DE1461731C - Klebstreifenausgeber - Google Patents

Klebstreifenausgeber

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Publication number
DE1461731C
DE1461731C DE1461731C DE 1461731 C DE1461731 C DE 1461731C DE 1461731 C DE1461731 C DE 1461731C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
tape
knife
core
adhesive tape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
James H Roseville Minn Casey (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
3M Co
Original Assignee
Minnesota Mining and Manufacturing Co
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Klebstreifenausgeber, diesen Zweck kein besonderes Glied vorgesehen zu der einen in den Kern der Klebstreifenrolle einsetz- werden braucht. Der Handgriff nach der Erfindung baren halbkreisförmigen Handgriff mit radial nach stellt daher einen Fortschritt gegenüber den älteren außen stehenden Flanschen aufweist und ein am Abrollvorrichtungen dar, die für diesen Zweck her-Haiidgriff angebrachtes Halteglied besitzt, das sich 5 gestellt wurden, da der erfindungsgemäße Klebvon dem Handgriff aus über die konvexe Seite des Streifenausgeber eine einfache, aus fast jedem Handgriffes und die Außenseite des auf den Kern Material einstückig herstellbare Vorrichtung ist, die aufgewickelten Streifens hinaus nach außen erstreckt keine sich bewegenden Teile aufweist,
und an seinem vorstehenden Ende ein Messer zum Außerdem kann bei dem Handgriff nach der ErDurchschneiden des vom Kern abgewickelten io findung ein Halteglied vorgesehen werden, das am Streifens trägt. Handgriff befestigt wird und sich von diesem aus
Bisher wurden verschiedene Versuche unter- nach außen über die konvexe Seite des Handgriffes nommen, die Hand des Benutzers einer Klebeband- und die Außenseite der auf dem Kern aufgewickelten rolle gegen eine Reizung oder Verletzung zu Bandrolle hinaus erstreckt, und an dem vorstehenschützen, da die Geschwindigkeit des Abrollens und 15 den Ende des Haltegliedes können Mittel zum Abdes Anbringens des Klebebandes durch die Möglich- trennen des vom Kern abgewickelten Bandes vorkeit einer Reizung oder Verletzung vermindert wird. gesehen werden. Ein solcher Klebstreifenausgeber Es wurden daher Klebstreifenausgeber hergestellt mit kann einstückig aus einem Kunststoff hergestellt wer-Teilen, die die sich drehende Bandrolle zum Teil den und ferner so ausgestaltet sein, daß Mittel zum oder gänzlich umschließen. Bei diesen Geräten waren 20 Führen des vom Kern abgewickelten Bandes vorgesogar ein in den Kern der Bandrolle einzusetzender sehen sind, welche Mittel Einrichtungen aufweisen, Zylinder und ein bewegbares Joch vorgesehen, das die verhindern, daß das vom Kern abgewickelte und den Zylinder oder die Spule im Kern festhält. Bei abgetrennte Ende des Bandes an der Außenseite diesen Geräten war jedoch kein Schutz für die der Bandrolle haftenbleibt. Ein solcher Klebstreifen-Hände des Benutzers gegen eine Reizung oder Ver- 25 ausgeber kann daher rasch und billig angefertigt letzung durch die sich drehenden Kanten des Kerns werden und stellt eine neuartige Vorrichtung dar, vorgesehen. Aufgabe der Erfindung ist, die Hand die keine sich bewegenden Teile aufweist und ohne eines Benutzers eines Klebstreifenausgebers gegen Schwierigkeit von Benutzern verwendet werden eine Reizung oder Verletzung zu schützen. ■''*" kann, die keine Übung oder Anweisung für die Be-
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch ge- 30 nutzung des Klebstreifenausgebers haben, wobei der löst, daß sich die Flansche über-den ganzen Halb- Benutzer rasch arbeiten kann, da keine Möglichkeit kreis des Handgriffes erstrecken und der eine der für eine Reizung oder eine Verletzung seiner Hand Flansche zur Bildung des Haltegliedes eine sich etwa besteht. Die Erfindung wird nunmehr ausführlich in der Breite des Handgriff-Halbkreises nach außen beschrieben. In der Zeichnung ist die
erstreckende starre Wand bildet, , die mit einer 35 Fig. 1 eine Seitenansicht eines Handgriffes, an weiteren, winklig dazu angeordneten, der Breite des dem ein Halteglied angebracht worden ist, das sich Klebstreifens entsprechenden Wand eine Führungs- über die konvexe Seite des Handgriffes hinaus nach öffnung für den abgezogenen Streifen bildet, über außen erstreckt, und an dem ein Abtrennmesser soder weiter nach außen das Messer zum Durchtrennen wie Bandführungsmittel angebracht sind, wobei j des Streifens angeordnet ist. 4° zwecks besserer Übersichtlichkeit einige Teile in der
Die Erfindung sieht einen im wesentlichen- halb- Zeichnung weggelassen wurden,
kreisförmigen, in eine Klebebandrolle einzusetzenden F i g. 2 eine Draufsicht auf den in der F i g. 1 dar-
