DE1465760B1 - Elektrische steckbare Klemme - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine elektrische steckbare stifte können weitere Vorteile erzielt werden, ins-Klemme mit einem ersten und einem zweiten Steck- besondere günstige Stromübergangsbedingungen und stiftelement und einem elastischen Glied, in welcher gute Reibhaltung.

jedes Steckstiftelement aus zwei geraden Leitern be- Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von

steht und das elastische Glied eine Bohrung auf- 5 Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt

weist zur Aufnahme der Steckstiftelemente, die sich Fi g. 1 ein Steckstiftelement nach der Erfindung

entlang ihrer geraden Abschnitte abwechselnd gegen- mit zwei elastisch gehaltenen Steckkontaktstiften in

einander berühren, wobei der Durchmesser der Boh- perspektivischer Darstellung,

rung bei geöffneter Kontaktvorrichtung kleiner ist als Fig. 2(A) bis 2(D) das Ineinanderschieben einer der Durchmesser des kleinstmöglichen Umkreises io Steckstiftvorrichtung ähnlich der in Fig. 1 darum den Querschnitt der verbundenen Steckstift- gestellten,
elemente. Fig. 3(A) bis 3(D) verschiedene Querschnitts-

Es sind derartige Vorrichtungen bekannt, die als formen der Steckstifte,

Verbindungsstücke von Kabeln dienen. Sie weisen Fig. 4(A) bis 4(E) verschiedene Ausbildungen

auf einem Sockel, in den das Kabelende eingelötet 15 der Steckstifte für die Abstützung des elastischen

ist, starr befestigt, zumeist aus einem Stück geformt, Verbindungsgliedes,

auf einem Kreis angeordnete Finger auf, die zwi- F i g. 5 (A) und 5 (B), 6 (A) und 6 (B), 7 (A) und sehen sich Abstände lassen, die in Umfangsrichtung 7(B) Ausführungsbeispiele von Vielfachsteckern mit die gleiche Breite wie die Finger haben. Eine ela- Steckkontakten nach der Erfindung in perspektistische Hülse umspannt die ineinandergeschobenen 20 vischer Ansicht bzw. im Schnitt.
Finger. Da die Finger jedoch an ihren Wurzelenden Fig. 1 zeigt ein Kontaktstiftpaar 2 a, 2 b mit Stifstarr im Sockel eingespannt sind, müssen sie, um auf ten etwa rechteckigen Querschnitts, deren Kanten an ihren Längsflächen mit den Fingern des Gegenstücks den einander zugewandten Seiten gebrochen sind, gute Berührung zu haben, sehr genau bearbeitet sein. Die beiden Stifte werden nahe ihrem Hinterende von Auch ist, da es nahezu ausgeschlossen ist, eine große 25 einem Verbindungsstück 10 zueinander in bestimm-Kontaktfläche zu bekommen, die zugleich die zur tem Abstand gehalten, wobei sich das Verbindungs-Selbsthemmung nötige Reibung erzeugt, eine form- stück in Einschnitten 9<i und 9 b der Stifte abstützt, schlüssige Verbindung erforderlich, die durch nach Die Halterung ist jedoch nicht starr, sondern die außen vorspringende Ränder an den Fingerenden Stifte können sich gegeneinander bewegen. Die Vorgebildet wird, welche die Hülse hintergreifen. 30 derenden der Stifte laufen spitz zu.

Eine solche Verbindung ist für häufiges Lösen In den Fig. 2(A) bis 2(D) ist bei allerdings ge-

und Wiederverbinden ungeeignet, Ihre Herstellung ringfügig anderem Stiftquerschnitt gezeigt, wie eine

ist überdies teuer, so daß sich eine Massenproduk- Steckverbindung nach der Erfindung hergestellt wird,

tion nach modernen Gesichtspunkten verbietet. Das eine Stiftpaar Za,"2 irist von einer elastischen

