DE3115713A1 - Verfahren zum verschliessen der nuten eines ankers sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum verschliessen der nuten eines ankers sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3115713A1
DE3115713A1 DE19813115713 DE3115713A DE3115713A1 DE 3115713 A1 DE3115713 A1 DE 3115713A1 DE 19813115713 DE19813115713 DE 19813115713 DE 3115713 A DE3115713 A DE 3115713A DE 3115713 A1 DE3115713 A1 DE 3115713A1
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Alois 7265 Neubulach Gschwender
Wolfgang 7133 Maulbronn Renner
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Flux Geraete GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/0018Applying slot closure means in the core; Manufacture of slot closure means
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/12Impregnating, heating or drying of windings, stators, rotors or machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verschließen der Nuten eines Ankers
  • sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschließen der die Wicklungsdrähte aufnehmenden Nuten eines Ankers gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bei der bisherigen Ankerherstellung wurde ein Ankerblechpaket auf einer Welle angeordnet, auf die ebenfalls ein ollektorring als Stromwender koaxial aufgesetzt war. Das Ankerblechpaket hat in Längsrichtung angeordnete, durchgehende Nuten, die über den Umfang mit gleichem Abstand verteilt angeordnet sind. In die Nuten wird nach bekannten Verfahren eine Nutisolation und danach die Wicklung aus Kupferleitungen eingebracht, die in bekannter Weise mit den Lamellen des Kollektorrings verbunden werden. Zum -Verschließen der Nuten wurden nunmehr Nutkeile in Längsrichtung in die Nuten eingeschlagen und danach wurden zur Verfestigung der Ankerwicklung insbesondere die an den Nutenden liegenden Wicklungsköpfe geträufelt, so wird z. B. Epoxydharz auf die Wicklungsköpfe aufgeträufelt.
  • Eine derartige Ankerherstellung ist sehr arbeitsaufwendig und zeitintensiv (ca. 10 Minuten), so daß ein derart hergestellter Anker relativ teuer ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren zum Verschließen der Nuten und Verfestigen der Wicklungen anzugeben sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens aufzuzeigen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
  • Das Isoliermaterial tritt mit hohem Druck mittig in die Nuten ein und fließt beidseitig zu den Stirnseiten der Nuten, so daß die einliegenden Kupferdrähte ausgehend von der Einspritzstelle fest gegen den Nutgrund gedrückt werden, wobei sich die Andruckkräfte zu den stirnseitigen Enden der Nut bügelartig fortpflanzen. Auf diese Weise wird der Füllfaktor einer Nut erheblich verbessert, da weniger Luft zwischen den Einzeldrähten liegt und daher geringere magnetische Verluste und eine geringere innere Erwärmung erfolgt. Mit gleichen Bauabmessungen wie beim Stand der Technik lassen sich aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens erheblich höhere Leistunyen mit einem z. B. als Läufer ausgebildeten Anker erzielen. Bei gleicher Leistung wie im Stand der Technik kann daher die Bauhöhe erheblich verringert werden. Aufgrund des festen Andrückens liegen die Kupferdrähte absolut fest in den Nuten, so daß sie sich relativ zueinander nicht bewegen können und ein Durchscheuern der Lack isolation der Windungsdrähte bei rauhem Betrieb des Motors. vermieden ist. Insbesondere bei schnell fahrenden Kettenfahrzeugen, wo auf die Windungsdrähte Beschleunigungen von bis zu 9 g bei Frequenzen zwischen 25 - 100 Hz wirken, sind Windungsschlüsse aufgrund brüchiger Lackisolationen weitgehend vermieden.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung werden gleiciizeitig die außerhalb der Nuten liegenden Wicklungsköpfe des Ankers vom Isolationsmaterial ummantelt, d. h. weitgehend vollständig umspritzt, so daß eine totale Abkapselung der Windungen erzielt wird. Hierdurch sind die Windungsdrähte gegen Beschädigungen von außen, wie durch heiße Kohlestaubpartikel und gegen schädliche Kohlestaubablagerungen zwischen einzelnen Wicklungsdrähten, geschützt.
  • Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, eine Spritzgußform, ist in Anspruch 9 angegeben.
  • Mit einer derartigen Spritzgußform ist bei einfacher Ausbildung das erfindungsgemäße Verfahren schnell und einfach durchführbar.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Anker, dessen Nuten mit Isolationsmaterial ausgespritzt sind, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II aus Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch eine Spritzform mit eingesetztem Anker.
