DE1463073A1 - Schaltungsanordnung zum Steuern der Einschaltzeiten einer Betaetigungsvorrichtung in den einzelnen Arbeitsperioden einer Presse oder sonstigen Maschine - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Steuern der Einschaltzeiten einer Betaetigungsvorrichtung in den einzelnen Arbeitsperioden einer Presse oder sonstigen MaschineInfo
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- DE1463073A1 DE1463073A1 DE19641463073 DE1463073A DE1463073A1 DE 1463073 A1 DE1463073 A1 DE 1463073A1 DE 19641463073 DE19641463073 DE 19641463073 DE 1463073 A DE1463073 A DE 1463073A DE 1463073 A1 DE1463073 A1 DE 1463073A1
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Description
München 5 * „ ..
U63073
Danly Machine Specialties, Inc·, Chicago, 111.
Schaltungsanordnung zum Steuern der Einschaltzeiten einer betätigungsvorrichtung
in den einzelnen Arbeitsperioden einer Presse oder sonstigen Maschine
Die Erfindung Detrifft eine Schaltungsanordnung zum Steuern
der Einschaltzeiten einer oder mehrerer Betätigungsvorrichtungen im Verlauf der einzelnen Arbeitsperioden einer Presse oder
einer sonstigen Maschine mit periodischen Arbeitsvorgängen. Η
ist die Fernbetätigung einer Vorrichtung während ganz bestimmter
Bruchteile jedes Arbeitsspiels einer Presse oder sonstigen Maschine erforderlich. Beispielsweise soll beim Niedergehen der
Presse ein Schutzschild vorgeschoben werden, das beim Hochgehen rl er Presse wieder zurückgezogen wird, um den Vorschub des Werket;
ucks zu ermöglichen.- Auch soll z.H. ein Absperrorgan in einer
pnouijiatischen oder hydraulischen Vorschubeinrichtung für das
.Verk3fcucK zur rechten Zeit geöffnet und geschlossen werden.
Zur Durchführung solcher Steuerungen hat man bisher Grenzschalter
ver.von'iüL, die von einer mit der !(felle der Presse umlaufenden
Nockenscheibe geöffnet und geschlossen werden. Solche nockenbetäcigten
Grenzochalter sind aber erheblicher Abnutzung unterworfen unu benötigen demgemäß eine laufende Wartung. Andernfalls ist
nicht ';icner-':oaüolit, daß sie stets im gleichen Zeitpunkt der
Arbeit hoc rio'le ansprechen. Die BeHfcigung wird außerdem unzuver-
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lässig bei Drehzahlen von mehr als 30 Umdrehungen, in der Minute.
Dies gilt insbesondere für kurze Eins ehalt zeiten von etwa
6° oder weniger innerhalb eines Umlaufs von 360°. Überdies ist eine Verstellung der Ein- und Ausschaltzeiten nur durch
umständliches Auswechseln der Nockenscheiben möglich.
Mit der Erfindung wird demgegenüber eine rein elektrische Schaltungsanordnung zur Verfügung gestellt, welche die vorstehend
erwähnten Nachteile nicht aufweist.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zum Steuern der üiinschaltzeiten
einer Betätigungsvorrichtung im Verlauf der einzelnen Jftrfcdfcitsperioden einer Presse oder sonstigen Maschine
ist gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die eine oder mehrere in jeder Periode eine gesetzmäßige Änderung der Polarität bzw.
Amplitude durchlaufende Spannungen abgibt, und durch zwei damit verbundene Schaltvorrichtungen, die bei verschiedenen Werten
der gesetzmäßig veränderlichen Spannung bzw. Spannungen ansprechen und die Betätigungs vorrichtungen- bzw. ausschalten.
Vorzugsweise besteht die Vorrichtung zur Urzeugung der gesetzmäßig
veränderlichen Spannungen aus einer Brückenschaltung, die ein mit der Welle der Presse umlaufendes Potentiometer enthält.
Erreicht die an deff Brückendiagonale abgenommene Spannung beim
Umlauf des Potentiometers einen bestimmten Wert, so spricht ein mit der Brückendiagonale verbundener kontaktloser Schalter an,
der die Betätigungsvorrichtung (z.B. ein Relais oder Schütz) einschaltet.
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Eine zweite, in gleicher Weise aufgebaut·, jedoch anders eingestellte
Brückenschaltung betätigt einen weiteren kontaktIosen
Schalter, der die Betätigungsvorrichtung wieder ausschaltet· Die zweite Brückenschaltung kann auch durch einen mit den Ausgang
der Brücke verbundenen Spannungsteiler ersetzt sein, an dem die Spannung zur Betätigung des zweiten kontaktlosen
Schalters abgegriffen wird·
Der Betätigungezeitpunkt der beiden kontaktlosen Schalter läßt sich in einfacher Weise durch Verstellen des Verhältnisses der
festen Widerstände in den Brückenzweigen bzw. Spannungsteilern verändern« Ferner können durch Hinzufügung weiterer Spannungsteiler
mehrere BetätigungsvorrichtunajiWährend verschiedener
Zeiten mittels eines einzigen umlaufenden Potentiometers eingeschaltet
werden. '.:>
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger Aueführungsbeispiele
beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig.1 das Schaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig.2 die Beziehung zwischen dem das Potentiometer antreibenden
umlaufenden Pressenteil und der Skaleneinteilung der einstellbaren Bezugspotentiometer}
Fig.3 bis 5 verschiedene Einste1lungeη der Bezugspotentiometer
und die damit erzielten Einschaltzeiten}
Fig.6 den Verlauf einer typischen Betriebsperiode der Schaltungsanordnung nach Fig.1|
Fig.7 die schematieche Darstellung einer Brückenschaltung zur
Sin- und Ausschaltung verschiedener Betätigungsvorrichtungen und
Fig.6 das Schal^iYoegi^r4w^.1jVjn Audührungaform der Erfindung.
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In Fig.1 bedeutet 10 den Antriebsmotor für die Presse oder
sonstige Arbeitsmaschine. Während jedes Umlaufs der Pressenwelle soll eine Betätigungsvorrichtung GR1, die als Relaiswicklung
dargestellt ist, für eine bestimmte Zeit eingeschaltet, also stromdurchflossen werden. Das Relais GR1 dient z.B.
zur Verschiebung eines Schutzschilds oder zur Öffnung eines Absperrorgans zwecks pneumatiscnen oder hydraulischen Werkzeugvorschubs.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Brückenschaltungen B1 und B2 vorgesehen, um das Betätigungsrelais CR1 ein- und auszuschalten.
