DE159936C - - Google Patents

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DE159936C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/04Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine
Schleuder mit den bekannten, kegelförmigen Einsätzen, durch welche die auszuschleudernde Flüssigkeit in viele möglichst dünne Schichten zerteilt wird.
Die kegelförmigen Einsätze sind mit in senkrechten, durch die Achse gehenden Ebenen liegenden Längsschlitzen versehen, an deren Stelle in bekannter Weise auch
ίο Lochreihen treten können, und werden so gegeneinander versetzt, daß die Schlitze oder Löcher des einen Einsatzes wie üblich der Mitte des Feldes zwischen den Schlitzen oder Löchern des nächsten Einsatzes gegenüberstehen.
Um eine Wiedervermischung des abgeschiedenen Stoffes mit der auszuschleudernden Flüssigkeit dadurch, daß er durch einen der Schlitze in den nächsten Zwischenraum tritt, zu verhindern, sind, je nachdem der auszuscheidende Stoff schwerer oder leichter ist als die auszuschleudernde Flüssigkeit an der Innen- oder an der Außenseite der Einsätze zu beiden Seiten der Schlitze radiale Schutzleisten bezw. bei Verwendung von Löchern von diesen ausgehende radiale Schutzröhrchen angebracht.
Soll z. B. Hefe ausgeschieden werden, so werden, da Hefe spezifisch schwerer ist als die auszuschleudernde Flüssigkeit, die Schutzleisten oder -Röhrchen an der Innenseite der Einsätze angeordnet, so daß die ausgeschiedene Hefe in den Feldern zwischen den Leisten oder Röhrchen emporgeleitet wird und dann an der Trommeldecke entlang nach außen abgeleitet werden kann. Für den Fall, daß Vollmilch ausgeschleudert werden soll, werden die Schutzleisten oder -Röhrchen, da der auszuscheidende Rahm leichter ist als die Magermilch und sich daher an der Außenseite der Einsätze ansammelt, an der Außenseite der Einsätze angeordnet sein.
Um zu vermeiden, daß durch Aufeinandertreffen der von zwei verschiedenen Seiten den Schlitzen oder Löchern zuströmenden Flüssigkeitsmengen schädliche Wirbelungen entstehen, sind an den Einsätzen in der Mitte zwischen den Schutzleisten weitere radiale Leisten vorgesehen, die somit je einem Schlitz bezw. den Löchern des nächsten Einsatzes gegenüberstehen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigen die Fig. 1 und 2 eine zur Ausscheidung von Hefe aus Würze bestimmte Schleuder, und zwar ist Fig. 1 ein Längsschnitt und Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. I. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit der Schleuder nach Fig. 1 und 2 im Schnitt. Fig. 4 und 5 zeigen in Längs- und Querschnitt eine Milchschleuder. Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Schleuder.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Schleuder soll zum Ausschleudern von Stoffen dienen, die spezifisch schwerer sind als die auszuschleudernde Flüssigkeit.' In dem kegelförmigen Schleudergehäuse d, dessen Boden die Gestalt eines mit der Spitze nach oben gerichteten Kegels hat, sind die kegelförmigen Einsätze η angeordnet, die mit ihrem unteren Rande auf einem kegelförmigen Stützkörper k ruhen. Die Einsätze η sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit Längs-
schlitzen q (Fig. 2) versehen, an deren Rändern Führungsleisten u angeordnet sind, die den Zweck haben, das ausgeschleuderte Gut vor einer Wiedervermischung mit der auszuschleudernden Flüssigkeit zu schützen. Die Schlitze in den Einsätzen sind in bekannter Weise derart gegeneinander versetzt, daß die Schlitze des einen Einsatzes der Mitte des Feldes zwischen den Schlitzen des benachbarten Einsatzes gegenüberstehen (Fig. 2).
Zwischen den Schlitzen sind den Schutzleisten u gleichgerichtete Leisten ν angeordnet, die dicht an die Schlitze des nächsten Einsatzes herantreten und unter Umständen in sie hineinragen und sie halbieren. Diese Leisten ν haben den Zweck, schädliche Wirbelungen der von beiden Seiten einem Schlitz q zuströmenden Flüssigkeitsmengen zu verhindern.
Die Schlitze q und die Leisten te reichen nicht bis an das obere Ende der Einsätze, sondern ungefähr bis an die Linie t der Fig. ι, um oberhalb der Zwischenräume 0 eine Zone mit möglichst geringer Gegenströmung, sowie einen Sammelraum für den ausgeschiedenen Stoff zu erhalten.
Da bei dieser Ausführungsform die spezifisch schwereren Stoffe ausgeschieden werden, diese sich also stets an der Innenseite der Einsätze absetzen, so sind die Leisten u und ν an der Innenseite der Einsätze angeordnet.
Der Stützkörper k ruht auf einem mit der Spitze nach oben gerichteten, hohlkegelförmigen Einsatz m (Fig. 1 und 3), welcher nicht ganz bis auf den Boden der Schleuder hinabreicht, so daß dort ein ringförmiger Durchflußkanal c (Fig. 1) verbleibt. Etwas oberhalb des unteren Randes sind in dem Einsatz auf einem Kreise kurze, nach innen gerichtete Röhrchen i angeordnet, welche Durchflußöffnungen für die Flüssigkeit bilden, während die Hefe usw. zwischen den Röhrchen hindurch an der Innenwand des Einsatzes nach unten getrieben wird.
Der Austritt des ausgeschiedenen Stoffes erfolgt durch die Öffnungen e in der Trommelwand d, die flach konisch gestaltet sein können, um ein Verstopfen zu verhüten. Mittels auf der Außenseite der Trommel angebrachter Schieber, die auf der Zeichnung nicht dargestellt sind, oder auf sonstige Weise können die Öffnungen e nach Bedarf verkleinert werden. Außerhalb der Trommel ist eine nach innen offene Rinne g angeordnet, die den ausgeschiedenen Stoff in die Sammelrinne h zu leiten bestimmt ist.
