DE1465967B2 - Installationsselbstschalter mit einem kunststoffgehaeuse - Google Patents

Installationsselbstschalter mit einem kunststoffgehaeuse

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DE1465967B2
DE1465967B2 DE19641465967 DE1465967A DE1465967B2 DE 1465967 B2 DE1465967 B2 DE 1465967B2 DE 19641465967 DE19641465967 DE 19641465967 DE 1465967 A DE1465967 A DE 1465967A DE 1465967 B2 DE1465967 B2 DE 1465967B2
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housing
lever
shrinkage
switch
stop sliding
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DE19641465967
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DE1465967A1 (de
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Heinrich 3250 Hameln Sched ler Georg 3251 Groß Berkel Fraatz
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/02Housings; Casings; Bases; Mountings
    • H01H71/0207Mounting or assembling the different parts of the circuit breaker
    • H01H71/0214Housing or casing lateral walls containing guiding grooves or special mounting facilities
    • HELECTRICITY
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    • H01H71/10Operating or release mechanisms
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Installationsselbstschalter mit einem Kunststoffgehäuse und in diesem angeordneten kraftschlüssig zusammenwirkenden Mechanismusteilen, von denen mindestens zwei zueinander eine definierte Lage halten müssen.
Schaltgeräte dieser Art werden mit Kunststoffgehäusen versehen, die wegen ihrer leichten Herstellbarkeit und ihrer isolierenden Eigenschaften besonders zweckmäßig sind. Die Kunststoffgehäuse sind nur insofern nachteilig, als sie einem Schrumpfungsprozeß unterworfen sind, so daß Schalterteile, die eine genau definierte Lage im Schaltergehäuse haben müssen, also beispielsweise Teile, die zur Verklinkung des Mechanismus dienen, nicht unmittelbar im Gehäuse gelagert werden können. Es sind Metallplatinen erforderlich, die den gesamten Mechanismus tragen und selbst in irgendeiner Weise in dem Gehäuse befestigt sind (Sonderdruck aus AEG-Mittei-Iungen54 (1964), Heft 3/4 »Hochleistungs-Installationsselbstschalter in Schmalbauweise«).
Die Metallplatinen verteuern selbstverständlich das Schaltgerät und sind auch insofern ungünstig, als sie den Bauräum des Schaltgerätes vergrößern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbilligung der Schalter unter Beibehaltung der schalttechnischen Eigenschaften sowie eine Verkleinerung des Bauraumes zu erreichen,-ohne daß durch den Schrumpfungsprozeß des Kunststoffgehäuses Verschiebungen von Schalterteilen an funktionswichtigen Stellen eintreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Installationsselbstschalter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die unmittelbar im Gehäuse gelagerten, an funktionswichtigen Stellen ortsfest zu haltenden Teile mit als Anschlaggleitflächen dienenden, zum Ausgleich der durch Gehäuseschrumpfung bedingten Verschiebung der Lagerstellen bestimmten, zur Verschieberichtung schiefen Ebenen versehen sind.
Bei Anschlaggleitflächen, die durch das Gehäuse selbst gebildet werden, ist es zweckmäßig, diese an Stellen anzuordnen, die durch die Schrumpfung nur wenig beeinflußt werden. Die durch das Gehäuse gebildeten Anschlaggleitflächen werden daher in der Gehäusemitte vorgesehen.
Es ist zwar bekannt, bei einem aus mehreren Teilschaltern zusammengesetzten Hochstromschalter, dessen Teilschalter eigene Gehäuse aufweisen und untereinander durch Zwischenwellen verbunden sind, zum Ausgleich der Lageabweichungen dieser Teilschalter in Wirkverbindung zu bringende Hebelgetriebe mit Anschlägen zu versehen (deutsche Auslegeschrift 1 094 337), jedoch sind derartige Einrichtungen für den vorstehend beschriebenen Schalter unbrauchbar.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung (USA.-Patentschrift 2 804 526) handelt es sich um eine Verdrehsicherung von Schaltern, die von einer sich drehenden Welle getragen werden. Die Schalterhalterung besitzt hierbei einen Schlitz, der genau radial, bezogen auf die tragende Welle, verläuft und in dem ein gehäusefester Stift eingreift. Dieser Schlitz dient zusammen mit dem in ihn eingreifenden Stift lediglich dazu, ein Mitumlaufen der Schalter zu verhindern und gleicht infolge der radialen Ausrichtung des Schlitzes Unrundheiten der tragenden Welle sowie alle Relativbewegungen zwischen der Deckplatte der Anordnung und dem die Schalter tragenden Rahmen aus. Diese Verdrehsicherung läßt sich ebenfalls nicht bei dem erfindungsgemäßen Schalter anwenden.
An Hand der Zeichnung, die das Prinzip einer Mechanismusverklinkung eines Schaltgerätes wiedergibt, sei die Erfindung näher erläutert. In einem gestrichelt dargestellten etwa rechteckförmigen Gehäuse 1 ist ein um eine im Gehäuse angebrachte Achse 2 schwenkbarer Klinkenhebel 3 vorgesehen. Der Klinkenhebel 3, der als Winkelhebel ausgebildet
