DE1463262A1 - Schrittschaltwerk - Google Patents
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Description
- Schrittschaltwerk
Die Erfindung betrifft ein Schrittschaltwerk mit impule- gesteuerten Stellmotoren zur programmierten Wegsteuerung von Arbeitsgeräten od. dgl. bzw. deren Teilen. Das erfindungegemäße Schrittschaltwerk kann einer Anzahl von verschieilenen Vorrichtungen zugeordnet werden, bei- spielaweine an einem Koordinatenachreiber, Bisher war es bekannt, einen Stellmotor einen Schrittschaltwerke bei einem Kurvenschreiber oder einer anderen Vorrichtung zu verwenden, um ein Teil dieser Vorrichtung gegenüber einer Schreibunterlage, einem Werkstück oder einem anderen Teil der Vorrichtung in einer vorbestimmten Koordinaten- richtung zu bewegen. Derartige Stellmotoren sprechen auf Stromimpulee an und verdrehen daraufhin ihre Kraft- abgabewelle für jeden empfangenen Impuls um einen ge- sonderten und genauen Wort, Diese Motoren sind bei via- len Vorrichtungen insbesondere insofern von Vortellg.als sie einfach durch eine Anzahl von Eingangsimpulsen so betätigt werden können, daß sie das zugeordnete Teil eine sehr genau bestimmte Strecke weit bewegen können. Ein Hauptnachteil der bekannten Stellmotoren ist im allge- meinen darin zu seheng daß ihre Betriebogeschwindigkeit verhältnismäßig niedrig istg was daran liegt, daß sie nur mit einer verhältnismäßig niedrigen Impulsfolgefrequenz gegebene Impulse aufnehmen können# ohne daß das --,-Drehmoment an ihrer Kraftabgabewelle unter einen annehmbaren Wert abfällt, Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schrittschaltwerk zu schaffen, dessen Stellmotor in der Lage ist, ein diesem zugeordnetes Teil mit großer Geschwindigkeit und hoher Stellungsgenauigkeit einem anderen Teil gegenüber zu be- wegen* Weiterhin soll durch die Erfindung ein impulebetätigten Schrittschaltwerk geschaffen worden, das eine viel höhere Ausganganennleistung hat als die bisher bekannten Schritt-, schaltverkep und das deshalb in der Lage istg ein diesem zugeordneten Toll bzw. zugeordneto Teile mit viel gräßörer Geschwindigkeit zu bewegen, als es mit den bekannten Schritt- schaltwerken möglich ist, Schließlich soll die Erfindung ein Mittel zur Zusammen- fassung einer-Anzahl einzelner Stellmotoren bzw, getrenn-, ter Antriebeabschnitte zu einer einzigen Einheit bzw. einem einzigen Motor zur Verfügung stellen, dessen Impulsfre- quenz, Drehmoment u, dgl, Merkmale den entsprechenden Merkmalen der einzelnen Motoren überlegen sind. Diese Aufgabe wird durch ein S hrittschaltwerk mit impule- C gesteuerten Stellmotoren zur programmierten Wegeteuerung von Arbeitageräten od, dgl, erfindungsgemäß gelöst durch einen Impulaumformer, welcher eine eingegebene primäre Im- pulereihe in n sekundäre Impulereihen transformiert, deren Polgefrequenz derjenigen der primären Impulsreihe proportio- nal ist und welche jeweils einen von n Stellmotoren steuern. deren Rotoren zur Erzeugung einer einzigenresultierenden Bewegung den zu steuernden Geräten getrieblich miteinander sowie mit dem zu verstellenden Teil verbunden sind. Der Gegenstand der Erfindung zelchnet sich also von.den vorbekannten Schrittschaltwerken insbesondere durch folgende Merkmale aus: 1. Die eingegebene primäre Impulereihe wird mit Hilfe einen Impulaumformern in n sekundäre Impulereihen tranntormiert, deren Polgefrequenz derjenigen der pri- mären Impulereihe proportional ist. Hierdurch worden folgende Vorteile erzieltz a) Die Impulazahl der sekundären Impulsreihen ist stets derjenigen der primären Impulsreihen proportional* Diese Bedingung ist keinesfalls bei der vorbekannten Einrichtung erfüllt, so daß bei fehlerhaften Lochungen im Lochstreifen keine exakte Synchronisatlon erzielt worden kann. b) Es braucht lediglich ein einziger Impulszug in Form einen einfach gelochten Lochstreifens z.Be eingegeben zu worden. c) Es ist nicht nur möglich, mit Hilfe einen Zusatz- gerätes, nämlich den Impulaumformern, eine einzige Impulareihe aufzuspalten, sondern es ist darüber hin- aus nach der Erfindung möglich, die eingegebenen Im- pulse zu vervielfachen, Somit kann die Zahl der Im- pulse der sekundären Impulszüge größer, kleiner oder gleich der Zahl der Impulse den primären Impulazugen sein. Stets gilt jedoch die Bedingung, daß die Frequenz und damit auch die Impulazahl pro Zeitein- heit der sekundären Impulszüge derjenigen den pri- mären Impulszugen proportional ist, welch letztere. Voraussetzung bei vorbekannten Anordnungen nicht zwangsläufig erfüllt wird. 2. Die erfindungegemäße Anordnung umfaßt n selbständige, elektrisch voneinander unabhängige Stellmotoren, deren Rotoren lediglich getrieblich miteinander gekoppelt sind, während vorbekannte Anordnungen ledi&lich'einen einzigen Motor mit drei Statorwicklungen und drei auf einer Welle angeordneten Rotoren aufweisen, deren gemeinsame Drehbe- wegung durch den phanenverschobenen Stromflüß von Ring zu Ring erzielt wird. Eine derartige Anordnung besitzt jedoch die weiter oben näher erläuterten Nachteile, die durch die Erfindung gerade überwunden werden, Bei den vorbekannten. Anordnungen steuern n verschiedene