DE2209084A1 - Elektromotor - Google Patents

Elektromotor

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DE2209084A1
DE2209084A1 DE19722209084 DE2209084A DE2209084A1 DE 2209084 A1 DE2209084 A1 DE 2209084A1 DE 19722209084 DE19722209084 DE 19722209084 DE 2209084 A DE2209084 A DE 2209084A DE 2209084 A1 DE2209084 A1 DE 2209084A1
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electric motor
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motor according
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DE19722209084
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Naoki Tokio; Komaki Shojiro Mitaka Tokio; Shimoyoshi Hidehisa; Matsumoto Toshio; Tokio; Takashina (Japan)
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Seiko Instruments Inc
Original Assignee
Seiko Instruments Inc
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Description

  • Elektromotor Die Erfindung betrifft einen Elektromotor, der in Abhängigkeit von zugeführten elektrischen Signalen steuerbar ist, insbesondere einen Elektromotor, der als Wandler in einer elektrischen Armbahnduhr verwendbar ist, um elektrische Signale in eine mechanische Drehung umzuwandeln, oder der als Schrittantrieb zur Steuerung der Lage verschiedener Teile mit einer hohen Genauigkeit verwendbar ist.
  • Bekannte Elektromotoren konnten bisher nicht als Wandler in elektrischen Armbanduhren oder als Schrittmotoren Verwendung finden, die eine hohe Genauigkeit erfordern, weil sie zu groß sind und für die Frequenz der Eingangssignale unvermeidliche Instabilitäten zeigen. Die Ausbildung eines Rotors, der zur Anpassung an einen derartigen Verwendungszweck hinreichend klein ist, führt zu dem Nachteil, daß es schwierig ist, den Magnetfluß des Rotors zu verstärken, wenn er ein Permanentmagnet ist. Dagegen war es bisher nicht möglich, einen aus einem Elektromagneten bestehenden Rotor zu verwenden, weil dieser zu groß ausgebildet sein müßte. Andererseits ist es bekannt, daß bei einem dreiphasigen Schrittmotor mit einem Rotor und einer Anzahl von Polen drei magnetische Statoren vorgesehen werden können, die ebenfalls eine Anzahl von Polen in einer derartigen Anordnung haben, die um 120° versetzten Pole des Stators unterschiedlich zu denjenigen des Rotors auszurichten, um den Rotor in Abhängigkeit von dem einem entsprechenden Stator zugeführten dreiphasigen Signal zu drehen. Ein derartiger Schrittmotor könnte stufenweise gedreht werden, was aber nicht genau erfolgen kann, weil der Rotor auf Grund der dreiphasigen Polbeziehung gesteuert wird. Ferner würde der bekannte Schrittmotor nicht betätigt werden, wenn das zugeführte Signal sinusförmig ist, so daß es sich nicht kontinuierlich drehen könnte. In einem derartigen Schrittmotor würden ferner ungleichmäßige alternierende Magnetflüsse entlang der Oberfläche des Rotors erzeugt, was zu einer ungeeigneten Ausnutzung des Magnetflusses und deshalb zu einem ungleichen Drehmoment des Rotors führen würde.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Elektromtor der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er kontinuierlich und genau in Abhängigkeit von Frequenzänderungen der elektrischen Signale gesteuert werden kann, die dessen elektromagnetischen Einrichtungen zugeführt werden, indem die Änderungen der Magnetflüsse in geeigneter Weise ausgenutzt werden, die durch Zufuhr der elektrischen Signale erzeugt werden. Ferner soll der Elektromotor stufenweise in Abhängigkeit von und entsprechend impulsförmigen Signalen gesteuert werden, die von den Eingangssignalen abgeleitet werden, und zwar mit einer deren Unterteilung proportionalen Genauigkeit. Der Motor soll ferner gleichmäßig rotieren können, indem Pole des Stators oder Rotors entlang dessen Umfangsfläche verteilt werden, so daß ein gleichmäßiges Drehmoment erzeugt wird. Ein derartiger Elektromotor sollschließlich klein und billig sein, daß er als Wandler in einer elektrischen Armbanduhr verwendbar ist.
  • Ein Elektromotor gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sein Rotor mit einer vorherbestimmten Anzahl von Zähnen oder Polen mit gleichen Abständen entlang einem Umfangsbereich versehen ist, während der Stator eine oder mehrere Einheiten elektromagnetischer Einrichtungen enthält. Jede elektromagnetische Einrichtung enthält eine Einrichtung zur Erzeugung einer Vormagnetisierung, zwei Feldkerne und eine Spule, welcher die elektrischen Signale zugeführt werden. Zwei der Feldkerne sind um den Rotor mit vorherbestimmten Abständen angeordnet und mit Zähnen oder Polen an ihren Innenflächen derart versehen, daß jeder Feldkern eine Einheit von elektromagnetischen Einrichtungen eine vorherbestimmte Zahnlage relativ zu den Zähnen des Rotors hat. Die durch die Einrichtung erzeugte Vormagnetisierung bewirkt einen Magnetfluß, der von einem der Feldkerne durch den Rotor zu einem anderen verläuft und durch magnetische Wechselfelder moduliert wird, die bei Zufuhr der alternierenden Eingangssignale erzeugt werden. Der maximale modulierte Magnetfluß tritt aufeinanderfolgend an dem Spalt zwischen den Zähnen des Kerns und des Rotors auf, die um 90° phasenverschoben sind. Deshalb rotiert der Rotor kontinuierlich oder stufenweise, bis die Zähne des Rotors mit denjenigen des Kerns ausgerichtet sind, wodurch eine neue Phasenbeziehung der Zähne aufeinanderfolgend bei Zuführung der Signale erzeugt wird, und ein Zyklus in Abhängigkeit von demjenigen der zugeführten Signale wiederholt wird.
