DE1465048A1 - Vorrichtung fuer die elastische Anpressung der Stromzufuehrungsplatten von Elektroden elektrischer OEfen - Google Patents

Vorrichtung fuer die elastische Anpressung der Stromzufuehrungsplatten von Elektroden elektrischer OEfen

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DE1465048A1
DE1465048A1 DE19631465048 DE1465048A DE1465048A1 DE 1465048 A1 DE1465048 A1 DE 1465048A1 DE 19631465048 DE19631465048 DE 19631465048 DE 1465048 A DE1465048 A DE 1465048A DE 1465048 A1 DE1465048 A1 DE 1465048A1
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Georg Wehlitz
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Knapsack AG
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/10Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
    • H05B7/103Mountings, supports or terminals with jaws
    • H05B7/105Mountings, supports or terminals with jaws comprising more than two jaws equally spaced along circumference, e.g. ring holders

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Description

  • Vörrchtüäg für die elastische Ärapressung der StromzufÜhrungsplätten von Elektroden elektrischer Öfen.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die elastische Anpresssung der Stromzuführungsplatten von Elektroden elektrothermischer Öfen, die für jede Elektrode im wesentlichen aus einem die Elektrode konzentrisch umgebenden, in Scharnieren aufklappbaren, gekühlten und mit einstellbaren Elementen zur Ausübung des radial zur Elektrodenachse gerichteten Anpreßdruckes auf die Stromzuführungsplatten versehenen Druckring besteht. Die Stromzuführung zu.den Elektroden elektrischer Öfen war von jeher mit gewissen Schwierigkeiten verbunden. Sie erfolgt üblicherweise durch radial an die Elektrode angepreßte Stramzuführungsplatten, die je nach den gerade-vorliegenden Betriebsbedingungen entweder fest an der Elektrode bzw. dem Elektrodenmantel anliegen, mit nur geringem Druck anliegen, wie es z.B. bei dem zum Ausgleich des Abbrandes von Zeit zu Zeit erforderlich werdenden Nachsetzen der Elektrode erforderlich wird, oder aber gar nicht anliegen. Mit welchen besonderen Mitteln auch immer das andrücken der Stromzuführungsplatten an die Elektrode oder das Abziehen derselben erfolg, stets müssen Bauteile vorhanden sein, die den Reaktionsdruck der die Ärapressung der Stromzuführungsplatten bewirkenden Mittel aufzunehmen in der Iage sind. So ist die Anpressung durch Keile, Schraubmechanismenh3rdrÜulischen oder pneumatischen Druck bekannt geworden-; wobei der heäktiönsd.ruck beispielsweise von einem Seilring öädr in äer Regel von einem; gegossenen Ring mit kas'tenarm g«'iü au nomää f 'i-e u ö fge n wied. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei geringerem Auf%;and wesentlich günstigere Betriebsverhältnisse $u er- reichen. Das wird erfindubgegemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß jede der in ihrer Gesamtheit den Druckring bildenden, am Anfang und am Ende mit Scharnierteilen versehenen Rohrgruppen aus zwei einander gleichen, mit Abstand senkrecht übereinander angeordneten Rohren besteht, zwischen denen die zur Aufnahme der anprassenden Teile dienenden Gehäuse in einander zugewandten Ausschnitten der beiden Rohre eingeschweißt sind Hach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gehäuse ein einseitig geschlossener Hohlzylinder ist, der mit einer in dem der Elektrode zugewandten Boden eingearbeiteten, zentralen Bohrung und einem am entgegen- gesetzten, offenen Ende eingeschnittenen Innengewinde ver- sehen ist und der an zwei einander gegenüberliegenden Stel= len mit einer Ansnehmung versehen und zwischen den Aus- schnitten der ihn tragenden Rohre eingeschweißt ist.