Wie später noch im einzelnen beschrieben wird, zieht das Relais CR1 an, wenn die Ausgangsspannung der Brückenschaltung
B2 unter einen bestimmten positiven Spannungswert absinkt, während das Relais CR1 abfällt, wenn die Ausgangsspannung der Bruckenschaltung
B1 einen bestimmten positiven Wert überschreitet.
Die Brückenschaltungen B1 und B2 enthalten je zwei kreisförmige Potentiometer P1 und P3, bzw. P3 und P4, wobei die Potentiometer
an jeder Brückenschaltung mit ihren Widerständen parallel geschaltet sind, so daß sie einen geschlossenen Kreis bilden.
Zwischen den äußeren Klemmen liegt die Speisespannung, während zwischen den Läuferklemmen die Ausgangsspannung abgegriffen wird.
Die Potentiometer P 1 und P2 sind gleichachsig angeordnet und ihre
Kontaktarme werden von der Antriebswelle der Presse über eine getriebliche Verbindung (in Fig.1 gestrichelt gezeichnet) angetrieben,
so daß einer Potentiometerumdrehung eine Arbeitsperiode Presse entspricht.
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Bei der dargestellten Ausführungsform laufen die Kontaktarme der Potentiometer entgegen dem Uhrzeigersinn um. Vorzugsweise
besteht die Widex'standsbahn der Steuerpotentiometer PI und P2
in bekannter Weise aus einem leitenden Kunststoff oder Film. Solche Potentiometer halten mindestens 10 Millionen Arbeitsspiele
aus und haben eine Lebensdauer bis zu 100 Millionen Arbeitespielen.
Ihr toter Bereich zwischen Ende und Anfang der Widerstandsbahn beträgt etwa 5°· Die toten Bereiche der beiden
Potentiometer sollen miteinander fluchten. Die Potentiometer P 3 und P4, die zur Einstellung des Bezugezeitpunktes von Hand
dienen, können als Potentiometer mit mehreren Windungen ausgeführt sein, deren Einstellskalen beispielsweise in Tausendstel
de3 gesäten Schleifkontaktweges eingeteilt sind. Es können aber
auch Potentiometer mit einer Windung sein, deren linstellskalen
in Grade geteilt sind. Die Beziehung zwischen der Gradeinteilung+
und der Tausendstelteilung ist in Fig.2 dargestellt.
Die Brückenschaltung B1 wird von einem Transformator T1 über
einen Doppelweggleichrichter BJ gespeist, der aus Dioden S1 bis 84 und einem Siebkondensator C1 besteht. Ebenso wird die Brückenschal
tung B2 von einem Transformator T2 über einen Gleichrichter B4 gespeist, der aus 4 Dioden 35 bis 86 in Brückenechaltung und
einem Siebkondensator 02 besteht. Die Polaritäten der Speiseöle
ich spannungen sind in der Zeichnung angegeben. Die Transformatoren T1 und T2 werden vom Wechselstromnetz aus gespeist, pie
Kontaktarme der Bezugspotentiometer P3 und P4 werden von Hand
so eingestellt, daß beim Durchlauf der Potentiometer P1 und P2 die für den Schultvorgang erforderliche Ausgangespannung in der
BAD ONtINAL Kewünachten Stellung an der Brüokendiagonale auftritt.
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Bei übereinstimmender Stellung der'beiden Potentiometer einer
Brücke verschwindet bekanntlich die Spannung in der Brückendiagonale.
Um also die erforderliche positive Spannung einzu stellen, kann die Einstellskala gegenüber der Stellung des
Kontaktarms der Steuerpotentiometer um einen bestimmten Betrag versetzt sein oder es können Kompensationswiderstände in
Reihe mit den Brückenzweigen geschaltet sein, die von den Bezugspotntiometern gebildet werden. So können die Kontaktarme
der Bezugspotentiometer P3 und P4 mit einem bestimmten Winkelunterschied
derart eingestellt werden, daß bei jedem Durchlauf der Kontaktarme der Steuerpotentiometer P1 und P2 die positive
Binsatζspannung zu verschiedenen Zeitpunkten auftritt. Ferner
haben vorzugsweise die Kontaktarme der Steuerpotentiometer eine bestimmte Winkelversetzung gegeneinander, so daß stets ein Kontaktarm
die Widerstandebahn berührt, auch wenn der andere Kontaktarm sich gerade in der toten Zone befindet. In der dargestellten
Aueführungsform ist diese Beziehung so getroffen, daß der Kontaktarm des Potentiometers P2 die JIh ja »afc)emme C berührt,
wenn der Kontaktarm des Potentiometers P1 die ?il%«b-Klemme B
berührt.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise sei beispielsweise angenommen, daß das Bezugspotentiometer P3 in der Brückenschaltung B1 auf
180° gegen den Anfang der Widerstandsbahn eingestellt ist.
Wenn der Kontaktarm dea Steuerpotentiometers PI anfangs die Klemme Aider Widerstandsbahn berührt, so 1st die Brüokenschaltung
B1 nicht abgeglichen. Bei der eingezeichneten Polarität der
Speisespannung ist die Spannung am Kontaktarm von Potentiometer PI negativ geyen die Spannung am Kontaktam von Potentiometer
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Ρ3· Wenn der Kontaktarm des Steuerpotentiometere in die
Stellung 180° gelangt, ergibt sich die gewünschte positiv» Ausgangsspannung, d.h.. der Kontaktarm von PI ist soweit in
positiver Richtung gegen den Kontaktarm von P3 verdreht, daß die vorgeschriebene Spannung in der Brückendiagonale auftritt*
Beim Weiterdrehen des Steuerpotentiometere nimmt die Ausgangsspannung der Brückenschaltung weiter zu. In Jeder Arbeitsperiode
der Presse geht also die Ausgangespannung der Brückenschaltung
B1 von einem negativen Wert zu einem positiven Wert über und die für den SchaltVorgang erforderliche positive Spannung tritt in
einer ganz bestimmten Winkelstellung des Steuerpotentiometers P1 auf. Dasselbe gilt für die Brückenschaltung B2, wobei hier jedoch
wegen der anderen Polung der übergang von einer positiven Inagangsspannung
zu einem negativen Wert stattfindet. In beiden Fällen ist die Winkelstellung, bei der die vorgeschriebene positive
Spannung auftritt, von der Einstellung des Bezugspotentiometers abhängig.