  • Zusammenfassend sind deshalb die wesentlichen Merkmale der Erfindung in einem Elektromotor zusehen, der kontinuierlich oder stufenweise in Abhängigkeit von zugeführten Signalen gesteuert werden kann, und dessen Rotor mit einer vorherbestimmten Anzahl von Polen in gleichen Abständen entlang dem Umfang versehen ist, während der Stator zumindest eine Einheit von elektromagnetischen Einrichtungen enthält, Die eleKtromagnetische Einrichtung enthält eine Einrichtung zur Erzeugung eines vormagnetisierenden Magnetflusses, zwei Feldkerne, die mit Polen versehen sind, die eine vorherbestimmte Phasenbeziehung zu den Polen des Rotors aufweisen, sowie eine Spule, der alternierende elektrische Signale zugeführt werden, um die Drehung des Rotors durch dadurch erzeugte alternierende Magnetflüsse entsprechend der Phasenbeziehung zu steuern, die zwischen den Zähnen'des Rotors und des Feldkerns besteht.
  • Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 eine Schnittansicht durch einen Elektromotor gemäß der Erfindung, wobei auch das durch die elektromagnetischen Einrichtungen erzeugte Magnetfeld dargestellt ist; Fig. 2 eine graphische Darstellung der den elektromagnetischen Einrichtungen zugeführten Eingangssignale; Fig. 3 einen vormagnetisierenden Magnetfluß, der durch einen alternierenden Magnetfluß amplitudenmoduliert ist, welcher bei Zufuhr von Eingangssignalen erzeugt wurde; Fig. 4 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht einer Lage, in welcher den elektromagnetischen Einrichtungen ein positiver maximaler bzw. kein Strom zugeführt wird; Fig. 5 eine Lage nach einem Viertel Zyklus nach der Lage in Fig. 4, wonach kein Strom oder ein positiver maximaler Strom denselben elektromagnetischen Einrichtungen zugeführt wird; Fig. 6 eine Lage nach einem halben Zyklus entsprechend der Lage in Fig. 4, wobei ein negativer maximaler bzw. kein Strom den betreffenden elektromagnetischen Einrichtungen zugeführt wird; Fig. 7 eine Lage nach drei Viertel eines Zyklus, wobei kein bzw. ein negativer maximaler Strom den betreffenden elektromagnetischen Einrichtungen zugeführt wird; Fig. 8 eine Schnittansicht durch ein anderes Ausführungsbeispiel eines Elektromotors gemäß der Erfindung, wobei der Rotor radial magnetisiert ist, um ein vormagnetisierendes Magnetfeld zu erzeugen; Fig. 9 eine Einrichtung zur Einstellung der Phasenbeziehung der Zähne und des Spalts zwischen den Zähnen von Rotor und Stator; Fig. 10 eine Teilansicht einer Einrichtung zur magnetischen Kopplung der Rotor- und Statorzähne; Fig. 11 einen Querschnitt durch die Einrichtung in Fig. 10; Fig. 12 einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Elektromotors gemäß der Erfindung, wobei eine Anzahl von Einheiten elektromagnetischer Einrichtungen entlang der Innenfläche des Rotors in gleichen Abständen angeordnet sind; Fig. 13 eine schematische Schnittansicht durch eine der Einheiten von elektromagnetischen Einrichtungen eines Elektromotors in Fig. 12; Fig. 14 schematische Ansichten entsprechend der Drehlage des Rotors in Abhängigkeit von Vorzeichenänderungen der Eingangssignale; Fig. 15 zeine graphische Darstellung von Impulssignalen, die durch ein sinusförmiges Signal amplitudenmoduliert sind, welche Signale jeder der elektromagnetischen Einrichtungen zugeführt werden; Fig. 16 eine graphische Darstellung von Impulssignalen zu einer gegebenen Zeit, wenn diese den elektromagnetischen Einrichtungen zugeführt werden; und Fig. 17 eine schematische Schnittansicht eines Elektromotors gemäß der Erfindung, worin der Magnetfluß bei Zufuhr von Eingangssignalen in Fig. 16 dargestellt ist.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Elektromotor hat einen Rotor 10 und einen Stator 20. Entlang dem Außenumfang des Rotors 10 sind eine Anzahl von Polen 11 ausgebildet, die in gleichen Abständen zueinander versetzt angeordnet sind. Der Stator 20 besteht aus einem Rahmen 21, der rechteckförmig ausgebildet ist und gewöhnlich aus einem magnetisierbaren Material wie weichem Eisen oder Permalloy besteht, sowie aus zwei elektromagnetischen Einrichtungen 22 und 23. Die elektromagnetische Einrichtung 22 enthält zwei Feldkerne 24 und 25 und ein Joch 28, um welches eine Spule 29 gewickelt ist. Die elektromagnetische Einrichtung 23 ist wie die elektromagnetische Einrichtung 22 ausgebildet, und enthält zwei Feldkerne 26, 27 und ein Joch 30, um welches eine Spule 31 gewickelt ist. Das Joch 28 und das Joch 30 können einstückig mit den Feldkernen 24, 25 bzw. 26, 27 ausgebildet sein, obwohl gewöhnlich aus Herstellungsgründen eine getrennte Ausbildung vorgesehen wird. Die Spulen 29 und 31 haben an ihren beiden Enden Anschlüsse 36, 37 bzw. 38, 39, an die z.B. sinusförmige Eingangssignale oder sinusförmig amplitudenmodulierte Impulssignale in Abhängigkeit von Arbeitsinstruktionen zugeführt werden.