DE1461745C - Folienabroller - Google Patents
FolienabrollerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Folienabroller für auf einen hohlzylindrischin Kern gewickelte, bahnförinige
Folie mit einem die aufgewickelte Folie umgebenden, einen Ausgabeschlitz aufweisenden Behälter
und mit einem in den Kern greifenden, am 'Behälter drehbar gelagerten und mit dem Kern drehfest
verbundenen Halteorgan, welches eine axial nach außen verlaufende Handhabe aufweist.
Ein derartiger Folienabroller ist aus der französischen . F'atentschrift 430 387 bekannt. Dieser bekannte
Folienabroller weist einen zylindrischen Behälter auf, in welchem eine mit dem Kern reibungsschlüssig
verbundene durchgehende Welle gelagert ist. An einem Ende der Welle ist ein Zahnrad sowie
eine über den Behälter hinausgehende Handhabe starr befestigt. Der Behälter weist an diesem Ende
einen eingebogenen, federnden Schnapprand auf, welcher nach dem Einlegen der Folienrolle jedesmal über
das Zahnrad gestülpt und somit drehbar an diesem festgelegt werden muß. Abgesehen davon, daß dieser
Schnapprand beim Zusammenbau leicht beschädigt werden kann, läuft derselbe auf dem Zahnrad sehr
schlecht ab, so daß der Reibungsschluß zwischen der Welle und dem Kern sehr groß sein muß, damit sich
beim Anziehen an der Folie der Behälter auf dem Zahnrad und nicht der Kern auf der Welle dreht.
Die Drehung des Behälters bezüglich des Zahnrads wird noch durch das Eingreifen einer am Behälter
sitzenden Sperrklinke in das Zahnrad erschwert. Die mit dem Zahnrad zusammenwirkende Sperrklinke, soll
ein Wiederaufwickeln der herausgezogenen Folie verhindern. Schließlich ist der bekannte Folienabroller
so kompliziert aufgebaut, daß . er nicht in Massenproduktion nach rationellen Verfahren, beispielsweise
aus Kunststoffspritzteilen, hergestellt werden
kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist demgegenüber die Schaffung eines einfach herzustellenden und
zu bedienenden Folienabrollers, bei welchem insbesondere auch das Wiederaufwickeln eines zu weit
herausgezogenen Folienabschnitts möglich sein soll. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in beide Enden des Kerns je ein Halteorgan in Form eines drehfest mit demselben verbundenen Zapfens eingreift und daß jeder Zapfen
einen als Handhabe ausgebildeten Außenflansch aufweist, in welchem je eine koaxiale Ringnut zur drehbaren Aufnahme und Lagerung der beiden stirnseitigen Endabschnitte des Behälters vorgesehen ist.
Die Folienrolle kann beim erfindungsgemäßen Folienabroller in beliebiger Weise von außerhalb des
Behälters gedreht werden, wobei entweder das Ende der Folie in eine geeignete Lage zum Erfassen dieses
Endes gebracht oder ein unbeabsichtigterweise zu weit herausgezogener Folienabschnitt wieder aufgewickelt werden kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Gehäuse einen Umfangsbereich
von etwa 180° auf. Das Gehäuse besteht demnach aus einem Teilzylindermantel, welcher sich beim Auf
legen des Folienabrollers auf eine Unterlage durch Schwerkraft stets so dreht, daß er nach unten liegt
und die Folie frei nach oben, zweckmäßigerweise seitlich über eine am Behälter angebrachte Abreiß
kante, herausgezogen werden kann.
Um die Folienrolle während des Abreißens eines
Folienabschnitts leichter festhalten zu können, kann das Gehäuse gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung aus elastischem Material bestellen und radial gegen die Folienrolle gedrückt
werden.
Schließlich können zum leichteren Drehen der Folienrolle die Außenflansche der in den Kern greifenden
Zapfen über ihren Umfang gerändelt oder geriffelt sein.
An Hand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
ίο Fig. 1 eine .schaubildliche Darstellung einer Ausgabevorrichtung
für Metallfolien gemäß der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Ausgabevorrichtung,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Ende der Ausgabevorrichtung und
F i g. 4 eine Seitenansicht durch einen Teil der Ausgabevorrichtung,
wobei ein Stück dieses Teiles weggebrochen ist, um den Aufbau desselben zu ver-
deutlichen.
Die dargestellte Ausgabevorrichtung besitzt eine Rolle 1 einer Metallfolie und einen Behälter 2, der
die Rolle 1 teilweise umgibt, sowie zwei Endteile 3 '<*
und 4, wobei dieser Behälter und diese Endteile ein offenes Gehäuse bilden, das zur Aufnahme der Rolle
dient.
