DE102007006649B4 - Vorrichtung und Verfahren zur Stofftrennung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Stofftrennung Download PDF

Info

Publication number
DE102007006649B4
DE102007006649B4 DE200710006649 DE102007006649A DE102007006649B4 DE 102007006649 B4 DE102007006649 B4 DE 102007006649B4 DE 200710006649 DE200710006649 DE 200710006649 DE 102007006649 A DE102007006649 A DE 102007006649A DE 102007006649 B4 DE102007006649 B4 DE 102007006649B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radial element
fluid
stator
shaft
radial
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200710006649
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007006649A1 (de
Inventor
Alois Rolfes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FACHHOCHSCHULE HANNOVER
Original Assignee
FACHHOCHSCHULE HANNOVER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FACHHOCHSCHULE HANNOVER filed Critical FACHHOCHSCHULE HANNOVER
Priority to DE200710006649 priority Critical patent/DE102007006649B4/de
Priority to PCT/EP2008/051439 priority patent/WO2008095952A2/de
Publication of DE102007006649A1 publication Critical patent/DE102007006649A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007006649B4 publication Critical patent/DE102007006649B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/08Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping in rotating vessels; Atomisation on rotating discs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/30Fractionating columns with movable parts or in which centrifugal movement is caused

Abstract

Einrichtung zur Trennung eines Fluidgemischs in ein Fluid höherer Dichte (30) und ein Fluid niedrigerer Dichte (31) mit einer drehbar in einem Stator (10) angeordneten Welle (1) und einem auf der Welle (1) angeordneten fluidundurchlässigen ersten Radialelement (20) mit einer ersten und einer gegenüberliegenden zweiten Seite, wobei der Stator (10) auf jeder Seite des ersten Radialelements (20) beabstandete ringförmige Flächenabschnitte (13B, 13A) aufweist, deren Radien sich jeweils zumindest über einen Abschnitt mit dem Radius eines ringförmigen Flächenabschnitts (13B) auf der ersten Seite und eines ringförmigen Flächenabschnitts (13A) auf der zweiten Seite des ersten Radialelements (20) überdecken, wobei der Stator (10) in einem ersten Volumenabschnitt (4), der an die erste Seite des ersten Radialelements (20) angrenzt, eine Eintrittsöffnung (19) für das Fluid niedrigerer Dichte (31) und in einem zweiten Volumenabschnitt (5), der an die zweite Seite des ersten Radialelements (20) angrenzt, eine Austrittsöffnung (15) für das Fluid niedrigerer Dichte (31) aufweist,...

