DE1461651A1 - Schreibspitze - Google Patents
SchreibspitzeInfo
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- DE1461651A1 DE1461651A1 DE19631461651 DE1461651A DE1461651A1 DE 1461651 A1 DE1461651 A1 DE 1461651A1 DE 19631461651 DE19631461651 DE 19631461651 DE 1461651 A DE1461651 A DE 1461651A DE 1461651 A1 DE1461651 A1 DE 1461651A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K5/00—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
- B43K5/18—Arrangements for feeding the ink to the nibs
- B43K5/1818—Mechanical feeding means, e.g. valves; Pumps
- B43K5/1827—Valves
- B43K5/1836—Valves automatically closing
- B43K5/1845—Valves automatically closing opened by actuation of the writing point
Description
11. Dezember 1963
Gzrk/Pi.
Γ.Α, Sheaffer Pen Co., Port Madison, Iowa/V.St.A„
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schreib* oder Markier«
gerät, insbesondere ein poröses Auftrageglied zum Leiten von Schreibfltiseigkeit von üeis Körper des Gerätes auf eine Schreibfläche.
Die bei bekannten Geräten verwendete Seifreibspitze besteht
aus einem länglichen Glied aus Wollfasern oder ähnlichen Fasern,
die sun besseren Aneinanderheften und zur Erhöhung Tier Steifigkeit mit einem Klebematerial behandelt und zur Erzielung einer
YerhältniaBäßig^etarren Pilastruktur, die Schreifcflüssigkeit
von einen Vorrateraum aus.auf eine Schreibfläche übertragen
kann, mechanisch zusammengepreßt sind. Sine solche Schreibspitze aus gepreßtem Pilz ist von einer Mehrzahl miteinander
verbundener wineiger Kapillarkanäle durchsetzt, die die not·
wendige gesteuerte Flüssigkeitsbewegung von einem Ende der
Schreibspitxe stm anderen sulaseen,während die Schreibspitze
die Schreibfläche berührt und die Flüssigkeit auf sie aufträgt.
Obwohl Pilz bisher allgemein für Schreibspitzen verwendet
worden istt bat er eine Reihe von ifaohteilen und bringt Prob«
lerne mit slob, die bisher noch nicht in zufriedenstellender Weise gelöst werden konnten. -
Wie in der Technik bekannt, wird zur Herstellung einer Pils«
schreibspitze eueret eine bestimmte Faserlänge au einem ver~ '
hältniemäßig diohten Block oder Blatt zusammengepreßt» wodtirefe
die»Fasern mechanisch miteinander verbunden wurden, welcher
Vorgang meistens noofe äuroh die Anwendung von klebemittel unter*
sttttat wird·" Aus solchen Pilsbögen oder »bläcken werden in
Ö09#39/0052 . λ
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allgemeinen durch Ausschneiden oder -stanzen Rohlinge für einzelne Schreibspitzen gebildet, denen durch Schleifen die
endgültigen Abmessungen und Formen verliehen werden. Ba bei diesem Vorgang beträchtlicher Abfall entsteht und besondere
Behandlungstechniken erforderlich sind, sind die Herstellungskosten für Filzschreibspitzen notwendigerweise verhältnismäßig
hoch.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Filz,aus dem die
üblichen Schreibspitzen bestehen, sich ziemlich schnell verformt und rasch abgenutzt wird, so daß die Schreibspitzen
häufig ersetzt werden müssen. Außerdem vermittelt Filz kein glattes Sehreibgefühl und verursacht bei der Bewegung über
die Schreibfläche oft ein störendes quietschendes Geräusch.
