DE1465967A1 - Anordnung fuer in Kunststoffgehaeusen gelagerte Schaltgeraete - Google Patents

Description

• "Anordnung für in Kunststoffgehäusen gelagerte Schaltgerätem

  Schaltgerätet insbesondere Inetallationsselbstschalter worden

  im allgemeinen mit Kunststoffgehäusen versehen, die wegen Ihrer

  leichten'Herstellbarkeit und ihrer isolierenden Bigenschaften

  für diese %jp-!-älk;e besonders zweckmäßig sind. Die Kunstf%tottgeh-ause

  sind nun insofern nachteilig, als sie einem SchruMpfUnS8prOgeOB

  .interworfen sind, an daß Schaltgeräteteile, die eine genau

  definierte Lage im Schaltergehäus e haben müssen, also beispiels-

  weise Yeile, die zur Verklinkung des Mechanismus dienen, nicht

  urmittelbar Im Gehäuse gelagert werden können. Na sind Metall-

  platinen erforderlich, die den gesamten Mechanismus tragen und

  sAlbst in irgendeiner Weise in dem Gehäuse befestigt sind. Die

  Mpt-allplatinen verteuern selbstverständlich das Schaltgerät und

  sind auch Insofernungünstig, als sie den Bauraum des Schaltge-

  rhtes vorgröH9rn.

  Die Erfindung betrifft eine Anordnung für in Kunstatoffgehilunen

  gelagerte Schalterteile, mit der die erwähnten Wdfflel vermieden

  werden. Erfindungsgemäß, sind zwecks Ausgleichs der durch Ge-

  häuseschrumpfung verursachten Verschiebungen der Schaltgerfte-

  teile Im Gehäuse oder an den Schaltgeräteteilen AnschlaUleit-

  flächen vorgesehen, die eine die Iffl der Tolle in Gehime md die

  Schrumpfrichtuna und,größe berückslöhtigende Pom aufweisen und

  bei Schrumpfung.den Gehäuses eine derartige veretellung der

  ßchalterteile bewirken" daß diene> en tW*tion»Iohtißen Stellen

  ortsfest bleiben. die durch MÄ

  häuse selbst gebildert'wordeng Ist en a"oa"iig diene ad Otollen

  anzuordnen, die dwmb#die Sobxuet=g =r wenig beeinflußt werden,

  Die. durch das GehAuei Worden

  daher vorzugäwbio* in der GehäUnemitte Voffloehen.

  änhand der Zeichnung, die das Prinzip einer Nochanisw»verklinkung eines Schaltgerätes wiedergibt, sei die Irfind näher erläutert. In den gestrichelt dargestellten etwa rechteckförnigen Gehäuse 1 ist ein um eine ivaa angebrachte Achse 2 schwenkbarer Klinkenhebel 3 vorgesehen. Der Klinkenhebel 3, der als Winkelhebel ausgebildet Ist'% steht init den einen Schenkel unter Wirkung einer sich in Gehäuse abstützenden Feder 4. Der andere Schenkel des Klinkenhebels arretiert mit einer Abwinkelung 3& einen Mechanismushebel 5, der seinerseits durch eine Feder 6, die sich ebenfallb in Gehäuse abstütztt ge64pn die Abwinkelung 3a gedrückt wird. Der Mechnnlamehebel'5'ist um eine in Gehäuse angebrachte Achse '7 schwenkbar. Auf den Klinkenhebel 3 wirkt ein Auslösehebel 3 ein, der ebenfalls m die Achse 7 schwenkbar ist. Der Auslösehebel wird von einerluslÖsespule 9 beeinflußt, die auf einen Träger lo sitzt, der seinerseits im Gebiet der Achse 7 in Gehäuse 1 befestigt Ist. Der AuslBsehebel 8 liegt in Ruhestellung an einem durch.den Spulenträger lo gebildeten Anschlag 11 an. Das freie Ende des Auslösehebels 3 ist mit einer Anachlaggleitfläche 12 versehen, auf der sich der Klinkenhebel 3 mit einer Abwinkelung 3 b abstützt. Der Mechanismus arbeitet in der Weise, daß der Auslösehebel 3 von der Auslösespule angezogen wird, wenn diese von einem Kurzschlußstrom durchflossen ist. Mit der krischlaggleitfläche 12 drückt der Auelösehebel 8 dann auf d le Abwinkelung 3 b und des Klinkenhebels 3 und schwenkt diesen im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Mechanismushebel 5 von der Abwinkelung 5 a des Klinkenhebels abgleitet. Der Mechanismushebel 5 ist dann frei und kann andere Schalterelemente, beispielsweise Kontakte" bewegen. Durch nicht dargestellte Handbetätigungsmittel kann der Mechanismus wieder' in die dargestellte Verklinkungestdlung gebracht werden.
• C) Durch die eingezeichneten Pfeile ist die Schrumpfrichtung des Gehäuses angegeben. Bei diesem Mechanismus Ist die" Verklinkung des MechanIsmushebels 5 an der AbwinkeliMg 3 a den Klinkenhebels 3 tunktionewichtig. Die Verklinkungsüberlappung beträgt nur wenige

