DE1467123A1 - Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff aus Dampf und Kohlenmonoxyd - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff aus Dampf und KohlenmonoxydInfo
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Description
Die vorließende Erfindung betrifft ein Vorfaiiran zur Herstellun;
eines waeserst offhalt igen Oaoea und insbesondere ein mehrstufiges Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff a\ie Kohlenmonoxyd und Wasserdampf.
Bei vielen großtechnisch durchgeführten Verfahren wird ein
Kohlenmonoxyd enthaltendes Qas araeugJ;, dessen Gehalt an Kohlenraonoxyd iiur Erzougimc von Waaserctoff ausgenützt werden
kann» Dar so hergestellt« Wasserstoff kenn in verhUltnicmÜß ig
reiner Pona, beispielsweise für Hydrierungen und in Kombinatlor
mit anderen Oasen« wie beispielsweise in Kombination mit Stickstoff als Ammonl&Icsynthescgas, verwendet werden« Unabhängig von der Art der Herstellung; von Wasserstoff mit einem
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colohen Sas 1st anzuotrebon, «Saß cb einen inügllohot
geringen Gehalt an RestkohleniBonor;yd aufweist, Dl« Erzeugung
von Wasserstoff erfolgt durch umsetzen des In Ueia erwähnten Gas
enthaltenen Kohlcnnionojcyda mit Dampf ii\ Gegenwart eines Katßlyaator-ß
oder mehrerer Katalysatoren nach der bekannten
WaßCiergasglelohungi
CO + HgO β CO2 + H2
Bei dieser Umsetzung stellt sich sin temperaturabhängiges
GlaichgatilohU ein derart, daß bei veri^ltnißKüßig niedrigen
Teiaperßturen oine Verßohiebung nach rechts erfolgt, üia den
gcjrtlnaehton geringen HeQtkohlamnonoxjd^ehalt in dem als Prodiilct
erhaltenen waoseratoff halt igen Gac und sine entsprechend
hoho IfiBwandltuag des Wasoerdampfs zu Waceerstoff zu erzielen*
kann das Verfahren in zwei Stufen durchgeführt werden, Zn der
ersten Stufe wird das kohlenmoncxydhaltige Gas in Gegenwart
eines verhältnismäßig billigen, bei vorhältniamUflig hohen Temperaturen
wirkaamen Katalysators mit Wasaerdanspf umgesetzt, wobei
die Hauptroange des Kohlenmonoxyds umgesetst wird und d:io bei
dor exothomc-n üoisetzung freiwerdend» UErmo und ein Teil der
Übrigen WUr^a des teilwaiao uHigesetzten Gasos durch Kühlen
abgaleitot tilrd« Das gokUhlte Gas wi.rtldann mit oinem kostcpieligeren,
bei niedrigeren Temperaturen wirksamen Katalysator in Berührung gebracht, so daß unter Verschiebung des Gleichgewichtes
weiterer Wasserstoff erzeugt und der Gehalt des Gas-
BAD
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gcnslsnhes an Kohlenn:ono3cyd weitei* goormkt wird.
B5.O beiden Kle.siien von Katalysatoren öle in dor Technik ff!ν
■ι
d<.e bci^sn Stufen dj.eoss Verfahrene verwendet werden,
unterliegen oinor Vergiftung durch den in ö$» Besd1i.ckung0~
gßs anwesenden Schwefel, Besonders bei den in dor zweiten Stufe
verwendeten, bei niedrigen Temperaturen v.lrksasten Katalysatoren
stellt die Anwesenheit von Schwefel in dem Besa£c!rungßgas
ein Problem dai», well selbst mäßige Mengen an Schwefel einen
raschen und dauernden Verlust an AktivItKt hinsichtlich der
Gleichgöwichfcselnstellung bewirken«
E3 ißt bekannt, daa ureprUngliche Beischickung3gßß zunächst bei
dan verhiatniemüßig hohen Temperaturen, mit denen das Gas in
da3 Verfahren eingeleitet wird, einer Entschwefelung zu
unterwerfen, um beide Katalysatoren gegen eine Vergiftung zu
«2 hut ζ en. Viele der bekannten Ent sohwefelunga verfahre η sind
verhältnismäßig zufriedenstellend. Jedoch ist die Entfernung des Schwefels naoh diesen Verfahren nicht vollständig, eo daß
insbesondere die Lebensdauer des in der zweiten Stufe verwendeten,
bei niedrigeren Temperaturen wirksamen Katalysators IrUrzei* ist als eridtoscht.
Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird ein KoJilenmonoxyd
und Schwefel enthaltendes Gas in Gegenwart eines
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. 4-
ersten Umwanälungskatalysators mit Darapf bsi ein.ar Temperatur
In dem Bereich von etwa 5151C bis etwa 4551C In Berührung gebracht» so daß ein an Wasserstoff und Kohlendioxyd enge reiche r-. tee Gasgemiuoh erhalten wird* dieses Gasgemisch wird auf eins
Temperatur in dem Bereich von etwa 2211C bis etwa 2771C gekühlt»
von dem gekühlten Qao wird Schwefel entfernt und das bei der
Entschwefelung erhaltene das gem ie oh wird bei einer Temperatur
von etwa 221"C bis etwa 288% mit einem zwei ten Umwandlungekataly·
sator In Kontakt gebracht» so daß ein Oaegemleoh mit geringem
Reotgehalt an Kohlenraonoxyd und erhöhtem Oehalt an Wasserstoff
und Kohlendloxyd erhalten wird.
Das In. dem Verfahren eingesetzte Ons kann verschiedener Her»
kunft sein« Die Hauptquellen für solche Oase sind Verfahren«
in denen aus Kohlenwasserstoffen Oemlsohe von Wasserstoff und
Kohlenmonoxyd erzeugt werden, Beispiele dafür sind die bekannten Oase rzeugungs verfahren wie Dampf Informierungen und Teil*
Oxydationen. Die ersteran Verfahren sind katalytIsche Umsetzungen mit Dampf und In manchen Fällen auch Sauerstoff»
während die letzteren nicht«katalytIsche Umsetzungen mit
Sauerstoff sind.
Das In dem Verfahren der Erfindung als Ausgangsmaterial verwendete kohlenoonoxydhaltige Gas enthält mäßige Mengen an
Schwefel, die zwischen etwa 0,1 und etwa 10 Teilen je Million
variieren. Dieser Schwefel ist bereits in der zur Gaserzeugung
; 909805/0856 Bad or;ghμ
verwendeten Kohlenwassarstoffbeachlckung anwesend und gelangt
aus dieser In das als Ausgangematerial for das Verfahren zur
Urzeugung von Waoserstoff vorwentloto Gasgemisch« Dia angegebenen Mengen, en Schwefel sind auch dann noch anwesend* wenn
dia Kohlanwasserstoffbeschickung für (lau Gaoerzeugiingsverfah-IOn zunHehufc einor linfcrjohwefeluwgsbfihtindlung unterworfen worden
war. Dabei ist unter dem Ausdruck "Suhwcfel" ein normalerweise
gasförmiges schwefelhaltiges Material! wie Sohwefelwaaserctoff,
Carbonyloülfld oder ein Qenisoh davon zu verstehen. Dar In
olncm als Ausgangsmaterlal für ein Verfahren zur Herstellung
von Wasserstoff verwendeten Qasgemiaoh anwesende Sohwefel
kann bei.apiolsweiee am etwa 90$ aus Schwefelwasserstoff und zu
otwft aO7V aus Carbonylsulfid bestehen. Die Mengenverhältnisse
tin Kohlenmonoayd und anderen Oasen, wie Wasserstoff« Kohlendioxid, fAQthan, Stickstoff, Argon usw., variieren natürlich
Mit der Herkunft des Oasgemisohes, Typieohe Wert3 für die
Zusammensetzung eines noch nioht umgewandelten, durch eine
primäre und eine sekundäre Refonoierung hergestellten
Anfflsoniak3ynthesegaBQ0 sind ι
CO
CO2
MoI-^ | » Trook< |
2-20 | |
5-15 | |
°> | 1-1,0 |
O, | 1-1*0 |
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Der Heat des Gasgemisches besteht im vioßentliehen gue Wasserstoff
und Stickstoff. Pabsi sind unter HTrockengas" alle
Komponenten 3er Beschickung mit Ausnsinaa von Wasserdampf zu
verstehen.
