DE1465032B2 - Thermostatisch geregelter elektrisch beheizter grosskocher - Google Patents

Thermostatisch geregelter elektrisch beheizter grosskocher

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DE1465032B2 DE19681465032 DE1465032A DE1465032B2 DE 1465032 B2 DE1465032 B2 DE 1465032B2 DE 19681465032 DE19681465032 DE 19681465032 DE 1465032 A DE1465032 A DE 1465032A DE 1465032 B2 DE1465032 B2 DE 1465032B2
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Description

Die Erfindung betrifft einen thermostatisch geregelten, elektrisch beheizten Großkocher, mit einem Zeitschalter und einer an sich bekannten elektrisch gesteuerten Hemmeinrichtung, die erst beim Erreichen der am Thermostaten eingestellten Solltemperatur den Zeitschalter freigibt, und die Beheizung anschließend thermostatisch weiter geregelt wird.
Thermostatisch geregelte, elektrisch beheizte Großkocher mit einem Zeitschalter sind bekannt. Derartige Großkocher arbeiten derart, daß durch Einstellen auf eine bestimmte Zeitdauer das Gerät eingeschaltet wird, und nach Ablauf dieser Zeitdauer das Gerät wieder abgeschaltet wird. Bei solchen Geräten sind die Kontakte des Zeitschalters in Reihe mit dem Heizkörper und dem Thermostat geschaltet. Wird daher der Thermostat auf eine bestimmte Temperatur eingestellt, so beginnt nach der Einstellung des Zeitschalters das Gerät seinen Inhalt aufzuheizen. Während dieser Aufheizzeit beginnt jedoch die eingestellte Zeit bereits abzulaufen, so daß als eigentliche Koch- oder Garzeit nur die um die Anheizzeit verminderte eingestellte Zeitdauer zur Verfügung steht. Da jedoch die Anheizzeit von der eingestellten Temperatur und insbesondere von der Art und Menge des Kochgutes abhängt, ändert sich demgemäß die verbleibende tatsächliche Kochzeit in unkontrollierbarer Weise. Es sind auch Lösungen bekanntgeworden, bei denen eine temperaturabhängige Zeitsteue-
rung nach dem erstmaligen Erreichen der Solltemperatur beginnt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen thermostatisch geregelten, elektrisch beheizten Großkocher der eingangs genannten Art zu schaffen, bei 5 dem die am Zeitschalter eingestellte Zeit nur auf die eigentliche Kochzeit bei der vorgesehenen Solltemperatur bezogen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zeitschalter während des gesamten Kochvorganges eingeschaltet bleibt und nur bei einem Ausfall der Stromzufuhr abgeschaltet ist und nach Wiedereinsetzen des Stromes erst dann den Kochvorgang wieder freigibt, sobald die erforderliche Solltemperatur erreicht ist.
Eine zweckmäßigere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Thermostat und/oder ein Druckschalter mit der Beheizung in Reihe geschaltet ist und die Schaltung über den oder die Kontakte des Zeitschalters mit der Stromquelle (Netz) verbunden ist, und ein Umschalter so angeordnet ist, daß sein erster Schaltanschluß an dem mit dem Thermostaten verbundenen Anschluß des Heizkörpers in Verbindung steht und sein zweiter Schaltanschluß an dem direkt mit der Netzphase verbundeien Anschluß des Heizkörpers anliegt, während der gemeinsame Anschluß des Umschalters über das elektrisch zu erregende Glied der Hemmeinrichtung mit dem direkt an der anderen Netzphase liegenden Anschluß des Thermostaten bzw. über den Druckschalter hiermit verbunden ist, wobei der Umschalter von der Hemmeinrichtung so zu betätigen ist, daß in erregtem Zustand der Hemmeinrichtung eine Verbindung zwischen seinem gemeinsamen Anschluß und seinem ersten Anschluß und in nicht erregtem Zustand eine Verbindung zwischen seinem gemeinsamen Anschluß und seinem zweiten Anschluß hergestellt wird.