Zur Kompensation von Widerstandstoleranzen zwischen den zusammengehörigen
Potentiometern der beiden Brückenschaltungen können Ausgleichspotentiometer vorgesehen sein. In der dargestellten
Ausführungsform ist je ein solches Ausgleichspotentiometer P5
bzw. Pf> vorgesehen. Die Ausgleichspotentiometer können ähnlich
wie die Bezugspotentiometer aufgebaut sein, brauchen aber keine so hohe Präzision aufzuweisen.
Zur Ausführung des Schaltvorgangs beim Auftreten einer bestimmten positiven Spannung an den Diagonalen der Brücken B1 und B2 sind
zwei Kontaktlose Schalter SCR1 und SCR2 vorgesehen.
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Diese kontaktlosen Schalter sind in der dargestellten Ausführungsforra
als gesteuerte Biliziumgleichrichter ^Mißgebildet, deren
Anode, Kathode und Steuerelektrode mit a, c und g bezeichnet sind.
Der Brückenschaltung B1 ist der gesteuerte Gleichrichter SCR1 und
der Brückenschaltung B2 der gesteuerte Gleichrichter SCR2 zugeordnet
und zwar derart, daß oberhalb der vorgeschriebenen positiven Ausgangsspannung der betreffende Gleichrichter leitend wird und
umgekehrt.
Die gesteuerten Siliziumgleichrichter-SCR1 und SCR2 schalten das
Betätigungsrelais CR1 mittels eines dritten kontaktlosen Scnalters
S0R3, der ebenfalls als gesteuerter Siliziumgleichrichter ausgebildet ist. Anode und Kathode des Gleichrichters SCR 3 sind in
Reihe mit demBetätigungsrelais geschaltet, so daß das Relais angezogen
ist, wenn der gleichrichter leitet. Die Gleichrichter SCR1 und SCR2 sind so mit der Strecke zwischen Steuerelektrode und
Kathode des Gleichrichters SCR3 verbunden, daß die Steuerelektrode auf Kathodenpotential gelangt, wenn einer der beiden Gleichrichter
S0R1 und SCR2 leitend ist. Bekanntlich ist ein gesteuerter Siliziumgleichrichter
auf den leitenden Zustand vorbereitet, wenn seine Steuerelektrode positiv gegen die Kathode ist. Wenn also ein Auslöaestrom
auf die Steuerelektrode gegeben wird, beginnt der Gleichrichter zu leiten, falls gleichzeitig die Anode positiv gegen die
Kathode gemacht wird. Dieser Leitungszustand dauert so lange an, als der Stromfluß einen bestimmten Sperrwert überschreitet. Wenn
also die Steuerelektrode des Gleichrichters SCR3 mit seiner Kathode kurzgeschlossen ist, weil einer der Gleichrichter SCR1
und SCR2 leitend ist, kann der Gleichrichter SGR3 keinen Strom führen, sondern ist gesperrt.
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pegeIs befinden, bleiben die Gleichrichter SCR1 und 8GB2 gesperrt, :
so daß Gleichrichter SCR3 leitend gemacht werden kann« ' * !
Die Anoden-Kathoden-Strecken der Gleichrichter SCH1 und SCB2
und die Steuerelektroden-Kathodenstrecke des Gleichrichters 8C3t$ !
•werden von einem Transformator T3 gespeist, der seinerseits an das Wechselstromnetz angeschlossen ist. Die AusgangsSpannung de«
Transfdraators wird in einem Sinweggleichrichter gleichgerichtet*
Sobald also eine positive Ausgangsspannung von ausreichendem Wert an einer der Brückenschaltungen B1 und B2 auftritt, wird die
Steuerelektrode des zugeordneten Gleichrichters SCH1 bzw. SCH2
soweit positiv, dal* bei der näoüfcen positiven Halbwelle an der
Sekundärwicklung TJB des Transformators T3 der betreffende Gleichrichter leitend wird. In diesem Falle wird die Steuerelektrode ;
des Gleichrichters SCH3«geschlossen und der Gleichrichter somit
gesperrt, üefinden sich dagegen die Ausgangsspannungen beider j
ί positiven Halbwelle der von der Sekundärwicklung T3B abgegebenen
Spannung die Steuerelektrode des Gleichrichters SCH3 positiv gegen
die Kathode, so daü dieser Gleichrichter zur Leitung vorbereitet ist. Um diesen Vorbereitungszustand zu erhalten, wenn das rechte
ί gegen das linke üinde wird, befindet sich ein Ladekondensator
C7 zwischen Steuerelektrode und Kathode» Dieser Kondensator dient
auch zur Unterdrückung von behaltspannungen.
BAD
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ί 'Κ'·-- ■■■■■■.■ '.·■'·.■
j Die Anoden-Kathodenstrecke des Gleichrichters SCR^ wird von
: einem Transformator T4 gespeist, der ebenfalls am Wechselstrom-
netjz liegt. Wenn also der Gleichrichter SCR3 für den Leitungs-
zustand vorbereitet ist und die linke Klemme der Sekundärwicklung
T4B des Transformators T4- positiv wird, fließt durch den Gleichrieht er SGR 3 ein Strom. Dieser Strom Dringt das Relais CE1 zum
' Ansprechen. Bin Siebkondensator C8 ist parallel zum Betätigungs-
relais CR1 geschaltet, um dieses während der nachfolgenden HaIb-
; welle, wenn die linke Klemme der Wicklung T4B negativ wird, angezogen zu halten. Ferner ist ein Widerstand R11 in Reihe mit dem
Betätigungsrelais geschaltet, um den Stromfluß zu begrenzen.
