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Zusatzband zur Verwendung in Papiermaschinen und Verfahren zur Herstellung
=============== Die vorliegende Erfindung betrifft die Papierherstellung, insbesondere
ein Zusatzband zur Verwendung in der BogenbildunspartieeinerPapiermaschine,sowie
ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Bandes.
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In Fourdrinier- und anderen Papiermaschinen der Art, die ein endloes
Blattbildungsband aus siebähnlicbem Material verwenden, wird eine faserige Suspension.
von mit Wasser gesattigtem Stell-kontinuierlichaufdemBand-oneinem :geeignetenAuflauf
am liapiende der Maschine abgeschieden. Die hier benutzten Ausdrücke "Papierherstellung",
"Papier" und dergleichen bedeuten. die Herstellung von üblichen Papierprodukten
und anderen verwandten
Produkten, wie beispielsweise Pappe, Karton,
Asbestzement und anderen Produkten mit ungewobener, faseriger Struktur, Das endlose
Band wird gewöhnlich aus gewobenem Metalldraht oder synthetischen Garnen von offener
Siebkonstruktion gebildet und wird hier als Fourdrinier-Sieb oder langsieb bezeichnet.
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Das Fourdrinier-Sieb ist gewöhnlich zwischen einer Brustwalze neben
dem @@@@@X@@@ Stoffauflauf und einer weiter davon entfernten Antriebs- oder Gautschrolle
gestützt. Der Weg des Siebs, wenn es sich von der Srustrolle zur Gautschrolle bewegt,
ist im allgemeinen horizontal, und das Sieb gelangt über ein oder mehrere Siebtische,
Registerwalzen und andere Sa. ugeinheiten, welche das kontrollierte Absaugen eines
Hauptteils der Feuchtigkeit in der'a. sersuspension durch das Sieb ermöglichen.
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Dann bewegt sich das Sieb über eine Anzahl von Saugkästen oder andere
Feuchtigkeit entfernende Vorrichtungen, welche Bei zusätzlich Feuchtigkeit aus der
Faserbahn ziehen. @@@@ Erreichen der Gautschrolle wird weiter Saugwirkung angelegt
und. dann entfernt, so daL3 die Bahn vom Sieb abgenommen'und kontinuierlich dem
anschließenden Preßarbeitsgang durch einen laufenden Papiermacherfilz (Naßfilz usw.)
zugeführt werden kann.
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In der Pressenpartie wird. der Feuchtigkeitsgehalt der Bahn berabgesetzt
und die Faserstruktur soweit verdichtet, daß die Bahn praktisch selbst-tragend werden
kann. Dann wird die Bahn durch eine oder mehrere Trockenaprtien der machine zur
Entfernung der restlichen Feuchtigkeit geführt.
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Zur Verminderung des Verschleißes der Saugkästen oder anderer Feuchtigkeit
entfernender Vorrichtungen, wenn das Fourdrinier-Sieb sich über ihre Oberfläche
bewegt, wurde ein gewobenes Zusatzband entwickelt, das innerhalb des endlosen Weges
des Siebs angeordriet ist und dessen oberer Bereich zwischen dem Sieb und den Saugkasten
liegt. Ein besonders vorteilhaftes Band dieser Art ist beispielsweise in der US-Patentanmeldung
159 415 vom 14. Dezember 1961 beschrieben. Solche Bänder sind gewöhnlich endlos
gewoben und aus Garnen hergestellt, welche ein oder mehrere synthetische Materialien,
wie beispielsweise Nylon, enthalten. In einigen Fällen erstreckt sich das Band auch
um die Gautschrolle. und dient zur Übertragung der Antriebskraft von der Rolle auf
das Sieb.
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Bisher erforderte die Konstruktion gewebter Zusatzbänder der oben
genannten Art häufig Kompromisse zwischen der gewünschten hohen Festigkeit und Dauerhaftigkeit
der Bänder und der Verwirklichung optimaler Absaugmerkmale. So werden die Festigkeit
und die Dauerhaftigkeit durch engeres Zusammenweben schwererer marne verbessert,
während die Absaugeigenschaften durch Verwendung eines'verhältnismäßigleichten,offengewebtenGewebes
verbessert werden. Insbesondere bei Verwendung in Papiermaschinen hoher Geschwindigkeiten
stiße man jedoch weiterhin auf Schwierigkeiten, ein geejgnetes @aterial für das
band zu finden, das um einen ausreichenden Rei@ungskoeffizienten hat, @@@ einen
Schlupf zwischen dem @@@@ und dem @an@@iet zu ver@@indern, während er @@ei@@ze@
#@@@ @@@drig @e@@@ ist, @@m den Lei@ungswider@tand zwisehen
dem
Dand und den Saugkästen auf einem Minimum zu halten.
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Außerdem verminderten die verhältnismäßig hohen Kosten der bisher
verwendeten gewobenen Zusatzbänder deren Verwendung in vielen Fällen weiterhin.
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Bin Hauptziel dieser Erfiindung ist daher ein neues und verbessertes
Zusatzband zur Verwendung im Blattbildungsteil einer Papiermaschine.
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Ein weiteres allgemeines Ziel der Erfindung ist ein neues Verfahren
zur Herstellung solcher Bander.
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Die vorliegende Erfindung ergibt ein Zusatzband zur Verwendung in
einer Papiermaschine, woebei das Band in einer endlosen Bahn . transportierbar ist,
die innerbalb deidurch^ein zur Aufnahme einer faserigen Suspension und zum Tragen
der Fasern darauf während der Fortbewegung der Fasern über Feuchtigkeit entfernende
Vorrichtungen arbeitendes Blattbildungssieb definiertem Bahn= liegt, wobei zumindest
eiri Teil des Bandes zwischen dem Blattbildungssieb und den Feuchtigkeit entfernenden
Vorrichtungen liegt und. das Band aus praktisch nicht komprimierbarem Polymerfolienmaterial
gebildet ist, tseine Enden verbunden sind und es eine Vielzahl von Perforationen
einer solchen Große und Orientierung aufweist, daß ein wirksamer'Durchgang von Feuchtigkeit
durch es aus der faserigen Bahn möglich ist.
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Weiterhin liefert die Erfindung ein Zusatzband, worin die Schichten
an komprimierbarem Material ein gewobenes Textilgewebe,
einen offenporigen
Schaum oder ein ungewobenes, fa. seriges Vlies enthält.
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Demgemäß liefert die Erfindung ein Band und ein Verfahren der oben
angegebenen Art, wobei das Band außerordentlich gute Absaugeigenschaften aufweist
und größere Festigkeit und Dauerhaftigkeit hat als die bisher zur Verfügung stehenden
Zusatzbander.
