DE2317782C2 - Verfahren und Vorrichtung zur nachtropffreien Teigabgabe durch eine Teigdüse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur nachtropffreien Teigabgabe durch eine TeigdüseInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C5/00—Dough-dividing machines
- A21C5/006—Dough-dividing machines for dispensing liquid or semi-liquid dough, e.g. batter
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- A21C5/00—Dough-dividing machines
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur nachtropffreien Abgabe von Teig, insbesondere von Waffelteig
durch eine Teigdüse, bei dem die Teigzufuhr periodisch mittels eines in der Zufuhrleitung befindlichen Absperr organs
abgestellt wird.
Bei bekannten Vorrichtungen ist in der Zuführleitung vor der Teigdüse lediglich ein Absperrventil angeordnet,
das den Durchfluß periodisch sperrt. Bedingt durch die auch nach dem Absperrvorgang im Fördermedium
noch enthaltene Bewegungsenergie und bedingt durch die Tatsache, daß die Leitung bis zum Düsenaustritt mit
relativ dünnflüssigem Medium gefüllt ist, läßt sich ein Nachtropfen an der Düse mit einer derartigen Vorrichtung
nicht vermeiden. Beim Betrieb von automatischen Backanlagen wirkt sich das Nachtropfen besonders störend
aus. Die in die Backform einzubringende Teigmenge ist dadurch nicht genau dosierbar. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß die sich schließenden oder bereits geschlossenen Backformen und andere Teile
der Anlage stark verschmutzt werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb in der Verhinderung des Nachtropfens
von Teig aus der Teigdüse nach Absperrung der Teigzufuhr.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Teigdüse beim Schließen des Absperrorgans
leitungsseitig durch Unterdruck beaufschlagt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in der Zufuhrleitung
vor und nach einer Förderpumpe gleichzeitig schließbare Absperrorgane angeordnet sind und die
Teigdüse durch eine zumindest bei geschlossenem dusenseitigen
Absperrorgan offene Leitung mit der Saugseite der Förderpumpe verbunden ist
Dies hat den Vorteil daß sich unmittelbar nach dem Absperrvorgang in der Zufuhrleitung zur Teigdüse ein
Unterdruck aufbaut der eine rücksaugende Wirkung in der Düse ausübt und somit ein Nachtropfen zuverlässig
verhindert
Gemäß einer vorteilhatten Ausführungsform ist die Leitung ständig offen und besitzt einen im Vergleich
mit der Förderleitung und der Teigdüse beträchtlichen Strömungswiderstand
Dies hat den Vorteil, daß im Förderbetrieb in der Umgehungsleitung ein zwar geringer, doch ständiger
Tiigstrom von der Druckseite der Pumpe zur Saugseite hin fließt Eine Verstopfung der Leitung wird dadurch
vermieden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe auch dadurch
gelöst werden, daß das Absperrorgan aus einem Kolben besteht dessen Rückseite an einen geschlossenen
Raum grenzt der über eine Leitung mit der Zufuhrleitung
in Strömungsrichtung hinter dem Absperrorgan in Verbindung steht.
Zwischen der Pumpe und dem ständig laufenden Antrieb kann eine selbsttätige Überlastkupplung angeordnet
werden. Dies hat den Vorteil, daß uie Antriebsanlage frei von aufwendigen Steuerelementen gehalten
werden kann und die periodische Unterbrechung des Teigstroms lediglich durch einfache Absperrorgane
vorgenommen werden kann. Zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Darin zeigt
F i g. 1 eine Teigzufuhrvorrichtung mit einer Umgehungsleitung von der Druck- zur Saugseite der Pumpe
und
Fig.2 eine Teigzufuhrvorrichtung mit einem Kolbenventil
in der Druckleitung.
Gemäß F i g. 1 ist eine Zufuhrleitung 1 an eine Teigdüse
2 angeschlossen, durch die der Teig auf dte Backform 3 aufgebracht wird. Der Teig wird in der Zufuhrleitung
mittels einer Pumpe 6 gefördert, die über eine Überlastkupplung 7 durch einen Motor 8 angetrieben
wird. Sowohl auf der Saug- als auch auf der Druckseite der Förderpumpe 6 befinden sich Absperrorgane 5
bzw. 4, die vorteilhafterweise aus Magnetventilen bestehen. Die Zufuhrleitung 1 vor der Teigdüse 2 ist
durch eine Leitung 9, bei Umgehung des Absperrorgans 4 und der Förderpumpe 6, unmittelbar mit der
Saugseite der Förderpumpe verbunden. In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann diese Umgehungsleitung
9 mit einem in zum Absperrorgan 4 entgegengesetzten Schließsinne gleichzeitig betätigbaren
Ventil versehen sein.
Die Unterbrechung der Teigzufuhr erfolgt durch gleichzeitige Betätigung der Absperrorgane 4 und 5.
Der sich auf der Saugseite der Förderpumpe 6 aufbauende Unterdruck pflanzt sich über die Leitung 9 bis zur
Teigdüse 2 fort. Etwa austretende Teigrestmengen werden daher von der Düsenöffnung zurückgesaugt.
Durch die Tatsache, daß der Unterdruck unmittelbar nach dem Absperrvorgang in der Teigdüse wirksam
wird, wird ein Nachtropfen mit Sicherheit vermieden. Nach dem Absperrvorgang fördert die Pumpe so lange,
bis sich auf deren Druckseite ein so großer Druck aufgebaut hat, daß im Antriebsteil der Pumpe die Überlastkupplung
7 wirksam wird. Um die Förderzeit der
Pumpe nach dem Absperrvorgang zu verlängern, können auf deren Druckseite Ausgleichsvolumen in Form
von Gaspolstern od. dgl. verwendet werden. Jm praktischen
Fall genügen jedoch die Elastizität der Leitung und die im Teig enthaltene, komprimierbare Gasmenge,
um die Pumpe so lange fördern zu lassen, daß sich auf deren Saugseite ein genügend großer Unterdruck
aufbauen kann.
F i g. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem in der Zufuhrleitung 1 auf der Druckseite der
Pumpe 6 ein Kolbenventil 11 angeordnet ist Die Rückseite
des Kolbens 12 grenzt an einen Raum 13, der über eine Leitung 10 und die Zufuhrleitung 1 mit der Teigdüse
2 in Verbindung steht Der Kolben 12 läßt sich über eine Kolbenstange 14 durch ein Steuerorgan 18 verschieben.
Zwischen der Rückseite des Kolbens 12 und dem Raum 13 kann ein weiterer Kolben 15 auf der Kolbenstange
14 verschiebbar angeordnet sein, der sich auf der einen Seite an einem Absatz der Kolbenstange und
auf der anderen Seite über eine Feder 17 an einem Seegerring abstützt.
Bei dieser Vorrichtung wird die Absperrung der Teigzufuhr durch Vorschieben des Kolbens 12 durch
das Steuerorgan 18 über die Kolbenstange 14 bewirkt Gleichzeitig mit dem Vorschieben des Kolbens 12 vergrößert
sich hinter diesem der Raum 13, wodurch ein Unterdruck erzielt wird, der sich über die Leitung 10
bis zur Teigdüse 2 fortpflanzt und dort ein Nachtropfen der Teigmasse aus der Düse zuverlässig verhindert Um
ein schnelles Abstellen der Teigzufuhr beim Vorschieben des Kolbens 12 zu gewährleisten, ohne daß es im
Raum 13 und in den anschließenden Leitungen zu unzulässig hohen Druckstößen kommt, kann sich der Ausgleichskolben
15 auf der Kolbenstange 14 im ersten Moment unter Zusammendrücken der Feder 17 verschieben.
Die Federkraft ist jedoch so bemessen, daß sich ein genügend hoher Unterdruck zur Verhinderung
des Nachtropfens einstellen kann. Diese Kolbenanordnung stellt nur ein Beispiel dar, das zur Vermeidung
von Druckstößen geeignet ist Derartige und ähnliche Einrichtungen können auch in der Ausführungsform
nach F i g. 1 auf der Druckseite der Zufuhrleitung angeordnet werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Antriebsteil 6,7,8 selbsttätig arbeitet und völlig frei von Steuerorganen
ist und die Abstellung der Teigzufuhr lediglich über einfache Absperrorgane 4,5 bzw. 11 erfolgt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur nachtropffreien Abgabe von Teig, insbesondere von WaffeUeig durch eine Teigdüse,
bei dem die Teigzufuhr periodisch mittels eines in der Zufuhrleitung befindlichen Absperror
gans abgestellt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teigdüse beim Schließen des Absperrorgans leitungsseitig durch Unterdruck beaufschlagt
wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zufuhrleitung (1) vor und nach einer Förderpumpe
(6) gleichzeitig schließbare Absperrorgane (5 und 4) angeordnet sind und die Teigdüse (2)
durch eine, zumindest bei geschlossenem Absperrorgan (4), offene Leitung (9) mit der Saugseite der
Förderpumpe (6) verbunden :st
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung (9) ständig offen ist und einen im Vergleich mit der Förderleitung (1) und
der Teigdüse (2) beträchtlichen Strömungswiderstand besitzt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das
Absperrorgan (II) aus einem Kolben (12) besteht, dessen Rückseite an einen geschlossenen Raum (13)
grenzt, der über eine Leitung (10) mit der Zufuhrleitung
(1) und der Teigdüse (2) in Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Pumpe
(6) und dem ständig laufenden Antrieb (8) eine selbsttätige Überlastkupp!ung (7) angeordnet ist.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732317782 DE2317782C2 (de) | 1973-04-09 | 1973-04-09 | Verfahren und Vorrichtung zur nachtropffreien Teigabgabe durch eine Teigdüse |
GB1396074A GB1427294A (en) | 1973-04-09 | 1974-03-29 | Dough handling |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732317782 DE2317782C2 (de) | 1973-04-09 | 1973-04-09 | Verfahren und Vorrichtung zur nachtropffreien Teigabgabe durch eine Teigdüse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2317782B1 DE2317782B1 (de) | 1974-09-26 |
DE2317782C2 true DE2317782C2 (de) | 1975-05-07 |
Family
ID=5877495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732317782 Expired DE2317782C2 (de) | 1973-04-09 | 1973-04-09 | Verfahren und Vorrichtung zur nachtropffreien Teigabgabe durch eine Teigdüse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2317782C2 (de) |
GB (1) | GB1427294A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2105051B1 (de) * | 2008-03-28 | 2011-09-07 | Nestec S.A. | Flexibles Auftragungssystem und -Verfahren |
-
1973
- 1973-04-09 DE DE19732317782 patent/DE2317782C2/de not_active Expired
-
1974
- 1974-03-29 GB GB1396074A patent/GB1427294A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1427294A (en) | 1976-03-10 |
DE2317782B1 (de) | 1974-09-26 |
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