Description

  • Vorrichtung und Verfahren zur Stofftrennung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Stofftrennung, beispielsweise für zwei Fluide, die eine unterschiedliche Dichte aufweisen, mit oder ohne Stoffübergang zwischen den Fluiden. Die Fluide sind vorzugsweise nicht mischbar und sind beispielsweise unterschiedliche Phasen. Die Fluidphasen können jeweils unabhängig voneinander bei der im Verfahren angewandten Temperatur flüssig oder gasförmig sein, z. B. kann ein erstes Fluid flüssig sein und ein zweites Fluid gasförmig, oder beide Fluide können flüssig oder gasförmig sein.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren, das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchführbar ist, eignet sich zur Extraktion, Destillation und Rektifikation und zeichnet sich durch eine besondere Effektivität der Fluidtrennung und ggf. des Stoffübergangs zwischen den Fluiden aus.
  • Stand der Technik
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der EP 0 002 568 bekannt, die entsprechend des HIGEE – Systems eine ringförmige Packung in einem ringförmigen drehbaren Packungsgehäuse aufweist, das die Packung durch zwei radiale Platten und einen angrenzenden äußeren Ring einschließt. Fluide können durch in der Drehachse angeordnete Rohre, die stationär sind und gegen das drehbare Packungsgehäuse gasdicht abgedichtet sind, auf die Packung aufgegeben werden, bzw. in Richtung der Drehachse aus der Packung abgeführt werden. Am äußeren Rand des Packungsgehäuses können Fluide zu- und abgeführt werden, wobei die Zuführöffnungen in einem geringeren radialen Abstand zur Drehachse der Packung angeordnet sind, als die Begrenzung der Packung.
  • Das drehbar gelagerte Gehäuse, in dem die ringförmige Packung angeordnet ist, ist in einem äußeren Gehäuse angeordnet, das eine Austrittsöffnung für Flüssigkeit aufweist. In radialer Richtung ist die Packung in einem Abstand zur Oberfläche des sie einschließenden Gehäuses angeordnet. Die Kontaktierung der vorzugsweise im Gegenstrom geführten Fluide erfolgt in der in Drehung versetzten ringförmigen Packung; das Gehäuse dient zum Sammeln des einen Fluids, das radial aus dem rotierenden Packungsgehäuse austritt.
  • Die US 6 827 916 B2 beschreibt einen Rührkesselreaktor, in dessen oberen Abschnitt eine rotierbare ringförmige Packung zwischen zwei radialen Kreisscheiben angeordnet ist, die die Packung bis auf ihre Mantelflächen, die parallel zur Drehachse angeordnet sind, abschließen. Die rotierbare Packung ist innerhalb eines geschlossenen Gehäuses rotierbar, wobei der Abschnitt des Gehäuses, über den sich die Halterung für die Packung erstreckt, durch mechanische Dichtungen gegenüber der rotierbaren Packung abgetrennt ist. Die mechanischen Dichtungen sind jeweils beidseitig der rotieren Packung beabstandet entlang der Länge der Wellenachse angeordnet, um das aus der Packung zugängliche Gehäusevolumen auf einen ringförmigen Abschnitt des Gehäuses zu beschränken. Weiterhin werden die chinesischen Patente 92100093.6 und 95107423.7 damit zitiert, dass eine auf einer Hohlwelle angeordnete rotierbare Packung bekannt sei, die ebenfalls nur durch Mantelflächen durchströmbar ist, die parallel zur Wellenachse angeordnet sind.
  • Die DE 1 028 535 beschreibt eine an einer Welle rotierbare Packung, deren äußerer Umfang von einer äußeren, kegelstumpfförmigen Seitenwand eingefasst wird. Diese Seitenwand weist in ihrem Abschnitt größten Durchmessers eine zur Welle offene Rinne auf. Die in dieser Rinne gesammelte Flüssigkeit soll durch ein dort angeordnetes Rohr in den Bereich der Packung kleineren Durchmessers zurückgeleitet werden. Die rotierbare Packung ist in einem mit der Welle verbundenen Siebkorb angeordnet, so dass ein Gas parallel zur Welle durch die Packung treten kann. Zur Vermeidung eines Gasstroms um die Packung herum ist die Packung gegen die Welle und durch zwei mechanische Dichtungen gegen die innere Wand des Gehäuses abgedichtet, in dem sie angeordnet ist.
  • Die CH 236575 beschreibt die Fortentwicklung einer Rektifikationskolonne, bei der in einem Gehäuse auf einer drehbaren Welle angeordnete tellerförmige Böden jeweils zwischen ringförmigen Böden angeordnet sind, die an der Gehäuse-Innenwand befestigt sind. Zur Erhöhung des Durchsatzes durch die Kolonne werden die Unterseiten der auf der Welle angeordneten tellerförmigen Böden mit Leitschaufeln versehen, die als Zentrifugalgebläse wirken sollen. Bei einer solchen Kolonne läuft eine Flüssigkeit von einem oberen Ende der Kolonne zum unteren Ende, und wird jeweils von den rotierenden Tellern gegen die Gehäuse-Innenwand geschleudert und durch die dort angebrachten ringscheibenförmigen Elemente auf einen unterhalb angeordneten rotierenden Teller geleitet. Ein Gas kann im Gegenstrom zum Flüssigkeitsstrom durch die Kolonne strömen und jeweils durch den zentrifugalen Rieselfilm aus Flüssigkeit treten. Austrittsöffnungen für Gas und Flüssigkeit sind wie in herkömmlichen Boden- oder Rieselkolonnen in gegenüberliegenden Deckeln des Gehäuses angeordnet, da das Gehäuse aus Ringelementen mit geschlossener Oberfläche besteht. Die Lagerung der Welle in den Deckeln des Gehäuses muß druckdicht sein, um den Druck, der im ganzen Gehäuse anliegt, zu halten.
  • Die DE 1 93 260 beschreibt eine Vorrichtung zur Mischung von Flüssigkeit mit Gas, bei der konzentrisch ineinander angeordnete zylinderförmige Siebflächen zwischen zwei radial angeordneten Scheiben als Böden für die Kontaktierung von Flüssigkeit dienen, die auf den konzentrischen Siebboden kleinsten Durchmessers aufgegeben wird, während ein Gas gegen den unter Fliehkraft bewegten Flüssigkeitsstrom von außen nach innen durch die Siebböden strömt. Flüssigkeit kann aus einem äußeren Gehäuse abgezogen werden, während Gas aus dem Innenraum der konzentrischen, rotierbaren Siebböden abgezogen wird.
  • Die DE 2 162 280 beschreibt eine Vorrichtung zum Kontaktieren von Flüssigkeit mit Gas, bei der konzentrisch angeordnete ringscheibenförmige Kontaktbleche zwischen zwei radialen Scheiben angeordnet sind, welche auf einer rotierbaren Welle befestigt sind. Zwischen einer radial zur Welle angeordneten Scheibe, die die konzentrischen Kontaktbleche einseitig begrenzt, und einem benachbarten Abschnitt einer Gehäusewand ist eine Flüssigringdichtung angeordnet, so dass Gas, das in das Gehäuse geleitet wird, nicht außerhalb der rotierbaren konzentrischen Bleche strömen kann, sondern zwischen die beiden ringförmigen radialen Scheiben gezwungen wird, zwischen denen die konzentrischen Kontaktbleche angeordnet sind.
  • Die DE 34 15 236 C2 beschreibt eine Vorrichtung zur Rektifikation, bei der permeable Böden in Form konzentrischer und beabstandeter Ringe zwischen zwei radial angeordneten ringscheibenförmigen Elementen angeordnet sind, wobei die konzentrischen permeablen Ringe jeweils einseitig abwechselnd an gegenüberliegenden radialen Ringen befestigt sind, um gegenüberliegend einen Durchtritt für Gas bereitzustellen. Die Beheizung erfolgt elektrisch durch die Oberfläche eines umfassenden Ringelements, das sich nicht mit den ringförmigen Böden dreht, sondern durch Isolierungsringe verschieblich im Bereich des größten Durchmessers der radialen Ringscheiben angeordnet ist.
  • Ein Nachteil der vorbekannten Vorrichtungen zur Stofftrennung und insbesondere zur Rektifikation besteht darin, dass die Trennungsleistung bzw. der Stofftransport zwischen den Phasen auf eine Packung oder Anordnung von Packungen bzw. Kontaktoberflächen zwischen zwei radial auf einer Welle angeordneten und beabstandeten Scheiben beschränkt ist, wenn die Gasphase das Gehäuse nicht unter Vermeidung der Packung durchströmen soll. Die im Stand der Technik vorgeschlagenen mechanischen Dichtungen zwischen einer rotierbaren Packung und einem Gehäuse, die den Gasstrom zur Durchströmung der rotierbaren Packung zwingen sollen, führen regelmäßig zu hohen mechanischen Verlusten mit dem Problem des Verschleißes und des Risikos von Undichtigkeiten.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen mit rotierender Packung liegt darin, dass es erforderlich ist, Fluid aus dem Innenraum abzuführen, der sich an die der Welle zugewandte Oberfläche der Packung anschließt. Für diese Zu- oder Abführung von Fluid sind Dichtungen von unbewegten Leitungen gegenüber rotierenden Teilen erforderlich, beispielsweise gegenüber einer rotierenden Hohlwelle oder gegenüber einem rotierendem Gehäuse, das die Packung enthält.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Gegenüber den bekannten Vorrichtungen und Verfahren stellt sich der vorliegenden Erfindung die Aufgabe, eine verbesserte Vorrichtung und ein verbessertes Verfahren bereitzustellen, mit dem die Probleme des Standes der Technik vermieden werden.
  • Allgemeine Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung löst die vorgenannten Probleme mit einer Einrichtung, bei der das Volumen eines Gehäuses, in dem eine Welle rotierbar angeordnet ist, entlang der Wellenachse in mindestens zwei voneinander im Wesentlichen gasdicht getrennte Abschnitte unterteilt wird, ohne dass mechanische Dichtungen erforderlich sind.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung weist auf der Welle ein Radialelement auf, das fluidundurchlässig und rotationssymmetrisch ist. Für diese Erfindung werden Radialelemente als rotationssymmetrisch bezeichnet, wenn die Welle in ihrem Schwerpunkt angeordnet ist, wobei bevorzugt die Welle im geometrischen Mittelpunkt angeordnet ist. Als Alternative zur Rotationssymmetrie jedes einzelnen Radialelements der Welle kann auch die Gesamtheit der Radialelemente einer Welle rotationssymmetrisch sein, solange die Anordnung aus Welle und darauf angeordneten Radialelementen rotationssymmetrisch ist. Entsprechend kann ein Massenausgleich auch durch gegeneinander wirkende Abweichungen von der Rotationssymmetrie von Welle und Radialelementen erfolgen.
  • Der als Gehäuse um Welle und Radialelement angeordnete Stator ist so von dem Radialelement beabstandet, dass sich dieses gegenüber dem Stator frei drehen kann. Der Stator weist auf jeder Seite des Radialelements beabstandete Abschnitte geringeren Querschnitts auf, die sich in zumindest einem ringförmigen Flächenabschnitt mit dem Radialelement überdecken. Bei einer Projektion parallel zur Welle überdecken sich Radialelement und beabstandete Abschnitte des Stators zumindest in einem ringförmigen Flächenabschnitt um die Welle. Die Abschnitte des Stators mit geringerem Querschnitt als der maximale Radius des Radialelements umfassen daher ringförmige Flächenabschnitte, die mit ringförmigen Flächenabschnitten, von denen einer auf jeder der gegenüberliegenden Oberflächen des Radialelements umfaßt ist, in einem Abstand deckungsgleich angeordnet sind. Je nach Ausführung von Radialelement und Stator können die ringförmigen Flächenabschnitte, in denen sich diese überdecken, senkrecht zur Welle oder in einem geneigten Winkel zur Welle angeordnet sein. Die Ausbildung eines Fluidrings führt bevorzugt zu einer annähernd zylindrischen inneren Flüssigkeitsgrenze gegenüber einem Gasraum, so dass vorzugsweise der Stator beidseitig des Radialelements und das Radialelement ringförmige Flächenabschnitte mit sich überschneidenden Radien um die Welle aufweisen. Der Stator weist auf jeder Seite des Radialelements beabstandete Abschnitte geringeren Querschnitts auf, die sich in zumindest einem ringförmigen Flächenabschnitt mit dem Radialelement überdecken so dass die Unterteilung des Statorvolumens durch den Fluidring erreicht wird, der sich durch die Zentrifugalbeschleunigung des Fluids höherer Dichte zwischen äußerer Statorwandung und ringförmigem Flächenabschnitt ausbildet, in dem sich Stator und Radialelement überschneiden.