Impulareihen einen einzigen Stellmotor, während bei der erfindungsgemäßen Anordnung eine einzige Impulereihe n lediglich getrieblich miteinander gekoppelte Stellmotoren steuert, wodurch sich die erstrebten Vorteile ergeben* Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger in den Figuren 1 bis 12 der Zeichnung dargestellter bevorzugter Ausführungebeispiele näher erläutert; selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern läßt sich im Rahmen den Erfindungs- gegenstandes sowie den allgemeinen Erfindungsgedankens in vielfältiger Weine abwandeln und mit Erfolg zur Aus- führung bringen, Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einen Ausführungs- beispieln der vorliegenden Erfindung in einem Block- diagramm, und zwar in Verbindung mit einem Koordi- natenschreiber; Fig. 2 eine schematische Darstellung einen anderen Aus- fUhrungsbeispiels der Erfindung, ebenfalls in Block- diagramm in Verbindung mit einem Koordinatenachrelber; Fig. 3 eine schematische Darstellung einen weiteren Aus- führungsbeispieln der Erfindung in Blockdiagrammtorm; Fig. 4 eine graphische Darstellung der verschiedenen bei der Apparatur gemäß Fige 3 verwendeten Impulareihen; Fig". 5 eine schematische Darstellung der vier Stellmotoren der Apparatur gemäß Fig. in den verschiedenen auf- einanderfolgenden Stadion der Erregung, die erforderlich sind, um das Kraftabgabeelement der Anordnung um eine Viertelumdrehung zu bewegeni Fig. 6 eine schematische Darstellung einer anderen Artg die Läufer der verschiedenen Stellmotoren mitein- ander zu befestigen; Fig» 7 eine schematische Darstellung einer weiteren Art, die Läufer der einzelnen Stellmotoren untereinander zu befestigen; Fig, 8 eine schematische Darstellung eines einfachen Stell- motors von der Art, die bei der Anordnung gemäß Fig. verwendet werden kann; Fig. 9 eine schematische Darstellung der verschiedenen Phasen der Erregung der Wicklungen den Stellmotors gemäß l'iC. 8.belm Drehen der Kraftabgabewelle den Motors um eine volle Umdrehung; Fig,10 eine der Anordnung nach Fig- 7 im wesentlichen ent- sprochendeg schematisch dargestellte Anordnung von Stellmotoren, wobei jedoch die Ständer in einem ge- meinsamen Gehäuse untergebracht sind und mit einem .gemeinsamen Läufer zusammenarbeiteni Angenommen" der Druckkopf oder ein anderes beweglichen Teil befindet sich in einer Ausgangsstellung, dann arbeitet das Eingabewerk 20, um den Rechner 18 mit Informationen über die Abeziese und Ordinate den Endpunktes zu versorgen, an den das Teil bewegt werden soll, Der Rechner vergleicht diese Imforma- tionen mit der Ausgangentellung den Abeziesenwagens und des Ordinatenwagensq die durch die Informationen dargestellt wird, die von den Verschlüßlern 14 und 16 über die Leitungen 22 und 24 in den Rechner eingespeist werden, und liefert als Aus- gangeinformation zwei primäre Impulereihen, die in den Ausgangs- leitungen 26 und 28 auftreten* Jeder in der Leitung 26 auftre- tende Impuls bedeutet eine bestimmte Teilverschiebung den Abszissenwagens in Richtung der Abeiisse, Ebenso bedeutet jeder in der Leitung 28 auftretende Impuls eine bestimmte Teilbewegung den Ordinatenwagens in Richtung der Ordinate. Wenn Impulereihen in den Leitungen 26 und 28 erscheinen, erzeugt der Rechner Vorzeicheneignale in den zugeordneten Leitungen' 26a und 28a, die die (positive oder negative) Bewegungsrichtung den beweg- lichen Teil in jeder Koordinatenrichtung bzw. auf jeder Koor- dinatenachne steuern, Die in den Leitungen 26 und 28 erscheinenden Impulereihen werden hierin als primäre Impulereihen bezeichnet und be- tätigen Stellmotoreng die die Leitspindeln 10 und 12 antrei- ben. Wie schon erwähnt, ist jeder Stellmotor hinsichtlich der Frequenz begrenzt, mit der ihm Impulse aufgedrückt werden können, und dementsprechend war die Verwendung von Stellmotoren bisher auf das'verhältnismäßig langsame Bewegen leichter Teile beschränkte Gemäß der vorliegenden Erfindung betätigt aber jede primäre Impulsreihe nicht unmittelbar einen einzelnen Stellmotor, sondern ist stattdessen in eine Mehrzahl sekundärer Impulareihen mit niedrigerer Impulafolge- frequenz als die primären Impulereihen unterteiltg die ihrer- seits eine entsprechende Anzahl von Stellmotoren oder mit axialem Abstand angeordnete Abschnitte eines einzigen Stell- motors betätigen. Die Ausgangeleistungen dieser Motoren oder Motorabschnitte werden dann zusammengefaßt# um die zugeordnete Leitepindel oder ein anderen Teil anzutreiben* In Fig. 1 umfaßt der Impulsformer zum Teilen einer jeden primären Impulereihe in sekundäre Impulareihen eine mHalbier- vorrichtungff 30, wie beispielsweise eine Flip-Flop-Schaltungg mit zwei zugeordneten Ausgangsleitungen 32 und 34. Die Ar- ' beitsweine ist hinsichtlich Abezisse und Ordinate die gleiche. Beispielsweise hinsichtlich der Abeziese ist die Arbeitsweine der Halbiervorrichtung 30 derart, daß in der Leitung 26 er- scheinende Impulse von der Halbiervorrichtung nacheinander auf die Leitungen 32 und 34 übertragen worden# so daß die Impulafrequens der in jeder der Leitungen 32 und 34 er- scheinenden Impulse die Hälfte der Impulsfrequenz der In der Leitung 