DE1461698A1 - Briefschliesseinrichtung - Google Patents

Description

Briefschließeinrichtung

Es sind Einrichtungen zxna. Verschließen von Briefen bekannt, "bei welchem die fliaF.chinellgeförderten Briefe über eine Anfeuchtszunge geschoben werden. Diese Anfeuchtezunge trägt an der,der gummierten Briefklappe zugewandten Seite, einen mit einem Wassertank verbundenen Filz- oder Schwammstreifen, welcher Feuchtigkeit auf die Gummierung überträgt, so daß bei anschliessenden Zusammendrücken, von Briefklappe und Briefumschlag, der BriefUmschlag festverschlossen wird.

Bei hohen Fördergeschwindigkeiten können Schwierigkeiten dadurch auftreten, daß die Briefklappen der Umschläge nicht ordnungsgemäß unter der Anfeuchtezunge hindurchlaufen, Briefklappen unvollkommen angefeuchtet werden, oder Briefumschläge sich an der Anfeuchtezunge stauen.

Die Erfindung bezweckt/ diese Schwierigkeiten zu vermeiden. Dies erreicht die Erfindung dadurch, daß in der Bewegungsbahn der Kante des Briefumschlages, an welchem die Briefklappe angeformt ist, ein schwenkbarer mit einer Laufrolle versehener, und unter Einwirkung einer Feder stehender Finger so gelagert ist, daß die Laufrolle auf die Kante des Umschlages drückt. Durch diesen Druck auf die die Briefklappe tragenden Kante des Umschlages wird der Einlauf für die Anfeuchtezunge in der Ecke zwischen hinterer Umschlagfläche und Briefklappe geöffnet, so daß die Anfeuchtszunge widerstandsfrei zwischen Umschlag und Briefklappe eintreten kann.

cd Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung ° dargestellt. Es zeigen:

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<*> Fig. 1 eine Brief Schließeinrichtung in perspektivischer σ Ansicht

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**· Fig. 2 ein© Draufsicht auf die Briefschließeinrichtung

Fig. 3 eine Briefschließeinrichtung mit Vorrichtung zum Zuführen von Briefen.

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Unter einer Tischplatte J, ist ein Wassertank 2 befestigt. Die Tischplatte 3 "besitzt eine Ausnehmung 4, in welche Lare¹·- lappen 6 und 7 der Anfeuchtszunge 5 ragen. Die Lappen 6 und 7 weisen Bohrungen 8 und 9 nuf, welche nicht dargestellte an der Unterseite der Tischplatte 3 befertigte Larerzapfen aufnehmen, an denen die Anfeuchtszunge 5 somit schwenkbar gelagert ist.

An der Unterseite der Anfeuchtszun-^-;e S? ist ein. Schwurrjastrei— fen 10 befestigt. Ein Ende d"es Schwammst reif ens 10 raft in den Tank 2 und ssugt sich mit wasser voll.

An einem ortsfesten Lagerhölzer. 18 (Fig.. 2) ist ein fingerfinniger Arm 12 schwenkbar gelagei't. Der Arm 1? trä^t einen Lappen 14 axt einer Stell schraube 1^, die mit einem ortsfesten Anschlag 20 zusammenarbeitet. Der Arm 12 steht unter der Einwirkung einer Schraubenfeder 13, die um den La^e;bolzen 18 angeordnet ist.

An seinem freien Ende trägt der finge rart ige- Arm 12 einen Lagerbolzen 16, auf welchem eine Laufrolle 17 angeordnet ist. Diese Laufrolle 17 ist zweckmäßig als Doprelkonusrolle nit den konischen Flachen 24,25 ausgebildet, wobei der kleinste Durchmesser der Rolle in gleiche Höhe wie die ."nfeuchtszunge 5 liegt. Die-Laufrolle 17 wird, mittels der Feder 13 in die Bewegungsbyhn derjenigen Kante der Briefumschläge gezogen, an welcher die Eriefkla^pe angeformt ist. Die Briefumschläge werden mittels eines umlaufender Bander 3Q von einem Stapel

31 (Fig. 3)"gefördert,bevor ein zu schließender Briefu: nehlag 21 auf die /mfeuchtsklap: e 5 stc>i?t, läuft er unter einem Ardruckhebel 23 hindurch, welcher auf einen ortsfesten Bolzen

32 gelagert ist und unter der Einwirkung einer Feder 33 steht. Dieser federnde Andruckhebel 23 liegt in der Nähe der Briefklappe tragenden Kante des zu schließenden Umschlages; er* verhindert ein Ausweichen des Umschlages nach oben.

Sobald der Briefumschlag in die in Fig'. 1 dargestellte La?"e gelangt, in welcher die Andrückrolle 17 auf die die Briefklappe tragende Kante drückt, wird durch diesen Druck der Einlauf zwischen der Rückseite des Briefunschiages und der Briefklappe 22 etwas geöffnet. Die Briefklap::e 22 läuft

BAD ORIGINAL , 909803/0046 " ³ -

unter der Anfeuchterzunpe 55 hindurch und ihr gummierter Rand wird von dem hassen ochwammKtreifen 10 angefeuchtet.

Nachdem der Briefumschlag über die Anfeuchterzunp;e 5 hinweggelaufeh ist, gelangt der in dem Bereich von nicht—dargestellten Andrückroll en, welche die angefeuchtete Briefklappe in bekannter .'.rise c^pC^en di.^e lii'ckseite dec Umschlages pressen.

Cie Laufrolle (1? an de;n finger-förmigen ArE 12 ist zweckmäßig aus abriebfesten Kunststoff ausgebildet.

BAD OFUGIN^AL

an

Claims (3)

U61698 Patentansprüche

1) Briefscbließeinrichtung, dadurch -gekennzeichnet, daß in der Bewerungsbahn der Kante des zu schlie^rendrn Umschlages (21), Vielehe die gummierte Briefklappe (22) trvgt, ein schwenkbarer, rr.it einer Liufrolle (17) versehene und unter Limvirkung einer Feder (13) stehender Finger (12) so gelagert ist, daß die Laufrolle (1¹?) auf dir- dir Briefklappe tragende Kante des Umschlages dr"ckt und dabei den r.inlauf in der Lcke zwischen hinterer Flache des Uwschlares und Bricfklanpe für die ._tnfeuchterzunge (5) öffnet.

2) Briefschließeinrichtung necl· Arr.pruch 1, dadurch" gekennzeichnet, daß die Laufrolle (17) ^1^? Dopr elr'orusrol Ie ausgebildet ist, deren kleinster Durchmesser ir der Hche der Anfeuchtszuxge (5) liegt.

3) Briefschließeinrichtung n^;ich arspruch 1 und 2, d?.durch gekennzeichnet, daß der fingerförnige Arm (12), einen justierbaren Anschlag (15) aufweist, welcher die .-.instellung des Anpreßdruckes gestattet.

Ί) Briefschließcinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. in der Bewerungsbahn des su verschließenden Briefes (21) der .Vr.f nichts zunge vorgeord:.et, ein Andrückhebel (25) nahe der die Brie^klap-e tragenden Kante,oberhalb der Bev.eg:;ngsb-:hn des Umschläge!? arreordnet ist, .velcher eir: ,\usweä ehe:: den ?u r^*Mie?endcn liriefu:· fc' 1: ges beim Auflaufen auf cir -'.rfeuchterzunge (U) rac¹.¹ obor: ver;'irdert.

Γ 271C id. GmH 1270 BAD ORfGJNAL

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