DE1467837A1 - Haarfaerbemittel - Google Patents
HaarfaerbemittelInfo
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Description
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zum Färben von
Haar, insbesondere von lebendem menschlichem Kopfhaar· Die
Erfindung betrifft weiterhin neuartige Haarfärbemittel, die für diesen Zweck brauchbar sind, sowie bestimmte neuartige
Verbindungen, die bei der Rezeptur dieser Mittel verwendet werden können·
Es sind verhältnismäßig wenige Farbstoffe bekannt, die zum direkten Färben lebenden menschlichen Kopfhaares geeignet
sind und eine starke, dauerhafte Färbung des Haares bei Temperaturen liefern, die vom Körper bequem ertragen werden
können, wie z.B. bei Temperaturen unterhalb von etwa 4O0C4,
Die »eisten Haarfarbstoffe erfordern verschiedene Peroxyde für die Entwicklung der Farbe oder die Verwendung verschiedener
Färbehilfsmittel, von denen einige Beizungen oder Verunreinigungen
bzw. Fleckenbildungen auf der Haut hervorrufen« Die zum Färben von menschlichem Haar hergestellten
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Direktfarbstoffe führen nur zu einer oberflächlichen Färbung des Haares, ohne daß der Farbstoff ausreichend in den Haarschaft
eindringt, und werden daher leicht abgespült oder abgerieben, oder sie verfärben die Kopfhaut, oder sie erfordern
zur Erzielung einer guten Färbung verschiedene Hilfsmittel« Unter "Direktfarbstoff" wird hier ein Farbstoff
verstanden, der in den Haarschaft eindringt und eine Färbung des Haares bewirkt, ohne daß nachfolgende oder gleichzeitige
zusätzliche Maßnahmen, wie eine Umsetzung mit Peroxyden, erforderlieh sind.
Die Nitrophenylendiaminderivate, die zum direkten
Färben von Haar verwendet worden sind, liefern im allgemeinen nur schwache Ausfärbungen, die leicht auswaschen und nur
verhältnismäßig helle Farbschattierungen besitzen, wie z»Bo
Gelbschattierungen, Rotschattierungen und - im äußersten Falle - Violettschattierungen, Zur Herstellung von gelbbraunen
bzw« graubraunen Mischungen oder von dunkelbraunen oder schwarzen FärbSchattierungen waren diese Farbstoffe
daher nicht geeignet«,
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte Naphthochinonimine
zum Färben von menschlichem Haar bei Temperaturen unterhalb von 400G verwendet werden können. Es ist nicht
erforderlich, diese Derivate in Form von dicken viskosen Pasten anzuwenden, und hohe Konzentrationen an Farbstoff,
oberflächenaktiven Mitteln oder Lösungsmitteln und anderen Förbehilfsiiitteln sind zur Erzielung einer angemessenen
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Färbung des Haares nicht erforderlich. Weiterhin rufen die erfindungsgemäßen Naphthochinonimin-Haarfärbemittel keine
Verfärbung oder Reizung der Kopfhaut und keine Schädigungen des Haares hervor.
Bei den erfindungsgemäß verwendeten Farbstoffen handelt es sich um Direktfarbstoffe, die eine überraschend hohe
Affinität für Haar unter annehmbaren Anwendungsbedingungen zeigen. Sie liefern daher kräftige Schattierungen, die im
allgemeinen dauerhaft sind. Im allgemeinen lassen sie sich innerhalb eines breiten Bereichs des pH-Wertes und der Badzusammensetzung
aufbringen und liefern praktisch gleichmäßige, kräftige Farbschattierungen auf den verschiedensten
Arten von menschlichem Haar, wie auf naturgrauem, dauergewelltem oder gebleichtem Haar. Sie sind weiterhin in oxydierenden
Färbebädern, die alkalisch sind und Peroxyde enthalten, im allgemeinen beständig und können daher in Kombination
mit Oxydationsfarbstoffen verwendet werden. Innerhalb ihres Bereiches von Farbschattierungen liegen Blauschattierungen
von rötlich-blau bis grünlioh-blau. Aus diesem Grunde sind sie als Grundlage für gelb- bzw. graubraune Gemische
und insbesondere zur Herstellung dunkelbrauner und schwarzer Schattierungen geeignet.
Die erfindungsgemäß verwendeten Farbstoffe besitzen Insofern weitere Vorteile gegenüber den bekannten Farbstoffen, als sie im allgemeinen lagerbeständiger sind. Dieser
Vorteil ist von Bedeutung, da Haarfarbstoffe gewöhnlich in
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Form v/äßriger Mittel mit pH-Werten von etwa 3 bis 10 auf
den Markt gebracht werden. Bei längerer Lagerung, wie ζ·Β·
über ein Jahr, und insbesondere bei warmem Klima, unterliegt die große Mehrzahl der bekannten Haarfarbstoffe einer Verschlechterung
und zeigt bei der Anwendung eine geringere Parbstärke oder Schattierungsänderungen„
Die Naphthochinonimine, die erfindungsgemäß verwendet
werden können, sind substantive Naphthochinonimine, die vorzugsweise wasserlöslich oder in Wasser dispergierbar sind
und durch die allgemeine Formel
oder deren tautomere Formen umschrieben werden können, worin (1) X einen einwertigen Rest -R oder einen zweiwertigen
Rest -Rf-bedeutet, wobei -R Wasserstoff oder ein einwertiger
aliphatischer, cycloaliphatischer, Aryl-, Aralkyl- oder heterocyolischer Rest und -R1- ein zweiwertiger aliphatischer,
cycloaliphatischer, Arylen-, Aralkyl- oder heterocyclischer Rest istj worin (2)" r 1 oder 2 bedeutet, wobei r = 1 ist,
wenn X einen einwertigen Rest bedeutet, und r = 2 ist, wenn X einen zweiwertigen Rest bedeutet; lind worin (3) A, B, Ct
D, E und G Wasserstoff, Chlor, Brom, Sulfogruppen, Alkyl-
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reate und Reste -HNR bedeuten, wobei R die obengenannte
Bedeutung hat, und worin A und/oder B auch eine Hydroxylgruppe bedeuten können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
handelt es sich bei den verwendeten Naphthochinoniminen um substantive Naphthochinonimine, die vorzugsweise wasserlöslich
oder in Wasser dispergierbar sind und durch die allgemeine Formel
II
und deren tautomere Formen umschrieben werden können, worin (1) X und r die gleiche Bedeutung wie in Formel I
haben; (2) A1 eine Hydroxylgruppe oder einen Rest -HNR bedeutet,
wobei R die obengenannte Bedeutung hat; und
(3) C1, D1, E! und G' Wasserstoff, Chlor, Brom,
Sulfogruppen oder Alkylreste bedeuten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
bedeuten in der Formel II C, D', E1 und G1 Wasserstoff
atome.
Wie angegeben, kann der Rest X in den Formeln I und II
ein einwertiger Rest -R oder ein zweiwertiger Rest -RU sein» Wenn daher der einwertige Charakter des Restes X hervorgehoben
werden soll, wird die Bezeichnung -R verwendet werden·
Andererseits wird die Bezeichnung -R'- für diejenigen Ausführungsformen.
Anwendung finden, bei denen X zweiwertig ist.
Wenn -R in den obigen Formeln I oder II ein einwertiger aliphatischer Rest ist, kann es sich um die verschiedensten
Arten derartiger Reste handeln, So kann es sich zeB« um
Alkylreste, Monohydroxyalkylreste, Polyhydroxyalkylreste^
-(Alkylen-NH) 1-Alkylen-OH-rReste, worin η eine ganze Zahl
von 1 bis 3 bedeutet, -(Alkylen-KH)n2-Alkylen-NH2 -Reste,
ρ
worin η eine ganz« Zahl von 1 bis 3 bedeutet, uswe, handeln«
worin η eine ganz« Zahl von 1 bis 3 bedeutet, uswe, handeln«
Wenn -R in den obigen Formeln I oder II einen Alkylrest bedeutet, so kann es sich um geradkettige oder verzweigtkettige
Alkylreste, vorzugsweise um niedere Alkylreste, wie zeB« mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, handeln,, Es seien zeB.
die folgenden typischen Alkylgruppen genannt : Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, sek.-Butyl-,
terte-Butyl-, n-Amyl-, Isoamyl-, n-Hexyl- und dgleo
^lenn -R in den Formeln I und II einen Hydroxyalkylrest
bedeutet, kann es sich um einen Monohydroxy- oder PoIyhydroxyalkylrest
handeln,, Die Alkylkette ist vorzugsweise eine niedere Alkylkette mit 2-6 Kohlenstoffatomen» Typische
Mono- und Polyhydroxyalkylreste dieser Art sind 2-Hydroxyäthyl-, 3-Hydroxypropyl-, 2-Hydroxypropyl-, Tris-(hydroxymethyl)-methyl-,
1,3-Dihydroxy-2-methylpropyl-, 2,3-Dihydroxypropyl-,
1,3-Dihydroxy-2-propyl- usw,β
VIenn -R in den obigen Formeln I oder II die Bedeutung
-(Alkylen-NH)n2-Alkylen-NH2 oder -(Alkylen-NH)n1-Alkylen-0H
besitzt, handelt es sich bei den Alkylenresten gewöhnlich
um die gleichen niederen Alkylenreste, die geradkettig oder verzweigt sein können und gewöhnlich nicht mehr als
3 oder 4 Kohlenstoffatome aufweisen· Dabei bedeutet η bzw,
η eine Zahl von 1 bis 3. Typische Alkylenreste sind der
Trimethylenrest (-CH2-CH2-CH2-), der Äthylenrest (-CH2-CH2-),
der Tetramethylenrest (-CH2(CH2)2-CH2-), der
Propylenrest (-CHCH2-) , der Isobutylenrest (CH3-C-CH2-)
CH3 CH3
Wenn X in den obigen Formeln I oder II einen zweiwertigen
Rest -R1- bedeutet, so verbindet dieser Rest zwei Hälften des Moleküls, die identisch sind,, -R'- kann ein
zweiwertiger Alkylenrest, geradkettig oder verzweigt, und vorzugsweise ein niederer Alkylenrest mit z«Bo 2 - 6 Kohlenstoffatomen
sein«, Typische Beispiele sind der Äthylen-, Trimethylen-, Tetramethylen-, Propylen-, Isobutyleja-r,
Pentamethylenrest usw.„
r ... Jter zweiwertige Rest -R'- kann weiterhin auch ein
Hydroxyalkylenrest sein« Bei den bevorzugten Ausführungsformen dieses Typs weist dieser Rest 3 - 6 Kohlenstoffatome
auf; es handelt sich beispielsweise um einen 2-Hydroxytrimethylen-, 2-Hydroxytetramethylen-, 2,3-Dihydroxytetramethylen-
oder Hydroxyisobutylenrest.
