mit Ammoniak
behandelter Katalysator, der wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt war. Der Katalysaotr wurde in diesea Reaktor aktiviert,
indem Stickstoff 3 Stunden lang bei 475°C darüber geleitet wurde. Kach dea Abkühlen dos lieaktora und des Inhalts auf 15O0C wurde
die oben beochrioKme flüssige Propylendimerfraktion in den Eeaktor
ein^epre3t, bi.i ein Truck yon 20 Atmosphären erreicht \?ar<,
Dann wurde unter Aufrechterhaliung dieses Druckes das Propylen-
BAD ORIGINAL 80990 1/0 84 3
Dimer mit einer Durchsatzgeschwindigkeit von 0,67 ml/min bei
1500C durch den Reaktor geleitet, bis im ganzen 3926 gr der
Propylen-Dimer-Praktion durch den Katalysator hindurchgeleitet
waren. Als Produkt wurden 251 gr Dodecene erhalten, die im wesentlichen
aus einer Mischung von n-Dodeeene, Methlyundecen und Äthyldecen bestand. Die Produktivität des Ansatzes betrug 4,4-63
gr Dodecenprodukt/gr Katalysator.
Das obige Ergebnis wird deutlicher, wenn man die Hatur
des CLpProdukts, die man durch Dimerisation von n-Hexenen unter
Verwendung eines herkönmlichen Silica-Tonerde-Kataljcaatora erhält
,/vergleicht. In diesen Produkten war nach der Hydrierung
kein n-Dodecan und weniger als 5# 5-Methylundeoan und $-Xthyldeoan. , ■'.
809901/0843
Claims (2)
1.) Verfahren zur Herstellung geradkettiger, flüssiger, insbesondere
für die Erzeugung von biochemisch abbaubaren Itfetzmitteln
geeigneter Olefine durch Polymerisierung von Olefinen mit 2 bis 10 C-Atomen je molekül über Co-haltigen Kohlekatalysatoren,
unter Vermeidung der Bildung isomerer, verzweigter Olefine, dadurch gekennzeichnet, daß die Olefine mit 2 bis
10 C-Atomen je Molekül bei einer Temperatur zwischen etwa - 10° C und etwa 250° C und einem Druck zwischen etwa 1 at
und etwa 170 at, vorzugsweise zwischen etwa 10 at und etwa 70 at über einen CoO/Konle-Katalysator geleitet werden, welcher
durch Behandlung von Kohle mit Ammoniak oder einer Animoniumverbindung,
anschließendes Trocknen und Imprägnieren der derart behandelten Kohle mit einem sauerstoffenthaltenden,
sauren, durch Erhitzen auf Temperaturen unterhalb 300 C zu
CoO abbaubaren Co-SaIz und abschließendes Trocknen und Aktivieren der derart behandelten Kohle durch Lrhitzen in inerter
Atmosphäre auf Temperaturen zwischen et/.a 200 C und etwa 550° C hergestellt iöt.
2· Verfahren nacn Anspruch 1, dadurch .^kennzeichnet, daß
die getrocknete, mit Kobaltsalz getränkte Aktivkohle vor dem
Erhitzen auf 200° bis 550° C in einer inerten Atmosphäre mit
Ammoniak oder einer Ainuioniumverbindung behandelt wird.
8C9SC1/08 4 3
BAD ORIGINAL
3« Verfaliren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine wässrige Lösung von Kobaltnitrat zum Tränken der Kohle verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu polymerxsierende Olefin ein Alpha-Olefin ist.
5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Alpha- Olefin bei einer Temperatur von 10° bis 1500C polymerisiert
wird.
6, Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das "
Alpha-Olefin Propylen ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit K(
wird.
mit Kobaltsalz getränkte Aktivkohle auf 200° bis 3000C erhitzt
8. Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen linearen, flüssigen Olefinen, dadurch gekennzeichnet, daß Propylen bei
einer Temperatur von -10 bis 200 C unter Verwendung eines Katalysators polymerisiert wird, der dadurch hergestellt ist,
daß Aktivkohle mit Ammoniak oder einer Ammoniumverbindung behandelt wird, die sobehandelte Aktivkohle getrocknet und
mit einer wässrigen Lösung von Kobaltnitrat getränkt wird, und daß die mit Kobaltxiitrat getränkte Kohle getrocknet und
die mit Kobaldniurat getränkte, mit Ammoniak oder einer Ammoniumverl
wird.
wird.
umverbindung behandelte Aktivkohle auf 200° bis 3000C erhitzt
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Koualtnitrat getränkte Aktivkohle vor dem Erhitzen
auf 200 bis 300 C mit Ammoniak oder einer Ammoniumverbinduns
oehandelt wird.
809901/0843
- \- U68334
1ο. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Alpha-Olefin Äthylen ist.
11. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Alpha-Olefin Äthylen ist.
12. Verfahren zur tferstelxung flüssiger Olefine aus gasförmigen
Älpha-Olefinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein gasförmiges
Alpha-Olefin oei einer I'emperatur von -10 his 200 G unter Verwendung
eines Katalysators polymerisiert wird, der dadurch hergestellt ist, aaft eine mit Ammoniak oder einer Amraoniumverbindung
behandelte Aktivkohle ωit einer wässrigen Lösung eines
sauerstoffenthaltenden, mineralsäuren Kobaltsalzes getränkt
wird, das oeitn Erhitzen auf Temperaturen nicht über 300 C zersetzt
wird, und dai3 die mit Kobaltsalz getränkte, mit Ammoniak
oder einer Ammo nium verbindung oehandelte Aktivkohle getrocknet
und durch Erhitzen auf 200° bis 300° G aktiviert wird, und
daß das erhaltene, flüssige Olefinprodukt vom Katalysator getrennt,
und da3 geradkettige, flüssige Olefin einer
2. P&ymerisation
bei einer i'emperatur vou etwa 80° bis 2500C unter /erwendung
eines Kobaltoxyd/Kohlekatalysators unterworfen wird, der durch iäriiitzen auf 300° bis 55O0C aktiviert wurde.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, die mit Kobaltsalz getränkte, mit Ammoniak oder einer
verbindung behandelte Aktivkohle, die Dei der ersten PoIymerisationsstufe
verwendet wird, ein 2. mal vor der Aktivierung durch Erhitzen ruit Ammoniak oder einer Ainoioniumverbindung oehandelt
wird.
14· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das gasförmige Alpha-Olefin Propylen ist.
BAD ORIGINAL 80S901/Ü843
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