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Las Band der vorliegenden Erfindung ist außerordentlich wirtschaftlich
herzustellen und im Betrieb vollsttindig zuverlassig.
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Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen naher beschrieben,
worin : Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Blattbnildungsteils (Siebpartie.),einerPapiermaschineeinschließlicheines
Zusatzbandesgemäß einer Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 einen vergrößerten
Teilschnitt eines Teils der Siebpartie längsderLinie 2-2 in Fig-. 3 ; Fig. 3 eine
vergrößerte teilweise Draufsicht längs der Linie 3-3 voin Fig. 1 ; Fig. 4 eine im
allgemeinen i'ig. 1 ähnliche Ansicht, d. ie jedoch eine andere Anordnung des Zusatzbandes
der Naßpartie der Maschine zeigt;
Fig. 5 eine im allgemeinen einem
Teil von Fig. 1 ähnliche Ansicht, die jed. och eine noch andere Anordnung des Bandes
in der Naßpartie zeigt ; Fig. 6 einen vergrößerten-senkrechten Schnitt des in Figl
1 gezeigten Bandes zusammen mit einer schematischen Wiederga. be einer geeigneten
Perforiervorrichtung ; Fig. 7 eine teilweise unterbrochene Draufsicht derEnden eines
Zusatzbandes mit einer typischen Verbindung derselben ; Figo 8 einen vergrößerten
senkrechten Schnitt eines Teiles des in Fig. 7 gezeigten Bandes zusammen mit einer
schematischen Wiedergabe einer typischen Vorrichtung zur Erzie. lung verschiedener
SchweiBungen ; Fig. 9 eine vergrößerte senkrechte Schnittansicht eines Teils eines
Zusatzbandes gemäß einer anderen typischen Ausführungsform der Erfindung ; Fig.
10 bis 12 teilweise Draufsichten, die Teile der Zusatzbänder gemäß noch anderer
Ausführungsformen der Erfindung zeigen ; Fig. 13 ein teilweisersenkrechter Schnitt
längs der Linie 13-13 in Fig. 12 ; Fig. 14 bis 16 tei. lweise senkrechte Schnitte,
die im allgemeinen ähnlich Fig. 9 sind, jedoch Zusatzbänder gemäß den Ausfuhrungsformen
der Erfindung zeigen ; und.
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Fig. 17 eine teilweise Draufsicht eines Teile eines Zuea. tzbandes
gemaß einer noch anderen Ausführungaform der Erfindung Bedeuten.
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In Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist ein Fourdrinier-Sieb gezeigt, das
allgemein-mit 20 bezeichnet ist und da. s in einer endlosen Bahn zwischen einer
Brustwalze 21 und einer Gautschrolle 22 beweglich ist. Das Sieb 20 ist in üblicher
Weise aus sich quer erstreckenden Drähten oder Garnen 24 und sich längs erstreckenden
Drähten oder Garnen 25 aufgebaut. Zwar ist das Sieb als ein solchesausglattemewebegezeigt,jedochkann
selbstverständlich jede der bisher für Fourdrinier-Siebe verwendeten ebarten für
das Sieb''20 verwendet werden. Das Sieb wird gewöhnlich entweder aus Bronze-oder
anderem Metalldraht mit verschweißten oder hartgeloteten Verbindungen unter Bildung
einer endlosen Konstruktion oder aus synthetischen Garnen bergestellt,dieindenmeistenFällenendlosgewobensind,
um das Brfordernis für eine Naht oder einen Saum auszuschalten.
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," In der üblichen Langsiebmaschine wird das Sieb 20 kontinuierlich
durch die Gautsshrolle 22 im Uhrzeigersinn, wie aus Fig. 1 ersichtlich, angetrieben.
Das Sieb umfaßt einen unteren Bereich 27, der sich von der Gautschrolle über die
Rolle 28 bekannter Konstruktion erstreckt. der Zug im Sieb wird durch eine Spannrolle
30 gesteuert, die in üblicher Weise auf einem Arm 31 gestützt ist, der an einer
drehbar beweglichen Welle 32 befestigt istWemiessichderBrustwalze'2.nähert,'bewegt'sich
der untere Bereich des Siebes über eine Siebführungsrolle 33 mit den üblichen Kantenabfühlschaufeln
34 für automatischen Betrieb..
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Unmittelbar uber der Brustwalze 21 ist ein Auflaufkasten 35 mit einer
sich horizonta. 1 erstreckenden Öffnung oder"Staulatte"36. Der i'apierstoff tritt
von dieser Öffnung in Form einer wäßrigen Suspension von I'asern 37 a. us und fließt
kontinuierlich als bandähnlicher Strom, der häufig mehrere Zoll tief ist, auf den
oberen Bereich 38 des Siebs 20. Der obere Bereich 38 gelangt über einen Siebtisch
40 und eine oder mehrere zusätzliche TischeoderAblenkblätter41und42, die unmittelbar
unter dem Sieb anschließend an die Brustwalze liegen.
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Der Siebtisch 40 dient dazu, das Absaugen von Nasser durch das Sieb
für eine kurze-Zeitspanne zu hemmen, während welcher Zeit die Bildung der Bahn beginnt,
wobei im allgemeinen horizontale i'asern die Zwischenräume des Siebes überbrücken.
Die Tische oder Blätter41 und 42 sind gewöhnlich nach unten und vorwärts geneigt,
um das Absaugen nach der Binleitung des Blattbildungsprozesses zu erleichtern.
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Der obere Bereich 38 des Siebs 20 bewegt sich übereineReihe von aegisterwalzen
43, die drehbar auf horizontalen Achsen befestigt sind, die sich in senkrechter
Richtung zur Bahn des Siebes erstrecken. Bekanntlich dienen die Walzen 43 zur Unterstützung
des Bereichs 38 mit den Fasern 37 darauf und auch zur Erleichterung der Entfernung
von Wasser durch das Sieb. Wenn daher das Sieb über die Registerwalzegeht,'bewegensichdie
zylindrischen Oberflächen der Mixa-zen nach unten weg vom Sieb. und bilden eine
Zone von unteratmosphärischem Druck, was zum Wegziehen von Wasser nach unten durch
das Sieb neigt.
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-Nach dem Verlassen der Registerwalzen 43 gelangt der obere Bereich
38 des Siebes 20 tuber einen oder mehrere Saugkästen 45. Diese Kästen umfassen praktisch
flache Oberteile 46 mit einer Reihe von Perfora. tionen darin, welche beispielsweise
die Form von runden Öffnungen 47 haben. Die Öffnungen 47 sind gewöhnlich in Querreihen
angeordnet und von Reihe zu Reihe versetzt.. Die Kasten 45 sind mit einer geeigneten
Vakuumpumpe (nicht gezeigt) verbunden, welche Luft und nasse vom Inneren der kästen
absaugt, welche durch das Sieb und die Offnungen 47 hineingelangen.