  • Der in den Fig. 1 ünd 2 dargestellte Ankeribesteht aus einem Ankerblechpaket 12 aus geschichteten, einseitig isolierten Blechen, wobei das Ankerblechpaket in seiner Längsrichtung über den Umfang verteilt mehrere Nuten 2 aufweist, die zur Aufnahme der das Wechselfeld erzeugenden Wicklungen aus elektrischen Leitern 4 dienen. Die Leiter 4 sind aus lackisoliertem Kupferdraht gebildet, wobei in bekannter Weise jeweils mehrere Leiter 4 in Längsrichtung der Ankerbleche in einer Nut 2 angeordnet sind In die Nut ist vor Einlegen der Leiter 4 eine Nutisolation 5 eingebracht worden, um eine elektrisch leitende Verbindung mit dem Blechpaket nach Durchscheuern der Lackisolation zu vermeiden. Die Wicklungsköpfe 19 (nur umspritzt dargestellt) der Leiter 4 liegen jeweils außerhalb der Ankerbleche auf der Stirnseite des Blechpaketes 12.
  • Die Nuten 2 können selbstverständlich mit unterschiedlichsten Nutquerschnitten ausgebildet sein.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Anker 1 als Läufer ausgebildet. Das Ankerblechpaket 12 ist rotationsfest auf einer Welle 3 ang-eordnet, die gleichzeitig mit Abstand vom Blechpaket bzw. den Wicklungsköpfen 19 an den Enden der Nuten 2 einen Kollektor 6 als Stromwendeeinheit trägt, der ebenfalls rotationsfest mit der Welle 3 verbunden ist. Die Enden der einzelnen Windungen sind-mit den Lamellen des Kollektors in der üblichen Art und Weise verbunden.
  • Ein derart zusammengefügter Anker 1 wird in eine Form 7 eingebracht, wie sie mit eingesetztem Anker 1 in Fig. 3 gezeigt ist. Der zylindrische Innenraum der Form 7 ist dem Durchmesser des Ankers 1 entsprechend so angepaßt, daß dessen Außenmantelan der Innenwand der Form 7 weitgehend spielfrei anliegt.
  • Die Form 7 besteht im wesentlichen aus zwei Hälften, deren Trennungsebene 13 in Längsrichtung des Ankerblechpaketes etwa auf dessen halber Höhe vorgesehen ist.
  • In jeder Trennungsebene 13 ist, jeweils mit halbem Querschnitt, ein Angußkanal 14 vorgesehen. Bei zusammengesetzter Form liegen die Querschnitte deckungsgleich aufeinander, so daß ein Angußkanal 14 mit entsprechendem Durchtrittsquerschnitt entsteht.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Angußkanal 14 aus einem mit radialem Abstand vom Anker 1 angeordneten Ringkanal 9 gebildet, von dem sternförmig zum Innenraum der Form 7 Radialkanäle 10 verlaufen, deren Mündungen 11 jeweils vor einer Nut 2 des im Innenraum eingesetzten Ankers 1 liegen, und zwar in Längsrichtung der Nut etwa genau in deren Mitte. Die Anzahl der Radialkanäle 10 entspricht somit der Anzahl der Längsnuten 2 im Anker 1.
  • Der Ringkanal 9 ist mit einer nicht näher gezeigten Vorrichtung verbunden, die das verwendete spritzfäh ige Isolationsmaterial unter hohem Druck und mit hoher Geschwindigkeit in den Ringkanal 9 durch die Radialkanäle 10 in die Nuten 2 preßt.
  • Um eine gute Materialverteilung mit möglichst gleichmäßiger Füllung aller Nuten zu erhalten, ist der Ringkanal 9 im Durchtrittsquerschnitt größer ausgebildet als die Radialkanäle 10.
  • Die quer zur Längsrichtung des Ankers 1 liegenden Stirnflächen der nicht näher dargestellten Form 7 sind vorzugsweise eben und weisen eine zentrische Bohrung zur Aufnahme der das Ankerblechpaket tragenden Welle 3 bzw. des auf der Welle 3 angeordneten Kollektors 6 auf. Die Innenwandung der Form verjüngt sich auf der dem Kollektor zugewandten Stirnseite der Form 7 bis etwa auf den Außenumfang des Kollektors konisch, und zwar etwa ausgehend von der benachbarten Axialkante 15 des Ankerblechpaketes 12. Ähnlich verläuft die Innenwandung auf der gegenüberliegenden Stirnseite der/Form 7. Vorzugsweise verjüngt sie sich bis auf die WeLle c'der bis auf eine zur WelLe 3 rcchtwinklige Stirnfläche der Form 7. Die Verjüngung ist kurvenförmig, vorzugsweise kreisförmig ausgebildet.
  • Die stirnseitigen Verjüngungen der Form 7 sind so vorgesehen, daß die Wicklungsköpfe an der Innenwandung der Form nicht zur Anlage kommen.
  • Bei geschlossener Form wird über den Anschlußstutzen 8 spritzfähiges Isolationsmaterial, vorzugsweise Thermoplast, in den Ringkanal 9 unter hohem Druck gepreßt, von wo aus das Thermoplast durch die Radialkanäle 10 mittig mit etwa 1.200 bar in die Nuten 2 eintritt. Dies geschieht unter hoher Geschwindigkeit, so daß trotz nur eines Anschlußstutzens 8 in allen Nuten 2 etwa gleichzeitig eingespritzt wird. Aufgrund des in die Nut herein schießen den Materials werden die Kupferleitungen 4 auf den Nutgrund gepreßt und bügelförmig aufgrund des sich auf die offenen Nutenden zufließenden Spritzmaterials in die Nut gedrückt. Hierdurch wird ein sehr hoher Kupferfüllfaktor für die Nuten erreicht, zwischen den einzelnen Wicklungsdrähten ist fast keine Luft mehr vorhanden. Das aus den stirnseitigen Enden der Nuten 2 austretende Spritzmaterial füllt den Freiraum zwischen denjstirnseitigen Enden der Form 7 aus und umhüllt so vollständig die Wicklungsköpfe 19 des Ankers 1. Dieser gesamte Einspritzvorgang erfolgt mit sehr hoher Einspritzgeschwindigkeit, wobei der Einspritzvorgang in ca. eins bisfünf Sekunden abgeschlossen ist. Hierdurch wird verhindert, daß die Lackisolation der Kupferleitungen 4 anschmelzen und ggf. einen elektrischen Kurzschluß verursachen, wodurch die Leistung des Ankers erheblich vermindert ist, ggf. der Anker unbrauchbar wird. Die Abkühlzeit der Form beginnt sofort nach dem Beenden des Einspritzens unseträgt ca. 20 Sekunden. Nach dieser Abkühlzeit liegt die Temperatur des eingespritzten Materials unter derßchmelztemperatur des Isolierlacks der Kupferleitungen 4, der Thermoplast ist so weit verfestigt, daß entformt werden kann.
  • Die Gesamtarbeitszeit für einen derartigen Anker 1 in der Größenordnung von ca. 1.000 Watt beträgt vom Einlegen in die Form bis zum Herausnehmen aus der Form ca. 40 bis 50 Sekunden.
  • Hervorzuheben ist, daß bei dem erfindungsgemäßen Spritzverfahren die Kupferleitungen 4 in den Nuten keinerlei Zugspannungen unterworfen werden, so daß auch keine an den Kollektor angeschweißten Wicklungsenden abgerissen werden.
  • Der Kupferfüllfaktor für eine Nut kann mit einem derartigen Verfahren um bis, zu 25 % verbessert werden, so daß weniger magnetische Verluste undlbine geringere innere Erwärmung auf tritt.
  • Durch den höheren Füllfaktor ist aus demselben Ankerblechpaketquerschnitt eines Motorankers mehr Leistung erzielbar als beim herkömmlichen Stand der Technik. Dies bedeutet, daß bei gleicher Leistung aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens kleinere Anker und Statorbleche verwendet werden können, so daß die Bauhöhe verringert werden kann.
  • Aufgrund der-eny aneinander gepreßten Kupferleitungen in den Nuten ist auch eine Bewegung derselben relativ zueinander nicht möglich, so daß die Lackisolation nicht durchgescheuert werden kann. Die Gefahr eines Windungsschlusses, besonders bei rauhem Betrieb, ist erheblich verringert, was insbesondere bei schnell fahrenden Kettenfahrzeugen von Vorteil ist, wo Beschleunigungen von 9 g mit einer Frequenz zwischen 25 - 100 auftreten.
  • Die umspritzten Wicklungsköpfe schützen die Kupferdrähte vor äußeren Beschädigungen durch heiße Kohlstaubpartikel und gegen schädliche Kohiestaubablagerungen zwischen dn einzelnen Wicklungsdrähten. Wt i tnrh.ln wird der mechan tche iialt der elnzelnen Drähte gegen Losbrechen aufgrund auftretender Fliehkräfte vergrößert.
  • Vorteilhafterweise sind im Bereich dergonischen Verjüngung der Form Vertiefungen in der Innenwandung vorgesehen, die radial zur Welle 3 ausgerichtet sind und einen'im wesentlichen rechteckigen Querschnitt haben. Aufgrund derartiger Vertiefungen werden beim Ausspritzen des Ankers Lüfterflügel 16 mit angespritzt, so daß ohne Mehraufwand eine bessere Kühlung des Ankers bei Betrieb als Läufer möglich ist. Insbesondere dem Kollektor 6 wird durch die l.iiEterElügel16 vermehrt Luft zugeführt, wodurch' dieser besser gekühlt wird. Die Temperaturverteilung eines derartigen Ankers ist sehr günstig, so daß ein derartiger Anker z.B.beim Einsatz in druckgekapselten Motoren besonders vorteilhaft einsetzbar ist.