  • Vorzugsweise sind die dem Radialelement zugewandten Abschnitte des Stators senkrecht zur Wellenachse angeordnet, beispielsweise radial zur Wellenachse angeordnete Flächenelemente. Vorzugsweise ist jedes Radialelement rotationssymmetrisch, insbesondere um seinen Schwerpunkt symmetrisch, kann jedoch einen vom Kreis abweichenden Umfang aufweisen, beispielsweise einen sechs- oder achteckigen Umfang. Vorzugsweise ist der Umfang des Radialelements kreisförmig, so dass der ringförmige Flächenabschnitt, mit dem jeweils beidseitig zum ersten und zweiten Volumenabschnitt eine Überdeckung mit den beabstandeten Rotorwandungen besteht, ein Ringflächenabschnitt angrenzend an den Umfang ist. Radialelemente können auch um ihren Schwerpunkt asymmetrisch gestaltet sein, beispielsweise nur einen Umfangsabschnitt mit größerem Radius und/oder größerer Erstreckung parallel zur Welle aufweisen, um das Fluid höherer Dichte asymmetrisch zu bewegen.
  • Bei Anwesenheit von Fluiden in dem Stator führt die Rotation des Radialelements auf seiner Welle dazu, dass sich aus zumindest einem Teil des Fluids, bei mehreren Fluiden vorzugsweise dem dichteren Fluid, entsprechend der Zentrifugalbeschleunigung, die von dem rotierenden Radialelement ausgeübt wird, ein Fluidring an der äußeren Statorwand bildet, der sich zumindest bis in eine Ebene erstreckt, in der sich das Radialelement und die Abschnitte des Stators mit geringerem Querschnitt in ringförmigen Flächenabschnitten überdecken. Auf diese Weise ermöglicht die erfindungsgemäße Einrichtung, bzw. eine aus diesen zusammengestellte Vorrichtung, die Erzeugung eines Fluidrings, der im Zusammenwirken mit dem fluiddichten Radialelement das Volumen des Stators in zumindest zwei Volumenabschnitte entlang der Wellenachse unterteilt. Bei der Trennung eines Fluids höherer Dichte von einem Fluid geringerer Dichte kann daher das Fluid höherer Dichte aus einer Austrittsöffnung in einem Bereich des Stators abgeführt werden, in dem die Oberfläche des Stators zumindest um den Radius des Radialelements von der Welle entfernt ist, in dem der ringförmige Flächenabschnitt angeordnet ist, in dem sich Radialelement und die Abschnitte des Stators geringeren Querschnitts überdecken. Durch eine Wandung des Stators wird das Fluid höherer Dichte aus mindestens einer Austrittsöffnung abgeführt, die in einem Abstand zur Welle angeordnet ist, über den sich der ringförmige Flächenabschnitt der Überdeckung von Stator und Radialelement erstreckt und angrenzend daran bis an die von der Welle um mehr als den Radius des ringförmigen Flächenabschnitts beabstandete innere Wandung des Stators. Vorzugsweise sind mehrere, z. B. 2 bis 20, bevorzugter 3 bis 15 Austrittsöffnungen für das Fluid höherer Dichte in jeweils gleichem Abstand im Stator angeordnet. Die Austrittsöffnungen für das Fluid höherer Dichte können zwischen den Abschnitten des Stators angeordnet sein, die beabstandet beidseitig des Radialelements angeordnet sind, da sich zwischen diesen Abschnitten der Fluidring ausbilden kann. Vorzugsweise ist die Austrittsöffnung für das Fluid höherer Dichte in einem größeren Abstand zur Wellenachse angeordnet, als der äußere Radius des Radialelements. In diesem Bereich bildet sich der Ring aus dem Fluid höherer Dichte zwischen Stator und Radialelement aus und umfaßt die sich überdeckenden ringförmigen Flächenabschnitte von Stator und Radialelement. Weiter bevorzugt ist die Austrittsöffnung für das Fluid höherer Dichte in einem Abschnitt des Stators angeordnet, der im wesentlichen parallel zur Wellenachse angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist der Stator rotationssymmetrisch, besonders bevorzugt zylindrisch. Die Abschnitte des Stators mit geringerem Querschnitt sind vorzugsweise radial zur Welle angeordnete Flächenelemente, besonders bevorzugt Ringscheiben. Das Radialelement ist vorzugsweise eine Kreisscheibe.
  • Die Positionierung der Eintrittsöffnung für zu trennende oder zu kontaktierende Fluide bzw. ein Fluidgemisch ist in einem ersten Abschnitt des Statorvolumens angeordnet, der durch das Radialelement und den von dem Radialelement im Zusammenwirken mit dem Stator gebildeten Fluidring aus dem dichteren Fluid vom zweiten Abschnitt des Statorvolumens getrennt ist. Die Austrittsöffnung für ein Fluid geringerer Dichte ist in dem zweiten Abschnitt des Statorvolumens angeordnet.
  • Vorzugsweise sind erfindungsgemäße Einrichtungen zu einer Vorrichtung gekoppelt, so dass zwei oder mehrere an einer Welle angeordnete Radialelemente in einer Anordnung von Statoren enthalten sind, die jeweils Bereiche geringeren Querschnitts aufweisen, die die Radialelemente in jeweils einem ringförmigen Flächenabschnitt überdecken.
  • Alternativ ist es auch möglich, eine erfindungsgemäße Vorrichtung als Zusammenstellung von erfindungsgemäßen Einrichtungen zu realisieren, in denen jeweils Radialelemente auf einer Welle in einem einzelnen Statorgehäuse angeordnet sind und das Statorgehäuse jeweils beidseitig zu jedem Radialelement beabstandet Bereiche kleineren Querschnitts aufweist, um zu jedem Radialelement beidseitig überdeckende ringförmige Flächenabschnitte bereitzustellen. Ein Zusammenwirken dieser einzelnen Einrichtungen ist dadurch zu erreichen, dass die Austrittsöffnungen für die Fluide mit niedrigerer und höherer Dichte jeweils mit Eintrittsöffnungen der Fluide mit niedrigerer und höherer Dichte einer nächsten Einrichtung durch Leitungen verbunden werden. Auf diese Weise ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung die modulare Anordnung einzelner Einrichtungen, um die Leistung zur Stofftrennung zu steigern.
  • Eine Vorrichtung kann eine oder mehrere Einrichtungen gemäß der Erfindung aufweisen, z. B. eine Einrichtung nach der ersten, zweiten oder dritten bevorzugten Ausführungsform, oder mehrere Einrichtungen derselben oder verschiedener Ausführungsformen.
  • Die Eintrittsöffnung für das Fluid höherer Dichte ist vorzugsweise in einem Abstand zur Welle kleiner als der Radius eines der ringförmigen Flächenabschnitte angeordnet, in dem sich Stator und Radialelement überdecken, in dem ersten oder zweiten Volumenabschnitt des Stators.
  • Die erfindungsgemäße Unterteilung des Innenvolumens des Statorgehäuses, insbesondere in Verbindung mit der intensiven Durchmischung und Trennung von Fluidphasen gemäß ihrer Dichte, erfolgt bei dem mit der Einrichtung durchgeführten Verfahren zumindest in einem ringförmigen Volumenabschnitt, der sich angrenzend an den ringförmigen Flächenabschnitt ausbildet, in dem sich das Radialelement mit Bereichen geringeren Querschnitts des Stators überdeckt. Dabei wird der unmittelbare Kontakt von rotierenden Teilen, beispielsweise des Radialelements, mit stehenden Teilen, beispielsweise des Stators, vermieden. Durch diese Fluiddichtung zwischen einem ersten Volumenabschnitt des Stators von einem zweiten Volumenabschnitt wird ohne mechanische Dichtungen eine effektive Trennung zweier nicht mischbarer Fluide bzw. zweier Fluidphasen ermöglicht und überdies die funktionale Anordnung mehrerer Statoren mit jeweils einem rotierbaren Radialelement.
  • Insbesondere bei der Verwendung zur Vakuumdestillation bietet die erfindungsgemäße Einrichtung einen besonderen Vorteil darin, dass durch die Zentrifugalbeschleunigung, die vom Radialelement auf die Flüssigkeit als das dichtere Fluid ausgeübt wird, ein Druck der Flüssigkeit gegen die Innenwandung des Stators erzeugt wird, gemessen gegenüber dem gasgefüllten Innenvolumen des Stators. Als Folge dieses durch die Zentrifugalbeschleunigung erzeugten Drucks des dichteren Fluids ist zu dessen Austrag eine geringere Druckdifferenz als die Höhe des Vakuums im Statorvolumen zu überwinden. Die Druckdifferenz vom Innenvolumen des Stators zur Umgebung kann durch den von der Zentrifugalbeschleunigung erzeugten Druck soweit vermindert werden, dass zum Austrag des dichteren Fluids aus einer Vakuumdestillation keine zusätzliche Pumpe erforderlich ist. Der von der Zentrifugalbeschleunigung erzeugte Druck der Flüssigkeit gegen die Statorwandung kann durch Anpassung der Radien von Stator und Radialelement und der anliegenden Drehzahl in Abhängigkeit von der Dichte der Flüssigkeit eingestellt werden.
  • Auf Grund der Anordnung mindestens einer Austrittsöffnung für das Fluid höherer Dichte aus dem Stator in einem Bereich, in dem sich der Ring aus dem Fluid höherer Dichte ausbildet, ist die Erstreckung dieses Fluidrings bzw. die Menge des Fluids in diesem Bereich regel- und steuerbar, z. B. durch an der Austrittsöffnung oder in daran anschließenden Leitungen angeordnete Ventile.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung beruht auf der gesteuerten Entnahme des Fluids höherer Dichte aus dem sich ausbildenden Fluidring, bzw. in der Möglichkeit der Zufuhr eines Fluids oder Fluidgemischs in den Bereich des Stators, der von dem Fluidring überdeckt wird. Denn damit läßt sich der Fluidring aus Fluid höherer Dichte im wesentlichen unabhängig von Massenströmen der Fluide steuern, so dass die Einrichtung stabil über einen großen Bereich der Massenströme betrieben werden kann, d. h. ein stabiler Betriebszustand zur Stofftrennung im Vergleich zu herkömmlichen Kolonnen über einen wesentlich größeren Bereich des Massendurchsatzes erzielbar ist. So kann eine Rektifikation stabil in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung über einen weiten Bereich der Massenströme betrieben werden, da die Massenströme der Flüssigkeit und des Dampfs im wesentlichen voneinander unabhängig sind. So kann die Erstreckung des Flüssigkeitsrings allein durch Entnahme der Flüssigkeit gesteuert werden, so dass der Strömungsweg des Dampfs bei unterschiedlichem Flüssigkeitsströmen im wesentlichen unverändert ist.
  • In Leitungen, die das Fluid höherer Dichte aus dem Statorgehäuse abführen, sind vorzugsweise Ventile zur Steuerung dieses Fluidstroms angeordnet. Weiterhin können in diesen Leitungen Zulauf- oder Ablaufstutzen für Fluide angeordnet sein, beispielsweise zur Zuleitung eines zu trennenden Fluidgemischs oder von Reaktionskomponenten in den Fluidring. Daneben können in diesen Leitungen Wärmetauscher zur Erwärmung oder Kühlung des Fluids höherer Dichte angeordnet sein. Auf diese Weise kann die Temperatur und/oder Zusammensetzung von Fluid in dem sich in der Einrichtung ausbildenden Fluidring gezielt eingestellt werden.
