DE1465967B2 - Installationsselbstschalter mit einem kunststoffgehaeuse - Google Patents
Installationsselbstschalter mit einem kunststoffgehaeuseInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/02—Housings; Casings; Bases; Mountings
- H01H71/0207—Mounting or assembling the different parts of the circuit breaker
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- H01H71/1054—Means for avoiding unauthorised release
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Installationsselbstschalter mit einem Kunststoffgehäuse und in
diesem angeordneten kraftschlüssig zusammenwirkenden Mechanismusteilen, von denen mindestens
zwei zueinander eine definierte Lage halten müssen.
Schaltgeräte dieser Art werden mit Kunststoffgehäusen versehen, die wegen ihrer leichten Herstellbarkeit
und ihrer isolierenden Eigenschaften besonders zweckmäßig sind. Die Kunststoffgehäuse sind
nur insofern nachteilig, als sie einem Schrumpfungsprozeß unterworfen sind, so daß Schalterteile, die
eine genau definierte Lage im Schaltergehäuse haben müssen, also beispielsweise Teile, die zur Verklinkung
des Mechanismus dienen, nicht unmittelbar im Gehäuse gelagert werden können. Es sind Metallplatinen
erforderlich, die den gesamten Mechanismus tragen und selbst in irgendeiner Weise in dem Gehäuse
befestigt sind (Sonderdruck aus AEG-Mittei-Iungen54 (1964), Heft 3/4 »Hochleistungs-Installationsselbstschalter
in Schmalbauweise«).
Die Metallplatinen verteuern selbstverständlich das Schaltgerät und sind auch insofern ungünstig, als
sie den Bauräum des Schaltgerätes vergrößern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbilligung der Schalter unter Beibehaltung der
schalttechnischen Eigenschaften sowie eine Verkleinerung des Bauraumes zu erreichen,-ohne daß durch
den Schrumpfungsprozeß des Kunststoffgehäuses Verschiebungen von Schalterteilen an funktionswichtigen
Stellen eintreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Installationsselbstschalter der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß die unmittelbar im Gehäuse gelagerten, an funktionswichtigen Stellen ortsfest zu
haltenden Teile mit als Anschlaggleitflächen dienenden, zum Ausgleich der durch Gehäuseschrumpfung
bedingten Verschiebung der Lagerstellen bestimmten, zur Verschieberichtung schiefen Ebenen versehen
sind.
Bei Anschlaggleitflächen, die durch das Gehäuse selbst gebildet werden, ist es zweckmäßig, diese an
Stellen anzuordnen, die durch die Schrumpfung nur wenig beeinflußt werden. Die durch das Gehäuse gebildeten
Anschlaggleitflächen werden daher in der Gehäusemitte vorgesehen.
Es ist zwar bekannt, bei einem aus mehreren Teilschaltern zusammengesetzten Hochstromschalter,
dessen Teilschalter eigene Gehäuse aufweisen und untereinander durch Zwischenwellen verbunden sind,
zum Ausgleich der Lageabweichungen dieser Teilschalter in Wirkverbindung zu bringende Hebelgetriebe
mit Anschlägen zu versehen (deutsche Auslegeschrift 1 094 337), jedoch sind derartige Einrichtungen
für den vorstehend beschriebenen Schalter unbrauchbar.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung (USA.-Patentschrift 2 804 526) handelt es sich um eine Verdrehsicherung
von Schaltern, die von einer sich drehenden Welle getragen werden. Die Schalterhalterung
besitzt hierbei einen Schlitz, der genau radial, bezogen auf die tragende Welle, verläuft und in dem ein
gehäusefester Stift eingreift. Dieser Schlitz dient zusammen mit dem in ihn eingreifenden Stift lediglich
dazu, ein Mitumlaufen der Schalter zu verhindern und gleicht infolge der radialen Ausrichtung des
Schlitzes Unrundheiten der tragenden Welle sowie alle Relativbewegungen zwischen der Deckplatte der
Anordnung und dem die Schalter tragenden Rahmen aus. Diese Verdrehsicherung läßt sich ebenfalls nicht
bei dem erfindungsgemäßen Schalter anwenden.
An Hand der Zeichnung, die das Prinzip einer Mechanismusverklinkung eines Schaltgerätes wiedergibt,
sei die Erfindung näher erläutert. In einem gestrichelt dargestellten etwa rechteckförmigen Gehäuse
1 ist ein um eine im Gehäuse angebrachte Achse 2 schwenkbarer Klinkenhebel 3 vorgesehen.