Die Folie ist auf einen hohlen Kern 5, z. B. ein Kartonrohr, aufgewickelt, wobei diese Enden 6 desselben
über die Folie hinausragen, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Behälter 2 die Form eines Zylindersegmentes,
das die Rolle 1 teilweise umgibt, so daß eine verhältnismäßig breite öffnung 7 zwischen den Längskanten
8 und 9 des Behälters entsteht. Eine dieser Kanten, nämlich die Kante 9, ist gezahnt oder gezackt,
wie deutlich aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, um ein Stück der Folie daran abreißen zu können. ;
Jeder Endteil besitzt einen zentralen Hohlzapfen 10, der starr mit dem entsprechenden Ende des hohlen Kernes 5 verbunden ist. Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, sind an der äußeren Oberfläche Rippen oder
Zacken 11 und 12 vorhanden, die sich in Umfangsrichtung bzw. in Längsrichtung auf dem Hohlzapfen Ί
10 erstrecken, um eine starre Verbindung zwischen ; den Endteilen und dem Kern zu erhalten. Es versteht sich, daß statt dieser Rippen oder Zacken ein
Klebstoff verwendet werden kann, um Hohlzapfen 10 und Kern 5 starr miteinander zu verbinden.
Jeder Endteil besitzt am Umfang einen Flansch 13,
der in einen Ring 14 mündet, so daß eine Ringnut 15 auf der Seite des Endteiles, aus welcher der Hohlzapfen 10 hervorsteht, gebildet wird. Diese Nut ist
genügend breit, um eine Gleitführung für das an
liegende Ende des Behälters 2 zu bilden. Die Außen-
seite des Ringes 14 ist geriffelt, wie mit Bezugs- j ziffer 16 angedeutet ist. j
Beim Gebrauch wird der Behälter 2 mit einer Hand ergriffen, und die Rolle 1 wird mit der anderen Hand gedreht unter Verwendung eines der Endteile 3 und 4, bis das Ende 1 α der aufgewickelten Folie in der
öffnung 7 zwischen den Längskanten 8 und 9 des Behälters 2 erscheint. Das Endel« der Folie wird
mit der anderen Hand ergriffen und abgezogen, bis ein Stück der Metallfolie von der gewünschten Länge
abgewickelt ist, worauf die Folie mit Hilfe der gezackten Kante 9 abgerissen wird. Während des Abreißens
wird die Rolle 1 festgehalten, indem der Be-
hälter 2 gegen die Oberfläche der Rolle I gedruckt
wird.
Sollte unbeabsichtigterweise ein zu langes Stück der Folie abgewickelt worden sein, so kann die Folie
leicht wieder aufgewickelt werden, indem eine:; der Endteile 3 oder 4 im entsprechenden Sinn gedreht
wird.
Da der Behälter 2 sich nur teilweise rund um die Rolle I erstreckt, fällt der Schwerpunkt der Ausgabevorrichtung
nicht mit der Achse der Rolle 1 und der daran befestigten Endteile 3 und 4 zusammen, so daß,
wenn die Ausgabevorrichtung auf einen Tisch gelegt wird, sie sich immer so dreht, daß der Teil der
Rolle 1, der sich zwischen den Längskanten 8 und 9 des Behälters 2 befindet, nach oben ragt.
Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Ausgabevorrichtung auch für andere Folien verwendet
werden kann, die nicht aus Metall sind, z. B. für Packpapier, Pauspapier, Reinigungstüchlein, Plastikfolien
und viele andere Folien.
Claims (4)
1. Folienabroller für auf einen hohlzylindrischen Kern gewickelte, bahnförmige Folie mit
einem die aufgewickelte Folie umgebenden, einen.
Ausgabeschlitz aufweisenden Behälter und mit einem in den Kern greifenden, am Behälter drehbar
gelagerten und mit dem Kern drehfest verbundenen Halteorgan, welches eine axial nach
außen verlaufende Handhabe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in beide
Enden des Kernes (5) je ein Halteorgan in Form eines drehfest mit demselben verbundenen
Zapfens (10) eingreift und daß jeder Zapfen (JO) einen als Handhabe ausgebildeten Außenflansch
(13) aufweist, in welchem je eine koaxiale Ringnut (15) zur drehbaren Aufnahme und Lagerung
der beiden stirnseitigen Endabschnitte des Behälters (2) vorgesehen ist.
2. Abroller nach Anspruch L, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) als Teilzylindermantel
ausgebildet ist, der einen Umfangsbereich von etwa 180° umfaßt.
3. Abroller nach einem der Ansprüche I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(2) aus elastischem Material besteht und radial gegen die Folienrolle (!) gedrückt werden kann.
4. Abroller nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflansche
(13) der Zapfen über ihren Umfang (14) gerändelt oder geriffelt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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