-R1- kann auch einen Rest -(Alkylen-NH) 3-Alkylen-
•x
bedeuten, wobei nJ 1, 2; oder 3 bedeutet und die Alkylen-
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gruppe eine niedere Alkylengruppe mit z.B. 1-6 Kohlenstoffatomen
ist. Typische Beispiele für derartige Reste sind die folgenden: 2,2'-Iminodiäthyl-, d.h. -CH2-CH2-NH-CH2-CH2-;
3,3'-Iminodipropyl-, d.h. -CH2-CH2-CH2-NH-CH2-CH2-CH2-;
2,2'-Iminodipropyl-, doh„ -CH2-C]
CH3
Iminodiisopropyl-, d.h* CH3-CH-CH2-Nh-CH2-CH-CH3 ;
"01^-CH2-NH-CH2-Ch2-NH-CH2-CH2-; -CH2-
-CH2-CH2-NH-CH2-CH2 ; -CH2-CH2-CH2-NH-
-CH2-CH2-CH2-? und -CH2-(CH2J5-NH(CH2;
Der Rest -R kann auch ein Arylrest und vorzugsweise ein mono- oder bicyclischer Arylrest mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen
im Ringsystem sein. Gewöhnlich wird es sich um substituierte oder unsubstituierte Phenyl-, Naphthyl- oder
Biphenylreste handeln. Die substituierten Reste können die verschiedensten Substituenten bzw. Substituentenkombinationen
enthalten. Z.B. seien die folgenden genannt:
V Alkyl-, Alkenyl-, Hydroxyl-, Alkoxy-, NJj/ro-, Halogen-,
Amino-, Alkylamino-, Dialkylamino-, Hydroxyalkylamino-,
Bis-hydroxyalkylamino-, Acylamido-, Monohydroxyalkyl-,
Polyhydroxyalkyl-, Carbalkoxy-, Carbamyl-, N-Alkylcarbamyl-,
Ν,Ν-Dialkylcarbamyl-, Cyan-, SuIfamyl-, N-Alkylsulfamyl-,
Ν,Ν-Dialkylsulfamyl-, Alkanoyl-, Mercapto-, Alkylthio-,
und Alkylsulfonyl-. In diesem Falle handelt es sich bei den Alkylresten vorzugsweise ebenfalls um niedere Alkyl-
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reste« Weiterhin kann es sich bei den Halogenatomen um
Chlor, Brom, Fluor oder Jod handeln. Typische Beispiele für spezielle substituierte Reste sind u.a·: Phenyl-; ο-,
m-, p-Toluyl-j 4-Äthylphenyl-; 2,4-XyIyI-; 4-Alkylphenyl-;
4-Isopropenylphenyl-; 2-Äthoxyphenyl-; 4-Äthoxyphenyl-;
2-Methoxyphenyl-; 3-Methoxyphenyl-; 4-Methoxyphenyl-;
4-Hydroxyphenyl-; 2-Hydroxyphenyl-; 3-Hydroxyphenyl-;
3-Nitrophenyl~; 2-Ghlorphenyl-; 2-Fluorphenyl-; 3-Bromphenyl-;
4-Jodphenyl-; 3-Aminophenyl-; 4-Methylaminophenyl-;
4-Diäthylaainophenyl-; Dimethylaminophenyl-; 4-Bis~(hydroxyäthyl)-aminophenyl-;
3-Acetamidophenyl-; 4-Acrylamidophenyl-;
4-Benζamidophenyl-; 3-Glykolylamidophenyl-;
3-Hydroxymethylphenyl-; 4-(2-Hydroxyäthyl)-phenyl-;
4-(2,3-Dihydroxypropyl)*phenyl-; 3-Carbäthoxyphenyl-;
4-Carbamylphenyl-; 3-(N-Methylcarbamyl)-phenyl-; 2-Cyanphenyl-;
3-Cyanphenyl-; 4-Su.lfamylphenyl-; 4-(N,N-Bishydroxyäthylsulfamyl)-phenyl-j
3-Acetylphenyl-; 3-Propionylphenyl-;
4-Methylmercapt ο phenyl-; 3-41ethylsulf onylphenyl-;
3-Nitro-4-aminophenyl-; 2-Methyl-5-nitrophenyl-; 3-Nitro-4-hydroxyphenyl-;
2-Ghlor-5-nltrophenyl-; 4-Chlor-3-methoxyphenyl-;
4-Acetamido-2-methylphenyl-} 4-Ac et amido -3HJnethoxyphenyl-;
2-Carbamyl-4-chlorphenyl-; 2-Methy1-5-sulfamylphenyl—;
2-Chlor-5-cyanphenyl-; 2-Hydroxy-5-sulfamylphenyl-;
3-Nitro-4-hydroxyäthylaminophenyl-; 3-Nitro-4-methylamiii^-
phenyl-; 3-Chlor-5-nitrophenyl-; 2-Hydroxy-5-nitrophenyl-;
2-Methoxy-5-nitrophenyl-; 3-Nitro-4-dimethylaminophenyl-;
2-Hydroxy-3-chlor-5-sulfamylphenyl-j 7-Hydroxy-2-naphthyl-;
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4-Hydroxy-2-naphthyl-j 6-Sulfamyl-2-naphthyl-; 1-Methoxy-6-sulfamyl-2-naphthyl-;
4-BiphenyIyI-j 2-Biphenylyl-;
4l-Acetamido-4-biphenylyl-„
4l-Acetamido-4-biphenylyl-„
Wenn X in den Formeln I und II einen mono- oder bi~
cyclischen Arylrest bedeutet, so handelt es sich vorzugsweise um einen substituierten Rest«, Es wurde gefunden, daß bestimmte substituierte Arylreste, wie die weiter unten
beschriebenen, eine größere Substantivität gegenüber Haar aufweisen als die unsubstituierten Arylreste„
cyclischen Arylrest bedeutet, so handelt es sich vorzugsweise um einen substituierten Rest«, Es wurde gefunden, daß bestimmte substituierte Arylreste, wie die weiter unten
beschriebenen, eine größere Substantivität gegenüber Haar aufweisen als die unsubstituierten Arylreste„
Wenn -R in den obigen Formeln einen Aralkylrest bedeutet, handelt es sich um Reste, die in ihrem allgemeinen
Charakter den oben beschriebenen Arylresten.ähneln« Diese Reste sind jedoch über ihre Alkylgruppe an das Iminostickstoffatom des Naphthochinoniminkerns gebunden. Beispiele für geeignete Aralkylreste sind der Benzyl-, p-Chlorbenzyl-, 3-Methoxybenzyl-, 2,4-Dihydroxybenzyl-, 2-Phenyläthyl-,
1-Phenyläthyl-, 1-Phenylpropyl-, 2-Phenylpropyl-, 2-Naphthylmethylrest und dgloo
Charakter den oben beschriebenen Arylresten.ähneln« Diese Reste sind jedoch über ihre Alkylgruppe an das Iminostickstoffatom des Naphthochinoniminkerns gebunden. Beispiele für geeignete Aralkylreste sind der Benzyl-, p-Chlorbenzyl-, 3-Methoxybenzyl-, 2,4-Dihydroxybenzyl-, 2-Phenyläthyl-,
1-Phenyläthyl-, 1-Phenylpropyl-, 2-Phenylpropyl-, 2-Naphthylmethylrest und dgloo
Wenn -R einen cycloaliphatischen Rest bedeutet, kann dieser bis zu 6 Kohlenstoffatome in der Ringstruktur aufweisen,
wobei der Cyclohexylrest und der Cyclopentylrest
bevorzugt werden«, Derartige Reste können weiter die verschiedensten Öubstituenten tragen, wie sie oben in Zusammenhang mit den substituierten Arylresten beschrieben worden sind. Als Beispiele geeigneter cycloaliphatischer Reste seien erwähnt: Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, 2-HydroxyeyeIo-
bevorzugt werden«, Derartige Reste können weiter die verschiedensten Öubstituenten tragen, wie sie oben in Zusammenhang mit den substituierten Arylresten beschrieben worden sind. Als Beispiele geeigneter cycloaliphatischer Reste seien erwähnt: Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, 2-HydroxyeyeIo-
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hexyl-, 2-Oxo-cyclohexyl-, 3-Methylcyclohexyl-, 4-Methylcyclohexyl-,
3-Chlorcyclohexyl-, 4-Methoxycyclohexyl- und
dgl««,
Wenn -R1- einen zweiwertigen Arylenrest bedeutet,
handelt es sich vorzugsweise um einen monocyclischen oder bicyclischen Rest, wie Z0B0 einen m-Phenylen-, p-Phenylen-,
p-Toluylen-, 4,4'-Biphenylen-, 3,3t~Dimethyl-4,4'-'biphenylen-
oder 3,3'-Dichlor-4,4l-biphenylenrest oder dgloo
Substituierte und unsubstituierte Arylenreste sind geeignet, obgleich im allgemeinen unsubstituierte Reste Anwendung
finden werden«
Wenn -R'- einen zweiwertigen cycloaliphatischen Rest
bedeutet, so enthält dieser Rest in ähnlicher Weise bis zu 6 Kohlenstoffatomee Bevorzugte Reste dieser Art sind der
zweiwertige 1,2-, 1,3- oder 1,4-Cyclohexylenrest«, Wenn
-R1- einen zweiwertigen Aralkylrest bedeutet, so können
die beiden Valenzbindungen des Restes sowohl von der gleichen Alkylgruppe, wie es z.B« bei den Aralkylresten
Phenyläthylen-(Ci-Hc--CH-CHo), 3-Phenylpropylen-
0 2 1 t ^
(C6H5CH2CH-CH2) und 2-Phenyltrimethylen- (-H2C-CH-CH2-)
66H5
der Tall ist, oder von verschiedenen Alkylresten ausgehen,
wie es bei dem m- oder p-Phenylendimethylenrest
(-H2C-C6H^-CH2-) der Fall ist, oder die eine Bindung kann
von einer Alkylgruppe und die andere von einer Arylgruppe ausgehen, wie es bei dem m- oderVplienylenmethylenrest
(-C6H4CH2-) der Fall ist·
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U§7837
Wenn X in den obigen Formeln I oder II einen heterocyclischen Rest bedeutet, kann es sich um einen einwertigen
Rest -R oder einen zweiwertigen Rest -R'- oder -R'-R1-handeln,
wobei jedes R bzw«, -R'- eine heterocyclische Ringstruktur
mit biß zu 3 Ringen und 14 Atomen in dieser Ringstruktur bedeutet« Bei den Heteroatomen dieser Ringstrukturen
kann es sich um 0, o, N oder Kombinationen davon handeln, und vorzugsweise enthält jede der durch -R oder
-R'- wiedergegebenen Ringstrukturen nicht mehr als 3 Heteroatome. l'Ienn der zweiwertige heterocyclische Rest die Form
-R '-Ji1- aufweist, können die Reste R* über eine rdu-sulfidbindung
miteinander verbunden sein, wie Z0B0 -H'—S-S-R'- ·
Bei den heterocyclischen Resten können die an dem Ring bzw. den Ringen dieser Reste befindlichen Substituenten
beträchtlich variieren«, Es kann sich z.B. um einen oder mehrere Alkyl-, Hydroxyl-, Nitro-, Halogen-, Amino-,
Alkylamino-, Hydroxyalkylamino-, Alkoxy-, Monohydroxyalkyl-,
Polyhydroxyalkyl-, Dialkylamino-, Bishydroxyalkylamino-,
Cyan-, Carbamyl- oder Sulfamylreste usw. oder um Kombinationen dieser Reste handeln. Dabei gehören sowohl
die Alkylreste als auch der Alkylanteil der substituierten Alkylreste zur Gruppe der niederen Alkylreste. Das Halogen
kann Chlor, Brom, -Fluor oder Jod sein« Typische Beispiele
für heterocyclische Reste sind der 2-Pyridyl-, 3-Pyridyl-,
4-Pyridyl-, 6-Amino-2-pyridyl-, 2~Methyl-4-thiazolyl-,
4-Chinolyl-, 5-Chinolyl-, 7-Chinolyl-, 2-Imidazolyl-,
5-Benzimidazolyl-, 2-Benzothiazolyl-, 2-Mercapto-5-benzo-
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thiazolyl- und der 2-Naphtho[i,2]thiazolylrest usw..
Wenn C
E1, G! und X in der obigen Formel II
Wasserstoff, A1 einen Aminorest und r = 1 "bedeutet, handelt
es sich um die unter der Bezeichnung "Naphthazarinzwischenprodukt"
"bekannte Verbindung, d«h. um 5*Amino-8-hydroxy~
1,4-naphthochinon-1-imine Diese Verbindung und Verbindungen
ähnlichen Charakters existieren in mindestens zwei tautomeren Formen, die durch die folgende Gleichung wiedergegeben
werden können:
N-R
HN-R
NH OH
"Diese tautomeren Formen liegen selbstverständlich innerhalb
des Erfindungsbereichs.
Innerhalb des Erfindungsbereichs befinden sich weiterhin die Naphthochinonimine der Formel
OH N-R
III
und deren tauromere Formen, wobei R die obengenannte Bedeutung
besitzt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Verbindungen ist der Rest R ein Aminoalkylaminoalkyl-
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rest der Formel (-Alkylen-NH-) H , wobei "Alkylen" einen
niederen Alkylenrest und η eine Zahl von 1 bis 3 bedeutet.
Hierbei handelt es sich um eine neuartige Gruppe von Verbindungen, die durch Kondensation eines Alkylenpolyamins
[wie z.B. von H2N-(Alkylen-NH-)nH, worin η = 1 bis 3 ist]
und vorzugsweise eines Polyalkylenpolyamins der Formel
HpN-Alkylen-NH-Alkylen-NHp mit naphthazarin, d„h.
5,8-Dihydroxy-1,4-naphthochinon, hergestellt werden»
Die Kondensation wird vorzugsweise in einem wäßrigen Medium unter Anwendung eines großen Überschusses des Amins ( wie
z.Bo 4 bis 6 Mol) durchgeführte Die Kondensationszeit kann
5 Minuten bis mehrere Stunden betragen. Die besten Ergebnisse werden jedoch in etwa 5 bis 10 Minuten erzielt» In
ähnlicher Weise kann die Temperatur beträchtlich zwischen 40° und 10O0C variieren, die optimale Temperatur ist jedoch
etwa 10O0Co
Die Derivate des 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-
-1-imins, die erfindungsgemäß^ verwendet werden können,
können durch die allgemeine Formel
OH
und deren tautomere Formen wiedergegeben werden, worin
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C, D1, Ε·, G1, X und r die gleiche Bedeutung wie in Formel
II besitzen. Bedeutet X einen anderen einwertigen oder zweiwertigen
Rest als Wasserstoff, können diese Verbindungen durch Kondensation von 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-1-ialn
mit einem primären Aein oder Diamin, vorzugsweise
in Gegenwart eines Übereehueeee des Amins, hergestellt
werden. Der Ajnixj^berechufi kann zwischen einem geringen
Überschuß und einem 6-fachen Überschuß variieren, in Abhängigkeit
von dem jeweils verwendeten primären Amin.
Die Reaktionstemperatur und -zeit variieren ebenfalls in Abhängigkeit von den verwendeten speziellen Reaktionsteilnehmern und dem verwendeten Lösungsmittelsystenu Im
allgemeinen wird die Reaktion Jedoch bei Temperaturen bis zur Rückflußtemperatur des Reaktionsmediums durchgeführt
werden, die im allgemeinen in der Gegend von etwa 800C bis
1000O liegen wird. In ähnlicher Weise kann die Reaktionszeit
zwischen 10 bis 15 Minuten und etwa 8 Stunden variieren«
Das verwendete Lösungsmittelsystem hängt von den speziellen Verbindungen ab, die miteinander kondensiert werden
sollen« Es kann sich um wäßrige Systeme sowie um Systeme aus organischen Lösungsmitteln handeln. Spezielle Lösungsmittel,
die verwendet worden sind, sind u.a. Wasser, Äthanol, Isopropanol und Eisessig.
In bezug auf die oben in allgemeiner Form durch die Formel IV wiedergegebenen Reaktionsprodukte des 5-Amino-8-
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hydroxy-1 ^-naphthochinon-i-imins wurde gefunden, daß
mehrere Klassen dieser Verbindungen, die neuartig sind, als Farbstoffe für Haar besonders witnschen-werte Eigenschaften
aufweisen· Eine Gruppe von Verbindungen mit speziellem Interesse läßt sich durch die allgemeine Formel
QH N-R"
und deren tauromere Formen wiedergeben, worin R" einen
Hydroxyalkylrest mit 2-6 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei es sich um einen Monohydroxyalkylrest, einen PoIyhydroxyalkylrest
oder einen Hydroxyalkylaminoalkylrest handeln kanne Diese Derivate sind im allgemeinen nicht nur
durch ein hohes Maß an Dispergierbarkeit in wäßrigen Medien gekennzeichnet, sondern auch durch eine überraschend hohe
Affinität gegenüber verschiedenen Haartypen, insbesondere gegenüber gebleichtem Haar, im Vergleich zu den entsprechenden
Derivaten, in denen R" lediglich einen Alkylrest (wie z.B. einen Äthylrest) bedeutet« Beispiele für R" innerhalb
dieser neuartigen und zu günstigen Ergebnissen führenden Klasse sind 2-Hydroxyäthyl-, 3-Hydroxypropyl-, 2-Hydroxypropyl-,
2,3-Dihydroxypropyl-, Tris-(hydroxymethyl)-aethyl-,
1,3-Dihydroxy-2-methylpropyl-, 1,3-Dihydroxy-2-propylsowie
2-(2-Hydroxyäthylamino)-äthyl-, 3-(2-Hydroxy-
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äthylamino)-pro pyl-, 1-(2~Hydroxyäthylamino)-2-pro pyl-,
1 _ (2-Hydroxyäthylamino)-2-methyl-2-pro pyl- usw..
