DE1463819A1 - Eelektrische Maschine - Google Patents

Eelektrische Maschine

Info

Publication number
DE1463819A1
DE1463819A1 DE19641463819 DE1463819A DE1463819A1 DE 1463819 A1 DE1463819 A1 DE 1463819A1 DE 19641463819 DE19641463819 DE 19641463819 DE 1463819 A DE1463819 A DE 1463819A DE 1463819 A1 DE1463819 A1 DE 1463819A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
grooves
plastic
injected
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19641463819
Other languages
English (en)
Other versions
DE1463819C (de
DE1463819B2 (de
Inventor
Oskar Baeuerle
Wendelin Baumstark
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Publication of DE1463819A1 publication Critical patent/DE1463819A1/de
Publication of DE1463819B2 publication Critical patent/DE1463819B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1463819C publication Critical patent/DE1463819C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/48Fastening of windings on the stator or rotor structure in slots
    • H02K3/487Slot-closing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Elektrische Maschine Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Maschine mit einer in Nuten eines Tragteils eingebetteten Wicklung, die durch an den Flanken der Nuten verankerte Haltekörper aus aushärtbarem Kunststoff gegen Heraustreten aus den Nuten gesichert ist. Bei bekannten Maschinen dieser Art ist die Wicklung des umlaufenden Ankers durch in die Ankernuten eingelegte Haltekörper, wie Papierstreifen, Nutenkeile oder dergl., und durch anschliessendes Tauchimprägnieren des Ankers gegen Heraustreten aus den Nuten gesichert. Diese Art der Sicherung der Ankerwicklung ist verhältnismäßig aufwendig und zeitraubend. Bei anderen bekannten Maschinen der eingangs geschilderten Art ist die in Nuten eines Wicklungsträgers eingebettete Wicklung unter Weglassung der Nutenkeile lediglich durch Tränken des Wicklungsträgers mit einem aushärtenden Bindemittel in den Nuten verankert (deutsche Patentschrift 857 518). Diese Art der Verankerung der Wicklung bringt zwar eine Vereinfachung in der Fertigung mit sich, kann aber höheren Ansprüchen an die Festigkeit nicht genügen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wicklung in möglichst einfacher Weise durch eine besonders vorteilhafte Ausbildung der an den Flanken der Nuten verankerten Haltekörper festzulegen und zu sichern. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dsß die Haltekörper für die Wicklung durch in dosierten Mengen in die Nuten eingespritzten, den von der Wicklung freigelassenen ßutraun mindestens teilweise ausfüllenden Zunstatoff, vorzugsweise Gießharz, gebildet sind. Hierdurch ist erreicht, daß die Haltekörper in einem einzigen, für die moderne Massenfertigung besonders gut geeigneten Arbeitsgang gleichzeitig gebildet, in die Nuten eingebracht und darin verankert sind, wobei der von der Wickling freigelassene Teil der Nut selbst die Spritzforri für den Kunststoff bildet. Weiterhin ist erreicht, daß auf das kostspielige und zeitraubende Tränken der Wicklung ganz verzichtet werden kann, wenn für die Wicklung ein sorgfältig isolierter Draht verwendet wird. Es ist zwar bekannt, zum Imprägnieren von statoren elektrischer Haschinen mit einer in fluten eingelegten Wicklung und mit in die Nuten eingelegten Keilen die vorgeschmolzene Imprägniermasse dturch Aussparungen in den Keiler unter Druck zwischen die einzelnen Drähte der Statorwicklung zu pressen (österreichische Patentschrift 172 554). Hierbei werden aber nach wie vor die Keile als vorgefertigte Bauelemente in die Nuten eingelegt, in denen sie beim Imprägnieren. durch besondere Hilfsmittel sorgfältig festgehalten werden müssen. An ein Herstellen der die Nuten verschließenden Keile selbst beim Einpressen der Imprägniermasse ist bei dieser Ausführung nicht gedacht. Besonders vorteilhaft ist es, wenn als Kunststoff ein Gießharz verwendet ist, das ohne äußere Druckanwendung in kurzer Zeit auszuhärten vermag. Das Einbringen und Verankern der Haltemittel in den luten erfordert dann nurmehr einen Bruchteil derjenigen Zeit, die für diese Arbeitsgänge nach dem bisher üblichen Verfahren benötigt wird. Die Verwendung von Gießharz zum Ausgießen von Ankern für Kleinmotoren ist zwar an sich bereits bekannt (Zeitschrift ETZ vom 21.1.1953, Seiten 5 bis 7). Hierbei