Die Wirkungsweise der Schleuder ist folgende:
Die auszuschleudernde Flüssigkeit tritt aus dem Einführzylinder α in den durch den Boden der Schleuder und den unteren Einsatz m gebildeten Vorscheideraum b, in welchem sich schon die schwersten Teile ausscheiden und an der Innenseite des Einsatzes in nach unten fließen, bis sie durch den Spalt c, welcher zwischen dem unteren Einsatz m und dem Boden der Schleuder besteht, an die Wand d gelangen, während die leichtere Flüssigkeit durch die Röhrchen i in den Raum Z gelangt, in welchem sie emporsteigt, wobei eine weitere Abscheidung von Hefe erfolgt.
Die abgeschiedenen Hefezellen steigen an der Trommelwand d in die Höhe und verlassen die Schleuder durch die Öffnungen e, während die Flüssigkeit mit den noch darin enthaltenen abzuscheidenden Stoffen ihren Weg durch die verschiedenen Einsätze η und die Räume 0 radial nach innen nimmt, indem sie durch die Schlitze q tritt. Hierbei scheiden sich in jedem Zwischenraum zwischen je zwei Einsätzen die schweren Stoffe ab, die auf den Feldern zwischen den Leisten 11 und ν nach oben geleitet werden, bis sie gegen den Deckel der Zentrifuge treffen, an welchem entlang sie nach den Öffnungen e strömen. Die leichtere Flüssigkeit durchströmt nach innen zu sämtliche Einsätze und tritt schließlich durch die Öffnung s aus der Schleuder aus, um in geeigneter Weise abgeleitet zu werden. Dadurch, daß die abgeschiedene schwere Hefe nach oben abgeleitet wird, während die leichtere Flüssigkeit in nahezu horizontaler Richtung von außen nach innen durch die verschiedenen Einsätze hindurchwandert, wird in wirksamer Weise eine schädliche Gegenströmung vermieden.
Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Schleuder soll zum Ausschleudern des Rahms aus Vollmilch dienen. Da hier also der spezifisch leichtere Bestandteil ausgeschleudert werden soll, sind einmal die kegelförmigen Einsätze η mit der Spitze nach oben gerichtet und die Schutzleisten auf der äußeren Seite der Einsätze angeordnet, da sich in diesem Falle der ausgeschiedene Rahm auf diesen Flächen sammelt. Der Vorscheidekegel m ist in diesem Falle überflüssig, da die Flüssigkeit ohne weiteres durch in dem Einfallzylinder α vorgesehene Öffnungen in die schmalen Zwischenräume 0 zwischen den Einsätzen eintritt. Bei dem Gange durch die Einsätze η scheidet sich der Rahm infolge seines geringeren spezifischen Gewichtes auf der Außenseite der Einsätze ab und wird auf den Feldern zwischen den Leisten u nach oben geleitet, bis er gegen den inneren Deckel p1 trifft, an welchem entlang er nach dem Auslaß f strömt, während die schwere Magermilch durch die Schlitze q des nächsten Einsatzes tritt, bis sie an der Trommelwand angelangt ist, an der sie in die Höhe steigt
und durch den zwischen den Deckeln ρ und ρ1 bestehenden Zwischenraum nach dem Auslaß s1 strömt.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist die Anordnung der Schlitze oder Löcher in den Einsätzen und der Teilungsstreifen ν eine andere, und zwar sind die Streifen derart angeordnet, daß sie radial verlaufende Wände darstellen und somit Trommelsegmente bilden. Die Form der Einsätze η kann beliebig sein, tellerartig, segmentartig usw.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Schleuder für Hefe, Milch oder dergl. mit kegelförmigen Einsätzen zwecks Teilung des Schleudergutes in dünne Schichten, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (n) mit in senkrechten, durch die Achse gehenden Ebenen angeordneten Längsschlitzen oder Lochreihen versehen sind, die, je nachdem der auszuscheidende Stoff schwerer oder leichter als die auszuschleudernde Flüssigkeit selbst ist, auf der der Achse zugewendeten oder abgewendeten Seite von radialen Schutzleisten (u) oder kurzen Schutzröhrchen eingeschlossen sind, die den ausgeschiedenen Stoff vor einer abermaligen Vermischung mit der auszuschleudernden Flüssigkeit schützen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Schleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den Schutzleisten oder Schutzröhrchen (u) in der Richtung der Leisten oder Röhrchen verlaufende Blechstreifen (v) angeordnet sind, die die Schlitze oder Löcher des nächsten Einsatzes gewissermaßen in zwei Teile teilen.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Schleuder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzleisten oder Röhrchen nicht bis an das obere Ende der Einsätze (n) geführt sind.
  4. 4. Eine Ausführungsform der unter 1. bis 3. genannten Schleuder, gekennzeichnet durch die Anordnung eines kegelförmigen Einsatzes fm), der dicht über seinem unteren Rande mit im Kreis angeordneten, nach innen gerichteten Röhrchen (ij versehen ist, durch welche die leichtere Flüssigkeit austritt, während die schweren Teilchen zwischen den Röhrchen hindurch an der Innenwand des Kegels entlang nach unten bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2082748A5 (en) * 1970-03-25 1971-12-10 Saget Pierre Multi-chamber centrifuge handles fluid phases difficult - to separate
DE2512298A1 (de) * 1975-03-20 1976-09-30 Iwin Laeufer eines fliehkraftabscheiders
WO2000010714A1 (en) * 1998-08-20 2000-03-02 Alfa Laval Ab Entraining device for a centrifugal separator

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