DE1465355B2 - - Google Patents
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- DE1465355B2 DE1465355B2 DE19641465355 DE1465355A DE1465355B2 DE 1465355 B2 DE1465355 B2 DE 1465355B2 DE 19641465355 DE19641465355 DE 19641465355 DE 1465355 A DE1465355 A DE 1465355A DE 1465355 B2 DE1465355 B2 DE 1465355B2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/04—Cases; Covers
- H01H13/06—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof casings
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
- Manufacture Of Switches (AREA)
Description
45
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen luftdichten Mikro-Schalter, dessen Gehäuse aus
einem aus thermoplastischem Kunstharz bestehenden Basisteil und einem Deckel teil besteht, welche an ihrem
Rande luftdicht miteinander verbunden sind, wobei der Deckelteil mit ringförmigen Falten versehen
und so dünn ausgeführt ist, daß er eine Schalterbetätigung über den nachgiebigen Wandteil gestattet.
Bei einem bekannten Schalter dieser Art besteht der Deckelteil aus Metall, vorzugsweise aus einer
Nickellegierung, wobei ein nach innen eingestülpter, zentraler Membranteil einen weiteren beweglichen
Kontakt bildet. Basisteil und Deckelteil werden mittels eines metallischen Zwischenringes miteinander
luftdicht verschweißt. Ein solcher Schalter ist in der Herstellung teuer und wegen des dünnen, metallischen
Deckelteils für viele Fälle nicht geeignet.
Es ist ferner bekannt, zur wassergeschützten Unterbringung elektrischer Installationsgeräte, insbesondere
von Wipp- und Druckschaltern, aus einem Basisteil und einem Deckelteil bestehende Kunststoffgehäuse
zu verwenden, bei welchen der Deckelteil formstarr ausgebildet ist und nur in einem mittleren
Bereich eine dünne, mit Falten versehene Membrane bildet und bei denen der Basisteil und der
Deckelteil mittels genauer Paßflächen aufeinandersteckbar sind. Eine solche Verbindung ist jedoch
nicht vollkommen luftdicht.
Es ist ferner bekannt, zur luftdichten Kapselung, z. B. eines Kondensators oder eines Drehschalters,
Gehäuse aus Kunststoff zu verwenden, bei welchen zwischen den erforderlichen Trennflächen metallische
Ringe eingelegt werden, die durch induktive Erhitzung ein Verschweißen der Trennflächen und da-.
mit einen luftdichten Abschluß ergeben. Hierbei ist es jedoch schwierig, eine genaue Lage von Basisteil
und Deckelteil zueinander zu erhalten. :
Die Erfindung soll einen luftdichten Mikro-Schalter der eingangs erwähnten Art angeben, der einfach
und preisgünstig herstellbar ist und bei dem Basisteil und Deckelteil in genauer Lage zueinander luftdicht
miteinander verbunden werden können.
Nach der Erfindung wird hierzu vorgeschlagen, daß in bekannter Weise der Deckelteil ebenfalls aus
thermoplastischem Kunstharz besteht, formstarr ausgebildet ist und nur in einem mittleren Bereich eine
dünne, mit Falten versehene Membrane bildet, daß Basisteil und Deckelteil mittels genauer Paßflächen
aufeinandersteckbar sind und daß an diese Paßflächen Flächen anschließen, zwischen denen in bekannter
Weise zum luftdichten Verschließen ein induktiv aufheizbarer Kurzschlußring vorgesehen ist.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann der Rand des Basisteils und der Rand des Deckelteils
zwei ringförmige Stufen aufweisen, wovon die eine Stufe Paßflächen für den genauen Abstand von Basisteil
und Deckelteil bildet und die andere Stufe einen geschlossenen Metallring aufnimmt.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der Rand des Basisteils und der Rand des
Deckelteils eine ringförmige Stufe aufweisen, die eine Paßfläche für den genauen Abstand von Basisteil
und Deckelteil bildet und in dem äußeren Rand von Basisteil und Deckelteil, die Paßfläche übergreifend,
eine Ausnehmung und in dieser Ausnehmung ein geschlossener metallischer Ring vorgesehen sein.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. In den Figuren stellt
dar
F i g. 1 eine Ansicht von unten auf einen MikroSchalter,
Fig.2 eine Schnittansicht gemäß A-A des Schalters
in F i g. 1,
F i g. 3 eine Ansicht von oben auf das Gerät,
F i g. 4 eine Draufsicht auf das äußere Verbindungsteil,
F i g. 5 und 6 zwei Ausführungsformen einer luftdichten Verbindung in einer Schnittansicht.
In den F i g. 1 bis 3 ist ein einpoliger Mikro-Schalter mit einem gemeinsamen Pol für plötzliche
Abschaltung dargestellt, der durch Zusammenfügen eines die Umschaltorgane enthaltenden Unterteiles 1
und einer den Schaltdruckknopf 3 enthaltenden Haube 2 gebildet wird.
Die beiden Teile 1 und 2, weiche nach dem Zusammenfügen ein Gehäuse bilden, werden aus thermoplastischem
Kunstharz geformt, dessen Eigenschaften für beide Teile gleich oder auch verschieden
sein können.
Das Unterteil 1 erhält, beim Formen eingebettet, die Leiterteile 4 und 5. auf welchen die feststehen-
den elektrischen Kontakte 6 und 7 befestigt werden. Ebenso wird auf dem miteingebetteten Leiterteil 8
das Umschaltorgan 9 mit dem beweglichen Kontakt 10 befestigt. Die eingebetteten Leiterteile 4, 5 und 8
dienen auch gleichzeitig als Ausgangsleitungen und werden mit den Außenanschlüssen 11 versehen,
welche an diesen z. B. mittels Schrauben 12 befestigt werden. Die eingebetteten Leiterteile 4, 5 und 8
sind an ihrer Oberfläche mit Kerben 13 versehen, so daß sie nach dem Einbetten entlang ihrer äußeren
Kontur einen luftdichten Abschluß bilden. Die Wände 14 des Unterteiles bilden um die Ausgangsleiter
Wannen 15, so daß man nach dem Anbringen der Außenanschlüsse 11 die Ausgangsleiter dadurch
abdichten kann, daß man in die Wannen einen geeigneten, die Ausgangsleiter abdeckenden Isolierkörper
16 eingießt.
Die obere Wand der Haube 2 weist einen schon beim Formen erhaltenen, im Querschnitt geschwächten
Teil auf, der die Form von kreisförmigen Wellen hat und der eine elastische Membrane 17 mit
einem zentralen Knopf 18 bildet. Innerhalb des Knopfes 18 stützt sich der im Inneren gelegene Druckknopf
3 ab. Dieser wird von einem Lagerteil 19 geführt, das in der Haube 2 mittels mit Köpfen 21 versehenen
Zapfen 20 befestigt ist.
Der Sockel 1 und die Haube 2 weisen, wie dies im einzelnen in F i g. 5 dargestellt ist, zwei gemeinsame
Sitzflächen auf. Die Fläche 22 bestimmt die genaue Lage der beiden Teile zueinander, und die Fläche 23
erhält ein metallisches Verbindungsteil 24, wie es in Fig.4 dargestellt ist. Dieses Verbindungsteil, das
zwischen die beiden zu verbindenden Gehäuseteile gelegt wird, wird z. B. mittels eines hochfrequenten
Induktionsstromes oder durch irgendein anderes Mittel erhitzt. Erhält dieses Verbindungsteil eine geeignete
Temperatur, so ruft es in seiner Umgebung die Verschmelzung des thermoplastischen Kunststoffes
hervor, wodurch eine Verschweißung des Unterteils mit der Haube eintritt und so eine luftdichte Verbindung
gebildet wird.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 wird die
metallische Verbindung von einem äußeren metallisehen Band oder Gürtel 25 gebildet. Die Dichtheit
wird hier ebenfalls infolge Verschmelzens des thermoplastischen Kunststoffes durch Heizen des metallischen
Bandes bzw. Gürtels mittels Hochfrequenz oder auf andere geeignete Weise erreicht.
ίο Die Wirkungsweise der Anordnung wird im folgenden
beschrieben:
Wirkt eine Kraft F auf den zentralen Knopf 18 der biegsamen Membrane 17, so verformt sich diese,
wodurch sich der Knopf 18 in vertikaler Richtung verstellt, den Druckknopf 3 mitnimmt, der den Umschalter
betätigt.
Hört die Kraft F auf, so nimmt die elastische Membrane 17 ihre Ausgangslage wieder ein. Die in
dem Umschaltsystem enthaltene Spannkraft schaltet
ao den Umschalter von neuem um, wodurch der Druckknopf 3 seine Ausgangslage wieder einnimmt.