Die Gleichrichtung der Betriebsspannung für die Steuerelektroden-Kathodenstrecke des Gleichrichters SCR3 geschieht mittels der
' Dioden 89 und S13· Di· Diode S9 dient auch zur Hinweg - 'gleinrichtung der Speisespannung für die Anoden-Kathodenstrecken der
Gleichrichter SCR1 und SCR2. Ferner sind Strombegrenzungswiderstände R2 und R3 zum Schutz der Steuerelektroden-Kathodenstrecke
des Gleichrichters SCR3 und zur Bestimmung der Ladezeit des Kondensators 07 vorgesehen. Der Schutzwiderstand R2 dient auch zur
Begrenzung des Stromflusstiu - durch die Gleichrichter SCR1 und
S0R2.
Zur Verbesserung des Schaltvorganges sind Transistoren TR1 und
! TR2 zwischen die Brückensohaltungen B1 undB2 und die zugehörigen
gesteuerten Gleichrichter 80R1 und S0R2 eingeschaltet. Die Transistoren sind von n-p-n-Typ und ihre Elektroden sind mit b, c und
e bezeichnet.
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Dio Basis des Transistors TR1 ist mit dem Kontaktarm des Steuerpotentiometers
PI über einen Schutzwiderstand RB verbunden· Der
Emitter von Transietor TR1 ist unmittelbar an den Kontaktarm
des Bezugspotentiometers P3 angeschlossen. Ferner liegt der Emitter an der einen Klemme der Sekundärwicklung T5B eines eben*
falls am Wechselstromnetz hängenden, Transformators T5. Der Kollektor
des Transistors TR1 ist mit der anderen Klemme der Sekundärwidklung
T5B über die Primärwicklung T6A eines Anpassungstransformators T6 verbunden. Solange der Kontaktarm des Steuerpotentiometers
noch keine ausreichend positive Spannung gegen das Bezugspotentiometer abgibt, ist der Transistor TR1 gesperrt
und die Primärwicklung des Transformators T6 erhält keinen Strom. Eine Diode 819 ist parallel zur Sekundärwicklung T5>B feeschaltet
und führt Strom, wenn der Transistor TR1 gesperrt ist. Ferner ist eine Reihe von Dioden S 15 bis 818 in umgekehrter Richtung
parallel zur Sekundärwicklung geschaltet. Diese Diodenreihe führt Strom, wenn der Transistor TR1 leitet.
Wenn nun der Kontaktarm des Steuerpotentiometers P1 eine genügend positive Spannung gegen den Kontaktarm des Bezugspotentiometers
P3 abgibt und die linke Klemme der Sekundärwicklung T5B
positiv gegen die rechte Klemme ist, wird der Transistor TR1 geöffnet
und läßt einen Strom durch den Kollektor-Emitterkreis fließen. Infolgedessen wird die Primärwicklung T6A gespeist und
induziert eine Zündspannung der angegebenen Polarität in der Sekundärwicklung T6B. Da der Transistor TR1 und die Diodenreihe
S15 bis S 18 gleichzeitig geöffnet werden, der Spannungsabfall an den Dioden S15 bis S18 die zur Primärwicklung T6A gelangende
Energie und damit die Ausgangsspannung an der Sekundärwicklung T6B.
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Die Steuerelektroden-Kathodenstrecke des gesteuerten Siliziumgleida-
^richters SCR1 ist mit der Sekundärwicklung T6B verbunden, so daß
beim Auftreten einer Zündspannung in dieser Sekundärwicklung der Gleichrichter zur Leitung vorbereitet wird. Parallel zur Steuerelektroden-Kathodenstrecke
ist ein Kondensator C5 geschaltet, um kurzzeitig die Leitungsvorbereitung aufrechtzuerhalten, wenn diese.
Wecheelspannung ihre Polarität umgekehrt hat und infolgedessen
der Transistor TR1 gesperrt wurde, so daß die Zündspannung an der Wicklung T6B verschwindet. Senn anschließend die rechte Klemme der
Sekundärwicklung T3B des Transformators T3 positiv wird, wird der · Gleichrichter SCR1 leitend. Damit wird in der oben erläuterten
Weise der Gleichrichter SCR3 gesperrt und das Betätigungsrelais R1 kann nicht anziehen.
Der Transformator T6 wurde zur besseren Anpassung zwischengeschaltet.
Es wurde gefunden, daß sich auχ diese Weise eine zuverlässigere
Schaltung erzielen läßt. Die Erfindung läßt sich aber grundsätzlich auch bei galvanischer Kopplung zwischen Transistor
TR1 und Gleichrichter SCR1 durchführen.
Die Basis des Transistors TR2 ist mit dem Kontaktarm des Steuerpotent
iomet er s P2 über einen Schutzwiderstand R9 verbunden. Der · Emitter dieses Transistors ist einerseits unmittelbar mit dem
Kontaktarm des Bezugspotentiometers P4-, andererseits mit^Steuerelektrode
des Gleichrichters SCR2 verbunden. Ferner steht der Emitter über ein RC-Glied aus dem Widerstand R6 und der Kondensator
C4 und über die früher erwähnte Diode S9 mit der einen Klemme der Sekundärwicklung T3B in Verbindung. Der Kollektor des
Transistors TR2 ist mit der gleichen Klemme der Sekundärwicklung"
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über die Dioden 810 und 811, sowie die Diode 89 und mit der .
anderen Klemme der Sekundärwicklung über einen Widerstand " R1 verbunden. Somit ist die Gitterkathodenstrecke des Gleich-· '
richters SCR2 zum RC-Glied parallelgeschaltet. Wenn also der'
Transistor TR2 geöffnet ist, fließt ein Strom durch den ./iderstand R6 und erzeugt einen Spannungsabfall, durch den der
Gleichrichter SCR2 zur öffnung vorbereitet wird.
Der Spannungsabfall am Widerstand R 6 und damit die Schaltspannung
für den Gleichrichter SCR2 ist durch den Durchlaßsparmungsabfall
an den Dioden S10 und S11 begrenzt, da diese Dioden parallel zur Reihenschaltung des Transistors TK2 und des
,Viüerstandes R6 liegen und gleichzeitig mit dem Transistor TB2
leiten. Transistor TR2 leitet, wenn seine Basis genügend positiv gegen den Emitter ist und die rechte Klemme der Sekundärwicklung
T2B positiv gegen die linke Klemme ist. falls der Gleichrichter
SCR2 zur öffnung vorbereitet ist, leitet er ebenfalls, wenn die rechte Klemme der Sekuncfrwic&lung TJB positiv ist.