26 erscheinenden Impulse beträgt, Die beiden Aung äleitungen 32 und 34 sind mit Stellmotoren 36 und 38 verbunden@ von denen jeder ein rotierenden Kraftabgabe- element bzwe eine rotierende Kraftabgabewelle 40 aufweist, die mit entsprechenden Leistungeaufnahmeelementen einen Differentialgetriebegehäuses 42 verbunden sind, dessen Kraftabgabeelement, wie dargestellt, antreibend mit der Leitspindel 10 verbunden ist, Der Getriebekanten 42 ist so konstruiert, daß die Drehzahl seiner Kraftabgabewelle der Summe der Drehzahlen seiner angetriebenen Wollen entspricht. Der in der Anordnung nach Fig, 1 verwende.te Stellmotortyp kann sehr verschieden sein# und es versteht sich, daß sich die Bezeichnung *Stellmotor" auf jeden auf Impulse ansprechen- den Schrittschaltmotor bezieht, der ein Kraftabgabeelement hat# das durch Ansprechen auf jeden empfangenen Impuls um einen bestimmten Weg bzw. Schritt bewegt wird* Derartige Stellmotoren wei sen in jedem Fall einen Läuferg einen Ständer und eine oder mehrere Wicklungen auf, wobei das schrittweise Bewegen den Krattabgabeelemente dadurch erreicht wird, daß der Erregungszustand der Wicklungen nacheinander verändert wird. Bei einigen ätellmotoren, z. B. durch Solenoid be- tätigten Schaltmotoren, werden oder können die Steuerimpulee signal ansprocheng so daß die Reihenfolge gesteuert wird, in der die Wicklungen der zugeordneten Motoren erregt worden. Wie dargestellt, können die Vorrichtungen 36a und 38a auch Leistungsverstärker aufweisen oder mit solchen verbunden sein, damit ihre Ausgangsleistung auf einen Leistungspegel verstärkt wird, der ausreichend ist, um die Stellmotoren anzutreiben. Dabei ist auch zu beachten, daß es nicht notwendig ist, die Richtungsänderung durch Dreh- richtungenteuerung der Motoren zu.bewirken, sondern daß die Motoren, falle erwünscht, ständig in der gleichen Dreh- richtung laufen könnten, wobei beispielsweise kupplungebe- tätigte Umkehrgetriebe, die von den Richtungesignalen steuer- bar sind, in dem Antriebsteil zwischen den Motoren und dem zu bewegenden Teil verwendet werden. Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist identisch mit der in Fig, 1 dargestellten, mit der Ausnahme, daß eine größere Anzahl von Stellmotoren verwendet wird. Die Anordnung gemäß Fig. 2 weist jeweils drei mit der Abeziese und der Ordiaate verbundene Stellmotoren 35, 37 und 39 aufa In diesem Fall sind die Halbiervorrichtungen 30 der Fige 1 jeweils durch einen Ringzähler 44 ersetzt, der die primären Impulereihen in drei sekundäre Impulereihen für die mit den Stellmotoren 35, 37 und 39 verbundenen Leitüngen 459 46 und 47 teilt, Da heg daß im Beispiel der Abszisee bei jeder in der Leitung 26 erscheinenden Reihe von'dr'ei'Impuleen der erste Impuls von dem Ringzähler 44 durch die Leitung 45 dem ersten Stellmotor 35, der zweite Impuls durch die Leitung 46 dem zweiten Stellmotor 37 und der dritte Impuls durch die Leitung 47 dem dritten Stellmotor 39 zugeleitet wird* Jedem Stellmotor ist auch eine Richtungenteuer-, Logik- und Vor- stärkervorrichtung 35a, 37a und 39a, ähnlich wie die VQr- richtungen 36a,und 38a der Fig, 1, zugeordnet. Ferner ist jeder Achse ein-iDifferentialantrieb 48 zugeordnet» dessen drei angetriebene Elemente mit den Kraftabgabewellen 40 der Stellmotoren verbunden sind# wobei das Differential die drei Eingangsleistungen zu einer einzigen Ausgangsleistung für die zugeordnete Leitspindel 10 bze, 12 summiert« Wie in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 erwähnt, worden die Ausgangsleistungen der verschiedenen mit Jeder primären Impulereihe assoziierten Stellmotoren durch Verwendung einen Differentialantriebe zusammengefaßt oder summiert, wobei die Läufer der Motoren in ihrer Bewegung voneinander unabhängig sind. Dies hat gewisse Vorteile im Hinblick auf eine Vereinfachung den logischen Systeme, das zur Steuerung der Motorerregung erforderlich istg sowie auch im Hinblick auf die Beseitigung jeder Notwendigkeit, die Motoren in Bezug aufeinander ausrichten-zu mUsseng um zu verhindern, daß die Ausgangsleistung den einen Motors die Ausgangs- leistung einen anderen Motors nachteilig bee:bflußt oder mit dieser interterierte Die Differentitlantriebe sind aber verhältnismäßig kostspielige Vorrichtungen und können in bestimmten Fällen weggelassen und durch einfachere Vorrichtungen ersetzt werdeng wodurch die Läufer der Motoren gezwungen werdeng sich im Gleichlauf zu drehen, Ein Antrieb mit einer derartigen Vorrichtung ist in Fige 3 dargestellt, Fig, :) zeigt eine Anordnung zum Bewegen einen Teils in nur einer Koordinatenrichtung, gegenUber zwei Koordinatenrich- tungen nach Fig. 1 und 2. Selbstverständlich kann die Anzahl der Stellmotoren beliebig verändert worden# zum Zwecke der- Erläuterung sind vier derartige Motoren 112a, 112b, 112c und 112d dargestellt, Diese Anordnung'weist ebenfalls mehrere Richtungenteuer-p Logik- und Verstärkereinheiten 114ag 114b# 114c und 114d auf, von denen jeweils eine mit einem Stellmotor assoziiert ist, Fernereind ein Impulaumformer 116, ein Rech- ner 1189 ein Einiabegerät 120 und ein Verschlüßler 122 vor- gesehen sowie im allgemeinen