Der Umschalter ist zweckmäßigerweise als Mikroschalter (Momentschalter) ausgebildet.
Das elektrisch zu erregende Glied der Hemmeinrichtung kann als Heizwiderstand ausgebildet sein, der auf einen Bi-Metallstreifen einwirkt und der sowohl den Mikroschalter als auch den Zeitschalter reguliert.
Es kann auch vorgesehen sein, daß das elektrisch erregbare Glied der Hemmeinrichtung als Magnetspule ausgebildet ist, die auf einen bewegbaren Anker einwirkt, der seinerseits den Zeitschalter und den Mikroschalter reguliert.
Die Hemmeinrichtung greift nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit einer federnden Klinke an einem Sperrad des Zeitschalters an.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Hemmeinrichtung im nicht erregten Zustand mit Reibungsschluß am Zeitschalter angreift, so daß ein Verstellen von Hand, nicht aber ein selbsttätiger Ablauf möglich ist.
Außerdem ist vorgesehen, daß die Hemmeinrichtung einen schwenkbar gelagerten Bremshebel enthält, der in das Steigrad des Zeitschalters eingreift.
Schließlich ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der als T-förmige Streifen ausgebildete Bremshebel mit seinem mittleren Schenkel an der rückwärtigen Stirnfläche des Zeitschalters schwenkbar gelagert ist, mit einem nach vorne gerichteten Schenkel in den Bewegungsbereich des Steigrades ragt und mit einem nach hinten gerichteten Schenkel an einer L-förmigen Wippe anliegt, deren erstes Ende drehbar gelagert und deren zweites Ende das freie Ende des einseitig eingespannten Bi-Metallstreifens unter der Wirkung einer Feder berührt, wobei der drehbar gelagerte Schenkel am Mikroschalter anliegt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Großkochers schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt des Großkochers,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Unterteil mit abgenommenen Kessel,
F i g. 3 eine Darstellung des Verlaufes der Verbindungsleitung,
F i g. 4 ein Schaltbild, das zum besseren Verständnis der Wirkungsweise des Gerätes dient, und
Fig. 5, 6 und 7 Einzelheiten der erfindungsgemäßen Bremseinrichtung in Draufsicht, Seitenansicht und perspektivischer Darstellung.
Der Großkocher weist einen Kessel 1 auf, der auf beiden Seiten mit Kaltgriffen 2 versehen ist. Um den oberen Rand des Kessels läuft ein Dichtungsprofilring 3, auf dem der Deckel 4 aufliegt, welcher in der Mitte einen Haltegriff 5 trägt. Wird der Großkocher als Druckkessel verwendet, so sind am Deckelumfang Bügel 80 befestigt, die an ihren freien Enden Schlitze aufweisen, während in der Nähe des oberen Randes des Kessels Winkelstücke 81 angeordnet sind. Das vordere Ende jedes Winkelstückes 81 trägt einen gelenkig befestigten Schraubbolzen 82, der in den Schlitz eingeschwenkt werden kann, so daß mittels einer auf den Bolzen aufgeschraubten, mit Handgriff versehenen Mutter 83 der Deckel 4 druckdicht gegen den Dichtungsring 3 gepreßt werden kann. Der Kessel 1 sitzt über einen Dichtungsprofilring 8 auf einem mit Füßen 7 versehenen Unterteil 6, und ist damit über einen zentralen Bolzen 9, der am Boden des Unterteils lösbar ist, befestigt. In der Seitenwand des Kessels 1 ist in der Nähe seines Bodens ein Ablaßbahn 84 angeordnet, der nur zur besseren Darstellung an der Hinterseite des Gerätes eingezeichnet wurde,, jedoch vorzugsweise seitlich angeordnet ist. Der Boden des Kessels 1 weist spiralförmig angeordnete Vertiefungen auf, die einen Heizkörper 15 mit den Anschlüssen 22, 23 sowie den Fühler 16 α eines Thermostaten aufnehmen. Die den Heizkörper 15 aufnehmenden Vertiefungen sind zum Unterteil 6 hin durch einen Asbestring 50 abgedeckt, welcher von einer Scheibe, die durch Keile am Kesselboden gehalten wird, gegen denselben gedrückt wird. An dieser Scheibe ist auch das eine Ende des Bolzens befestigt.