Diese Schwierigkeiten sind seit langem erkannt worden, und zu ihrer Beseitigung sind eine Reihe von Vorschlägen gemacht
worden· Beispielsweise ward® rorg83oh~~^m, die Schreibspitze
au« keraspischeat Material herzustellen» das bei Verwendung auf
άΦΆ Übi.iohen SohrttibfläOhexi nur geringer Abnutztung unterliegt·
Jedoch heber, sieh soloha Sohroibspitzen in der Praxis nicht
bewährt» und zwar in erster Linie deshalb, weil ihre außerordentliche Härte keine oder nur eine geringe Veränderung
der Striohbreite beim Schreiben zuläßt. Auch hat eine Schreibspitze aus Keramik selbstverständlich nicht die Nachgiebigkeit,
die für- einen ausreichenden ReibschluS mit den umgebenden
Seilen dee Halterungsabechnittee erforderlich ist, so daß
sie mechanisch an ihren Platz befestigt werden muH,
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung die Sohaffung
eines verbesserten Schreib·» und Marktevgerätes, da· gute
Schrtibokarakter-ietiken und eine lange Lebensdauer hat.
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Ein »eiterea fiel ist die Schaffung eines Harkier- oder
Schrtibgerätes mit einer gegenüber Abnutzung widerstandsfähigen
und Jeieht und billig herstellbaren Schreibspitze.
Hoch ein Ziel ist die Schaffung einer porösen, Flüssigkeit
leitenden Schreibspitze für ein mit Ventil versehenes Schreibgerät,
die genügend nachgiebig ist, um mit den umgebeaÄWl1.
!feilen des Halteringsabsohnittea in Reibschluß zu etehen>
gleiclizeitig aber so fest und steif, daß sie sich im Gebrauch
nicht übermäßig krüwt und die Übertragung einer V&nt&LÖffnungskräft
durch sie hindurch zuläßt.
Auch let ein Ziel der Erfindung die Schaffung einer Schreibspitze
aus einem .flüssigkeit leitenden, gleichförmigen, porösen
tfitedal, die widerstandsfähig gegenüber Abnutzung ist, bei normalen Gebrauch kaum bleibender Porraveränderung unterlieg*^uUd
genügend raohgiebig let, u» an Berührungspunkt Bit eine*
Schreibfläche suaaaaengedruckt zu werden« so daß die 9tri6b>breite
durch den Schreiber rerändert werden kann«
Dartiber hinaus ist ein Ziel der Erfindung die SchafitöHe.
einer Schreibspitze aus Kunststoff, die ein glattes Sohir$ibgefühl
vermittelt, billig herzustellen 1st und eine.lange lebensdauer hat.·
Weiter ist ein Ziel der Erfindung die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung einer verbesserten Schreibspitze ülr ein
Markier- und Schreibgerät* .,
Weitere Torteile, Merfanale und Anwondungemögliohkeiten
slQh aue den beiliegenden Zeichnungen und der
Beschreibung. . -
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Gemäß der vorliegenden Erfindung hat das Schreibgerät eine etwas nachgiebige Schreibspitze aus einem Kunststoffpolymerkörper,
durcih den miteinander verbundene Poren oder Zellen solchur Gröüe hindurchführen, daß sie infolge Kapillarwirkung
eine Schreibflüssigkeitsmenge halten, sie aber leicht abgeben,
wenn die Schreibspitze eine Schreibfläche berührt.
Der körper besteht zweckmäßig aus einer Mehrzahl fester Teilchen
vorbestinmter Größe, die gesintert sind oder auf andere Weiee in erster Linie .an ihren Oberflächenberührungspunkten
miteinander verschmolzen sind, wodurch die miteinander verbundenen
Poren gebildet werden, die das gewünschte Steuern und StrtJmen der Flüssigkeit zulassen. Das zur Herstellung des
Körpers verwendste polymere Material soll inert sein, d.h« es
soll mit den Bestandteilen der verwendeten Schreibflüssigkeit
nicht störend reagieren* Ferner soll es zähe, halbstarr und haTbnachgiebig sein und eine gute Widerstandsfähigkeit gegenüber
Abrieb tmd Abnutzung haben. Es v/urde gefunden, daß Polyäthylenkörnchen
diesen Anforderungen genügen, obgleich die vorliegende Erfindung sich nicht auf dieses Material beschränkt;
es können ebensogut andere feste, inerte polymere Materialien
verwendet werden»
Aus den plastischen Kunststoffteilchen kann ertweder eine
fertige Schreibspitze geformt werden, oder es kann ein länglicher Stab hergestellt werden, der auf die gewünschte Größe
abgeschnitten und dessen vorderem Ende gegebenenfalls konische oder halbkugelförmige Gestalt verliehen werden kann.'