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, 35 Hülse 3 umgeben [s. Fig. 2(A) und 2(B)]. In die oben beschriebene elektrische steckbare Klemme Fig. 2(D) ist gezeigt, wie das Gegenstiftpaar 1 a, Ib so zu verbessern, daß sie mühelos verbunden und mit dem Stiftpaar 2 a, 2 b zusammengeschoben wird, wieder gelöst werden kann und zwischen den ein- Hier ist der Einfachheit halber die Hülse 3 wegander abwechselnd berührenden Steckstiftelementen gelassen. Auch sind die Stifte nicht mit spitzen eine möglichst große Kontaktberührung auftritt, wo- 40 Enden gezeichnet. Im Querschnitt der Fig. 2(C) ist bei jedoch einfache Bauteile verwendet werden sol- aber zu sehen, wie die Stiftpaare la, Ib bzw. 2a, 2b len, die billig sind und sich zur Massenherstellung , ineinandergeglitten sind uäd wie die vier Stifte nun eignen. mit Spannung von der elastischen Hülse 3 umschlos-

Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch sen werden. Da das Verbindungsstück 10 nachgiebig gelöst, daß jeder der geraden Leiter abgerundete 45 ist, ist an allen Berührungsflächen der Kontaktstifte oder spitze Vorderenden und nahe dem Hinterende gute Anlage erzielt, so daß guter Stromübergang Haltemittel aufweist, mit denen er einzeln in einem und ausreichende Reibkräfte vorhanden sind.
Halter, in dessen Längserstreckungsrichtung unver- Fig. 3(A) bis 3(D) zeigen mögliche und zweckschieblich, gehalten ist, die Leiter aber geringfügig mäßige Querschnitte der Steckstifte und der elaverschwenkbar sind, und daß das elastische Glied 50 stischen Hülse. In jedem dieser Fälle ist die Hülse aus einem elastischen Isolierstoff besteht, in das die in entspanntem Zustand, wenn sie also nur ein Stift-Bohrung eingearbeitet ist, so daß der Kontaktdruck paar umgibt, kleiner als in der F i g. 3, und sie wird nur durch die elastische Spannung des elastischen durch Einschietben des zweiten Stiftpaares gedehnt. Gliedes erzeugt wird. Zwar liegt bei den Ausführungsformen nach

Da die Leiterstifte nahe ihrem Hinterende beweg- 55 Fig. 3(D) zwischen den Steckstiften nur'Linien-

lich gehaltert sind, können sie sich mit etwa gleich- berührung vor, jedoch ist diese für gewisse Änwen-

mäßigem Druck über ihre gesamte Länge anein- dungsfälle ausreichend, zumal die Linienberührung

anderlegen, wenn sie, ineinandergeschoben, von dem sich über die gesamte Länge der Steckstifte erstreckt,

elastischen Element umspannt werden. Es herrschen Die F i g. 4 (A) bis 4 (E) zeigen mögliche Gestal-

also gute Stromübergangsbedingungen. Außerdem 60 tungen des Schaftes runder Steckstifte, an denen

reichen die Reibkräfte zur Selbsthemmung aus. Ge- statt der Einkerbungen 9 a und 9 b der Steckstifte

naue Bearbeitung der Leiterstifte ist nicht erforder- nach F i g. 1 das Verbindungsstück 10 eines Steck-

lich, wenn sie nur gerade Flächen oder Berührungs- Stiftpaares Halt bekommt.

kanten aufweisen, so daß die Steckverbindung sich In den F i g. 5 bis 7 sind mehrere Anwendungszur Massenherstellung eignet. Durch die gespitzten 65 beispiele erfindungsgemäßer Vorrichtungen an Viel-Vorderenden ist das Ineinanderschieben besonders fachsteckern gezeigt. Zum Zweck der Vereinerleichtert, fachung der Darstellung sind die in Wirklichkeit als

Durch besondere Gestaltung der Steckkontakt- Paare ausgebildeten Steckkontakte nur als einfache

Stifte gezeichnet. In der F i g. 6 -(B) ist jedoch eine genaue Darstellung mit einem Steckstiftpaar wiedergegeben.