Solange also die Spannung am Kontaktarm des Steuerpotentiometers P2 ausreichend positiv gegen den Kontaktarm des Bezugspotentiometers
P4 ist, bleibt auch der Transistor TR2 und damit der Gleichrichter
SCR2 leitend. Damit ist Gleichrichter 8CRJ gesperrt und das Betätigungsrelais CR1 kann nicht, erregt werden. Wenn im
lauf einer Arbeitsperiode der Kontaktarm des Potentiometers 72
nicht mehr genügend positiv gegen Bezugspotentiometer P4 istf
wird der Transistor TR2 und damit auch der Gleichrichter 8CR2 gesperrt.
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Nun kann die Steuerelektrode des Gleichrichters SÖH3 positiv
werden, wenn die rechte Seite der Wicklung T3B positiv wird,
st> daß beim Positlv>werden der linken Klemme der Sekundärwicklung
T4B der Gleichrichter SCR3 geöffnet und das Betätigungsrelais
erregt wird.
Wenn nun die Bezugspotentiometer P3 und P4 so eingestellt sind, daß die Ausgangsspannung der Brückenschaltung B2 unter den
Durchlaß-- - ^wert absinkt, bevor die Aus gangs spannung der Brückenschaltung
B1 über den Durchlaßwert ansteigt, sind offenbar beide Gleichrichter SCH1 und SCB2 in der Zwischenzeit gesperrt, so daß
Gleichrichter SCR3 geöffnet und das Betätigungsrelais GR1 erregt wird. Sie Einschaltzeit innerhalb einer Arbeitsperiode der Presse
kann mittels der Bezugspotentiometer P3 und F4 eingestellt werden.
Die Anordnung würde auch ohne die zwischengeschalteten Transistoren
TR1 und TR2 funktionieren. Diese dienen nur als Vorverstärker
und zur Imp%anzanpassung, weil die gesteuerten Siliziumgleichrichter
einen niedrigen Mngangswiderstand aufweisen, während die Brückenschaltungen möglichst wenig belastet werden
sollen.
Zum besseren Verständnis folgt eine kurze Beschreibung eines Arbeitsspiels. Beispielsweise*sollen die Bezugspotentiometer
gemäß Fig.3 »o eingestellt sein, daß Potentiometer P4 auf etwa
120° und Potentiometer P3 auf etwa 240° steht. Ferner soll zu Beginn des Vorgangs der Eontaktarm des Potentiometers P2 auf den
Beginn 0 seiner Widerstandsbahn stehen, während der Kontakt«mn
des Stsuerpottntiomsttrs PI auf dem Sndt B seiner Wide rat and s-
bahn sttht. 10961 4/0 1 0)
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Damit sind gemäß Pig.6 die Ausgangsspannungen. beider Brückenschaltungen
B1 und B2 anfangs,d.h.für den Drehwinkel O6 positiv,
so daß die Transistoren TÄ1 und XR2 und die Gleichrichter BCR1
und SCR2 leitend sind, wenn die rechte Klemme der Sekundärwicklung
T3B positiv ist. ' .
Zu Beginn dee Umlaufs der Kontaktarme gelangt der Kontaktarm des
Potentiometers FI in die tote Zone, so daß die Ausgangsspannung
der Brückenschaltung B1 auf Null absinkt, während der Kontaktarm von P2 sich auf der Widerstandsbahn bewegt, so daß die Ausgangsspannung
der Brückenschaltung B1 allmählich abnimmt (siehe Fig.6).
Wenn der Kontaktarm von P1 über die tote Zone zur Klemme A der
Widerstandsbahn gelangt, so fällt die Ausgangsspannung der Brückenschaltung BI auf einen negativen Wert. Ba die Auegangsspannung
der Brückenschaltung B2 in diesem Zeitpunkt sich oberhalb des Schaltpegels befindet, bleibt der Gleichrichter SCR2
leitend und die Steuerelektrode des Gleichrichters SGE3 wird mit aer Kathode kurzgeschlossen, so daß er gesperrt bleibt.
Nach einem Schwenkwinkel der Kontaktarme von etwa 120 ist die
Ausgangsspannung der Brückenschaltung B2 soweitoabgesunken, daß der transistor TR2 und der Gleichrichter SCR2 gesperrt werden.
Etwas später wird die Spannung am Kontaktarm von P2 negativ gegen
TransistqrjTR2 und der
diejenige am Kontaktarm von P4-, so daß derVGleichrichter SCR2 bis ·
zum Schluß, der Arbeitsperiode gesperrt bleiben. Von da an kann also die Sekundärspannung des Transformators T3 auf die Steuerelektrode
des.Gleichrichters SCH3 gelangen und bereitet diesen
Gleichrichter für die öffnung vor, wenn die rechte Seite der
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Sekundärwicklung positig wird. Der Kondensator C7 hält die
«positive Spannung an der Steuerelektrode aufrecht, solange ; die beiden gesteuerten Siliciumgleichrichter SCR1 und SCR2
! gesperrt bleiben. Wenn anschließend die linke Klemme der
Sekundärwicklung T4B positiv wird, beginnt der Gleichrichter
SCR3 zu leiten, so daß das Steuerrelais CR1 anzieht und eingeschaltet
bleibt.
j Haben die Kontaktarme der Steuerpotentiometer einen Winkel von
' etwa 240 zurückgelegt, so wird die Ausgangsspannung der Brücken-
schaltung B1 so stark positiv, daß Transistor:TR1 und Gleichj
richter SCR1 geöffnet werden. Der Gleichrichter SCR1 bleibt bis j zum Ende der Arbeitsperiode leitend. Infolgedessen wird die
Steuerelektrode des Gleichrichters SCR3 wieder kurzgeschlossen ! und eine weitere Einschaltung des Betätigungsrelais CR1 unterbleibt.
Die geschilderten Verhältnisse sind in Fig.3 bildlich dargestellt.
Der dunkle Kreisausschnitt entspricht der linschaltzeit des Betätigungsrelais
CR1. Sie erstreckt sich von der Stelle 120° bis zur Stelle 240° des Potentiometerumlaufs und damit der Arbeitsperiode der Presse.
