DE1465235B2 - Verfahren zum verkleinern verseilter kabel - Google Patents

Description

ren Querschnitts der Bohrung 16 erstreckt und in einem Ring 26 endet. Ein Paar Scheiben 24 und 24' (F i g. 2) umgeben die Kolbenstange 20 und weisen den gleichen Durchmesser wie Teil 18 der Bohrung 16 auf. Ein Explosivladung 23 ist zwischen den Scheiben 24 und 24' angeordnet, wobei die zuletzt erwähnte Scheibe gemäß F i g. 2 durch den Kolben 22 an ihrer Stelle gehalten wird. Der Körper 10 weist eine mit Innengewinde versehene Öffnung 32 auf, in die eine Büchse 34 eingeschraubt ist, die einen Schlagbolzen 36 aufweist, der aus der Büchse und aus dem mittigen Körper 10 herausragt. In der Öffnung 32 befindet sich eine Zündkapsel 38, gegen die die Spitze des Schlagbolzens 36 anliegt und die durch eine Öffnung 39 mit der Explosivladung 23 in Verbindnung steht. Im Betrieb, wobei der Aufnahmeteil C und der Keilteil B gemäß F i g. 2 in einem Verhältnis zueinander angeordnet sind, werden die Drähte W und W in die Einbuchtungen des Aufnahmeteils C eingeführt. Der Ring 26 wird an jedem beliebigen geeigneten (nicht gezeigten) Mittel befestigt, um eine Bewegung der Kolbenstange 20 im Verhältnis zu dem Teil B zu verhüten. Der Schlagbolzen 36 wird dann eingeschlagen, um die Zündkapsel 38 zu zünden und so die Explosivladung 23 zum Explodieren zu bringen. Die Gase, die durch das Verbrennen der Ladung 23 erzeugt werden, treiben den Keilteil B in den Aufnahmeteil C, um die Drähte W und W zwischen den Einbuchtungen des Aufnahmeteils und den Ausnehmungen 12 und 14 einzuklemmen, da die Kolbenstange 20 gegen jede Bewegung gegenüber dem Keilteil B festgelegt ist. Die durch die Verbrennung der Ladung erzeugten großen Kräfte bewirken, daß die Drähte W und W zwischen den Ausnehmungen des Aufnahmeteils und des Keilteils B innig eingeklemmt werden, um das Material der Drähte und das Material des Kabelverbinders fest miteinander zu verbinden.

F i g. 4 bis 6 zeigen Einrichtungen, um sicherzustellen, daß die Kolbenstange 20 sich nicht im Verhältnis zu dem Keil B bewegen kann, wobei diese Einrichtung eine Verlängerung 28 aufweist, die aus einem Stück mit dem Aufnahmeteil· C ausgebildet ist und einen aufwärts gerichteten Pfosten 30 zur Aufnahme des Ringes 26 aufweist.

F i g. 5 zeigt die in den Ausnehmungen des Aufnahmeteils C vor dem Entzünden der Ladung 23 angeordneten Drähte, wobei der Kabelverbinder nach dem Abfeuern der Ladung in F i g. 4 und 6 gezeigt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 Treibladung aufweisende Patrone vorgesehen, deren Patentansprüche: Treibladung bei Zündung einen gegen den Klemm keil wirkenden Stößel vortreibt. Die Zusatzerfindung

1. Verfahren zum Verklemmen verseilter Kabel bildet eine Weiterentwicklung des Verfahrens des unter Anwendung eines C-förmigen Klemmkör- 5 Hauptpatents und macht die Anwendung eines zupers und eines in den C-förmigen Klemmkörper sätzlichen Werkzeugs zur Durchführung des erfindurch Explosivkraft eintreibbaren Klemmkeils dungsgemäßen Verfahrens des Hauptpatents übernach Patent 1515 407, Anspruch 1, dadurch flüssig.

gekennzeichnet, daß die beiden Klemm- Ein Verfahren zum Verklemmen verseilter Kabel

teile, von denen der eine Klemmteil den explosi- io unter Anwendung eines C-förmigen Klemmkörpers

ven Treibmechanismus in Form einer Stößeltreib- und eines in den C-förmigen Klemmkörper durch

vorrichtung mit Kolbenstange aufweist und der Explosivkraft eintreibbaren Klemmkeils nach Patent

andere Klemmteil Mittel zu seiner Verbindung 1 515 407, Anspruch 1, kennzeichnet sich gemäß der

mit der Kolbenstange aufweist, nach dem Einset- Zusatzerfindung dadurch, daß die beiden Klemm-

zen des Kabels in den C-förmigen Klemmteil zu- 15 teile, von denen der eine Klemmteil den explosiven

sammengesetzt werden und das Ende der Kolben- Treibmechanismus in Form einer Stößeltreibvorrich-

stange mit dem anderen Klemmteil verbunden tung mit Kolbenstange aufweist und der andere

wird und danach die Treibladung zur Entzündung Klemmteil Mittel zu seiner Verbindung mit der KoI-

gebracht wird. benstange aufweist, nach dem Einsetzen des Kabels

2. Elektrischer Kabelverbinder zum Ausführen 20 in den C-förmigen Klemmteil zusammengesetzt werdes Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch ge- den und das Ende der Kolbenstange mit dem anderen kennzeichnet, daß die Kolbenstange (20) des an Klemmteil verbunden wird und danach die Treibladem einen Klemmkörper vorgesehenen Stößels in dung zur Entzündung gebracht wird.