bei 124 dargestellte Mittel, um die Läufer der Stellmotoren miteinander und mit dem an- zutreibenden Teil,,110 getrieblich zu verbinden. Ehe die Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 3 im einzelnen beschrieben wird, soll auf Fig. 8 hingewiesen werden, die in schematischer Darstellung einen einfachen Stellmotor von dem Typ zeigt# wie er für die Anordnung nach Fig. 3 verwendet worden kann..sowie auf Fig. 99 die zeigt, in welcher Weine die Wicklungen eines derartigen Motors nacheinander er- regt werden können, um eine Drehung des Läufern zu be- wirken. In Fig. 8 hat der Motor einen Ständer 126 mit vier ausgeprägten Polen und diesen zugeordneten getrennten Wick- lungen 128, 1299 130 und 131. Der Läufer 132 ist permanent- magnetisch und hat einen Nordpol N und einen Südpol S. Durch entsprechende Veränderung des.Erregungszustands der Wick- lungen nach einer von zwei bestimmten Reihenfolgen wird der Läufer 132 gewungen, sich entweder im Uhrzeigersinn oder ent- gegen dem Uhrzeigersinn in Bezug auf den Ständer zu drehen. Die Erregung der Wicklungen 128, 1299 130 und 131 erfolgt durch Gleichstrom, und in Abhängigkeit von der Richtung diesen Stroms in jeder Wicklung wird der zugeordnete Pol den Ständern magnetisiertg so daß seine Stirnseite entweder einen magnetischen Nord- oder Südpol bildet. Fig. 9 zeigt die schrittweise Veränderung den Erregungs- zustande der Wicklungen des Stellmotors nach Flg. 89 um eine volle Umdrehung des Läufern 132 herbeizuführen. In dieser Figur, ebenso wie in Fig. 59 ist der Läufer den Motors'durch einen Pfeil gekennzeichnet, dessen Spitze den Nordpol dar- stellt, während sein Ende der Südpol ist. Auch die ausgepräg- ten Pole des Ständers sind lediglich durch die Buchstaben N und S bezeichnet, die die magnetische Polarität der Stirn- seite der ausgeprägten Pole angeben. Bei Schritt 1 der Fig. 9 wird die Wicklung 128 derart erregt, d. h. in einerRichtung, daß sie an der Stirnseite ihren Ständerpole einen magneti- schen Nordpol bildete während die Wicklung 130 so erregt wird, daß sie an der Stirnseite ihres Ständerpols einen mag netischen Südpol erzeugte Die Wicklungen 129 und 131 sind stromlos und erzeugen daher keine magnetischen Pole. Infolge dieser Magnetisierung den Ständers wird der Läufer in die bei Schritt 1 dargestellte Lage gezwungen* Bei Schritt 2 sind die Wicklungen 128 und 129 beide erregt, um Nordpole zu bilden, und die Wicklungen l'30 und 131 sind erregt, um Südpole zu bilden.mit dem Ergebnis# daß der Läufer gezwungen wird, die bei Schritt 2 gezeigte Lage einzunehmen, die gegen- Uber der Lage in Fige 1 um 45 0 im Uhrzeigersinn versetzt ist. Aus Fig.# 9 ist ferner ersichtliche daß bei nacheinander erfolgender Änderung den Erregungszustande der Wicklungen, und zwar in der dargestellten Schrittfolge, der Läufer schrittweise um jeweils 45 0 weitergedreht werden kanng wobei acht Schritte erforderlich sind, um eine volle Um- drehung den Läufern zu erzielen. Es wird auch ohne weiteren verständlich sein, daß der Läufer bei Umkehrung der Schrit- reihenfolge in der umgekehrten Drehrichtung, d, he entgegen dem Uhrzeigersinn" läuft. St'ellmotoren der in Fig. und 9 dargestellten und be- schriebenen Art sind in der Techn14 wohlbekannt, so daß alao'vorstehende Erläuterung nur zum besseren Verständnie der- in Fig, :) dargestellten Anordnung -gegeben ist. Ebenso,- ist der in Fig, 8 dargestellte vierpolige Stellmotor ein verhältnismäßig einfacher Stellmotorg der nur wegen seiner Einfachheit zum Zwecke der Beschreibung gewählt wurde. Die Anordnung gemäß Fig. 3 ist jedoch nicht auf diesen Motortyp beschränkt, wobei insbesondere zu beachten ist, daß die tat- sächlich verwendeten Stellmotoren mehr als die in Fig.-8 gezeigten vier Pole aufweisen und dementsprechend mehr Schritte benötigen können, um eine volle Umdrehung den Läu- fers zu erzielen. Beispielsweise können einige zur Ver- wendung bei der Anordnung gemäß Fig. 3 verwendbare Stell- motoren nicht weniger als 200 oder mehr Schaltschritte be- nötigen, um eine volle Umdrehung des Läufers zu erreicheng was von der besonderen Konstruktion den Läufers und den Ständern abhängt. Die Motoren 112a, 112b9 112c und 112d der Fig. 3 können im wesentlichen gleich ausgebildet sein wie diejenigen,gemäß Fig. 8, Die Läufer dieser Motoren sind mit 132ag 132b, 132c und 132d bezeichnet. Wie schon erwähnt, sind diese Läufer durch ein geeigneten Verbindungsmittel 124 derart getrieb- lieh miteinander verbunden, daß sie sich im Gleichlauf drehen. In Fig, 3 ist diesbezüglich ein ersten Zahnrad 134 dargestellt, das mit vier nebengeordneten'Zahnrädern 1:)6a, 136bi, 136c,und 136d kämmt, von denen jeden über eine Wolle oder ein anderen Antriebselement 138a9-138b9 138o und 138d mit dem entsprechen- den Läufer.verbunden ist, In der Praxis können die Teile 1:)8ag 138b, 138cund 1:)8d beispielsweise die entsprechenden Motorwellen seing und die Zahnräder 136as 136bg 136c und 136d können auf diesen Wollen befestigteund mit d'em Zahn- rad käMmende Ritzel sein, wobei das Zahnrad 134 in Bezug auf ein Gehäuse od, dgl. drehbar gelagert ist, an bzw. in dem die Motoren ebenfalls