DE1462786U - - Google Patents

Description

• Am Lenker zu befestigende Fahrtrichtungsan zeiger für Fair-und Motoiräder.
• Die Neuerung bezieht sich auf im Bereich der Lenkergriffe von Fahr -und Motorrädern angeordnete Fahrtrichtungs -anzeiger und betrifft eine besonders vor-

  teilhafte Ausbildung derselben.

  Die Verwendung von Fahrtrichtung-

  anzeigern an Fahr-und Motorrädern bietet

  gewisse Schwierigkeiten, wenn diese, ohne

  den Fahrer zu behindern, handlich und

  griffbereit am Fahrzeug befestigt werden

  und eine genagende Analnng aufweisen

  sollen, um diese auch von hinten gut

  erkennen zu können.

  Die Mehrzahl der bisher bekannten

  Winker haben daher den Nachteil, dass

  ihre Wirkung sehr begrenzt ist bezw. die jeweilige Winkerstellung nicht genügend hervorgehoben wird oder aber die Winker zeigen Abmessungen, die im Verhältnis zum sonstigen Aufbau des Rades viel zu groBe wirken und das Ansehen desselben stark beeinträchtigen.
• Zweckmässig erscheint es daher,. die Winker in der Nähe der Handgriffe am

  Lenker anzuordnen, da dieser die grösste Breite

  des Fahrzeuges aufseist, sodass'iie vom Fahrer

  verdeckte Sichtbreite nur noch gering ist.
• Es hat sich aber gezeigt, dass auch hierbei noch zu grosse Längenabmessungen der Winker -arme erforderlich sind, wenn derselbe von

  hinten gut erkennbar sein soll.

  f Die Neuerung betrifft -mm eine

  Ausbildung von Fahrtrichtungsanzeigern, durch

  die auch bei geringen, das Ansehen des Fahr-

  zuges nicht beeinträchtigenden Abmessungen

  der. 'inker eine ausreichende TVinkeraxml&age

  erzielt wird. Das wesentliche Kennzeichen der Neuerung besteht hierbei darin, dass in einem in Griffnähe am Lenker befestigten Gehäuse ein in seiner Länge geteilter linker-

  rmstehend angeordnet ist, der beim Vor-

  schwenken selbsttätig zusammen bezw. ansein-

  andergeklappt wird. Hierbei erfolgt das

  Strecken des Winkerarmes beic AHSschwenken

  in Abwinkstellung durch ein mit dem äusseren Winkerarmteil und dem Gehäuse verbundenes Zugseil oder dergl., das gegebenenfalls elastisch ausgebildet oder in seiner Länge einstellbar ist und durch Andern seiner Zug -richtung beim Ausschwenken des Winkeraimes in seiner wirksamen länge verkürzt wird. Das Zusammenlegen des Winkerarmes beim zurück -schwenken in das Gehäuse erfolgt darch das Eigengewicht des äusseren Winkerteiles entsprechend der sich ergebenden Längung des Zugseiles.

  Durch diese Ausbildung des Winker-

  a=38 wird

  armes wird bei ausreichender Abwioklänge des-

  selben ein Unterbringen in einem kleinen

  Schntzgehäuse ermöglicht, durch das weder der Fahrer behindert noch das Ansehen des Fahrzeuges beeinträchtigt wird. Da hierbei das

  Zusammen-und Auseinanderklappen des Winker-

  armes selbsttätig erfolgt, ist auch keine

  besondere Handhabung der Winker erforderlieh,

  sodaß eine einfache handliche Bedienung und

  zuverlässige Wirkungsweise derselben gewährt

  bleibt.

  In der Zeichnung ist ein Ansführungsbeispiel einer neuerungsgemäss ausgebildeten

  1, nra

  ,jjkereinrichtung dargestellt und zwar zeigt :

  Abb. l einen am Lenker angeordneten WinkerinAbwinkstellung, Abb. 2 den Winkerarm in Ruhelage Cvergrëssart) und Abb. 3 und 4 bauliche Einzelheiten.