  • Die Erfindung besteht weiterhin darin, daß in jedem Gehäuse ein senkrecht zur Blektrodenachse hinweisender, mit einem Bund, versehener Druckbolzen in Richtung seiner längsachse beweglich angeordnet ist, der aus der im Boden des Gehäuses eingearbeiteten, mit einer Packung versehenen Bohrung her- ausragt und der unter Zwischenschaltung von Federn durch einen in das Innengewinde des Gehäuses hineingedrehten Schraub--deckel gehalten ist, wobei sich die Fiedern am vor' deren Ende gegen den Bund des Druckbolzens und am hinteren Ende gegen einen in einer Richtung unverschiebbar auf dem. Druckbolzen gehaltenen, auswechselbaren Distanzring abstützen. .
  • Yorteilhafterweise ist der Druckring am Tragring der Strom- zuführungsplatten elektrisch isoliert aufgehängt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeiapiel der Erfindung dargestellt. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellte Ausführungsform, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung weitere Abwandlungen möglich. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Elektrode mit Draufsicht auf den hernegelegten Druckring, Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Schnittlinie 1I ...
  • Il durch das Gehäuse mit den anpressenden Teilein und Fig. 3 eine Seitenansicht eines Gehäuses mit Teilen einer Rohrgruppe.
  • An der Elektrode 1 der Fig. 1 liegen die Stromzuführungsplatten, in Kreise gleichmäßig verteilt, an. Eine derselben, die das Bezugsseichen 2 trägt, ist auf der Zeichnung angegeben: Jeder Stromsnführungsplatte 2 ist ein einstellbares Element zur Ausübung den radial zur Blektrodenachse gerichteten Anpreddruckes zugeordnet. Diese Elemente sind miteinander durch zwischengesetste Rohre 5 verbunden, so daB ein die Elektrode 1 umgebender Ring= der Druckring, entsteht.
  • Gemäß der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht jedes Element aus einem Gehäuse 3, in dem ein zur slektrode 1 hin herausragender Druckbolzen 4 in Richtung seiner zur Elektrodenachse hin gerichteten Ach-se verschiebbar eingesetzt und durch regelbaren Federdruck radial gegen die zugeordnete Stromsuführungsplatte 2 ge-preßt wird.
  • Die Gehäuse 3 sind in der Horizontalebene mit durchgehenderi-Bohrungen 6 versehen, die sich in dem Lumen der Rohre 5 fortsetzen, so daß ein Kühlmittel durch die Anordnung hindurchgeleitet werden kann.
  • Der Druckring ist aus mehreren Teilen, nach Fig. 1 z.B. aus zwei in der gleichen Horizontalebene liegenden, im wesentlichen gleichartigen, Hälften zusammengesetzt, die durch Schargiere gelenkig miteinander verbunden sind. Jedes Scharnier besteht aus zwei Hauptteilen, dem inneren Scharnierteil 7 und dem äußeren Scharnierteil 8, die in bekannter Weise ineinandergeschoben und durch einen (nicht dargestellten) Scharnierbolzen gelenkig und lösbar miteinander verbunden sind.
  • Beide Scharnierteile 7 und 8 sind mit den Kanälen 9 und 10 für den Durchlauf von Kühlwasser versehen.
  • Jeder der Scharnierteile 7 bzw. 8 ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, mit einem Gehäuse 3, etwa durch Dichtschweißung, fest verbunden. Jeder der beiden Hälften des.Druckringes -bei zweiteiliger Ausführung - ist auf diese Weise ein eigener von Scharnierteil zu Scharnierteil reichender Kühlwasserkreislauf zugeordnet, dessen Eintrittsstutzen in Fig. 1 mit 11 und dessen Austrittsstutzen mit 12 bezeichnet ist. Bei dem erfindungsgemäßen Druckring nach Fig. 2 und 3, der vorzugsweise für die Ve=rwendung in Tieffassungen bestimmt ist, sind ebenfalls um die Elektrode herumgelegte Rohrgruppen 13 und 14 angeordnet, die am Anfang und am Ende mit (nicht dargestellten) Scharnierteilen versehen und mit deren Hilfe zu einem in sich geschlossenen Ring verbunden sind. Nach Fig. 2 und 3 besteht jede Rohrgruppe aus zwei einander gleichen, mit t@bstand senkrecht übereinander angeordneten Rohren 13 und 14. Jede Rohrgruppe beginnt und endet mit einem Scharnierteil. Zur Bildung eines ganzen greises sind mindestens zwei solcher Rohrgruppen 13 und 14 erforderlich, wobei die inneres und äußeren Seharniertei le in an sich. bekannter Weise durch, einen, zweckmäßig konischen, Scharnierbolzen gelenkig als Ring zusammengehalten werden.