In eine seitliche Öffnung ist eine Zugentlastung 48 eingeschraubt, durch die das vorzugsweise als dreiadrige Leitung ausgeführte Anschlußkabel 49 in den Unterteil 6 eingeführt wird. Das Anschlußkabel 49 ist an einem Ende mit einem Stecker ausgestattet oder in anderer geeigneter Weise an das Stromnetz angeschlossen, während das andere Ende mit einer Ader an eine mit dem Unterteil 6 verbundene Erdungsklemme angeschlossen ist, und die beiden restlichen Adern jeweils zu Eingangsklemmen 18, 19 geführt, sind. Die Einführungsstelle des Kabels sowie die Klemmen 18, 19 und 52 sind durch ein Wärmeabschirmblech 55 gegen die vom Heizkörper 15 teilweise nach unten abgestrahlte Wärme abgeschirmt. Eine weitere Kühlung der in das Unterteil 6 eingebauten Geräte wird durch die an seinem Umfang angeordneten jalousieartigen Luftschlitze 51 erreicht.
An der der Zugentlastung 48 gegenüberliegenden
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Seite weist das Unterteil 6 eine längliche Aussparung auf, in der ein verzugsweise aus Kunststoff gefertigter Schaltkasten 53 eingebaut ist. Der Schaltkasten trägt zwei zu einer Einheit zusammengefaßte Anzeigelampen 17, 45, einen Zeitschalter oder eine Zeituhr 10 und einen Thermostat 16, der in der Darstellung nach F i g. 2 mit einem einstellbaren Druckschalter 85 kombiniert ist, der über ein Rohr 84 mit dem Inneren des Kessels 1 in Verbindung steht. Der Thermostat 16 kann jedoch auch getrennt von Druckschalter 85 angeordnet sein.
Bei Verwendung des Großkochers als Druckkocher dient der Druckschalter 85 zur Überwachung der Kochtemperatur über den entstehenden Dampfdruck, während der Thermostat 16 als Trockengehschutz wirkt. Der Thermostat kann daher weggelassen werden, wenn nicht zu befürchten ist, daß der Kocher ohne Inhalt betrieben wird.
Ist dagegen der Großkocher nicht als Druckkocher bestimmt, so ist der Thermostat 16 stufenlos in einem Bereich von 30 bis 100° C einstellbar ausgeführt, wobei der Druckschalter entfällt. Die Zeituhr 10 und der Druckschalter 85 bzw. der Thermostat 16 sind so eingebaut, daß sie von außen über Bedienungsknöpfe 10 α vor einer Skalenblende 54 einstellbar sind. Der Schaltkasten 53 sowie die angebauten Geräte sind gegen den Boden des Kessels 1 durch ein Wärmeabschirmblech 56 abgedeckt.
Der Thermostat 16, dessen Fühlerrohr am Kesselboden anliegt, öffnet seinen mit den Anschlüssen 25, 26 verbundenen Kontakt, wenn die Temperatur des Fühlers die eingestellte Temperatur überschreitet, während er beim Unterschreiten dieser Temperatur schließt. Die Anschlüsse des Druckschalters sind mit 87 und 88 bezeichnet (F i g. 3).
Die Schaltuhr kann über den Knopf 10 α auf Laufzeiten zwischen 5 bis 120 Minuten eingestellt werden, so daß auch die längste Kochzeit ohne Nachstellung erfaßt werden kann. Der Zeitschalter 10 weist zwei Schaltkontakte mit den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen 20 α, 20 b bzw. 28 a, 28 b auf, die während des Ablaufs der eingestellten Zeit geschlossen und nach Ablauf der Zeit geöffnet sind.
