DE1461056A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung endloser Bahnen aus Fasern oder faserigen Materialien - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung endloser Bahnen aus Fasern oder faserigen MaterialienInfo
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F9/00—Complete machines for making continuous webs of paper
- D21F9/003—Complete machines for making continuous webs of paper of the twin-wire type
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Description
ASO/hge " ': .„.^^'ϋΓΙ.Ι - 1 Ι6· Oktober 1963
383-72
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung endloser Bahnen
aus Fasern oder faserigen Materialien
aus Fasern oder faserigen Materialien
Es ist bekannt, endlose Bahnen aus Fasern oder faserigen
■Materialien auf Zellstoffentwässerungs- oder Papier- und
Pappemaschinen herzustellen. Mit den herkömmlichen Maschinen lassen sich endlose Bahnen herstellen, deren Flächengewicht und somit deren Dicke jedoch stark von der Entwässerungsgeschwindigkeit des entsprechenden Faserstoffes abhängig ist.
■Materialien auf Zellstoffentwässerungs- oder Papier- und
Pappemaschinen herzustellen. Mit den herkömmlichen Maschinen lassen sich endlose Bahnen herstellen, deren Flächengewicht und somit deren Dicke jedoch stark von der Entwässerungsgeschwindigkeit des entsprechenden Faserstoffes abhängig ist.
Viii man z.B. Asbestplatten herstellen, deren Dicke über
die Stärke der normalen Asbestpapiere hinausgeht, so ist das nur möglich, indem man z.B. auf der Formatwalze einer Rundsiebmaschine viele relativ dünne Bahnen übereinander wickelt bis die gewünschte Dicke erreicht ist. Hierauf wird der so
entstandene relativ nasse Asbestmantel an der Trennfuge der Formatwalze aufgeschnitten, abgenommen und in einer Presse zwischen Filztüchern weiter entwässert und verdichtet. Erst dann erfolgt die Trocknung. Nach den bisher bekannten Verfahren lassen sich nur endliche Pappenstücke herstellen, deren Herstellungezeit von der Pappenstärke abhängig ist.
die Stärke der normalen Asbestpapiere hinausgeht, so ist das nur möglich, indem man z.B. auf der Formatwalze einer Rundsiebmaschine viele relativ dünne Bahnen übereinander wickelt bis die gewünschte Dicke erreicht ist. Hierauf wird der so
entstandene relativ nasse Asbestmantel an der Trennfuge der Formatwalze aufgeschnitten, abgenommen und in einer Presse zwischen Filztüchern weiter entwässert und verdichtet. Erst dann erfolgt die Trocknung. Nach den bisher bekannten Verfahren lassen sich nur endliche Pappenstücke herstellen, deren Herstellungezeit von der Pappenstärke abhängig ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren und eine
Vorrichtung, wonach endlose Pappenbahnen beliebiger Stärke hergestellt
werden können. Hierbei wird folgendermaßen verfahren:
Das in bekannter Weise aufbereitete Faeermaterial wird als
Dickstoffsuspension mit einer hierfür geeigneten Dickstoffpumpe unter erhöhte« Druck« voraugeweise 2 bis 8 ate, zwischen zwei, iaitlich nach oben durch die Aufgabevorrichtung abgedichtete Siebwaisen gepreßt. Di· Siebwaisen sind ·ο eingestellt, daß die auf den Mantel der Valzen innerhalb der Aufgabevorrichtung entstehenden beiden Pappenbahnen ±m Siebwalsenspait durch Mechanischen Druck der Siebwaisen veiter verdichtet werden.
Dickstoffsuspension mit einer hierfür geeigneten Dickstoffpumpe unter erhöhte« Druck« voraugeweise 2 bis 8 ate, zwischen zwei, iaitlich nach oben durch die Aufgabevorrichtung abgedichtete Siebwaisen gepreßt. Di· Siebwaisen sind ·ο eingestellt, daß die auf den Mantel der Valzen innerhalb der Aufgabevorrichtung entstehenden beiden Pappenbahnen ±m Siebwalsenspait durch Mechanischen Druck der Siebwaisen veiter verdichtet werden.