  • Diese Rohrgruppen dienen als Träger für die die anpressenden Teile enthaltenden Gehäuse. Die Gehäuse 15 sind an einander gegenüberliegenden Stellen längs zweier Mantellinien mit Anssparengen 16 versehen, während die Rohre 13 und 14 an einanderzugewandten Seiten so ausgeschnitten sind, daß sich die Gehäuse 15 einschieben und mit den Rohren verschweißen lassen, wie es in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist.
  • Die Rohre 13 und 14 sowie die Scharnierteile werden im Betrieb, für jede Rohrgruppe getrennt, von Kühlwasser durchflossen, die Gehäuse 15 von demselben umflossen. Durch Anbringung der Ayesparungen 16 werden der Wegfall einer unerwünschten Drosselung des in den Rohren 13 und 14 strömenden Kühlwassers und eine intensivere Kühlung der Gehäuse 15 angestrebt.
  • Der in der Bohrung des Gehäuses 15 eingesetzte Druckbolzen 17 gleitet mit dem Bund 18 in der Gehäusebohrung und wird durch die mit der Packung 19 versehene Bohrung in dem der Elektrode zugewandten Teil des Gehäuses 15 geführt. Um das hintere, im Durchmesser kleinere Ende des Druckbolzens 17 sind Federn, vorzugsweise Tellerfedern 20, gelegt, die sich gegen den Bund 18 abstützen und durch den Distanzring 21 gegen den Bund 18 gedrückt werden. Der Distanzring 21 ist auf dem Druckbolzen 17 unverschiebbar durch einen Sicherungsring 22, beispielsweise durch den Seeger-Ring, gehalten. Die Federn erhalten dabei eine gewisse Vorspannung, die unter sonst gleichen Verhältnissen von der Dicke den Distanzringes 21 abhängt und daher durch Verwendung von Distanzringen unterschiedlicher Dicke auf den jeweils gewünschten Wert eingestellt werden kann.
  • Druckbolzen 17, Federn 20, Distanzring 21, und Seeger-Ring 22 bilden nach dem Zusammenbau eine Einheit, die als solche geschlossen in das Gehäuse 15 eingesetzt wird. Der darauf bis zum Grunde eingeschraubte Schraubdenkel 23 legt sich gegen den Distanzring 21 und bewirkt,. daB ein Zurückschieben des Druckbolzens 17 in das Gehäuse 15 hinein nur bei Überwindung der Kraft der Federn 20 möglich ist. Die Anpressung der Stromzuführungsplatten an die Elektrode erfolgt daher elastisch.
  • Die in einer Ringnut der zentralen Böhrung des Gehäuses 15 untergebrachte Packung 19 verhindert uas Eindringen von Festkörpern, Dämpfen 'und Gasen aus der Ofenatmosphäre in das Innere des Gehäuses 15.
  • Die insbesondere zur Verwendung in sog. Tieffassungen bestimmte Vorrichtung befindet sich innerhalb des Kühlwassermantels der Tieffassung und wird am Tragring für die Stromzuführungsplatten aufgehängt. Auf der Oberseite von Rohr 13 sind hierfür Aufhängelaschen 24 angebracht, an denen ein entsprechendes, am Tragring befestigtes Gehänge angreift. Sofern der Tragring nicht selbst elektrisch gegen z.B. die Gebäudekonstruktion isoliert ist, müssen in den Gehängen selbst elektrisch isolierende Glieder angeordnet werden.