In Pig.4 ist eine Voreinstellung der Bezugspotentiometer gezeigt,
■ die für den Fall gilt, daß die Betätigungseinrichtung von der
• Stelle 18° bis zur Stelle 342° eingeschaltet bleiben soll. Die Arbeitsweise entspricht der geschilderten und braucht nicht im
einzelnen behandelt zu werden.JUm auch den Bereich der toten Zone
der Potentiometer erfassen zu können ist vorzugsweise eine Umschaltvorrichtung
SS1 zwischen dem Gleichrichter SCR3 und dem
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Transformator T3 vorgesehen. Befindet sich der Umschalter SS1 In
der in Fig.1 gezeigten Stellung, so arbeitet die Schaltungsanordnung
in der oben beschriebenen Weise. Wird der Umschalt ei· S31
von Hand umgelegt, so sind die Gleichrichter SCH1 und SGH2 nicht
mehr unmittelbar mit der Sekundärwicklung des Transformators T3
und auch nicht mehr unmittelbar mit der Steuerelektroden-Kathodenstrecke des Gleichrichters SCR3 verbunden, sondern liegen In Reihe
mit der Sekundärwicklung des Transformators und der Steuerelektroden-Kathodenstrecke,
wobei die beiden Gleichrichter S0E1 und SCR2 parallelgeachaltet sind. Demzufolge kann nunmehr der Gleichrichter
SCR3 auf den Leitungszustand vorbereitet werden, so-bald einer der'
beiden Gleichrichter SCR1 und SCR2 leitend ist, während der Gleichricüter
SCRJ nur dann gesperrt bleibt, wenn beide Gleichrichter
SCR1 und SCR2 gesperrt sind.
Wenn zu Beginn eines Umlaufs der Gleichrichter SCR2 geöffnet ist, leitet der Gleichrichter SCR3, so daß die Betätigungsvorrichtung
CR1 eingeschaltet wird, sobald die linke Klemme der Sekundärwicklung
T4B positiv wird. Wird der Gleichrichter SCR2 gesperrt,
weil die Ausgangsspannung der Brückenschaltung B2 unter den
Einsatzpunkt abfällt, so wird auch Gleichrichter SCR3 gesperrt, weil Gleichrichter SCR1 von Anfang an gesperrt war. Demzufolge
fallt das betätxrungsralais CR1 ab. Wenn später die Ausgengsnpannung
der Brückenschaltung B1 soweit ansteigt, daß Gleichrichter
SCR1 geöffnet wird, wird Gleichrichter SCH3 wieder geöffnet,
so daß das Betätigungsrelaie CR1 anziehen kann, sobald
die linke Klemme der Sekundärwicklung OWB positiv wird.
BAD ORiSINAL
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Biese Verhältnisse sind schematisch in Pig.5 dargestellt.
Die Voreinstellungen der Bezugspotentiometer P4- und P3 ent-
I ■
sprechen hierbei denjenigen der Fig.4. Das Betätigungsrelais
ist eingeschaltet, während die Eontaktarme der Potentiometer PI und P2 von Null bis 18° laufen. Bei 18° wird der Gleichrichter
SCR2 gesperrt. Demzufolge wird auch Gleichrichter SGR3 gesperrt
und das Betätigungsrelais fällt ab. Wenn später die Kontaktarme bis zur Stelle 34-2 gelangt sind, reicht die Ausgangsspannung
der Brückenschaltung B1 aus, um den Gleichrichter SCR1 zu öffnen,
wodurch auch Gleichrichter SCH3 wieder leitend wird, öomit bleibt
die Betätigungsvorrichtung eingeschaltet, bis die Kontaktarme den Punkt 360° erreicht haben. Die Einschaltperiode von 34-2 ° bis
ist wieder als dunkler Kreisausschnitt dargestellt.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann so abgeändert werden, daß mehrere Betätigungsvorrichtungen gleichzeitig gesteuert
werden. Hierzu können die beiden Brückenschaltungen B1 und B2 durch eine einzige Mehrfachbrücke ersetzt werden,
deren einzelne Ausgangsspannungen zum Steuern der verschiedenen Betätigungsvorrichtungen dienen. Sine solche Schaltungsanordnung
ist in Pig.7 schematisch dargestellt. Sie enthält ein umlaufendes Steuerpotentiometer P1A, das dem Potentiometer P1 in Pig.1 entvpricht.
Parallel dazu sind mehrere Bezugspotentiometer P3A, P3B
und P3X mit der Gleichspannungsquelle verbunden, so daß sich mit
dem Steuerpotentiometer P1A mehrere Brücke, na ehalt ungen B1A, 31B,
B1X usw. ergeben. Jede dieser Brückenschaltungen arbeitet in gleicher Weise wie die früher beschriebene Brüokanachaltung B1.
1Q98U/Q103
- H63073
Zwischen dem Kontaktarm dee Potentiometers PIA und den einzelnen
Kontaktarmen der Bezugspotentiometer können Ausgangsspannungen abgenommen werden, die gesteuerten Siliziumsgleichrichtern SCR1A, \
SCRIB1 SCE1I usw. züge führt, werden .Die Winkelstellung des
Steuerpotentiometers, bei der die einseinen Gleichrichter ansprechen,
hängt von der einstellung des Jeweils zugehörigen Be- ! zugspotentiometers ab. 80 lassen eich die Kinechaltzeiten verschiedener
Betätigungsvorrichtungen in einstellbarer Weise steuern*
In gleicher Weise kann eine Mehrfachbrücke gemäß Fig.7 auch die
Brückenschaltung B2 in Fig.1 ersetzen, so daß eine zweite Reihe
von kontaktlosen Schaltern hierdurch gesteuert werden kann.