Erforderlichenfalls wird dem kohlewooiiOJcydhaltIgen Gasgemisch
f zugesetzt, hct ein verhültnlsiräSiK niedriges Verhältnis
von Dampf zu Trockengas in dem Eoreich von etwa 0,5 bis
i,0 olnfcuBtellB^T Bai vielen derzeit {angewandten Verfahren
der In Frage stehenden Art weixlen bdtr£ehtlloh htihoro
Verhtiltnlßsc von Dampf zu Trockengas angewandt #uifl die Restmenge nn Kohlenmonosyd In dem als Produkt erhaltenen
Olelchgowlohtsgae möglichst gering zu halten. Einer der Vorteile des Verfahrens der vorliegenden Erfindung besteht
darin« dafl bei Anwendung eines verhältniessüfilg niedrigen
Verhältnisses von Dampf zu Trockengas ein Oao mit einem geringen
Restkohlenmonoxydguhalt erzeugt wird.
Die umzusetzenden Oase werden bei Temperaturen in dom Bereich
von etwa 215*C bis etwa 455% mit einem Umwandlungskatalysator
In Xontakt gebracht. Die erfolgende Einstellung des Wasserdanpfgloichgewiohtes 1st exotherm, so daß die Temperatur des
Oases, wHhrend es über den Katalysator geleitet wird, ansteigt·
Aus dies«» Grunde werden die Temperaturen an OaseinlaS In de»
Bereich von etwa 315% bis 389% gehalten. Die Aufl. afl temp β rat uran
sind höher und werden In den Bereich von etwa 344% und etwa
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gehalten« Ala Katalysator kenn Irgendeiner dor hierfür
üblichen mid in Handel erhältlichen Katalysatoren verwendet
werden. Beispielweise kann fast jedes mehrwertige Matall
oder ein Oxyd einen solchen Metallen verwendet·· werden. Cte~
«ähnlich wird ein Oxyd einen Hetallaa der Gruppe VIII nit
einer Ordnungszahl von nioht Über £8 und ein Oxyd eines Elementes der Untergruppe VI, beicplelnvroise Eisenoxyd, Nlckoloxyd.
Kobsltoxyd, Chro&ioxyd, Kolybdtlnoxyd und Wolfracioxyd, verwendet.
Die Durchsat zßeBchwindiRke it en worden in dem Bereich von etwa
500 und ottra 5000 Voluinon Troukengae (l6*C und Atmoßphärendruek)
je Stunde je Volumen Katalysator gehalten. Unter diesen Bedingungen reagiert die Ilauptmonge des Kohlenmonoxyds mit Dampf
unter Bildung eines Oasgemisches mit einen] Restkohlenaonoxydgehalt in dom Bereich von etwa I4O bis etwa 5,0 HoI-Ji dea
Trockengaees. Dieses Gas ist entsprechend on Wasserstoff und Kohlendioxyd angereichert. Der Sotwefelgohait des Gases ist
praktisch unbeeinflußt geblieben, liegt jedoch in etwaeveränderter Ponn vor, weil die folgende Umsetzung erfolgt iett«
CQS 4· H2 « HgS +
CO
Gas in der ersten Umwandlungsstufe erhaltene Qao wird dann
auf eine Temperatur in dem Bereich von etwa 2211C bis etwa
gekühlt, was in irgendeiner geeigneten Welso, teißpielsweieo
durch Abschrecken des Gases mit Wasser oder Dempf und/oder
durch Indirekten Wärme austausch mit ktlhloren Flüssigkeiten
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oder Oasen erfolgen kann. Der indirekte Wünceauataußch 1st
dann bevorzugt, wenn dia abgeführt© Wärme an. anderer Stelle
des Verfahrens wieder verwendet werden kann, was häufig der
.Fall ist, wenn diese Wärme zur Herstellung von Dampf in einen
Boiler verwendet werden kann.