Der Klinkenhebel 3, der als Winkelhebel ausgebildet
ίο ist, steht mit dem einen Schenkel unter der Wirkung
einer sich im Gehäuse abstützenden Feder 4. Der andere Schenkel des Klinkenhebels 3 arretiert mit einer
Abwinkelung 3 a einen Mechanismushebel 5, der seinerseits durch einer Feder 6, die sich ebenfalls im
Gehäuse abstützt, gegen die Abwinkelung 3 α gedrückt wird. Der Mechanismushebel 5 ist um eine im
Gehäuse angebrachte Achse 7 schwenkbar. Auf den Klinkenhebel 3 wirkt ein Auslösehebel 8 ein, der
ebenfalls um die Achse 7 schwenkbar ist. Der Auslösehebel 8 wird von einer Auslösespule 9 beeinflußt,
die auf einem Träger 10 sitzt, der seinerseits im Gebiet der Achse 7 im Gehäuse 1 befestigt ist. Der Auslösehebel 8 liegt in Ruhestellung an einem durch den
Träger 10 gebildeten Anschlag 11 an. Das freie Ende des Auslösehebels 8 ist mit einer Anschlaggleitfläche
12 versehen, auf der sich der Klinkenhebel 3 mit _ einer Abwinkelung 3 b abstützt. Der Mechanismus
arbeitet in der" Weise,, daß der Auslösehebel 8 von der Auslösespule 9 angezogen wird, wenn diese von
einem Kurzschlußstrom durchflossen ist. Mit der Anschlaggleitfläche 12 drückt der Auslösehebel 8 dann
auf die Abwinkelung 3 b des Klinkenhebels 3 und schwenkt diesen im Gegenuhrzeigersinn, so daß der
Mechanismushebel S von der Abwinkelung 3 a des Klinkenhebels 3 abgleitet. Der Mechanismushebel 5
ist dann frei und kann andere Schalterelemente, beispielsweise Kontaktstücke, bewegen. Durch nicht
dargestellte Handbetätigungsmittel kann der Mechanismus wieder in die dargestellte Verklinkungsstellung
gebracht werden.
Durch die eingezeichneten Pfeile ist die Schrumpfrichtung des Gehäuses angegeben. Bei diesem Mechanismus
ist die Verklinkung des Mechanismushebels 5 an der Abwinkelung 3 a des Klinkenhebels 3
funktionswichtig. Die Verklinkungsüberlappung beträgt nur wenige Zehntelmillimeter und darf daher
durch Schrumpfung des Gehäuses keine Veränderung erfahren. Normalerweise würde durch den Schrumpfprozeß
eine Lageänderung des Klinkenhebels 3 eintreten, die größer als die Verklinkungsüberlappung
ist, so daß der Schalter nach kurzer Zeit unbrauchbar wäre. Die Anschlaggleitfläche 12 des Auslösehebels
8 verhindert aber eine Verstellung des Klinkenhebels 3 im Bereich der Abwinkelung 3 a. Beim
Schrumpfen des Gehäuses werden zwar die Lagerstellen der Achsen 2 und 7 weiter zur Gehäusemitte
rücken, jedoch hat das keinen Einfluß auf die Verklinkungsstelle, da die Abwinkelung 3 b des Klinkenhebels
auf der Anschlaggleitfläche 12 des Auslösehebeis 8 gleitet und den Klinkenhebel im Uhrzeigersinn
schwenkt. Die Schräge der Anschlaggleitfläche 12 ist so bemessen, daß die durch das Gleiten der Abwinkelung
3 b auf dieser Fläche hervorgerufene Drehung des Klinkenhebels 3 keine Änderung der Klinkenüberlappung
an der Abwinkelung 3 α hervorruft. Da die Schrumpfwerte jedes Kunststoffes bekannt
sind, kann somit für jeden in Kunststoffgehäusen gelagerten Mechanismus unter Berücksichtigung der
Lagerstellen des Mechanismus sowie deren gegenseitigem Abstand und der Schrumpfwerte des benutzten
Gehäuses durch geeignete Wahl einer Anschlaggleitfläche, die auch durch das Gehäuse selbst
gebildet sein kann, eine Kompensation der Schrumpfung an funktionswichtigen Stellen des Schalters erreicht
werden.
Claims (2)
1. Installationsselbstschalter mit einem Kunststoffgehäuse und in diesem angeordneten kraftschlüssig
zusammenwirkenden Mechanismusteilen, von denen mindestens zwei zueinander eine definierte Lage halten müssen, dadurch gekennzeichnet,
daß die unmittelbar im Gehäuse (1) gelagerten, an funktionswichtigen Stellen ortsfest zu haltenden Teile mit als Anschlaggleitflächen
(12) dienenden, zum Ausgleich der durch Gehäuseschrumpfung bedingten Verschiebung
der Lagerstellen (Achsen 2, 7) bestimmten, zur Verschieberichtung schiefen Ebenen versehen
sind.
2. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei durch das Gehäuse
(1) gebildeten Anschlaggleitflächen (12) diese an durch die Schrumpfung wenig beeinflußten
Stellen in der Gehäusemitte angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0049453 | 1964-12-04 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1465967A1 DE1465967A1 (de) | 1969-09-04 |
DE1465967B2 true DE1465967B2 (de) | 1971-06-03 |
Family
ID=7272979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641465967 Pending DE1465967B2 (de) | 1964-12-04 | 1964-12-04 | Installationsselbstschalter mit einem kunststoffgehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1465967B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2087596T3 (es) * | 1993-03-19 | 1996-07-16 | Siemens Ag | Interruptor de proteccion, especialmente interruptor de proteccion automatico. |
-
1964
- 1964-12-04 DE DE19641465967 patent/DE1465967B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1465967A1 (de) | 1969-09-04 |
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