wird aber der ganze Anker einschließlich der Wichelköpfe mit Gießharz umhüllt, so daß es sich offensichtlich um ein Eintauchen des ganzen Ankers in ein dünnflüssiges Gießharz und nicht um ein dosiertes Einspritzen von Gießharz unter Weglassung einer Gießform h..delt. Gemäß der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Wicklung durch einzelne, im Abstand zueinander in die Kuten eingespritzte Kunststoffpfropfen Gegen heraustreten aus den Nuten gesichert ist. leben der hierdurch erzielten Stoff- und Gewichtsersparnis wird gleichzeitig auch erreicht, daß der vom Dunststoff nicht bedeckte Teil der Wicklung seine Wärme gut an die Umgebung abgeben kann. . In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Gleichstrommotor zum Antrieb von Fahrzeugscheibenwischern dargestellt. Es zeigen: h ig. 1 einen Längsschnitt durch den Rotor, Fig. 2 in größerem Haßstab einen Teil eines Schnittes durch den Anber, des Motors nach Linie II-II in Fig. 1, sowie - mit strichpunktierten Linien angedeutet - einen Teil der Vorrichtung zum Einspritzen der haltemittel für die Ankerwicklung in die Ankernuten, und iig. 3 eine Variante zu der in Fig. 1 dargestellten Ausbildung der Haltemittel für die Ankerwicklung. Der Motor hat ein zylindrisches Gehäuse 1, in dem zwei Polschuhe 2, 3 mit ihren Wicklungen 4, 5 befestigt sind. An den Stirnenden ist das Gehäuse 1 durch Lagerschilde 6, 7 verschlossen, die mittels Zuganker 8, 9 gegen die Stirnflächen des Gehäuses gespannt sind. In den Lagerschilden 6, 7 ist eine Welle 10 gelagert, die den Motoranker 1l und einen Stromwender 12 trägt. Zwischen dem Gehäuse l und dem Lagerschild 6 ist eine aus Isolierstoff bestehende Tragplatte 13 für die auf dem Stromwender 12 schleifenden Bürsten der Maschine eingespannt. Der Motoranker 1l weist ein Blechpaket 16 auf, das an seinem Umfang mehrere gleichmäßig verteilte Längsnuten 17 zur Aufnähme der einzelnen Wicklungsstränge 18 (Fig. 2) der Ankerwicklung 19 hat. Jede der LviUsnuten l' mündet in einen verenGten Öffnungsspalt 20 aus, der an Schultern 21 in den den Wicklungsstrang 18 aufnehmenden eigentlichen Wickelraum der Längsnut übergeht. Die Wicklungsstränge 18 sind durch an den Flanken der Längsnuten 17 anliegende Zwischenlagen 22 aus überschlagfestem Papier gegen das Blechpaket 16 isoliert. Die Anschlußdrähte der Ankerwicklung 18 sind an Lötfahnen 23 des Stromwenders 12 befestigt, von denen der Linfachheit halber nur die beiden in der Zeichnungsebene liegenden dargestellt sind. Zum Festlegen der Wichlungsstränge 18 ist in die Lärigsnuten 17 durch den verengten Öffnungsspalt 20 hindurch eine liasse 25 aus Polyesterharz eingespritzt. Zum Einspritzen dient eine in Fig. 2 durch strichpunktierte Linien angedeutete Vorrichtung 26, deren Spritzdüsen 27, 28 unmittelbar an die Öffnungsspalte 20 herangeführt werden. Das Polyesterharz wird dann in tixotropem Zustand unter einem Druck von etwa 20 atü in radialer Richtung in die Längsnuten 17 eingespritzt. Die eingespritzte Masse 25 ist so dosiert, daß sie den Öffnungsspalt 20 und den vom Wicklungsstrang 18 freigelassenen Teil des Wicklungsraumes der Längsnut 17 voll ausfüllt. Die Spritzvorrichtung dreht anschließend den Motoranker 11 soweit um seine Achse, bis die beiden nächsten Längsnuten 17 an die Spritzdüsen 27, 28 gelangen. Hierauf wiederholt sich das beschriebene Arbeitsspiel von neuem, bis sämtliche Längsnuten mit der Masse 25 ausgefüllt sind. Nach Beendigung des Spritzvorganges wird die eingespritzte Hasse 25 etwa 30 Minuten lang einer Temperatur von 120 bis 130°C ausgesetzt. Hierbei märtet das Polyesterharz ohne äußere Druckanwendung durch Polymerisation aus. Die eingespritzte hasse 25 ist dann formschlüssig an den Schultern 21 verankert und hält die Wicklunsstränge 18 speilfrei in den Längsnuten fest. Die beiden aus dem Blechpaket 16 herausragen den Wickelköplfe bleiben überzugsfrei, so eaß die Ankerwicklung 19 ihre im Betrict entwickelte Wärme f;ut kann. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Motoranker sind die Wicklungsstränge nur an den beiden Stirnenden des Blechpakets 16 durch je einen in die Längsnut eingespritzten Haltepfropfen 26 aus Gießharz festgelegt. Neben der hierdurch erzielten Stoff- und Gerichtsersparnis weist diese Ankerausführung auch eine besonders gute Abfuhr der Stromwärme auf.