Handgriff vor, derart, daß die konvexe Seite des gestellten Klebstreifenausgeber,
Handgriffes an der Innenseite des Kerns anliegt, Fig. 3 eine Draufsicht auf das das'Abtrennmesser ' während der Handgriff selbst von dem Benutzer mit 45 enthaltende Ende des in der F i g. 1 dargestellten den Fingern oder der Handfläche einer Hand fest- Klebstreifenäusgebers, "
gehalten und das Band vom Kern abgewickelt wird, F i g. 4 eine vergrößert gezeichnete schaubildliche wobei die Hand des Benutzers gegen die Dreh- Darstellung des in der Fig. 1 mit 4-4 gekennzeich- ; bewegung des Kerns geschützt wird und das Band neten Teils des Klebstreifenausgebers und die
von der Außenseite des Kerns ohne Schwierigkeit 50 Fig. 5 eine Seitenansicht des in der Fig. 1 darabgewickelt werden kann. Der Handgriff ist breiter gestellten Klebstreifenausgebers mit einer eingelegten ausgebildet als der Kern der mit dem Handgriff zu Bandrolle, welche Figur das Abziehen des Bandes benutzenden Bandrolle, wobei an jeder Kante der mit der Hand zeigt, wobei die Finger des Benutzers konvexen Seite des Handgriffes ein Flansch vorge- und die Abtrennlage des Bandes mit unterbrochenen sehen ist, so daß die Flansche über die Innen- 55 Linien dargestellt sind.
kanten des Kerns hinaus radial nach außen vor- Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform stehen und ermöglichen, daß der Kern beim Ab- der Erfindung mit einem einstückig aus einem Kunstwickeln des Bandes von der Rolle zwischen den stoff geformten Handgriff, der mit Mitteln zum Flanschen und am Handgriff festgehalten wird. Die Führen und Abtrennen des von der Rolle abge-Flansche schützen ferner die Finger des Benutzers 60 wickelten Bandes T ausgestattet ist. Wie in den gegen die Drehbewegung der Kanten des Kerns, Fig. 1 bis 3 dargestellt, ist am Handgriff 10 ein während der Körperteil des Handgriffes die Finger Halteglied 20 angebracht, das sich vom Handgriff des Benutzers gegen die Bewegung der Innenseite aus über die konvexe Seite 13 hinaus nach außen erdes Kerns beim Abrollen schützt. Die Flansche streckt, während das in der F i g. 5 dargestellte schützen die Hand eines Benutzers gegen eine Ver- 65 Halteglied 20 sich auch über die Außenseite des auf letzung oder Reizung durch die sich drehenden dem Kern aufgewickelten Bandes hinaus nach außen Kanten des Kerns. Diese Flansche dienen außerdem erstreckt. Das Halteglied 20 weist einen schmalen zum Festhalten des Kerns am Handgriff, so daß für Teil 21 und einen breiten Teil 22 auf. An dem
breiten Teil 22 ist mittels Schrauben 24 ein Messer 23 befestigt, welche Schrauben sich durch die am genannten Messer vorgesehenen öffnungen hindurch in den breiten Teil 22 des Haltegliedes 20 erstrecken. Das Messer 23 besteht vorzugsweise aus einem Stück gewellten oder geriffelten Metalls, das nur längs der Unterseite der Schneidkante abgeschrägt ist, so daß keine , Gefahr besteht, daß die scharfe Kante des Messers vom Benutzer berührt wird. Der breite Teil 22 des Haltegliedes 21 ist ferner beiderseits des Messers 23 mit den Schutzgliedern 25 und 26 versehen, die eine zufällige Berührung des Messers verhindern. Die Schneidkante des Messers 23 ragt jedoch vom breiten Teil 22 aus nach außen vor, wie in der Fig. I dargestellt, so daß das von der Rolle abgewickelte Band zum Durchtrennen mit der Klinge in Berührung gebracht werden kann.
An dem einen Ende des dünnen Teils 21 des Haltegliedes 20 ist in der Nähe des breiten Teils 22 ein Anlageglied 27 angebracht, das sich vom dünnen Teil aus nach außen etwa so weit erstreckt, wie der Teil 22 breit ist. Die dem breiten Teil 22 am nächsten liegende Seite des Anlagegliedes 27 ist mit Stegen 28 und Nuten 29 versehen, wie in der F i g. 4 dargestellt, um eine kleinere Fläche zu schaffen, an der die klebende Seite des abgewickelten Bandes T haftenbleiben kann, nachdem das abgerollte Band T mit Hilfe des Messers 23 abgeschnitten worden ist. Das" Anlageglied 27 verhindert daher, daß das von der Rolle abgewickelte und abgeschnittene Ende des Bandes sich gegen die Bandrolle bewegt. Dieses abgeschnittene Ende des Bandes T kann vielmehr an die Stege 28 des Anlagegliedes 27 angelegt werden und bleibt dort haften, so daß das Ende des Bandes vom Anlageglied aus nach außen vorsteht und dabei eine Lage einnimmt, in der es vom Benutzer erfaßt werden kann, wenn von der Rolle eine weitere Bandlänge abgewickelt werden soll. Das Anlageglied 27 ist an dem zum dünnen Teil 21 entfernt liegenden Ende mit einer Nase 30 versehen, die zum Führen des Bandes T zwischen dem Anlageglied 27 und dem breiten Teil 22 beim Abwickeln von der Rolle dient.
Der Handgriff 10 wird in den Kern 17 einer auf diesen aufgewickelten Bandrolle in der Weise eingesetzt, daß der Benutzer die Enden des Handgriffes etwas zusammendrückt und den Handgriff 10 in den' Kern einführt, wonach die Entien losgelassen werden und in ihre normale Lage zurückfedern, wobei das Abwickeln des Bandes in der in der F i g. 5 dargestellten Richtung erfolgt.
Vor dem Einlegen der Bandrolle in den Handgriff wird ein kurzes Stück Band T abgewickelt und zwischen der Nase 30 und dem dünnen Teil 21 sowie zwischen dem Anlageglied 27 und dem breiten Teil 22 so eingeführt, daß die klebende Seite des Bandes den Stegen 28 des Anlagegliedes 27 zugewandt ist. Der Benutzer erfaßt dann die konkave Seite 12 des Handgriffes 10 und die Flansche 14,15 mit der einen Hand und klebt dann entweder das freie Ende des Bandes T an einen Gegenstand an, oder er erfaßt das freie Ende mit der anderen Hand, wie in der Fig. 5 dargestellt, und kann dann durch Ziehen am Handgriff 10 das Band von der Rolle abwickeln und aus dem Klebstreifenausgeber herausziehen. Diese Bewegung des Bandes bewirkt, daß die Bandrolle sich mit dem Kern 17 am Handgriff 10 dreht; jedoch wird die Hand des Benutzers gegen eine Reizung oder Verletzung infolge dieser Drehung von dem Körperteil 11 und den Flanschen 14, 15 geschützt. Ist auf diese Weise die gewünschte Länge Band 7 von der Rolle abgewickelt worden, so wird der Kleb-Streifenausgeber in bezug auf das Band bewegt, bis das Band die in der F i g. 5 gestrichelt dargestellte Lage einnimmt, in der die Klinge 23 das Band berührt und quer durchtrennt, wobei der abgeschnittene Teil des Bandes an einen Gegenstand angeheftet wird. Das Anlageglied 27 verhindert, daß das abgeschnittene Ende des Bandes T sich gegen die Rolle bewegt, während die klebende Seite des Bandes von den Stegen 28 des Anlagegliedes 27 ohne Schwierigkeit abgehoben werden kann, wenn der Benutzer mit Hilfe der oben beschriebenen Bewegungen ein weiteres Stück Band von der Rolle abziehen und. abschneiden will.
An dem oben beschriebenen handgrifförmigen Klebstreifenausgeber können verschiedene Änderungen vorgenommen werden. Zum Beispiel kann die konkave Seite des Handgriffes aufgefüllt und mit
jj' Vertiefungen für die Finger des Benutzers versehen werden, während das Halteglied am Handgriff schwenkbar angebracht und von einer Feder gegen den Handgriff gedrückt werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Klebstreifenausgeber, der einen in den Kern der Klebstreifenrolle einsetzbaren halbkreisförmigen Handgriff mit radial nach außen stehenden Flanschen aufweist und ein am Handgriff angebrachtes Halteglied besitzt, das sich von dem Handgriff aus über die konvexe Seite des Handgriffes und die Außenseite des auf den Kern aufgewickelten Streifens hinaus nach außen erstreckt und an seinem vorstehenden Ende ein Messer zum Durchschneiden des vom Kern abgewickelten Streifens trägt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flansche (14,
15) über den ganzen Halbkreis des Handgriffes erstrecken und der eine der Flansche (15) zur Bildung des Haltegliedes eine sich etwa in der Breite des Handgriff-Halbkreises nach außen erstreckende starre Wand (21) bildet, die mit einer weiteren, winkljg dazu angeordneten, der Breite des Klebstreifens entsprechenden Wand (22) eine Führungsöffnung (27, 28, 29) für den abgezogenen Streifen bildet, über der weiter nach außen das Messer (23) zum Durchtrennen des Streifens angeordnet ist.
2. Klebstreifenausgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Führungsöffnung (27, 28, 29) und dem Messer (23) ein Tragkörper (22, 25, 26) für das Messer angeordnet ist, der zwischen der Führungsöffnung und dem Messer einen Abstand bildet, welcher zum Erfassen des Klebstreifens mit dem Finger ausreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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