  • In Ausführungsformen mit zwei oder mehr gekoppelten erfindungsgemäßen Einrichtungen, in denen das Fluid höherer Dichte aus dem Statorgehäuse einer ersten Einrichtung durch eine Leitung abgeführt wird und dem Statorgehäuse einer zweiten Einrichtung zugeführt wird, kann der innere Radius des Fluidrings durch die in der Leitung angeordneten Ventile und/oder Zulauf- und Ablaufstutzen gesteuert werden, durch in der Leitung angeordnete Wärmetauscher kann die Temperatur jedes Fluidrings separat gesteuert werden.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform wird die Radialströmung der Fluide bei Rotation des Radialelements dadurch verstärkt, dass dieses auf einer oder beiden Oberflächen, die sich von der Welle erstrecken und vorzugsweise senkrecht zur Welle angeordnet sind, Schaufeln oder andere Förderelemente aufweist, die Fluide bis auf die Winkelgeschwindigkeit des Radialelements bzw. der Welle beschleunigen. Die Förderelemente sind vorzugsweise auf der der Eintrittsöffnung für das Fluid geringerer Dichte zugewandten ersten Seite des Radialelements angeordnet und können beispielsweise senkrecht zur Querschnittsfläche des Radialelements angeordnete Leitelemente oder Leitflächen aufweisen. Solche Leitelemente können ebene oder gekrümmte Flächen parallel zur Wellenachse aufweisen, um die Förderwirkung der Rotation des Radialelements auf Fluid radial nach außen, d. h. in Richtung dessen zunehmenden Durchmessers zu verstärken.
  • Weiter bevorzugt weist ein Radialelement alternativ oder zusätzlich zu den Förderelementen Ventilatorelemente auf, die bei Rotation der Welle zur radialen Beschleunigung des Fluids geringerer Dichte führen. Ventilatorelemente können zwischen dem ringförmigen Flächenabschnitt, in dem sich ein Fluidring ausbilden kann und der Welle angeordnet sein, so dass sie im Betrieb nicht in den Ring des Fluids höherer Dichte eintauchen. Alternativ können Ventilatorelemente unmittelbar auf der Welle angeordnet sein, in einem Abstand zum Radialelement im ersten und/oder zweiten Volumenabschnitt des Stators. Die Anordnung eines Ventilatorelements, das ein Axial- und/oder Radialverdichter sein kann, ist vorzugsweise im zweiten Volumenabschnitt des Stators, wo das Ventilatorelement zusätzlich als Tropfenabscheider wirkt. In Ausführungsformen mit einem ersten Radialelement, das eine Durchbrechung für den Eintritt von Fluid aufweist, und einem beabstandeten zweiten Radialelement, das oberflächlich geschlossen ist, kann das zweite Radialelement Ventilatorelemente auf der Oberfläche aufweisen, die dem ersten Radialelement zugewandt ist, z. B. in dem von der Durchbrechung überdeckten Abschnitt. Ventilatorelemente können die Form von Förderelementen aufweisen, oder eine erste Fläche, die sich über das Radialelement erhebt und in einem ersten kleineren Radius zur Wellenachse größer ist, als eine zweite Fläche, die sich in einem zweiten Radius, kleiner als der erste Radius, über das Radialelement erhebt. Vorzugsweise weisen Ventilatorelemente parallel zur Wellenachse angeordnete gekrümmte erste und zweite Flächen auf, wobei die erste Fläche in kleinerem Abstand zur Welle angeordnet und größer als die zweite Fläche ist. Ventilatorelemente erzeugen bei Rotation des Radialelements eine Pumpwirkung auf das Fluid geringerer Dichte radial gegen das Statorgehäuse.
  • Vorzugsweise sind zusätzlich zu Ventilatorelementen, die mit der Welle rotierbar sind, Strömungsgleichrichter am Stator angebracht, um eine Rotation des Fluids geringerer Dichte zu reduzieren. Denn Ventilatorelemente erzeugen nur bei Relativbewegung gegenüber dem Fluid geringerer Dichte dessen Verdichtung, so dass die Rotation dieses Fluids mit Radialelement bzw. Welle zu einer Reduzierung der Verdichtungswirkung durch die Ventilatorelemente führt. Beispielhaft können Strömungsgleichrichter radial zur Welle ausgerichtete Flächen aufweisen, eine Packung oder ein Gitter sein. Strömungsgleichrichter können sich über offene Querschnittsflächen innerhalb des Stators zumindest abschnittsweise erstrecken, in denen sich bei Rotation des Radialelements kein Ring des Fluids höherer Dichte ausbildet, d. h. in einem geringeren Abstand zur Welle als der minimale Radius eines ringförmigen Flächenabschnitts, in dem sich Radialelement und Stator überdecken. Strömungsgleichrichter sind z. B. auf einer oder beiden Seiten von Ventilatorelementen angeordnet, insbesondere zwischen Ventilatorelement und dem ringförmigen Flächenabschnitts, in dem sich Radialelement und Stator überdecken und in dem sich der Fluidring rotierend erstreckt, desselben oder eines gekoppelten Stators. Vorzugsweise sind Strömungsgleichrichter zwischen einem Radialelement und einem Ventilatorelement angeordnet, wobei Radialelement und Ventilatorelement in einem Stator oder in angrenzend angeordneten Statoren angeordnet sein können.
  • Vorzugsweise ist das erste Radialelement eine Ringscheibe, die eine Ausnehmung zwischen ihrem inneren Radius und der Welle aufweist, oder Ausnehmungen jeweils in einem Bereich mit kleinerem Radius als der, in dem die Packung angeordnet ist. Das zweite Radialelement ist vorzugsweise eine Kreisscheibe, die parallel zum ersten Radialelement angeordnet ist und fluidundurchlässig an der Welle fixiert ist. Zur Halterung des ersten Radialelements kann dieses Verbindungsabschnitte mit der Welle aufweisen und/oder durch Verbindungsstücke an das zweite Radialelement fixiert sein. Solche Verbindungsstücke können in der Packung angeordnet sein, oder bei deren ausreichender Strukturstabilität durch die Packung gebildet sein.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform weist die Welle anstelle eines Radialelements ein erstes Radialelement in Verbindung mit einem zweiten Radialelement und eine zwischen diesen rotationssymmetrisch angeordnete Packung auf, die für Fluid permeabel ist. Das erste Radialelement überdeckt sich in einem ringförmigen Flächenabschnitt mit beidseitig beabstandet angeordneten Bereichen geringeren Querschnitts des Stators, um die Fluiddichtung bilden zu können. Zusätzlich weist das erste Radialelement in einem Bereich mit geringerem Radius als der des ringförmigen Flächenabschnitts, vorzugsweise angrenzend an die Welle mindestens eine Ausnehmung auf, durch die Fluid strömen kann, sowie ein auf der Welle radial angeordnetes, vom ersten Radialelement beabstandetes zweites fluidundurchlässiges Radialelement. Zwischen erstem und zweitem Radialelement ist eine umfänglich geschlossene Packung angeordnet, die rotationssymmetrisch die Distanz zwischen erstem und zweitem Radialelement vollständig überdeckt.
  • Für die Zwecke dieser Beschreibung bedeutet Packung eine Struktur, die für die zu behandelnden Fluide, beispielsweise ein erstes Fluid höherer Dichte und ein zweites Fluid niedriger Dichte, durchlässig ist, sodass beide Fluide im inneren Volumen der Packung und/oder entlang ihrer inneren Oberfläche miteinander in Kontakt treten können, um beispielsweise einen Stofftransport zwischen den Fluiden zu ermöglichen. Beispiele für Packungen sind Keramik- oder Metallschäume oder Schüttungen aus Füllkörpern, die bei mangelnder Strukturfestigkeit von einem durchlässigen Gehäuse umfaßt sind. Das erste Fluid kann eine Flüssigkeit sein und das zweite Fluid ein Gas, beispielsweise Dampf.
  • Bei dieser Ausführungsform wird das innere Volumen des Statorgehäuses entlang der Welle durch die miteinander verbundenen Radialelemente mit der zwischenliegenden Packung und die Flüssigkeitsdichtung, die zwischen dem ersten Radialelement und dem Statorgehäuse entlang eines ringförmigen Flächenabschnitts, in dem sich erstes Radialelement und sich verjüngende Abschnitte des Stators überdecken, in einen ersten und einen zweiten Abschnitt unterteilt. Die Austrittsöffnung für das Fluid geringerer Dichte, beispielsweise ein Gas oder Dampf, ist in einem zweiten Volumenabschnitt des Stators angeordnet, vorzugsweise in der Nähe der Welle, während die Eintrittsöffnung für ein Fluidgemisch im ersten Abschnitt des Statorvolumens angeordnet ist.
  • Eine freie Fluidströmung durch das Statorgehäuse ist auch in dieser Ausführungsform nicht möglich, jedoch können Fluide nur durch Ausnehmungen des ersten Radialelements in den Zwischenraum zwischen erstem Radialelement und zweitem Radialelement und durch die dort angeordnete Packung treten, jedoch nicht parallel zur Welle durch die Ebene, in der die miteinander verbundenen Radialelemente angeordnet sind. Vielmehr wird ein Fluidstrom nur durch die zwischen erstem und zweitem Radialelement angeordnete Packung ermöglicht. Dabei sorgt die durch die Rotation der Welle und der damit verbundenen ersten und zweiten Radialelemente dafür, dass Fluide durch die Zentrifugalbeschleunigung durch die Packung beschleunigt werden. Der Strömungsweg von Fluiden durch die Packung folgt vorzugsweise für jedes Fluid der Zentrifugalbeschleunigung, d. h. in Richtung des zunehmenden Radius der Packung. Alternativ ist es auch möglich, ein Fluid geringerer Dichte entgegen der Zentrifugalbeschleunigung durch die Packung von einem Bereich mit größerem Radius zu einem Bereich mit kleinerem Radius hindurch treten zu lassen, während ein Fluid größerer Dichte im Wesentlichen entlang der Zentrifugalbeschleunigung von einem Bereich der Packung mit kleinem Radius zu einem Bereich mit größerem Radius strömen gelassen wird.
  • Die Zentrifugalbeschleunigung, die auf die Fluide bei Rotation von erstem und zweitem Radialelement mit dazwischen angeordneter, umfänglich geschlossener Packung ausgeübt wird, führt dazu, dass sich beim erfindungsgemäßen Verfahren zumindest das Fluid größerer Dichte im Bereich von der Innenwand des Stators bis zumindest in den Bereich erstreckt, in dem sich Abschnitte geringeren Querschnitts des Stators über einen ringförmigen Flächenabschnitt mit dem ersten Radialelement überdecken. In dieser Ausführungsform ist die Packung nur in einem Bereich angeordnet, der in einem geringeren Abstand zur Wellenachse ist, als der ringförmige Flächenabschnitt des ersten Radialelements, in dem sich dieses mit Abschnitten geringeren Querschnitts des Stators überdeckt. Auf diese Weise ist die Ausbildung eines Strömungswegs für ein Fluid geringerer Dichte in dem Bereich möglich, der sich zwischen einem Fluidring, der sich senkrecht zu dem ringförmigen Flächenabschnitt des ersten Radialelements ausbildet, und der Packung erstreckt. In diesem Strömungsweg kann ein Fluid geringerer Dichte durch die Packung zwischen erstem und zweitem Volumenabschnitt des Stators strömen, beispielsweise ein Gas. Dieser Strömungsweg weicht von der entlang der Wirkung der Zentrifugalbeschleunigung gerichteten radialen Strömung des Fluids höherer Dichte ab und führt das Fluid geringerer Dichte beispielsweise vor einer sich an der inneren Statorwandung ausbildenden Flüssigkeitsdichtung vorbei. Diese unterschiedlichen Strömungswege der Fluide unterstützen deren Trennung, beispielsweise in Form einer Phasentrennung.
  • Entsprechend jeder Ausführungsform ist für das Fluid höherer Dichte eine Austrittsöffnung im Bereich des Stators vorgesehen, in dem dessen Abstand größer als der Abstand des ringförmigen Flächenabschnitts der Überdeckung von erstem Radialelement und Stator zur Wellenachse ist.
  • Besonders bevorzugt weist das Radialelement Ausnehmungen in einem Bereich zwischen dem ringförmigen Abschnitt auf, in dem es sich mit Bereichen kleineren Querschnitts des Stators überdeckt, und dem Abschnitt, in dem Förderelemente angeordnet sind. Die Ausnehmungen können beispielsweise Bohrungen oder Radialschlitze sein, die optional zum äußeren Umfang des Radialelements offen sind. Solche Ausnehmungen erhöhen die Effektivität dieser Ausführungsform der Erfindung, indem sie den Durchtritt von Fluid geringerer Dichte aus einem Gemisch durch das Radialelement direkt in einen sich bildenden Flüssigkeitsring ermöglicht. Denn die Förderelemente führen zu einer einseitigen Erhöhung der Zentrifugalbeschleunigung, sodass der Flüssigkeitsring, der sich auf der Seite mit Förderelementen ausbildet, einen größeren Radius zur Welle aufweist, als der Fluidring aus Fluid höherer Dichte auf der gegenüberliegenden Seite des Radialelements, die keine Förderelemente aufweist. Vorzugsweise sind daher die Förderelemente auf der Seite des Radialelements angeordnet, das dem ersten Volumenabschnitt des Stators zugewandt ist.