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@achem das Langsieb 20 die Sa. ugkästen 45 verlassen hat, gelangues
um die Gautschwa. lze 22. Die Walze 22 enthält darin die übliche Saugkammer 48,
welche stationär bleibt und. mit der inneren Oberfläche des Siebs 20 durch eine
Reihe von Perforationen (in der Zeichnung nicht sichtbar) in der zylindrischen Oberflä
che der Wa. lze in Verbindung steht. Die Kammer 48 8 wird kontinuierlich abgesaugt,
um zusätzlich Feuchtigkeit von der faserigen Masse 37 auf dem Sieb abzuziehen.
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Der soweit beschriebene Aufbau dient lediglich zur Erläuterung fUr
eine übliche Kombination der Bestandteile einer Papiermaschine. E3 ist ersichtlich,
daß in jeder solchen Kombination das Langsieb 20 eine große Zugfestigkeit aufweisen
muß, um den Längskräften zu wid. erstehen, welche sich aus dem Zug im Sieb und aus
der Übertragung der Kraft auf es in der Gautschwalze ergeben. Das Sieb mub auch
eine gute Abriebfestigkeit wegen aeinea Kontakts mit den verschiedenen Walzen und
stationären * Oberfläohen längs seiner Bahn aufweisen.
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Bei der in Ilig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform ist ein Zusatzband
50 vorgesehen, welches eine herabsetzung der Kraft, die zum Antrieb des Langsiebs
20 erforderlich ist, ermöglicht, und welches auch den Reibungswiderstand herabsetzt
unter gleichzeitiger Verminderung des ltbriebverschleibes. Da. s Zusatzband 50 hat
endlosen Aufbau und ist innerhalb des Siebs 20 so angeordnet, daB es sich in Kontakt
mit demSiebüber einen Teil dessen endloser Bahn bewegt. Das'Band 50 erstreckt sich
von einer \^ialze 52 neben und parallel zu den Registerwalzen 43, dann uber d. ie
Saugkasten 45 zwischen den Oberteilen 46 und dem Sieb und dann um die Gautschwalze
22 bis zur Wa-lze 28. Bei dieser letzteren Walze trennt sich das Band. vom Sieb
und wird von Kantenabfühlschaufeln 54 ergriffen, wobei die Vlalze 28 zur Führung
sowohl des Siebs-a. ls a. uch des Ba. ndes in Abhangigkeit von den Schaufeln 54
dient. Eine Spannrolle 55 wirkt auf das Band 50 ein, wenn es sich zwischen der Walze
28 und der Wa. lze 52 bewegt, um den Zug im Band einzustellen. Die Walze. 55 wird
durch einen Arm 56 aetragen, welcheran eine drehbar befestigte Welle 57 befestigt
ist.
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Das Zusatzband 50 ist aus einem thermoplastischen Polymerfolienmaterial
mit praktisch kristalliner Struktur gefertigt. Das, Bandmaterial zeigt wenig oder
keine Komprimierbarkeit und ist verhältnismäßig leicht von Gewicht und sehr biegsam.
A'uBerd. em ist das Material vorteilhafterweise praktisch undurchdringlich für Feuchtigkeit
und zeichnet sich durch eine außergewöhnlich glatte Oberflächenausrüstung aus im
Vergleich zu den gewobenen Zusatzbändern der bisher verwendeten Art.
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Ein Beispiel eines nicht komprimierbaren Polymerfolienmaterials, das
von besonderem Wert für die Verwendung als Zusatzband ist, ist Polyäthylenterephthalat.
Beispiele für dieses Material sind die Reihe von Produkten, die im Handel von der
Firma E. I.
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DuPont de Nemours & Company, Wilimington, Delaware, erhältlich
sind und dieunterdemWarenzeichen"Mylar"verkauftwerden.
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Solche Produkte werden hier als "Mylar-Polyesterfolie" bezeichnet
und zeichnen sich durch ihre kristalline Struktur, ungewöhnlich glatte Öberflachenausrüstung
und hohe Zugfestigkeit aus. Der Verformungspunkt des Materials liegt gewöhnlich
im Bereich von etwa 190 bis 255°C (380 bis 490 °F). Da übliche Verklebungs-, Wärmeversiegelungsarbeitsgänge
und dergleichen geringe Anwendbarkeit haben, wenn sie auf Mylar-Polyesterfolie angewandtwerden,stießmanbisheraufSchwierigkeitenbei
der Verbindung der Enden des Materials unter Bildung eines endlosen Bandes, insbe'sondere
in Fällen, in welchen das Band einer hohen Zugapannung-unterworfen wurde. Wegen
der nachfolgend beschriebeh-en besonderen Verbindungsmittel werden jedoch die Enden
des Bandes unter Bildung einer endlosen Konstruktion fest verbunden.
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@@@ Yon den verschiedenen Arten von Mylar-Polyesterfolie, die zur
Zeit erhältlich sind, haben die Sorten "A" und "T" besondere Eignung als
in der Blattbildungspartie einer Papiermaschine. Die Sorte "A" ist biaxial orientiert
und hat sowohl in Längs- oder Maschinenrichtung als auch in Querrichtung praktisch
gleiche Eigenschaften. Die Sorte"T"hat eine
ungewöhnlich-hohe Zugfestigkeit
in der Maschinenrichtung und ist besonders brauchbar in Fällen, wo dieMaschine-beihoher
Geschwindigkeit betrieben wird, oder bei der Herstellung von einigen der schwereren
Papierprodukte, beispielsweise Pappe.
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Zu anderen Polymermaterialien, welche zur Bildung der Zusatzbänder
gemäß der Erfindung geeignet sind, gehören-Polyamidpolymerisate, beispielsweise
die Nylon-Sorten, die ales sorte 6, Sorte 66 und HT-1 bezeichnet werden, verschiedene
Polycarbonatpolymerisate, Polyolefinpolymerisate, wie beispielsweise Polyäthylen
und Polypropylen, Polyvinylfluorid oder andere Vinylpolymerisate, und verschiedene
Sorten von Vinylidenpolymerisaten. Typische geeignete Polymerisate dieser letzteren
Klasse . sind Polymerisa. te von Vinylidenbromid, Vinylidenchlbr'bromici, Vinylidencyanid
und nylidenhalogencyanid. Diese und andere Monomere können auch unter Bildung von
Copolymeren,. wie beispielsweise Vinylidenchlorid/Vinylchlorid,-copolymerisiert
sein..