Es zeigt: ·
Figur J einen Längsschnitt durch ein Schreibgerät mit einer
erfindungsgemäßen Schreibspitze und
l*igur 2 einen vergrößerten Teilsc.hnitt durch die Schreibspitze
entlang der Linie 2-2 der Figur 1.
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Figur 1 zeigt ein Schreibgerät 10 von im wesentlichen üblicher
Ausführung, bestehend aua einem Gehäuse t2 und einen axial uri-t
diesem ausgerichteten Halterungsabschnitt 14. Der aua Gehäuse
und Halterungsabschnitt bestehende Teil kann aus irgend einem gegenüber der zu verwendenden Schroibflü3öigkeit inerten Kunststoff
oder Metall bestehen. Die Schreibflüssigkeit iet vorzugsweise
auf Wasserbasis hergestellt, obgleich auch Tinten mit flüchtigem Lösungsmittel als ^asia verwendet werden können.
Zum leichter. Zusammenbau ist der Halterungsabschnitt 14 mit
einem sich rückwärts erstreckenden abgesetzten Hals 16 versehen,·
der in das offene Ende 18 dee GehlUfaes 12 eingeschraubt
ist. '
Obgleich das Gehäuse 12 und der Halterungsaoschnitt H iw allgemeinen
rund ausgebildet sind, können sie auch andere Queri·-
schnittsformen haben» Die Außenfläche des Halterungsabschnittes
hat sweekmäßigerweise nach ihrem vorderen oder äußeren Encte hält
einen verringerten Durchmesser; dies gibt dem Schreibgerät eine ansprechende Gestalt, und der Schreiber kann die Schreibspitze
und die von dieser auf die Schreibfläche aufgetragene Schrift
unbehindert sehen. .
Das innere dee Gehäuses 12 ist ein Schreibflüssigkeitetank 20,
der über das offene vordere JSnde 18 des Gehäuses 12.mit dem <;
Inneren des Ualterungaabschnittes 14 verbunden 1st»
Obgleich auch andere Anordnungen möglich sind, ist bei der hler
dargestellten Ausführungsform der Halterungsabschnitt suit einem '
awieeben den Vorrateraum 20 und der Flüssigkeit leitender Schreibspitze
24 angeordneten Ventil 22 vereehen. Dieses hat einen ..^
oberen zylindrischen Teil 2$ und einen sich nach vor e,rstr<*k- '"'
kenHen dünneren zylindrischen Abschnitt 28 auf, Dieee beiden · ,
Abschnitte aind durch einen konischen Abschnitt 30 miteinander
verbunden, der ein einen Innerhalb des Halteruuigeabechöittea lj| . vorgesehenen
konischen Sit« 32 dicht anliee^Q kmnn.