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeder der Feldkerne 24 bis 27 mit einer konkaven Innenfläche mit daran ausgebildeten Zähnen und Aussparungen versehen, die abwechselnd mit demselben Abstand wie die Zähne 11 auf der Oberfläche des Rotors 10 angeordnet sind. Die elektromagnetische Einrichtung 22 ist an der Unterseite des Rahmens 21 derart befestigt, daß der untere Teil des Rotors 10 durch die Feldkerne 24 und 25 in einem Abstand d umgeben ist. Wenn die Zähne 12 des Rotors 10 entlang dem Feldkern 24 mit den Zähnen 32 davon ausgerichtet sind (in Phase), sind die Zähne 13 entlang dem Feldkern 25 so angeordnet, daß sie mit den Aussparungen zwischen den Zähnen 33 ausgerichtet sind (1800 phasenverschoben). Andererseits ist die elektromagnetische Einrichtung 23 an der Oberseite des Rahmens 21 wie die elektromagnetische Einrichtung 22 befestigt, mit der Ausnahme, daß die zentralen radialen Linien der Zähne 14 und 15 mit den rechten und linken Kanten der Zähne 34 bzw. 35 ausgerichtet sind, wenn die Zähne 12 in Phase mit den Zähnen 32 sind. Diese Zustände entsprechen also einer Phasenverschiebung von 90 bzw. 2700.
  • Es ist zu beachten, daß jeder der Zähne 12 bis 15 des Rotors entlang den Feldkernen 24 bis 27 in derselben Beziehung mit den entsprechenden Zähnen 32 bis 35 gehalten wird, weil die Außenfläche des Rotors 10 entlang denselben Abständen wie die Innenflächen der Feldkerne 24 bis 27 mit Aussparungen versehen ist.
  • Der Rahmen 21 des Stators 20, welcher aus einem magnetisierbaren Material besteht, wird durch das starke Magnetfeld derart magnetisiert, daß beispielsweise ein Nordpol N im Oberteil des Rahmens in Fig. 1 vorhanden ist, während der Südpol S in dem unteren Teil liegt, so daß der davon abgeleitete Magnetfluß von den Feldkernen 26 und 27 durch den Rotor 10 zu den Feldkernen 24 und 25 verläuft, wie durch die Zeile H in Fig. 1 angedeutet ist. In diesem Fall wird die Größe des magnetischen Flusses durch den Rotor 10 so eingestellt, daß er größer als derjenige wird, der von jeder der elektromagnetischen Einrichtungen 22 und 23 abgeleitet wird, wenn die elektrischen Signale über die Spulen 29 und 31 zugeführt werden, wie später noch näher erläutert werden soll. Ferner kann der Rahmen magnetisiert sein, um gegenüberliegende Magnetpole aufzuweisen, indem ein Elektromagnet anstelle eines Permanentmagnets Verwendung findet. Zur Vereinfachung der Erläuterung wird von den Spulen 29 und 31 angenommen, daß sie in der in Fig. 1 dargestellten Richtung gewickelt sind.
  • Bei einer derartigen Anordnung des Elektromotors bleibt der Rotor 10 in dem Stator 20 bei dem Zustand stationär, wenn die elektromagnetischen Einrichtungen 22 und 23 nicht durch die Zufuhr elektrischer Signale an den Spulen 29 und 31 über die Eingangsanschlüsse 36 bis 39 erregt werden, weil keine Differenz bei den Magnetflüssen H vorhanden ist, der von dem Rahmen 21 durch die Feldkerne 24 bis 27 senkrecht zu dem Umfang des Rotors 10 verläuft, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Dann wird ein sinusförmiger Strom A (Fig. 2) der Spule 29 zugeführt, während ein um 900 zu dem Strom A phasenverschobener Strom B der Spule 31 zugeführt wird. Der Strom A bewirkt den Magnetfluß H' (in den Fig. 4 bis 7 in gestrichelten Linien dargestellt), der von dem Feldkern 24 durch den Rotor 10 zu dem Feldkern 25 oder umgekehrt verläuft, je nach dem Vorzeichen des zugeführten Stroms. Der Strom B erzeugt einen Magnetfluß, der um 900 gegenüber demjenigen phasenverschoben ist, der durch den Strom A erzeugt wird.
  • Der Verlauf der Magnetflüsse ist sinusförmig, da deren Größe proportional dem zugeführten Strom ist, weshalb in Fig. 3 neben der Stromstärke I der Magnetfluß H in Klammern angegeben ist.
  • Andererseits tritt der Magnetfluß H des Rahmens 21 in die Feldkerne 24-27 ein oder daraus aus, so daß der resultierende Fluß über den Magnetspalten zwischen dem Rotor und den Feldkernen durch den sinusförmigen Magnetfluß wiedergegeben ist, der entsprechend Fig. 3 durch den Magnetfluß H überlagert ist, so daß sich ein Maximalwert H + H' und ein Minimalwert H - H' ergibt.
  • Es ist zu beachten, daß die Größe des Magnetflusses H gleich oder größer als diejenige ist, die von der Zufuhr der elektrischen Signale abgeleitet wurde.