Eine weitere brauchbare und neuartige Klasse von Derivaten des 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-1-imins
sind die Verbindungen der allgemeinen Formel
0.
R3-NH
und die entsprechenden tautomeren Formen, wobei R.. und R,
H, Monohydroxyalkylreste oder Polyhydroxyalkylreste bedeuten,
wobei jedoch höchstens einer der Reste R.. und Rp
Wasserstoff bedeutet; und R-, H oder einen Rest
bedeutet, wobei R1 und R? die gleiche Bedeutung wie oben
haben.
Eine typische Gruppe von Verbindungen, die unter die Formel VI fallen, ist diejenige, bei der nur R.. und R,
Wasserstoff bedeuten. Ebenfalls von Interesse sind Verbindungen, bei denen R^ Wasserstoff bedeutet, während R1 oder
R2 oder beide einen Hydroxyäthylrest, einen 2,3-Dihydroxy-
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propylrest und dgl* bedeuten· Verbindungen, bei denen
beide Stickstoffatome organische Substituenten tragen, wie es bei der Verbindung .
OH
VII
HOC2H4NH
JL W-
rf
der Fall ist, sind ebenfalls von Interesse.
Farbstoffe der durch die obige Formel VII erläuterten Klasse sind durch eine im allgemeinen hohe Dispergierbarkeit
und eine gleichmäßige Affinität gegenüber den verschiedenen Haartypen gekennzeichnet, und zwar bei Aufbringung
aus den verschiedensten Medien,,
Die Kondensation von 2 Mol 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinone-1-imin
mit 1 Mol eines Diamins liefert ein Derivat des 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-i-imins,
das durch die allgemeine Formel
OH
VIII
N-R' - N ii
bzw. die entsprechenden tautomeren Formen umschrieben werden kann, worin -R1- die gleiche Bedeutung wie in Formel II
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hat» Von besonderem Interesse sind die neuartigen Verbindungen, die aus aliphatischen Diaminen, d.h«, aliphatischen
Verbindungen mit mindestens zwei primären Aminogruppen, hergestellt -werden» Typische Beispiele für Alkylenreste
-R1- , die für diese Klasse geeignet sind, sind
Äthylen-, Trimethylen-, Tetramethylen-», Propylen-, Isobutylen-, Pentamethylen- usw.. Ebenfalls geeignet für
diese Klasse von Farbstoffen sind solche, die einen zweiwertigen Rest -(Alkylen-NH-) 3-Alkylen- enthalten, wie
ζ.JEU. 2,2-Iminodiethyl-, 2,2'-Iminodipropyl-,
Äthylen-, Trimethylen-, Tetramethylen-», Propylen-, Isobutylen-, Pentamethylen- usw.. Ebenfalls geeignet für
diese Klasse von Farbstoffen sind solche, die einen zweiwertigen Rest -(Alkylen-NH-) 3-Alkylen- enthalten, wie
ζ.JEU. 2,2-Iminodiethyl-, 2,2'-Iminodipropyl-,
CH2- ; 3,3' -Iminodipropyl-;
CH3-CH-CH2-NH-Ch2-CH-CH3; -CH2CH
-CH2CH2CH2NHCH2CH2CH2NHCH2CH2Ch2-; -CH2(CH2)5-NH-
und dgl.. Diese Verbindungen werden aus den entsprechenden Polyalkylenpolyaminen, wie z.B. Diäthylentriamin,
Triäthylentetramin, 2,21-Iminodipropylamin, 3,3'-Iminodipro pylamin, Bishexamethylentriamin und dgl. hergestellt.
und dgl.. Diese Verbindungen werden aus den entsprechenden Polyalkylenpolyaminen, wie z.B. Diäthylentriamin,
Triäthylentetramin, 2,21-Iminodipropylamin, 3,3'-Iminodipro pylamin, Bishexamethylentriamin und dgl. hergestellt.
Die Itasetzung des 5~Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-
-1-imins mit aminosubstituierten heterocyclischen Verbindungen liefert eine Verbindungsklasse, die ebenfalls eine
besondere Erwähnung verdient. Diese Verbindungen können durch die allgemeine Formel
80.98 12/ 1331
IX
oder die entsprechenden tautomeren Formen wiedergegeben
werden, wobei Rlfl ein einwertiger oder zweiwertiger
heterocyclischer Rest und r 1 oder 2 ist, wobei r = 1 ist, wenn R111 einen einwertigen Rest bedeutet, und r = 2 ist,
wenn R'lf einen zweiwertigen Rest bedeutet. Beispielswelse
kann es sich bei R1'! um einen 2-Pyridyl-, 3-Pyridyl-,
4-!Pyridyl-, 6-^jaino-2-pyridyl-, 2-Methyl-4-thiazolyl-,
4-Chinolyl-, 5-Chinolyl-, 7-Chinolyl-, 2-Iiaidazolyl-,
5-Benzimidazolyl-, 2-Benzothiazolyl- oder 2~Naphtho[i,2]-thiazolylrest
handeln.
Wenn der heterocyclische Reaktionsteilnehmer zwei
reaktionsfähige Aminogruppen aufweist, kann die gebildete Verbindung einen zweiwertigen heterocyclischen Rest enthalten,
wobei jede Valenz jedes Restes über ein Stickstoffatom an einen !J-Amino-e-hydroxy-i^-naphthochinon-i-imln-Kern
gebunden ist'· Derartige Verbindungen können auch bei Verwendung eines heterocyclischen Amins entstehen, das eine
Aminogruppe und eine funktioneile Gruppe enthält, die mit einer funktioneilen Gruppe eines weiteren Moleküle der
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gleichen Substanz zu reagieren vermag, um im Endeffekt ein heterocyclisches Amin mit zwei Aminogruppen zu bilden.
So -wird beispielsweise bei der Umsetzung von 5~Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-1-imin
mit 5-Amino-2-mercaptobenzimidazol eine Verbindung der folgenden Struktur erhalten:
IH
OH
C-S-
Die erfindungsgemäß verwendeten Naphthochinonimine
können zur Herstellung basischer oder saurer Färbemittel und wegen ihrer Beständigkeit in Kombination mit Oxydationsfarbetoffen
verwendet werden. Weiterhin können sie in Haarfärbemittel einverleibt werden, die andere Direktfarbstoffe
sowie gegebenenfalls einen Oxydationsfarbstoff enthalten· Es ist eine Vielzahl von Direktfarbstoffen bekannt,
die für diesen Zweck brauchbar sind. Zu derartigen Farbstoffen gehören Nitrofarbstoffe, Azofarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe
usw.. Beispielsweise können die in den USA-Patentschriften 2 750 326, 2 750 327, 3 088 877,
3 088 878 und 3 088 978 beschriebenen Nitrofarbstoffe in Verbindung mit den Naphthochinoniminen verwendet werden·
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Der pH-Wert der erfindungsgemäßen Färbemittel kann zwischen etwa 2,5 und 11 variieren. Innerhalb des sauren
Bereichs ist ein pH-Wert von etwa 3,5 bis 6 geeignet. Vorzugswelse sind die Mittel jedoch alkalisch und weisen
insbesondere einen pH-Wert von etwa 7,5 bis 10 auf." Zur
Einstellung des gewünschten pH-Wertes können beliebige, in Wasser dispergierbare, verträgliche Alkalisiernngsmittel
(falls die Mittel einen alkalischen pH-Wert aufweisen sollen)
verwendet werden. Die Menge des verwendeten Alkal-isierungsmittels
kann über einen breiten Bereich variieren und ist von dem Farbstoff, dem jeweils verwendeten Alkali
sierungsmitt el und dem gewünschten pH-Wert abhängig. Beispielsweise kann das Alkalisierungsmittel in einer Menge
von weniger als etwa 0,1 $ bis zu etwa 10 $ und vorzugsweise
von etwa 0,25 bis etwa 0,5 Gew.-# des Mittels verwendet
werden.
Das Alkalisierungsmittel wird so gewählt, daß es mit
dem verwendeten Farbstoff keine unerwünschten Reaktionen eingeht, d.h. mit ihm verträglich ist, daß es den Farbstoff
nicht ausfällt und daß es unter den Anwendungsbedingungen keine Toxizität aufweist und die Kopfhaut bei der Konzentration,
in der es in dem letzten Endes auf das keratinhaltige
Material aufgebrachten Mittel enthalten ist, nicht reizt oder anderweitig schädigt. Die Alkalisierungsmittel
können einer vorherigen Prüfung auf ihre Verträglichkeit gegenüber dem Farbstoff sowie auf ihre Toxizität oder
sonstige nachteilige Eigenschaften unterworfen werden.
809812/1331
Wegen seiner Ungiftigkeit über einen weiten Konzentrationsbereich
und seiner Wirtschaftlichkeit ist Ammoniumhydroxyd ein annehmbares Alkalisierungsmittel. Anstelle von
oder zusammen mit Ammoniak können jedoch beliebige andere verträgliche Ammoniakderivate als Alkalisierungsmittel verwendet
werden, wie z.B. Alkylamine, wie Äthylamin, Dipropylamin
oder Triäthylaminj Alkandiamine, wie 1,3-Diaminopropanj
Alkanolamine, wie ithanolamin oder Diäthanolamin; PoIyalkylenpolyamine,
wie Diäthylentriamin; oder heterocyclische Amine, wie Morpholin.
Ale Alkalisierungsmittel können ferner sämtliche Erdalkalihydroxyde, wie z.B. Caleiumhydroxyd oder Magnesiumhydroxyd,
bis zur Grenze ihrer Wasserlöslichkeit und mit jeder Konzentration verwendet werden, bei der sich kein
Niederschlag mit irgendeinem der Bestandteile des Mittels bildet. Die gelösten Erdalkalihydroxyde werden gegenüber
den Alkalihydroxyden, wie Natriumhydroxyd, oder Kaliumhydroxyd, oder den Alkalicarbonaten, wie Natriumcarbonat
und -bicarbonat, bevorzugt, obgleich auch diese Verbindungen verwendet werden können, solange nur ihre Endkonzentration
in der fertigen Färbelösung unterleib der Konzentration
liegt, bei der eine Beizung der Kopfhaut eintreten könnte.
Alkalisierungsmittel 4er Wahl sind jedoch wasserlösliche
organische Amine von geringer Flüchtigkeit (Siedepunkt höher als etwa 5O0C) mit weniger als 12 Kohlenetoff-
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atomen, i»ie z.B. n-Propylamin, Isobutylamin, 2-Äthylbutyl~
amin, Diäthylamin und Triäthylamin. Besonders geeignet als Alkalisierungsmittel sind die folgenden Verbindungen:
(A) primäre aliphatische Diamine, wie z.B. Äthylendiaminj
1,2-Diaminopropan; 1,3-Diaminopropan$ Diäthylentriaminj
Triäthylentetraminj 2,2'-Iminodipropylamin$ 3,3 f-Iminodipropylamin
und Bishexamethylentriamin; (B) Alkanolamine, wie z.B. Xthanolamin; Isopropanolaminj Diäthanolamin;
Diisopropanolaminj Triäthanolaminj Triisopropanolamin;
N-Methyldiäthanolaminj Diisopropyläthanolamin; Dimethylisopropanolaminj
2-Amino-2-methylpropan-1,3-diolf Tris-(hydroxymethyl)-metliylamin
und dgl., die weiterhin einen
Phenylsubstituenten aufweisen können, wie z.B. N-(2-Hydroxyäthyl
)-anil in j N-Methyl-N- (2-hydroxyäthyl )-anil in;
N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl)-anilin; und (C) heterocyclische
Amine, wie z.B. Morpholin, N-Methylmorpholin, N-Xthylmorpholin,
N-Hydroxyäthylmorpholin, N-Phenylmorpholin,
Piperidin, N-Hydroxyäthylpiperidin und Piperazin.
Der pH-Wert des Mittels kann mit Hilfe jeder anorganischen
oder organischen Säure und mit Hilfe jedes sauren Salzes eingestellt werden, die bzw. das mit dem Mittel
verträglich ist und unter den Anwendungsbedingungen keine toxischen Wirkungen hervorruft, insbesondere wenn saure
Mittel gewünscht werden. Beispiele für brauchbare Säuren bzw. saure Salze sind wie folgt: Schwefelsäure, Ameisensäure,
Essigsäure, Milchsäure, Citronensäure, Weinsäurer
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In den erfindungsgemäßen Färbemitteln können weiterhin wasserlösliche oberflächenaktive Mittel enthalten sein.
Es kann sich hierbei um anionisohe, niohtionische oder kationisohe Substanzen handeln. Als Beispiele für die verschiedenen Typen von wasserlöslichen oberflächenaktiven
Mitteln seien hier erwähntt die höheren Alkylbenzolsulfonate, die Alkylnaphthalinsulfonate, die sulfonierten Ester
von Alkoholen und mehrbasischen Säuren, die Taurate, die Fettalkoholsulfate, die Sulfate von verzweigtkettigen oder
sekundären Alkoholen, die Alkyldimethylbenzylammoniumchloride, und dgl.. Beispiele spezieller oberflächenaktiver
Mittel sind die folgenden? Laurylsulfat, Polyoxyäthylenlaurylester, Myristylsulfat,Glycerylmonostearat, das
Natriumsalz von Palmitylmethyltaurin, Cetylpyridiniumchlorid, Laurylsulfonat, Myristylsulfonat, Laurinsäurediäthanolamid, Polyoxyäthylenstearat, Stearyldimethylbenzylammoniumohlorid, Dodeoylbenzolnatriumsulfonat, Nonylnaphthalinnatriumeulfonat, Dioctylnatriumsulfosucoinat,
Natrium-N-methyl-N-oleoyltaurat, der ölsäureester von
Natrium! aothionat, Natriumdodecylsulfat, das Natriumaalz
von 3,9-Diäthyltrid«canol-6-sulfat und dgl.. Die Menge des
wasserlöslichen oberflächenaktiven Mittels kann Über einen weiten Bereich variieren, wie z.B. von etwa 0,25 $>
bis 15 Qew.-£ und beträgt vorzugsweise etwa 0,25 - 10 Gew.-^
des Mittels.