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lon de» konischen Sitz 32 aus erstreckt sich eine konzentrische
Bohrung 34 rückwärts, und vor dem Sitz 32 ist eine verengte
Bohrung 36 angeordnet, die eine durch das vordere Ende 38 des
Halterungsabschnittes 14 mittig hindurchführende öffnung bildet
Ventil 22 ist zur Hin- und Herbewegung in Längsrichtung «wischen einer Geschlossenstellung, bei der es abdichtend
an dem Sitz 32 liegt, und einer hinter dem Sitz 32 und im
Abstand von diesem liegenden 0ffen9tellung federnd befestigt, so daß Flüssigkeit und luft sich zwischen der Schreibspitze
und dem Tank 20 bewegen können. Das Ventil 22 wird in seine Geschloesenstelluns
durch eine Spiralfeder 40 gedruckt, deren eines finde in einer Ausnehmung M in der rückwärtigen Oberfläche
des Ventils angeordnet iet, während dae andere JBnde
gegen einen in der Bohrung 34 vorgesehenen, eine öffnung aufweisenden
Dichtungsring 44 drückt. Dieser Dichtungsring 44 ist, wie bei der dargestellten AusführungsforaijVorzugsweise in die
Bohrung 34 eingeschraubt, obgleicheSucb avf andere Weine, z.B.
mittels Kleben oder klemmen, in St;iri3>
Lage gehalten werden
Die Sehreibapitse 24 x3t so beirieaaen, ά-'iß sie an der Innenfläche
der kleineren Bohrung 36 gleiton karui, und awar mit
solcher Reibung, d£.£ εIe bei normalem Gebrauch nicht aus d^
Bohrung 36 herausfällt oder aus ihr herausgedrückt wird.
Reibung laut sich jedoch leicht üborwxnder, so daß die Schreibspitze
24 und dis Ventil 22 rückwärts bewegt v;e«a^n und 3ie
Schreibspitze mit auf eir;^ iichrcxbflächs aufzubringender
SchreibflUssigkeit getränkt v/erdsu ka-^t. w;p in 5'igur 1 dargestellt,
liegt die hiniero Endfläche der Schreibspitze 24
gegen das vordere finde des kleineren zylin-riachen 4bschr.ittes
28 an. Dadurch ruft eine axiale Rückw;.:, i,abelegung der Schreibspitze
24 eine entsprechende F. wegung "des Ventils 22 nach seiner
Offenstellung hin hervor, '.vihrerd JIe Spiralfeder 4-0 das Ventil
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22 nach seiner Geschlosseneteilung hin» und die Schrelbepite«
24 in eine vordere oder Schreiblage zu drücken sucht. Bei der
dargestellten bevorzugten Aueführungsforai reicht die. auf dae
Ventil wirkende Kraft der Feder 40 aus, um zu verhindern, daß die Schreibspitze 24 und das Ventil 22 durch den normalen
Schreibdruck axial rückwärts bewegt werden· ßine solohe. Rückwärtsbewegung tritt nur durch bewußte Anwendung zuaÄtBjitehen
Druckes durch den Schreiber zum Zwecke neuerlicher Tränkung der Schreibspitze ein· . .
Wie am besten aus Figur 2 ersichtlich, besteht die Schreib- ; spitze 24 aus einer zähen, porösen Masse, die eich aus einer
Mehrzahl an ihren Berührungspunkten miteinander verschmolzener Teilchen 46 zusammensetzt, so daß zwisohen diesen miteinander
verbundene Kapillarräume 46 entstehen, die nicht nur Flüssigkeit
halten, sondern diese auch leiten können, so daß sie aus-.ließen kann, wenn das vordere iände der Schreibspitze 24 über
eine Schreibfläche bewegt wird« ·
Die leuchen 46 bestehen aus festem inertem polymeren Kunst- ·
stoff, tier vorzugsweise der Gruppe der als Polyolefine und Polyamide bekannten polymeren thermoplastischen Stoffe angehört. Von den Polyolefinen können beispielsweise Polypropylen
und Polyäthylen einschließlich deren sogenannter linearer Polymere verwendet werden; von den Polyamiden sind beispielsweise
die Nylone gut verwendbar.
Das Aneinanderschmelzen der einzelnen Teilchen 46 zur Bildung
einer gleichförmigen porösen Masse kann durch irgend eines der
bekannten Verfahren geschehen. Die amerikanische Patentschrift Nr. 3 051 995 lehrt beispielsweise ein Verfahren zur Herateilung eines porösen Gegenstandes, wobei eine synthetische thermoplastische
Körnchen- oder Teilchonmas3e in oine poröee For«
eingebracht und einer Temperatur zwieehen etwa 150 und 26O0C
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ausgesetzt wird, während gleichzeitig ein heißer Gasstrom
genügend lange durch die Masse hindurchgeleitet wird, daß
die Teilchen gesintert oder an ihren Berührungspunkten miteinander verschmolzen werden, wobei eine Anzahl Miteinander
verbundener Hohlräume zwischen ihnen bestehen bleibt« Bei
anderen Verfahren sur Herstellung der in Rede stehenden Schreibspitze
können die Teilchen aber auch mit einem löslichen· .Binde-
oder Füllmaterial wie beispielsweise gekörntem Speisesalz, gekörntem Zucker oder gekörnter Kartoffelstärke gemischt
und das entstandene Gemisch nach einem bekannten Verfahren geformt werden* Wach Beendigung des Formvorganges kann daa
Füllmaterial durch bin geeignetes Lösungsmittel, im Falle von Salz oder Zucker -Wasser, aus der Masse herausgewaschen
werden. Es können auch andere Binde- oder Füllmittel verwendet werden, 30fern sie sich während des Formvorganges nicht
verlagern und anschließend selektiv aus dem gebildeten Gefüge herausgelöst oder -geschwemmt werden könne», ohne die gesinterte
Kunstetofform nachteilig zu beeinflussen. Bei einem anderen Formverfahren kann auch ein flüssiges odor gasförmiges
lösungsmittel mit oder ohne Anwendung von zusätzlicher äußerer Hitze durch das Teilchenmaterial hindurchgeschickt werden,
daß die Teilchen vorübergehend erweicht werden und an ihren Berührungspunkten miteinander verschmelzen*
Um weitere behandlung überflüssig zu machen) ist es zweckmäßig,
die Schreibspitze 24 als fertigen Gegenstand in einer Fora der
gewünsohten endgültigen Gestalt und Größe auszubilden; BoIl ein
Lösungsmittel oder Sas. durch das pulverförmig? oder gekörnte
Material während des Schmelievorganges hindurchgeleitet werden,
eo kann die Form porös oder in anderer Y/eise mit kleinen öffnuhgen
vereehen sein. Wird jedoch nur ein einfaches Heizverfahren angewendet, so braucht die Form keine öffnungen zu haben,
ferner kann die Schreibspitze von einem durch Strangpressen der
teilchen durch eine der gewünschten Größe und Form entsprechende DUaenöffnung gebildeten.länglichen Stab abgeschnitten werden;
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BAD ;
In diesem Falle werden die Teilchen zweckmäßig nach dem vor» stehend beschriebenen mit dem anschließend auswaschbaren Füllmittel arbeitenden Verfahren während des Strengpress ens !zusammengeschmolzen. Einer der Vorteile der erfindungsgemäßen Schreibspitze sind ihre verringerten Herstellungskosten.
FiDsöchr eibspitzen lassen sich nicht in ihrer endgültigen
Gestalt formen, sondern müsser», wie erwähnt« tue Blöcken oder
Bögen gepreßten Materials auegeschnitten oder ausgestanzt und dann zur Erzielung der gewünschten Maße und Spitzenausbildung
geschliffen oder auf andere Weise fertigbearbe:.tet werden« Bs
ist zv/ar möglich, Filzstreifen durch eine rund» Schneiddüse hindurchzufuhren, so daß man jinen länglichen Ktab erhält, aus
dem die Schreibspitzen anschließend vor dem Zufohleifen ihrer
Spitze abgeschnitten werden« Jedoch entstehen dabei große Mengen
von Filzabfällen, und es sinl aur Ausbildung de? fertigen Gegenstandes mehrere Arbeitsgänge erforderlich. Dadurch werden die
Kosten der fertigen «Schreib pi tee wesentlich erhöht.,
Beim Verfahren nach der vorliegenden Erfindung lann der Schreibspitze schon beim Forraeii ihre endgültige Gestalt verliehen werden« oder sie kann mit der gewünschten Querschnittsgröße ausgepreßt werden· In beiden Fällen entsteht we sent Ii ei weniger Materialabfall, oder Abfall wird villig vermieden· Ei verringern
sich also die vom Endverbraucher aufzuwendenden tosten, w&hrend
gleichzeitig ein Gegenstand hoter Qualität erzeugt wird·
Gemäß der Erfindung aus verachmilsentm synthetischem Teilchenmaterial hergestellt» Schreibsplteen haben gujte !ohreibcharakteristiken sowie ein· bedeutend \ängere Lebensdaier als die
gegenwärtig gebräuchlichen·
Es let aweckmäßigi die Seh*ett>*pit*t 24 aus Poljäthylen hersu-•tellen, da dieees Material infolge ft*iner Hach^iebigkeit,
Zähigkeit und Widerstandifeetigkeit gecen Abnutzung auage»
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zeichnete Schreibcharakteristiken hat. Doch hängt die Wahl
des zur Herstellung der Schreibspitze verwendeten Materials in gewiasem Grade von der Art der zu verwendenden Schreibflüesigkeit abc Beispielsweise haben gewisse Chemikalien wie
die in einer Reihe handelsüblicher dokumentechter Tinten enthaltenen aromatischen Kohlenwasserstoffe auf Polyäthylen und
andere plastische Kunststoffe eine nachteilige Wirkung, weswegen die Verträglichkeit der Solireibfltissigkeit mit dam zu
verwendenden Kunststoff kurz geprüft werden muli· Püa?, äokuraentanechte Schreibflüssigkeiten kann ein Polyamid wie beia.j?ieJLs.5»ei8e
ITylon wegen seines neutralen Verhaltens :hnen gegenüber verwendet werden. . ;':
t *
Die, Größe, ,d.h. dar durchschnittliche QuertchnittadurchmeAeer
der Poren bqIIte ao bemessen sein, daß eine Schreibflüesigkeit
von einer Viskosität von etwa 2 bia 5 centipiiee durch Kapillarwirkung- durch die Foren hinduroh auf eine Schreibfläche gezognen
wird. Sine aolcha Porengriiöa !lagt etw** im Beieich von 25 bl»-V
250 liikron. Bin« weit unter 25 Mikron liegende Porengröße würde
dine SchrelbflUeaigkeit von ? Ha 5 cantipoiaa risko ei tat nicht
in zum Schreiben ausreichender iHxrchflußmenga du.*ohlaaaattt da-,
gegen wäre bei einer über 250 Mikron liegenden Porangrdße dia
Durchflußmenga in allgemeinen su groß· Ausaeicbnetv Srgebnitta»
sind mit Porangrößea in. Bereich von 100 bis 150 Miiron era,i*l*
worden, weswegen dieser Bereich su bevorzugen ist* .>Le Pprsngröße läßt sich leicht durch Auswahl der zur Bildung dar
Schreibspitze miteinander verbundenen Teilchen einate'.len, Ja
größer die Teilchan, dee tu größer dia Poren oder ZwiacieartLuite·
Auch kann die Porengröfla liioht duroh die Wahl dar Cfruit dar
3als«, Zucker- oder anderen Füllmlttalkömar · Inge at aiii war- '
den, wenn das Bit dam löslichen und spätor aussuwaachendt*
iüllmittel arbeitende Verfahren.angewandt wird.
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BaB Verhältnis zwischen Poren und iestkörpera eoll In wesentliehen so sein, daß die Häufigkeit des notwendigen Wiedertränkens der Schreibspitze auf ein Mindestmaß herabgesetzt, jedoch
die erforderliche Festigkeit und Steifheit der Schreibspitze erhalten wird. Mn Forenrolumen von etwa 40 bis 70ji iat ein
angemessenes Flüaaigkeitsroeervoir· Bei einem aolchen Porenanteil ist die polymere Schreibspitze noch genügend steif, um
sich nicht unter den Schreib- und Ventilöffnungadrücken in unerwünschter Weise zu verformen« Auch sollte die fertige Schreibspitze leicht mit der Schreibflüssigkeit netzbar sein. Jttsd
eine wäßrige Schreibflüssigkeit in einer Polyäthylensohreibapitse Verwendet, ao sollte diese mit einem Hetzmittel behandelt oder der Sehreibflüesigkeit ein letamittel zugesetzt werden«
ahnitt der Schreibspitze variiert werden« Beispielsweise kann
die Oberfläche dichter auegebildet werden, so daß die Schreibapitee an ihrem äußeren Ende engere Poren und eine Oberfläche
▼on erhöhter Widerstandsfähigkeit hat, während die Foren im
mittlere: Bereich der Schreibspitze größer sein können, damit die Flüssigkeit schnei 1 hindurohfließt» -Dipb kann während des
Schi elsens durch Steuern der auf das Pulver wirkenden Kompreasionskraft erreicht werden» εο daß die Oberflächenbereiche
etwas stärker ale der mittlere Bereich cusairoengeprÄ werden·
Auch kann die fertige Sohreibapitse durch eine erhitzte Düse
gleitet oder einer ähnlichen lärmibehandlung unterworfen werden,
wodurch das Material an der Oberfläche zusammenläuft oder verschmiert und die Oberflächenporen im wesentlichen oder Tölli«
geschlosaen werden. Am vorderen EaAa der Spits· müssen die
Poren natürlich offen bleiben, damit während dta
flüealgkelt aus ihnen austraten kana. Jedoch kann daa ez^
gengeaetate, hintere "Ende der Schreibspitze getohlosteÄ ^irden, woduroh die Verdampfung und daait der Gesatttverbrauoh an
Schreibflüsaigkoit während der Benutzung des Schreibgeräte»
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verringert wird. Wird das Schreibgerät nicht benutzt, ao kann
die Spitze durch eine abnehmbare Hülse oder dergleichen gegen die Atmosphäre geschützt werden.
Infolge der Reibung zwischen einer Filzschreibspitze und einer Üblichen Papieroberfläche gleitet der Filz nicht in glatter,
kontinuierlicher Bewegui.g über die Oberfläche, sondern gewissermaßen ruckweise in einer Heihe winziger Sprünge, was ein
viele Benutzer; störendes Geräusch veursacht. Sie erfindungsgemäße Schreibspitze vermittelt jedoch ein.außerordentlich glattes und gleichmäßiges Schreibgefühl ohne Schleifen oder
Quietschen· .
Weiter unterliegt die erJ'indungs^emäße Schreibspitze in weitaus geringeremMaße der Abnutzung und bleibenden Verformung als
dl· übliche filzschreibspitze, so daß sie wesentlich seltener ale diese ersetzt zu werden braucht« De bei Pilz die Pasern in
erster Linie mechanisch miteinander verbunden sind, werden sie
bei der Bewegung über eine Oberfläche, insbesondere eine verhältnismäßig rauht Oberfläche leicht verlagert· Auch sind bei
dieser mechanischen Verflechtung bei Perbiegung der Spitze im Berührungsbereich mit der Schreibfläche Strukturverlagerungen
der Pilzfasern möglich. Dadurch wiederum verliert die PiIzspitse ihre Porm schneller, als dies durch Abnutzung verursachten Material verlust möglich wäre. Mit anderen Worten, der beim
Sohreiben eingedruckte Bereich der Filzspitze nimmt nach Aufheben des Druckes' nicht immer wieder seine ursprüngliche Gestalt an· Dadurch wird die Abnutzung einer -'ilzsöhreibspitze
nicht nur durch Material- oder Pas erver lust während des
Schreibens, sondern auoh durch bleibende Verarmung des Be*ühruagsbereiches unter normalem Schreib- und VeßUlbetätigunge- '
druck verursacht· , , .„v.
* ' . BADORiGfNAL
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Dagegen sind bei der erfindungsgeaäSen Schreibspitze die Teilchen wirklich aneinandei\seschmolzen, wodurch ein Materialver~
luat durch mechanische Abnutzung i>\ wesentlichen vermieden ist·
Jegliche Abnutzung tritt sehr langsam ein. Obgleich die Schreibspitze zur Veränderung der Striohbreite während des Schreibens
verformt v/erden kann, is1 diese Verformung nicht bleibend, sondern elastisch, und nach Aufhebung der sie verueaeheaden Schreib-
oder Ventilbetätigungekraft nimmt die Spitze wieder ihre ursprüngliche Gestalt an. Somit ist die orfindungsgemäße Schreibspitze nicht nur sehr viel widerstandsfähiger gegen Abnutzung
im Gebrauch, sondern behält auch in weit höherem Maße ihre ursprüngliche tform bei. In einer Reihe sorgfältig geprüfter Abnutsungsverauche vxtrde feetgeatellt, daß die erfindungegemäßen
Sohrelbapltsen Ihre ?orm weitaus länger behielten als die handelsüblichen PileachreibspitBm und sieh hall so schnell wie dies«
abnutzen.
PUr d#n fachftaim vereteheu sioh zahlreioba Abwandlungen der la
veranechauliohten und beschriebenen AusfUhrungeformeiu
009839/0052
BAD
Claims (5)
- S 88 671 VIIb/70b 20. April 1966, Gef/gW0A. Sheaffer Pen Co. flf» · Akte: 1484Patentansprücheο) Schreibspitze aus Kapillarkanäleaufweisendem porösem Material für Schreibgeräte mit Tintenspeicher, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibspitze (24) aus einem elastisch biegsamen Kunstst'offpolymer besteht.»
- 2. Schreibspitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-dass das Kunatßtoffpolymer aus der Polyolefine und Polyamide enthaltenden Gruppe der thermoplastischen Polymere gewählt ist,
- Schreibspitze nach Anspruch 2, d&duiruh gekennzeichnetfc daee das* Kunstitof.fpolyEitr Polyäthylen, Polypropylen oder #ylon ist»
- 4. Schreibspitze nach einem der Ansprüche ί » 38 dadurch g^k^nnzeichnet, dass die Kapillarkanale (43) der iSahrti.bspitas* (24) 40 # - 7ü 90 des Geasntvoraruenß ausiQachen.
- 5. Schreibspitze nach eineiü der Ansprüche 1 - 4S dadurch gekennzeichnet, dass die Kapillarkauäle (48) eint" Weite im Bereich zwischen 25 und 250 Mikron aufweisen,6β Schreibspitze nach eines der Anspruchs 1 ♦· 5, dadurch gekennzeichnet, da,&3 ;^ Schreibepltse (24) im Kältet (i£f 14)S09839/0052 bad ^unter öffnung eines Tintenzufuhrventils (22) gegen Federkraft zurückbewegbar ist und eine ausreichende Steifigkeit besitzt, um den verstärkten Anpressdruck gegen die Schreibunterlage ohne plastische Verformung auszuhärten«,7ο Verfahren zur Herstellung der Schreibspitze nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass eine körnig· Kunststoff- Polymermasse mit einer warmfesten körnigen Füllmasse gemischt wird, das Gemisch in einer Form unter Verschmelzung der Kun3t3toffkörnchen erwärmt wird und die Füllmasse unter Bild tang der Kapillarkanäle nach Abkühlung des Schreibspitzenkörpere durch ein Lösungsmittel entfernt wird.909839/005*BAD ORIGINALLeerseite
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