  • Zum Zeitpunkt tl, wenn der der elektromagnetischen Einrichtung 22 zugeleitete Strom A seinen positiven Maximalwert erreicht, während der Strom B gleich Null wird, wird nur der magnetische Fluß H' durch die elektromagnetische Einrichtung 22 erzeugt, welcher von dem Feldkern 25 durch den Rotor 10 zu dem Feldkern 24 verläuft, wie in Fig. 4 in gestrichelten Linien dargestellt ist. Als Folge davon wird der resultierende Magnetfluß, der durch die elektromagnetischen Einrichtungen und den magnetisierten Rahmen um jeden der Feldkerne 24 bis 27 erzeugt wird, H + H', H - H', H und H, wobei der maximale Magnetfluß H + H', der um den Feldkern 24 erzeugt wird, wo die Zähne 12 des Rotors mit den Zähnen 32 des Kerns ausgerichtet sind, weshalb sich der Rotor 10 in einem Gleichgewichtszustand befindet, so daß keine Drehung des Rotors 10 in diesem Zustand auftritt.
  • Zum Zeitpunkt t2, wenn der Strom A gleich Null und der Strom B seinen positiven Maximalwert hat, wird ein Magnetfluß H' induziert, der von dem Feldkern 26 durch den Rotor 10 zu dem Feldkern 27 verläuft. Deshalb wird der maximale resultierende Magnetfluß H + H' um den Spalt zwischen den Zähnen 14 und den Zähnen 26 erzeugt, die um 900 phasenverschoben zueinander sind, wodurch die Zähne 34 die Zähne 14 anziehen, um den Rotor 10 im Uhrzeigersinne zu verdrehen, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Eine derartige Drehung des Rotors 10 ergibt eine neue Phasenbeziehung: In Phase an dem Feldkern 26, 180° phasenverschoben an dem Feldkern 27, 900 phasenverschoben an dem Feldkern 25 und 2700 phasenverschoben an dem Feldkern 24. Zum Zeitpunkt t3, wobei der Strom A seinen negativen Maximalwert und der Strom B gleich Null ist, wird der maximale Magnetfluß H + H' um den Feldkern 25 (Fig. 6) erzeugt, wobei die Zähne um 900 phasenverschoben sind, aufgrund des aus dem Feldkern 24 austretenden und in dem Feldkern 25 durch die Betätigung der elektromagnetischen Einrichtung 22 eintretenden Magnetflusses, so daß der Rotor 10 in derselben Weise und in der erwähnten Richtung weitergedreht wird, bis sich eine neue Phasenbeziehung ergibt, wobei eine Phasenverschiebung von 90° an dem Feldkern 27 auftritt. In entsprechender Weise wird der maximale Magnetfluß H + H' um den Feldkern 27 (Fig. 7) zur Zeit t4 erzeugt, wobei der Strom A gleich Null und der Strom B seinen negativen Maximalwert hat, weshalb der Rotor in derselben Richtung um einen entsprechenden Winkel weitergedreht wird. Daraus ist ersichtlich, daß sich der Rotor 10 um einen Zahnabstand bei jedem Zyklus der Eingangssignale dreht, die den elektromagnetischen Einrichtungen 22 und 23 zugeführt werden, und daß er sich kontinuierlich in derselben Richtung in der Abhängigkeit von weiteren Signalzyklen dreht. Ferner ist zu beachten, daß die Drehrichtung des Rotors umgekehrt werden kann, indem die Phasenvoreilung oder Phasenverzögerung der Ströme eingestellt wird welche den elektromagnestischen Einrichtungen 22 und 23 zugeführt werden.
  • Der Magnetfluß H, der zur Überlagerung der Magnetflüsse1dient, die von der Betätigung der elektromagnetischen Einrichtungen abgeleitet werden, kann durch radiale Magnetisierung des Rotors 10 erzeugt werden, so daß Nordpole N und Südpol S an dessen zentralem Teil erzeugt werden, wie in Fig. 8 dargestellt ist, anstatt den Rahmen 20 zu magnetisieren oder als Elektromagnet auszubilden. In diesem Fall gelangen die vormagnetisierenden Magnetflüsse von den Nordpolen N zurück zu den Südpolen S, treten aus den Feldkernen 24 bis 27 im wesentlichen ser*recht zu der Zeichenebene aus, wobei ihre Größe in einem Abstand von dem Rotor 10 verringert ist, so daß der Magnetfluß H in Fig. 8 in den Zwischenräumen zwischen den Zähnen des Rotors und des Stators auftritt.
  • In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß die antreibenden Magnetflüsse, die an den Feldkernen 26 und 27 auftreten, entgegensetzt im Vergleich zu dem Elektromotor sind, bei dem der magnetisierende Rahmen 2Q mit einem Nordpol und einem Südpol Verwendung findet, wie in Fig. 1 dargestellt ist Daraus ist ersichtlich, daß der Rotor 10 sich in der einen Richtung in Abhängigkeit von der Zufuhr von elektrischen Signalen zu den elektromagnetischen Binrichtungen 22 und 23 drehen kann, die um 900 außer Phase sind, vorausgesetzt, daß1 wenn die Zähne 32 sich in Phase mit den Zähnen 12 befinden, die Zähne 34 um 2700 außer Phase mit den Zähnen 13 sind, während die Zähne 35 um 90° außer Phase mit den Zähnen 15 sind.