  • Der Eintritt von Fluidgemisch durch Durchbrechungen des Radialelements unmittelbar in den Flüssigkeitsring, der sich auf der dem zweiten Abschnitt des Statorvolumens zugewandten Seite des Radialelements ausbildet, stört nicht die Trennung der Volumenabschnitte des Stators. Denn der geringere Radius des Flüssigkeitsrings auf Seiten des zweiten Volumenabschnitts zur Welle entspricht einer höheren Flüssigkeitsschicht und führt zu einer intensiven Durchmischung, vorzugsweise zu einer Kondensation und anschließenden Verdampfung leichtersiedender Komponenten, sodass ein intensiver Stofftransport zwischen den Phasen mit anschließender Phasentrennung erfolgt.
  • In einer dritten bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich eines oder beide von erstem und zweitem Radialelement bis in einen Bereich einer Überdeckung ringförmiger Flächenabschnitte der Radialelements mit ringförmigen Flächenabschnitten beidseitig des ersten und zweiten Radialelements angeordneten Statorwandungen.
  • Zwischen erstem und zweitem Radialelement ist eine erste Packung angeordnet, die zur Kondensation im Wesentlichen aller Komponenten einströmender Fluide führt und deshalb als Kondensationspackung bezeichnet wird. Diese Kondensationspackung erstreckt sich bis in den Bereich, in dem sich die Fluiddichtung um erstes und/oder zweites Radialelement ausbilden, d. h. bis in den ringförmigen Flächenabschnitt, in dem sich erstes und/oder zweites Radialelement mit Abschnitten geringeren Querschnitts des Rotors überdecken. Zum Eintritt von Fluiden weist das erste Radialelement in dem Abstand zwischen Packung und Welle zumindest eine Ausnehmung auf, vorzugsweise eine durchgängige rotationssymmetrische Ausnehmung um die Welle, während das zweite Radialelement fluidundurchlässig ist.
  • Auf der der Kondensationspackung gegenüberliegenden Oberfläche des zweiten Radialelements ist eine zweite Packung angeordnet, in der die Verdampfung zumindest einer Komponente eines der Fluide erfolgt und die deshalb als Verdampfungspackung bezeichnet wird. Die Verdampfungspackung erstreckt sich ebenso wie die Kondensationspackung vorzugsweise bis in den Bereich, in dem sich das erste und/oder zweite Radialelement in einem ringförmigen Flächenabschnitt mit Bereichen geringeren Querschnitts des Rotors überdeckt, wo sich der Fluidring ausbildet. Auf diese Weise kann Fluid, das durch die Kondensationspackung in den Zwischenraum zwischen zweitem Radialelement und Innenwandung des Stators geströmt ist, in die Verdampfungspackung eintreten. Die Verdampfung von leichtersiedenden Komponenten erfolgt im Vergleich zu Abschnitten des Stator, die nicht von Radialelementen oder Packungen überdeckt ist, bevorzugt in der Verdampfungspackung. Denn die bei der Kondensation von Fluidbestandteilen in der Kondensationspackung freiwerdende Wärme wird vorzugsweise vielmehr durch das zweite Radialelement zur Verdampfungspackung geleitet, als an ein Fluid abgegeben zu werden.
  • Entsprechend ist der Abschnitt des zweiten Radialelements, an dem auf gegenüberliegenden Seiten zumindest einer von Kondensationspackung und Verdampfungspackung angeordnet sind, vorzugsweise beide, mit einem Material hoher Wärmeleitfähigkeit versehen.
  • In der zweiten und dritten bevorzugten Ausführungsform ist eine Eintrittsöffnung für Fluid höherer Dichte vorzugsweise in einem Abstand zwischen erstem und zweitem Radialelement angeordnet, weiter bevorzugt auch in einem Abstand zwischen Welle und Packung. Auf diese Weise kann das Fluid höherer Dichte mit der Zentrifugalbeschleunigung durch die Packung bzw. Kondensationspackung treten, besonders bevorzugt innerhalb der Packung bzw. Kondenationspackung im Gleichstrom mit dem Fluid niedrigerer Dichte.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren sind insbesondere zur Verwendung bei der destillativen Trennung von Kohlenwasserstofffraktionen aus einem Gemisch oder von Alkohol-Wasser-Mischungen geeignet.
  • Genaue Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung wird nun genauer mit Bezug auf die Figuren beschrieben, in denen
  • 1 schematisch eine Ausführung der Erfindung zeigt,
  • 2 schematisch eine erste erfindungsgemäß bevorzugte Einrichtung zeigt, in der das Radialelement einseitig angeordnete Förderelemente aufweist,
  • 3 schematisch eine Ausführungsform der Erfindung zeigt,
  • 4 schematisch eine Schnittansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt,
  • 5 eine schematische Ansicht einer bevorzugten zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt,
  • 6 schematisch dargestellte Schnittansicht einer bevorzugten dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt und
  • 7 eine schematische Ansicht einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Für die nachfolgende detaillierte Beschreibung wird mit dem Ausdruck Flüssigkeit Bezug auf ein Fluid höherer Dichte genommen, während Gas oder Dampf stellvertretend für ein Fluid geringerer Dichte stehen. Gleiche Bezugsziffern bezeichnen jeweils funktionsgleiche Bauteile.
  • Das Schema von 1 zeigt, dass erfindungsgemäße Einrichtungen eine drehbar in einem Stator 10 angeordnete Welle 1 ein rotationssymmetrisches Radialelement 20 aufweisen, hier als geschlossene Kreisscheibe dargestellt. Das Radialelement 20 unterteilt das Innenvolumen des Stators 10 in einen ersten Volumenabschnitt 4 und einen zweiten Volumenabschnitt 5, da der Stator 10 beidseitig des in ihm frei drehbaren Radialelements 20 einen ersten Wandungsbereich 11 bzw. einen zweiten Wandungsbereich 12 aufweist, die sich zumindest über jeweils einen ringförmigen Flächenabschnitt 13B im ersten Volumenabschnitt 4 und einem zweiten ringförmigen Flächenabschnitt 13A im zweiten Volumenabschnitt 5 mit dem Radialelement 20 in einem ersten ringförmigen Flächenabschnitt 13B zum ersten Volumenabschnitt 4 bzw. einem zweiten ringförmigen Flächenabschnitt 13A zum zweiten Volumenabschnitt 5 überdecken, bzw. einen ringelementförmigen Volumenabschnitt zwischen sich aufspannen, der auf der ersten und zweiten Seite des Radialelements einen Querschnitt eines ringförmigen Flächenabschnitts 13B bzw. 13A aufweist und dessen Höhe jeweils der Abstand des Radialelements 20 vom ersten Wandungsbereich 11 bzw. zweiten Wandungsbereich 12 ist. Denn die fluiddichte Ausführung des Radialelements 20 und seine Anordnung zu erstem Wandungsbereich 11 und zweitem Wandungsbereich 12 mit dem senkrecht zur Welle beabstandeten Abschnitt der Statorwandung 17 führt bei Anwesenheit eines Fluids, vorzugsweise einer Flüssigkeit, zur Ausbildung eines Fluidrings im Bereich des ersten Wandungsbereichs 11, des zweiten Wandungsbereichs 12 und des Abschnitts der Statorwandung 17, gegen welchen die Zentrifugalbeschleunigung wirkt, die von der Rotation des Radialelements 20 erzeugt wird. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform ist das Radialelement 20 eine Kreisscheibe und der erste Wandungsbereich 11 und der zweite Wandungsbereich 12 sind ebenso wie das Radialelement 20 senkrecht zur Welle 1 angeordnet.
  • Der erste ringförmige Flächenabschnitt 13B des Radialelements 20, der dem ersten Volumenabschnitt 4 zugewandt ist, kann abhängig von Druckdifferenzen zum zweiten Volumenabschnitt 5 ein anderes Ausmaß haben, als der zweite ringförmige Flächenabschnitt 13A des Radialelements 20, der dem zweiten Volumenabschnitt 5 zugewandt ist. Ein Überdruck auf Seiten des ersten Volumenabschnitts 4 kann z. B. durch Förderelemente oder Ventilatorelemente auf der dem ersten Volumenabschnitt 4 zugewandten Seite des Radialelements 20 bei dessen Rotation erzeugt werden. Alternativ kann die Druckdifferenz zwischen erstem und zweiten Volumenabschnitt 4, 5 durch einen Verdichter erzeugt werden, der z. B. in den ersten Volumenabschnitt 4 eintretendes Gas mit Druck beaufschlagt. Der Stator 10 weist auf Seiten des ersten Volumenabschnitts 4 eine Eintrittsöffnung für ein Fluidgemisch auf, im gegenüberliegenden zweiten Volumenabschnitt 5 eine Austrittsöffnung für Gas 31. Die Austrittsöffnung 14 für Flüssigkeit 30 ist im Bereich des Abschnitts 17 der Statorwandung angeordnet, in dem sich der Flüssigkeitsring aufgrund der Zentrifugalbeschleunigung ausbilden kann.
  • 2 zeigt schematisch die erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Form zweier miteinander gekoppelter Einheiten, deren Statoren 10, 10' aneinander angrenzen, wobei die Radialelemente 20 auf einer gemeinsamen Welle 1 angeordnet sind.
  • Das als Kreisscheibe ausgeführte Radialelement 20 weist auf Seiten des ersten Volumenabschnitts 4 des Stators 10, 10' Förderelemente 26 auf. Die Eintrittsöffnung 16 für Fluidgemisch ist im Stator 10 im Bereich des ersten Wellenendes 2 der Welle 1 in einem Abstand zum Abschnitt 17 der Statorwandung angeordnet, um einen Austritt von Fluid durch die Eintrittsöffnung 16 zu vermeiden. Die in 2 oberhalb des unteren Stators 10' im oberen Stator 10 angeordnete Eintrittsöffnung 16 für Fluidgemisch dient zum Eintritt von Gas 31, das das untere Statorgehäuse 10' durchlaufen hat. Die Austrittsöffnung 14 für die Flüssigkeit 30 ist jeweils angrenzend an den Abschnitt 17 der Statorwandung angeordnet, die von der Welle 1 einen Abstand größer als der Radius des Radialelements 20 aufweist.
  • Die Austrittsöffnung 14 für Flüssigkeit 30 des einen Stators 10 ist mit dem funktional verbundenen Stator 10' durch eine Leitung gekoppelt, die die Austrittsöffnung 14 für Flüssigkeit mit der Eintrittsöffnung 18 für Flüssigkeit 30 des gekoppelten Stators 10' verbindet. Die Eintrittsöffnung 18 für Flüssigkeit 30 ist im gekoppelten Stator 10' in einem radialen Abstand zwischen dem zweiten Wandungsbereich 12 und der Austrittsöffnung 15 für Gas 31 angeordnet.
  • Das Radialelement 20 taucht in den schematisch dargestellten Flüssigring ein, der sich auf Seiten des ersten Volumenabschnitts 4 zwischen dem ersten Wandungsbereich 11 und dem Radialelement 20 über einen schmaleren ringförmigen Flächenabschnitt 13B erstreckt, als zwischen dem zweiten Wandungsbereich 12 und dem Radialelement 20, in dem er sich über einen breiteren ringförmigen Flächenabschnitt 13A erstreckt. Diese unterschiedliche Ausdehnung des Flüssigkeitsrings, der durch die Zentrifugalbeschleunigung gegen den Abschnitt der Statorwandung 17 gedrückt wird, beruht auf der einseitigen Beschleunigungswirkung der Förderelemente 26.
  • In 2 ist die Führung von Flüssigkeit und Gas im Gegenstrom durch die Einrichtung gezeigt, wobei die Austrittsöffnung 15 für Gas 31 jeweils im zweiten Volumenabschnitt 5 des Stators 10, 10' angeordnet ist und die Eintrittsöffnung für Gas 19 jeweils im ersten Volumenabschnitt 4 des Stators 10. Für einen Stator 10', in den das Fluidgemisch geleitet wird, dient die Eintrittsöffnung 19 für Gas 31 auch als Eintrittsöffnung 16 für Fluidgemisch.
  • 3 zeigt schematisch die Fluidströmung in einer erfindungsgemäßen Einrichtung von 1 und 2, wobei das Förderelement 26 der ersten bevorzugten Ausführungsform gemäß 2 nicht dargestellt ist.
