DE146468C - - Google Patents

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DE146468C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/08Rotary bowls
    • B04B7/12Inserts, e.g. armouring plates

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  • Dairy Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Ziel aller Neuerungen an Milchschleudertrommeln ist die Erhöhung der Leistungsfähigkeit. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird dieses Ziel durch verschiedene Mittel erreicht, von welchen in bezug auf die vorliegende Erfindung folgende Anordnungen in Betracht kommen:
1. Die Anordnung von Zwischenwänden, derart, daß diese den Trommelinhalt in radialer
ίο Richtung in eine große Anzahl einzelner dünner Schichten zerlegen, wie dies im Patent 48615, ebenso im Patent 82497 (Fig. 1 und 3) der1 Fall ist.
2. Die Anordnung von Zwischenwänden, welche in Horden durch die Trommel gehen (vergl. amerikanische Patentschrift 528683).
Gegenüber diesen Vorrichtungen besteht
das wesentliche Kennzeichen der vorliegenden Erfindung in der Anordnung der besonders gestalteten, quer durch die Trommel gehenden Scheidewände, welche in der Mitte je mit einer Rinne versehen und mit einer mit bogenförmigen Schlitzen ausgestatteten Platte überdeckt sind. Hierdurch soll bezweckt werden, den bereits ausgeschiedenen Rahm, welcher aus der Schleuder abgeleitet werden soll, von der Magermilch in der Trommel selbst möglichst getrennt zu halten, damit diese bereits getrennten Rahm- und Magermilchteilchen während der weiteren Entrahmung miteinander nicht in innige Berührung kommen und sich nicht wieder vermischen können, wenn irgend ein schädlicher Einfluß, wie z. B. die unrichtige Aufstellung der Milchschleuder, der unregelmäßige Zufluß der Vollmilch und besonders die Abnutzung des Halslagers, die Schleudertrommel Erschütterungen und Schwankungen aussetzt.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 die Milchschleudertrommel in Oberansicht mit hinweggenommenem Deckel dar; Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Trommel nach Linie A-B der Fig. 1; Fig. 3 zeigt die Verteilungsplatte von oben gesehen; Fig. 4 stellt eine Scheidewand in Draufsicht dar.
Die Scheidewände α bestehen aus Stahlplatten, die parallel zueinander senkrecht zum Boden der Trommel angeordnet sind und deren Abstand voneinander durch Leisten e gesichert wird. Diese Scheidewände a mit Ausnahme der mittleren Scheidewand b sind in ihrer Mitte mit einer Rahmrinne d ausgestattet. Die mittlere Scheidewand b liegt mit ihren Kanten in entsprechenden Nuten der Trommelwand, während durch die keilartige Form der am Umfange angeordneten Scheidewände c (Fig. ι und 2) das Festhalten sämtlicher Scheidewände in unveränderlicher Lage während der Arbeit der Trommel erzielt wird. Die Scheidewände werden durch eine schwachkegelige Verteilungsplatte i (Fig. 2 und 3) abgedeckt, welche mit bogigen Schlitzöffnungen k zur Einführung der Milch in die Trommel versehen ist. Um die Verteilungsplatte in bestimmter Lage einzustellen, sind die seitlichen Zapfen g (Fig. 3) vorgesehen, die in entsprechende Aussparungen der Trommelwandung eingelassen sind. Außerdem hat die Verteilungsplatte i eine Nut zur Aufnahme eines Gummiringes ν (Fig. 2), durch welchen die Abdichtung der Trommel erfolgt. Die Scheidewände α b reichen bis zum
Boden der Schleudertrommel, wo ringförmige Kanäle ο ο1 sowie eine mittlere Querrinne m mit Ausflußöffnungen f für die Magermilch und t für den Raum vorgesehen sind.
Die Wirkung der vorstehend erläuterten Einrichtung ist folgende:
Der Zufluß der Vollmilch erfolgt von oben zunächst in die Kammer, welche durch den Trommeldeckel h und die Vertcilungsplatte i
ίο gebildet ist (Fig. 2). Die Milch tritt durch die Schlitze k der Vcrteilungsplatte und füllt die Trommel sowie die Kammer mit Ausnahme des in der Trommelmitte befindlichen Raumes an, welcher den Abflüssen der Trommel entspricht und in Fig. 2 durch punktierte Linien ρ bezeichnet wird.
Die Milch, welche zwischen den Scheidewänden verteilt ist, zerlegt sich unter der Wirkung der Schleuderkraft in Magermilch und Rahm, welche eine Bewegung nach entgegengesetzten Richtungen hin ausführen. Die Magermilch bewegt sich an den Scheidewänden entlang, und zwar an den Seiten, die dem Mittelpunkt der Trommel zugewendet sind, während der Rahm sich an den dem Umfang der Trommel zugekehrten Seiten entlang bewegt. Unter dem Einflüsse der beständig zufließenden Vollmilch bewegt sich die Rahmschicht nach der Mitte der Scheidewände zu und gelangt in die Rinnen d, deren zu der Fläche der Scheidewände rechtwinklig stehende Wandungen den ausgeschiedenen Rahm von der zwischen den Scheidewänden befindlichen Magermilch vollständig abscheiden.
Da die Wände der Rinnen bei Erschütterungen Bewegungshindernisse bieten, so wird der Rücktritt" der Rahmschicht in die Magermilch und somit eine Mischung dieser Ausscheidungen erschwert.
j Nachdem der Rahm aus den Rinnen d in j die Rinne m (Fig. 2) übergetreten ist, wird er auch hier durch deren Wände an einer Mischung mit der Magermilch verhindert.
Infolge des beständigen Zuflusses der Vollmilch sowie infolge des Umstandes, daß der Boden m in Richtung der Öffnungen t (Fig. 2) ehvas geneigt ist, bewegt sich der Rahm nach den Auslässen hin, welche den Auslaßöffnungen für die Magermilch gegenüber versetzt angeordnet sind. Zur Aufnahme und Abführung der Magermilch, welche sich zwischen den einzelnen Scheidewänden befindet, dienen ringförmige Kanäle 0 o1. Die Ableitung der Magermilch geschieht durch die Auslässe f, welche von dem Kanal 0 nach außen führen.

Claims (1)

  1. Pa te nt-Anspruch:
    Milchschleuder mit Zwischenwänden im Abscheideraum, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer mit Bogenschützen ausgestatteten Verteilungsplatte überdeckten und rechtwinklig zu einem Trommeldurchmesser angeordneten Zwischenwände in ihrer Mitte mit einer Rinne (d) versehen sind, zum Zwecke, die Einflüsse der Trommelerschütterungen auf das Wiedermischen des bereits ausgeschiedenen Rahmes mit der Magermilch in der Trommel möglichst zu beseitigen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE146468C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU596999B2 (en) * 1985-10-08 1990-05-24 Merck Patent Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung Pearl lustre pigments

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU596999B2 (en) * 1985-10-08 1990-05-24 Merck Patent Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung Pearl lustre pigments

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