angeordnet sein können* Das Zahnrad 134 ist seinerseits über eine Welle oder ein anderen geeigneten Element 140 mit dem angetriebenen Teil 110 verbundeng so daß dieses in Abhängigkeit von der Drehung den Zahnrads 134 bewegt wird. Der Verschlüßler 122 ist eben- falls mit dem angetriebenen Teil verbunden und wird in Über- einntimmung mit diesem bewegt" so daß ein Lagenignal hervor- gerufen wirdg, das zu dem Rechner 118 zurückgeleitet wird, Der Rechner 1189 der dem Rechner 18 gleicht# dient dazu, eine primäre Imptlareihe zu erzeugen, in der die Anzahl der Im- pulse einem gewünschten Verschiebungsweg den angetriebenen Teils 110 proportional ist. Jeder Impuls der von dem Rechner 118 ausgehenden primären Impulereihe kann beispielsweise eine Vorstellung den angetriebenen Teils um 0.025 mm dar- stellen* Das Eingabegerät 120 kann ein Lochstreifenleser oder eine andere Vorrichtung sein, die den Rechner 118 fort- laufend mit Informationen über die einzelnen verschiedenen Puzügte...versorgt, an die das angetriebene Teil 110 bewegt worden solle Nachdem Informationen Uber einen Punkt von dem Der Impuleformer kann beispielsweise ein Ringzähler sein, wie in Fig. 29 se daß erreicht wird, daß die Anzahl der Impulse in jeder sekundären Impulereihe gleich der Anzahl der primären Impulereihe geteilt durch die Anzahl der nekun- dären Impulereihen ist. Für die in Fig. 3 dargestellte Anordnung ist das Zeitverhält- nie zwischen der primären Impulareihe und den sekundären Ini- pulereihen in Fig. 4 dargestellt. Aus dieser Figur ist ersicht- lich, daß jede sekundäre Impulereihe einen Impuls für je vier-- Impulse der Primärreihe enthält, und ferner die Impulse der Reihe B um 90 0 9 die Impulse der Reihe C um 180 0 und die Impulse der Reihe D um 270 0 gegenüber den Impulsen der Reihe A außer Phase sind. Das bedeutet, daß die Impulse der verschiedenen Sekundärreihen eine Phanenverschiebung um einen Phasenwinkel von 90 0 zueinander aufweisEn Die Logik- und Verstärkerein- heiten 114a, 114b, 114c und 114d werden somit nacheinander von den verschiedenen sekundären Impulereihen gesteuert. Wenn vorausgesetzt wird, daß jede Logik- und Verstärkerein- heit nur auf den ersten oder ansteigenden Teil jeden empfange-. nen,Sekundärimpulson anspricht, denn heißt dang-daß die Logik- und Verstärkereinheiten nicht gleichzeitig betätigt vordeng sondern in der Reihenfolge 114av 114b9 114er 114d9 114ag 114b usw, t Die verschiedenen Logik- und Verstärkereinheiten können aus verschiedenen an sich bekannten Schaltungen bestehen, Die Logik- und Verstärkereinheit 114a soll nachfolgend ledig- lich als Beispiel erläutert werden, Diese Einheit kann durch die Impulse der Sekundärreihe A betätigt worden, um den Erregungszustand der Wicklungen den zugeordneten Stell- motors 112a zu verändern. Angenommen, der Motor 112a ent- spricht dem in Fig. 8 gezeigten Motorg dann arbeitet dle Logik- und Verstärkereinheit 114a so, daß die V:Leklungen den Motors in der beispielsweise in Fig. 9 dargestellten Schrittfolge erregt werden, um den Läufer den Motors in einer Drehrichtung laufen zu lassen. Die Drehrichtung wird durch das in der Leitung 142 erscheinende Richtungssignal gesteuert, so daß die Logikeinheit 114a die Wicklungen den Motors ent- weder in der einen oder in der umgekehrten Reihenfolge er- regt, um den Läufer je nach Art den Signals in der einen oder anderen Drehrichtung laufen zu lassen, Bei jedem An- sprechen auf einen sekundären Impuls ändert die Logik- und Verstärköreinheit 114a den Erregungszustand der Wicklungen den Motors 112a von einem Zustand zum nächsten in der vorge- sehenen Reihenfolge. Anstatt die zugeordneten Notorwicklungen je nach dem Richtungsbefehl in der einen oder anderen von zwei bestimmten Reihenfolgen zu erregeng können die Logik- und Verstärkereinheiten zur Drehrichtungesteuerung der Motoren auch so angeordnet sein, daß sie die Notorwicklungen ständig in der gleichen Reihenfolge erregen, wobei das Richtungssignal dazu verwendet worden kann, ein oder mehrerd%kwischen den Mo- toren und.dem angetriebenen Teil vorgesehene kupplungebetätig- to Umkehrgetriebe zu steuern* In Fig, 3 sind die Notorwick- lungen der Übersichtlichkeit halber fortgelassen worden, doch sollen die vier von Jeder Logikeinheit zum Motor führenden Linien die,Leitung darstelleng durch die die Wicklungen erregt worden, Aus den vorstehenden Erläuterungen wird ersichtlich, daß nicht nur die Wicklungen einen jeden Motors, sondern auch die Motoren selbst infolge der Phanenverschiebung zwischen den einzelnen Bekundärreihen in einer schrittweisen Reihen- folge erregt werden. Daraus und aus der Tatsache, daß die Läufer der Motoren gezwungen wordeng in gegenseitiger Über- einstimmung zu rotieren@ ergibt aLbh9 daß das Zahnrad 134 oder ein anderen Kraftabgabeelement mit einer Geschwindig- keit gedreht wird, die einem Viertel der Geschwindigkeit entspricht, die erzielt worden wUrdep wenn ein einzelner Stellmotor unmittelbar durch die primäre Impulereihe be- tätigt würde, und das auf das Zahnrad od, dgl, übertragene Drehmoment wird,um einen Faktor von fast vier vergrößert, Die Arbeitsweine den Antriebe ist