Diese Schalter bewirken in der oben geschilderten Weise an vorbestimmten Punkten der Arbeitsperiode die Wiederausschaltung der
einzelnen Betätigungevorrichtungen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig.β dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform wird für die Bin- und Ausschaltung der Betätigungsvorrichtung in einstellbaren Zeltpunkten
der Arbeitsperiode, der Presse oder sonstigen Maschine nur eine einzige Brückenschaltung B20 benötigt. Sie enthält wieder ein
umlaufendes Steuerpotentiometer P20 und einstellbares Bezugspotentiometer
P21. Die Speisegleichspannung für die Brücken«chaltung
wird voqeinem Transformator T20 über einen Zweiweg-Gleichrichter
B21 aus den vier Dioden S2O bis 822 und dem Ladekondensator C
geliefert. Bei der angegebenen Polarität tritt in der Brücken-
diagonale zwischen den Eontaktarmen der Potentiometer P20 und P21
eine Ausgangespannung auf, die während des Umlaufs des Steuerpotentiometer
von einem negativen zu einem positiven Wert übergeht.
1098U/0103
U63073
ί Die Ausgangapannung wird in der früher beschriebenen Weise über
-einen Transistor TR20 auf einen gesteuerten Siliziumgleichrichter 80R20 gegeben. Wenn also der Kontaktarm des Bezugspotentiometers
P21 auereichend positiv gegen den Kontaktarm des Steuerpotentio-J
meters P20 ist, wird der Gleichrichter SCR20 geöffnet, so daß bei
.' Anlegung einer positiven Spannung an seine Anode ein Strom fließt,
ί der die in Reihe mit ihm geschaltete Betätigungsvorrichtung CR20
' einschaltet. Das Betätigungsrelais und die Anoden-Kathodenstree ice
dee Gleichrichters werden von einem Transformator T21 gespeist,
der wie der Transformator T20 an das Wechselstromnetz angeschlossen
ist» Die Ausgangsspannung der Sekundärwicklung T21B wird über einen
Gleichrichter S24 gleichgerichtet, wobei ein Kondensator C 21 j parallel zum Betätigungsrelais CR20 dafür sorgt, daß in den nega-
tiren Halbwellen der Betriebswechselspannung das Relais einge-Behaltet bleibt.
Die Basis des Transistor's UR20 ist mit dem Kontaktarm des Bezugs-.
potentiometers P21 über einen Schutzwiderstand R20 verbunden, während der Emitter des (Transistors unmittelbar an den Kontakt-
arm des Potentiometers P20 angeschlossen ist. Zwischen Emitter and Basis liegt ein Widerstand R22, so daß die Widerstände R20
tt&4/&22 einen Spannungsteiler bilden und der Spannungsunter-
schied zwischen Basis und Emitter durch den Spannungsabfall am
'.Widerstand R 22 bestimmt wird. Parallel zum Widerstand R22 liegt
"noch ein Kondensator C22 zu-m ^Kurzschluß von Schalt spannungen.
. VeuQ also die Spannung am Kontaktarm des Bezugspotentiometers
tfinen genügend positiven Wert gegen den Kontaktarm des Steuer
potentiometers erreicht hat, reicht der Spannungsabfall am
106814/0103
,- 21 -
us:
Widerstand R22 aus, um den Transistor TB2O leitend jn
wenn die rechte Klemme der Sekundärwicklung T21B poei
In diesem Falle gelangt ein Steuersignal auf die ßteuj
des GIeχcnricaters SCH20 und öffnet diesen» Zwei Sie
Bd7 sind ebenfalls durchlässig, wenn der Transietor
so daü die entstehende Spannung »wischen Steuereleki
Kathode des Gleichrichters SCH20 durch den Spai beiden Dioden bestimmt wird.
kafii
um die Betätigungsvorrichtung CR2Q in einsja
der Arbeitsperiode auszuschalten, ist bei dieser
der Erfindung an Stellt der zweiten ßrückenschaltutt« ^
sistor TH21 vorgesehen. Die Basis dieses 'i'raneistor·'
bar am Kontaktarm des Steuerpotentiometere P20 Idegtr,
tentialunterschied zwischen Basis und
abfall am Widerstand H23 bestimmt wird. DfT f Ii
einstellbar sein, ·ο daß das Spannungete*:
der ßperrzeitpunkt des öleichrichter» S0H2O : .,... ^
positiven Weft erreicht hat, reioht
etandsR23 au·, üb den Transietor tB2i eu öffnen.
BaBie-Emitterstreoke dee Translators TR20 ku«ge·
dieser iranslstor gesperrt wird und infolgedessen dsi
an der SteuereIektrode de· Oleichrichter· 8ÜB20
100814/0103
BAD
Hierdurch wird Gleichrichter SCR20 gesperrt und das Betätigungshebel· CB20 fällt ab. Die Einschalt zeit der Betätigungsvorrichtung
jet» in diesem Falle einerseits durch die Einstellung des Bezugspetentiometere F21 und andererseits durch die Einstellung des
Widerstandes R235 bestimmt. Diese sind so gewählt, daß der Transistor TB20 vor dem Transistor TB21 leitend wird. Auch hier können
mehrere Betätigungsvorrichtungen von einem umlaufenden Steuerpotentiometer aus gesteuert werden. Ss wird dann in der oben angedeuteten Weise eine Mehrzahl von Bezugspotentiometern parallel zum
Beaugepotentiometer F21 geschaltet.
Q$f · kann noch eine Kompensationsvorrichtung zum Ausgleich von
Temperaturechwankungen vorgesehen sein, da der Arbeitspunkt von
: .^ ÄeJbleitervorrichtungen stark von der Temperatur abhängig ist.
\- Hierzu sind im Ausführungsbeispiel der Iig.8 die temperaturab-
^ nengigen Widerstände TH20 und TH21, ein Temperaturfühler S320 und
ein Kondensator C23 im Stromkreis für die Steuerelektrode des
gesteuerten Siliziumgleichrichters SCR2O vorgesehen, ferner befinden sich in Reihe mit dem Widerstand H2J ein femperaturabhlngiger Widerstand TH22 und ein Widerstand H28 im Basia-Bmitter-. kr·!· de· Tranettore TB21.
V^ , ■ -.- ■
' · i
«nistellung des Steuerpotentiometer« soweit «u verschieben, daß '
*an der lineatietelle die erforderliche positive Schaltspannung :
erreicht wird, e"ind einstellbare lompensationewideretande H25 und
in der Brüokenschaltung B2O vorgesehen.
