DE1461392C - Hochdruckspritzrohr, vorzugsweise zum Reinigen von Filterpressen - Google Patents
Hochdruckspritzrohr, vorzugsweise zum Reinigen von FilterpressenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hochdruckspritzrohr, vorzugsweise zum Reinigen von Filterpressen,
welches mit dem Kolbenrohr einer von der Spritzflüssigkeit angetriebenen Bewegervofrichtung
gekoppelt ist, über die es in vertikaler Richtung auf und ab bewegbar ist. ' .
Für die Reinigung von Sieb- und Filtergeweben in Industriefilteranlagen sowie von Sieben und Filztüchern
in Papier, Pappe und Zellulose erzeugenden Maschinen sind Hochdruckspritzrohre bekannt, welche
mit Preßwasser von 60 bis 200 atü betrieben werden. Die hin- und hergehende Bewegung des Spritzrohres wird durch eine Teilmenge der Reinigungsflüssigkeit
erzeugt. ·
Für die Reinigung von Filterpressen sind Vorrichtungen
bekannt, die ein Spritzrohr aufweisen, das quer zu seiner Längsachse auf und ab bewegt wird.
Bei dieser Konstruktion ist eine erhebliche Anzahl von Düsen erforderlich, um sicherzustellen, daß die
jeweils paarweise zur Reinigung anfallenden Filterflächen in ihrer ganzen Ausdehnung von der Reinigungsflüssigkeit
getroffen werden. Zum Betrieb der genannten Vorrichtung ^ sind große Preßwassermengen
erforderlich, so daß Hochdruckpumpen mit großen Leistungen eingesetzt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe"zugrunde, eine
Vorrichtung zum Reinigen von Filterpressen od. dgl. zu schaffen, bei der ein Spritzrohr nicht nur quer zu
seiner Längsachse, sondern auch in axialer Richtung hin und her bewegbar ist und die Bewegungen des
Spritzrohres in beiden Ebenen durch einen Teil der Spritzflüssigkeit hervorgerufen werden und
der Wasserverbrauch der Reinigungsvorrichtung gering ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem mit einer Bewegervorrichtung gekoppelten Hochdruckspritzrohr
der obengenannten Art dadurch erreicht, daß der Auslaßstützen der Bewegervorrichtung
mit einer Steuerkammer eines horizontal verlaufenden, an dem Kolbenrohr festgelegten Zylinders
verbunden ist und daß die Steuerkammer an einer Seite durch die große Fläche eines von einem Spritzrohrende
getragenen Differentialkolbens begrenzt ist, welches Spritzrohr benachbart dem Differentialkolben
Durchbrechungen für den Eintritt der über das Kolbenrohr zugeführten Spritzflüssigkeit in seinen
innenraum aufweist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bildet der genannte Zylinder den horizontalen
Teil eines am unteren Ende des Kolbenrohres festgelegten T-Stücks.
Es ist möglich, an dem einen Zylinderende ein parallel zur Bewegungsvorrichtung verlaufendes Rohr
zu befestigen, das über eine Bohrung mit der Steüerkammer
des Zylinders und an einem Ende über eine flexible Schlauchleitung mit dem Aüslaßstutzen.verbunden
ist, welches Rohr am änderen Ende einen Auslaßkanal aufweist, dem eine Drosselschraube zugeordnet
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
Es zeigt
Es zeigt
F i g. 1 die Reinigungsvorrichtung im Aufriß, und zwar teilweise geschnitten,
F i g. 2 das Ilochdruckspritzrohr in der anderen
Fndstcllung im Schnitt,
F i g. 3 (lic HcwL'gcrvorrichtung im Schnitt.
Durch die Bewegervorrichtung 1 wird das Hochdruckspritzrohr 2 auf und ab bewegt.
Die Zuführung des Preßwassers, das als Spritzflüssigkeit und als Antriebsmedium für die Beweger-Vorrichtung
1 dient, erfolgt über die Rohrleitung 3. Die Bewegervofrichtung besteht aus dem Steuerkopf
4, dem Steuerzylinder 5 und dem mit dem Kolben 6 fest verbundenen Kolbenrohr 7. Zur Umsteuerung
der Kolbenbewegung sind ein Vorsteuerschie- · ίο ber 8 und ein Hauptsteuerschieber 9 vorgesehen. Die
■~ Umsteuerung des Vorsteuerschiebers 8 erfolgt einerseits
über den Flansch 10 des mit dem Druckrohr 11 verbundenen Steuerstücks 12 und andererseits durch
die Kolbenbegrenzungsfläche 13. Das Druckrohr 11 weist am vorderen Ende eine Hülse 14 auf, die mit
einem Anschlagfiansch 15 ausgestattet ist. Der Anschlagflansch arbeitet mit der Kolbenringfläche 16
zusammen. . .