Die in der F i g. 5 gezeigte Vorrichtung besteht aus einem blockförmigen Körper aus elastischem Werkstoff 11, in den in langer Reihe zueinander parallele Steckkontaktpaare 1 (2) eingesetzt sind. Das in der F i g. 1 mit 10 bezeichnete Verbindungsstück ist im vorliegenden Fall ein langer Streifen, in den sämtliche Paare der Steckstifte eingesetzt und in dem sie gehaltert sind. Durch das streifenförmige Verbindungsstück 10 sind also sowohl die Steckkontakte eines Paares zueinander als auch die einzelnen Paare der gesamten Reihe zueinander gehalten. Die oberseitige Öffnung des hohlen Blocks 11, in den die auf dem Verbindungsstück 10 aufgereihten Kontaktstiftpaare 1 (2) eingesetzt sind, ist durch einen ebenfalls elastischen Streifen 3 abgedeckt, der um die einzelnen Stiftpaare herum eine Öffnung aufweist und das elastische Glied entsprechend der Hülse 3 in den F i g. 2 darstellt.

Wird nun ein gegengleiches Element mit zum Halter 11 lediglich um 90° versetzten Stiftpaaren auf den Halter 11 in der vorliegenden Form aufgesetzt, so gleiten sämtliche Stiftpaare in der in der Fig. 2 (D) gezeigten Weise ineinander und werden durch das elastische Glied 3 und die darin befindlichen Öffnungen miteinander verspannt.

Damit keine Seitenvertauschung und damit nach dem Öffnen einer Kontaktvorrichtung ein falscher Zusammenbau passieren kann, ist zusätzlich ein Führungsstift 12 in eine Seite eine der Kontaktleisten eingesetzt, dem in der Gegenkontaktleiste ein Aufnahmeloch 13' gegenübersteht.

In den F i g. 6 (A) und 6 (B) sowie 7 (A) und 7 (B) sind Abwandlungen der soeben im Zusammenhang mit den F i g. 5 (A) und 5 (B) beschriebenen Kontaktleiste gezeigt, deren prinzipieller Aufbau sich von der soeben beschriebenen nicht unterscheidet, bei dem lediglich die Anschlüsse 13, 14 für die Steckstifte nach der Seite herausgeführt sind. Es bietet sich so die Möglichkeit, die Anschlüsse 13 unmittelbar in eine gedruckte Schaltung einzuführen.

Claims (8)

Patentansprüche:

1. Elektrische steckbare Klemme mit einem ersten und einem zweiten Steckstiftelement und einem elastischen Glied, in welcher jedes Steckstiftelement aus zwei geraden Leitern besteht und das elastische Glied eine Bohrung aufweist zur Aufnahme der Steckstiftelemente, die sich entlang ihrer geraden Abschnitte abwechselnd gegeneinander berühren, wobei der Durchmesser der Bohrung bei geöffneter Kontaktvorrichtung kleiner ist als der Durchmesser des kleinstmöglichen Umkreises um den Querschnitt der verbundenen Steckstiftelemente, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der geraden Leiter (la, Ib: la. Zb) abgerundete oder spitze Vorderenden (4) und nahe dem Hinterende Haltemittel (10) aufweist, mit denen er einzeln in einem Halter (11), in dessen Längserstreckungsrichtung unverschieblich, gehalten ist, die Leiter aber geringfügig verschwenkbar sind, und daß das elastische Glied (3) aus einem elastischen Isolierstoff besteht, in das die Bohrung eingearbeitet ist. so daß der Kontaktdruck nur durch die elastische Spannung des elastischen Gliedes (3) erzeugt wird.

2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Kontaktstifte quadratisch ist und die beiden Stifte eines Elements mit einer Kante aufeinanderweisen [Fig. 3 (A)].

3. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Kontaktstifte ein Viertelkreis ist [Fig. 3(B)].

4. Klemme nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkanten der Kontaktelemente gebrochen sind.

5. Klemme nach Anspruch 1,
zeichnet, daß der Querschnitt
ein Kreis ist [Fig. 3(C)].

6. Klemme nach Anspruch 1,
zeichnet, daß der Querschnitt
elliptisch ist [Fig. 3(D)].

7. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spannhülse (3) mit ihren Rändern an Absätzen auf den Kontaktelementen abstützt [F i g. 4 (A) bis (E)].

8. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar elastischer Isolierstoffstreifen (3) mit einer Vielzahl paralleler Bohrungen zur Aufnahme von Kontaktelementenpaaren als elastisches Spannelement dient, mit denen gleichzeitig eine Vielzahl von elektrischen Verbindungen herstellbar ist (F i g. 5 bis 7).

dadurch gekennder Kontaktstifte

dadurch gekennder Kontaktstifte

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