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Wie am besten in Fig. 3 gezeigt, wird das Zusatzband 50 aus zwei rechteckigen,länglichen
Bogen 60 und61ausMylar-Polyesterfolie hergestellt. Diese Bogen werden'durch Ultraschall
an den Seiten miteinander auf eine Weise verschweißt, die noch näher erläutert wird,
um glatte, kontinuierliche Bandoberflächen zu bilden. Die Bogen 60 und 61 enthalten
jeweils eine Reihe von Perforationen 63, welche sich praktisch ganz über sie erstrecken.
Diese Perforationen sind in Reihen angeordnet, die
sich in Läng-
oder Maschinenrichtung des Bandes erstrecken und auch in der Querrichtung. Der Abstand.
zwischen benachbarten Reihen von Perforationen ist praktisch gleich dem Durchmesser
jeder Perforation und ergibt ununterbrochene, in Längsrichtung liegende Bahnen 65
und Querbahnen 66 des Bandmateria. ls. Jesonders wegen der in Längsrichtung liegenden
Bahnen 65 ist die Herabsetzung der Zugfestigkeit des Laterials, welche durch die
Perforationen bewirkt wird, beträchtlich geringer, als dies sonst der Fall ware.
Die auLeren. Ränder der Bogen 60 und 61 entha. lten sich in Langsrichtung erstreckende,
nicht perforierte Bereiche 67 und 68. Diese Bereiche dienen dazu, die Möglichkeit
einer Abnutzung oder eines ReiBens, wenn sich das jand um die Gautschwalze 22 und
die weiteren Walzen 28,55 und 52 bewegt, auf ein Minimum herabzusetzen.
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Vor allem als Ergebnis der Perforationen 63 zeigen Zusatzbänder gemäß
den verschienen gezeigten Ausführungsformen der Erfindung beträchtliche verbesserte
Entwässerungseigenschaften gegenüber verschiedenen Arten von bisher erhältlichen
gewobenen Bandern. In der in Fig. 1 bis 3. gezeigten Ausführungsform hat jede der
Perforationen 63 einen Durchmesser, der beispielsweise in der Größenordnung 1,15
mm (0,045 Zoll) liegt, und je cm2 (square inch) des Materials sind 35 (225) Perforationen
vorgesehen, was eine offene Fläche von 36 % ergibt. Bei mehreren vorteilhaften Ausführungaformen
iie en aie Grole und unoMio- |
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rung der Perforationen innerhalb gut definierter Grenzen,
um die
wirksame Absaugung von Nasser durch das Band vom langsieb zu ermöglichen. Zwar variieren
Größe und Orientierung der Perforation weitgehend, je nach der Art des verwendeten
Siebs und anderen Faktoren, jedoch sind für viele Anwendungen die Perforationen
so, daß die Bänder eine offeneFläche im Bereich von etwa 10 % bis etwa. 50 % haben.
Bgi anderen Anordnungen werden gute Ergebnisse mit Bänd. ern erhalten, die eine
offene Fläche außerhalb dieses Bereiches haben. Außerdem können die einzelnen Perforationen
von verschiedener Form, also anderer als kreisförmiger Form, sein, ohne den Bereich
der Erfindung zu verlassen.
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Die Perforationen 63 werden durch Stanzvorrichtungen gebildet, wie
dies schematisch mit 70 (Fig. 6) angedeutet ist. Die Vorrichtung 70 umfaßt eine
Reihe von zylindrischen, sich nach unten erstreckenden Stempeln 71, die in der Richtung
senkrecht zur Ebene der Polymerfolie beweglich sind.. Die unteren Oberflächen der
Stempel 71 sind'unter Bildung verhältnismäßig scharfer Schneidka. nten 72 ausgekehlt.
Bei Bewegung der Stempel in die Folie des I. ; terials wird das Material unter Bildung
der Perforationen weggeschnitten. In den meisten yällen befinden sich die Stempel
bei einer Tempera. tur, die gut unter dem Erweichungspunkt des Materials liegt,
vorzugsweise praktisch bei ZimmertempevRatur. Mit dieser Anordnung wird das zue
entfernende Material sauber abgeschnitten, was die Möglichkeit der Bildung
kleiner
Klümpchen oder Tröpfchen von Material a. den Folienoberflächen, welche die. Papierbahn
verunstalten könnten, praktisch ausschaltete IndenAusführungsformenvonFig. 1 bis
3 werden die PerforE-tionen 63 vorteilhafterweise.gebildet, nachdem die Bogen 60
und 61 mit den Seiten aneinandergeschweißt sind. Die Perforationen erstrecken sich
quer ohne Unterbrechnung über die .-.r SchweiBung und sind praktischganz/überjeden
Bogen angeordnet.
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Bei anderen guten Anordnungen werden die Bogen vor d. em Schweißen
perforiert. Die Perforationen enden entweder vor den Innenrändern derBogen, was
nicht perforierte, sich in Längsrichtung erstreckende Bereich des Materials neben
jeder Schweißung ergibt, oder sie erstrecken sich in die unmittelbare T'ahe davon,
Um die Möglichkeit eines Schlupfes zwischen demn Zus/atzband 50 und dem Langsieb
20 herabzusetzen, ist die äußere OberS he des Bandes mit einer Schicht 75 von Material
mit hohem Reibungskoeffizienten versehen. Die Schicht 75 besteht beispielsweise
aus einem Überzug von kolloidaler Kieselsäure, welcher auf die Bandoberfläche aufgebracht
und trocknen gelassen wird.
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Ein im Handel erhältliches Produkt dieser Art ist Syton DS, ein Handelsanme
der Monsanto Chemical Company, St. Louis, Missouri. Als anderes Beispiel einer geeigneten
Überzugsschicht 75 kann ein Sohleifmaterial, wie beispielsweise gemahlene Kieselsäure,
auf die guère Oberflache des Bandes aufgebracht
werden. Das Schleifmittel
kann durchh Erhitzen des Bandes auf eine Temperatur über seinen Erweichungspunkt,
also unter Ausnutzung seiner thermoplastischen Bigenschaften, oder durch Härten
mit verschiedenen wärmehärtenden Harzen, an seinem Platz gehaltenn werden.
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Im Betrieb wird die Antriebskraft von der Gautschwalze 22 auf und
das Zusatzband 50 übertragen,/das Band treibt seinerseits das Langsieh 20. Beide,
das Band 50 und das Sieb 20, bewegen sich im Uhrzeigersinn, wie sich aus Fig. 1
ergibt, und der Faserstoff 37 aus dem Auflaulkasten 35 wird über die verschiedenen
feuchtigkeitsabführenden Vorrichtungen 41,43,45 und 48 unter Bildung der Papierbahn
fortbewegt. Die äußere Oberfläche des Teils des Bandes, der sich von der Walze 52
um die Gautschwalze 22 zur Führungswalze 28 erstreckt, befindet sich immer in ebenem
Konta. mit der inneren Oberfläche des entsprechenden Teils des Siebs 20. Ahnlich
ist der Teil der inneren Bandoberflache über den Saugkästen 45 immer in ebenem Kontakt
mit den Oberteilen 46 dieser Kästen.
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Das Dazwischenl/egen des Bandes 50 zwischen das Sieb 20 und die Oberteile
46 der Saugkästen ergibt eine beträchtliche Herabsetzung der Antriebskraft, welche
durch das Sieb Ubertragen werden muß. Wegen der außergewbhnlich glatten Innenfläche
des Bandes 50 wird die Abnutzung durch Abreiben zwischen dem Band und den Oberteilen
der Saugkästen auf einem Xinimum gehalten.
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Diese Eigenschaft kann am weitgehandsten verwertet werden, aäiß.\'
indem Saugkastenoberteile verwendet werden, welche sehr beständig gegen Abrien sind
und die vorzugsweise glatt poliert 's-tatt..at.-ßmefa. ; sind. So könnenz. B. die
Oberteile 46 aus rostfreiem Stahl statt aus Holz oder Kunststoffmaterislien, die
bisher verwendet werden, hergestellt sein, und die oberen Oberfläche können vor
dem Einbau poliert werden. Wenn das Band 50 such über die Kastenoberteile bewegt,
erfolgt ein weiteres Polieren, je-(H.eKa8te:j.','-':t dochwi'J :,R" doch wird jedes
nachteilige Einkerban oder Aufreiben der Oberflächen ausgeschaltet. Der Reibungskoeffizient
zwischen der in-NerenOteM.''iatauBey-' ; gewöhnlich gering. Als Ergebnis ist die
zum Ziehen des Siebs und des Fasermaterials darauf über die Kastenoberteile erforderlicho
derliohe'H'eaenIiöh.':geishriga.M'Ra.-' .sohi.nenedeHch'igt.''..''"''''..' 4y,..;~,=.,."°.p.;.
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Die bisher've.pw'enSM'gMaeo.bl.oder/.'ayn-'',J tbetisahe,t..invurenrn.Nctuni;k:r.n-:
tbetisobenteiaieMurdenweeBt'N'eeRdigkeit,aiNM-' .,-,f terialmit'rijQgbriebfeate
;..
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Langaiebae'fni'.'allgemei..,.
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Stahlod'.aNäit ; wegenderaicjhdn -''.-''".''*,;"''-;.''-'"'''''.\.'"*.''''.'''''t''"".?"''"'..'.''''..'''--''..'"".''
wegen der sich daraus ergebenden Abmutzung durch Abreibung des Siebs wären. Wegen
der ungewöhnlichen Eigenschaften des nicht komprimierbaren Polymerfolienmaterials,
aus dem das Band 50 be-'ß-t :eh-b,-MaaeS t:S> b'eiüeia, ;' ...''S".f,,.S. em
Metallsleb verwendet werden. Das Material hat auch rt.a ..- i t au ".S.7 r ira :li
terial ha
den Vorteil einer erhöhten Lebensdauer, eines verminderten
Kraftubertrags und der praktisch vollständigen Ausschaltung der Notwendigkeit, die
Oberflächenn der Kastenoberteile wiederherzustellen.
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Durch die Anordnung des Zusatzbandes 50 um die Gautschwalze 22 und
der daraus folgenden Verwendung für die Kraftübertragung wird das Langsieb 20 von
einem beträchtlichn Teildes L@ängezuges entlastet, der mit dem Antrieb des Siebs
durch die Walze verbunden ist. Neben anderen Vorteilen kann das Sieb von beträchtlich
leichterer Konstruktion sein als die bisher üblicherweise verwendeten Siebe.
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Die Eigenschaft der Nichtkomprimierbarkeit des Materials, aus dem
das Zusatzband 50 besteht, verringert neben ande@ren Vorteilen auch die MöglichkeitderBildungvonNaßstreifenin
der zu bildenden Papierbahn sehr stark. Bei verschiedenen bisherigen Anordnungen
traten diese Streifen gelegentlich auf, wenn die Bahn des Bandes von derjenigen
der faseri-gen Bahn abwich, und stammten teilweise von Feuchtigkeit, die durch das
Bandmaterial absorbiert wurde unddiedurchdasSiebaufdie Faserbahn zurückgeführt wurde.
Das das Band 50 bildende Polymerfölienmaterial jedoch ist praktisch nioht-absorbierend
mit dem Ergebnis, daß jede zu der Faserbahn zurücktransportierte Feuchtigkeit auf
einem Miniumum gehalten wird.
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In Fig. 4 istdieNaßpartieeinerPapiermaschinewiedergegeben, welcheeinZü&atzband77enthält.DieHauptbestandteile
der in Fig. 1 gezeigten Naßpsrtie sind auch in Fig. 4 gezeigt und durch die gleichen
Bezug@zahlen kenntlich gemacht, um die Notwendigkeit der Wiederholung der Beschreibung
dieser Bestandteile zu vermeiden.DasBand77istausMylar-Polyesterfolie in ähnlicher'Weisewiedas'obenbeschriebene
Band 50 gefertigt und enthälteineReihevonPerforationen(inFig.4 nicht sichtbar) einer
Größe und Orientierung, die praktisch gleich derjenigen der Perforationen 63 (Fig.
3) in Band 50'ist.
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In der Anordnung von Fig. 4 liegt das Band 70 innerhalb des Langsiebs
20 und erstreckt sich praktisch gemeinsam mit diesem durch fast seine gesamte Wegstrecke.
DEr obere Bereich 78 des Bandes 77 ist in ebenem Kontakt mit dem oberen Bereich
38 des Siebs 20 und liegt zwischen dem Sieb und. den Siebtischen 40, 41 und 42,
den Registerwalzen 43 und den Saugkästen 45.
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Das Band ist sowohl um die Brustwalze 21 als auch die Gautschwalze
22 angeordnet. únd sein unterer Bereich 79 erstreckt sich über die
28, über die Spannwalze 55 und die Umkehrvom walze 33. Bei der Umkehrwalze 28 wird
das Sieb gg Band weggeführt, um über die Siebspannwalze30zugelangen.DieseSpannwalze
ist mitKantenabfühlaohaufeln 74 versehen. Das Sieb trifft das Band wieder, wenn
es sich der Umkehrwalze 33 nähert.
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Die Spannrolien 30 und 55 sind so angeordnet, daß sowohl das Langsieb
20 als auch das Zusatzband 77 glatt zusammenlaufen, wobei das Band 77 fast die gesamte
Zugspannung und Abnutzung aufnimmt, welche sonst auf dem Sieb lasten wurd. en. Mit
dieser Anordnung sind die Möglichkeiten des oiebkonstrukteursbeinahe unbeschränkt,
den Vorteil leichter, empfindlicher Gewebe einschließlich mehrerer Gewebearten,
die gewöhnlich nicht allein als Langsiebe verwendet werden könnten, auszunutzen.