ίο ist, steht mit dem einen Schenkel unter der Wirkung einer sich im Gehäuse abstützenden Feder 4. Der andere Schenkel des Klinkenhebels 3 arretiert mit einer Abwinkelung 3 a einen Mechanismushebel 5, der seinerseits durch einer Feder 6, die sich ebenfalls im Gehäuse abstützt, gegen die Abwinkelung 3 α gedrückt wird. Der Mechanismushebel 5 ist um eine im Gehäuse angebrachte Achse 7 schwenkbar. Auf den Klinkenhebel 3 wirkt ein Auslösehebel 8 ein, der ebenfalls um die Achse 7 schwenkbar ist. Der Auslösehebel 8 wird von einer Auslösespule 9 beeinflußt, die auf einem Träger 10 sitzt, der seinerseits im Gebiet der Achse 7 im Gehäuse 1 befestigt ist. Der Auslösehebel 8 liegt in Ruhestellung an einem durch den Träger 10 gebildeten Anschlag 11 an. Das freie Ende des Auslösehebels 8 ist mit einer Anschlaggleitfläche 12 versehen, auf der sich der Klinkenhebel 3 mit _ einer Abwinkelung 3 b abstützt. Der Mechanismus arbeitet in der" Weise,, daß der Auslösehebel 8 von der Auslösespule 9 angezogen wird, wenn diese von einem Kurzschlußstrom durchflossen ist. Mit der Anschlaggleitfläche 12 drückt der Auslösehebel 8 dann auf die Abwinkelung 3 b des Klinkenhebels 3 und schwenkt diesen im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Mechanismushebel S von der Abwinkelung 3 a des Klinkenhebels 3 abgleitet. Der Mechanismushebel 5 ist dann frei und kann andere Schalterelemente, beispielsweise Kontaktstücke, bewegen. Durch nicht dargestellte Handbetätigungsmittel kann der Mechanismus wieder in die dargestellte Verklinkungsstellung gebracht werden.
Durch die eingezeichneten Pfeile ist die Schrumpfrichtung des Gehäuses angegeben. Bei diesem Mechanismus ist die Verklinkung des Mechanismushebels 5 an der Abwinkelung 3 a des Klinkenhebels 3 funktionswichtig. Die Verklinkungsüberlappung beträgt nur wenige Zehntelmillimeter und darf daher durch Schrumpfung des Gehäuses keine Veränderung erfahren. Normalerweise würde durch den Schrumpfprozeß eine Lageänderung des Klinkenhebels 3 eintreten, die größer als die Verklinkungsüberlappung ist, so daß der Schalter nach kurzer Zeit unbrauchbar wäre. Die Anschlaggleitfläche 12 des Auslösehebels 8 verhindert aber eine Verstellung des Klinkenhebels 3 im Bereich der Abwinkelung 3 a. Beim Schrumpfen des Gehäuses werden zwar die Lagerstellen der Achsen 2 und 7 weiter zur Gehäusemitte rücken, jedoch hat das keinen Einfluß auf die Verklinkungsstelle, da die Abwinkelung 3 b des Klinkenhebels auf der Anschlaggleitfläche 12 des Auslösehebeis 8 gleitet und den Klinkenhebel im Uhrzeigersinn schwenkt. Die Schräge der Anschlaggleitfläche 12 ist so bemessen, daß die durch das Gleiten der Abwinkelung 3 b auf dieser Fläche hervorgerufene Drehung des Klinkenhebels 3 keine Änderung der Klinkenüberlappung an der Abwinkelung 3 α hervorruft. Da die Schrumpfwerte jedes Kunststoffes bekannt sind, kann somit für jeden in Kunststoffgehäusen gelagerten Mechanismus unter Berücksichtigung der
Lagerstellen des Mechanismus sowie deren gegenseitigem Abstand und der Schrumpfwerte des benutzten Gehäuses durch geeignete Wahl einer Anschlaggleitfläche, die auch durch das Gehäuse selbst gebildet sein kann, eine Kompensation der Schrumpfung an funktionswichtigen Stellen des Schalters erreicht werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Installationsselbstschalter mit einem Kunststoffgehäuse und in diesem angeordneten kraftschlüssig zusammenwirkenden Mechanismusteilen, von denen mindestens zwei zueinander eine definierte Lage halten müssen, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar im Gehäuse (1) gelagerten, an funktionswichtigen Stellen ortsfest zu haltenden Teile mit als Anschlaggleitflächen (12) dienenden, zum Ausgleich der durch Gehäuseschrumpfung bedingten Verschiebung der Lagerstellen (Achsen 2, 7) bestimmten, zur Verschieberichtung schiefen Ebenen versehen sind.
2. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei durch das Gehäuse (1) gebildeten Anschlaggleitflächen (12) diese an durch die Schrumpfung wenig beeinflußten Stellen in der Gehäusemitte angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19641465967 1964-12-04 1964-12-04 Installationsselbstschalter mit einem kunststoffgehaeuse Pending DE1465967B2 (de)

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DE1465967A1 DE1465967A1 (de) 1969-09-04
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ES2087596T3 (es) * 1993-03-19 1996-07-16 Siemens Ag Interruptor de proteccion, especialmente interruptor de proteccion automatico.

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DE1465967A1 (de) 1969-09-04

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