DE1466787A1 - Detektor fuer elektrokapazitive Messungen bzw. fuer Eichung von plethysmographischenWerten - Google Patents

Detektor fuer elektrokapazitive Messungen bzw. fuer Eichung von plethysmographischenWerten

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DE1466787A1
DE1466787A1 DE19651466787 DE1466787A DE1466787A1 DE 1466787 A1 DE1466787 A1 DE 1466787A1 DE 19651466787 DE19651466787 DE 19651466787 DE 1466787 A DE1466787 A DE 1466787A DE 1466787 A1 DE1466787 A1 DE 1466787A1
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    • A61B5/05Detecting, measuring or recording for diagnosis by means of electric currents or magnetic fields; Measuring using microwaves or radio waves 
    • A61B5/053Measuring electrical impedance or conductance of a portion of the body
    • A61B5/0535Impedance plethysmography

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Description

  • Detektor für elektrokapazitive Messungen, beziehungsweise für Eichung von plethysmographischen Werten Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Detektor für elektrokapazitive Messungen, beziehungsweise für Eichung von plethysmographischen Werten. Dieser Detektor ist besonders für die plethysmographischen Untersuchungen der in den Detektor eingeschobenen Objekte bestimmt; derartige Objekte sind vorzugsweise die Finger der Hand.
  • Hauptnachteil der bisher bekannten, derartigen Detektoren ist es, daß für jede Fingergröße ein entsprechend großer Detektor nötig ist, so daß eine ganze Garnitur von Detektoren verschiedener Größe zur VerfUgung gehalten werden muß. Ein weiterer Nachteil der bekannten Geräte ist der Umstand, daß die Distanz des Abachirmungsgehäuses von der eigentlichen Detektionselektrode verschiedenen Veränderungen unterworfen ist, denn diese Abschirmung wurde meist aus leicht deformierbarem Drahtflechtwerk hergestellt. Soweit die bisherigen Detektoren zentrierende Stützen besaßen, wurden diese Stützen so ausgeführt, daß sie auf den in den Detektor eingelegten Finger beträchtliche Drücke ausübten, wodurch natürlich der Ablauf der Messung beeinträchtigt wurde. Die bekannten Detektoren waren im Grunde aus Drahtfleohtwerk in Form von Zylindern ausgeführt und unzerlegbar. Infolgedessen war ihre Desinfektion und auch Sterilisation zur Vermeidung bakteriologischer Beanstandungen sehr beschwerlich.
  • Eine wichtige Anforderung bei der plathysmographisehen Messung ist die Möglichkeit der Eichung, d. h. die Festsetzung der Abhängigkeit zwischen den Angaben des Meßapparates und der wirklichen Größe der luftlücke zwischen der eigentlichen Detektionselektrode und der Oberfläche des untersuchten Objektes. Weiter wird berechtigt gefordert, auf der Skala des Meßapparates ein direktes Abzählen (in MilimeterbrUchen) der Veränderungen der Luftlücke und dadurch auch der Volumenveränderungen des in den Detektor eingelegten Objektes zu ermöglichen.
  • Der Detektor nach vorliegender Erfindung beseitigt nicht nur alle oben angeführten Nachteile, sondern erfüllt auch in einem beträchtlichen Maße, die eben hervorgehobenen Anforderungen, einschließlich der Eichungsmöglichkeit. Das Wesentliche des erfindungsgemäßen Detektors ist darin zu erblicken, daß er durch ein, aus zwei gleichachsigen Teilen zussmmengeset tes Außengehäuse gebildet wird. Jedes dieser erwahnten Teile ist mit seinem Rand auf einen zugehörigen Isolationsring aufgeschoben. Auf die innere Kante dieses Isolationsringes, welche mit einem leitenden Aufring versehen ist, wird dann die eigentliche, hohle Detektionselektrode aufgeschoben. Die innere Fläche des Isolatimisringes ist mit einer Metallfolie, welche die Abschirmung bewirkt, bedeckt.
  • Weitere besondere Merkmale der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele einachließlich der Vervollstandigubgen und Abänderungen angeführt.
  • Die folgende Beschreibung bezieht sich auf Ausführungsbeispiele, welche auf den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind.