Claims (4)

  1. Neue Ansprüche 1. Elektrische Maschine mit einer in Nuten eines Tragteils eingebetteten Wicklung, die durch an den Flanken der Muten verankerte Haltekörper aus aushärtbarem Kunststoff gegen Heraustreten aus den Nuten gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekörper (25, 26) für die Wicklung durch in dosierten Mengen in die Nuten eingespritzten, den von der Wicklung freigelassenen Mutraum mindestens teilgreise ausfüllenden Kunststoff, vorzugsweise Gießharz gebildet sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung durch einzelne, im Abstand zueinander in die Nuten eingespritzte Kunststoffpfropfen (26) gegen Heraustreten aus den Nuten gesichert ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, mit einer Läuferwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Wicklungsstrang (18) der Läuferwicklung an beiden Stirnenden des Läufers durch je einen eingespritzten Kunststoffpfropfen (26) gesichert ist.
  4. 4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff ein durch Polymerisation aushärtendes, ungesättigtes Polyesterharz verwendet ist.
DE19641463819 1964-08-31 1964-08-31 Wicklungsbefestigung fur eine elektrische Maschine Expired DE1463819C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0078328 1964-08-31
DEB0078328 1964-08-31

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1463819A1 true DE1463819A1 (de) 1969-11-20
DE1463819B2 DE1463819B2 (de) 1972-06-22
DE1463819C DE1463819C (de) 1973-08-30

Family

ID=

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19533513A1 (de) * 1995-08-29 1997-03-06 Siemens Ag Rotierende elektrische Maschine mit formschlüssiger Fixierung der Wicklungen in den Nuten von Läufer oder Ständer
DE102011121793B4 (de) * 2011-12-21 2017-05-24 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Elektromotor
DE10160011B4 (de) * 2001-02-02 2017-11-02 Lg Electronics Inc. Ständerbauweise eines Kolbenmotors

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19533513A1 (de) * 1995-08-29 1997-03-06 Siemens Ag Rotierende elektrische Maschine mit formschlüssiger Fixierung der Wicklungen in den Nuten von Läufer oder Ständer
DE10160011B4 (de) * 2001-02-02 2017-11-02 Lg Electronics Inc. Ständerbauweise eines Kolbenmotors
DE102011121793B4 (de) * 2011-12-21 2017-05-24 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Elektromotor

Also Published As

Publication number Publication date
DE1463819B2 (de) 1972-06-22
GB1120444A (en) 1968-07-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10260317A1 (de) Spulen für elektrische Maschinen in Litzentechnik
DE102017213904A1 (de) Rotor
DE2104121C3 (de) Läufer für einen Elektromotor
DE102019134792A1 (de) Isolationsvorrichtung, Statorvorrichtung, elektrische Maschine und Verfahren zur Herstellung einer Statorvorrichtung
DE1288186B (de) Magnetischer Nutverschluss fuer elektrische Maschinen
DE1488663B2 (de) Verfahren zum impraegnieren und massgerechten aushaerten der isolierung von wicklungselementen der staenderwicklung einer elektrischen grossmaschine mit geteiltem staenderblechpaket
DE202006008332U1 (de) Stator eines elektrischen Antriebsmotors
DE2644279A1 (de) Staender fuer einen mehrphasen-elektromotor
DE1463819A1 (de) Eelektrische Maschine
DE102019114764A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Stators für eine elektrische Maschine, Stator für eine elektrische Maschine, elektrische Maschine und Kraftfahrzeug aufweisend eine elektrische Maschine
DE1463819C (de) Wicklungsbefestigung fur eine elektrische Maschine
DE102009006763A1 (de) Spule für eine dynamoelektrische Maschine
DE710115C (de) Verfahren zum Isolieren des Eisengestells von Mehrfach-T-Ankern fuer elektrische Kleinmaschinen
DE2021916A1 (de) Im Spritzverfahren hergestellte Isolationsauskleidung fuer Nuten
DE2013714A1 (de) Einrichtung zur Einstellung des Axialspiels zwischen dem Rotor und dem Ständer eines in Gleitlagern gelagerten Motors
DE1179629B (de) Gehaeuse fuer elektrische Maschinen, insbesondere Elektromotoren, aus Zementmoertel oder Beton
DE2712403A1 (de) Anker fuer elektrische maschinen
DE4108971A1 (de) Elektrischer kommutator
DE968124C (de) Verfahren zum Einbau von elektrischen Bauelementen, z.B. Kondensatoren, in ein Metallgehaeuse
DE102017200606A1 (de) Verfahren zum Aufbau einer Spule
DE3115713A1 (de) Verfahren zum verschliessen der nuten eines ankers sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2429119C3 (de) Verfahren zur mechanischen Festlegung und Tränkung der Wicklung und Ausfüllung der Wicklungshohlräume des Stators einer elektrischen Maschine
DE1009280B (de) Elektromotor mit drehfelderzeugender Motorwicklung im Innenlaeufer und der Kurzschluss- oder Kaefigwicklung im Aussenstaender
DE1205189B (de) Verfahren zur Herstellung von impraegnierten, aus Mehrleiterwindungen oder Litzen aufgebauten Spulen mit starrem Kernteil und flexiblen Anschlussenden
AT205586B (de) Verfahren zur Herstellung von Statorwicklungen

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)