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In Fig. 5 ist ein Teil einer Papiermaschine gezeigt, die im allgemeinen
von d. er schon gezeigten Art ist, die jedoch ein perforiertes Zusatzband in Form
eines leerlaufendenBandes (Mitläuferband) 80 enthält. Der obere Bereich 82 des Bandes
.
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80 liegt zwischen dem langsieb 20 und den Saugkastenoberteilen 46
und erstreckt sich an der Walze 52 zu einer zweiten Walze 83 auf d. er Seite der
Saugkästen mit der Gautschwalze 22.
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Der untere Bereich 84 des Bandes 80 kehrt zu der Walze 52 um eine
Führungswalze 86 mit Kanten/abfühlschaufeln 87 und eine zweite Führungswalze 88zurück.
Die Kantenabfühlschaufeln 54 'der Führungswalze 28 sind angeordnet, um die Führung
des Siebs 20 zu erleichtern.
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Zwar dient das Mitläuferband 80 nicht als direktes Kraftübertragungemittel
zwischen der Gautschwalze 22 unddem Langsieb 20, jedoch ist der Kraftbedarf auf
der Gautschwal ze beträchtlich geringer wegen der Nichtkomprimierbarkeit und der
glatten-Innenoberfläohedes
Bandes.DerReibungswiderstandgegendie
Bewegunge des Siebs übep die Saugkästehoberteile 46 ist we-. sentlich geringer,
als dies sonst der. Fall wäre. Außerdem nimmt das Band 80 einen Großteil der Abreibundungsbnutzung
auf, welche sonst die Saugkastenoberteile 46 so auf dasSieb ausüben wurwdenO Das
Band ist leichtimewiohtundwirdleicht duroh das Sieb angetrieben.
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Fur verhältnismäßigkleinePapiermaschinen, in welchen die herzustellende
Pa. pierbahn verhältnismäßig schmal ist, wird ein einziger BogenvonnichtkomprimierbaremPolymermaterial
< anstelle der zwei Bogen 60 und 61 (Fig. 3)vorwendet.Soergibt sich, wie am besten
in Fig. 7 gezeigt ist, ein Zusatzband 90 von Hylar-Polyesterfoli. e, das praktisch
über die ganze Flache Perforationen91enthält.DiesePerforationensindin ähnlicher
Weise wie die Perforationen in den Zusatzbändern 50, 77 und 80, die. schon beschrieben
sind, angeordnet. Das Band 90 enthält nicht-unterbrochene, sich in Iangsrichtung
erstreckende Bahnen 92 und Querbahnen 93 zwischen benachbarten Reihen von Perforationen,
und dieLängskantendesBandesbildensichin Längsrichtungerstreckende,nicht-perforiorteBereiche'94""unB''.
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Wie am besten in Figez 8 gezeigtist,sinddieentgegengesetzten Enden
des Zusatzbandes 90 durch eine Ultraschallschweißvorrichtung, die allgemeinmit1QObezeichnetist,verbunden.Die'Verrichtung
100 umfaßt eine Wechselstromspannungswelle 101, welche
durch zwei
Leiter 104 und 105 mit einem Umsetzer 103 verbunden ist. Der Umsetzer 103 ist von
üblicher Bauart und ist angeordnet, um eine mechanische Vibrationsbewegung bei einer.
festgelegten Ultraschallfrequenz einem Schweißelement oder Horn 107 zu erteilen.
Das Hoxn 107 ist neben einer Seite des Bandma. terials angeordnet während die en-tgegengesetzte
Seite auf einem stationaren Tisch 108 rugit.
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Die Vorrichtung 100 bewirkt dieVerbindungderEndenentweder eines Lehrschichtenbandes,
wie beispielsweise des Bandes 50 (Fig. 3) oder eines Bandes aus einer einzigen Folie,
wie beispielsweise des Bandes 90 (Fig. 7 und 8). Die zu verbindendenn Endenn des
Bandeswerdenmiteinanderüberlappt und sind auf eine bewegliche Einspannvorrichtung(inFig.
8 nicht sichtbar) geklammert. Das Ausmaß der Überlappung ist vorzugsweisezumindest
so groß wie die Dicke des Bandes, und in der Ausführungsform von Fig. 8 etwas mehr
als zweima. l die Dicke des Bandes. Das Band wird quer entlang des Tisches 108 geführt,
und d. ie Virba. tionsbewegung des Horns 107 bildet ein dauerndes Siegel oder eine
Schweißung 112 zwischen den sich überlappenden Enden des Bandes mit kleiner Unterbrechung
in der glatten Kontinuität derBandoberfläohe.Die Schweißung 112 wird vorzugsweise
gebildet, naehdem das Band auf von der Papiermaschine und um die verschiedenen Walzen,
welche es an der Innenseite der Sahlinge her stützen, angeordnet ist. Jedoch unter
einigen Umständen kann die Sohweißung auch außerhalb der Machine vor dem Einbau
vorgenommen werden, und das Band kann
eingebaut werden, indem es
über die zeitweilig nicht unterstützten Bnden der Innenrollen in der gewöhnlich
für den Einbau u von Langsieben angewandten Weise gezogen wird.
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Die Schweißvorrichtung 100 ist auch vorteilhaft zur Bildung der Ultraschall-Längsschweißungen,
wie beispielsweise des Siegels 115 (Fig. 3) zwischen den zwei Bogen 60 und 61, welche
das Band 50 bilden. Besonders für diese Längsschweißungen kann das Band stationar
gehalten und die Vorriahtung 100 zur Bildung der Schweißung bewegt werden. Außerdem
ist die Vorrichtung vorteilhaft bei der Bildung von Quernähten oder schrägen Näthen
zwischen benachbarten Bahnen, wie in den Fällen, in welchen das Band aufeinanderfolgende,
mit den Seiten aneinanderliegende Bogen aufweist, welche sich beispielsweise quer
zur Maschinenrichtung erstrecken.