  • Es zeigen: Pig. 1 den Detektor in Draufsicht und Teilschnitt, Fig. 2 eine Ansicht des Detektors in Achsrichtung, Fig. 3 ein Beispiel der zweiteiligen Detektionselektrode, Fig. 4 ein Beispiel der einteiligen Detektionselektrode, welche schraubenförmig geschnitten ist, Fig. 5 und Draufsicht und Seitenansicht der Meßsonde, Fig. 6 Fig. 7 beide Teile des äußeren Detektorgehäuses in Darauf. sicht, und Fig. 8 einen vergrößerten Schnitt durch die drehbare Verbindung der beiden Teile des äußeren Detektorgehäuses.
  • Beide gleichachsigen Teile 30 und 40 des äußeren Detektorgehäuses sind so ineinander eingeschoben, daß der verbreiterte Rand 45 des rechten Teiles 40 (siehe Fig. 1) auf den zylinderförmigen Rand des linken Teiles 30 aufgeschoben werden kann.
  • Die gegenseitige Lage, sowie das Einstellen der beiden Teile 30 und 40 sind durch die Schraube 35 und durch die Mutter 36 gesichert. Die Schraube 35 ist in den linken Teil 30 eingesetzt und die Mutter 36 setzt sich mit ihrem unteren Rand auf den verbreiterten Rand 45 des rechten Teiles 40 auf. Jeder Teil 30 bzw. 40 hat auf seinem äußeren Rand die Belegung 31 bzw. 41 von kleinerem Durchmesser und liegt mit dieser Belegung auf dem zu ihm gehörenden Isolationsring. Der Detektor hat also zwei Isolationeringe 20, und zwar je einen auf seinen beiden Enden.
  • 20 Jeder Isolationsring ist folgendermaßen ausgestattet: Er besitzt zunächst an seiner inneren Kante einen leitenden Außenring 25, welcher in Richtung auf die Außenseite in einen Stromanschluß 26 verlängert ist. Die innere Fläche des Isolationsringes 20 hat einerseits eine Belegung 21, welche für die Enden der Stützlamellen 50 bestimmt ist und andererseits ist diese innere Fläche des Isolationeringes 20 mit einer leitenden Folie (auf Fig. 1 gestrichelt angedeutet) überzogen, wobei diese leitende Folie die schon erwähnte elektrostatische Abschirmung bewirkt.
  • Die eigentliche Detektionselektrode ist in Form eines Metallgehäuses 10 mit verbreiterten Rändern 16 ausgeführt, mit welchen dieses Gehäuse 10 auf den leitenden Außenring 25 auBgeschoben wird. Je nach Bedarf, kann man in die beiden Teile 30 und 40 noch ein Hilfsabschirmungsgehäuse 80 einlegen, wobei die verbreiterten Enden dieses Gehäuses 80 durch die inneren Sylindrischen Flächen beider Teile 30 und 40 gestützt werden. Wie in Fig. 3 dargestellt, kann die eigentliche Detektionselektrode auch aus zwei zylindrischen Teilen 11 und 12, welche ebenfalls verbreiterte Ränder aufweisen, bestehen. Zwischen diesen zylindrischen Teilen 11 und 12 ist ein Isolationsring 13 vorgesehen, der eine separate elektrokapazitive Messung in beiden Hälften des Detektors ermöglicht. Die Nischen 17 sichern die eigentliche Detektionselektrode gegen willkürliches Verdrehen, wobei die gleichen Nischen und ihnen entsprechende Vorsprünge des leitenden Außenringes 25 auch am Gehäuse 10 vorgesehen sind. Auf der inneren zylindeförmigen Fläche der Teile 11 und 12 (zufälligerweise auch des Gehäuses 10) können Isolationsvorsprünge 19 vorgesehen werden, welche den direkten Kontakt des untersuchten Fingers mit der inneren Fläche der eigentlichen Detektionselektrode verhindern.
  • Zur Erreichung der notwendigen Ventilation der Oberfläche des in den Detektor eingelegten Fingers, kann man je nach Bedarf, eine Perforierung aller den eingelegten Finger umgebenden Teile (mit Ausnahme des Isolationeringes 20), welche vom eingelegten Finger genügend distanziert sind, durchführen. Eine solche Perforierung - welche zur Vereinfachung der Zeichnungen in diesen nicht dargestellt ist - wird z. B. durch regelmäßig angeordnete ringförmige Öffnungen, wie in der eigentlichen Detektionselektrode 10 (oder in beiden Teilen 11 und 12 der zweiteiligen Elektrode nach Fig. 5), so auch in dem Hilfaabschirmungsgehäuse 80 und endlich auch in beiden Teilen 30 und 40 erreicht. Zur Bewirkung einer ausreichenden Ventilation genügt eine relativ kleine Anzahl der Ventilationsöffnungen, so daß keine schädliche Herabsetzung der mechanischen Festigkeit aller Teile, in denen diese Ventilationsöffnungen durchgeführt sind, auftritt.
