DE2903869B1 - Mehrfachpunktdrucker - Google Patents

Mehrfachpunktdrucker

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DE2903869B1 DE19792903869 DE2903869A DE2903869B1 DE 2903869 B1 DE2903869 B1 DE 2903869B1 DE 19792903869 DE19792903869 DE 19792903869 DE 2903869 A DE2903869 A DE 2903869A DE 2903869 B1 DE2903869 B1 DE 2903869B1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D9/00Recording measured values
    • G01D9/28Producing one or more recordings, each recording being of the values of two or more different variables
    • G01D9/32Producing one or more recordings, each recording being of the values of two or more different variables there being a common recording element for two or more variables

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Recording Measured Values (AREA)
  • Control Of Stepping Motors (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrfachpunktdrucker mit Mitteln zur Umschaltung seines Meßsignaleinganges auf verschiedene Meßstellen und einem mit diesen Mitteln gekoppelten Druckerstern.
Wie aus einer Firmendruckschrift der Georg C. K. Withof GmbH, Kassel, hervorgeht, ist bei dem dort beschriebenen PCS-Punktdrucker eine Meßstellenumschaltung über ein von einem Synchronmotor angetriebenes Malteser-Getriebe vorgesehen. Über eine vom gleichen Getriebe angetriebene biegsame Welle wird auch ein Druckerstern so gedreht, daß die jeweils angeschaltete Meßstelle und die ihr zugeordnete Druckfarbe immer miteinander übereinstimmen. Ein Auswahlschalter dient dazu, die Meßstellenumschaltung stillzusetzen. Dann wird eine einzige ausgewählte Meßstelle immer wieder registriert.
Für Meßaufgaben in großen Warten ist es wünschenswert, daß dort verwendete Mehrfachpunktdrucker auch gestatten, aus einer Menge mehrerer Meßstellen nicht nur eine einzige Meßstelle, sondern eine Teilmenge, die größer als Eins ist, anzuwählen. Diese Aufgabe ist mit dem bekannten Auswahlschalter und den nachfolgenden Einrichtungen zur Meßstellen- und Druckersterneinstellung nicht lösbar.
Die oben angesprochene Aufgabe wird bei einem eingangs beschriebenen Mehrfachpunktdrucker gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß neben den Mitteln zur Umschaltung des Meßsignaleinganges auf verschiedene Meßstellen auch ein nur der Einstellung des Druckersterns dienender Stellmotor über einen gemeinsamen Code derart gesteuert ist, daß von jeder Ausgangseinstellung unmittelbar jede andere Einstellung erreichbar ist.
Auf diese Weise ist es möglich, aus einer vorgegebenen Anzahl von Meßstellen mehrere Meßstellen auszuwählen und diese Unterkombination von Meßstellen laufend ohne weitere Eingriffe anfahren zu lassen.
Zweckmäßig wird als Stellmotor ein Motor verwendet, in dessen Stator Erregerpole und Hilfspole in abwechselnder Reihenfolge angeordnet sind, wobei die Wicklungen der Erregerpole im Vieleck geschaltet sind. Der Rotor des Stellmotors besteht aus einem diametral magnetisierten Permanentmagneten.
In vorteilhafter Weise weist der Rotor Polkappen auf, die so breit sind, daß sie jeweils einem Erregerpol und einem Hilfspol des Stators zusammen gegenüberstehen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind für einen Mehrfachpunktdrucker für maximal 2 η Meßstel-
len für den Stellmotor des Druckersterns η Erreger- und π Hilfspole vorgesehen. Die Wicklungen der Erregerpole sind im η-Eck geschaltet. Der Steuercode ist ein /3-Bit-Code, wobei jeder Bitstelle des Codes ein Eckpunkt der im /i-Eck geschalteten Wicklungen zugeordnet ist. π ist dabei eine ungerade Zahl. Ein Mehrfachpunktdrucker' für maximal sechs Meßstellen ist dementsprechend mit einem Stellmotor für den Druckerstern mit je drei Erreger- und drei Hilfspolen ausgestattet; die Wicklungen der Erregerpole sind im ι ο Dreieck geschaltet.