  • Um die oben erwähnten Eigenschaften eines Elektromotors gemäß der Erfindung zu gewährleisten, ist es von Bedeutung, daß die vorherbestimmte Phasenbeziehung für jeden der Zähne der Feldkerne und des Rotors zusammen mit den Spaltabständen genau eingestellt sind. Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, wird deshalb jede der Feldkerne 24 bis 27 mit tangential verlängerten Schlitzen 42 und 43 an beiden Enden und einem radial verlängerten Schlitz 44 an dem zentralen Teil versehen, in die exzentrische Stifte 45, 46 und 48 eingesetzt sind, um die Phasenbeziehungen und die Spaltabstände zwischen den Zähnen des Rotors und der Feldkerne einzujustieren. Die Feldkerne 24 bis 27 werden nach der Einjustierung an einem Stützglied durch Schrauben 40 und 41 befestigt.
  • Wenn bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen die Zähne des Stators, nach Einstellung der Zähne des Rotors8 in Abständen entsprechend den Fig. 1 und 8 vorgesehen sind, kann sich in gewissen Fällen der Nachteil ergeben, daß der Elektromotor einen großen Streufluß und deshalb - ausgenommen an den gegenUberliegenden Zähnen von Stator und Rotor - Streuverluste hat, was insbesondere dann unerwünscht sein kann, wenn diese Motoren für Armbanduhren Verwendung finden sollen.
  • Die Fig. 10 und 11 zeigen deshalb ein anderes Ausführungsbeispiel mit einer Einrichtung zur flimagnetischen Kopplung des Rotors mit dem Stator für einen Elektromotor gemäß der Erfindung, in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung und unter Vermeidung der genannten Nachteile. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat jeder Zahn 11 des Rotors an seiner Außenfläche eine U-förmige oder rechteckförmige Nut 62, eo daß jeder der Zähne 63 des Statora- durch diese hindurchtreten kann. Wie in Fig. 11 dargestellt ist, umgeben Vorsprünge 60 und 61 die Spitze der Zähne 63 am Stator, weshalb sich geringere magnetische Verluste und Leistungsverluste aufgrund vergrößerter Bereiche gegenUberliegender Zähne des Stators und des Rotors ergeben. Ferner ist ersichtlich, daß der entsprechende Effekt durch eine andere Kopplungseinrichtung erzielt werden kann, wobei die Zähne des Stators an ihren Polen die U-förmigen oder rechteckförmigen Nuten aufweisen, durch welche die Zähne des Rotors hindurchtreten können.
  • Fig. 12 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Elektromotors gemäß der Erfindung, welcher einen hohlzylindrischen Stator 70 und einen Rotor 71 enthält, der koaxial mit dem Stator 70 mit einem Magnetspalt d an einer Drehwelle 72 angeordnet ist.
  • Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist der Rotor 70 mit einer vorherbestimmten Anzahl von Zähnen 73 versehen die winkelig versetzt entlang dessen Außenumfang angeordnet sind. Auf der Innenfläche des Stators 70 sind in gleichen Abständen eine Anzahl von elektromagnetischen Einrichtungen 74 angeordnet, von denen jede aus einem Joch 75 aus Weicheisen oder Permalloy besteht, welches an der Innenfläche des Stators 70 durch eine Schraube 76 befestigt ist. An dem Joch 75 sind zwei Permanentmagnete 77 und 78 derart befestigt, daß die Magnetpole der Magnete 77 und 78, die zu dem Joch 75 weisen, jeweils umgekehrt vorgesehen sind. Ferner ist ein Elektromagnet mit zwei Feldkernen 79 und 80 vorgesehen, der eine Spule 81 aufweist. Wie am besten aus Fig. 13 ersichtlich ist, sind an der Innenfläche des Feldkerns eihe Anzahl von Zähnen vorgesehen, welche dieselbe Breite und denselben Abstand wie die Zähne 73 des Rotors in einer solchen Phasenbeziehung haben, daß in der elektromagnetischen Einrichtung 74a, wenn die linken Zähne 95 des Feldkerns 79a in Phase mit den Zähnen 85 des Rotors sind, die rechten Zähne 96 davon mit 1800 Phasenverschiebung zu den Zähnen 86 liegen, während die linken bzw. rechten Zähne 97, 98 des Feldkerns 80a um 1800 phasenverschoben zu den Zähnen 87 bzw. 88 sind. In der benachbarten elektromagnetischen Einrichtung 74b sind andererseits die linken Zähne 99 bzw. 101 der Feldkerne 79b, 80b um 90° phasenverschoben zu den Zähnen 89 und 91, während die rechten Zähne 100 bis 102 der Feldkerne l0Oa und 102a um 270 zu den Zähnen 90° bzw. 92 phasenverschoben sind. Ferner ist die Zahnlage der elektromagnetischen Einrichtungen, die abwechselnd im Vergleich zu der elektromagnetischen Einrichtung 74a angeordnet sind, so wie bei der elektromagnetischen Einrichtung 74a vorgesehen, während die abwechselnd im Vergleich zu der Einrichtung 74b angeordneten elektromagnetischen Einrichtungen wie die Einrichtung 74b angeordnet sind. Daraus ist ersichtlich, daß eine Anzahl von elektromagnetischen Einrichtungen 74a, 74b, 74c, 74d etc. (Fig. 12) aus einer Anzahl von Einheiten bestehen, von denen jede zwei elektromagnetische Einrichtungen 74a und 74b aufweist, welche die erwähnte vorherbestimmte Phasenlage haben.
  • Bei einem derartigen Elektromotor wird der angreifende Magnetfluß H durch zwei Permanentmagnete 77a und 78a für jede der elektromagnetischen Einrichtungen derart erzeugt, daß diese an dem Nordpol N des Magnets 77a beginnt, durch den Feldkern 79a und den Rotor 71 verläuft und wieder durch den Feldkern 80a zu dem Südpol S davon zurückkehrt, wobei eine Verstärkung durch den Magnet 78a erfolgt, so daß nach unten gerichtete Magnetflüsse über den Magnetspalten zwischen dem Rotor und dem linken Feldkern 79a von jeder elektromagnetischen Einrichtung auftreten, während nach oben gerichtete Magnetflüsse über den Magnetspalten zwischen dem Rotor und dem rechten Feldkern 80 davon auftreten, wie in Fig. 14 dargestellt ist.
  • Zur Betätigung des Elektromotors wird ein im zeitlichen Verlauf sinusförmiges elektrisches Signal A (in Fig. 2) jeder der Spulen der elektromagnetischen Einrichtung 74 zugeführt, sowie den abwechselnd dazu angeordneten elektromagnetischen Einrichtungen, während ein elektrisches Signal B mit 900 Phasenverschiebung zu dem Signal A der anderen Hälfte der Einrichtungen zugeführt im wird. Deshalb wird ein entgegengesetzten Uhrzeigersinne oder im Uhrzeigers inne gerichteter Magnetfluß H um jeden Feldkern in Abhängigkeit von der Polarität des elektrischen Signals erzeugt.
  • Beispielsweise verläuft das Magnetfeld im entgegengesetzten Uhrzeigersinne für jeden linken Feldkern der elektromagnetischen Einrichtungen 74a, 74c etc. und im Uhrzeigersinne für jeden rechten Feldkern der elektromagnetischen Einrichtungen 74b, 74d etc. zu einem gegebenen Zeitpunkt, wie in Fig. 14 dargestellt ist.
  • Deshalb ist der antreibende Magnetfluß H, der von dem Permanentmagneten abgeleitet wird, durch den Magnetfluß H' moduliert, der durch die elektromagnetische Einrichtung um die Feldkerne davon in Abhängigkeit von der Amplitude des zugeführten Signals erzeugt wird, wie in Fig. 3 dargestellt ist. In diesem Falle wird die Größe des Magnetflusses H' so erzeugt, daß sie gleich oder kleiner als diejenige des Magnetflusses H ist, wie bei dem ersten Ausführungsbeis piel.
  • Zum Zeitpunkt tl, wenn die Signale A und B einen positiven Maximalwert haben bzw. gleich Null sind, werden die entgegengesetzt und im Uhrzeigersinne gerichteten Magnetfiüsse um die Feldkerne 79a und 80a erzeugt, während kein Feld um andere Feldkerne vorhanden ist, so daß der resultierende Magnetfluß um jeden der Feldkerne 79a bis 81b H + H' an den Zähnen 95 und 97 wird, H -an den Zähnen 96 und 98, und H an anderen Zähnen, wie in Fig. 14a dargestellt ist. Der maximale Magnetfluß H + H' wird deshalb um die Spalten zwischen den Zähnen 95, 97 und den Rotorzähnen 85, 87 erzeugt, die miteinander in Phase sind, so daß der Rotor 71 nicht gedreht wird. Nach einem Viertel Zyklus, also zur Zeit t2, wenn das Signal A gleich Null und das Signal B ein positiver Maximalwert ist, treten entgegengesetzte und im Uhrzeigersinne gerichtete Magnetflüsse um die Feldkerne 79b und 80b auf, um den maximalen resultierenden Magnetfluß H + H' um die Spalten zwischen den Zähnen 99 und den Zähnen 89 zu erzeugen, und zwischen den Zähnen 101 und den Zähnen 91, wo die Zähne um 90° außer Phase bei der vorhergehenden Stufe waren. Als Folge davon dreht sich der Rotor 71 um einen Viertel Abstand im Uhrzeigersinne oder nach rechts, bis die Zähne 99 und 101 mit den Zähnen des Rotors ausgerichtet sind, wodurch sich eine neue Phasenbeziehung der Zähne (Fig. 14b) ergibt, wobei die Zähne 96 und 98 des Kerns eine Phasenverschiebung von 90° relativ zu den Zähnen des Rotors haben.
  • Bei einem weiteren Viertel Zyklus werden die Feldkerne 79a und 80a elektromagnetisch magnetisiert, so daß der maximale Magnetfluß H + H' um die rechten Teile der Feldkerne 79a und BOa erzeugt wird, und der Rotor 71 im Uhrzeigersinne um ein weiteres Viertel des Abstands gedreht wird, bis die Zähne wieder in Phase sind (Fig. 14c). Zum Zeitpunkt t4 des dritten Viertels des Zyklus, werden die Feldkerne 79b und 80b magnetisiert, wie in Fig. 14-d dargestellt ist. Dabei wird der maximale Magnetfluß um die rechten Teile davon erzeugt, um den Rotor 71 in derselben Richtung weiterzudrehen, woraufhin eine einem Abstand entsprechende Drehung des Rotors 71 für einen Zyklus des elektrischen Signals erfolgt ist. Danach dreht sich der Rotor 71 weiter in Abhängigkeit von der Wiederholung des Signalzyklus.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist zu beachten, daß der Rotor 71 sich in der entgegengesetzten Richtung drehen kann, wenn die Voreilung oder die Verzögerung der Einstellung der elektrischen Signale eingestellt wird, die den elektromagnetischen Einrichtungen zugeführt werden. Ferner kann der Rotor 71 radial in derselben Weise wie in dem ersten Ausführungsbeispiel magnetisiert werden, so daß er sich kontinuierlich in Abhängigkeit von der Zufuhr der Signale mit abwechselnder Polarität drehen kann, anstelle der Verwendung von Permanentmagneten zur Erzeugung des antreibenden Magnetflusses.