einen hakenförmigen Teil (26) ausläuft, der an Ein im Rahmen der Erfindung zur Anwendung ge-

einem Fortsatz (28) des anderen Klemmkörpers 25 langender elektrischer Kabelverbinder kennzeichnet

einhängbar ist. sich dadurch, daß die Kolbenstange des Stößels in

3. Kabelverbinder nach Anspruch 2, dadurch einen hakenförmigen Teil ausläuft, der an einem gekennzeichnet, daß der C-förmige Klemmteil Fortsatz des anderen Klemmkörpers einhängbar ist. einen Fortsatz (28) mit einem Befestigungszapfen Dabei ist es aus verschiedenen Gründen zweckmä-(30) aufweist, der mit dem Ende der Kolben- 30 ßig, an dem C-förmigen Klemmteil einen Fortsatz stange (20) verbindbar ist. mit einem Befestigungszapfen anzuordnen, der mit

4. Kabelverbinder nach Anspruch 2 oder 3, da- dem herausstehenden Ende der Kolbenstange des in durch gekennzeichnet, daß in dem Klemmkeil dem Klemmkeil geführten Stößels verbindbar ist.
seitlich hervorstehend der Schlagbolzen (36) des Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung erZündhütchens (38) der Treibladung angeordnet 35 geben sich aus der nachstehenden Beschreibung ist. zweier in den schematischen Zeichnungen dargestell-

5. Kabelverbinder nach Anspruch 4, dadurch ter Ausführungsbeispiele.

gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (36) in F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Auseiner seitlich einschraubbaren Buchse (34) an- führungsform eines elektrischen Kabelverbinders, der geordnet ist. 40 an einem Paar Drähte befestigt ist;

6. Kabelverbinder nach Anspruch 4 oder 5, da- Fig. 2 ist eine Schnittansicht nach der Linie H-II durch gekennzeichnet, daß der Klemmkeil eine von Fig. 1, wobei jedoch die Kabelverbindung vor mit einer Stahlwandung (18) versehene Bohrung der Befestigung an den Drähten gezeigt ist;

(18, 19) aufweist, in der durch Abdichtscheiben F i g. 3 ist eine Schnittansicht nach der Linie II-II

(24, 24') abgedichtet die an ihrem Ende einen 45 von F i g. 1;

Stopfen (22) aufweisende Kolbenstange (16) ge- F i g. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer ande-

führt ist. ren Ausführungsform einer elektrischen Kabelverbin-

dung, wobei die Kabelverbindung an einem Paar

. Drähte befestigt gezeigt ist;

50 F i g. 5 ist eine Draufsicht auf F i g. 4, wobei je-

Das Hauptpatent 1 515 407 bezieht sich auf ein doch die Kabelverbindung vor der Befestigung an

Verfahren zum Verklemmen verseilter Kabel unter den Drähten gezeigt ist, und

Anwendung eines C-förmigen Klemmkörpers und F i g. 6 ist eine Draufsicht auf F i g. 4.

eines in den Klemmkörper einsetzbaren Klemmkeils, Nachstehend wird auf F i g. 1 bis 3 Bezug genom-

wobei der Klemmkeil eine oder zwei halbzylindrische 55 men.

Nuten aufweist, durch welche das Kabel gegen die Der in F i g. 1 gezeigte Kabelverbinder weist einen

entsprechend geformte Innenwandung des Klemm- C-förmigen Aufnahmeteil C auf, der Einbuchtun-

körpers anpreßbar ist, und kennzeichnet sich da- gen W und W für die Aufnahme von verseilten

durch, daß der Klemmkeil unter Anwendung eines Drähten hat. Der Kabelverbinder hat auch ein Keil-

durch Explosivkraft betriebenen Werkzeugs in den 60 stück B mit Aufnahmen 12 und 14 zur Zusammenar-

C-förmigen Klemmkörper eingetrieben wird. beit mit den Einbuchtungen des Aufnahmeteiles C,

Zur Durchführung dieses Verfahrens sieht das um die Kabel W und W zu ergreifen. Der Keilteil B

Hauptpatent ein Werkzeug mit einer Aufnahmevor- weist einen mittigen Körper 10 auf, in dem sich eine

richtung vor, die ein Widerlager für den Klemmkör- Bohrung 16 befindet, die sich axial zu dem Körper 10

per enthält und in die der Klemmkörper mit den ein- 65 erstreckt, sowie einen vergrößerten Querschnittsteil

gelegten Leitungen und mit dem zwischen die Leitun- 18, der eine rostfreie Stahlbüchse 19 aufnimmt, worin

gen eingesteckten Klemmkeil einsetzbar ist. In dem ein Kolben 22 gleiten kann. Der Kolben 22 weist eine

Werkzeug ist ferner ein Aufnahmeraum für eine eine Kolbenstange 20 auf, die sich durch den Teil kleine-