Zwischen der Eingangsklemme 18 und dem Eingangsanschluß 28 α des Zeitschalters 10 ist eine Leitung 18 α und zwischen der Eingangsklemme 19 und dem Eingangsanschluß 20 α ist eine Leitung 19 α angeordnet. Der Ausgangsanschluß 20 b des Zeitschalters 10 ist über eine Leitung 21 mit einem ersten Anschluß des Heizkörpers 22 verbunden, während zwischen dem einen Anschluß 25 des Thermostaten 16 und dem zweiten Anschluß 23 des Heizkörpers 15 eine Leitung 24 und zwischen dem zweiten Anschluß 26 des Thermostaten 16 und dem ersten Anschluß 88 des Druckschalters 85 eine Leitung 86 und zwischen dem zweiten Anschluß 87 dieses Druckschalters und dem Ausgangsanschluß 28 eine Leitung 27 angeordnet ist. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Reihenfolge des Heizkörpers 15, des Thermostaten 16 und des Druckschalters 85 zu vertauschen.
Der Zeitschalter 10 enthält eine elektrisch gesteuerte Hemmeinrichtung 11, welche vorzugsweise aus einem von einem Widerstand 13 beheizten Bi-Metallstreifen 12 besteht. Der Widerstand 13 ist so ausgebildet, daß er nur eine relativ geringe Leistung aufnimmt, beispielsweise 7 Watt, und ist in der Nähe des Bi-Metallstreifens 12 angeordnet oder auf diesen aufgebracht. Er weist einen ersten Anschluß 29 und einen zweiten Anschluß 30 auf. Die Hemmeinrichtung 11 bzw. im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Bi-Metallstreifen 12 oder ein geeignetes Verbindungsglied ist so im Bewegungsbereich des Zeitschalters angeordnet, daß er im nichterregten Zustand den Ablauf dieses Zeitschalters hemmt und damit ein Öffnen seiner Kontakte hindert. Der Zeitschalter 10 weist ein Klinkenrad 46 auf, in das eine federnde Verlängerung des Bi-Metallstreifens 12 mit einer
ίο Klinke 47 eingreift, wobei es möglich ist, auch im nichterregten Zustand der Hemmeinrichtung den Zeitschalter 10 auf einen bestimmten Zeitwert einzustellen. Mit der Hemmeinrichtung bzw. dem beheizten Bi-Metallstreifen 12 ist ein Mikroschalter (Momentschalter) 14 mechanisch gekuppelt. Eine bevorzugte Ausführungsform der Hemmeinrichtung wird an späterer Stelle an Hand der F i g. 3 und 5 bis 7 beschrieben. Dieser Mikroschalter weist ein mit einem Anschluß 33 verbundenes bewegliches Kontaktstück auf, das sich bei nichterregter Hemmeinrichtung gegen ein feststehendes, mit einem Anschluß 36 verbundenes Kontaktstück legt. Das bewegliche Kontaktstück schlägt im erregten Zustand der Hemmeinrichtung, ohne eine Zwischenlage einzunehmen, auf ein weiteres feststehendes Kontaktstück um, das mit einem Anschluß 34 verbunden ist. In der in F i g. 4 veranschaulichten Ausführungsform sind die Schaltuhr 10 und die den Bi-Metallstreifen 12, den Heizwiderstand 13, die Klinke 46 und das Klinkenrad 47 enthaltende Hemmeinrichtung 11 zu einer Baueinheit vereinigt.