besonders gut aus Fig. ersichtlich, in der die Motoren 112a, 112bp 112c und 112d in Übereinstimmung mit dem Schema gemäß Fig. 9 dargestellt sind, Jede waagerechte Reihe gibt den Zustand der Wicklungen der vier Motoren bei jedem Schritt der Arbeitsweise des An- triebeaynteme an, Im.Anfangsmustandp Schritt 1, worden die Wicklungen erregt9 um Nord- und Südpole an den (bezogen auf ein Uhrzifferblatt) zwölf und sechs Uhr entsprechenden Punkten einen jeden Motors zu erzeugen, so daß alle Läufer in die durch die Pfeile bezeichneten senkrechten Stellungen gezwungen werden. Am rechten Rand der waagerechten# die Motoren bei Schritt 1 darstellenden Reihe ist ein Schau- bild nach Art einen Vektordiagramms gezeichnet# in dem die kleinen Pfeile jeweils einen Läufer der vier Motoren darstellen. Die Länge jedes der kleinen Pfeile gibt im wesentlichen die auf den Läufer wirkende magnetische Kraft an, während die Richtung den Pfeile die Stellung darstellt, in die der Läufer durch die Erregung der zugeurdneten Stän- derwicklungen gedrängt wird. Der mit R bezeichnete große Pfeil ist die durch Addition der kleinen Pfeile erhaltene Resultante, deren Größe im wesentlichen die Größe der aus den einzelnen auf die Läufer einwirkenden Kräfte sich er- gebenden Resultante darstellt, Die Richtung den großen Pfeile zeigt die tatsächliche Ausrichtung der Läufer, Da bei Schritt 1 alle kleinen Pfeile nach unten weinen# ist auch die Resultante R nach unten gerichtet. Nachdem sich die Wicklungen der Motoren einige Zeit in dem in Schritt 1 dargestellten Zustand befunden haben# wird von der Logik- einheit 114a ein sekundärer Impuls empfangen, woraufhin die Wicklung- den Motors 112a von dieser Einheit auf den nächsten Schritt in der vorgegebenen Reihenfolge der Er- regung geschaltet werden kann. Infolgedessen wird der Läufer den Motors 112a im Uhrzeigersinn in die in Schritt 2 ge- zeigte Stellung gedreht. Da aber die anderen Motoren in dem dargestellten Erregungszustand.bleiben, und weil die Läufer fUr eine gemeinsame Bewegung-miteinander verbun- den sind# dreht sich der Läufer den Motors 112a in Wirk- lichkeit nicht vollständig in die bei Schritt 2 dargentell- te Stellung, sondern eiliegt einen kürzeren Weg zurück und nimmt die Läufer der anderen drei Motoren mit* Daraus er- gibt sichv daß alle Läufer bewegt worden und eine neue Aue- richtung erhalteng die durch den Pfeil R dargestellt ist, Der nächste Vorgangg Schritt 3, ist der Empfang einen sekun- dären Impulsen durch die Logikeinheit 114b9 die den Zustand der Wicklungen den Motors 112b in den dargestellten Zustand W!kek&mg--#- d ---.bero 111?b !k" den detreseebei:t:ben zu-bm verändert, Dienen Mal summieren sich die tellungeng in die die Läufer bewegt werden, um zu bewirken, daß sich die er- gebende oder tatsächliche Stellung R etwas weiter im Uhr- zeigereinn verschiebt. Bei Weiterverfolgung den Verlaufe nach Fig, 3 wird ersichtlich, daß, wenn weitere Sekundär- impulee nacheinander von den Motoren 112o, 112d9 112a# 112b usw* empfangen worden, der Erregungezustand der Wicklungen weiter verändert und als Ergebnis jeder Veränderung den Erregungazustands die Reaultante R im Uhrzeigersinn einen Schritt weiterbewegt wird. Weiterhin ist aus Fig. 5 ersicht- lichv daß bei der dargestellten Anordnung acht Schritte er- forderlich sind, um die Läufer eine Viertelumdrehung aus- führen zu lassen und daß deshalb insgesamt 32 Schritte er- forderlich sind für eine volle Umdrehung der Läufer, im Vergleich zu Fig. 99 wo nur acht Schritte für *In* volle Umdrehung der Krattabgabewolle einen einzelnen fUr sich allein arbeitenden Stellmotorn erforderlich sind. Dies ist insofern von beträchtlicher Wichtigkeit# als die Impuls- frequenz, mit der jeder einzelne Stellmotor betrieben wer- den kann, aufgrund der Zeitkonstante der Wicklungen und anderer Faktoren begrenzt ist, Deshalb kann bei dem darge- stellten Antrieb eine primäre Impulareihe mit einer nicht weniger als viermal höheren Frequenz als die ma imale Nenn- frequenz Jeden einzelnen Motors verwendet werden" woraus sich eine Steigerung der Geschwindigkeit und der Kraft er- gibtv mit der das angetriebene Teil bewegt worden kann. Bei Hinzufügung weiterer Stellmotoren in Übereinstimmung mit dem Schema nach Fig. 3, können noch hdhere Impulafrequenzen angewandt werden, Ein weiterer Vorteil den in Fig, 3 dargestellten Schritt- schaltwerke besteht darin, daß Stellmotoren konventioneller Standardausführung als Stellmotoren 112a, 112b, 112c und 112d verwendet werden können. Die Läufer oder Kraftabgabewellen der einzelnen Motoren können auch anders als durch die in Fig. 3 gezeigten Zahnräder miteinander verbunden werden. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, kann beispielsweise eine Anzahl von Stellm otoren ohne weiteren durch Zusammenkuppeln der X.raftabgabewellen der einzelnen Motoran verbunden worden, in der Weise, daß diese Wellen aufeinandar ausgerichtet mind, so daß sie sich um eine gemeinsame Achse drehen, In Fig, sind vier Stellmotoren 150 mit ihren Wollen 152 und diene verbindenden Kupplungen 154 dargestellt* Eine andere Art. der Zunammenftenmag der Läufer ist in Pige 7 dargentelltu wo die Läufer 156 auf einer gomäine4men Wolle sitzen und mit vier zugeordneten Ständern 160 zusammenarbeiten, Bei dieser Anordnung können# falle *rwUnachtg alle Läufer und Ständer in-eInem einzigen Gehäuse untergebracht seine Ohne RUckeicht auf die jeweilige Art der Läuferkupplung ist zu beachten# daß an wichtig istg die Ständer und Läufer so anzuordnen und die Läufer so miteinander zu kuppeln@ daß #oder Läufer in wesentlichen die gleiche Lage gegenüber seinen Ständer eimimtg die auch die anderen Läufer in Bezug auf Uwe Ständer einnehmene Da heg wenn die Wick- lungen aller Noto-,,.,en in der gleichen Weias wie in Schritt 1 oder 5 der Fig, j erreg-t*. ßIndv mUnsen alle Läufer nach den effektiven magnetischen Nord- und Südpolen Ihrer zu- geordneten Ständer ausgerichtet *eine Aus Flg. 7 läßt sich weiter ersahen, daß# falle erwünscht# die einzelnen Läufer 126 durch einen einzigen länglich &ungebildeten Läufer er- setzt worden können@ dennen-axiale Länge so benennen ist, daß er gleichzeitig mit jeder der vier ringförnigen Reihen von Ständerpolen, die von den vier Ständern gebildet vordeng zusammenarbeiten kmm" Eine derartige Anordnung Ist in Fig. 10 dargestellt, wo 162 einen einzigen länglichen Läufer bezeich- net# während 164 vier einzelne Ständer bezeichnet, von denen - Bei den Motoren der Fig. 7 und 10 Ist die Anordnung der Läuferpole und Ständerpole so getroffen, daßg wenn zwei oder mehr Pole einer ringförmigen Ständerpolreihe vollständig
mit einer entsprechenden Anzahl der zugeordneten Läuferpole fluchtet ausgerichtet istAoder auch zwei oder mehr Pole der anderen sten Wert in der dargestellten Reihenfolge hat, Diese Veränderung der sich ergebenden magnetischen Kraft ver- urnacht auch Schwankungen im Ausgangsdrehmomento Diese bei verschiedenen Schritten in der Erregungsfolge er- zeugten Schwankungen im Drehmoment können vermindert - und, falle erwünscht, vollständig beseitigt - werden, wenn die Ständer.# und Läuferpole so angeordnet worden, daß jede Reihe Ständerpole gegenüber der vollständigen Ausrichtung mit ihren zugeordneten Läuferpolen um.einen von dem zwischen den anderen Reihen von Ständerpolen und ihren zugeordneten Läufer- polen gebildeten Winkel abweichenden Winkel versetzt ist, Die- ser Unterschied in der Vervetzung der Pole kann emicht wer- den, indem entweder die Winkelausrichtung der Ständerpole, untereinander beibehalten wird und die Läuferpole winkel- förmig voneinander versetzt angeordnet worden oder indem die Winkelausrichtung der Läuferpole beibehalten wird und die Ständerpole winkelförmig versetzt worden, Als dritte Möglichkeit bietet mich an, daß sowohl die Ständerpole als auch die Läuferpole winkelförmig nichtfluchtend angeordnet sind. Als Beispiel hierzu zeigt Fig, 11 die Endannicht einen Stellmotors, der dem in Fig. 7 dargestellten entspricht, mit der Ausnahme, daß die Läufer 156a, 156b, 156c,und 156d winkel- förmig voneinander versetzt auf ihrer Welle 158 angeordnet eind, Der Betrag der Winkelverechiebung zwischen den aufeinander- folgenden Polsätzen hängt von der Anzahl der Polaätze ab sowie von der Größe der Drehbewegung der Läuferwelleg die mit jedem Schritt oder jeder Veränderung den Erregungszu- stands der Wicklungen erzielt wird, wenn eine Wicklung unab- hängig von der Erregung der anderen Wicklungen erregt wird, und von dem gewünochten Maß an Gleichmäßigkeit den Dreh-- momente, Wenn das Drehmoment auf einem genau gleichbleiben- den Wort gehalten worden soll, maß der zwischen den einzel- nen Sätzen von Läuferpolen bestehende Unterschied Im Winkel- abstand gleichder Größe der Bewegung, die durch einen Schritt- wochsel in der Erregung einer einzigen-Wicklung bewirkt wird$ wenn diese Wicklung allein arbeitet, geteilt durch die An- zahl der Ständerpolreihen seine Der in Fig. 11 dargestellte Motor ist beispielsweise von der Art, daß, wie in Verbindung mit den Fig, 8 und 9 erläutert wurde, bei jedem Schrittwechsel in der Erregung einer für sich selbst arbdtenden WIcklung der Läufer 158 um 45 0 gedreht wird* Da vier Ständerpol- reihen vorhanden sind.muß der Vinkelabstand zwischen den aufeinanderfolgenden Läuferpolen 450/4 oder 11 1/4 Grad betragen, wie in Fig. 11 dargestellt ist, damit das bei Jedem Schritt der Erregungsfolge der Welle 158 aufgedrückte Drehmoment konstant bleibt.. Die zur Erztelung einen gleichmäßigen Drehmoments erforder- liche Anordnung der Ständer- und Läuferpole kann In allge- meingUltigerer Form durch die Gleichung (C i - C:L-1) - a/n ausgedrückt worden, worin a für die Winkelbewegung den Läufern äteht# die bot jeder Veränderung im Erregungszu- stand der Wicklung erzielt wird, wenn eine Wicklung unab- hängig von der Erregung deranderen Wicklungen erregt wird, und worin n die Anzahl der Ständerpolreihen und C i die Winkelverschiebung der 1-ten St"znderpolreihe gegenUber den vollständigen Fluchten mit den zugeordneten Läufer- polen darstellen* Die Wirkung dieser Verteilung der Läufer- und Ständerpole ist in Fig, 12 dargestellt, die drei Erregungsstufen der Wicklung den Motors nach Pig. 11 zeigt. Das Schaubild der Fig. 12 entspricht im wesentlichen dem der-Fig. 5, nur daß die Pfeile in den Kr£,-"oep der Flg, 12 die jewäilige Stellung der Läufer 156au 156bu 156c und 156d angibt und nicht die Stellungen, in die der Läufer gedrängt wird, In den Voktor- diagraav»u ein rechten Rand der Pigur stelbn die Pfeile au b@ c und d die zwischen den einzelnen Läufern und den.zu- geordneten Ständerpolen auftretenden magnetischen Kräfte dar, Die Läufer 156a und 156d in Schritt 1 liegen beispiele- weine In einem größeren Abstand von den durch die zugeordne- ten Statorpole erzeugten effektiven Magnotpolen als die Läufer 156b und 156c und stehen deshalb unter einem ge- ringeren Einfluß der magnetischen Kraft als die letzteren Läufere Bei der Weiterverfolgung von Schritt 1 über Schritt 2