Das gekühlte Gasgemisch wird dann genüfi der vorliegenden Rvfindung einer Entschwefelung unterworfen« zu welchem Zweek es
mit einem Metalloxid, das die Umwandlung des darin enthaltenen
Schwefels zu dem entsprechenden Metallsulfid und Wasser bewirkt, in Berührung gebracht wird. Dos hierfür bevorzugte
Metalloxyd ist Zinkoxyd· Ss können aber auoh andere reaktionsfähige Metalloxyde» wie Bisenoxyd mit oder ohne Modifikation
mit alkalischen Materialien, verwendet werden. Di« Entschwefelung erfolgt la Fall· der Verwendung von Zinkoxyd nach der
Gleichung!
Wesentlich ist» daß die Entschwefelung zu diesem Zeitpunkt
wahrend des ganzen Verfahrene erfolgt« da dabei der Schwefel
direkt und vollständiger entfernt werden kann als bei den
höheren Temperaturen, bei denen das Gasgemisch zu jedem früheren Zeitpunkt vorliegt· Der Grund für die besser«
Entschwefelung ist' darin zu sehen, dafl das' Gf^lohgewioht
der obigen umsetzung «loh bei niedrigeren Temperaturen nach
--V-.3 ORIGINAL
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rechte vorschiebt. Wegen der besseren Entschwefelung wird
aber die Lebensdauer des in der bei niedriger Temperatur durchgeführten zweiten Stufe der Wasserstofferzeugung verwendeten Katalysators beträchtlich erhöht.
Pur die Entschwefelung werden Durchsatzgesohwindl£kelten
In dem Bereich von etwa 5000 bin etwa 15OOO Volumen Troekenga3
Cl6*C, 1 Atmosphäre) je 3tundc je Volumen Metalloxyd engewandt.
Bei diesen DurchsatzgcDchwindigkeiton beträgt die Kontaktzait
stwß 1^-biß etwa 5 Sekunden. Unter diesen Bedingungen wird dsr
Schwefelgehalt des Gaogemischas auf weniger als etwa 0,1 Teil
je Hillion gesenkt.
Das Metalloxyd wird durch die Umwandlung zu Metallsulfid
verbraucht. Das verbrauchte Material kann zwar in situ durch
Huston In Gegenwart von Sauerstoff regeneriert werden« wird
aber gewöhnlich einfach verworfen und durch frisches Material
ersetzt. Bei einem Schwefelgehalt des eingesetzten Oasgemische:
in dem oben angegebenen Bereich und bei den angegebenen Durchsat ^geschwindigkeiten int die erforderliche Menge an Mötalloxyd ziemlich gering, und die eingesetzte Menge kann ein Jahr
oder lttnger verwendet worden, 00 dafi Ihr Ersatz kein schwerwiegendes wirtschaftliches Problem ist.
Das gekühlte und entschwefelte Qas wird dann in degenwart
ο ines zweiten Unwandlungskatalysators bei Temperaturen In
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dam Bereich von etwa 221*0 blö cfcwr. 28S^ Ki:* t Dampf
Dabei wird bei der exothermal! üa:Ksl:zuns wiedor etwas Wärmo
frei, so daß die Temperatur des Gasgemisches ansteigt. Darum
werden die EinlaSternparaturcm bei etwa 22a*C biß etwa 2771S
gehalten. Ein weiteres Kühlen des Qaoes vor dieser zweiten Uawandlungeatufe
ist nicht erforderlich« well die ganze erforderliche Kühlung vorzugsweise vor der Eritsohwerelung
erfolgt. Die AuelaStempercferen sind höher und liegen in dem
Bereich von etwa 2J&C blo etwa 288*0, Der oben iür dlo Umwandlung
in der ersten Stufe bei höherer Tempera tür angs£<5-bsna
Bereich für das Verhältnis von Wasserdampf zu Gas wird auch in der zweiten Stufe der ttöweiidlunß bei niedrigerer
Temperatur angewandt« Zwischen beiden Stufen kann Wasserdampf
zugesetzt werden» was Jedoch im allgemeinen nicht erforderlich
ist, well Dampf zu Beginn des Verfahrens in ausreichendem
Überschuß anwesend ist« daß die in jeder Stufe erforderliche Menge vorhanden ist· Als Katalysator kann jeder dor üblicherweise
in dieser Stufe verwendeterüt^t&lysatoren verwendet
werden· Solche Katalysatoren sind bekannt und im Handel erhältlich.