  • Der Flüssigkeitsring zur Trennung des Volumens des Stators 10 in einen ersten Volumenabschnitt 4 und einen zweiten Volumenabschnitt 5 ist hier so dargestellt, dass er sich im Bereich des ersten Volumenabschnitts 4 über einen schmaleren ringförmigen Flächenabschnitt 13B erstreckt, als ihn der ringförmige Flächenabschnitt 13A auf der Seite des zweiten Volumenabschnitts 5 einnimmt. Die unterschiedlichen ringförmigen Flächenabschnitte 13B, 13A, über den sich der Flüssigkeitsring beidseitig des Radialelements 20 erstreckt, wird gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform durch die Anwesenheit von optionalen Förderelementen 26 (nicht dargestellt) auf der dem ersten Volumenabschnitt 4 zugewandten Seite des Radialelements 20 bewirkt, oder durch eine Druckdifferenz zwischen dem ersten Volumenabschnitt 4 und zweiten Volumenabschnitt 5, die beispielsweise durch die Regelung der Zufuhr von Fluidgemisch durch Eintrittsöffnung 16 bzw. den Austritt von Gas 31 durch die Austrittsöffnung 15 einstellbar ist, oder durch Ventilatorelemente (nicht dargestellt) auf der dem ersten Volumenabschnitt 4 zugewandten Seite des Radialelements 20.
  • Gemäß einer erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsform weist das Radialelement 20 in einem Bereich, der zumindest einseitig von einem ringförmigen Flächenabschnitt 13A überdeckt wird, in dem sich ein Flüssigkeitsring ausbildet, Durchbrechungen 27, z. B. Bohrungen auf. Diese Durchbrechungen 27 führen zu einem bevorzugten Eintritt von Gas 31 aus dem ersten Volumenabschnitt 4 in den vom Flüssigkeitsring überdeckten ringförmigen Flächenabschnitt 13A des zweiten Volumenabschnitts 5.
  • Entsprechend der Ausbildung einer Roll- oder Spiralzelle in dem Fluidring, wie schematisch in 3 gezeigt, kann innerhalb des Fluidrings eine Kondensation des eingetragenen Gases 31 auftreten, was eine intensive Durchmischung mit der Flüssigkeit 30 ermöglicht. Bei Transport des kondensierten Gases zu einem Bereich mit geringerem Abstand zur Welle verringert sich der durch die Zentrifugalbeschleunigung erzeugte Druck innerhalb des Flüssigkeitsrings, sodass kondensiertes Gas 31 leichter verdampfen kann, um aus der Austrittsöffnung 15 für Gas 31 auszutreten.
  • Die schematische Schnittansicht von 4 zeigt die zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei der innerhalb des Stators 10 ein erstes Radialelement 20 angeordnet ist, dem ein zweites Radialelement 22 an der Welle 1 zugeordnet ist. Das zweite Radialelement 22 ist auf der dem zweiten Volumenabschnitt 5 zugewandten Seite des ersten Radialelements 20 angeordnet. Das erste Radialelement 20 ist mit Ausnehmungen 21 in dem Bereich zwischen der Welle 1 und dem ringförmigen Flächenabschnitt 13 versehen, über den sich das erste Radialelement 20 mit einem ersten Wandungsbereich 11 und einem zweiten Wandungsbereich 12 des Stators 10 überdeckt. Zwischen erstem Radialelement 20 und zweitem Radialelement 22 ist die Packung 23 angrenzend an die einander zugewandten Flächen des ersten Radialelements 20 und des zweiten Radialelements 22 angeordnet. Eine Vorrichtung mit zwei Einrichtungen gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform nach 4 ist in 5 gezeigt, in der deutlich wird, dass der über den ringförmigen Flächenabschnitt 13 erzeugte Flüssigkeitsring so ausgebildet ist, dass das erste Radialelement 20 mit einem äußeren Ringabschnitt, d. h. im Bereich seines größten Radius eintaucht, um den ersten Volumenabschnitt 4 vom zweiten Volumenabschnitt 5 zu trennen. Das zweite Radialelement 22 ist so angeordnet, dass es nicht in den Flüssigkeitsring eintaucht, d. h. es erstreckt sich nicht bis in das Volumen, das vom ringförmigen Flächenabschnitt 13B, 13A aufgespannt wird.
  • Die Packung 23 erstreckt sich über einen rotationssymmetrischen Bereich um die Welle 1, der vor dem Volumen endet, das über einem der ringförmigen Flächenabschnitte 13B, 13A aufgespannt wird, sodass die Packung 23 im Wesentlichen nicht in den Flüssigkeitsring eintaucht.
  • Zwischen der Packung 23, bzw. dem zweiten Radialelement 22 und dem Flüssigkeitsring bleibt hinreichend Raum zum Durchtritt von Gas. Hier wird deutlich, dass nach Durchtritt von Gas 31 und Flüssigkeit 30 im Gleichstrom durch die Packung 23 die Flüssigkeit 30 radial gegen den Abschnitt der Statorwandung 17 beschleunigt wird, während Gas 31 zwischen der Packung 23 und dem Flüssigkeitsring ohne weitere Durchmischung mit der Flüssigkeit 30 zur Austrittsöffnung 15 für Gas 31 strömen kann.
  • Die Austrittsöffnung 14 für Flüssigkeit 30 ist jeweils in einem Abschnitt 17 der Statorwandung angeordnet und kann mit einer Eintrittsöffnung 18 für Flüssigkeit 30 eines funktional gekoppelten Stators 10' mittels einer Leitung verbunden sein. Die Eintrittsöffnung 18 für Flüssigkeit 30 ist in dieser Ausführungsform vorzugsweise zwischen erstem Radialelement 20 und zweitem Radialelement 22 und zwischen Welle 1 und Packung 23 angeordnet. Zur Durchführung einer Leitung, die Flüssigkeit 30 zur Eintrittsöffnung 18 für Flüssigkeit 30 fördert, ist die Ausnehmung 21 im ersten Radialelement 20 vorzugsweise rotationssymmetrisch um die Welle 1, beispielsweise in Form einer ringförmigen Ausnehmung 21. Der Eintritt von Gas 31 zwischen erstes Radialelement 20 und zweites Radialelement 22 erfolgt ebenfalls durch die Ausnehmung 21 im ersten Radialelement 20. Eine besondere Leitung ist dafür nicht erforderlich, da ein Strömungsweg um die Anordnung aus erstem und zweitem Radialelement 20, 22 und Packung 23 von dem Flüssigkeitsring, der sich über den ringförmigen Flächenabschnitt 13B, 13A erstreckt, und in den das erste Radialelement 20 eintaucht, abgedichtet wird.
  • Die dritte bevorzugte Ausführungsform ist schematisch im Schnitt in 6 gezeigt, in der sich sowohl erstes Radialelement 20 als auch zweites Radialelement 22 mit einer zwischen diesen angeordneten Kondensationspackung 24 sowie eine Verdampfungspackung 25, die auf der dem zweiten Volumenabschnitt 5 zugewandten Fläche des zweiten Radialelements 22 angeordnet ist, sich bis in das Volumen erstrecken, das von ringförmigen Flächenabschnitten 13B, 13A aufgespannt wird.
  • Bei Durchtritt von Gas 31 durch die Kondensationspackung 24 kann Wärme aus den Fluiden an die Kondensationspackung 24 abgegeben werden. Wenn dabei der Kondensationspunkt des Gases 31 unterschritten wird, kondensiert das Gas 31. Mit oder ohne Kondensation werden beide Fluide im Flüssigkeitsring gemischt, da sich das zweite Radialelement 22 bis in den Volumenabschnitt mit ringförmiger Querschnittsfläche erstreckt, der über dem ringförmigen Flächenabschnitt 13B, 13A aufgespannt ist, in dem sich erstes Radialelement 20 und die Wandungsbereiche 11, 12 überdecken. Bevorzugt weisen erstes und zweites Radialelement 20, 22 eine kreisförmigen Umfang auf, besonders bevorzugt ist das erste Radialelement 20 eine Ringscheibe und das zweite Radialelement 22 eine Kreisscheibe, die sich radial zur Welle 1 erstrecken.
  • Eine oder mehrere Eintrittsöffnungen 18 für Flüssigkeit 30 sind bei dieser Ausführungsform zwischen Stator und erstem Radialelement 20 angeordnet, oder zwischen Stator und Verdampfungspackung 25 oder einem die Verdampfungspackung 25 einseitig abdeckenden dritten Radialelement 32. Die Verdampfungspackung 25 kann auf der Seite, die gegenüber dem zweiten Radialelement angeordnet ist, von einem dritten Radialelement begrenzt werden, das zumindest über den Bereich dieser Seite der Verdampfungspackung fluidundurchlässig ist. Vorzugsweise ist das dritte Radialelement 32 eine Ringscheibe, die sich rotationssymmetrisch um die Welle 1 über die Verdampfungspackung 25 erstreckt.
  • Das in 7 gezeigte Funktionsschema der dritten bevorzugten Ausführungsform zeigt beispielhaft die Führung von Flüssigkeit 30 und Gas 31 im Gegenstrom durch die Vorrichtung. Der Eintritt von Flüssigkeit erfolgt durch eine Eintrittsöffnung 18 für Flüssigkeit 30, die zwischen Welle 1 und Verdampfungspackung 25 endet. Die Eintrittsöffnung 18 kann, wie dargestellt, zum Eintritt von Flüssigkeit 30 dienen, die aus einer Austrittsöffnung für Flüssigkeit 30 aus einem gekoppelten Stator 10' abgeführt wird. Nach Durchtritt durch die Verdampfungspackung 25 wird die Flüssigkeit 30 durch die Zentrifugalbeschleunigung in den Flüssigkeitsring beschleunigt und kann aus diesem durch die Austrittsöffnung abgeleitet werden. Das im Gegenstrom geführte Gas wird durch die Eintrittsöffnung 15 für Gas 31 und durch die Ausnehmung 21 im ersten Radialelement 20 gegen die Kondensationspackung geführt; das in den Flüssigkeitsring eintauchende erste Radialelement 20 verhindert eine Umströmung der Radialelemente 20, 22. Die Erstreckung des zweiten Radialelements 22 bis in den Flüssigkeitsring erzwingt eine Umströmung des zweiten Radialelements 22 durch das Gas 31.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren ist vorzugsweise vorgesehen, das Temperaturen und Drucke so gewählt werden, dass das Gas in der Kondensationspackung 24 kondensiert, um eine intensive Durchmischung mit der Flüssigkeit 30 in dem Fluidring zu erwirken. Kondensiertem Gas 31, das in die Verdampfungspackung 25 transportiert ist, wird dort mittels Wärmeleitung von Kondensationswärme aus der Kondensationspackung 24 durch das zweite Radialelement 22 Wärme zugeführt, so dass eine Verdampfung erfolgt. Gas 31 kann anschließend durch die Austrittsöffnung 15 für Gas 31 abgezogen werden und z. B. in die Eintrittsöffnung 19 für Gas 31 eines gekoppelten Stators 10' geleitet werden.
  • Wie in 7 schematisch am Beispiel der Kondensationspackung 24 gezeigt ist, kann jede Packung 24, 25 in einem Packungsgehäuse angeordnet sein, das an seinen Wänden parallel zur Welle 1 fluiddurchlässig ist, beispielsweise Bohrungen aufweist. Die Wände eines Packungsgehäuses, die senkrecht zur Welle 1 angeordnet sind, sind vorzugsweise fluidundurchlässig und werden z. B. jeweils einseitig von den angrenzenden Abschnitten der Radialelemente 20, 22 begrenzt.
  • Die Packungen 23, 24 und 25 der bevorzugten zweiten und dritten Ausführungsform können rotationssymmetrisch um die Welle 1 angeordnet sein und Ringform aufweisen, z. B. mit zwei gegenüberliegenden, senkrecht zur Welle 1 angeordneten ringförmigen Umfangsflächen und zwei konzentrisch zur Welle angeordneten zylinderförmigen Umfangsflächen, wie dies in den 4 bis 7 dargestellt ist.
  • 1
    Welle
    2
    erstes Wellenende
    3
    zweites Wellenende
    4
    erster Volumenabschnitt
    5
    zweiter Volumenabschnitt
    10, 10'
    Stator
    11
    erster Wandungsbereich
    12
    zweiter Wandungsbereich
    13
    ringförmiger Flächenabschnitt
    13A
    erster ringförmiger Flächenabschnitt
    13B
    zweiter ringförmiger Flächenabschnitt
    14
    Austrittsöffnung für Flüssigkeit
    15
    Austrittsöffnung für Gas
    16
    Eintrittsöffnung für Fluidgemisch
    17
    Abschnitt Statorwandung
    18
    Eintrittsöffnung für Flüssigkeit
    19
    Eintrittsöffnung für Gas
    20
    erstes Radialelement
    21
    Durchbrechungen in erstem Radialelement
    22
    zweites Radialelement
    23
    Packung
    24
    Kondensationspackung
    25
    Verdampfungspackung
    26
    Förderelement
    27
    Durchbrechungen
    30
    Flüssigkeit
    31
    Gas/Dampf
    32
    drittes Radialelement