  Zehntelmillineter und darf daher durch Schrumpfung des Gehäuses

  keine VeAnderung erfahren. Normalerweise würde durch den

  Schrumpfprosese eine loseinderuns des Klinkenhebeln 3 eintreten"

  die gffler a18,die VerklinkungsUberlappung Ist, so daß'der

  Schalter nach kurzer Zeit unbrauchbar wäre. Die Anschlaggleit-

  fliiehe 12 den Aus18nahobeln 8 verhindert aber eine Verstellung

  den 11 24 3 In Bereich-der Abwinkelung 3 a. Bein

  Schrumpfen don,G*bJ[uooo worden »ar die Lagerpunkte 2 und,17

  weiter mr ad tte Ackent jedoch hat das keinen*Binfluß

  auf die ellel da die Abwinkelung 3 b den Klinken-

  hobeln =t-der Ä»chl«;tläche 12 den A»Iöoehe%#,-els 8 gleitet und

  den ZI 1 In Üb-ieigereinn schvenkt. Die Schräge der

  Am *Mletttli"o 12 Ist so benennen% daß die durch das-Gleiten

  %_A Une

  der akei b auf dieser Fläche hervorgerufene Drohung

  des inkenhebeln keine Änderung der Klinkenüberlappung an der

  Abwinkelung 3 a bervozTuft.-De die Schrumpfwerte jeden Kunst-

  stoffen bekennt eind, kann somit fIr jeden In Kunatstoffgehäusen

  gelagerten jiechenlomm unter BerücksichtIgung der Lagerpunkte

  den Mechanismus sowie deren gegen a'eitigen Abstand und der

  Schru"2Worte den benutzten Gehäuses durch geeignete Wahl einer

  Anschleggleittliehe, die auch durch das Gehiiuse selbst gel-,ildet

  sein kann, eine Kompensation der Schrumpfung an funktionn-

  wichtigen ßtellen den Schalters erreicht werden.

Claims (1)

1. PatentansprÜche: 1. Anordnung für in Kunetstoffgehäusen gelagerte Schalteirteile, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ausgleichs der durch Gehäusesehrumpfung verursachten Verschiebungen der Schalterteile im Gehäuse oder an den Schalterteilen Anschlaggleitflächen vorgesehen sind, die eine die Lage der Teile im ,Gehäuse und der Schrumpfrichtung und-Größe berücksichtigende Porm aufweisen und bei Schrumpfung des Gehäuses eine derartige Verstellung der Schalterteile bewirken, daß diese an funktionswichtigen Stellen ortsfest bleiben. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei durch das Gehäuse gebildeten Anschlaggleitflächen diese an durch die Schrumpfung wenig beeinflußten Stellen vorzugsweise im Mittelpunkt des G(ehäuses angeordnet sind.