Ein derartiger Katalysator ist beispielsweise in der Ü3A-Patentschrift 1 809 978 beschrieben. Dieser Katalysator
basteht aus Kupfer, Zirk und einem odsr tüehrcrcn El^cnnfcsn
der Gruppe Chrom« Wolfram, Silicium, Vanndium und Kolybdü'n,
wobei alle diese Elemente entweder als solche oder in ehe*·
misch gebundenem Zustand anwesend sein können.
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In dieser zweiten Umwandlunerastufe werden Durohoatzgeschwindigkeiten in dsm Bereich von etwa 500 bis etwa 5000 Volumen
Trockengas 0.6T, 1 Atmosphäre) je Stunde je Volumen Katalysator
angewandt. Der Druck hat auf keine der Umsetzungen In den
ganzen Verfahren wesentlichen Einfluß, und es kann daher Jeder gewünschte Druck angewandt werden« Beispielsweise werden
Drücke zwischen etwa 0 und etwa 28 atü, die den Drücken, mit denen das Ausgangsgasgeir.i3ch von dem Oaaerzeugungsverfahren
anfällt, entsprechen, angewandt. Vorzugsweise werden alle Stufen des Verfahrens bei praktisoh gleichem Druck durchgeführt.
Die in Tabelle (il) angegebene Zusammensetzung des Gasgemisches
ist nach der Itawandlung in der zweiten Stufe des WasseretofT-erzeugungsverfahrens beispielsweise wie folgt geändert:
-# Trockengas
CO 0,05-1,0
CO2 5-25
0,1-1*0 0,1-1*0
wobei wiederum der Rest im wesentlichen aus Wasserstoff und Stickstoff besteht.
Anwendung der oben angegebenen Katalysatoren und Temperaturen wird «it einem Oasgemisch talt einen verhaitnleaEfiig
BAD
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niedrigen Verhältnis Daopi* :Qas lind müOigem Schwof el gehalt eine
gute Wasserstoff erzeugung erzielt, und es wird ein Gas mit
geringem RsstkohlenmonoTydgeh&ll-. erhalten. Durch die erf indungsgeatfiöe
Entschwefelung zwischen den beiden Stufen der
Waoserstofferseugung hai verhisltnissäSig niedriger Temperatur
wird die Lebensdauer dee in öer zweiten Stufe verwendeten
Katalysators wcsentlieh Tsrlängert und damit dio Wirteehaftlichkeit
des Gecamtverfahrenc entEprocheiid veiberjcert, und
diese Vorteile werden erzielt, auch wenn das Decchickungogiis
mit mäßigem Schwefelgehalt ohne zuvorige Entschwefelung mit
den in de? ersten Stufe bei hoher Temperatur verwendeten Umwandlungskatalycator
in Xontakt gebracht wirtu Dieser Katalysator
wird durch die angegebenen Schwof elreengon nicht
oder dauerhaft geschädigt. Er bleibt für· eine Dauer, νσι
für die Umwandlung hoch aktiv· Oe^tinsehtenfalls kann jedoch
auch eine solche Entschwefeln; vor dor Einleitung des Oaߣe·-
miocliGß in die erste Stufe der Umwandlung orl'olgon. In einem
solchen Fall ist es trotzdem ervfünscht, die erf indungogeraUSa
Entcohwefelung zwischen beiden fJtufen der Umwandlung boi
verhMltniSBiUeig niedriger Temperatur durchzuführen, umdne
weitere Abtrennung von Schwefel und die damit verbundenen Vorteile
zu erzielen«
Das Wasseretofferzeugung3verfoliran kann auch so durchgeführt
worden, daS die erste oder die zweite Umwandlungeetuf e mehr«
BAD ORIGINAL
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stufig durchgeführt wird, co daß die Temperatur zwischen den
einzelnen Stuf en durch Kühlen gesteuert werden kann und mehrere Katalysatoren verwendet werden können oäsr beides·
Auch in allen diesen Fallen erfolgt eine Entschwefelung bei verhältnismäßig niedriger Temperatur, bevor das Gasgemisch
mit dem Umwandlungskatalysator der zweiten, bei niedriger Temperatur durchgeführten Umwandlung in Kontakt gebracht
wird.