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In die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel kann weiterhin ein Verdickungsmittel einverleibt werden, wobei es sich
um eines oder mehrere der üblicherweise beim Haarfärben verwendeten Verdickungsmittel handeln kann, wie z.B. um
Natriumalginat oder Gummi arabicum, um Cellulosederivate,
wie z.B. Methylcellulose oder das Natriumsalz von Carboxymethylcellulose, oder Acrylpolymerisate, wie z.B. das
Natriumsalz der Polyacrylsäure, oder um anorganische Verdickungsmittel,
wie z.B. Bentonit. Die Menge des Verdickungsmittel s kann innerhalb eines breiten Bereichs liegen
und kann etwa 0,1 - 20 Gew.~#, vorzugsweise etwa 0,5 5
Gew.-96, betragen.
Die färbewirksame Menge der Naphthochinonimine in den
erfindungsgemäßen Mitteln kann ebenfalls über einen breiten Bereich variieren, wie z.B. von etwa 0,01 # bis auf Werte
oberhalb von etwa 5 Gew.-fi, wie z.B. 10 Gew.-#, des Mittels,
und beträgt vorzugsweise etwa 0,01 - 2 Gew.-^. Das Wasser
macht gewöhnlich den Hauptbestandteil des Mittels aus; seine Menge kann ebenfalls innerhalb eines breiten Bereiche
variieren und hängt in großem Maße von der Menge der anderen Zusätze ab. So kann der Wassergehalt nur 10 $>
betragen, vorzugsweise liegt er jedoch bei etwa 70 - 99 $>·
Die erfindungsgemäßen Färbemittel stellen vorzugsweise lößrige Mittel dar. Der Begriff "wäßriges Mittel" wird hier
in seinem üblichen umfassenden Sinne verwendet und umfaßt jedes wasserhaltige Mittel, das innerhalb des Erfindungsbe-
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reichs liegt. Dazu gehören echte Lösungen des Farbstoffes
in einem i&ßrigen Medium, entweder allein oder zusammen
mit anderen Materialien, die sich ebenfalls in dem wäßrigen Medium gelöst oder dispergiert befinden. Der Begriff
"wäßriges Mittel" umfaßt ferner jedes Gemisch aus dem Farbstoff und dem näßrigen Medium, entweder allein oder
zusammen mit anderen Bestandteilen. Der Farbstoff kann kolloidal in dem Medium dispergiert oder lediglich gleichmäßig
mit ihm vermischt sein.
Unter den Begriff "wäßriges Medium1· fallen hier
sämtliche Medien, die Wasser enthalten, So kann das wäßrige Medium ein wäßriges alkalisches oder ein räßriges saures
Medium sein. DarUberhinaus kann das wäßrige Medium Wasser
und ein Lösungsmittel, wie z.B. Äthanol, enthalten. Das Äthanol kann als Übliches Lösungsmittel zur Verbesserung
der Lösung des Farbstoffes oder anderer vorhandener organischer Substanzen dienen.
Die näßrigen Mittel der Erfindung können in vielen
Formen vorliegen. Es kann sich um dünne oder dicke fließfähige Flüssigkeiten, Pasten, Gele usw. handeln.
Typische Färbemittel der oben beschriebenen verschiedenen Klassen werden im folgenden angegeben:
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1. Alkalische Mittel
Farbstoff
Alkali
Säure
Allgemeiner
Bereich
0,01 - 5 1»
0,25 -'5#
0,1 - 10 £
0,1 - 20 i>
pH 7 - 11
Bevorzugter Bereich
0,01 - 2 #
0,25 - 10 $>
0,25 - 5 f>
0,5 - 3 *
pH 7,5 - 9,5
Sämtliche der oben angegebenen Farbstoffe, oberflächenaktiven Mittel, Alkalien, Verdickungsmittel, Säuren
bzw. Kombinationen dieser Substanzen können in den in der Tabelle angegebenen Mengenverhältnissen verwendet werden.
2. Saure Mittel
Die sauren Mittel sind den oben beschriebenen alkalischen Mitteln ähnlich, mit der Ausnahme, daß das Alkali
weggelassen und die Säure bis zur Erzielung eines pH-Wertes von 2,5 - 7, vorzugsweise 3,5 - 6, zugesetzt wird. Das
oberflächenaktive Mittel kann eine anionische, kationische oder niohtionisohe Substanz oder ein geeignetes Gemisch
solcher Substanzen sein, und es können sämtliche der oben beschriebenen oberflächenaktiven Mittel verwendet werden.
Die Auswahl des Verdickungsmittels ist etwas begrenzter,
und «war .auf Alkrloellulosederivate, wie z.B. Methyl cellulose, und anorganische Verdickungsmittel. In bestimmten
Fällen kann das oberflächenaktive Mittel selbst ale Verdickungsmittel wirken.
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3. Oxydationafarbstoffmittel
Die erfindungsgemäßen Naphthoohinonimine sind mit
Oxydationsf artet offen im allgemeinen verträglich. Dementsprechend
können sie in Mitteln verwendet werden, die Oxidationsfarbstoffe enthalten. Geeignete Mittel enthalten
1 - 5 & Ammoniak, 2 - 3 fi Wasserstoffperoxyd oder Harnstoffperoxyd,
0,005 - 2 $> Oxydationsfarbstoff be standteile;
0,001 - 3 i* Naphthochinoniminfarbstoff sowie oberflächenaktive
Mittel, Verdickungsmittel usw.. Beispielsweise können die folgenden Oxydationsfarbstoffbestandfeile bei
der Rezeptur derartiger Mittel verwendet werden: o-Phenylendiamin, m-Phenylendiamin, p-Phenylendiamin,
p-Toluylendiamin, Kitro-p-phenylendiamin, 4—Nitro-ophenylendiamin,
p-Aminodiphenylamin, 4,4'-Diaminodiphenylamin,
4,6-Dinitro-2-aminophenol, 4-Nitro-2-aminophenol,
2,4-Diaminoanisol, Hydrochinon, Resorcin,
p-Aminophenol, 1,2,4-Trihydroxybenzol, 1,2,4-Triacetoxybenzol.
Die erfindungsgemäßen Färbemittel können nach den in der Haarfärbetechnik üblichen Verfahren hergestellt werden.
So können sie durch Auflösen bzw. Suspendieren des Farbstoffes in Wasser in der gewünschten Konzentration hergestellt
werden. Zur Erleichterung des Auflösens des Farbstoffes
können mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel verwendet werden* in diesem Falle kann der Farbstoff
zunächst in dem Lösungsmittel aufgelöst werden,
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worauf man mit Wasser verdünnt. Das Dispergieren der versohiedenen
Bestandteile kann ferner dadurch erleichtert werden, daß man das Mittel auf Temperaturen von 40 - 11O0C
erwärmt, was entweder vor oder nach dem Verdünnen mit Wasser geschehen kann.
Wenn es sioh Tdei dem in den erfindungsgemäßen Mitteln
verwendeten Farbstoff um das 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-1-imin
("Naphthazarinzwischenprodukt") handelt, so
kann dieses im rohen Zustand verwendet werden, wie es bei der Darstellung aus dem Heaktionsmedium direkt anfällt.
Die Herstellung des "Naphthazarinzwischenproduktes" (5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-i-imin)' ist wohlbekannt
und kann durch Reduktion von 1 ,5-Dinitronaphthalin mit Hilfe
von SpO, (Schwefel in Schwefelsäure oder Oleum gelöst) erfolgen.
Wenn das Reaktionsgemisch auf Eis gegossen und die erhaltene iwäßrige Lösung geklärt und neutralisiert wird,
fällt das "Naphthazarinzwischenprodukt" aus und kann nach der Isolierung ohne weitere Reinigung in Haarfärbemitteln
verwendet werden.
Erfindungsgemäß wird jedoch ein neuartiges Reinigungsverfahren für das "Naphthazarinzwischenprodukt" vorgeschlagen,
durch das sich seine Eigenschaften in Haarfärbemitteln
überraschend verbessern. Dieses Reinigungsverfahren besteht darin, daß man das "Naphthazarinzwischenprodukt" mit einer
10-20 #igen iwäßrigen Lösung eines sekundären oder tertiären
Alkanolamine, wie z.B. Diäthanolamin oder Triäthyanolamin
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oder eines Morpholine, kurze Zeit (10 Minuten bis eine
Stunde) auf etwa 1000C erhitzt. Das «Naphthazarinzwischehprodukt*
wird dann durch Verdünnen mit Salzlösung, Filtrieren und Waschen mit Salzlösung isoliert. Als Alkanolamine
können neben Diäthanolamin und Triäthanolamin die folgenden
verwendet werden: Diisopropanolamin, Triisopropanolamin,
N-Methyldiäthanolamin, N-ithyldiäthanolamin, Diisopropyläthanolamin,
Dimethylisopropanolamin, N-Hydroxyäthylmorpholin
und N-Hydroxyäthylpiperidin. Ebenfalls geeignet sind die Morpholine, wie z.B das Morpholin selbst, das
N-Methylmorpholin und das N-Xthylmorpholin.
Das auf diese Weise gereinigte "Naphthazarinzwischenprodukt"
zeigt die folgenden Vorteile gegenüber dem ursprünglich vorliegenden rohen "Naphthazarinzwischenprodukt":
Es ist löslicher in Wasser, liefert klarere und leuohtendere
Schattierungen auf Haar, Wolle und Nylon, und die darauf hergestellten Färbemittel besitzen eine größere
Lagerbeständigkeit. Die bisher bekannten Verfahren zur Reinigung des "Naphthazarinzwisohenproduktes11 besitzen
gegenüber dem erfindungsgemäßen Verfahren beträchtliche Nachteile. So wird beim Umkristallisieren aus Eisessig
lediglich ein geringer Anteil des Produktes zurüokerhaltenf.
außerdem tritt eine Verunreinigung mit unlöslichen Selbstkondensationeprodukten
ein. Die Reinigung über die Leukoverbindungen
führt zur erneuten Fällung vieler der enthaltenen Verunreinigungen und zu einer schlechten Qualität des
auf diese Weise erhaltenen "Naphthazarinzwisohenprodukteei".
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Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung, sind jedoch nicht als BegAzung des
Brfindungsbereichs aufzufassen.
In den folgenden Beispielen wird auf verschiedene Färbeverfahren Bezug genommen. Diese Verfahren werden im
folgenden beschrieben:
Verfahren I Haarfärben mit Hilfe eines alkalischen Bades
Verfahren I Haarfärben mit Hilfe eines alkalischen Bades
Ein Gemisch aus den folgenden Bestandteilen wurde mit 50 com Wasser verdünnt und das Ganze 1 Stunde auf
600O erhitzt«
Farbstoff 0,25 g
Ithanol 0,35 g
Ithanolamin . .4,0 g Nat r ium-N-me thyl-N-o3eoyl-
taurat ("Igepon T-33'1) 0,5 g
Natriumoarboxymethyloellulose 3,0 g Das Gemisoh wurde dann mit Wasser weiter auf ein
Volumen von 100 oom verdünnt, und es wurde mit Hilfe von
Citroneneäure auf einen pH-Wert von 9,9 eingestellt. Das
auf diese Weise erhaltene Färbemittel wurde auf naturgraues Haar, dauergewelltes Haar und gebleiohtes Haar gegossen
und 20 Hinuten bei 300C auf dem Haar belassen. Sodann wurde
das Haar mit klarem Wasser gespült und an der Luft getrocknet.
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unter Verwendung des gleichen Gemisches wie !sei Verfahren I
gearbeitet. Das Gemisch wird jedoch vor der Verdünnung 10 Minuten auf 1100C erhitzt. Sodann wurden 50 ecm Wasser
zugegeben, worauf das Gemisoh 1 Stunde auf 600C erhitzt
und sodann das Volumen auf 1000 ecm eingestellt wurde.
Verfahren II
Haarfärben mit Hilfe eines sauren Bades
Bin Gemisch aus den folgenden Bestandteilen wurde hergestellt:
Farbstoff 0,3 g
Äthanol 0,35 g
Nonylphenoxyp oly- (äthyl enoxy )-
äthanol ("Igepal CO-730") 1,0 g
Methylcellulose 2,0 g
Wasser Auffüllen auf 100 ecm
Milchsäure (Zusatz bis zum
Erreichen von pH « 3,5) etwa 0,25 g Dieses Mittel wurde auf naturgraues, dauergewelltes
und gebleichtes Haar gegossen und 20 Minuten bei 300C auf
dem Haar gelassen.
Haarfärben mit Hilfe eines peroxydhaltigen Bades
Farbstoff o,75 g
Isopropanol 2,5 g
ölsäure 35,0 g
P olyoxyäthylensorbit anmono-
oleat ("Tween 80w) 10,0 g
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Isooctylphenylpolyäthoxyäthanol ("Triton X-100*) 3,5 g
Xthylendiamintetraessigsäure 0,25 g 28 #iges Ammoniak 10,0 ,oom
Wasser Auffüllen bis auf 100 com
Ein 30-ccm-Anteil dieses Mittels wurde mit 30 ecm
6 tigern Wasserstoffperoxyd vermischt, und das G-emisch wurde
auf naturgraues Haar gegossen und dort 40 Minuten "bei 300C
"belassen. Das Haar wurde dann mit klarem Wasser gewaschen und shampooniert.
Haarfärben mit Hilfe von 5-Amirio-8-hydroxy-1,4-naphthoohinon-1-imin aus alkalischen Bädern
Es wurde nach dem oben beschriebenen Verfahren I unter Verwendung von 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-iimin
(d.h. dem sogenannten "Naphthazarinzwischenprodukt")
als Farbstoff gearbeitet. Sämtliches Haar wurde auf eine kräftige, gleichmäßige rötlich-blaue Sohattierung gefärbt,
die gegenüber dem Shampoonieren und beim Eeiben echt war. Die verschiedenen Haartypen erhielten eine ähnliche Farbschattierung
und Farbstärke.
Wenn das 5-Amino-8-hydroxy-1 ,4-naphthochinon-i-imin
mit Hilfe des oben beschriebenen Verfahrens I (a) angewendet wurde, wurde auf dem Haar eine grünlich-blaue Sohattierung
von ähnlicher Echtheit erhalten.
Wenn in dem Mittel, wie es oben unter "Verfahren IM
beschrieben wurde, Triäthanolamin anstelle von ithanolamin
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verwendet wird, ist die auf dem Haar erzielte Schattierung
"blau und nicht so rötlioh wie die unter Verwendung von
Äthanolamin erhaltene.