Der erste Anschluß 29 des Heizwiderstandes 13 ist über eine Leitung 31 entweder mit dem zweiten Ausgangsanschluß 28 b des Zeitschalters 10, dem zweiten Anschluß 87 des Druckschalters 85 oder mit irgendeiner Stelle der Verbindungsleitung 27 zwischen beiden verbunden. Eine Leitung 32 erstreckt sich zwischen dem zweiten Anschluß 30 des Heizwiderstandes 13 und dem Anschluß 33 des Mikroschalters 14, während eine Leitung 35 zwischen dem Anschluß 34 und dem ersten Ausgangsanschluß 20 b des Zeitschalters 10, dem ersten Anschluß 22 des Heizkörpers 15 oder der zwischen beiden verlaufenden Leitung 21 angeschlossen ist. Der Anschluß 36 des Mikroschalters führt zum zweiten Anschluß 23 des Heizkörpers 15 oder zum ersten Anschluß 25 des Thermostaten 16 oder zu irgendeiner Stelle der Verbindungsleitung 24.
Die rote Anzeigelampe 17 besitzt Anschlüsse 38 und 39, während die grüne Anzeigelampe 45 die Anschlüsse 40 und 41 aufweist. Zwischen dem ersten Anschluß 38 der Anzeigelampe 17 und dem ersten Ausgangsanschluß 20 b des Zeitschalters 10 oder dem ersten Anschluß 22 des Heizkörpers 15 oder der Verbindungsleitung 21 ist eine Leitung 42 angeordnet. Eine weitere Leitung 43 erstreckt sich zwischen dem zweiten Anschluß 39 der Anzeigelampe 17 und dem ersten Anschluß 40 der Anzeigelampe 45, während zwischen dem zweiten Anschluß 41 der Anzeigelampe 45 und dem Ausgangsanschluß 28 b des Zeitschalters oder dem zweiten Anschluß 87 des Druckschalters 85 oder der Verbindungsleitung 27 eine Leitung 41 α angeordnet ist. Eine Leitung 44 erstreckt sich einerseits vom zweiten Anschluß 39 der Anzeigelampe 17 oder vom ersten Anschluß 40 der zweiten Anzeigelampe 45 zum zweiten Anschluß 30 des Heizwiderstandes 13 oder zum Anschluß 33 des Mikroschalters oder zu einer an die Verbindungslei-
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tung zwischen den beiden letzteren angeschlossenen Ist in einem erstbetrachteten Zustand ..der-Zeit-Klemme 14 andererseits. . ' ,, schalter 10 abgelaufen und der Inhalt.des Großko-
In den Fig. 3 und 5 bis 7 ist eine bevorzugte Aus- eher sowie der Heizwiderstand 13 abgekühlt, so ist führungsform des Zeitschalters näher veranschau- der Thermostat 16 geschlossen, das gesamte eiektrilicht, während die Fig. 1 und 2 die äußere Form zei- 5 sehe System des Großkochers jedoch von den Eingen (wobei die Anschlußklemmen abweichend von gangsklemmen 18 und 19 getrennt. Dabei liegt die Fig. 3 dargestellt sind). . federnde Verlängerung des Bi-Metallstreifens 12 mit
Der Zeitschalter 10, welcher in bekannter Weise ihrer Klinke 46 am Klinkenrad 47 so an, daß sie eine
ausgebildet sein kann, enthält ein Steigrad 58, das Einstellung des Zeitschalters auf eine bestimmte Zeit
über eine Ankergabel 60 mit einer Unruhe 59 in Ver- io gestattet, jedoch dessen Ablauf hindert. Wird der
bindung steht. Es ist ein Bremshebel 61 vorgesehen, Zeitschalter 10 auf diese Weise auf eine bestimmte
der nach seiner Betätigung in das Steigrad 58 ein- Zeit eingestellt, so schließen seine Kontakte, und der
greift und dessen Bewegung hemmt. Der Bremshebel Heizkörper 15 wird über den noch geschlossenen
besteht vorzugsweise aus einem T-förmig gebogenen Thermostaten 16 aufgeheizt. In diesem Zeitpunkt ist
Streifen, dessen mittlerer Schenkel an seinem äuße- 15 der Heizwiderstand 13 durch den Kontakt des Ther-
ren Ende an einer an der Rückseite des Zeitschalters mostaten 16 überbrückt und kann sich daher nicht
gelegenen Platine 57 drehbar gelagert ist, während erwärmen.