  • Als Baustoff für die Druckringe kommt surVerringerung der elektrischen Verluste, wie bekannt, vorzugsweise antimag-. netischer Stahl infrage, Der erfindungsgemäße Druckring weist dem Bekannten gegenüber eine Reihe von Vorteilen auf. Zunächst einmal sind die Gewichte kleiner als die der sonst üblichen gegossenen Druckringe von meist kastenförmigem Querschnitt. Sodann bildet jede der von Scharnier zu Scharnier reichenden Rohrgruppen nur einen einzigen Kühlwasserlauf von im wesentlichen gleichbleibendem Querschnitt. Die Strömungsgeschwindigkeit den Kühlwassere.kann daher so hoch gewählt werden, daß gute Wärmeübergangazahlen erreicht werden und die Verschmutzung der Rohre in Inneren nur gering ist. Die Scharniere 7 und 8 sowie die Gehäuse 15 sind mit in dem betreffenden Kühlwas- serlauf eingeschlossen und bedürfen daher keines weiteren thermischen Schutzes. Ebenso sind besondere Maßnahmen zum Schutze der Scharniere und Gehäuse gegen Verschmutzung nicht mehr erforderlich. Montage und Demontage der Druck-ringe sind sehr erleichtert, wobei der Platzbedarf so ge- ring ist, daß bei offenen Öfen auch der Einsatz von Chargiermasehinen an denselben und beigeschlossenen Öfen auch die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Tieffassung möglich geworden ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1) Vorrichtung für die elastische Anpressung der Stromzuführungsplatten von Elektroden elektrothermischer Öfen, die für jede Elektrode im wesentlichen aus einem die Elektrode konzentrisch umgebenden, .in Scharnieren aufklappbaren, gekühlten und-mit.einstellbaren Einenten zur Ausübung des radial zur Elektrodenachse gerichteten Anpreßdruckes auf die Stromzüführungsplatten versehenen Druckring besteht, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß jede der in ihrer Gesamtheit den Druckring bildenden, am Anfang urd am Ende mit Scharnierteilen (?, 8) versehenen Rohrgruppen aus zwei einander gleichen, mit Abstand senkrecht übereinander angeordneten Rohren (13, 14) besteht, zwischen denen die zur Aufnahme der, anpressenden Teile dienenden Gehäuse (15) in einander zugewandten Ausschnitten (16) der beiden. Rohren (13, 14) eingeschweißt sind.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r e h g ek e n n z e ich n e t, daß das Gehäuse (15) ein einseitig geschlossener Hohlzylinder ist, der mit einer in dem der Elektrode (1) zugewandten Boden eingearbeiteten, zentralen Bohrung und einem am entgegengesetzten, offenen Ende eingeschnittenen Innengewinde versehen ist und der an zwei einander gegenüberliegenden Stellen mit einer Ausnehmung (16) versehen und zwischen den Ausschnitten der ihn tragenden Rohre (13, 14) eingeschweißt ist.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r ,c h g ek e n n z e i c h n e t, daß in jedem Gehäuse (15) ein senkrecht zur Elektrodenachse hinweisender, äit einem Bund (18) versehener Druckbolzen (10 in Richtung seiner Längsachse beweglich angeordnet ist, der (17) aus der im Boden des Gehäuses (15) eingearbeiteten, mit einer Pakkung (19) versehenen Bohrung herausragt und der (17) unter Zwischenschaltung von Federn (20) durch einen in das Innengewinde des Gehäuses (15) hineingedrehten Schraubdeckel (23) gehalten ist,@wobei,sioh die Federn (20) am vorderen Ende. gegen den Bund (18) des Druckbolzens (17) und am hinteren Ende gegen einen in einer Richtung unverschiebbar auf dem Druckbolzen (17) gehaltenen, auswechselbaren Dietanzring (21) abstützen.
  4. 4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Druckring am Tragring der Stromzuführungsplatten (2) elektrisch isoliert aufgehängt ist.
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