  • Es ist ferner ersichtlich, daß die Kopplungseinrichtung für die magnetische Kopplung der Zähne des Rotors mit den Zähnen des Stators entsprechend den Fig. 10 und 11 auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel Verwendung finden kann, ebenso wie die Justiereinrichtung, um optimale Ergebnisse zu erzielen, indem die Phasenbeziehung zwischen den Zähnen des Rotors und den Zähnen der Feldkerne und die Magnetspalte dazwischen einjustiert werden, obwohl diese Einrichtungen bei dem zweiten Ausführungsbeispiel in den Fig. 12 bis 14 nicht dargestellt sind.
  • Ferner ist ersichtlich, daß der Elektromotor gemäß der Erfindung kontinuierlich in Abhängigkeit von Polaritätsänderungen der elektrischen Signale rotiert, welche den elektromagnetischen Einrichtungen zugeführt werden. Deshalb kann gesagt werden, daß der Elektromotor gemäß der Erfindung ein frequenzgesteuerter Motor ist.
  • Ein Elektromotor gemäß der Erfindung kann schrittweise genauer gedreht werden, indem die zugeführten Signale beispielsweise in sinusförmig amplitudenmodulierte Impulsquellen unterteilt werden, wie in Fig. 15 dargestellt ist. Wenn das in Fig.
  • 16 dargestellte Impulswellensignal und das um 90° dazu phasenverschobene den elektromagnetischen Einrichtungen 22 und 23 des ersten Ausführungsbeispiels zugeführt werden, wird ein Magnetfluß H'sinuzt erzeugt, der von dem Feldkern 25 durch den Rotor 10 zu dem Feldkern 24 verläuft, während ein Magnetfluß H'coswt erzeugt wird, der von dem Feldkern 26 durch den Rotor 10 zu dem Feldkern 27 verläuft. Dabei ist H' der maximale Magnetfluß, t4 die Frequenz der die Amplituden der Impulswellen modulierendenSinuswelle und t die Zeit der Erzeugung des Impulses. Der Einfachheit halber sei angenommen, daß 100 Impulse bei jedem Zyklus des Signals erzeugt werden, obwohl diese Zahl durch Änderung der Impulsfrequenz geändert werden kann. In diesem Fall wird ein Impuls nach jeweils 1 1 Sekunden erzeugt.
  • v 100 Zum Zeitpunkt tl in Fig. 16 erreicht der Magnetfluß der elektromagnetischen Einrichtung 22 den Maximalwert H', während die elektromagnetische Einrichtung 23 keinen Magnetfluß erzeugt.
  • Als Folge davon wird der Magnetfluß H + H' um den Feldkern 24 erzeugt, in welchem die Zähne 12 des Rotors in Phase mit den Zähnen 32 des Feldkerns sind, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Deshalb erfolgt keine Rotation des Rotors 10. Zum Zeitpunkt t2, wenn ein 2# Impuls nach der Zeit 21t . 1 erzeugt wird, tritt folgender MagrJ zu 10n 100 netfluß in den Spalten zwischen dem Rotor und jedem der Feldkerne auf, wie in Fig. 17 dargestellt ist: H + H'sinxt2 an dem Feldkern 24; H - H'sinXt2 an dem Feldkern 25; H + H1cost an dem Feldkern 26; und H - H'cosLst an dem Feldkern 27. Im Vergleich zu dem Zustand des Elektromotors zum Zeitpunkt tl hat deshalb der Feldkern 26, in dem die Phasenlage der Zähne 900 entspricht, einen um H'cosicrt erhöhten Magnetfluß, während der Feldkern 24 in der Phasenlage einen um H'(l-sinwt) erniedrigten Magnetfluß hat (dies bedeutet eine Änderung von H + H' zu H + H'sinurt).
  • Deshalb wird der Rotor 10 im Uhrzeigersinne schrittweise um 1/100 Abstand gedreht. Der folgende zum Zeitpunkt t3 in Fig. 16 erzeugte Impuls verursacht einen Anstieg des Magnetflusses in dem Feldkern 26 und eine Verringerung in dem Feldkern 24, was zu einer weiteren schrittweisen Drehung des Rotors 10 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um 1/100 des Abstands führt. Nach der Zeit tn wird der elektromagnetischen Einrichtung 22 kein Signal zugeführt, während das positive maximale Signal der elektromagnetischen Einrichtung 23 zugeführt wird, so daß eine Drehung um 1/4 Abstand erfolgt und der Zustand entsprechend demjenigen in Fig. 5 erreicht wird. Danach dreht sich der Rotor 10 weiterhin schrittweise um 1/100 des Abstands im entgegengesetzten Uhrzeigersinne in Abhängigkeit von jedem erzeugten Impuls, und dreht sich bei einem Zyklus um einen Abstand.
  • Daraus ist ersichtlich, daß der Rotor 71 des Elektromotors entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel schrittweise in Abhängigkeit von Impulssignalen gedreht werden kann, die den elektromagnetischen Einrichtungen zugeführt werden.