Claims (22)

  1. Einrichtung zur Trennung eines Fluidgemischs in ein Fluid höherer Dichte (30) und ein Fluid niedrigerer Dichte (31) mit einer drehbar in einem Stator (10) angeordneten Welle (1) und einem auf der Welle (1) angeordneten fluidundurchlässigen ersten Radialelement (20) mit einer ersten und einer gegenüberliegenden zweiten Seite, wobei der Stator (10) auf jeder Seite des ersten Radialelements (20) beabstandete ringförmige Flächenabschnitte (13B, 13A) aufweist, deren Radien sich jeweils zumindest über einen Abschnitt mit dem Radius eines ringförmigen Flächenabschnitts (13B) auf der ersten Seite und eines ringförmigen Flächenabschnitts (13A) auf der zweiten Seite des ersten Radialelements (20) überdecken, wobei der Stator (10) in einem ersten Volumenabschnitt (4), der an die erste Seite des ersten Radialelements (20) angrenzt, eine Eintrittsöffnung (19) für das Fluid niedrigerer Dichte (31) und in einem zweiten Volumenabschnitt (5), der an die zweite Seite des ersten Radialelements (20) angrenzt, eine Austrittsöffnung (15) für das Fluid niedrigerer Dichte (31) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (10) in einem Abstand zur Welle (1), der mindestens gleich dem Radius ist, in dem er sich in einem ringförmigen Flächenabschnitt (13B, 13A) mit dem erstem Radialelement überschneidet, eine Austrittsöffnung (14) für das Fluid höherer Dichte (30) aufweist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (19) für das Fluid niedrigerer Dichte (31) und die Austrittsöffnung (15) für das Fluid niedrigerer Dichte (31) in geringerem Abstand zur Welle (1) angeordnet sind, als der Radius eines der ringförmigen Flächenabschnitte (13B, 13A) des Stators (10).
  3. Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (14) für das Fluid höherer Dichte (30) in einem Abschnitt der Wandung des Stators (10) angeordnet ist, der in einem größeren Abstand zur Welle (1) angeordnet ist, als ein minimaler Radius des ringförmigen Flächenabschnitts (13B, 13A) des Stators (10).
  4. Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Radialelement (20) und die Welle (1) einen gemeinsamen Schwerpunkt aufweisen.
  5. Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Radialelement (20) in seinem Schwerpunkt auf der Welle (1) angeordnet ist.
  6. Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Radialelement (20) auf seiner ersten Seite Förderelemente (26) aufweist, die eingerichtet sind, bei Rotation die Radialbeschleunigung eines Fluids höherer Dichte (30) zu verstärken.
  7. Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Radialelement (20) Durchbrechungen (27) innerhalb eines Bereichs mit einem Radius um die Welle (1) aufweist, der zwischen dem Abstand der Austrittsöffnung (15) für das Fluid niedrigerer Dichte (31) zur Welle (1) und dem maximalen Radius des ersten Radialelements (20) angeordnet ist.
  8. Einrichtung einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung einen Verdichter aufweist, der eingerichtet ist, Fluid (30, 31) auf der ersten Seite des Radialelements (10) mit Druck zu beaufschlagen.
  9. Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eintrittsöffnung (18) für das Fluid höherer Dichte (30) zwischen erstem Radialelement (20) und Stator angeordnet ist.
  10. Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle (1) in einem Abstand zum ersten Radialelement (20) ein fluidundurchlässiges zweites Radialelement (22) angeordnet ist und zwischen erstem Radialelement (20) und zweitem Radialelement (22) eine umfänglich geschlossene Packung (23) angeordnet ist, die an die einander zugewandten Oberflächen von erstem und zweitem Radialelement (20, 22) angrenzt und das erste Radialelement (20) zumindest eine Durchbrechung (21) zum Durchtritt von zumindest einem Fluid (30, 31) zwischen Welle (1) und Packung (23) aufweist.
  11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich das zweite Radialelement (22) und die Packung (23) nur innerhalb eines Radius um die Welle (1) erstrecken, der geringer ist, als der Radius eines der ringförmigen Flächenelemente (13B, 13A) auf dem ersten Radialelement (20).
  12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eintrittsöffnung (18) für Fluid höherer Dichte (30) zwischen erstem Radialelement (20) und zweitem Radialelement (22) sowie zwischen Welle (1) und Packung (23) angeordnet ist.
  13. Einrichtung nach einem Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Seite des zweiten Radialelements (22), die dem ersten Radialelement (20) abgewandt ist, eine Verdampfungspackung (25) angeordnet ist, die Packung (23) zwischen erstem und zweitem Radialelement (20, 22) eine Kondensationspackung (24) ist, und sich die Kondensationspackung (24), die Verdampfungspackung (25) und das zweite Radialelement (22) bis in einen Abstand von der Welle (1) erstrecken, größer oder gleich des Radius des ringförmigen Flächenabschnitts (13B, 13A) des ersten Radialelements (20).
  14. Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Radialelement (20) und/oder das zweite Radialelement (22) rotationssymmetrisch ist.
  15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensationspackung (24) und die Verdampfungspackung (25) rotationssymmetrisch sind.
  16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eintrittsöffnung (18) für Fluid höherer Dichte (30) zwischen erstem Radialelement (20) und Stator oder zwischen Verdampfungspackung (25) und Stator (10) angeordnet ist.
  17. Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, zweite oder dritte Radialelement (20, 22, 32) und/oder die Welle (1) Ventilatorelemente aufweist, die eingerichtet sind, bei Rotation ein Fluid niedrigerer Dichte (31) gegen die Wandung des Stators (10) zu verdichten.
  18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass am Stator (10) Strömungsgleichrichter festgelegt sind, die eine Querschnittsfläche zwischen Stator (10) und Radialelement (20, 22, 32) auf zumindest einer Seite eines Ventilatorelements zumindest abschnittsweise überdecken.
  19. Vorrichtung zur Trennung eines Fluidgemischs in ein Fluid höherer Dichte (30) und ein Fluid niedrigerer Dichte (31), gekennzeichnet durch eine erste Einrichtung und zumindest eine zweite Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, die zur Zuführung des Fluids höherer Dichte (30) und zur Zuführung des Fluids niedrigerer Dichte (31) von der ersten Einrichtung zu der zweiten Einrichtung miteinander gekoppelt sind.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leitung die Austrittsöffnung (14) für Fluid höherer Dichte (30) der ersten Einrichtung mit einer Eintrittsöffnung (18) für Fluid höherer Dichte (30) der zweiten Einrichtung verbindet.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Leitung ein Druckregelventil und/oder Zu- oder Ablaufstutzen und/oder Wärmetauscher angeordnet ist.
  22. Verfahren zur Trennung eines Fluidgemischs in ein Fluid höherer Dichte (30) und ein Fluid niedriger Dichte (31), gekennzeichnet durch die Verwendung einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, bei dem die Welle (1) rotiert und ein Ring des Fluids höherer Dichte (30) in einem Radius um die Welle (1) ausgebildet wird, der sich über einen Bereich des Stators (10) mit dessen größtem Abstand von der Welle (1) bis in einen Volumenabschnitt des Stators (10) mit einer ringförmigen Querschnittsfläche (13B, 13A) erstreckt, in der sich Stator (10) und erstes Radialelement (20) überdecken.
DE200710006649 2007-02-06 2007-02-06 Vorrichtung und Verfahren zur Stofftrennung Expired - Fee Related DE102007006649B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710006649 DE102007006649B4 (de) 2007-02-06 2007-02-06 Vorrichtung und Verfahren zur Stofftrennung
PCT/EP2008/051439 WO2008095952A2 (de) 2007-02-06 2008-02-06 Vorrichtung und verfahren zur stofftrennung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710006649 DE102007006649B4 (de) 2007-02-06 2007-02-06 Vorrichtung und Verfahren zur Stofftrennung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007006649A1 DE102007006649A1 (de) 2008-08-07
DE102007006649B4 true DE102007006649B4 (de) 2009-01-15