  • Die Lage des untersuchten Fingers im Inneren der eigentlichen Detektionselektrode wird weiterhin (auf beiden Enden des Detektors) durch drei Stützlamellen der angedeuteten Form gesichert. Diese Stützlamellen sind mit ihrem einen Ende 52 in die Belegung 21 des Isolationeringes 20 und mit ihrem zweiten umgebogenen Ende 58 in die zutreffenden Lücken 38 bzw. 48 der beiden Teile 30 bsw. 40 eingeschlingt. Die Stützlamellen 50 besitzen eine entrßrechende Vorspannung und ihre Freigabe wird durch Verschieben des einen oder anderen Stellringes 60 in Richtung der Detektorachse bewirkt. Durch Verschieben des Stellringes 60 in Richtung zum Detektorrand werden die Lamellen 50 eingeklemmt, durch Verschieben in der umgekehrten Richtung werden sie freigegeben. Die Lamellen 50 sind auf deDetektorumfang so angeordnet, daß der Stromanschluß 26 stets zugänglich bleibt. Da beide gleichachsigen Teile 30 und 40 des äußeren Gehäuses eine Erdableitung aufweisen, sind in der Nähe der Stromanschlüsse 26 an den erwähnten Teilen die Nischen 42 vorgesehen, und zwar derart, daß ein leitender Kurzschluß der Stromanschlüsse 26 auf die Erdableitung ausgeschlossen ist.
  • Mit Rücksicht darauf, daß ebenso wie die eigentliche Detektionselektrode 10 auch beide Teile 30 und 40 des äußeren Gehäuses und auch das Hilfsabschirmungsgehäuse 80, mechanisch genügend starr aind, ist es möglich, an ihnen einige Reihen von Ventilationeöffnungen ansubringen, wie dies schon oben erwähnt wurde.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die eigentliche Detektionselektrode 15 (siehe Fig. 4) schraubenförmig geschnitten ist. Nach ihrem Einsetzen inden Detektor, wo sie mit ihren verbreiterten Rändern 16 auf die Leitaußenringe 25 aufsitzt und wobei die Nische 17 die Möglichkeit ihrer relativen Verschiebung mit Rücksicht auf die Isolationsringe 20 beseitigt, ist es möglich, eine Verdrehung der eigentlichen Detektionselektrode 15 und dadurch auch ihre sehr genaue Annäherung zu der äußeren Oberfläche des untersuchten, in sie eingelegten Objektes (z. B. Fingers) zu erzielen. Nachdem beide Isolationsringe 20 mit beiden Teilen 30 und 40 fest verbunden sind, kann man mittels eines gegenseitigen Andrehens dieser Teile die notwendige Verdrehung der eigentlichen Detektionselektrode 15 erzielen, ohne daß ein Zerlegen des Detektors notwendig wird. Um dabei die Entfernung der Oberfläche des untersuchten Objektes von der inneren Fläche der Elektrode 15 kontrollieren zu können, benützt man die Sonde 70, welche z. B. durch die Isolationsstange und die Metallspitze 72, welche die zuständige Ableitung 71 besitzt, gegeben ist. Der Abstand der Spitze 72 von dem unteren Ende der Isolationsstange bildet ein Maß. Bei dem in den Detektor eingelegten untersuchten Objekt (Finger) wird von außen die Sonde in die achraubenförmige Lücke der Elektrode 1-5 (unter Ausnützung der schon erwähnten Ventilationsöffnungen) so tief eingeschoben, bis der Rand der Stange auf den äußeren Kanten der Lücke aufsitzt. Durch entsprechenden Kontakt der Spitze 72 mit der Oberfläche des untersuchten Objektes wird der Signalisationsschaltungskreis abgeschlossen und auf diese Weise wird angezeigt, daß die Oberfläche des Objektes der inneren Fläche der Elektrode (15) zu nahe ist.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen ein Beispiel für eine Ausführung zur Sicherstellung sowie auch Bewertung des relativen Aufdrehens der beiden Teile 30 und 40 des äußeren Gehäuses und dadurch auch die Größe des Verdrehens der eigentlichen Detektionselektrode 15. Auf dem verbreiterten Rand des Teiles 40 ist eine federnde Zunge 411 vorgesehen, welche die halbkugelige Einfallechnalle 422 trägt. Diese Einfallschnalle 422 springt bei einem relativen Aufdrehen der beiden Teile 30 und 40 in die in der Vertiefung 311 des zweiten Teiles 30 vorgesehenen Öffnungen 322 ein. Dadurch sind die einzelnen Lagen des relativen Andrehens der beiden Teile 30 und 40 begrenzt. Die Größe dieses Aufdrehens kann zum Beispiel auf dem einen Teil 40 durch den Zeiger 400 und auf dem zweiten Teil 30 durch die Skala 300 abgelesen werden.