• ORlGfHAL !NCriCTED
1098U/0103
HS3073
Ferner können Vorkehrungen getroffen sein, um die Betätigung··
vorrichtung nicht mittels des TranaistorsTR21, sondern von saßen
abzuschalten. Hierzu sind in Fig.8 ein von außen gesteuerter
Schalter LS20/z.B. ein Grenzschalter oder ein Zeitschalter, und
ein Arbeitskontakt CB2O-1 des Betätigungsrelais in Reihe so geschaltet, daß sie die Anoden-Kathodenstrecke des Gleichrichters
SCR2O überbrücken. Wenn als,ο das Betätigungsrelais angezogen hat,
wird der Arbeitskontakt CH20-1 geschlossen und der Gleichrichter SCR20 kurzgeschlossen. Wird der Transistor TR21 nun im Verlauf des
Potentiometerumlaufβ geöffnet, so daß die Steuerspannung dee
Gleichrichters SCR20 verschwindet, so hat dies keinen Einfluß mehr
auf das Relais OE20 und dieses bleibt angezogen. Erst wenn der
Grenzschalter oder Zeitschalter (320 sich öffnet, fällt da« Helais CR20 ab. Auf diese Weise läßt sich auf Wunsch nur die Einschaltung der Betätigungsvorrichtung automatisch zu einem bestimmten Zeitpunkt der Arbeitsperiode vornehmen, während di·
1 ■ 4 ι
■&.-■
109814/0103
Claims (1)
1. .>chaltungeanordnung sum steuern dor inschaltzoiten
•!nor Betatifpincuvorxdchtunc im Vorlauf dor oinsselnon irbeit: porioden einer l'reose odor aonsti^-on IJa-.
sch Ine f (-e ;enn»elchpot durch elno Vorrichtung (31, B2;
B20, 1121, 1*23)» die eine odor uohroiO in jeder Periode
•In« geeet «mäßige Änderung der .olarltat bzw· amplitude
durch lauf ondo ^annun^en abgibt, und durch av/ci u.>. :it
verbundene Gchaltvorrichtun ,en (üCH1f JG7.2j αί:2ΰ, τ 121),
die bei verschiedenen .orten der .:oaotzmäLßi^ veränderlich on Spannung bew· Spannungen ansprechen und die Botäti-
ein- bzw. ausschalten·
2· Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurcit gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung s/ei in einstellbaren 7.eitpun!cton im
Verlauf einer Arbelteperiode bcstlnate *erto erroic-»ende
öpannun^en obtjibt und daß die beiden Aus^arissspannuii^Gn
je eine Schaltvorrichtung ,jegeben werden·
ßclialtunj.eanordnung nach Aiiepruch 2, dadurch ^e
daß die Vorrichtung eur rzeugung der beiden \uo
ao» ewei Brüoiconsclialtungen (BI9 B2| B1A, BtA) besteht, die
je ein eluoteilbare« Beaucepotentioiaeter (F3, r^·) und ein unlaufendes iSteuerpotentioioeter (PI, P2) enthalten, wobei die
Aue^angeepoxmunc »wischen den Kontaktarmen der Totentioncter
wird.
1098U/0103 BAD0«6IN*L
H63073
4. c. altunsaonordnunc nach Ansprach 2, dadurch
da': JIe Vorrichtung *ur Zärsoußunfj der holden Ausga
a annungen aus einer Briiekefiachaltung (B20) mit ein— el»»
^tollbaren Oesujspot entlasteter (P2i)und einem umlauf enden
. teucrpote-tloaeter (P2ü) und aue einem on den BrUoksnsttS-»
■mc an, eochloaoonon : pnniuncatoiler (R21f Π28, 1123) besteht«
der einen stielten elnstollbaren /idoretand (H23) enth&Xt« SB
en ι leraiaon die zweite Aue^ss oopsimuns abgencertien wird*
S. - c .iltunjaanordnung nach Anspruch 3 oder 4-, dadurch
2eic?jietf dpD die Steuerpotenttooieter kroisfuriaiß
bildet sind und daß Ihr Kontaktarm la Joder irboitsperled·
'lor roooe oder sonstigen J.?ai>chine «inen Umlauf aaeht·
G. c' !tun ;Danjr(lßung nach einen der vorhergehenden AnsprÖche,
ok nnzeiclinet durch Rompensmtionsworrichtuncon (TH22, TK2Of
ΊΙΙΓΜ) sum vU3c;loich τοη Tenperaturschwnattkuneen.
?· chaltunjounordnung nach olnem der vorhergehenden /\neprüeh*f
dadurch .,eicennsoiclinet, daß Jede i.chnltnrorrichtunG si
kontakt Ionen Och alter (^ÜR1, oCR2t BCK20) und einen
aiutor ert1vTR29 TR20, TR21) en thill t.
C. wehaltuncaanordoung nach einem der vorhergehenden Anspruch·»
sekennseichMt durch eine Umechaltvorriobtune (300 säur
und usschaltung der Betätigunvrrchtung In den ftstsp»
r.elti'Unlcten in ua, ;okehrter Rlohtune·
BAD ORDINAL 1088U/0103
9· Schaltungsn&ordnung nach einen der vorhergehenden Ansprüche,
gekemmeichnet durch eino Mehrfachbrück·, gebildet aus einem
umlaufenden uteuerpotontioneter (Γ1Α) und oehreren unabhängig
voneinander einstellbaren Bozugspotontlometorn (P^'v, ?3BtP3X)
aar IiAn- und mnochaltung vorschiodener Betäticunrrsvorrichtun·
au verschiedenen Zeiten.
BAD
109814/0103
Leerseite
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US28471563 | 1963-05-31 | ||
US284715A US3292004A (en) | 1963-05-31 | 1963-05-31 | System for controlling the operating period of a responsive device during each cycle of a press or the like |
DED0044579 | 1964-05-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1463073A1 true DE1463073A1 (de) | 1971-04-01 |
DE1463073B2 DE1463073B2 (de) | 1972-07-20 |
DE1463073C DE1463073C (de) | 1973-02-15 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2388253A1 (fr) * | 1977-04-19 | 1978-11-17 | Hermle Eduard | Appareil de commutation electronique |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2388253A1 (fr) * | 1977-04-19 | 1978-11-17 | Hermle Eduard | Appareil de commutation electronique |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1463073B2 (de) | 1972-07-20 |
GB1026727A (en) | 1966-04-20 |
US3292004A (en) | 1966-12-13 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |