DE1461443A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren,insbesondere zum Entwaessern von Abwaesserschlaemmen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren,insbesondere zum Entwaessern von Abwaesserschlaemmen

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DE1461443A1
DE1461443A1 DE19631461443 DE1461443A DE1461443A1 DE 1461443 A1 DE1461443 A1 DE 1461443A1 DE 19631461443 DE19631461443 DE 19631461443 DE 1461443 A DE1461443 A DE 1461443A DE 1461443 A1 DE1461443 A1 DE 1461443A1
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration
    • B01D37/02Precoating the filter medium; Addition of filter aids to the liquid being filtered
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/30Wastewater or sewage treatment systems using renewable energies
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren, insbesondere sin Entwässern von Abwässerschlämmen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorriehtt zum Filtrieren, insbesondere zum Entwässern von Abwässerschlämmen, mittels einer Filterpreses, der das Gut uber eine Pumpe zugeführt wird. Die bei den bekannten Verfahren dieser Art verwendeten Pumpen sind relativ teuer. Die Leistung dieser Pumpen ist zu Beginn der Filtration - höchsten und wirdgegen Ende der Filtration sehr gering. Wenn der maximale Filtrationsdruck erreicht wird, so regelt sich die Fördermenge selbsttütig und paßt sich der abfallenden Filterleistung an. Es ist daher erforderlich, vernältnismäßig große Pumpen zu verwenden, die X aber bei fallender Filterleistung mit sehr schlechtem Wirkungsgrad arbeiten.
  • Die Bfillseit ftir die Filterpresse kam infolgedessen nicht beliebig verkürst werden, wenn der Filterpresse das Gut über eine Pumpe sugeflihrt wird.
  • Diese Nachteile werden bei dem Verfahren nach der Erfindung dadurch vermieden, daß das Piltergut su Beginn der Filtration unter pneumatischem Druck auf das Filter aufgegeben wird und erst, nachdem in der Leitung zwischen Pumpe und Presse in höherer Druck aufgebaut worden ist, die Pumpe die gesamte Pörderung des Filtergutes übernimmt. Die Mit Hochdruck arbeitende Schlammpumpe kann dabei wesentlich kleiner ausgelegt werden, was nicht nur wirtschaftliche Vorteile bietet, sondern vor alls eine bessere Anpassung der Pumpen-Förderchrakteristik an die mit der Zeit etwa parabelförmig abfallende Förderleistung während der Filtration ermöglicht.
  • Die Zeit, die zur Füllung der Filterpresse benötigt wird, wird im übrigen erheblich verkürst, da das Gut ton vornherein unter einem pneumatischen Druck auf das Filter aufgebracht wird.
  • Gleichtzeitig ist von vornherein ein hoher Druckverlust beim Abtrennen der Flüssigkeit vorhanden. Unerwünschte Entmischungs-Vorgänge werden in Polge der erhöhten Filtratiosngeschwindigkeit in der Anfangsphase der filtration vermieden, so daß der ganze Filterkuchen beispielsweise die duroh die Zugabe ton Piltrationshilfamitteln bezweckte gleichmäßige Porosität aufweist. Dies ist insbesondere wichtig bei der Filtration von Abwasserschlämmen, denen Asche als Filtrationshilfsmittel zugesetzt worden ist.
  • Die spezifisch schwere Asche würde sich bei zu geringer Anfangsfiltrationsgeschwindigkeit leicht absetzen und nicht mehr in der gewünschten Weise wirken. Entsprechende Vorteile würden sich natürlich ergeben, wenn an Stelle der bisher verwendeten Pumpen etwa mit anderen unter höherem Druck arbeitenden Fördervorrichtungen gearbeitet würde. Der pneumatische Druck, mit da das riltergut auf das Filter aufgegeben wird, kann durch einen Kompressor erzeugt werden. Man kann diessen Druck dann auf das @iltergut einwirken lassen, das sich vorzugsweise in einen Druckgefäß befindet. Das Piltergut wird dann sofort aus diesen Druckgefäß in die Filterpresse gefördert. Gleichzeitig kann auch genäß der Erfindung die Förderung durch die Pumpe einsetzen, die später die alleinige Förderung übernimmt.
  • Bein aufbringen einer Filterhilfsschicht auf das Filter vor dem Aufbringen des Filtergutes kann man in übrigen genäß der Erfindung en in dem dasu erforderlichen Druckbehälter angewandten bis nach dem Aufbringen der Filterhilfsschicht noeh. verbleibenden Druck zum Aufbringen des Filtergutes verwenden. Die sonst ungenutzte Druckluft wird also nutzbringend für den eigentlichen Filtrationsprozess eingesetzt, wodurch eine erhebliche Kostensenkung erreicht wird.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, bei der also zunächst da. Filtergut unter Einwirkung von pneumatischen Druck aufgebracht wird und schließlich die alleinige Förderung durch eine Hochdruckpumpe erfolgt, kann gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet sen, daß in die Pörderleitung zwischen Pumpe und Filterpresse die Förderleitung eises zum Aufbringen des Filtergutes unter pneumatischen Druck dienenden Behälters mündet und daß in dieser Leitung ein Rückschlagventil vorgesehen ist. Sobald also der Druck in der Förderleitung zwischen Pumpe und Filterpresse den Druck in dem Behälter überschreitet, eriolgt eine Förderung nur noch durch die Pumpe allein. Dabei kann die Förderpumpe alJ Hochdruckpumpe mit beispielsweise 15 atti ausgebildet sein. Auf den Behälter kann ein pneumatischer Druck von beispielsweise zunächst.
  • 10 atü gegeben werden, der dann etwa auf 5 atü absinkt. Wenn in der Leitung zwischen Pumpe und Presse schließlich ein Druok von über beispielsweise 5 atü aufgebaut ist, so schließt das Rückschlagventil, und es kann eine weitere Förderung allein über die Hochdruekpumpe unter steigendem Druck bir beispielsweise 15 atQ erfolgen.
  • Nach einem weiteren merkmal der Erfindung kann der Behälter zur Aufgabe dss Filtergutes mit einem Behälter zu@ Aufgabe des Filterhilfsmittels über eine @ruckluftleitung als einziger Druckluftquelle verbunden sein. Beispielsweise kann also der zuletzt genannt. Behälter mit einer Druckluftquelle versehen werden, die gleichseitig ter diesen Behälter mit den zuerst genannten Behälter in Verbindung steht, so daß also auch dieser zweite Behälter Uber den ersten Behalter mit Luftdruck versorgt wird.
  • Wenn man ferner gemäß der Erfindung die Förderleitung für das Filtergut durch einen Wechselschieber unter gleichseitigen öffnen der Förderleitung iUr da Filterhilfsmittel verschließbar macht und umgekehrt, so entsteht eine sehr einfach aufgebaute und sicher arbeitende Vorrichtung. die unter geringsten Energieaufwand eine bestmögliche Filtrationsleistung ergibt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung in sehematischer Darstellung beispielzweise gezeigt, durch die gleichzeitig das Verfahren nach der Erfindung veranschzulicht wird.
  • Eine Filterpresse t mit einem Ablaufbehälter 2 weist eine Förderleitung 3 rUr das piltergut auf, das von einer vorzugsweise unter Hochdruck arbeitenden Pumpe 4 auf die Filterpresse aufgegeben wird. Diese Pumpe 4 ist über eine Leitung 5 Mit einen Vorratsbehälter 6 fur das Piltergut verbunden. in diesen Behälter befindet sir vorzugsweise ein Schlamm-Aschegemisch, das vorher in nicht dargestellter Weise hergestellt worden ist.
  • Es ist ferner ein Druckbehälter 7 vorgesehen, dessen Förderleitung 8 in die Beitung 3 einmündet. Die Schlammzufuhr zu diesen Behälter erfolgt Uber eine Leitung 9, die von der Leitung 5 vor der Pumpe 4 absweigt und gegebenenfalls, wenn der Behälter 6 nicht, wie in der Zeichnung dargestellt, erhöht angebracht ist, eine Pumpe aufweisen kann. Die Druckluftzufuhr zu dem Behälter 7 erfolgt über eine Leitung 10 mit einen Drosselventil 11 und einem Luftsteuerventil 12. Ferner ist eine Entlüftungsleitung 13 mit einem Entlüftungsventil 14 vorgesehen.
  • In den Leitungen 8 bzw. 9 snd je Rückschlagventile 15, 16 vprgesehen. Ein weiteres Rückschlagventil 17 ist hinter der Pumpe 4 angebracht. Dieser Teil der Vorrichtung arbeitet wie :1 folgt; in den Nehälter 7 wird zunächst das auf die Filterpresse 1 aufzugebemde Filtergut über die Leitungen 5 und 9 bei geöffneten Entlüftungsventil 14 eingebracht. Nach Schließen dieses Ventiles und Öffnen des Ventiles 12 wird ein Druck vei beispielsweise 10 attt in den Behälter 7 gegeben. Das Filtergut wird dann durch die Leitungen 8, 3 auf die Filter der Filterpresse 1 aufgebracht, wodurch sofort eins piltration in Gang gesetzt wird und ein Filterkuchen gleichmäßiger Porosität entsteht. Die Rückschlagventile 16 und 17 in der Leitung 9 werden dabei geschlossen, so daß also@@in Schlann in die Leitung 5 zurückgedrückt wird. infolgedessen kann gleichzeitig die Pumpe 4 in Gang gesetzt werden. Wenn doch die Pumpe einen Druck aufgebaut hat, der den Druck in der Leitung 8 übersohreitet, so schließt das Rückschlagventil 15. Von diesen Moment an erfolgt die Förderung des Filtergutes nicht mehr von den Behälter 7 aus, sondern nur noch über die Pumpe 4 und es kann nunmehr Mit einem Hochdruck bis beispielsweise 10 bis 15 stü gefördert werden, je nach Auslegung der Pumpe.
  • Man kann auoh das Rückschlagventil 16 statt in der Leitung 9 in der Leitung 5 anbringen, vor allen wenn nicht aus einem über dem Behälter 7 angeordneten Vorratsbehälter 6 gefördert wird sondern das Gut mittels einer tiefer liegenden Pumpe in das System gefördert wird. Die Pumpe 4 fördert dann von dem Niveau des Filtergutes in dem Behälter 7 aus, wenn das Rückschlagwentil 15 geschlossen ist, während dieses Niveau durch die in die Leitung 5 förder@nde Pumpe gehalten wird.
  • Nach Abschluß der piltration wird die Pumpe 4 ausgeschaltet, Gleickseitig wird ein Entlastungsventil 18 geöffnet. Ferner wird die Fresse 1 geöffnet und es werden die Filterkuchen aus den Filterkammern ausgetragen, ii der Zwischenzeit ist der Behälter 7 wieder gefüllt worden, so daß aua neoh Schließen der Ventile 14 und 18 erneut Filtergut in die Presse gefördert werden kann.
  • Es ist ferner auf der Zeichnung eine Vorrichtung zur Aufbringung eines Filterhilfanittels auf die Filter der Filterpresse dargestellt, inbesondere wenn damit gemäß der Erfindung bei Filtration von Abwasserschlämmen, gegebenenfalle in Mischung Mit Asche, eine dünne Aschesehutzschicht auf das Filter aufgebracht werden soll. Das erforderliche Asche-Wassergemisch wird dabei in einem Druckbehälter 19 hergestellt. Dieser Durckbehälter wird aus dem Filtratbehälter 2 über eine Leitung 20, in der ein Rückmchlagventil 21 vorgesehen ist, derart mit dem Filtrat der Filterpresse gefüllt, daß eine Mischung mit Asche, die aus einem Aschabunker 22 über eine Zellenschleuse 23 zugeführt wird, erfolgt. Über eine Leitung 24 Mit Rückschlagventil 25, Steuerventil 26 und Drosselventil 27 ist der Behälter mit einen Kompressor 28 verbunden. Ferner ist ene weitere Druckluftleitung 29 Mit einn Drosselventil 30 vorgesehen, die von unten in den Druckbehälter 19 eingeführt ist Der Druckbehälter 19 ist ferner über eine Leitung 15, die in die Leitung 3 mündet, mit der Filterpresse 1 verbunden.
  • E1n Wechselschieber 52 tat se zusgebildet, daß er dis Leitung 3 vor Eimmünden der Leitung 31 schließt, wenn die Leitung 31 geöffnet wird und umgekehrt. Ferner mündet dis Leitung 10 des Druckbehälters 7 in den Druckbehälter 19.
  • Zum Aufbringen des Asche-Wassergemisches in Form einer Ascheschutsschicht auf die Filter der Filterpresse vor der Filtration wird wie folgt vorgegangen: Zunächst wird der Behälter 19 mit Asche-Wassergemisch gefüllt. Dies geschieht durch Öffnen der Ventile 12 und 14. Da der Behälter 19 dann drucklos ist, läuft Filtrat über die Leitung 20 aus dem Behälter 2 in den Behälter 19. Diesem Filtrat wird Asehe über al Zellenschleuse 23 zugemischt. Gleichseitig kann durch Öffnen des Ventiles 26 eine Durchwirbelung der Mischung mit Druckluft aber die Leitung 7 erfolgen, die auch während des späteren Aufgabevorganges fortgesetzt werden kann. Der Zufluß von Filtrat hört auf, sobald das Ventil 12 geschlossen wird, da in der Leitung 20 das Druckluftventil 21 vorgesehen ist.
  • Mach Schließen der Prese@ und des Ventiles 18 sowie Verstellen des Wechselschiebere derart, so daß die Leitung 31 geöffnet, die Leitung 3 je@@ch geschlossen ist, erfolgt nach Öffnung des Steuerventiles 26 die Aufgabe des Asche-Wassergenisches auf das Pilter. Da der Kompressor 28 ein konstantes Druckpotential bereithält, erfolgt die Aufgabe in zunächst größeren ,dann jedoch abfallendem Druck. Das Asche-Wassergemisch wird also sozusagen auf das Filter aufgeschossen.
  • Nachdem die Ascheschutzschicht die erwünschte Dicke aufweist, wird, nach vorheriger Öffnung des Steuerventiles 12, der Wachselschieber 32 ungestellt, so daß nun die Leitung 31 verschlossen und die Leitung 3 geöffnet wird. Die Förderung des Asche-Wassergemisches wird also unterbrochen. Gleichzeitig wirkt aber der noch in dem Behälter 19 vorhandene Druck auf das Schlamm-Wassergemisch in den Behälter 7 ein und fördert dieses Gemisch nun wie vorher beschrieben in die Filterpresse. Es folgt also unmittelbar auf di. Aufbringung der Filterhilfsmittelschicht eine Aufgabe von Filtergut, wobei ein Zeitverlust vermieden wird und gleichseitig der in dem Behälter zur Aufbringung des Filterhilfsmittels noch vorhandene Druck zur Aufgabe des Filtergutes ausgenutzt wird.
  • Der weiterhin zur Aufgabe des Filtergutes in dem Behälter 7 benötigte Druck kann dann natürlich von dem Kompressor 28 über die Leitungen 24 und 10 geliefert werden.
  • Die weitere Aufgabe des Piltergutes erfolgt dann in der vorher besohriebenen Weise.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Filtrieren, insbesondere zum Entwässern von Abwasserschlämmen, mittels einer Filterpresse. der das Gut über eine Pumpe zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergut zu Beginn der Filtration mittels pneumatischen Druck auf das Filter aufgegeben wird und, erst nachden in der Leitung zwischen Pumpe und Presse ein höherer Druck aufgebaut worden ist, die Pumpe die gesamte Förderung des Filtergutes übernimmt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe bereits während der pneumatischen Förderung des Filtergutes Filtergut in die Filterpresse fördert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß Man bei Aufbringen einer Filterhilfsschicht auf das filter vor Aufbringen des Filtergutes den in den dazu erforderlichen Druckbehälter angewandten bzw. nach Aufbringen der Filterhilfsschicht noch verbleibenden Druok zum Aufbringen des Filtergutes verwendet.
  4. 4. Vorrichtung sur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Förderleitung (3) zwischen Pumpe (4) und Presse (1) die Förderleitung (8) eines zum Aufbringen des Filtergutes unter pneumatischen Druck dienenden Behälters (7) mündet und daß in dieser Leitung (8) ein Rückschlagventil (15) vorgesehen in ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (7) zur Aufgabe des Filtergutes unter pneumatischem Druck mit einem Behälter (19) zum Aufbringen des Filterhiflsmittels ber eine Druckluftleitung (10) als einziger Druckluftquelle verbunden ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung (31) für das Filterhilfemittel durch einen Wechselschieber (@2) unter gleichzeitigem Öffnen der Förderleitung (3) für das Filtergut verschließbar ist und ungekehrt.
DE1461443A 1963-10-21 1963-10-21 Verfahren zum Filtrieren, insbeson dere zum Entwässern von Abwasserschlam Expired DE1461443C3 (de)

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