ein sich in Achsrichtung des Zeitschalters erstrecken- Erreicht der Inhalt des Großkochers zum ersten der Schenkel im Bewegungsbereich des Steigrades be- Mal die Solltemperatur, so öffnet der Kontakt des findet und in dieses eingreifen kann. Ein dritter, ent- 20 Thermostaten 16, wodurch ein Stromkreis vom. Eingegengesetzt zum zweiten verlaufender Schenkel steht gangsanschluß 28 a des Zeitschalters 10 über den an der Rückseite des Zeitschalters vor. An diesem Heizwiderstand 13, die Anschlüsse 33 und 36 des Schenkel greift eine Biegefeder 62 so an, daß sich Mikroschalters 14, den Heizkörper 15 zum anderen dieser dritte Schenkel gegen eine Wippe 63 legt. Diese Eingangsanschluß 20 a des Zeitschalters 10 entsteht. Wippe weist im wesentlichen L-förmige Gestalt auf, 25 Da der Heizkörper 15 einen vergleichsweise niedriist an einem Ende drehbar gelagert, trägt in der Nähe den Widerstandswert aufweist, erwärmt sich der der Biegestelle eine an dem dritten Schenkel .des Heizwiderstand 13, wodurch sich der Bi-Metallstreifen Bremshebels 61 angreifenden Schraube und liegt ver- 12 verbiegt und einerseits mit seiner Klinke 46 den möge einer Zugfeder 64 mit ihrem anderen Ende am Zeitschalter freigibt, der abzulaufen beginnt, und an-Bi-Metallstreifen 12 an, während ihre flache Seite ge- 30 dererseits den beweglichen Kontakt des Mikroschalgen den Stößel des Mikroschalters 14 drückt, so daß ters 14 umlegt. Dadurch wird der zweite Anschluß dieser betätigt wird, Parallel zu diesem Bi-Metall- 30 des Heizwiderstandes 13 nicht mehr über den streifen 12 ist der Heizwiderstand 13 angeordnet. Im Heizkörper 15, sondern direkt mit dem Ausgangsanunbeheizten Zustand nimmt der Bi-Metallstreifen die schluß 20 b des Zeitschalters 10 verbunden. Auf diedargestellte Lage ein, so daß durch die Feder 64 die 35 se Weise wird bei den folgenden Schließbewegungen Wippe 63 (in der Zeichnung) nach oben gezogen des Thermostaten 16 der Heizwiderstand 13 nicht werden kann und dadurch der Bremshebel 61 gegen weiter kurz geschlossen, sondern bleibt erwärmt, wodie Wirkung seiner Feder 62 im Eingriff mit dem durch auch die Klinke 46 gelöst bleibt.
Steigrad 58 gebracht ist. Wird der Heizwiderstand 13 Wenn nach Ablauf der eingestellten Zeit der Zeitvom durchfließenden Strom erwärmt, so beheizt er 40 schalter seine Kontakte öffnet, wird, wie eingangs erden Bi-Metallstreifen 12, der sich (in der Zeichnung wähnt, das gesamte, elektrische System des Großko-Fig. 3) mit seinem linken freien Ende nach unten chers abgeschaltet, so daß sich der Heizwiderstand verbiegt, die Wippe 63 um ihre Lagerstelle nach un- 13 wieder abkühlt. Ein besonderes Merkmal des ten verschwenkt und dadurch den Mikroschalter frei- Großkochers besteht daher darin, daß der Zeitschalgibt und den Bremshebel 61 außer Eingriff mit dem 45 ter erst abläuft, wenn der Thermostat zum ersten Mal Steigrad 58 bringt. angesprochen hat, d. h. erst wenn der Inhalt des
Es ist auch möglich, an Stelle des von einem Großkochers die gewünschte Temperatur erreicht
Widerstand beheizten Bi-Metallstreifens ein anderes hat.