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Zwar ist die Verwendung der Ultraschallschweißvdrrichtung vorteilhaft
bei der Bildung von Zusatzbändern gemma, mehreren Ausführungsformen der Erfindung,
jedoch ist bei anderen guten Anordnungen das Polymermaterial durch Kleben oder Laminieren
oder eine andere geeignete Arbeitsweise verbunden. So kann beispielsweise in einigen
Bållen ein Polyesterklebeband der Art, wie es im Hand. el von der Firma G. T. Schjeldahl
Company, Northfield, GinnesotaF erhältlich ist, zur Verbindung der Enden eines Bandes
aus einer einzigen Bahn oder zum Zusammenhalten benachbarter Folien des Tvehrfolienbandes
mit den Seiten nebeneinander' verwendetwerden. r e
Zusatzbänder,
die gemäß den verschiedenen gezeigten Ausführungsformen der Erfindung aufgebaut
sind, sollten eine ausreichende Dicke aufweiseu, uru die gewünschte Festigkeit und
Vauerhaftigkeit zu haben, ohne die Biegsamkeit des Bandes unzulässig herabzusetzen.
Bei mehreren vorteilhaften Ausführungsfornien wurde gefunden, daL die Dicke der
Bänder im Bereich zwischen etwa 0,125 mm (5,0 mils) und 0, 7 mm (28, 0 mils) für
optimalen Betrieb bei Verwendung mit den meisten Arten von Langsieben liegen sollte.
In anderen Fällen, insbesondere für Siebe von stark abweichender Bauart, werden
gute Ergebnisse mit Banddicken ausfßerhalb dieses Bereichs erhalten.
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Die zur ueit erhältlichen I. iylar-olyesterfolien reichen in der Dicke
von etwa 0,006 mm (0, 25 mils) bis etwa 0,36 mm (14, 0 mils) für Einschichtenfolien.
Demgemäß sollte für Maschinen, in welchen die gewünschte Dicke eines Mylar-Bandes
großer ist als 0,36 mm (14,0 mils), das Band einen Mehrschichtenaufbau haben.
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Ein derartiges Mehrschichtenband 116 ist in lig. 9 gezeigt. Das Band
116 enthält zwei Bahnen 117 und 118, welche eben aufeinander laminiert sind, um
eine einheitliche Struktur zu bilden.
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Ein geeigneter Klebstoff 120, beispielsweise eines der Polyurethanharze,
wird zur Befestigung der Bahnen 117 und 118 aneinander verwendet. Ein Polyurethanharz,
das für diese Zwecke besonders brauchbar ist, ist Unithane-Harz 390 T (Handelaname
der Thiokol Chemical Corporation, Trenton, New Jersey), Das Verbundband enthält
eine Reihe von Perforationen 122, die vorzugsweise gebildet werden, nachdem die
Bahnen zusammenlaminiert
sind. Diese Perforationen sind von einer
Größe und Orienterungähnlichden'beschriebenenPerforationen63 (Fig.3). bey Bei der
Verwendung von Zusatzbändern mit dem Langsieb einer Papiermaschine ist es of-t erwünscht,eineausreichendePorositat
in Querriehtung zu haben, um der Feuchtigkeit aus der zu bildenden Papierbahn eine
Bewegung in Richtung parallel zu der Oberfläche des Bandes und-dadurch ein Entweichen
durch die Perforationen zu gestatten. Für viele Arten von Langsieben reicht des
Porenvolumen des Siebes selbst aus, um die er-Queriorderliche/Porosität zu ergeben.
In Fallen, in welchen.jedoch ein zusatzliches Porenvolumen erwUnscht ist, wird die
AuBenoberfläohe des Zusatzbandes modifiziert, um eine Reihe von horizontal sich
erstreckenden Kanalen zu ergeben, welche zwischen die Perforationen fUhren.
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So wird beispielsweise in
Belles die AuBenoberfläche des Zusatzbandes, beispielsweise des in Fig. 10 gezeigten
Bandes 125, mit Rillen 127 versehen. DAs Band 125 enthalt Perforationen 128 der
oben beschrie benen Art, und die Rillung 127 erstreckt sich diagonal zwischen diesen
Perforationen unter Bildung kleiner Kanäle oder Kerben in der oberen Bandoberfläche,
welche zur Verbindung benachbarter diagonaler Perforationen dienen. Da Feuchtigkeit
von dem faserigen Stoff auf dem Langsieb durch dasSiebgelangtundmit der oberen Bandoberfläche
inBerührungkommt,läuftsieentlangdieserKerben,big sie die ierforationonerreicht.Danngelangt
die Feuchtigkeit O. durch das Band zu einer der verschiedenen Entwässerungsvorrichtungen
darunter oder an die Atmosphäre.
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Fig. 11 bis 13 zeigen andere Modifikationen der oberen Oberfläehen
von Zusatzbändern, um deren feuchtigkeitsentfernende Eigenschaften weiter zu verbessern.
In Fig, 11 igtein Zusatzband 130 mit Perforationen 131 von ähnlicher Große und Orientierung
gezeigt wie oben beschrieben. Diese Perforationen sind in Längsreihen 133 und Querreihen
134 angeordnet.
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Zwischen jeder rechteckigen Gruppe von vier'benachbarten Perforationen
ist eine Brhöhung 135 von im allgemeinen diamantförmiger Form vorgesehen. Diese
Erhöhungen sind z. B. in einem Stück mit dem Band gebildet, beispielsweise durch
Prägen, und dienen zur Umgrenzung einer Reihe von Kanälen 137, die sich praktisch
gemeinsam mit den Rei hen 133 und 134 erstrecken. Die Kanäle 137 verbinden benachbarte
Perforationen in jeder Reihe und verbessern den saitlichen Fluß von Feuchtigkeit
längs der oberen Bandoberfläche zu diesen und durch diese Perforationen sehr.
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In einigen Fällen sind die Erhöhungen auf der oberen Oberfläche des
Zusatzbandes in Form von kleinen Halbkugeln auswie gebildet,/d. durch die Erhöhungen
140 auf dem Band 141 von Fig. 12 und 13 gezeigt ist. Das Band 141 ist'praktisch
liber seiner gesamten Oberfläche mit Perforationen 142 versehen, die in Längsreihen
143 und Querreihen 144 angeordnet sind. ist Jede der Erhöhungen 140 aind beispielsweise
von etwas grkßerem Durchmesser als derjenige der Perforationen 142 und liegt zwischen
jeder rechteckigen Gruppe von vier benachbarten Ferforationne.
Die
Anordnung ist ao, daß eine Reihe von Kanälen oder Wegen 145 zwischen benachbarten
Periorationen in jeder Reihe gebildet werden, um die Wanderung von Feuchtigkeit
zu diesen zu erleichtern.
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In gewissen guten Ausfübrungsformen sind die in Fig. 11 bis 13 gezeigten
Erhebungen 135 und 140 der Bänder 130 und 141 zwischen benachbarten Ba. ndperforationen
in d. en langs-und Querreihen Statt in der bitte jeder rechteckigen Gruppe von vier
Perforationen orientiert. Die durch benachbarte Erhöhungen umgrenzten Kanäl stehen
in Verbindung mit den Perforationen, um das Absaugen zu erleichtern.