Claims (1)
- Patentansprüche
1. Schrittschaltwerk mit irnpulagesteuerten Stenmotoren zur prograrntnier. ten Wegsteuerung von Arbeitsgeräten o. dgl., gekennzeichnet durch einen Impulaumformer (116), welcher eine eingegebene primäre Impulsreihe in n sekundäre Impulsreihen transforrniert, deren Folgefrequenz derjenigen der primären Impulsreihe proportional ist und welche jeweils einen von n Stellmotoren (1 12a»d) steuern, deren Rotoren (13Za»d) zur Erzeugung einer einzigen resultierenden Bewegung den zu steuernden Geräten getrieblich (124) miteinander sowie mit dem zu verstellenden Teil (110) verbunden sind. 2. Schrittschaltwerk nach Anspruch 1" dadurch gekennzeichnet, daß um der Impulexormer (116) derart arbeitet daß in jeder der sekundären von denen jeden mit dem Rotor (132a-d) jeweils eines der Stell- motoren (1 12a-d) getrieblich verbunden ist, sowie ein treibendes Element (134)" das mit dem zu verstellenden Teil (110) antreibend verbunden ist" wobei die Verstellung des treibenden Elemente (134) (Kraftabgabeelernent) zur Suw--ie der Verstellungen der angetriebenen Elemente (136a-d), die unabhängig voneinander bewegbar sind, in vorbestirninter Beziehung steht. 7. Schrittschaltwerk nach Anspruch 6" dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Summiervorrichtung ein Differentialrädergetriebe (42) umfas st. 8. Schrittschaltwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Getriebeverbindung der Rot,.iren mit dem zu verstellenden Teil Mittel urnfasst" die alle Rotoren zum Zwecke den Gleichlaufs zusammenfassen. 9. Schrittechaltwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zuaammenfassen aUer Rotoren (132a-d) zum Zwecke den Gleichlaufs ein erstes, in getrieblicher Verbindung mit dem zu verstellenden Teil (110) stehenden Zahnrad (134) und eine Mehrzahl zweiter. mit dem ersten Zahnrad (134) in kämmendem Eingriff stehender Zahnräder (136a-d) aufweisen, von welch letzteren jedes eine ringförmige Reihe von Ständerpolen (166)-, einen zusammen. wirkenden Satz Läuferpole (156) an dem zugeordneten Läufer, den Ständerpolen (166) zugeordnete Wicklungen, die zwischen ver- schiedenen Erregungszuständen umschaltbar sind, um den zuge-- ordneten Läufer zu veranlassen, sich schrittweise zu drehen, und Mittel zum Umschalten der Erregungszustände der Wicklungen in einer bestimmten Reihenfolge entsprechend den Impulsen der zuge- ordneten sekundären Irnpulareihe aufweist. 14. Schrittschaltwerk nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen ringförmigen Ständerpolreihen um unterschied- liche Masse von ihren zugeordneten Läuferpolen versetzt sind. 15. Schrittschaitwerk nach Anspruch 13'oder 14, dadurch gekennzeich- net, daß die Anordnung der Läufer;.. und Ständerpole so getroffen ist, daß unter Zugrundelegung folgender Bezeichnungen a erzielte Winkelbewegung eines Läufers bei'jeder Ver- änderung des Erregungszustandes der Wicklungen der zugeordneten Ständerpole, wenn alle anderen Wicklungen strornlos sind, n Anzahl der riigförnügen Statorpolreihen und 17. Schrittechaltwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 16, insbesondere nach Anspruch8, 11, 12, 13, 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß alle Stellmotoren in einem gemeinsamen Gehäuse (168) unterge- bracht sind" so daß sie effektiv einen einzigen Motor bilden. 18. Schrittschaltwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Impulse der sekundären Impulsreihen eine Phasenverschiebung in Bezug aufeinander erfahren, und zwar um 0 Phasenwinkel, cle im wesentlichen gleich 360 geteilt durch die Anzahl der sekundären Irnpulereihen ist. 19. Schrittschaltwerk, gekennzeichnet durch einen Ständer mit einer Anzahl von Ständerpolreihen (160, 166)1 wobei die Pole jeder Reihe um eine gemeinsame Achse (158. 170) angeordnet und die Polreihen im Abstand voneinander entlang dieser Achse vert eilt sind,- einen um diese Achse (158, 170) drehbaren Läufer (13Z, 156, '162) mit einer Anzahl in Bezug aufeinan'der'festgelegten Polen für die Zu- sarmnenarbeit mit den. PQlen jeder, St&nderpolreihe (160, 166), und eine Anzahl von jeweils einer.-entsp:üe>chenden Ständerpolreihe zuge- ordneten Wicklungen (128, 129, 130, 13-1-), von denen jede zwischen verschiedenen Erregungszuständen umschaltbar ist, und zwar in einer vorherbestimmten Reihenfolge. um den Läufer (132, 156, 162) schrittweise zu drehen.
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