  • - Patentansprche -

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Detektor für elektrokapazitive Messungen, beziehungsweise für die Eichung, insbesondere für plethysmographische Untersuchungen von in den Detektor eingeschobenen Objekten, dadurch gekennzeichnet, daß er durch ein äußeres, aus zwei gleichachsigen Teilen (30, 40) zusammengesetztes Gehäuse gebildet wird, wobei jeder der beiden Teile (30, 40) mit seinem äußeren Rand auf einen zugehörigen Isolationering (20) aufgeschoben ist und dabei die eigentliche hohle Detektionselektrode (10) auf die innere, mit einem leitenden Außenring (25) versehene Kante dieses Isolationsringes (20) aufgeschoben ist.
  2. 2.-Xktektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Ring (25) mit einer auf dem äußeren freien Teil des Isolationsringes (20) angeordneten Ableitung (26) versehen ist.
  3. 3. Detektor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Teil (30, 40) des äußeren Gehäuses Stützlamellen (50) eingelegt sind, wobei diese Stützlamellen (50) mit ihren freien Enden bis in die -Isolationeringe eingreifen, derart, daß sie nicht nur Stützen für das in den Detektor eingeschobene Objekt, sondern gleichzeitig auch elektrisch leitende Verbindung dieses Objektes mit dem äußeren Gehäuse, welches regelmäßig eine Erdableitung aufweist, bilden.
  4. 4. Detektor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jede Gruppe der Stützlamellen (50) in der Nähe ihrer anlegung auf dem zugehörigen Teil (30, 40) des äußeren Gehäuses, ein Stellring (60) aufgeschoben ist, wobei durch Verschieben dieses Stellringes (60) in ichsrichtung des Detektors der Hub der freien Stützlamellenenden (50) mit Rücksicht auf die Detektorachse zentrisch eingestellt wird.
  5. 5. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche hohle Detektionselektrode (10) auf ihrer inneren Fläche mit isolierenden Distanzvoraprtngen versehen ist.
  6. 6. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche hohle Detektionselektrode aus zwei hohlen Teilen (11, 12) besteht, zwischen denen die Ieolationseinlage (13) vorgesehen ist.
  7. 7. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche hohle Detektionselektrode (15) schraubenförmig geschnitten iet, wobei beide Enden dieser hohlen Detektionselektrode (15) mit Aunehxungen (17) versehen sind, welche ein relatives Verdrehen dieser beiden Enden gegenüber den Isolationeringen (20), auf denen diese hohle Detektionselektrode (15) aufgeschoben ist, verhindern.
  8. 8. Detektor nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden Teilen (30 und 40) des äußeren Gehäuses eine einfallschnallige Verbindung vorgesehen ist, welche einzelne Stufen der relativen Verdrehung der beiden Teile (30 und 40) begrenzt, wobei auf einem Teil (30) die Skala (300), welche in Zusammenhang mit dem Zeiger (400) auf dem zweiten Teil (40) die Größe des relativen Andrehens der beiden Teile (30 und 40) und dadurch auch die Größe der Verdrehung der schraubenförmig ggeschnittenen hohlen Detektionoelektrode (15) anzeigt, vorgesehen ist.
  9. 9. Detektor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Isolationsring (20) auf seiner inneren zylinderförmigen Fläche mit einem elektrisch leitenden ueberzug zur bildung einer elektrostatischen Abachirmung des unterachten, in den Detektor eingeschobenen Objektes, versehen ist.
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