Haarfärben mit Hilfe von 5-Amino-8--hydroxy-1,4-naphthochinon-1-imin aus einem sauren Bad
Bs wurde nach dem oben "beschriebenen Verfahren II ■•.:ιΐer Verwendung von 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthoohinon-i-J
-in als Farbstoff gearbeitet. Wenn dieses Mittel auf r:<-: tür graue o, dauergewelltes und gebleichtes Haar gegossen
,L'Cl rr.it dea Haar 20 Minuten bei 3O0C in Berührung gelassen
wurde, flie oben unter "Verfahren II" beschrieben, so erhielten
sämtliche Haarsorten eine rötlich-blaue Sohattiertr-gj
die "beim Spülanf Shampoonieren und Reiben beständig
Haarfärben mit Hilfe von 5-Amino-8-hydroxy-1,4—naphthocninort~l-imin aus tinem ρ er oxydhalt igen Bad
Ss wurde nach dem oben beschriebenen Verfahren III
uüter Verwendung von 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthooh.inonri
als Farbetoff gearbeitet. Das Haar erhielt eine
blaue Schattierung von ausgezeichneter Oleioh-,
die abriebfest war.
ßAD
OFUG
8 0 9 812/1331
Reinigung von 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-i-imin
duroh Behandlung mit Alkenol*»^ nen
Eine Probe "Naphthazarinzwischenprodukt" (5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-i-imin) wurde nach einem bekannten Verfahren wie folgt hergestellt:
In 540 g 100 #Lger Schwefelsäure (Monohydrat) wurden
20 g Sohwefeipulver bei 90 - 950C gelöst. Sodann wurden
bei diesem Temperaturbereich 40 g 1,5-Dinitronaphthalin
anteilweise innerhalb eines Zeitraumes von 1 Stunde zugegeben, und das Gemisch wurde eine weitere Stunde erhitzt.
Es wurden weitere 68 g 100 #ige Schwefelsäure zugegeben,
und das Gemisch wurde schließlich eine halbe Stunde auf 950C erhitzt. Der Ansatz wurde abkühlen und etwa 16 Stunden
bei Raumtemperatur stehen gelassen. Er wurde dann auf 2000 g Eis gegossen, die Lösung geklärt und der Sohwefelrtiokstand mit 500 ecm Wasser gewaschen. Die vereinigten
Filtrate wurden mit Ammoniak auf pH ■ 7 neutralisiert, wobei die !Temperatur unterhalb von 100C gehalten wurde.
Das abgeschiedene 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthoohinon-iimin wurde abfiltriert, mit 1000 ecm lasser gewaschen,
trookengepreßt und an der Luft bei 800C getrocknet. Das
auf diese Weise erhaltene rohe 5-Amino-8-hydroxy-1,4-n*phthoohinon-1 -imin wurde dem folgenden Reinigungsrerfehren unterworfen:
. IJLn Gemisch aus 40 g rohem 5-Amino-8-hy4roxy-1,4-
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"3·7" 1467937
naphthochinon-1-imin und 50 g Diäthanolamin in 300 g
Wasser -wurde 30 Minuten auf 1000C erhitzt. Der Farbstoff
löste eich vollständig auf, und die lösung wurde nach dem-Abkühlen
in 500 ocm 20 #ige Salzlösung eingegossen. Das 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthoohinon-1~imin fiel aus und
wurde abfiltriert, mit Salzlösung und sodann mit lasser gewaschen und getrocknet. Der Vergleich des auf diese
Weise gereinigten Produktes mit dem nicht mit Diäthanolamin behandelten Produkt zeigt, daß das gereinigte Produkt
in Wasser eine beträchtlich größere Löslichkeit aufweist und beim Färben von Haar klarere und leuchtendere Ausfärbungen
liefert. Weiterhin zeigten nach dem Verfahren I hergestellte Färbemittel, die unter Verwendung des gereinigten
Produktes zusammengestellt worden sind, beim Lagern bei 500C keine Verluste in bezug auf die Farbstärke und
keine Sohattierungsänderungen, wenn sie nach 3 Monaten
durch Haarfärbeversuohe geprüft wurden. Im Gegensatz dazu
ist das rohe 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-i-imin
weniger löslich, liefert mattere Farbsohattierungen auf
dem Haar und zeigt bei Haarfärbeversuchen nach 3-monatiger Lagerung des Färbemittels bei 500C eine änderung der Farbschattierung
in Richtung auf hellere Farbtöne und einen Farbstärkeverlust von 50 $>.
Wenn der obige Versuch unter Verwendung von Triäthanolamin
anstelle von Diäthanolamin wiederholt wurde, ließen aioh ähnliche Verbesserungen in bezug auf die
Löslichkeit, die Haarfärb«eigenschaften und die Lagerungsbeständigkeit feststellen.
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Α· Kondeneatioii von 5-Amino-8-hydroxy-1 ,4-naphthochinon-i·
1min mit allphatlachen Aminen
Herstellung des N-ffropylderivats des 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-i-imine
Ein Gemisch aus 14 g (0,075 Mol) 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-1-imin
und 20 g (0,34 Mol) n-Propylamin in 60 ecm Wasser wurde 10 Minuten auf 800C erhitzt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit 600 ecm 10 $iger Salzlösung
verdünnt, nach dem Abkühlen filtriert und der Filterkuchen mit 10 #iger Salzlösung gewaschen und schließlich bei 850C
getrocknete Das Produkt, ein schwarzes Pulver, wies nach den Ergebnissen der Elementaranalyse und nach dem Infrarotspektrum
die folgende Struktur auf:
OH N-CH0-CH0-CH,
Bei der Anwendung auf naturgraues Haar nach dem Verfahren I lieferte das Alkylderivat dieses Beispiels eine
gleichmäßige gräulich-blaue Ausfärbung, die gegenüber dem Shampoonieren und Reiben echt war.
Beispiel 6
Nach dem gleichen Verfahren, wie es im ersten Absatz
Nach dem gleichen Verfahren, wie es im ersten Absatz
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von Beispiel 5 beschrieben wurde, wird unter Anwendung der gleichen molaren Mengenverhältnisse an 5~Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-1-imin
und Alkylamin, jedoch unter Verwendung von n-Butylamin anstelle von Bropylamin,
die entsprechende N-Butylverbindung erhalten, der die folgende Formel zukommt:
OH N-CH0CH0-CH0-CH,
Il C. C. C. J
NH2 0
Bei der Anwendung auf graues Haar nach dem Verfahren I
erhielt das Haar eine gräulich-blaue Farbe,
Nach dem gleichen Verfahren, wie es im ersten Absatz von Beispiel 5 beschrieben worden ist, erhält man unter
Anwendung der gleichen molaren Mengenverhältnisse an 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-i-imin
und Alkylaain, jedoch unter Verwendung von n-Hexylamin anstelle von Propylaain,
das N-Hexylprodukt der folgenden Formel:
809812/ 1331
Herstellung des N-Hydroxyäthylaminoäthylderivata des
5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-i-imins
Ein Gemisch aus 20 g 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-1-imin
und 24 g N-(2-Hydroxyäthyl)-äthylendiamin in 200 ecm Wasser wurde 10 Minuten auf 850C erhitzt» Nach dem
Abkühlen wurde die erhaltene Aufschlämmung mit 100 ecm
20 $iger Salzlösung verdünnt und der !Farbstoff mit Hilfe
von 100 ecm 40 $iger Zinkchloridlösung ausgefällt. Nach
dem Abfiltrieren und Waschen mit Salzlösung wurde der Farbstoff bei 800C getrocknet« Der Farbstoff wies die unten
angegebene Struktur auf« Er stellt ein schwarzes Pulver dar, das sich bei 2350C zersetzt und naturgrauem und gebleichtem
Haar graue Schattierungen verleiht, wenn es nach dem Verfahren I angewendet wird«
NC2H4NHC2H4OH
" Beispiel 9
Ein Gemisch aus 14 g 5~Amino-8-hydroxy-1,4-naphthachinon-1-imin
und 20 g 2-Aaino-2-methyl-1,3-propandiol in
150 ecm Wasser wurde 10 Minuten auf 1000C erhitzt und aodann
in 200 cem 20 $iger Salzlösung eingegossen. Nach 3-
809812/ 1331
stündigem Rühren wurde der Farbstoff abfiltriert und mit 20 $iger Salzlösung von überschüssigem Amin frei gewaschen
und getrocknet. Der Farbstoff wies die unten angegebene Struktur auf· Er stelle ein schwarzes Pulver dar, das sich
bei 2650C zersetzt. Stickstoff: berechnet 9,8 ^,
gefunden 9,10 #·
OH N-C-(CH2OH)2
Wenn der Farbstoff dieses Beispiels zum Färben von naturgnauem Haar nach dem Verfahren und mit den Zusatzmitteln
gemäß dem oben beschriebenen "Verfahren I" verwendet wird, erhält man einen rötlich-blauen Farbton, der
gleichmäßig und wasch- und reibecht ist. Bei der Aufbringung auf graues oder gebleichtes Haar mit Triäthanolamin
anstelle von Äthanolamin als Alkalisierungsmittel wurde eine klare blaue Schattierung von guter Reib- und
Shaepoonierungseohtheit erhalten·
Ein Gemisch aus 40 g 5-imino-8-hydroiy-1f4-naphthoohinon-1-imin und 120 g Trie-(hydroxymethyl)-*ethyla*in
1 2/1331
in 300 ecm Wasser wurde auf 80 C erhitzt. Sodann wurden
200 ecm Äthanol zugegeben, und der Farbstoff löste sich vollständig auf. Die Lösung'wurde 4 Stunden unter Rückflußbedingungen
gekocht. Nach Ablauf dieser Zeit wurde der Alkohol abdestilliert und die Aufschlämmung wurde mit
2000 ecm 20 ^iger Salzlösung verdünnt. Nach dem Abkühlen wurde der Farbstoff abfiltriert, mit 5 $iger Salzlösung
gewaschen und getrocknet«Er besitzt die folgende Struktur:
NC(CH0QH)
Analyse:
Berechnet für gefunden
N 9,90 N 9,53
Bei der Aufbringung auf graues Haar nach dem Verfahren I erhielt das Haar eine rötlich-blaue Schattierung
von guter Farbstärke. Wenn Triäthanolaain anstelle des
beim Verfahren I verwendeten Äthanolamins verwendet wird,
erhält das graue Haar eine blaue Schattierung.
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Β· Kondensation von 5-Amino-8-hydroxy-1 , 4-iiaphthochinon-1-imin mit aliphatischen Polyaminen
Herstellung des Trimethylenderivats des 5-Amino-8-hydroxy-1,4-flaphthochinon-1-imins
OH
-CH0GH0CHo-N
OH
Ein Gemisch aus 24 g (0,32 Mol) 1,3-Diaminopropan und 24 g (0,13 Mol) 5-Amino-8-hydroxy~1,4-naphthochinon-1-imin
in 80 ecm Wasser wurde 10 Minuten auf 850C erhitzt.
Nach dem Abkühlen wurde die Aufschlämmung mit 600 ecm 20 $iger Salzlösung verdünnt, filtriert und der Filterkuchen
mit 20 #iger Salzlösung von dem überschüssigen 1,3-Diaminopropan frei gewaschen. Der Filterkuchen wurde
bei 800C getrocknet. Das Produkt wies die obige Formel auf·
Stickstoff berechnet 13,4 %$ gefunden 12,9 $>.
Wenn das Produkt auf naturgraues Haar nach den oben beschriebenen Verfahren I und l(a) aufgebracht wurde, wurde
eine kräftige bläulich-graue Färbung erzielt, die gegenüber dem Shampoon!eren und Reiben echt war.
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Beispiel 12
Herstellung des 3t3'-Iminodipropylderivats des 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphtho
chinon-1-imin
Ein Gemisch aus 25 g (0,136 Mol) 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-1-imin
und 25 g (0,191 Mol) 3,3'-ImInO-dipropylamin
in 100 ecm Wasser wurde 15 Minuten auf 1000C
erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde das Produkt durch Zugabe von 250 ecm 20 #iger Salzlösung ausgefällt, abfiltriert,
mit Salzlösung gewaschen und an der Luft getrocknet. Es wies die obige Struktur auf. Stickstoff berechnet 14,8 $;
gefunden 15,1 #·
Wenn der Farbstoff auf Haar nach dem Verfahren I aufgebracht wurde, wurde auf naturgrauem, gebleichtem und
dauergewelltem Haar eine kräftige grünlich-blaue Schattierung erzielt. Bei der Anwendung auf Haar nach dem Verfahren
I (a) war die Schattierung bläulich-grau.
Wenn diese Mittel, die den Farbstoff enthielten, 3 Monate bei 500C gelagert und sodann erneut mit Hilfe
eines Haarfärbeversuchs untersucht wurde, liefl eich keine
809812/1331
Vermindening in bezug auf die Farbstärke und keine
Änderung der Farbschattierung feststellen·
Nach dem gleichen Syntheseverfahren wie im ersten Absatz von Beispiel 12 und unter Anwendung der gleichen
molaren Mengenverhältnisse, falls nicht anders angegeben, wurden die in Spalte 3 der folgenden Tabelle angegebenen
Polyamine mit 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-1-imin
umgesetzt. Die erhaltenen Verbindungen können durch die folgende Formel wiedergegeben werden:
Dabei bedeutet -R1- einen zweiwertigen Rest, der in Spalte
der folgenden Tabelle angegeben let.
ft*« t 9 #
-R'- Herstellung
13 -CHp-CH2 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphtho-
NH chlnoji-1-imin plus Diäthylentri-
-CH2-CH2 aminj Überschuß an Amin: 4-6 Mol;
Lösungsmittel = Wasser; Zeit 5-10 Min«; Temperatur 1000C
14 -CH2-CH2- 5-.Amino-8-hydroxy-1,4-naphtho-
chinon-1-imin plus Äthylendiamin
15 -CH2-CH2-NH S
NH-CH -CH chinon-1-imin plus Triäthylen-
I tetramin
CH2-CH2 -
16 -CH2-CH2 5-Amino-8-hydroxy-1f4-naphtho-
NH ehinon-1-iaiin plus Tetraäthylen-
^CH2-CH2 pentamin
NH
NH
-CH2-CH2
Die mit den vorstehend beschriebenen Produkten erhaltenen Färbeergebnisae sind In der folgenden Tabelle zusammengefaßt. Das verwendete Produkt wird durch das bei der
Kondensation verwendete Diaein Identifiziert·
Flrben von graue« Haar nach
Yerfahren I Yerfahren I (a)
i*tr*ä\hjl%*wntmtm blÄulich-grau fraulich-blau
809·12/1331
O. Kondensation von 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-1-imin mit hydroxy- oder alkoxysubstituierten aromatischen Aminen
Ein Gemisch aus 188 g (1 Mol) 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-i-imin
und 137 g (1 Mol) o-Phenetidin wurde unter Rühren 4 Stunden in 1000 ecm 80 $iger Essigsäure
unter Zugabe von 140 g wasserfreien Natriumacetats erhitzt«, Die Farbe des Ansatzes änderte sich nach 2 Stunden
von rötlich-blau nach grünlich-blau. Nach dem Abkühlen wurde der Farbstoff abfiltriert und mit Salzlösung und sodann
mit wenig Wasser gewaschen und getrocknet. Als Produkt wurde 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-1-(o~äthoxyphenyl)-imin
erhalten. Das Produkt färbte bei der Anwendung nach den Verfahren I und II graues und gebleichtes Haar zu
gleichmäßigen blauen Schattierungen.