Unter der Voraussetzung, daß η eine ungerade Zahl ist, bleiben jedoch die Grundbauform des Stellmotors und die Schaltungsprinzipien der zu seiner Steuerung benötigten Elektronik für einen Punktdrucker für eine beliebige Anzahl 2 π Meßstellen erhalten.
Zweckmäßig ist als Code ein einschrittiger Code vorgesehen.
LJm ein korrektes Anlaufen des Motors auch bei möglichen 180° -Schritten zu gewährleisten, sind Gegentakt-Endstufen, über welche die Eckpunkte der Wicklungen der Erregerpole an eine Betriebsspannung schaltbar sind, über einen von einem Doppeltakt getasteten Datenselektor derart gesteuert, daß beim ersten Takt des Doppeltaktes ein gegenüber dem der gewählten Meßstelle entsprechenden Codewort um eine Bitstelle rotiertes Codewort und beim zweiten Takt das der gewählten Meßstelle entsprechende Codewort am Ausgang des Datenselektors auftritt. Es kann nachgewiesen werden, daß durch diese Doppeltaktsteuerung mit einem vorangehenden rotierten Code kein wirklich auszuführender Stellschritt größer ist als
180° minus
n-1
4n
360° — in Schrittwinkeln gemessen
Einzel-
— oder gleichbedeutend nicht größer als
schritte, wobei η wieder die Anzahl der Erreger- bzw. Hilfspole ist.
Für den Betrieb mit einem internen Codegeber dient das an die Adresseneingänge eines Multiplexers gelegte Ausgangscodewort des Codegebers über eine Logikschaltung zur Ableitung eines den Codegeber fortschaltenden bzw. sperrenden Signales aus den an Dateneingängen des Multiplexers liegenden Ausgängen eines Meßstellenwählers.
Zweckmäßig ist der Cödegeber nach Art eines Ringzählers ausgeführt.
In vorteilhafter Weise kuppelt während des zyklischen Durchspielens nicht vorgewählter Meßstellenadressen ein von der Logikschaltung ausgehendes γμ Inhibitsignal für einen Decoder und eine Doppeltaktsteuerung die Mittel zur Meßstellenumschaltung und den Stellmotor des Druckersterns elektrisch vom Codegeber ab.
Zur möglichen Meßstellenwahl über einen Rechner r>r> oder einen Systembus sind der Ausgang des internen Codegebers und ein externes Codesignal über einen Codeselektor geführt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von sechs Figuren näher erläutert.
F i g. 1 stellt ein Blockschaltbild der elektrischen und mechanischen Grundelemente eines Sechsfachpunkt- · druckers dar;
Fig.2 ist ein Zeitdiagramm verschiedener Abläufe beim Ausdrucken der Meßwerte von zwei nacheinander angefahrenen Meßstellen;
F i g. 3 ist eine Prinzipdarstellung des Rotors und des Stators eines Stellmotors für den Druckerstern; Fig.4 zeigt den gleichen Steilmotor in sechs verschiedenen Stellungen; in
Fig.5 sind die Steuerlogik und die Ansteuerungsschaltung des Stellmotors eines Sechsfachpunktdrukkers als Blockschaltbild dargestellt;
F i g. 6 zeigt weitere Einzelheiten der Ansteuerungsschaltung des Stellmotors.