Family

ID=39587394

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710006649 Expired - Fee Related DE102007006649B4 (de) 2007-02-06 2007-02-06 Vorrichtung und Verfahren zur Stofftrennung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102007006649B4 (de)
WO (1) WO2008095952A2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112903566B (zh) * 2021-03-02 2023-05-12 东北石油大学 全直径岩心径向渗透率测试工具

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH236575A (de) * 1942-06-15 1945-02-28 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren und Kolonne zum fraktionierten Destillieren einer Flüssigkeit.
EP0002568A1 (de) * 1977-12-01 1979-06-27 Imperial Chemical Industries Plc Stoffaustausch Vorrichtung und deren Verwendung

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE193260C (de)
DE1028535B (de) 1952-04-25 1958-04-24 Bayer Ag Fuellkoerperkolonne
NO128520B (de) * 1963-08-12 1973-12-03 Entoleter
GB1366312A (en) 1970-12-17 1974-09-11 Pilo C W Liquid-gas contact apparatus
DE3415236A1 (de) 1984-04-21 1985-11-07 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines abtriebsdestillators
CN1109651C (zh) 2000-11-14 2003-05-28 北京化工大学 碳化反应制备二氧化硅粉体的方法

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH236575A (de) * 1942-06-15 1945-02-28 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren und Kolonne zum fraktionierten Destillieren einer Flüssigkeit.
EP0002568A1 (de) * 1977-12-01 1979-06-27 Imperial Chemical Industries Plc Stoffaustausch Vorrichtung und deren Verwendung

Also Published As

Publication number Publication date
WO2008095952A2 (de) 2008-08-14
DE102007006649A1 (de) 2008-08-07
WO2008095952A9 (de) 2009-12-17
WO2008095952A3 (de) 2009-03-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3401121C2 (de) Dünnschichtverdampfer
DE10027139A1 (de) Mehrstöckiger Badkondensator
DE2552231B2 (de) Zentrifugalabscheider und seine verwendung zum entgasen von fluessigkeiten
EP2964356A1 (de) Kolonne zur durchführung von gas-/flüssig-stoffaustauschprozessen
DE1442884B2 (de) Stoffaustauschkolonne
DE871295C (de) Verfahren und Vorrichtung zur hindernisfreien Hochvakuumdestillation
DE102007006649B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Stofftrennung
DE7133593U (de) Zentrifuge
DE69906372T2 (de) Gastrockner
DE3500556C2 (de) Zentrifuge
DE2129786C3 (de) Gegenstrom-Gaszentrifuge
EP0089486B1 (de) Wirbelzellenkolonne
DE2414295C2 (de) Wärmeaustauscher zur Kondensation von Dampf
DE102010021626B4 (de) Gaszentrifuge mit monolitischem Rotor
DE3634631C2 (de) Zentrifuge zur Behandlung von Flüssigkeiten
EP2214797B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur gewinnung hochreiner produkte aus einem kolonnenabzug
EP3600588B1 (de) Boden für eine stoffaustauschkolonne
EP2039409B1 (de) Kurzwegverdampfer für siedende Flüssigkeiten mit separater Gaszuführung zum Kondensator
DE10217967C1 (de) Filtervorrichtung zur Filterung von Fluiden
DE102016103719B4 (de) Vorrichtung zur Fluidführung
DE2700162A1 (de) Rotierender stoff- und waermeaustauscher fuer gase mit einer filmartig auftragbaren fluessigkeit
DE899494C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung von Valkuum-, insbesondere Hochvakuumdestillation
DE2115083A1 (de) Vorrichtung zur innigen Kontaktierung von fluiden Medien unterschiedlicher Dichte
EP1882506B1 (de) Eintrittseinrichtung für ein tangential in einen Apparat eingespeistes Fluid
DE2200905A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trennen von stoffgemischen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140902