Nach dem gleichen Syntheseverfahren wie in Beispiel 17, wenn nicht anders angegeben, wurde 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-1-imin
mit den in Spalte 3 der folgenden Tabelle angegebenen hydroxy- bzw· alkoxysubstituierten
aromatischen Aminen umgesetzt. Die erhaltenen Verbindungen können durch die folgende Formel wiedergegeben werden:
N-R
80.9812/1331
Dabei bedeutet R einen einwertigen Rest mit der in Spalte 2
der folgenden Tabelle angegebenen Bedeutung·
Beispiel Kr.
R bedeutet Herstellung
OC2H5 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthoehinon-1-imin
plus p-Phenetidin
OCH
5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-1-iain
plus o-Anisidin
OCH, 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-1-iain
plus p-Anisidin
21
5-A»ino-8-hydroxy~1,4-naphthochtnon-1-ioln
plus p-Aaiinophenol j 4 Stunden
Kochen In Eisessig
22
5~A«iJio-8-hydroxy-1,4-naphthochinon~1-lain
plus ο"iüiinophenol) 4 Stunden
Kochen in Eisessig
23
5-A*ino-8-hydroxy-1,4-naphthoohinon-1-i«in plus
m-Asino pheno 1
808312/1331
-49-
Das Produkt von Beispiel 21 lieferte bei der Anwendung nach dem Verfahren I auf graues Haar eine blaue
Farbe* Wenn Triäthanolamin anstelle des bei dem Verfahren
I verwendeten Äthanolamina verwendet wurde, erhielt graues Haar ebenfalls eine blaue Farbe·
Das Produkt von Beispiel 23 verlieh grauem Haar bei Anwendung dee Verfahrens I eine gräulich-blaue Farbe·
D. Kondensation von 5~Amino~8-hydroxy-1>4-naphthochinon~
1-imin mit Hydroxyalkylphenylendiaminderivaten
Bin Gemisch von 5,65 g 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-1-imin, 6,3 g N,N-Bishydroxyäthyl-c-phenylendiamin und 10,0 g wasserfreiem Natriumacetat wurde in
250 com 75 #iger Essigsäure 2 Stunden auf 900C erhitzt.
Der Ansatz wurde zur Entfernung unlöslicher Stoffe warm filtriert und das Filtrat mit Ammoniak auf pH» 6,8 bis
7,0 neutralisiert· Der ausgefällte Farbstoff wurde abfiltriert und getrocknet· Das Produkt wies die folgende
Struktur saft
N J
B(C2H4OH)2
000012/f931
Bei der Aufbringung auf graues Haar nach den Verfahren I,
II und III lieferte das Produkt gleichmäßige blaue Färbungen· Bei der Durchführung des gleichen Verfahrens mit
Η,Ν-Bishydroxyäthyl-p-phenylendiamin wurde ein Farbstoff
mit ähnlichen Haarfärbeeigenschaften erhalten.
D-1· Kondensation γοη 5-Amino-8-hydroxy-1t4«>naphthoohlnon-1-imin mit dialkylaminosubstituierten aromatischen
Aminen
Beispiel 24 A
N (CH3)
Eine lösung von 4,2 g (0,031 Mol) H,N-Dimethyl-pphenylendiamin in 75 com Eisessig wurde zu 5,7 g (0,03 Hol)
5-A«ino*ß-hydroxy-1,4-naphthochinon-1-imin in 100 ecm Eisessig bei Rückflufltemperatur gegeben. Das Gemisch wurde
1 Stunde auf Eückflußtemperatur erhitzt, filtriert und das
?iltrat in 50 ocm 20 flge Salzlösung eingegossen· Der pH-Wert wurde mit Hilfe Ton Ammoniak auf neutral eingestellt,
809812/1331
tan den Farbstoff auszufällen. Der Niederschlag wurde abfiltriert
und in siedendem Dioxan gelbst. Die Lösung wurde geklärt und zu 20 #iger Salzlösung gegeben. Der ausgefällte
Farbstoff wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das Produkt färbte Haar nach dem Verfahren I grünlich-blau,
nach dem Verfahren II etwas blauer in der Schattierung und hatte die oben angegebene Struktur.
D-2. Kondensation von 5"Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-1-imin mit Nitroanilinen
Beispiel 24 B
- NO,
H2N 0
Eine Lösung von 4,8 g (0,031 Mol) Nitro-p-phenylen«
dlaaln Id 50 com Eisessig wurde tropfenweise zu einer unter
Rückfluß siedenden Lösung von 5*7 g (0,03 Mol) 5-Amino-8-hydroxy-1f4-naphthoohinon-1-imln
in 100 ecm Eisessig gege ben, und es wurde eine weitere Stunde unter Rückfluß sieden
gelassen· Bas heiBe Gemisoh wurde filtriert und das filtrat
809612/1331
in 600 oca» 20 #ige Salelösung eingegossen und das abgeschiedene Produkt abfiltriert· Der getrocknete Niederschlag wurde in 75 cc» Dioxan unter Rückfluß erhitzt, das
heiße Oeaisch filtriert und das FHrrat su 500 cob 20 jtiger
Salzlösung gegeben· Bas ausgefällte Material wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet-. Das Produkt
war ein dunkelblaues Pulver alt der oben angegebenen Struktur« Es färbte Haar bei Anwendung naoh dem Terfahren I
grünlich-blau. ■
Wenn in de« obigen Beispiel das Nitro-p-phenylen- ·
diamin durch eine äquivalente Menge 4-AMino-2-nltrophenol
ere et et wurde, erhielt man als Produkt 5-Amino-e-hydroxy-1,4-naphtho chinon-Ϊ - (4-hydroxy-3-nit ro phenyl) -imin, das
eine ähnliche Schattierung, lieferte und eine ähnliche Affinität gegenüber Haar aufwies.
Beispiel 24 C
H2H 0
• Bine Löeung Ton 6*9 f. (0,045 Mol) e-Hitroanilin in
90 ο cm Kisessig wurde tropfenweise xu einer unter Rückfluß
siedendeA Lösung ron 5,7 g (0,03 Mol) 5-A*ino-8-hydroxy-
809812/1331
in 90 οcm Eisessig gegeben, und
das Gemisch wurde eine weitere Stunde unter Rückfluß sieden gelassen« Das Gemisch wurde heiß filtriert und das Piltrat
in 600 ecm 20 # ige Salzlösung eingegossen, worauf das ausgefällte Material abfiltriert wurde. Der getrocknete Niederschlag wurde aus heißer Dioxanlösung durch Zugabe, von
20 #iger Salzlösung umgefällt. Der Farbstoff wurde abfiltriert, mit Wasser salzfrei gewaschen und getrocknet· Das
Produkt wies die obengenannte Struktur auf und färbte Haar bei Anwendung nach dem Verfahren I grünlich-blau·
E· Kondensation von 5«»Amino-8-hydroxy-1 t4—naphthpchinon-1-imin mit heterocyclischen Aminen·
HO
Ein Gemisch aus 5,7 g (0,03 Mol) 5-Amino-8-hydroxy-1,4~naphthoohinon-1-imin und 2,9 g (0,034 Mol) 2-Amino-TvyTidin in 75 ecm Eisessig wurde 4 Stunden auf Rttokflufltemperatur erhitzt. Der gekühlte Ansatz wurde mit 300 ecm
20 ^iger Selelöeacg verdünnt, um das Produkt auszufällen,
das abfiltriert und mit 20 ^iger Salzlösung «aeigsäurefrei
809812/133t
gewaschen wurde. Sodann wurde es mit einer kleinen Menge
Wasser salzfrei gewaschen und getrocknet« Das Produkt stellte ein dunkelblaues Pulver mit der oben bezeichneten
Struktur dar und färbte Haar nach den Verfahren I und II ait einer kräftigen blauen Schattierung«,
Ein Gemisch aus 5,7 g (0,03 Mol) 5-Anino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-1-imin
und 3,4 g (0,031 Mol) 2,6-Diaminopyridin
wurde in 75 ecm Eisessig 4 Stunden auf Rückflußtemperatur erhitzte Nach dem Abkühlen wurde die Lösung mit
300 ecm 20 #iger Salzlösung verdünnt und das ausgefällte
Produkt abfiltriert. Der Farbstoff wurde mit 20 #iger Salzlösung essigsäurefrei und sodann mit Wasser salzfrei
gewaschen und getrocknet. Pas Produkt wies die oben angegebene Struktur auf. Haar wurde durch dieses Produkt nach
den Verfahren I und II grünlich-blau gefärbt.
809812/1331
U67837
Beiapiel 27
HO
rHHs
C-S-
Etn Gemisch aus 5»7 g (0,03 Mol) 5-Amino-8-hydröxy-1,4-naphthochlnon-1-imin und 5,0 g (0,0302 KoI) 5-Amino-2-mercaptobenzimidazol wurde in 100 com 80 #iger Essigsäure
4 Stunden auf 9O0C erhitzt· Der Ansatz wurde heiß filtriert und der Filterkuchen mit Ieopropanol gewaschen und
getrocknet. Das Produkt, das die oben angegebene Struktur aufwies, färbte Haar zu einem grün schattierten Blau, das
gegenüber dem Reiben und Shampoonieren echt war, wenn ee
nach den Verfahren I und II angewendet wurde«
809812/1331
HO
Ein Gotisch aus 5,7 g (0,03 Mol) 5-Aaino-8-hydroxy-1,4-naphthoohinon-1-i*in, 6,4 g (0*032 Hol) 2-lBinonaphtho [1,2] thiasol und 10 g wasserfrei« ITatriumaoetat
in 250 oo« 80 #iger Seeigeäure wurde 4 Stunden auf 900O
erhitzt. D&r Ansatz wurde von unlöslichen Verunreinigungen
bei 700C abfiltriert und das Piltrat unter Kühlen mit
Amonialc auf pH * 7,0 neutralisiert· Der Viedersohlag wurde
abfiltriert, ait Wasser gewaschen und getrocknet. Pas Produkt wies die oben angegebene Struktur auf· Es färbte Haar
nach den Verfahren I und II zu grtinllohwblauen Sohattierungeii von guter Echtheit gegenüber dem Shaapoonieren·
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HO
CH2OH
Ein Gemisch aus 2,5 g (0,0133 Mol) 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochlnon-i-imin,
5,0 g (0,04 Mol) m-Aminobenzylalkohol
und 5,0 g wasserfreiem Natriumacetat wurde unter Rühren 2 Stunden auf 900C erhitzt. Die erhaltene
Aufschlämmung wurde in 1500 com Wasser gegossen und das Gemisch über Nacht stehen gelassen und sodann filtriert.
Der Filterkuchen wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei ein Produkt mit der oben angegebenen Struktur erhalten
wurde«
Nach dem gleichen Syntheseverfahren wie in Befcpiel 2
wurde 5-Amino-8-hydroxy~1,4-naphthochinon-1-imin mit den
in Spalte 3 der folgenden Tabelle angegebenen iminobenzylalkoholen
umgesetzt« Die erhaltenen Verbindungen können durch die folgende allgemeine Formel wiedergegeben werden:
OH K-R
Dabei bedeutet B einen einwertigen Best der in Spalte 2 der folgenden Tabelle angegebenen Bedeutung.
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Beispi | *y R bedeutet | Herstellung |
30 | CH2OH | 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naph- thochinon-1-imin plus ■ ο-Aminobenzylalkohol |
31 | -+I y—CH OH | 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naph- thochinon-1-imin plus p-Aminobenzylalkohol |
Gr. Kondensation von Naphthazarin mit Aminen
Ein Gemisch aus 30 ecm Wasser, 4 g (0,02 Mol) sublimiertem
Naphthazarin und 10 g (0,09 Mol) Diäthylentriamin wurde 5 Minuten zum Sieden erhitzt. Die Lösung wurde in
50 ecm 20 #ige Salzlösung gegossen und das Produkt mit
50 ecm 40 #iger Zinkchloridlösung ausgefällt. Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit Salzlösung und sodann mit
wenig Wasser gewaschen und getrocknet· Die Ausfällung des Farbstoffes kann auch mit Hilfe von Natriumchlorid, Kaliumchlorid
oder Natriumsulfat anstelle von Zinkchlorid durchgeführt werden, doch ist die Ausbeute dann geringer. Das
Produkt erteilte naturgrauem und gebleichtem Haar eine kräftige graue Farbe, wenn es nach den Verfahren I und II
angewendet wurde. Daa Produkt weist die folgende Formel auft
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Es wurde nach dem Verfahren von Beispiel 32 gearbelt et, mit der Ausnahme, daß anstelle von Diäthylentriamin
3,3I-Iminodipropylamin verwendet wurde» Das erhaltene Produkt kann durch die folgende Formel wiedergegeben werden·
Bei der Aufbringung auf naturgrauee und gebleichtes
Haar nach den Verfahren I und II wurden sehr kräftig·
bläulich-graue Auefärbungen erelelt.