  • Die Lüfterflügel 16 sind so ausgebildet, daß sie innerhalb einer den Anker spielfrei umhüllenden Mantelfläche liegen.
  • Als Spritzmaterial kann vorteilhafterweise auch ein Duroplast verwendet werden.
  • Leerseite

Claims (22)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zum Verschließen der die Wicklungsdrähte aufnehmenden Nuten eines Ankers für elektrische Maschinen, insbesondere Kommutatormotoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (1) radial weitgehend spielfrei in eine Form (7) eingelegt wird, die die Nuten (2) in Längsrichtung begrenzt, daß in die Nuten (2) ein spritzfåhiges Isolationsmaterial unter hohem Druck und mit hoher Geschwindigkeit eingespritzt wird, bis der in der Form bestehende Hohlraum ausgefüllt ist, und daß nach Erkalten des Isolationsmaterials der Anker entformt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolationsmaterial gleichzeitig in jede einzelne Nut (2) etwa mittig zu deren Längsmittelachse eingespritzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolationsmaterial etwa innerhalb von eins bis fünf Sekunden eingespritzt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolationsmaterial etwa mit 1.250 bar Druck in die Nuten (2) eingespritzt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß. als Isolationsmaterial ein Thermoplast, vorzugsweise glasfaserverstärktes Thermoplast verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolationsmaterial ein Duroplast, vorzugsweise glasfaserverstärktes Duroplast verwendet wird
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verschließen der Nut (2) die Wicklungsköpfe (19) des Ankers (1) durch aus den Stirnseiten der Nuten (2) austretendes Isolationsmaterial umspritzt werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die umspritzten Wicklungsköpfe (19) Lüfterflügel (16) miMangespritzt werden.
  9. 9. Spritzform zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Formhälften mit jeweils einer dem Durchmesser des einzusetzenden Ankers (1) entsprechenden zylindrischen Ausnehmung und einer die Nuten (2) des Ankers (1) begrenzenden Stirnfläche, wobei die Trennungsebene (13) der Form (7) in Axialrichtung des Ankers etwa auf halber Höne des Ankerblechpaketes (12) liegt, mit in jeder Trennungsebene (13) angeordneten kanalartigen Vertiefungen, diqbei zusammengesetzter Form (7) Angußkanäle (14) bilden, wobei-über den Umfang des ankers (1) jeder Nut (2) ein Angußkanal (10) zugeordnet ist.
  10. 10. Spritzform nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Angußkanal (14) aus einem mit radialem Abstand zum Anker (1) angeordneten, von einer Spritzvorrichtung gespeisten Ringkanal (9) besteht, der mit sternförmig angeordneten Radialkanälen (10) verbunden ist, deren Mündungen (11) jeweils einer Nut (2) gegenüberliegen.
  11. 11. Spritzform nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtrittsquerschnitt des Ringkanals (9) größer als der der Radialkanäle (10) ist.
  12. 12. Spritzform nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung der Form (7) auf ihren stirnseitigen Enden etwa ausgehend von den benachbarten Axialkanten (15) eines eingesetzten Ankerblechpaketes (12) vorzugsweise kontinuierlich verjüngt ausgebildet ist.
  13. 13. Spritzform nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Verjüngung radiale, vorzugsweise mit rechteckigem Querschnitt ausgebildete Vertiefungen vorgesehen sind.
  14. 14. Spritzform nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden der Vertiefungen maximal bis auf eine radial spielfrei den Anker (1) umhüllende Mantelfläche reichen.
  15. 15. Anker, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (2)- durch gespritztes Isolationsmaterial verschlossen sind.
  16. 16. Anker gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungsköpfe (19) des Ankers (1) eine Ummantelung (18) aus Isolationsmaterial haben, das einteilig mit dem Nutverschluß gespritzt ist.
  17. 17. Anker nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die gespritzte Ummantelung (18) zu den Stirnseiten des Ankers (,) verjüngt ausgebildet ist.
  18. 18. Anker nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (18) konisch verjüngt ist.
  19. 19. Anker nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die gespritzte Ummantelung (18) abgerundet verjüngt ist.
  20. 20. Anker nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (18) einteilig angespritzte Lüfterflügel (16) trägt.
  21. 21. Anker nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüfterflügel (16) innerhalb einer den Anker (1) spielfrei umhüllenden Mantelfläche enden.
  22. 22. Anker nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüfterflügel (16) radial zur Welle (3) ausgerichtet angeordnet sind.
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