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Die geänderten äußeren Oberflachen der Bänder 125, 130 und 141 von
Fig. 10 bis 13 ergeben auch verbesserte Reibungseigenschaften zwischen dem Band
und dem Langsieb. In einigen Fällen erfüllen die geänderten Oberflächen die Funktion
der Schleifüberzugsschicht 75 (Fig. 6). Bei anderen Aussführungsformen sind sowohl
ein Schleifmittelüberzug als auch eine abgeänderte Bandoberfläche vorgesehen, um
die Verwirklichung außergewöhnlich wirksamer Reibungs-und Absaugeigengchaften auf
der äußeren Oberfläche des Bandes zu ermöglichen.
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In Fig. 14 bis 16 sind andereArtenvonZusatzbänderngezeigt, die zur
Verbesserung des Reibungswiderstandes zwischender ''.-""'' oberen Bandoberfläche
und dem Langsieb wirksam sind. Fig.
zeigt beispielsweise ein Zusatzband.
148, das aus einem Bogen 150 von Mylar-Polyesterfolie besteht, der auf ein gewobenes
Textilgewebe 151 laminiert ist. Das Gewebe 151 ist entweder,aus,Naturfasern oder
synthetischen Pasern, wie beispielsweise Nylon, oder a. us kischungen von Natur-und
Synthesefasern gewebt und wird durch einen geeigneten Klebstoff 152 amPlatzgehalten.Der
Verbund wird in änhnlicher Weise, wie er zur Erzielung der Perforationen 153 beschrieben
ist, perforiert.
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In der Ausführungsform von Fig. 15 ist eine Schicht 154 von offenporigem
Kunststoff schäum auf eine Bahn 155 von Bylar-Polyesterfolie unter Bildung eines
Zusatzbandes 156 laminiert.
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Die Schicht 154 enthält vorzugsweise ein Polyäther-oder Polyesterurethanharz,
wobei die Polyesterurethanbarze in dieser Beziehung besondere Eignung zeigten. Die
Schicht 154 und die Bahn 155 sind durch einen Ylebstoff 157 zusammengehalten und
mit Perforationen 158 dr oben beschriebenen Art versehen.
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Bei and. eren Ausführungsformen wird eine ungewobene faserige Matte
auf die äußere Oberfläche d. es Zusatzbandes aufgebracht, um d. en Reibungswiderstand
zu erhöhen. In Fig. 16 ist ein Band 160 gezeigt, das aus einem Bogen 161 von Mylar-Polyesterfolie
besteht, der auf eine Matte 162 von Natur-oder Synthesefasern vor laminiert ist.
In einigen Fällen ist d. ie Matte/geformt, beispielsweise durch Nadeln, Filzen,
chemische Bindung und dergleichen, oder nach einer anderen üblichen Arbeitsweise.
Besonders
in Fällen, in welchen die die Matte bildenden Fasern
eine vorbestimmte Orientierung erhalten sollen, um die Absaugeigenschaften weiter
zu verbessern, werden jedoch d. ie einzelnen Fasern elektrostatisch auf dem Bogen
161 abgeschieden.
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Die Latte wird an dem Bogen durch einen Klebstoff 163 befestigt, und
das Verbundband wird dann unter Bildung von Perforationen 165 gestanzt.
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Die laminierten Schichten auf den die Zusatzbänder 148,156 und 160
bildenden Bogen sind von ausreichend offener Konstruktion, um das AbziehenderFeuchtigkeitdurchdiese
nicht wesentlich zu hindern. Wegen ihres verhältnismäßig hohen Reibungskoeffizienten
schalten diese Schichten praktisch d. ie Möglichkeit des Schlupfes zwischen den
Bändern und dem Langsieb aus.
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Die laminierten Bander 148,156 und 160 sind in der Naßpartie einer
Papiermaschine in ähnlicher Weise angeordnet, wie die verschiedenen schon beschriebenen
Bänder. So können die laminierten Bänder um die Gautschwalze, wie in Fig. 1 gezeigt,
oder sowohl um die Gautschwalze als auch um die Brustwalze in d. er inFig.4gezeigten'Artgezogensein.DieBänderkönnen
außerdem als Mitläuferbänder, wie in Fig. 5 gezeigt, verwendet werden.
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In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist das Zusatzband 77 oder
irgendeines der laminierten Bänder 148, 156 oder 160'besonders vorteilhaft zur Herabsetzung
des"Stoffspringens", wenn sich die faserige Bahn über die Registerwalzen 43 bewegt.
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Bei vielen bisherigen Papiermaschinen zeigte das La. ngsieb eine Neigung,
sich um jede der Registerwalzen zu wölben, was eine momentane Trennung der Paserbahn
von der oberen Sieboberfläche bewirkt. Diese Neigung war von besonderer Bedeutung
bei Haschinen mit hoher Geschwindigkeit und war vor allem d. ad. urch hervorgerufen,
daß jede Registerwalze a. ls Pumpe wirkte, d. ie Wasser und Luft von der Zone unter
dem Sieb wegführte. Der Druckunterschied zwischen dem Atmosphärendruck über der
Bahn und dem Unterdruck auf der sich nach unten bewegenden Seite der Registeraalze
ergab die Trennung der Bahn vom Sieb. Durch . nordnung des Bandes zwischen dem'ieb
und den Registerwalzen ermöglichen jedoch die Perforationen im BAnd die freie Zirkulation
von Luft von einer Ba. ndoberflache zur anderen, was den Druck in doer Nähe der
nach unten laufenden Seiten der Registerwa. lze bei höherem Niveau halt, als d.
ies sons-t der Fall wäre.
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Diese Wirkung wird weiter in Fällen verbessert, in welchen ein laminiertes
Band verwend. et wird, beispielsweise gestattet die Offenporigkeit der Schaumschicht
154 (Fig. 15) auch die freie Zirkulation von Luft in einer im allgemeinen quer laufenden
Richtung.
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Wie schon. erwähnt,könnenZusatzbändergemäß der Erfindung mit Perforationen
ausgestattet werden, die andere Formen baben als die besonders. beschriebene Kreisform.
So werden beispielsweise bei mehreren-vorteilhaften Ausführungsformen quadratische
Per--"'''"''''--c..Ltjuo-cenw foratipnen,-verwendet.. So zeigt. Fig. 17 ein Beispiels
eines Zusatzbandes 170 mit einer Reihe von quadratischen Perforationen 172,die,sich..in..Längs-und
Querreihen im Abstand voneinander befinden Das Band 170 ka. nn in ähnlicher Weise
wie irgendeines der schon erwähntenZusatzbänderverwendet werden und ergibt eine
besonders, gute Absaugung von der faserigen Suspension auf dem Ianlgsiebe..