Für das dichte Verschweißen zweier Gehäuseteile durch das Verschmelzen des benutzten thermoplastischen
Kunstharzes ist im Vorausgehenden vorgeschlagen worden, ein metallisches Zwischenteil durch
hochfrequente Induktion zu erhitzen. Es lassen sich zu diesem Zweck natürlich auch alle anderen Lösungen
anwenden, welche die oberflächliche Verschmelzung von zwei Verbindungsebenen zweier isolierender
Gehäuseteile ergeben, ohne deshalb den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Man kann die getwünschte
Erhitzung z.B. durch dielektrische Verlustwärme, durch Reibung, durch beheizte metallische
Drähte oder Massen, durch einen Strahl von Heißluft, usw. erzielen.
Die Erfindung läßt sich auch bei allen Geräten zum Ein- oder Abschalten, z. B. Unterbrechern, Umschaltern,
Verteilern mit normalen oder verringerten Abmessungen benutzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Luftdichter Mikro-Schalter, dessen Gehäuse aus einem aus thermoplastischem Kunstharz bestehenden
Basisteil und einem Deckelteil besteht, welche an ihrem Rande luftdicht miteinander
verbunden sind, wobei der Deckelteil mit ringförmigen Falten versehen und so dünn ausgeführt
ist, daß er eine Schalterbetätigung über den nachgiebigen Wandteil gestattet, dadurch gekennzeichnet,
daß in bekannter Weise der Deckelteil (2) ebenfalls aus thermoplastischem
Kunstharz besteht, formstarr ausgebildet ist und
nur in einem mittleren Bereich eine dünne, mit Falten versehene Membrane (17) bildet, daß Basisteil
(1) und Deckelteil (2) mittels genauer Paßflächen (22, 22') aufeinandersteckbar sind und
daß an diese Paßflächen Flächen (23, 23', 25') anschließen, zwischen denen in bekannter Weise
zum luftdichten Verschließen ein induktiv aufheizbarer Kurzschlußring (24, 25) vorgesehen ist.
2. Luftdichter Mikro-Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Basisteils
(1) und der Rand des Deckelteils (2) zwei ringförmige Stufen (22,23,23') aufweisen, wovon
die eine Stufe (22) Paßflächen für den genauen Abstand von Basis- und Deckelteil bildet und die
andere Stufe (23, 23') einen geschlossenen ebenen Metallring (24) aufnimmt.
3. Luftdichter Mikro-Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des
Basisteils (1) und der Rand des Deckelteils (2). eine ringförmige Stufe (22') aufweist, die eine
Paßfläche für den genauen Abstand von Basis- und Deckelteil bildet und daß in dem äußeren
Rand von Basisteil (1) und Deckelteil (2), die Paßfläche (22') übergreifend, eine Ausnehmung
(25') und in dieser Ausnehmung ein geschlossener metallischer Ring (25) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR920462A FR1352255A (fr) | 1963-01-04 | 1963-01-04 | Interrupteur sensible hermétique |
FR920462 | 1963-01-04 | ||
DEC0031816 | 1964-01-04 |
Publications (4)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1465355A1 DE1465355A1 (de) | 1969-10-23 |
DE1465355C3 DE1465355C3 (de) | 1972-11-02 |
DE1465355B2 true DE1465355B2 (de) | 1972-11-02 |
DE1465355C DE1465355C (de) | 1973-05-24 |
Family
ID=
Cited By (7)
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DE3737119A1 (de) * | 1987-11-02 | 1989-05-11 | Motsch Alfons | Kurzhubdrucktaster |
DE9305073U1 (de) * | 1993-04-02 | 1993-06-09 | Schaltbau Ag, 8000 Muenchen, De | |
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DE102014005433A1 (de) * | 2014-02-15 | 2015-08-20 | Johnson Electric Germany GmbH & Co. KG | Mikroschalter mit einem aus Schalterbasis und Schalterdeckel ausgebildeten Gehäuse |
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DE10027357C2 (de) * | 2000-06-02 | 2003-04-17 | Tyco Electronics Gmbh Wien | Relais mit Handbetätigungseinrichtung und Taste |
DE102014005433A1 (de) * | 2014-02-15 | 2015-08-20 | Johnson Electric Germany GmbH & Co. KG | Mikroschalter mit einem aus Schalterbasis und Schalterdeckel ausgebildeten Gehäuse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1352255A (fr) | 1964-02-14 |
IT713503A (de) | |
BE642914A (de) | 1964-05-15 |
DE1465355C3 (de) | 1972-11-02 |
DE1465355A1 (de) | 1969-10-23 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |