DE1461580A1 - Versandbehaelter und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Versandbehaelter und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1461580A1 DE19641461580 DE1461580A DE1461580A1 DE 1461580 A1 DE1461580 A1 DE 1461580A1 DE 19641461580 DE19641461580 DE 19641461580 DE 1461580 A DE1461580 A DE 1461580A DE 1461580 A1 DE1461580 A1 DE 1461580A1
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    • B65D3/00Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines
    • B65D3/28Other details of walls
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    • B65D3/10Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines characterised by form of integral or permanently secured end closure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2105/00Rigid or semi-rigid containers made by assembling separate sheets, blanks or webs
    • B31B2105/002Making boxes characterised by the shape of the blanks from which they are formed
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Versandbehälter und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft einen Versandbehälter mit einem Mantel und einem Boden, die beide aus Fasermaterial, beispielsweise aus Faserplatten oder mit Kraftpapier kascherter Pappe (kraft liner board) oder dergleichen bestehen, und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung die Verbindung zwischen dem Mantel und dem Boden eines derartigen Behälters.
  • In einem bekannten Behälter der angegebenen Art wird der Boden durch eine einzige Scheibe gebildet, die aus Faserplatte oder Sperrholz oder einem Schiahtstoff bestehen kann, der aus mehreren Schichten aus Papier oder Pappe von gleichem Durchmesser aufgebaut ist. In dieser Ausführungsform wird der Boden zwischen chen zwei an dem Mantel beispielsweise in Form von Innenrippen vorgesehenen Leisten gehalten. Eine derartige Konstruktion ist notwendigerweise sahwach, und der scheibenfdrmige Boden trägt in keiner Weise zu der Festigkeit der Verbindung zwischen der Seitenwand und dem Boden bei. Wenn der Behälter fallengelassen oder in anderer Weise rauh behandelt wird, führt dies dazu, daß der scheibenförmige Boden einfach von dem Mantel abgezogen wird. Selbst im unbeschädigten Zustand kann der Behaleter nicht als dieht angesehen werden.
  • Es ist ferner schon vorgeschlagen worden, den Boden aus einer Anzahl von Scheiben von verschieden großem Durchmesser herzustellen, und zwar derart, daß die-Hauptscheiben, die am meisten zu der Stärke des Bodens beitragen, kleinere Durchmesser haben als die übrigen Scheiben. Die Umfangsränder der letzteren werden umgefaltet und bilden mit dem Mantel eine Bbrdel-oder Falznaht, die den Mantel mit t dem Boden verbindet. Diese Konstruktion ist fester und genügt höheren Anforderungen an die Dichtigkeit. Beim Fallen des Behälters wird aber die mittlere Bodenscheibe leicht aus der Naht herausgezogen, weil sie nur durch die relativ schwachen Umfangsränder der im Durchmesser grdßeren Lagen festgehalten wird.
  • Die Erfindung bezweckt, die genannten Nachteile zu beseitigen oder zu vermeiden. Ferner bezweckt die Erfindung, die Herstellung eines Versandbehälters der genannten Art, insbesondere einer Verbindung zwischen dem Boden und dem Mantel eines solchen Behälters, mit geringeren Kosten zu ermöglichen, und zwar durch Verwendung eines billigeren MAterials, so daß die Materialkosten herabgesetzt werden, und durch Herabsetzung der Arbeitskosten, wobei ein Behälter erhalten wird, der fester und lecksicherer ist als die bisherigen Behälter bzw. die Verbindungen zwischen dem Boden und dem Mantel derselben.
  • Zur Erfüllung dieser und anderer Zwecke schafft die Brfindung einen Versandbehälter mit einem Mantel und einem Bodent die beide aus Schichten aus Fasermaterial, beispielsweise aus Faserplatten, mit Kraftpapier kaschierter Tappe oder dergleichen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden als s, Verbundkörper ausgebildet ist, der beiderseits eine Deckschicht aufweist, und diese Deckschichten wesentlich fester sind als die mittlere Schicht, die aus einem schwächeren und billigeren Material besteht, wobei alle Schichten ursprünglich im wesentlichen denselben Durchmesser haben, der größer ist als der Durchmesser des Mantels, der Umfangsrand des Verbundbodens und der Rand des einen Endes des Mantels miteinander durch eine Falznaht verbunden sind, und ein dem Mantel benachbarter, ringförmiger Teil des Bodens zwischen der Falznaht und einer Umfangsrippe auf der Innenseite des Mantels eingeklemmt ist.
  • Die mittlere Schicht des Verbundbodens des erfindungsgemäßen 3ehälters bildet den Körper des Bodens und hält einen Abstand zwischen den festen Deckschichten aufrecht. Dadurch trägt sie ebenfalls zur Festigkeit bei. Diese mittlere Schicht kann aus einem billigen Material bestehen, beispielsweise auaf Pappe auf der Grundlage von Holzschliff bzw. aserab ; alle - (. millbQard), oder aus Karton auf der, Grundlage von Altpapier (. chipboard), oder aus einem ähnliphen, ; Material. Diese Materialien würden normalerweise der zur Herstellung der Falzverbindung erforderlichen Verformung nicht gewachsen sein. Weil das Material jedoch zwischen festen Deckschichten, beispielsweise aus mit, Kraftpapier kaschierter Pappe, eingebettet ist, kann es nicht brechen oder reißen. Es kann sich jedoch und wird sich wahrscheinlich in mehrere Schichten aufspalten, die sich übereinander schieben, aber selbst unversehrt bleiben und nicht brechen. In der Naht sind daher zahlreiche ungebrochene Schichten eingebettet, die infolge ihrer Spaltung voneinander getrennt sind. Dadurch wird die Pestigkeit der Verbindung zwischen dem Boden und dem Hantel des Behälters sehr stark erhöht. Es hat sich gezeigt, daß z. B. beim Fallenlassen von erfindungsgemäßen Behältern, beispielsweise in den von verschiedenen Vorschriften geforderten Pallprüfungen, die Böden nicht aus den Nähten herausgezogen wer-. den und die Verbindung zwischen dem Boden und dem Mantel dicht s bleibt.
  • Die mittlere Schicht des Bodens des erfindungsgemäßen Behalters wird weder während des Verfalzens noch bei starker Belastung, beispielsweise durch den Inhalt des Behälters, insbesondere wenn dieser Stößen oder Schwingungen ausgesetzt wird, auf Zug beansprucht. Die festeren Deckschichten nehmen im wesentlichen die ganze Spannung auf.
  • In der bekannten Ausbildung müssen die aus Schichten von verschieden großem Durchmesser bestehenden Böden durch Verleimen von vorher ausgestanzten Scheiben mit verschieden großem Durchmesser hergestellt werden. Demgegenüber besteht ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung darin, daß die Schichten in Blatt-oder, Bahnform miteinander verleimt und dann die vollständigen Böden aus diesen Blättern oder Bahnen ausgestanzt werden können. Der Fachmann wird erkennen, daß dadurch die Herstellungskosten erheblich herabgesetzt werden.
  • Der erfindungsgemäBe Behälter kann in an sich bekannter Weise mit einem Bewehrungsring aus Metall versehen sein, der in der Falznaht angeordnet ist, die den Mantel mit dem Boden verbindet, oder diese Falznaht umgibt, wobei ein Rand dieses Rings mit dem Umfangsrand des Bodens und dem Rand des Mantels umgelegt und in der Falznaht eingespannt ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß ein zusätzlicher und sehr überraschender Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung darin besteht, daß man mit einem Bewehrungsring aus dünnerem Blech dieselbe Festigkeitserhöhung erzielen kann wie mit einem Bewehrungsring von größerer Wandstärke bei Verwendung einer üblichen Verbindung zwischen Boden und Mantel.
  • Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Versandbehälters mit einem Mantel und einem Boden, die beide aus Fasermaterial, beispielsweise Faserplatten oderj mit Kraftpapier kaschierter Pappe bestehen. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Mantel durch sprial- oder wendelförmiges Über- und Umeinanderwickeln von Schichten aus Mantelmaterial gebildet, in oder auf dem Mantel im Bereiohseines einen Endes auf der Innenseite eine Umfangsrippe ausgebildet und ein mehrschichtiger Boden gebildet wird, der zwei Deckschichten und' eine mittlere Schicht aufweist, die aus beträchtlich festerem Material bestehen als die mittlere Schicht, welche aus einem schwächeren und billigeren Material besteht, wobei alle Schichten im wesentlichen denselben Durchmesser haben, der etwas s größer t ist als der Durchmesser des Mantels, und daB zwischen dem Umfangs". rand des Bodens und dem Rand des Mantels an dem genannten einen Ende desselben eine Falznaht hergestellt wird, so daß ein dem Mantel benachbarter, ringförmiger Teil des Bodens zwischen der Naht und der Umfangsrippe auf der Innenseite des Mantels eingespannt wird.
  • In einer bevorzugten tu£WhrungsSorm des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Boden während des Falzvorganges einer radialen Zugspannung ausgesetzt, d. h., daß seine Deckschichten auf Zug beansprucht werden. Es hat sich gezeigt,daß dadurch die Festigkeit des Bodens gegenüber Biege-, Stoß-, und Schlagbeanspruchungen und Schwingungen noch erhöht wird. Es scheint, daß der Boden bzw. seine Deckschichten wie eine Membran wirken, die um ihren ganzen Umfang herum fest eingespannt ist.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten eines bevorzugten AusfUhrungsbeispiels der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels hervor, das in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigt Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Versandbehälter in einer Seitenansicht, Fig. 2 die Verbindung zwischen dem Mantel und dem Boden des Behälters in einem Vertikalschnitt nach der Linie II-II in Fig. l und Fig. 3 in einem ähnlichen Querschnitt diese Verbindung in einem Anfangsstadium des zu ihrer Herstellung dienenden Verfahrens.
  • Der in der Zeichnung gezeigte Behälter hat einen Mantel 11 und einen Boden 12. Diese beiden Teile bestehen aus Lagern aus Fasermaterial, beispielsweise aus Faserplatten oder mit Kraftpapier kaschierter Pappe oder einem ähnlichen Material.
  • Der Boden besteht aus einem Verbundkörper, dessen Deckschichten 13 wesentlich fester sind als die mittlere Schicht 14, die aus einem schwächeren oder billigeren Material hergestellt ist.
  • Beispielsweise können die Deckschichten 13 aus mit Kraftpapier kaschierter Pappe und kann die mittlere Schicht aus billiger Pappe auf der Grundlage von Holzschliff bzw. Faserabfällen oder aus Karton auf der Grundlage von Altpapier bestehen.
  • Alle Schichten haben im wesentlichen denselben Durchmesser, der größer ist als der Durchmesser des Mantels 11. Der Umfangsrand des Verbundbodens 12 und der Rand am einen Ende des, Mantels 11 sind durch eine Falznaht 15 miteinander verbunden.
  • Zwischen dieser Naht 15 und einer Umfangsrippe 16 auf der Innenseite des Mantels 11 ist ein dem Mantel 11 benachbarter, ringförmiger Teil des Bodens 12 eingespannt.
  • In der in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten AusfUhrungsform ist die Falznaht 15 in an sich bekannter Weise von einem Bewehrungsring 17 aus Metall umgeben. Ein Rand des Bewehrungsringes ist zusammen mit dem Umfangsrand des Bodens 12 und dem Rand des Mantels 11 umgelegt und in der Falznaht 13 eingespannt.
  • Man kann auch in der Falzhäht einen Bewehrungsring aus Metall vorsehen, dessen Rand ebenfalls zusammen mit dem Umfangsrand des Bodens und dem Rand des Mantels umgelegt sein kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die äußere bzw. hier die unterste Deckschicht 13 mit einer bitumenimprägnierten Lage Uberzogen sein, um die Abriebfestigkeit fes Bõdens zu erhohen. Eine derartige Lage ist zwar wasserabweisend, stellt jedoch keine Feuchtigkeitssperre dar. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann daher die bitumenimprägnierte Lage durch eine Bitumensohicht mit der benachbarten Schicht verbunden sein.
  • Aus Gründen der Einfachheit und Deutlichkeit sind diese zusätzlichen Schichten jedoch in den Zeichnungen nicht gezeigt.
  • Der Fachmann erkennt, daß bei einer Belastung des Bodens des in der Zeichnung gezeigten Behälters, beispielsweise durch das Gewicht eines relativ schweren Behälterinhalts, die festeren Deckschichten 13 des Bodens 12 im wesentlichen die ganze Beanspruchung aufnehmen und die mittlere Schicht 14 zugentlasten. Ferner ist die Gefahr eines Xeraußziehens des Bodens 12 aus der Naht 15 oder aus dem Ringraum zwischen der Naht 15 und der Innenrippe 16 beseitigt oder wenigstens beträchtlich herabgesetzt. Schließlich wird die sehr hohe Festigkeit der Verbindung zwischen dem Mantel und dem Boden noch dadurch gefördert, daß die einzelnen Teilschichten der mittleren Schicht 14 durch den Falzvorgang nicht gebrochen werden und diese ungebrochenen Schichten zusammen mit den festen Deckschichten 13 in der Falznaht 15 eingebettet sind.
  • Erfindungsgemäß kann der beschriebene Behälter nach einem Verfahren hergestellt werden, in dem ein Mantel 11 aus Fasermaterial durch spiral-oder wendelförmiges Uber-und Umeinanderwickeln von Schichten aus Mantelmaterial, beispielsweise mit Kraftpapier kaschierter Pappe, gebildet, in oder auf dem Mantel 11 im Bereich seines einen Endes auf der Innenseite eine Umfangsrippe 16 ausgebildet und ein Verbundboden 12 gebildet wird, der zwei Deckschichten 13 und eine mittlere Schicht 14 aufweist, wobei die Deckschichten 13 aus wesentlich festerem Material bestehen als die mittlere Schicht 14, die aus einem schwacheren, billigeren Material besteht, alle Schichten im wesentlichen denselben Durchmesser haben, der größer ist als der des riantes 11, und der Umfangsrand des Bodens 12 und der Rand an dem Ende des Mantels 11 durch eine Falznaht miteinander verbunden werden, so daß ein dem Mantel 11 benachbarter, ringförmiger Teil des Bodens 12 zwischen der Falznaht 15 und der Innenrippe 16 des Mantels 11 eingespannt wird.
  • Die Materialschichten des Verbundbodens werden vorzugsweise in Blatt-oder Bahnform miteinander verleimt, worauf'die ganzen Bodenscheiben aus diesen Blättern oder Bahnen ausgestanzt werden. Dadurch wird die, Schwierigkeit vermieden, die bei der Herstellung der Böden für eine bekannte Art von Behältern aus Schichten von verschieden großen Durohmessern auftritt, weil dort die Böden durch Verleimen von vorher ausgestanzten Scheiben mit verschieden großem Durchmesser hergestellt werden mussen.
  • Der Bewehrungsring 17 aus Metall wird in an sich bekannter Weise vor der Herstellung der Naht an dem Umfangsrand des Verbundbodens 12 und dem Rand des Mantels 11 angebracht, worauf ein Rand des Metallrings zusammen mit dem Umfangsrand des Bodens und dem Rand des Mantels umgelegt und in die Falznaht 15 eingespannt wird.
  • Ein zweckmäßiges Verfahren zur Befestigung des Bö-' dens 12 an dem Mantel 11 besteht darin, daß der Boden 12 mit einem aufwärtsgerichteten Umfangsflansoh 18 ausgebildet und so in den Mantel 11eingesetztwird,daß der Flansch 18 an der benachbarten Innenfläche des Mantels 11 angreift, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Vorzugsweise wird der Boden 11 oder werden wenigstens dessen Deckschichten 13 wdhrend des Falzvorgangs radial auf Zug beansprucht. Zu diesem Zweck hat der Umfangsflansch 18, wie ebenfalls aus Fig. 3 hervorgeht, eine leiohte Konizität derart, daß er sich von dem Boden 12 weg auswärts erweitert, wobei der größte Durchmesser des konischen Flanches im wesentlichen dem Innendurchmesser des Mantels 11 entspricht, wEhrend der kleinste Durchmesser des konischen Flanches kleiner ist als der Innendurchmesser des Mantels. Dadurch wird der Boden wChrend des Falzvorgangs wirksam und mit gutem Wirkungsgrad radial auf Zug beansprucht. Da gleichzeitig das äußerste Ende des Mantels 11 einge-. drückt oder eingezogen wird, übt der Mantel eine auswärtsgeriohtete Kraft aus, die trachtet, nach der Entnahme aus der Falzamschine die Zugspannung in den Decksohichten des Bodens zu erhöhen oder wenigstens aufrechtzuerhalten.
  • Es versteht sich, daß die Deckschichten des Verbundbodens in dem erfindungsgemäßen Behälter nicht nur fester sein müssen als die mittlere Schicht, sondern noch verschiedene andere Eigenschaften haben können. Beispielsweise kann eine oder können beide der Deckschichten aus flüssigkeitsdichtem Material bestehen, oder es kann eine, beispielsweise die äußere Deckschicht, flüssigkeitsabweisende, insbesondere wasserabweisende Eigenschaften besitzen.
  • Die Erfindung ist auch auf die Herstellung einer dauerhaften Verbindung eines Behälterdeckels mit einem Behältermantel anwendbar. In diesem Fall muB natArlich entweder der Boden oder der Deckel oder die Seitenwand mit einer Füll- und Ausgabeöffnung versehen sein oder der Mantel aus zwei voneinander trennbaren Teilen bestehen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche : 1. Versandbehälter mit einem Mantel und einem Boden, die beide aus Fasermaterial, beispielsweise aus Faserplatten oder mit Kraftpapier kaschierter Pappe (kraft liner board) oder dergleichen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden als Verbundkörper ausgebildet ist, der beiderseits eine Deckschicht aufweist, und diese Deckschichten wesentlich fester sind als die mittlere Schicht, die aus einem schwäoheren und billigeren Material besteht, wobei alle Schichten ursprtnglich im wesentlichen denselben Durchmesser haben, der gröBer ist als der Durohmesser des Mantels, der Umfangsrand des Verbundbodens und der Rand des einen Endes des Mantels miteinander durch eine Falznaht verbunden sind, und ein dem Mantel benachbarter, ringförmiger Teil des Bodens zwischen der Falznaht und einer Umfangsrippe auf der Innenseite des Mantels eingeklemmt ist.
  2. 2. Versandbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise mit einem Bewehrungsring aus Metall versehen ist, der in der Falznaht angeordnet ist, die den Mantel mit dem Boden verbindet, oder diese Falznaht umgibt, wobei ein Rand dieses Rings mit dem Umfangsrand des Bodens und dem Rand des Mantels umgelegt und in der Falznaht eingespannt ist.
  3. 3. Versandbehälter nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschichten aus mit Kraftpapier kascherter Pappe bestehen und die mittlere Schicht aus Pappe auf der Grundlage von Holzschliff bzw. Faaerabfällen (millboard) oder aus Karton auf der Grundlage von Altpapier (chipboard) besteht.
  4. 4. Versandbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auberge Deckschicht mit einer bitumenimprägnierten Lage überzogen ist.
  5. 5. Versandbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bitumenimprägnierte Zage durch eine Bitumenschicht mit der benachbarten Deckschicht verbunden ist.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Versandbehälters nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mantel durch spiral-oder wendelförmiges Uber-und Umeinanderwickeln von Schichten aus Mantelmaterial gebildet, in oder auf dem Mantel im Bereich seines einen Endes auf der Innenseite eine Umfangsrippe ausgebildet und ein. mehrschichtiger Boden gebildet wird, der zwei Deckschichten und eine mittlere Schicht aufweist, die aus beträchtlich festerem Material bestehen als die mittlere Schicht, welche aus. einem schwächeren und billigeren Material besteht, wobei alle Schichten im wesentlichen denselben Durchmesser haben, der etwas großer ist als der Durchmesser des Mantels, und daß zwischen dem Umfangsrand des Bodens und dem Rand des Mantels an dem genannten einen Ende desselben eine Falznaht hergestellt wird, so daß ein dem Mantel benachbarter ringförmiger Teil des Bodens zwischen der Naht und der Umfangsrippe auf der Innenseite des Mantels eingespannt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet ; daß der Boden oder seine Deckschichten während des Falzvorgangs radial auf Zug beansprucht wird bzw. werden.
  8. 8. Verfahren nach Ansprhoh 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundboden mit einem aufwärtsgerichteten Umfangsflansch ausgebildet und so in den Mantel eingesetzt wird,. daß der Flansch an der benachbarten Innenfläche der Seitenwand angreift.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsflansch eine leichte Konizität hat und sich von dem Boden weg auswErts erweitert.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Durchmesser des konischen Flanches im wesentlichen dem Innendurchmesser des Mantels entspricht und der kleinste Durchmesser des Flansches kleiner ist als der Innendurchmesser des Mantels.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6-10, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Herstellung der Falznaht an dem Umfangsrand des Bodens und dem Rand des Mantels in an sich bekannter Weise ein Bewehrungsring aus Metall angebracht und daß ein Rand dieses Rings zusammen mit dem genannten Umfangsrand des Bodens und dem Rand des Mantels verfalzt wird.
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