Das nach dem Verfahren der Erfindung erhaltene Gas hat einen
geringen Restkohlenmonoxydgehalt und kann in irgendeiner geeigneten Weise zu dem gewünschten Produktgaß welter verarbeitet
werden· Beispielsweise kann Kohlendioxyd abgetrennt werden«
indem man das das Bit einem regenerierbaren Ethanolamin oder einem anderen Absorptionsmittel In Kontakt bringt· Das restliche Konlenmonoxyd kann abgetrennt werden, indem man das das
beispielsweise mit einem regenerierbaren Cupro-ammoniumacetat
oder einem anderen Absorptionsmittel in Kontakt bringt oder mit Wasserstoff In Gegenwart eines geeigneten Methanierungskatalysators umsetzt. Dabei kann als Endprodukt technisch reiner Wasserstoff oder Synthesegas erzeugt werden.
Die Erfindung soll Im folgenden anhand der Zeichnung, die
einen cchematlachen Aufriß einer für die Durchführung der
bevorzugten DurohftJhrungßform des Verfahrens der Erfindung
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geeigneten Apparatur ict, πΕΙιολ1 veranschaulicht worden.
In einen einstückig ausgebildeten Rocktor 11 für die Wasserst off erzeugung wird durch Leitung IS ein Beschickungagas der
in Tabelle III angegebenen Zuafissaensatsung mit einer Tempera
tur von etwa 3721C und einem Druck von etwa 18,6 atü eingeleitet.
l'absllo .TTI
*' Troolcenpyis
H2 52,1
H2 21,4
CO 15,5
CO2 10,4
0,3
100,0
Dieses Beschickungsgas ctaamrfc von einer priraüran und
Refoniiierung von Schwcrbsnsin Liit Daispf und Luft. £aa Beschickung::
gas enthält Daznpf in oinsa-i KolvßrhiiltniG Dasipf: Trockensaß von
etwa 0,72 und 0,5 Teile je Hillion 3chwcfel. Der oinstückicjs
Uen$anulungsreaktor 11 besteht aus einem oborc-n Reaktor 13 und
einen unteren Reaktor 14« Der obere Reaktor 13 enthalt zwei Betten mit insgesamt etwa 16,2 nr eines üblichen Hoch-
»«09805/0856
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temperafcurumwandlungokatalysators, Id vorliegenden Pall
mit Elsenoxyd aktiviertes Chrome Die Gesamtdurchsatzgeschwlndigkeit beträgt etwa 2800 Volumen Trockengao (164C4 1 Atmosphäre) je Stunde Je Volumen Katalysator.
Durch die umwandlung In dem oberen Reaktor 13 steigt die
Temperatur des Gasgemisches auf ottra 4381C in Leitung 16. Sein
Koblenmonoxydgehalt ist auf etwa 3,7 Kol-£ des Trockengases
gesenkt. Es wird im Austauscher 17 durch indirektem Wärmeaustausch mit Boilerbeschickungswasser auf etwa 2321C gekühlt.
Dae Boilerbesohickungswasßer tritt durch Leitung 18 ein und
wird durch Leitung 19 dem Dampferzeugungssyotem der Anlage
(nicht gezeigt) zugeführt. Das gekühlte Gas wird durch Leitung 21 den unteren Reaktor 14« der zwei Betten Kontaktmaterlal
22 und 23 enthält/ zugeführt.