Bei der in der Fig. 3 aufgezeigten Stellung fließt das Preßwasser über die Bohrungen 16 a, den Ringraum
18 a, den Kanal 19' und den Ringraum 20 zwischen dem Hauptsteuerschieber und dem Druckrohr
in die Zylinderkammer21. Durch den sich' in dieser Kammer aufbauenden Druck wird auf den
Kolben 6 eine Kraft ausgeübt, die den Kolben nach unten bewegt. Bei dieser. Bewegung ist der Ausläßstdfzen
17 verschlossen. In der unteren Endstellung des Kolbens 6 arbeitet die Kolbenfläche 16 mit
dem Anschlagflansch 15 zusammen und betätigt über den Flansch 10 den Vorsteuerschieber 8. Die Steuerkammer
18 b des Hauptsteuerschiebers 9 wird über den Vorsteuerschieber 8 auf Abfluß geschaltet. Der
Hauptsteuerschieber wird in seine obere Endstellung bewegt und gibt den Kanal 22 frei, der nun mit der
Zylinderkammer 21 in Verbindung steht, so daß der Abfluß des Steuermediums über den Ringkanal 23
und den Stutzen 17 erfolgen kann. Am Differentialkolben 6 wird nun eine nach oben weisende Kraftkomponente
erzeugt, durch die der Differentialkolben nach oben bewegt wird.
Das aus dem Stutzen 17 tretende Steuerwasser wird über eine elastische Leitung 24 in ein Rohr 25
geführt. Dieses Rohr 25 ist in dem waagerechten Teil 26 eines T-Stückes 27 befestigt, das mit dem
Kolbenrohr 7 verbunden ist. Der Innenraum des Rohres 25 steht über eine Bohrung 28 mit dem Innenraum
des waagerechten Teils 26 des T-Stückes 27 in Verbindung. Der waagerechte Teil 26 bildet einen
' : Zylinder, in dem die als Kolben 29 ausgebildete Endkappe des Spritzrohres 2 gleitbar gelagert ist. Der
Kolben 29 ist gegenüber dem Zylinder durch eine Dichtung 30 abgedichtet. An dem dem Rohr 25 abgewandten
Ende des waagerechten Teils des T-Stük-.·■... kes ist eine Führungsbuchse31 eingesetzt,■ der ein
Dichtungsring 32 vorgeschaltet ist.
Auf dem waagerechten Teil des T-Stückes ist an der dem Rohr 25 abgewandten Seite eine Anschlaghülse
33 befestigt. Diese Anschlaghülse weist eine Nut 34 auf, in der der Zapfen 35 eines am Hochdruckspritzrohr
befestigten Führungsstückes 36 gleitet. Durch die Nut 34 wird im Zusammenwirken mit
dem Führungsstück 35, 36 der Hub des Hochdruckspritzrohres begrenzt.
Benachbart dem Kolben 29 weist das. Hochdruckspritzrohr Bohrungen 37 auf, durch die das Preßwasser
von dem Kolbenrohr 7 über den vertikalen Stutzen des T-Stückes 27 in den Innenraum des
Spritzrohres gelangen kann.
Am unteren Ende ist das Rohr 25 mit einer Auslaßleitung 38 ausgerüstet. Dieser Auslaßleitung ist
eine Drosselschraube 39 zugeordnet.
Das über den Auslaßstutzen 17 und die flexible Leitung 24 in das Rohr 25 gelangende Steuermedium
tritt über die Bohrung 28 in den Zylinder 26. Obwohl dieses Steuermedium unter einem geringeren Druck
steht als das Preßwasser innerhalb des Spritzrohres, wird auf Grund der großen Begrenzungsfläche des
Kolbens 29 eine Kraftkomponente erzeugt, die den Kolben 29 von der in Fig. 2 aufgezeigten Stellung
in die der Fig. 1 bewegt.
Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 6 ist der Stutzen 17 verschlossen, so daß kein Steuermedium
in das Rohr 25 gelangt. Der auf der Ringfläche zwisehen den Dichtungen 30 und 32 ständig lastende
Arbeitsdruck bewegt den Kolben von der Stellung in der F i g. 1 in die in F i g. 2 aufgezeigte zurück. Das
bei dieser Spritzrohrbewegung verdrängte Flüssigkeitsvolumen strömt über den Kanal 38 und die
Drosselvorrichtung 39 ab.
Auf- und Abwärts- und Hin- und Herbewegung des Hochdruckspritzrohres werden somit durch die
Reinigungsflüssigkeit, die gleichzeitig Steuermedium ist, erreicht. „
Claims (3)
1. Hochdruckspritzrohr, vorzugsweise zum Reinigen von Filterpressen, welches mit dem
Kolbenrohr einer von der Spritzflüssigkeit angetriebenen Bewegervorrichtung gekoppelt ist, über
die es in vertikaler Richtung auf und ab bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auslaßstutzen (17) der Bewegervorrichtung (1) mit einer Steuerkammer eines horizontal verlaufenden,
an dem Kolbenrohr (7) festgelegten Zylinders (26) verbunden ist und daß die Steuerkammer
an einer Seite durch die große Fläche eines von einem Spritzrohrende getragenen Differentialkolbens
(29) begrenzt ist, welches Spritzrohr (2) benachbart dem Differentialkolben (29)
Durchbrechungen (37) für den Eintritt der über das Kolbenrohr (7) zugeführten Spritzflüssigkeit
in seinen Innenraum aufweist.
2. Hochdruckspritzrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (26) den
horizontalen Teil eines am unteren Ende des Kolbenrohres festgelegten T-Stückes bildet.
3. Hochdruckspritzrohr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem einen Zylinderende ein parallel zur Bewegervorrichtung (1) verlaufendes Rohr (25) befestigt
ist, das über eine Bohrung (28) mit der Steuerkammer des Zylinders und an einem Ende
über eine flexible Schlauchleitung (24) mit dem Auslaßstutzen verbunden ist, welches Rohr am
anderen Ende einen Auslaßkanal (38) aufweist, dem eine Drosselschraube (39) zugeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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