Antriebselement zu verwenden, das bei Erregung Fällt aus irgendeinem Grund die Stromversorgung durch einen elektrischen Strom eine Bewegung aus- 50 aus, während der Zeitschalter 10 abläuft, so kühlt führt und nach Entregung in seine Ruhelage zurück- sicn in kurzer Zeit (etwa 1 Minute) der Widerstand kehrt. Beispielsweise kann der Widerstand und der 13 ab und der Bi-Metallstreifen verhindert über seine Bi-Metallstreifen durch ein nach Art eines Relais 'auf- Klinke 46 das weitere Ablaufen des Zeitschalters, gebauten Antriebselements ersetzt werden, bei dem Beim Wiederkehren der Stromversorgung heizt sich eine Spule einen Anker anzieht, wobei der Anker 55 in der oben angeführten Weise der Großkocher wieselbst oder damit verbundene geeignete mechanische der auf seine eingestellte Temperatur auf, worauf erst Glieder in das Steigrad oder andere bewegte Teile nach Ablauf der restlichen Zeitspanne der Großkodes Zeitschalters eingreift und den Mikroschalter eher endgültig abgeschaltet wird,
oder mit dem Anker verbundene Kontakte betätigt. Es ist auch möglich, nachträglich, d. h. während
Die Wirkungsweise des Großkochers wird im fol- 60 des Betriebs, Korrekturen in der Zeit- oder Temperagenden der besseren Übersicht halber an Hand der tureinstellung vorzunehmen, so daß das Gerät als eine einfachere Hemmeinrichtung zeigenden F i g. 4 narrensicher bezeichnet werden kann,
und eines einfacheren Stromkreises, der keinen Durch die besondere Anordnung leuchtet die rote Druckschalter, sondern nur einen Thermostaten auf- Anzeigelampe 17 nur, so lange der Aufheizvorgang weist, erläutert, wobei die Wirkungsweise der Hemm- 65 bis zum ersten Erreichen der eingestellten Solltempeeinrichtung nach F i g. 3, 5 bis 7 in Zusammenhang ratur dauert, während die grüne Anzeigelampe 45, da mit der zugehörigen Beschreibung ohne weiteres ver- sie parallel zum Heizwiderstand 13 liegt, nur wähständlich ist. rend des Ablaufens der eingestellten Zeit leuchtet,
und nicht durch die periodischen Schaltbewegungen des Thermostaten 16 beeinflußt wird.
Wenn auch die Schaltung und ihre Wirkungsweise an Hand eines elektrischen Großkochers beispielsweise näher erläutert wurde, so ist doch klar, daß sie
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auch für andere Geräte, wie ,Kartoffeldämpfer usw., vorteilhaft anwendbar ist, falls es erwünscht ist, eine bestimmte Temperatur ohne Rücksicht auf den Anheizvorgang eine bestimmte Zeit lang beizubehalten und dann das Gerät abzuschalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Thermostatisch geregelter, elektrisch beheizter Großkocher, mit einem Zeitschalter und einer an sich bekannten elektrisch gesteuerten Hemmeinrichtung, die erst beim Erreichen der am Thermostaten eingestellten Solltemperatur den Zeitschalter freigibt, und die Beheizung anschließend thermostatisch weitergeregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter (10) · während des gesamten Kochvorganges eingeschaltet bleibt und nur bei einem Ausfall der Stromzufuhr abgeschaltet ist und nach Wiedereinsetzen des Stromes erst dann den Kochvorgang wieder freigibt, sobald die erforderliche Solltemperatur erreicht ist.....