Das Bett 22 besteht aus etwa 5,6 et zerkleinertem Zinkoxyd·
Hit diesen K&calysetorvolumen ergibt sich eine Duronoatzgeschwindigkeit von etwa 8800 Volumen 'i'rockeng&c (16T,
1 Atmosphäre) je Stunde je Volumen Zinkoxyd und eine Kontaktzeit von etwa 3 Sekunden. Praktisch der gesamte ursprünglich
anwesende Schwefel reagiert mit dem Zinkoxyd und wird dadurch von dem Gasgemisch abgetrennt. Bei dem In vorliegenden Fall
verwendeten Volumen an Zinkoxyd betrKgt dessen Lebensdauer etwa zwei Jahre. ,·,
0 9.8 0 £ / 0 8 5 6
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Das ent schwefel te Gas aus dem Bett 22 korant dann in Kontakt
mit dem Bett 23» das aus etwa 18,23 nr eines Üblicherwelse
für die zweite Umwandlungsstufe verwendeten Katalysators, im
vorliegenden Fall mit Zink aktiviertem Kupfer; bestellt, so daß die Durchaatzgoschwindigireit etwa 2800 Volumen Trockengas
j 1 Atmosphäre) je Stunde je Volaaaen Katalysator beträgt.
Durch die weitere umwandlung in dem Bett 23 wird die Temperatur
des Gasgemisches von etwa 232Ϊ auf etwa 253*2 erhöht und das
als Produkt erhaltene G&s in Leitung 24 hat die in Tabelle IV
angegebene Zusaameneetzuzis:
Tabelle IV | üol<-£ Trockenpcas | |
58,5 | ||
«2 | 18,7 | |
H2 | 0,5 | |
CO | 22,1 | |
CO2 | 0,2 | |
CH4 | 0,2 | |
A | 100.0 | |
Das Verhältnis Dampf: Gas in dieses! Gasgemisch betrügt etwa
0,49· Dieses Gas hat einen nur geringen Konlenoonojcydgehalt
und kann su Aamoniaksynthesegas weiter verarbeitet werden.
BAD Or1(GiNAL
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Claims (1)
- P at e η, ta η ε ρ r ü c h o1. Vorfahren zur Erzeugung eines v/asserstoffhaltigen Oases, wobei ein Kohlexvccnoxyd und Schwefel enthaltendes Gas zuerst bei einer Temperatur in dem Bereich von etwa 515*2 bis etwa 455% und dann bei einer Temperatur in dem IZsreich von etwa 221% bis etwa 288% mit einem Waesergaskatalysator in Kontakt gebracht wird, um Wasserstoff #;nd Kohlend!oxyd zu erzeugen, und wobei das Gas während des Verfahrens einer Entschwefelung unterworfon wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Entschwefelung zwischen der bei hoher Temperatur und der bei niedriger Temperatur durchgeführten Umwandlung erfofgt, nachdem dlo Oase der ersten Stufe auf eine Temperatur in deir. Bereich von etwa 221% bis etwa 277% gekühlt sind.2. Verfahren nach Anspruch.!, dadurch gekennzeichnet, daßin den verschiedenen rxwandlungsskufen verschiedene Katalysatoren verwendet werden.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß wenigstens in der zweiten Stufe ein Metalloxyd al· Katalysator verwendet wird»H. Verfahren nach Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet, daft,.909805/0 856 oV ^als Metalloicyd Zinkoxyd verwendet wird.5. Verfahren nach Anspruch 5 oder 4, dadurch gekonnzelehnst, daß ein solches Volumen an Metalloxyd vorwendet wird, daß die Durchsatzgeschwindigkeit in dein Bereich von etwa 5000 bis etwa 15000 Volumen Trockengas (161E, 1 Atmcshäre) je Stunde je Volumen Metalloxyd liegt.6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da3 die erste Kontaktstufe bei einem Verhältnis Dampf su Trockengas zwischen etwa 0,5 und etwa 1,0 und einer Durchsatzgeschwindigkeit in dem Bereich von etwa 500 bis etwa 5000 Volumen Trockengas (16"C, 1 Atmosphäre) ,je Stund* je Volumen Katalysator und die zweite Kontaktstufe bei einem Verhältnis von Dampf zu Trookengas zwischen etwa 0,5 und etwa 1,0 und einer Duroheatzgeeohwinäigkelt von etwa 500 bis etwa 5000 Volumen Trookengas (lÖT, 1 Atmosphäre) je Stunde je Volumen Katalysator durchgeführt wird.9Q980S/0856
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