909817/0240
Nach diesem Verfahren hergestellte endlose Bahnen aus Asbestfasern hatten bei einer Dicke von 13 mm einen Trockengehalt von 67 #, Bahnen von 35 mm Dicke von 61 <$>, Sie konnten
nach dem Verlassen der Siebwalzen ohne weitere Entwässerung getrocknet werden.
Je nach Art des verwendeten Easermaterials oder Faserstruktur
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Bahn durch ein oder mehrere Siebwalzenpaare nachzuverdichten und weiter zu entwässern.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mehrere der oben beschriebenen Vorrichtungen nebeneinander
angeordnet werden, um mehrere Bahnen gleichzeitig zu erzeugen, die dann zusammengeführt und in einem oder mehreren Siebwalzenpaaren zu einer entsprechend dickeren Bahn verdichtet
werden. Nach diesem Verfahren können außerdem Stoffe verschiedener Qualität und Art zu einer Bahn zusammengeführt
oder minderwertigere Faserstoffe im Innern -iner Bahn mit
hochwertigen Faserstoffen auf den Eahnaußenseiten verarbeitet
werden.
Bei der Verarbeitung längerer Fasern hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Stoff in der Aufgabevorrichtung unmittelbar vor dem Auftreffen auf die Siebwalzen noch einmal
zu homogenisieren. Dies erfolgt zweckmäßigerweis· mit gegenläufigen Stechelwalzen oder mit durchsprudelnder Druckluft.
Es können aber auch Rühr system· verwendet werden.
Ein· wesentlich· Verkürzung der Entwässerungszeit wird erzielt, indem man die Dickstoffsuspension erhitzt und den gesamten Herstellungsprozeß bei Temperaturen bis zu 1OO°C durchführt. So konnte z.B. bei der Herstellung von Asbestbahnen bei
einer Temperatur von 5O°C die Entwässerungzeit um die Hälfte
herabgesetzt werden·
- 3 -909817/0240
Ein geringer Anteil an Netzmitteln in der Dickstoffsuspension,
besonders bei schwer zu entwässernden Faserstoffen,
ist ebenfalls vorteilhaft.
90981 7/Ö24Ü
Claims (2)
- Verfahren zur Herstellung von endlosen Bahnen aus Fasern oder faserigem Material«dadurch gekennzeichnet, daß Fasern oder faseriges Material als Dickstoffsuspension unter Druck »wischen zwei gegenläufig rotierende Siebwalzen zu einer endlosen Bahn gepreßt werden«
- 2. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn nach Verlassen des Siebwalzenpaaree durch ein oder Mehrere Siebwalzenpaare weiter verdichtet wird.3* Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mehrere endlose Bahnen gleichzeitig hergestellt» zusammengeführt und durch ein oder mehrere Siebwalzenpaare verpreßt und nachverdichtet werden·k. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Fasern oder faseriges Material unmittelbar vor de« Auftr«ffen auf die Siebwalzen in der Flüssigkeit homogenisiert werden·5· Verfahren nach Anspruch 1 bis kt dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung der endlosen Bahnen aus Fasern oder faserigen Materialien bei erhöhter Temperatur durchgeführt wird.6· Verfahren nach Anspruch 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet, daß der Suspension Netzmittel zugesetzt werden.909817/0240
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0073929 | 1963-10-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1461056A1 true DE1461056A1 (de) | 1969-04-24 |
Family
ID=6978044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631461056 Pending DE1461056A1 (de) | 1963-10-18 | 1963-10-18 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung endloser Bahnen aus Fasern oder faserigen Materialien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1461056A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2059760A1 (de) * | 1969-08-29 | 1971-06-04 | Freudenberg Carl Fa |
-
1963
- 1963-10-18 DE DE19631461056 patent/DE1461056A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2059760A1 (de) * | 1969-08-29 | 1971-06-04 | Freudenberg Carl Fa |
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