2. Thermostatisch'geregelter, elektrisch beheizter Großkocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (16) und/oder ein Druckschalter (85) mit der Beheizung (15) in Reihe geschaltet ist und die Schaltung über den oder die Kontakte des Zeitschalters (10) mit der Stromquelle (Netz) verbunden ist, und ein Umschalter (14) so angeordnet ist, daß sein erster Schaltanschluß (36) an dem mit dem Thermostaten (16) verbundenen Anschluß (23) des Heizkörpers (15) in Verbindung steht und sein zweiter Schaltanschluß (34) an dem direkt mit der Netzphase verbundenen Anschluß (22) des Heizkörpers (15) anliegt, während der gemeinsame Anschluß (33) des Umschalters (14) über das elektrisch zu erregende Glied der Hemmeinrichtung (11) mit dem direkt an der anderen Netzphase liegenden Anschluß (26) des Thermostaten (16) bzw. über den Druckschalter (85) hiermit verbunden ist, wobei der Umschalter (14) von der Hemmeinrichtung (11) so zu betätigen ist, daß in erregtem Zustand der Hemmeinrichtung eine Verbindung zwischen seinem gemeinsamen Anschluß (33) und seinem ersten Anschluß (36) und in nicht erregtem Zustand eine Verbindung zwi- : sehen seinem gemeinsamen Anschluß (33) und seinem zweiten Anschluß (34) hergestellt wird.
3. Thermostatisch geregelter, elektrisch beheizter Großkocher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (14) als Mikroschalter (Momentschalter) ausgebildet ist.
4. Thermostatisch geregelter, elektrisch beheizter Großkocher nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch zu erregende Glied der Hemmeinrichtung (11) als Heizwiderstand (13) ausgebildet ist, der auf einen Bi-Metallstreifen (12) einwirkt und der sowohl den Mikroschalter (14) als auch den Zeitschalter (10) reguliert.
5. Thermostatisch geregelter, elektrisch beheizter Großkocher nach; Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch erregbare Glied der Hemmeinrichtung (11) als Magnetspule ausgebildet ist, die auf einen bewegbaren Anker einwirkt, der seinerseits den Zeitschalter (10) und den Mikroschalter (14) reguliert.
6. Thermostatisch geregelter, elektrisch beheizter Großkocher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmeinrichtung (11) mit einer federnden Klinke (46) an einem Sperrad (47) des Zeitschalters (10) angreift. ... .. : .
7. Thermostatisch geregelter, elektrisch beheizter Großkocher nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmeinrichtung (11) im nicht erregten Zustand mit Reibungsschluß am Zeitschalter (10) angreift, so daß ein Verstellen von Hand, nicht aber ein selbsttätiger Ablauf möglich ist.
8. Thermostatisch geregelter, elektrisch beheizter Großkocher nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmeinrichtung einen schwenkbar gelagerten Bremshebel (61) enthält, der in das Steigrad (58) des Zeitschalters eingreift.
9. Thermostatisch geregelter, elektrisch beheizter Großkocher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der als T-förmiger Streifen ausgebildete Bremshebel (61) mit seinem mittleren Schenkel an der rückwärtigen Stirnfläche des Zeitschalters schwenkbar gelagert ist, mit einem nach vorne gerichteten Schenkel in den Bewegungsbereich des Steigrades (58) ragt und mit einem nach hinten gerichteten Schenkel an einer L-förmigen Wippe (63) anliegt, deren erstes Ende drehbar gelagert und deren zweites Ende das freie •Ende des einseitig eingespannten Bi-Metallstreifens (12) unter der Wirkung einer Feder (64) berührt, wobei der drehbar gelagerte Schenkel am Mikroschalter (14) anliegt.
DE19681465032 1968-02-14 1968-02-14 Thermostatisch geregelter elektrisch beheizter grosskocher Withdrawn DE1465032B2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3316799A1 (de) * 1983-05-07 1984-11-08 Kurt Wolf & Co Kg, 7547 Wildbad Vorrichtung zum steuern des gar- bzw. kochvorganges in einem dampfdruckkochgefaess

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3316799A1 (de) * 1983-05-07 1984-11-08 Kurt Wolf & Co Kg, 7547 Wildbad Vorrichtung zum steuern des gar- bzw. kochvorganges in einem dampfdruckkochgefaess

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