  Am Fahrradlenker stist nahe am

  Handgriff je ein inkergehäuse b senkrecht stehend befestigt, derart, dass der Schwenk -hebel c des Winkerarmes d, e leicht von Sand bedient werden kann. Der Winkerarm d, e ist in seiner Länge geteilt, derart, dass der äussere hebelteil e um eine die Hebelarme d, d'

  verbindende Achse f schwenkbar ist. Die Hebel-

  arme d, d'sind auf der im Gehäuse b gelagerten, mit dem Schwenkhebel c verbundenen Welle g befestigt und werden beim Verdrehen derselben verschwenkt.
• In Ruhelage stehen der Schwenkhebel c und die Hebelarme d, d, senkrecht nach oben, während der Hebelteil e mit seinem freien Ende nach unten zwischen den Teile d, d' hängt. In dieser Lage wird der Wihkerann

  d, e durch eine Schnappefederi gehalten,

  die auf den Schwenkhebel c wirkt und beim

  Betätigen desselben nach den er

  zu ausreicht. Beim Ausschwenken des Winkerarmes d, e in die waagerechte Lage wird der Hebelteil e durch ein an diesem befestigtes

  Zugseil h, das über die Welle g nach dem

  Gehäuseboden geführt ist und durch eine Spannschraube k gehalten wird, ebenfalls in die waagerechte Stellung gezogen, wobei dieser um die Achse f der Hebelarme d, d'schwenkt.
• Das Zugseil h ist in seiner Länge derart

  bemssen, dass die beim Herausschwenken der

  Arme d, d* sich vergrossernde Weglange ein-

  die erforderliche Schwenkbewegung des Hebels e

  bewirkende Verkürzung der wirksamen Zugseil-

  länge herbeiführt, sodass das Anheben des Hebels e in die gestreckte Lage selbsttätig erfolgt.
• Beim zurückschwenken des Winkerarmes klappt der Hebel e durch sein Eigengewicht und der hierbei erfolgenden zunehmenden Wegverkürzung

  bezw. Zugmeilverlängerung entsprechend zwischen

  die Hebelarme d, d* in die senkrechte Ruhelage

  zurück. Der inkerarmknn in bekannter Weise

  mit einer elektrischen Glühlampe 1 versehen werden, die von der nicht dargestellten Lichtmaschen oder einer am Winkergehäuse b befestigten elektrischen Batterie m gespeist wird.
• Als Schaltkontakt kann hierbei eine als elastischerAnschlagfürdenWinkerarm dienende Feder n dienen, die gleichzeitig ein gewisses Pendeln des winkerarmes in Abwinkstellungbewirkt.

  Anstatt eines Zugseiles kann auch

  jin geeignetes Hebelgestänge bezw. ein

  lhebel oder den31. zum Ausschwenken

  bez Anheben das äusseren ? finkerarmteile3

  ,

  finden.

Claims (1)

1. S c h u t z a n s p r ü c h e .

   - ---------------1.) Am Lenker von Fahr - und Motor -rädern zu befestigende Fahrtrichtungsanzeiger, dadurch gekennzeichnet, dass in je einem in Griffnähe am Lenker befestigten Gehäuse (a) ein in seiner Länge durch Umklappen teerbezw. verlängerbarer Winkerarm (d, e) stehend angeordnet ist, der beim Betätigen des Bedie -nungshebels (c) selbsttätig zusammengelegt bezw. zur Gesamtlänge ausgeschwenkt wird. 2.) Fahrtrichtungsanzeiger nach Ans Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daas das ausschwenken bezw. anheben des äusseren Hebel- armes (e) durch ein an diesem und am Gehäuse befestigtes Zugseil (h) erfolgt, dessen wirksame länge durch den Schwenkweg des linker- armes (d) verkürzt wird. , Z N 1. p du j Z Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ängedes Zugseiles(h)durch eine im Gehäuse- boden angeordnete Stellschraube (k) veränderbar ist. Z FahrtrichtungsaDseiger nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dase der inkerar durch eine auf den Bedienungshebel (c) wirkende Schnaperi'eder (i) in der Ruhe- läge b go Elt S : 2. v) Fcirtrichtungsanzeiger nach Jjspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an jsde"inkergchäuLse (a) ein Raum zur Aufnahme cinsr die *i, 1-icera=. 4 :,-s ssisede Fatterie vorgesehen ist, deren Strpkreis durch eine als Pendelanschla ziehende Feder (n) in Abinkstsllung geschlossen wird.