In Fig. 1 ist ein Meßumformer 1, an dessen Eingängen veränderliche Meßwerte verschiedener zu messender Größen liegen, mit seinen Ausgängen an eine Vielzahl von Meßstellenrelais 2 angeschlossen, über welche die Meßstellen einzeln mit dem Eingang eines Regelverstärkers 3 verbindbar sind. Der Regelverstärker 3 bildet mit einem nachgeschalteten Umschalter 4, einem auf diesen folgenden Servomotor 5 und einem die jeweilige Stellung des Servomotors in eine veränderliche Referenzspannung umformenden Abgriff 6 ein Servosystem. Ein endloses Band 51, das über Umlenkrollen 52 und 53 geführt ist, überträgt die Bewegung des Servomotors 5 auf einen Druckwagen, der im wesentlichen aus einem Stellmotor 7, einem Druckmagneten 8 und einem Druckerstern 9 besteht. Ein Registrierstreifen 10 wird von einem Papiervorschubmotor 11 über eine Stiftenwalze unter dem Druckerstern 9 so bewegt, daß die Vorschubbewegung des Registrierstreifens und die Fahrbewegung des Druckwagens senkrecht aufeinanderstehen. Der Papiervorschubmotor 11, der im Ausführungsbeispiel ein Schrittmotor ist, wird über eine Schrittmotor-Steuerschaltung 13 betrieben. Ausgangsimpulse eines Zeitgebers 12 sind der Schrittmotor-Steuerschaltung 13 und einer Steuerschaltung 14 zugeführt. Über die Steuerschaltung 14 und über Verbindungsleitungen zu dem Umschalter 4 und den Meßstellenrelais 2 sowie zu dem Druckmagneten 8 werden die zeitlichen Abläufe des Punktdruckers gesteuert. Eine getrennte Steuerschaltung 15, die in den F i g. 5 und 6 in Einzelheiten gezeigt wird, steuert den Stellmotor 7 des Druckersterns 9. Ein Meßstellenwähler 16 dient der Vorwahl für die Registrierung auszuwählender Meßstellen.
In der F i g. 2 ist ein Zeitdiagramm für verschiedene Vorgänge, die bei der Messung und Registrierung der Meßwerte von zwei aufeinanderfolgenden Meßstellen ablaufen, dargestellt. In der ersten Zeile sind als Balken diejenigen Zeiten angegeben, während denen die Meßstellen m bzw. m+\ am Eingang des Mehrfachpunktdruckers liegen. In der zweiten Zeile sind für die gleichen Meßstellen die für den Abgleichvorgang zur Verfügung stehenden Zeiten dargestellt. Es ist zu erkennen, daß der Abgleich jeweils in der zweiten Hälfte der gesamten Anschaltzeit einer Meßstelle erfolgt. Wie aus der dritten Zeile zu erkennen ist, wird in etwa der ersten Hälfte der Abgleichzeit die Einstellung des Druckersterns vorgenommen. In der vierten Zeile sind die Zeiten, die für den Druckvorgang selbst benötigt werden, dargestellt. Dabei ist zu beachten, daß der Druckvorgang für den Meßwert einer vorhergehenden Meßstelle während der Gesamtanschaltzeit der folgenden Meßstelle stattfindet. In der ersten Zeile sind zwischen den Zeitbalken, die das Anschalten der einzelnen Meßstellen an den Eingang des Mehrfachpunktdruckers kennzeichnen, schmale Lücken zu erkennen. Innerhalb dieser Lücken sind, wie in der fünften Zeile dargestellt, Suchvorgänge eingefügt, bei denen unter Betätigung der in Fig.5 enthaltenen Schaltelemente, wie Codegeber, Multiplexer, Sperrlogik und Impulsweiche, in einem Meßstellenvorwähler für die Registrierung ausgewählte Meßstellen angefahren
werden. In einer sechsten Zeile sind Taktsignale dargestellt, mit denen die in den darüberliegenden Zeilen aufgezeichneten Vorgänge bis auf die Vorgänge der fünften Zeile gesteuert werden. Die Suchvorgänge der fünften Zeile werden durch nicht dargestellte Taktsignale von erheblich höherer Frequenz gesteuert.
In der F i g. 3 ist ein Stellmotor für den Druckerstern in einer prinzipmäßigen Schnittdarstellung gezeigt. Ein Stator 31 weist Erregerpole 32 und Hilfspole 33 auf. Die Erregerpole 32 tragen Wicklungen 34, die untereinander im Stern geschaltet sind. Ein Rotor 35 trägt zwei Polkappen 36. Der Rotor 35 besteht aus einem Permanentmagneten, der in diametraler Richtung, die durch die Mitte der Polkappen geht, magnetisiert ist. Die Wicklungen 34 des linken und des oberen Erregerpols sind in der durch die Stromflußrichtungen angegebenen Weise erregt. Im Rotor sind mit gekrümmten Pfeilen die sich bei der angegebenen Erregung einstellenden magnetischen Feldlinien eingezeichnet. Gerade Pfeile stellen die Einstellkräfte dar. Die resultierende Kraft fällt mit der Magnetisierungsrichtung des Rotors zusammen.
In der Fig.4 ist schematisch der Motor in den möglichen, sechs verschiedenen Stellungen des Rotors gezeigt. Den Eckpunkten der Dreieckschaltung der Wicklungen der Erregerpole sind die Buchstaben A, B, C zugeordnet. Unterhalb jeder Motordarstellung ist eine Vektordarstellung für die in den Wicklungen jeweils fließenden Erregerströme gezeichnet. Die Eckpunkte des Vektordreiecks sind entsprechend den Speisepunkten des Wicklungsdreiecks mit A, B, C bezeichnet. Die Eckpunkte der Vektordreiecke sind auch mit Ziffern 1 und 0 belegt; dabei bedeutet die Ziffer 1 Betriebsspannung und die Ziffer 0 Massepotential. Die jeweilige Zuordnung der Folge der Ziffern zu der Folge der Buchstaben A, B, C stellt den Code für die jeweilige Stellung des Stellmotors dar. Durch ein binäres 3-Bit-Wort ist also eindeutig eine der sechs Stellungen des Rotors definiert. Die Kombinationen 0 0 0 und 1 1 1 entfallen, da in diesen Fällen alle drei Ecken des Dreiecks gleiches Potential haben und somit alle Spulen stromlos sind. Die Stellung des Rotors für die sechs möglichen Positionen ist in Winkeln angegeben. Die der jeweiligen Erregung entsprechenden Magnetkräfte sind als Pfeile eingezeichnet. Die Resultierende ist mit R\ bis R6 bezeichnet. Die Magnetisierungsrichtung des Rotors ist durch Angabe der Nord/Süd-Richtung gekennzeichnet.
In der folgenden Tabelle sind, abgeleitet von der Fig.4, die den Meßstellen zugeordneten Parameter aufgezeichnet. In der drittletzten Spalte sind die den einzelnen Positionen zugeordneten Codes bzw. in der letzten Spalte die demgegenüber um eine Bitstelle nach links rotierten Codes aufgezeichnet. In der zweitletzten Spalte ist das decodierte Dezimaläquivalent des Codes aufgelistet.
Meßstelle N Stator-Rotor Winkel
Resultierender Vektor CODE-Vorgang ABC Decodiertes Dezi- Rotierter Code des Statorfeldes (a b c) maläquivalent A B C (b c a)
Pos. 1. 0° bzw. 360°
Pos. 2. 60°
Pos. 3. 120°
Pos. 4. 180°
Pos. 5. 240°
Pos. 6. 300°
Ä6
1 0
1 1
0 1
0 1
0 0
1 0
3fl
S0
0 0 1
1 0 1
1 0 0
1 1 0
0 1 0
0 1 1
Die Fig.5 enthält die wichtigsten Teile der Steuerlogik und der Ansteuerungsschaltung des Stell- 4ϊ motors eines Sechsfachpunktdruckers. Datenausgänge eines Meßstellenvorwählers 23, mit denen eine beliebige Anzahl aus sechs Meßstellen in beliebiger Reihenfolge ausgewählt werden kann, sind mit entsprechenden Dateneingängen eines Multiplexers 22 verbunden. Drei so Adreßeingänge des Multiplexers 22 liegen an drei Bitausgängen eines Codegebers 24. Ein Ausgang des Multiplexers 22 ist mit einem Eingang einer Logikschaltung 21 verbunden, die ein Speicher-Flip-FIop und eine Sperrlogik enthält. Ein Ausgang der Logikschaltung 21 ist mit einem Steuereingang einer Impulsweiche 20 verbunden. An die Impulsweiche 20 ist der Ausgang eines Taktgenerators für eine Impulsfolge, deren Folgefrequenz in der Größenordnung von 1 bis 10 kHz liegt, angeschlossen. An Ausgängen der Impulsweiche eo sind zwei in der Phase gegeneinander verschobene Taktsignale Φι und Φ2 zu entnehmen. Das Taktsignal Φι ist an einen zusätzlichen Eingang der Logikschaltung 21 gelegt. Das Taktsignal Φ2 beaufschlagt über ein ODER-Gatter den Codegeber 24. Die Bitausgänge des Codegebers 24 liegen auch an einem von zwei Eingängen eines Codeselektors 25, an dessen anderen Eingang ein externer 3-Bit-Code angeschlossen werden kann. Ausgänge des Codeselektors sind mit Eingängen eines Decodierers 26 bzw. mit zwei parallelgeschalteten Eingängen eines Datenselektors 28 verbunden. Ausgänge des Decodierers 26 liegen über einen Sechsfachrelaistreiber 27 an den Meßstellenrelais 2, die aus der F i g. 1 bekannt sind. Ausgänge des Datenselektors 28 sind mit Eingängen eines Dreifach-Gegentakttreibers 29 verbunden, dessen Ausgänge an den drei Eckpunkten der im Dreieck geschalteten Erregerwicklungen des Stellmotors 7 liegen.
Ein von der Logikschaltung 21 ausgehendes Sperrsignal liegt an einem Freigabeeingang des Decodierers 26 und an einer Freigabeklemme eines Inverters /, dessen Ausgang parallel an je einem Eingang von zwei NOR-Gattern NOi und NO2 Hegt. Zwei andere Eingänge der NOR-Gatter NOi und NO2 sind an eine Taktimpulsfolge angeschlossen, die der letzten Zeile der F i g. 2 entspricht. Es liegt am Eingang des NOR-Gatters NOi ein gegenüber dem entsprechenden Eingang des NOR-Gatters NO2 invertierter Takt. Die Ausgänge der beiden NOR-Gatter NOi bzw. NO2 sind Steuereingängen des Datenselektors 28 zugeführt. Mit Hilfe dieses Datenselektors werden an den Stellmotor Codesignale eines abwechselnd rotierten und nicht rotierten Codes gegeben. Einzelheiten dieser Schaltung werden später
anhand der F i g. 6 erläutert. Ein zweiter Eingang des ODER-Gatters kann mit einem Fortschaltimpuls belegt werden, der auch an einen Eingang der Logikschaltung 21 geführt ist. Von den Datenausgängen des Meßstellenvorwählers 23 wird über ein NOR-Gatter NO3 bei 5 Vorwahl keiner der sechs Meßstellen ein Resetsignal abgeleitet, das über Leitungen an Reseteingänge der Logikschaltung 21 und des Codegebers 24 gelangt. Solange das Resetsignal am Codegeber 24 anliegt, steht dieser in einer Grundstellung und ist für eine weitere ίο Inkrementierung, die über das ODER-Gatter erfolgen kann, blockiert. Parallele Daten führende Leitungen sind mit einem Querstrich und entsprechenden Ziffern bezeichnet.
Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig.5 wird im folgenden angegeben. Nach einer beendeten Meßperiode des Mehrfachpunktdruckers sendet ein nicht dargestellter Zeitgeber einen Fortschaltimpuls aus. Der Fortschaltimpuls gelangt über das ODER-Gatter in den Codegeber 24 und inkrementiert diesen. Außerdem löst er die Sperre der Logikschaltung 21. Das neue Codewort des Codegebers 24 steht darauf am Multiplexer 22 als neue Adresse an. Der erste Impuls der Taktimpulsfolge Φι aus der Impulsweiche 20 fragt über die Logikschaltung 21 den Ausgang des Multiplexers 22 ab. Falls das Codewort einer der in dem Meßstellenwähler 23 gewählten Meßstellen entspricht, liegt am Multiplexerausgang ein logisches »1 «-Signal an, das in der Logikschaltung 21 gespeichert wird und den Ausgang für die Impulsfolge Φ2 an der Impulsweiche 20 jo blockiert. Wenn dagegen der Multiplexerausgang ein logisches »O«-Signal liefert, d. h., wenn eine dem anliegenden Codewort entsprechende Meßstelle nicht gewählt ist, erlaubt dieses Ausgangssignal des Multiplexers über die Logikschaltung 21 in der Impulsweiche 20 den Ausgang eines Impulses der «^-Impulsfolge. Dieser Impuls inkrementiert den Codegeber 24. Danach beginnt der Vorgang von neuem.
Wenn also eine neue Meßstelle, die abgefragt werden soll, gefunden ist, steht auch der ihr entsprechende Code am Ausgang des Codegebers 24 an. Gleichzeitig liefert die Logikschaltung 21 kein Sperrsignal mehr für den Decodierer 26 und über den Zeitgeber für den Inverter /. Der Code wird jetzt über den Decodierer 26 und die Treiberstufen 27 bis zur Einstellung der Meßstellenrelais 2 weiterverarbeitet. Andererseits gelangt der Code über den Datenselektor 28 und den Gegentakttreiber 29 zum Stellmotor für die der gewählten Meßstelle entsprechende Einstellung des Druckerkopfes.
Über den Codeselektor 25 ist eine externe Codeeingäbe möglich; über sie ist eine Steuerung des Mehrfachpunktdruckers aus einem Systembus bzw. über einen Rechner ausführbar.
In der Fig.6 sind Einzelheiten der in Fig.5 enthaltenen Schaltelemente Datenselektor und Dreifach-Gegentakttreiber enthalten. Der Datenselektor 28 besteht im wesentlichen aus drei NOR-Gattern mit jeweils zwei Eingängen, denen je ein UND-Gatter mit zwei Eingängen vorgeschaltet ist. Die Ausgänge der NOR-Gatter liegen über Widerstände an Steuerelektroden von je drei Transistoren. Die Kollektoren der Transistoren sind jeweils mit den Steuereingängen von aus Transistoren unterschiedlichen Leitfähigkeitstyps aufgebauten Gegentaktschaltungen verbunden. Den Gegentaktschaltungen ist eine Spannung Um zugeführt, Ausgangsklemmen der drei Gegentaktschaltungen liegen an den Eckpunkten A, C1 B der Dreieckschaltung der Erregerwicklungen des Stellmotors 7. Die Codesignale werden drei Eingängen, die ebenfalls mit A, C, B bezeichnet sind, zugeführt. Diese drei Eingänge liegen an je einem Eingang der insgesamt sechs UND-Gatter, die mit den NOR-Gattern zusammen den Datenselektor 28 bilden. Sie liegen parallel auch noch an drei anderen der insgesamt sechs UND-Gatter. In ihrer Zuordnung sind diese UND-Gatter gegenüber dem an den Eingängen A, C, B anliegenden Code rotiert. Über die zwei NOR-Gatter TVOi und NOz, die schon aus der Fig.5 bekannt sind, werden die UND-Gatter des Datenselektors 28 so gesteuert, daß bei einer Takthälfte der an Eingängen der NOR-Gatter NO\ und NO2 liegenden gegenseitig invertierten Taktsignale den Gegentaktstufen und damit der Dreieckschaltung des Motors ein rotierter Code vor einem nicht rotierten Code zugeführt wird.'Zweite Eingänge der NOR-Gatter NOi und NO2 liegen parallel an dem ebenfalls aus der F i g. 5 bekannten Inverter /, der von einem Freigabesignal beaufschlagt wird.
Jede neu angesteuerte Position des Stellmotors soll von der Ausgangslage unabhängig sein. Deshalb kann auch ein Schritt über einen Winkel von 180° vorkommen. Bei Beginn eines solchen Schrittes würden jedoch Erregerfeld und Permanentfeld entgegengesetzt gerichtet sein, so daß kein ausreichendes Anlaufmoment für den Rotor vorhanden wäre. Dieses Problem wird von der Schaltung, deren Einzelheiten in F i g. 6 gezeigt sind, gelöst. Der Steuercode für den Motor ist ein einschrittiger Code, so daß für einen 60°-Schritt nur ein Bit des drei Bit enthaltenden Codewortes geändert werden muß. Durch Rotation eines Codewortes entsteht ein neues Codewort, das einen Schritt um 120° darstellt. (Vergleiche dazu die vorstehende Tabelle auf Spalte 5 und F i g. 4.) Wird der Takt für die Schrittfolge in zwei Hälften geteilt und in der ersten Hälfte des Taktes das rotierte Codewort und in der zweiten Hälfte das nicht rotierte Codewort angelegt, so kann nie ein 180°-Schritt entstehen, der auch wirklich ausgeführt werden muß.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 030115/465

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Mehrfachpunktdrucker mit Mitteln zur Umschaltung seines MeBsignaleinganges auf verschiedene Meßstellen und einem mit diesen Mitteln gekoppelten Druckerstern, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Mitteln (2) zur Umschaltung des Meßsignaleinganges auf verschiedene Meßstellen auch ein nur der Einstellung des Druckersterns (9) dienender Stellmotor (7) über einen gemeinsamen Code derart gesteuert ist, daß von jeder Ausgangseinstellung unmittelbar jede andere Einstellung erreichbar ist.
2. Mehrfachpunktdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (7) in einem Stator (31) mit Hilfspolen (33) abwechselnde Erregerpole (32) aufweist, deren Wicklungen (34) im Vieleck geschaltet sind, und der Rotor (35) aus einem diametral magnetisierten Permanentmagneten besteht
3. Mehrfachpunktdrucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (35) Polkappen (36) aufweist, die jeweils einem Erregerpol (32) zusammen mit einem Hilfspol (33) gegenüberstehen.
4. Mehrfachpunktdrucker nach Anspruch 1 oder einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für 2 π Meßstellen der Stellmotor (7) η Erreger- und η Hilfspole (32, 33) aufweist, die Wicklungen (34) der Erregerpole (32) im n-Eck geschaltet sind und der Code ein n-Bit-Code ist, wobei jeder Bitstelle des Codes ein Eckpunkt der im η-Eck geschalteten Wicklungen (34) zugeordnet ist und π eine ungerade Zahl ist.
5. Mehrfachpunktdrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für sechs Meßstellen der Stellmotor (7) drei Erreger- und drei Hilfspole (32,33) aufweist, die Wicklungen (34) der Erregerpole (32) im Dreieck geschaltet sind und der Code ein 3-Bit-Code ist, wobei jeder Bitstelle des Codes ein Eckpunkt der im Dreieck geschalteten Wicklungen (34) zugeordnet ist.
6. Mehrfachpunktdrucker nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Code ein einschrittiger Code ist.
7. Mehrfachpunktdrucker nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckpunkte (A, B, C) der Wicklungen der Erregerpole über Gegentakt-End- γμ stufen an eine Betriebsspannung schaltbar sind und die Gegentakt-Endstufen über einen von einem Doppeltakt getasteten Datenselektor (28) derart gesteuert sind, daß beim ersten Takt des Doppeltaktes ein gegenüber dem der gewählten Meßstelle π entsprechenden Codewort um eine Bitstelle rotiertes Codewort und beim zweiten Takt das der gewählten Meßstelle entsprechende Codewort am Ausgang des Datenselektors (28) auftritt.
8. Mehrfachpunktdrucker nach Anspruch 1 oder eo einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das an den Adresseneingängen eines Multiplexers (22) liegende Codewort eines fortschaltbaren Codegebers (24) über eine Logikschaltung (21) zur Ableitung eines den Codegeber (24) fortschaltenden bzw. sperrenden Signales aus an Dateneingängen des Multiplexers (22) liegenden Ausgängen eines Meßstellenwählers (23) dient.
9. Mehrfachpunktdrucker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Codegeber (24) nach Art eines Ringzählers ausgeführt ist.
10. Mehrfachpunktdrucker nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß während des zyklischen Durchspielens nicht vorgewählter Meßstellenadressen ein von der Logikschaltung (21) ausgehendes Inhibitsignal für einen Decodierer (26) und eine Doppeltaktsteuerung die Mittel zur Meßstellenumschaltung und den Stellmotor (7) des Druckersterns (9) elektrisch vom Codegeber (24) abkuppelt.
11. Mehrfachpunktdrucker nach Anspruch 8 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Codegebers (24) und ein externes Codesignal über einen Codeselektor (25) geführt sind.
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