Beispiel 34
Sulfoniertes 5-Amino-8~hydroxy-1,4-naphthochlnon-i-iain
Eine Lösung Ton 5,65 g 5~Amino-8->hydrozy-1t4-napltthoohlnon-1-imin in 58 g 20 #Lge» Oleum wurde duroh allmähliohe Zugali· des pulverf Breigen Naphtho chinonimine zu dem ^
Oleum, während die Temperatur auf etwa 25 - 300C gehalten
8Q9812/1331
wurde, hergestellt· Die Lösung wurde dann 2 Stunden auf
100 - 1100C erhitzt, bis»· solange, bis eine entnommene
Probe in Wasser vollständig löslich war« Das Gemisch wurde
auf 200 g Eis gegossen und mit 40 g Natriumchlorid versetzt· Das ausgefällte Natriumsalz der 5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-1-iminmonosulfoneäure wurde durch Filtrieren isoliert, mit 20 #iger Salzlösung und sodann mit einem
Minimum an kaltem Wasser, um das Sale zu entfernen, gewasohen und bei 6O0C an der Luft getrocknet·
Das Produkt wurde zum Färben von naturgrauem und gebleiohtem Haar naoh dem Verfahren I verwendet, wobei eine
mäßig kräftige rötlich-blau· Auefärbung erzielt wurde.
Wenn bei dem Verfahren X Triethanolamin anstelle von
Äthanolamin verwendet wurde, erhielt man etwas grünere Blausohat tierungen· Bei Anwendung naoh dem Verfahren II
waren die Auefärbungen grünlich-blau. In samtHohen Fällen
waren die Auefärbungen glelohmäBig· In beeug auf das Haarausgangsmaterial, d.h. ob graues oder gebleichtes Haar
gefärbt wurde, zeigten eich keine Unterschied·. Si· Färbungen waren reibecht· Dl· Mittel wurden 3 Monate bei 500C
gelagert und ergaben dann auf Haar ähnliche Au·färbungen,
ohn· dafi sich im Vergleich zu den alt dem frlaoh hergestellten Mittel erhaltenen Färbungen unter·ohled· la bezug
auf dl· Schattierung und die Farbvtärke feeteteilen ließen.
8098*»,»/ 1331
Beiapiel
Haarfärben mit Alkyl- und Arylderivaten yon 5-Amino-8'
hydroxy-1.4-naphthochinon- 1-imln aua saurem Bad
N-R
H2N
Es wird nach dem Verfahren II unter Verwendung einer Reihe von Derivaten der obigen allgemeinen Struktur, in
denen R die in Spalte 1 der folgenden Tabelle angegebene Bedeutung hat, gearbeitet«
Die Ergebnisse sind wie folgt:
Farbe auf grauem Haar
Farbe auf gebleichtem Haar
-C(CH2OH)3
-C(CH2OH)2CH3
n-Propyl
n-Butyl-
p-Hydroxyphenyl-
grau
blau
blau
gräulich-blau
gräulich-blau
blau
grau blau blau gräulich-blau gräulich-blau blau
Beiapiel
Haarfärben mit Hilfe von Bi8-(5-aKino-8-hydroxy-1,4~naphtho*-
chinon-1-imin)-derivaten aua saures Bädern
Der durcii Qme^tsung von Dläthylentriamin mit 2 mola-
809812/1331
ren Xquivalenten 5-Amino-8-hydroxy-1 ,4-naphthochinon-ilmln
erhaltene Farbstoff wurde in ein saures Haarfärbemittel gemäß "Verfahren II" einverleibt und zum Färben von
Haar benutzt. Bs wurde auf naturgrauem Haar, dauergewelltem
Haar und gebleichtem Haar eine schieferblaue Färbung erzielt, die eich beim Shampoonieren und Reiben als echt
erwies.
In ähnlicher Weise lieferten die unter Verwendung anderer Diamine anstelle von Diäthylentriamin hergestellten
Farbstoffe die folgenden Färbungen:
Triäthylentetramin gräulich-blau '
Tetraäthylenpentamin schiefergrau
1,3-Diaminopropan bläulich-grau
Aus den folgenden Bestandteilen wurde durch gründliches Zusammenrühren bei etwa 500C ein G-emisch hergestellt:
5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-1-imin, mit
0,5 com Isopropanol befeuchtet, als Farbstoff 0,2 g
Diisopropanolamin 3,5 g
Polyoxyäthyliertes Nonylphenol 3,0 g
Natriumearboxymethylcellulose 2,0 g
Mit Wasser aufgefüllt auf 50 ecm
809812/1331
Ale das Gemisch homogen war, wurde es auf Raumtemperatur abgekühlt, auf 100 com verdünnt und sein pH-Wert durch Zugabe von Citronensäure auf 9»0 eingestellt.
Das auf diese Weise hergestellte Mittel wurde auf
naturgraues, gebleichtes und dauergewelltee Haar gegossen
und mit dem Haar 20 - 25 Minuten bei etwa 300C in Berührung
gelassen. Danaoh wurde das Haar aus dem Färbebad entfernt, shampooniert und.getrooknet. Die verschiedenen Haarsorten
erhielten samtIioh eine gleichmäßige grünlich-blaue Färbung
von ziemlich ähnlicher Schattierung, die sich beim Heiben und Shampoonieren als echt erwies. Wenn das oben beschriebene Haarfärbemittel 3 Monate bei 500O gelagert und ein
weiterer Haarfärbeversuch unternommen wurde, lies sich im
Vergleich zu dem ersten Haarfärb ever such kein Verlust an
Farbstärke und keine Schattierungsänderung feststellen.
In dem obigen Mittel kann anstelle des Farbstoffes
5-Amino-8-hydroxy-1, 4-naphthochinon-1-imin eine gleiohe
Gewiohtsmenge eines der folgenden Farbstoffe verwendet
werden, wobei die folgenden Färbeergebnisse erzielt werdent
5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthoohinon-1 -n-butylimin
bläulich-grau von gleichmäßiger Sohattierung auf den
verschiedenen Haereorten
blauι gleichmäßig auf den verschiedenen Haarsorten
gräulich-blauf gleichmäßig
auf den verschiedenen
Haarsorten
809812/ 1331
1487837
In dem obigen MIttel kann anstelle des Diisopropanolaalne ©ine gleiche Gewicht smeng« Morpholine E-Hethylmorpholin oder N-Ithylaorpholia verwendet werden, wobei ähnliohe
Färbeergebnisee ersielt «erden.
In dea obigen Mittel kann ferner anstelle See polyoxyäthylierten Ronylphenola eine gleiche Gewicht saeng«
Polyoxyäthylenlaurinsäureester od#r Grlyoerylstearat verwendet werden, wobei ähnliche Färbeergebnisse erhielt werden.
Das folgende Mittel wur€« durch Teraieohen itr
Beatandteile bei β tu» 50°0>«rgeettllt3
(5droxy-1,4—
Aphthoh) (Produkt von Beispiel 11)
als farbstoff (beleuchtet ait 0,5 oca Itha&ol) 0,15 g
' 3,0 g
Ale das uemieoh homogen «ar, word· ee abgekehlt, dae
Voluaen iuroh Zugab· von Wasser auf 100 ο ob «ingest «lit
und der pH-Wert duroh Zugab· von Beeigsäure auf 9,0 eingestellt. Bas Mittel wurde iümn auf grau··, gebleichtes und
dauergewelltee Haar gegossen, w& «s V>C flauten bei 3O0O
belassen wurde« Das Haar wurde dann ahaoipooniert und getrooknet. Dl· verschiedenen Haartorten erhielten sletlioh
•In· krftftig·, gleiohiülflige,. grimlloh-blau· lahattierung,
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—op-
die eich beim Sh&mpoonieren und Heiben als eoht erwies.
In dem obigen Mittel kann anstelle des oben angegebenen Farbstoffe eine gleiche Gewiehtsmenge eines der
folgenden Farbstoffe verwendet werden, wobei die folgenden Färbeergebnisse erhalten werdenι
den verschiedenen Haarsorten; das Mittel erweist sich bei 3-monatiger Lagerung bei 50 C als
beständig.
amino-8-hydroxy-1,4-naph- Haarsorten
thoohinon-1-imin
oxy-1,4-naphthoohinon-1- sohiedenen Haarsorten
In den obigen Mitteln kann anstelle des Natrium-N-kokosnußölfettsäure-N-methyl-taurats eine gleiche Gewiohtsmenge NatriumdodecyIbenzölsulfonat, Batriumlaurylsulfat
oder des Diootylesters von Natriumsulfosuocinat verwendet
werden. Die Färbeergebnisse sind ähnlioh.
In den obigen Mitteln kann die Methyl eel IuI ο se weggelassen werden. Die Mittel stellen dann frei fließende
Flüssigkeiten dar, anstatt die viskose Konsistenz der obigen Mittel zu besitzen. Die Färbeeffekte auf Haar sind
jedoch ähnlioh.
Das folgende Mittel ward« durch gründliches Vermischen dfir Bestandteile bei etwa 500C, bis eine homogene
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ttLsohung erzielt war, hergestelltt
N1,N1'-(3,3'-Iminodipropyl)-bis-5~amino-8-
hydroxy-1,4-naphthoohinon-i-imin (Produkt
von Beispiel 12) als Farbstoff, befeuchtet
mit 0,5 ecm Isopropanol 0,15 g
N-Phenyldiäthanolamin 3,0 g
Laurinsäurediäthanolamid 3,0 g
Natriumalginat 1,0 g
Auf f Uli en mit Wasser auf 50 ecm
Nach dem Abkühlen mirde das Volumen auf 100 ecm
eingestellt und der pH-Wert durch Zugabe von Weinsäure auf 9,5 eingestellt. Dieses Gemisch wurde auf naturgraues, gewalltes
und gebleichtes Haar gegossen, wo es 30 Minuten
bei 30°C beiaasen mirde, worauf das Haar entfernt, shampooniert
und getrocknet wurde. Die verschiedenen Haarsorten erhielten sämtlich eine grünlich-blaue Schattierung von
guter Farbstärke, die sich beim Shampoonieren und Reiben als echt erwies. Wenn das obige Mittel bei 500C 3 Monate
gelagert und das Färben wiederholt wurde, ließ sich sowohl in bezug auf die Schattierung als auch in bezug auf die
Farbstärke gegenüber den ersten Färbeversuchen praktisch kein Unterschied feststellen.
In dem obigen ifLttel kann anstelle des genannten
Farbstoffes eine gleiche Qewiohtsmenge eines der folgenden
Farbstoffe verwendet werden, wobei man die folgenden Färbeergebnisse erzieltt
BAD 809812/1331
auf eäatliehen Haaraorten
5-Aäaino-8-hydroxy-1,4- bläulich-grau von näßiger Farb-
ns.phthoohinon-1-cyolo- etärke
hexylimin
?T1-(p-Carbamylphenyl)-5- grünlich-blau auf sämtlichen
aaaino-S-hydroxy-i,^- Haarsorten
ßaphthochinon-1-lain
In de« obigen Mittel kann anstelle des Phenyldiäthanolaains eine gleiche uewichtaaenge Diethanolamin,
E-Methyldiäthanolaain oder Diaethyliaopropanolaain τβητω-det werden, wobei praktisch die gleichen Färbeergebnles«
erzielt werden«
Ferner kann in des obigen Kittel anstelle dee
Laurinsäurediäthanolamids eine gleiche Gewiohteaenge
MyriBtineäurediäthanolaaid, ron polyoxyäthylierten P*ttalkoholen oder Laurine^ureieopropanolamid verwendet werden,
wobei man ebenfralä praktisch die gleichen Pärbeergebaisse
erzielt.
-C2H4NHO2H4IH2
als Farbstoff 0,1 g
Äthylenglykolaonostearat 2,0 g
Polyacrylsäure 1,0 g
Auffüllen alt Wasser auf 50 com
Zugabe ron Citronensäure bis zum Erreichen Ton pH » 4
8.0 9812/1331
Dieses Gemisch wurde auf naturgraues, dauergewelltes
und gebleichtes Haar gegossen und mit dem Haar 30 Minuten bei 300G in Berührung gelassen«, Danach wurde das
Haar shampooniert und getrocknet. Sämtliche Haarproben erhielten die gleiche, kräftige und gleichmäßige graue
Schattierung, die sich beim Shampoonieren und Reiben als echt erwies«, Wenn das Mittel 3 Monate bei 500C gelagert
und das Färben wiederholt wurde, ließen sich im Vergleich zu den ersten Färbeversuchen keine Veränderungen in bezug
auf die Schattierung oder die Farbstärke feststellen»
In dem obigen Mittel kann anstelle des angegebenen Farbstoffs einer der folgenden Farbstoffe verwendet werden,
wobei man die folgenden Färbeergebnisse erhält:
N -(p-Hydroxyphenyl)-5-amino-8- blau auf den verschiehydroxy-1,4-naphthochinon-1-imin
denen Haarsorten
N1-Tris-(Hydroxymethyl)-methyl-5-amino-^hydroxy-i^-naphthochinon-
naphthochinon-i-imin
β In dem obigen Mittel kann anstelle des Äthylenglykolmonostearats
eine gleiche Gewichtsmenge ölsäureäthanolamid, eines Fettalkoholpolyglykoläthers, Cetylpyridiniumbromid
oder DodecylbenzyltrimethxJ.anaaoniumcnlorid
verwendet werden, wobei man praktisch die gleichen Färbeergebnisse erhält.
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In dem obigen Mittel kann ferner die Polyacrylsäure weggelassen werden, wobei man ein viel weniger
viskoses Gemisch erhält, das jedoch ansonsten in bezug auf die Färbeeigenschaften ähnlich ist.
Es wurde ein Mittel der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Produkt von Beispiel 17 (befeuchtet
mit 0,5 ecm Isopropanol) als Farbstoff 0,25 g
Isopropanolamin 3,0 g
Monoäthanolamid-Produkt aus gemischten
Fettsäuren 4,0 g
Mit Wasser aufgefüllt auf 100 ecm
Mit Citronensäure eingestellt auf pH = 7t5
Das Mittel wurde mit naturgraurem, dauergewelltem und gebleichtem Haar 20 Minuten bei 320C in Berührung
gelassen, wonach das Haar entfernt und ehampooniert wurde·
Sämtliche Haarsorten erhielten eine ähnliche, gleichmäßige blaue Schattierung von hoher Farbatärke, die sich
beim Shampoonieren und Reiben als eoht erwies. Das Mittel
wurde 3 Monate bei 500C gelagert und ergab dann Färbungen,
die den eraten Färbungen in besug auf die Farbetärke und
die Schattierung ähAlich
■* η λ r\ 4 r\ t
Es wurde ein Gemisch aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
p-Phenylendiamin 0,060.g
m-Aminophenol 0,025 g"
4-Nitro-o-phenylendiamin 0,045 g
Resorcin 0,100 g
latriumlaurylsulfat 1,00 g
28 #iges Ammoniak 10,0 ecm
Zu 30 ecm dieses Mittels wurden 30 ecm 6
Wasserstoffperoxyd gegeben, und die erhaltene Mischung
wurde auf einmal auf naturgraues Haar gegossen, wo sie 45 Minuten bei 300C belassen wurde. Das Haar wurde dann
gespült und shampooniert. Das Haar erhielt eine hellbraune
Sohattierung, die gleichmäßig war und sich beim Reiben und
Shaepoonieren als echt erwies.