  • Ferner kann der Elektromotor gemäß der Erfindung durch Antriebsschaltungen einer Datenverarbeitungsanlage in folgender Weise ne betätigt werden. Die Ausgangasignale werden durch einen digitalen Differentialanalysator in Impuissignale umgewandelt, die eine Infotmation wie Geschwindigkeit, Beschleunigung oder Entfernung tragen, und dann werden Impulssignale in Frequenzinformationen durch einen Doppelamplituden-Unsetzer umgewandelt, indem beispielsweise Geschwindigkeits-, Beschleunigungs- und Entfernungssignale zu einer Frequenz, differenzierten Frequenz oder integrierten Frequenz eines analogen sinusförmigen Signals geändert werden. Die durch den Umsetzer erzeugten analogen Signale werden Verstärkt, um den Elektromotor antreiben zu können. In diesem Falle verbessert die Unterteilung eines Zyklus der Sinuswellen die Genauigkeit der Übertragung und der Drehung des Elektromotors.
  • Wie bereits beschrieben wurde, hat der Elektromotor gemäß der Erfindung einen Stator mit einer Anzahl von Elektromagneten, die gleichförmig über dem Rotor angeordnet sind und antreibende und alternierende Magnetflüsse erzeugen können, um die Rotation des Rotors zu steuern, so daß er stoßfrei und stabil in Abhingigkeit von den zugeführten elektrischen Signalen gedreht werden kann. Ferner wird der Elektromotor gemäß der Erfindung mit sehr großer Genauigkeit proportional der Frequenz der Eingangssignale oder schrittweise in Abhängigkeit von den impulsförmig unterteilten Signalen gesteuert, wodurch eine genaue Steuerung der Rotation und Lage des Elektromotors in Verbindung mit der Datenverarbeitungsanlage erfolgen kann. Ferner besteht der Elektromotor gemäß der Erfindung aus einer oder einer Anzahl von Einheiten elektromagnetischer Einrichtungen, so daß er verhältnismäßig billigund klein im Vergleich zu bekannten Elektromotoren dieser Art ist.
  • Patentansprüdle

Claims (12)

  1. Patentansprüche U Elektromotor zur Umwandlung elektrischer Signale abwechselnder Polarität in eine mechanische Drehbewegung, insbesondere für elektrische Armbanduhren, d a d u r c h g e k e n n z e i c n e t, daß der Rotor (10) mit einer vorherbestimmten Anzahl von Zähnen (12-15) in gleichen Abständen entlang seines Umfangs versehen ist, daß der Stator (20) erste und zweite elektromagnetische Einrichtungen (22, 23ì mit jeweils zwei Feldkernen (24, 25; 26, 272 aufweist, die durch Luftspalte (d) getrennt von dem Rotor angeordnet und mit Zähnen (32-35) entlang ihrer Innenfläche versehen sind, daß eine Einrichtung (21) zur Erzeugung eines Magnetflusses entlang den Luftspalten vorgesehen ist, daß eine Einrichtung zur Amplitudenmodulation des Magnetflusses in Abhängigkeit von Polaritätsänderungen der elektrischen Signale vorgesehen ist, daß Zähne eines Paars von Feldkernen mit denjenigen des Rotors sich in einer Phasenbeziehung befinden, die gleichphasig und um 1800 phasenverschoben bei der ersten elektromagnetischen Einrichtung ist, bzw. um 90 und 270° phasenverschoben bei der zweiten elektromagnetischen Einrichtung ist, und daß die betreffende amplitudenmodulierende Einrichtung einen maximalen Magnetfluß aufeinanderfolgend entlang einem der Feldkerne erzeugt, wenn die Phasenverschiebung 90) beträgt.
  2. 2. Elektromotor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine Anzahl von Einheiten (74) der ersten und zweiten elektromagnetischen Einrichtungen um den Rotor (71) in gleichen Abständen in derselben Phasenlage der Zähne relativ zu einer Einheit angeordnet sind.
  3. 3. Elektromotor nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Zähne der Einheitinzwei Gruppen mit einer Phasenverschiebung der Zahnlage um 900 unterteilt sind, wobei dieselbe Phasenbeziehung der Zähne jeder Gruppe vorgesehen ist.
  4. 4. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung (21) zur Erzeugung eines Magnetflusses ein Permanentmagnet ist.
  5. 5. Elektromagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung zur Erzeugung des Magnetflusses ein Elektromagnet ist.
  6. 6. Elektromotor nach einem der Ansprüche lbis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung zur Erzeugung des Magnetflusses der in radialer Richtung magnetisierte Rotor ist, so daß dieser einen Magnetpol in seinem zentralen Teil und den anderen Magnetpol. im Bereich seiner Zähne hat.
  7. 7. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h gek e n n z e ich ne t , daß eine Einrichtung (26) zur Einjustierung des Luftspalts (d) und der Phasenlage der Zähne vorgesehen ist.
  8. 8. Elektromotor nach Anspruch 1 bis 3 oder 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine Einrichtung zur magnetischen Kopplung der Zähne der Feldkerne mit denjenigen des Rotors vorgesehen ist (Fig. 10).
  9. 9. Elektromotor nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Zähne des Rotors entlang ihrer Oberfläche eine Nut (62) aufweisen, in die die Zähne der Feldkerne ragen können.
  10. 10. Elektromotor nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Zähne der Feldkerne in ihrer Oberfläche eine Nut aufweisen, durch die die Zähne des Rotors hindurchtreten können.
  11. 11. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß d ie Signale mit unterschiedlicher Polarität sinusförmige Signale sind.
  12. 12. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 11, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die elektrischen Signale mit unterschiedlicher Polarität sinusförmig amplitudenmodulierte Impulse sind.
    L e e r s e i t e
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