Obgleich di· Erfindung an Hand spezieller Ausführungs·
fezmta beschrieben wurde, kennen zahlreiche Abänderungen
Torgenommen werden, ohne dafi der Erfindungsbereich verlassen wird.
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Claims (1)
- Pat entansprüche ι1. Verfahren sub färben von lebende« »enechliohe» Kopfhaart dadurch gekennseichnet, daS «an das Haar alt einer färbewirksasien Hang« elnee gegenüber Haar Substantiven Haphthochlnonlmlna in Berührung bringt·2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, dafi daa Ifaphthoohlnonlmin die strukturaufweist·3. Verfahren nach Anspruch 1 odar 2, dadurch gekennzeichnet, daß daa substantive Naphthochinoniain «la« Verbindung dar allgemeinen Foxmalodar «la· tautoaiere Torsi davon ist, worin (1) X einen einwertigen Rest -R odar einen awalwartigan Rest -H1-badsütat« wobai -R wasseretoff odar sin einwertiger aliphatisoher, einwertiger oycloaliphatischer, einwertlgsr Aryl-, einwertiger Aralkyl- odar einwertiger hetero-809812/ 1331cyclieoher Rast und -H'- «in swelwertlger aliphatischen sweiwertiger cycloaliphatisch·!·, sweiwertiger arylen-, sweiwertiger Arelkyl- oder sweiwertiger hcterooyellsoher Rest istf worin (2) r 1 oder 2 bedeutet} wobei r - 1 let, wenn X einen einwertigen Reet bedeutet, und τ * 2 ist, wenn X einen sweiwertlgen Reet bedeutet} und worin (3) A, B, C9 D, £ und 0 Wasserstoff, Chlor, Broft, Sulfogruppcn, Alkyl rette oder Reete -HlTR bedeuten, wobei R die obengenannt« Bedeutung hat und A und B auch Hydroxylgruppen bedeuten können«4. !erfahren nach Anspruch 3, dadurch gekeenselehnet, d«6 das ffephthoohinoniain 5-^«ino*8-hydroxy-1,4HUiphthoohinon-1-iatin (d.h· das sogenannte "Haphthasarinswisohenprodukt«*) ist,5· Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gakennseiohnet, dsl das 5-Aaino<~8-hydroxy-1t4-naphthoohinon-1-iBiin in For« eines gereinigten Präparats rerwendet wird, das durch Ausfüllen aus einer Lösung der Substsns in einem sekundären oder tertiären Alkenole«in oder eine« Korpholin gereinigt werden 1st·6« Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennselohnet, daB die Subs tans durch Ausfällen aus einer Ldsung in rdithanolaein oder Triäthanolaetn gereinigt worden ist.7« Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekeanselchnet, dal das Haphthochinonialn mit eine« sweitea Farbstoffbestandtell der aus den Oxydationefarbetoffee, Direktfarb-809812/ 1331«73-stoffen und deren GeMlsohen seetehenden Gruppe kombiniert wird·8. Yerfahrea nach Anspruch 3» dadurch gekeaaseiohnet, dal das Waphthochlnoniala eine Terbiaduag der allgeaelaeaoder «im« t«rtoB«r· ?on daroe let» wobei a ·1η· gaas« Zahl m1Ui3 bedeutet.·· Terfahrea aaea Aaayraoa 8, teaHroh «eJEeiuiselehaet, da· der Alkylanreat «la «lederer Alkyleereet let.10· Terfahrea aach Aaapraaa 9» dadmrch (ekeaaaelohaet, dai der ft··« .(AIkTIeA-HH)11H dl· Bedeutiuig 22222 oder11· Terfaaren aaea Aaapraah 3» dadureh gekeaaaeloaaet dai aa· laaatlWlii aoaiala elae TarMaiaag Aar all«-«ielaea rtatlOI V-BVV1 0 Iti» aavaa tat.hydroxyalkyl- oder Hydroxyalkyla*lnoalkylr«at bedeutet.12· Terfahrea nach Anspruch 11,dadurch gekeanselchnet, da· R dl· Bedeutung -CH2-CH2-VH-Ch2-CH2-OH *CH2OH CH2OH-C -CH2OH oder -C — CEjCH2OH CH2OH13. Verfahren nach Aaapraeh 3, dadurch fekeanselohnet, dat da· VaphthoohiAonlaln «la· Verbindung der alle·«« FormelOH V - R· - V OHIt iVH2 0 „ —2oder eine tautoaere Fora davon let, wobei -R'- «inen swelw«rtlffaa Reet der au« daa Alkyl«areaten und den Resten (-AUgrlea-IH)n1-Alkylea- beeteheaden Oruppe let, worin a1 •la« gaaa· Zahl voa 1 Ma 3 bedeutet.14· Terfahrea aaoh Aaaprueh 13» dadurch dai -I·- dia Bedeute« -CB2-CX2-VH-CH2-CH2- ι•aar -4SB2-CX2-CH2* hat.19· T^rfahrea aaah Aaaarttaa 3, dadaroh eakaaaaaiahaatORIGINAL 809812/1331dafi das Haphthochlnonimin eine Verbindung der allgemeinen FormelOH»1, >■R2R3-ITH 0oder eine tautomere Form davon 1st» wobei R1 und R2 H » Nonohydroxyalkylreste oder Polyhydroxyalkylreate bedeuten» wobei jedoch höchstens einer der Heatβ R1 und R2 ein Wasserstoff atom bedeutet} und H* H oder einen Restbedeutet» worin R1 und R2 die gleiche Bedeutung wie oben haben.16· Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennseiohnet, daß X einen einwertigen heterocyclischen Rest -R, einen zweiwertigen heterocyclischen Rest -R1- oder einen sweiwertigen heterocyclischen Rest -R*-R1- bedeutet» worin R und R* heterocyclische Ringstrukturen Bit bis au 3 Ringen und 14 Atomen in einer Ringstruktur bedeuten und die Heteroatome in diesen Ringstrukturen 0» S» H oder eine Kombination davon sind» und wobei die einseinen Ringstrukturen R und8 0 9 8 12/1331R* aicht »ehr al· 3 Hetero«to·« enthalten.; 17. Verfahren mmt Heretellung eines gegenüber Haar Substantiven Naphthoohinonieinfarbatoffes, dadurch gekenn- «eichnet, dal «an S-AJ^xw-e-hydroxy-i^-naphthochinon-i-Aaia (d.h. das sogenannte *Hapfothasarlasi*ieahaaprodukt*) eilt eine« Poljhydroxyalkylaein, eine» Hydroxyalkylaelnoalkylaein, einer Ye rb la dung H2H-A lkylen-JTH2 · einer Verbindung H2H-(AIkJIeU-^H)nI-AUqTIeU-IH2, wob«! a1 «in· Zahl Ton 1 bie 3 bedeutet, einer Verbindung H2H-ArJIaA-IH2 oder eines heterocyclischen AbIa kondensiert.18· Verfahren «ur Herstellung eine« gegesüber Haai* aubatantirae HaphthoohlnonlMlnfarbatoffes, daduroh e«kaaa-■elohnet, daS man laphthasarln Kit eines aliphatleohen Polyamlfi kondensiert.19· WÄflrigee Haarfärbealttel, daduroh gekennielohnet, dai ea eine färbewirksaee NaBga eines gegenüber Haar aubetantlTen laphthochinonimlnfarbstoffes und «in· ausreichende Menge einee Alkalisierungsaittels enthaMt, uei de« MIttel einen alkalischen pH-Wert «u rerleihen, wobei dar Farbstoff eine Verbindung dar allgemeinen ?or»el
B % Jl. Ij i 0 β -, κ -! k - C809812/1331oder eise taatoBoro fern davon 1st» noria (1) X einen einwertiges loot -R oder eiaen Bveiwertigea Root -R·- todoutot, wobei R Waaaeratoff oder eia eiawertiger aliphatiaohor, einwertiger oyoloaliph«tl«eh«r» «lj»*rllt#r Aryl-, ·1α«·γ%1#·τ Aralkjl- o4tar »lAw«rti««r h«t«rooyoli-RMit «id -R*-w«rtif«r oyel«aLlphatl»eh«rf eiMd««rftlg«r Aryl·»-, sw«l- «•rtifvr AnOkyl- oder aw«i««rlic«r hrlerocyolieeker R«et istf worin (2) r 1 oder 2 b«d«ut«t, «ob«l r - 1 let» ««aft X öl*·» mUntmrtXg·* Root bodoutot» «ad r · 2 iet, www X •lA«a SWOlVmrtlgoa Beet bodoutoti und worin (3) A« B, C9 B9 S UBd α V*M«s*toff» Chlort Bro*9 Sulfberu»poB9 Alkylrett· odor Root· -«BR oodovtOBt wobei R die oboe Veeohriefceae BedeutiMe BBt9 unt wobei A und B »uoh Qydroxylgrufpen ■•in koBBon.20. Kittel BBOB Anoorah 19· dBdvroli f«kenBSOlQhn«t, doJ der pB-Vert Ib Bereloh τβη etwa 7,5 tie 10 liegt*21· Mittel BBOh Aaepmoh 19, dadurch gelceBB8eiohBet9 d&t dee AlkBlieieniBiaBittel eia ereaaieehee ialn iet.22· Mittel aeeh ABoyrmoh 19 oder 21, dadurch golreaa BOiOhMt9 da· das AlhaUeien ibjbmI ttel eia MoaoaltaaolaBlB , oder TrialkaaolOBla iet·2)·BMaMBOOBiBBBiBdJUi dOT βΙΧΒΒΒΟΑΒΟΒ YOBBOl809812/1331OH I-Bif 0oder eiaer taiitoaeraa Pom davoa eatliftlt, wobei R elaea eiewertlgea Polyhydroxyalkyl- oder Bjdroxj*lkjlmino*lkylreat bedeutet·24· Wtlrlc·· Ba«rfMrb«iltt«lt dadiaroh g«k«flas«iolui«t da8 ·β ·1λ· flrb«wlrk»ai· Meng· ·1ιι·· gt<r*nüb«r Haar »üb-■tantlrui W»phtochlBonl»ia· d#r ·11β«ι·1ϋ«Β Fex«·!OH V - H· - I OHoder eiaer tautoaerea Fora davoa eathJUt, wobei R' elaea•at oder elaea bedeutet, woria a1 eiae ZaIiI mi 1 bli 3 let.25. WUrUM HaarflrbflBlttel, dadureh cekeiuiselohaet, da· e« eine flrbewirksMM Neace elae· gef«>tüber Haar eubmM lapathoehl aaalai aa der all«emalaan FemelBAD OR/G/NAL809812/1331OH HitU67837oder einer tautoaeren Fora davon enthält, worin R1 und R2 Waeseretoffatcaie, Monohydroxyalkylreete oder Polyhydroxyalkylreate bedeuten, wobei jedoch höchstens einer der Reste R1 und R2 ein Waeeerstoffatoa ist, und worin R5 ein Wasserstoff at oei oder einen ReatR2bedeutet« wobei R1 und R2 die obengenannte Bedeutung haben· 16. Wäßriges Haarfärbemittel, dadurch c«kennzeichnet, daß ea eine färbewirxaejae Menge eines gegenüber Haar Substantiven HaphthoohinoalMine der allgeeieinen FomelOHIlIH,Il 0* roder einer tautoeieren Fora davon enthält, worin X einenBadORIGINAL0.98 12/133einwertigen heterocyclischen Rest -R, einen zweiwertigen heterocyclischen Rest -E'- oder einen «weiwertigen heterocyclischen Peot -R'-K1- bedeutet, wobei R und Hf heterocyclische Ringstrukturen Hit bis zu 3 Hingen und 14 "tomen in einer Hingstruktur sind und die Heteroatoae in diesen Hingetrukturen 0t 3, N oder eine Kombination davon sind, und wobei die einseinen Ringstrukturen H und Ii* nicht «ehr als 3 Heteroatome enthalten.27. Wäßriges Haarfärbemittel, dadurch gekennzeichnet, defl es eine färbewirksame Menge eines gegenüber Haar Substantiven Naphthochinonimine der allgemeinen FormelH OH N-(alkylen-N-) Hk I' «IS! OH 0oder einer tautomeren Form davon enthält, wobei η eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet.28. WäSrlgea Haarfärbemittel, dadurch gekennselohnett daß ea eine färbewirksame Menge eines gegenüber Haar eub-Btantiven Haphthochtnonimins der allgemeinen FormelR OH ΛN -Λ ΛNO2HH2 08 0-9 8 1 2/ 1 3 3 1oder einer tautomeren For« davon enthält, wobei R Wasserstoff» eine Hydroxylgruppe, einen Alkylrest, Cl, eine Aminogruppe, einen Alkoxyrest, einen Alkylaminofest oder einen Dlalkylamlnoreet bedeutet.29· wäßriges HaarfärbeMittel, dadurch gekennaeiehaet, daß es eine färbewlrksame Menge eines gegenüber Haar subetantlven Naphthoohlnonialns dar allgemeinen FormelOH Nή*oder einer tautoaeren Fox» davon enthält, wobei B einen Alkylrest und H* Wasserstoff oder einen Alkylrest bedeutet·30. !erfahren sur Behandlung von rohem 5-Amlno-öhydroxy-1,4-naphthochinon-1-iBin (d.h. des sogenannten *laslitnaaaria«wieekejiprodukt»), isji aal«· Tarbeeigenaohaften am Tarteeaem, dadurch gekeaaselohnet, dal man das rohe ?-Aalao-e-hydroxy->1 ,^-naphthcohisjoa-i-lmia in einer LOsuag, «1· «la Alkaaolamin oder ein Morpholin eat halt, löst und aodamn da« 5-Amino-8-hydrexy-1,4-*aphthoohiiion-1-imin in gereinigter Fox« ausfällt.809812/1331
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