DE1460840A1 - Trommelwaschmaschine - Google Patents

Description

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6.3.1964 Eb-ko

Anlage zur

Patent- und Gebrauchsmueterhilfsanmeldung

ROBERO? BOSCH SMBH.. Stuttgart-W. Breitscheidstraße 4

Trommelwaschmaschine

Die Erfindung betrifft eine Trommelwaschmaschine, bei der die Trommel mindestens auf der einen Seite mit einer Welle durch einen Tragstern verbunden ist, dessen Arme aus Blech durch Stanzen und Biegen hergestellt sind und deren einander zugekehrte Enden mit einem an der Welle angeordneten Tragstü'ck verbunden sind, dessen Mantelfläche und äußere Stirnfläche wenigstens teilweise freiliegen.

Bei einer bekannten Trommelwaschmaschine dieser Art sind als Tragarme Blechformteile von doppel-Z-förmigem Querschnitt verwendet, deren eines Ende mit einer auf die Trommelwelle aufzusetzenden Nabe in der Weise verbunden ist, daß mit der einen

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Stirnseite der Nabe ein am Mittelteil des Profils vorgesehener Ansohweißlappen und mit der anderen Stirnseite ein Blechring verschweißt ist, an den die zum Mittelteil parallel verlaufenden Seitenteile des Profils angeschweißt sind.

Der bei dieser Konstruktion erforderliche zusätzliche Bleohring bedingt erhöhte Material- und Herstellungskosten» Auch die Tragarme selbst sind verhältnismäßig teuer,' da durch die verschiedenen Ausschnitte an den Platinen der Tragarme, vor allem wegen der überstehenden Anschweißlappen, viel Material abfällt und ferner das Doppel-Z-Profil umständlich zu biegen ist.

Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Tragarme von Bandmaterial abgeschnitten und U-förmig gebogen sind, und die durch das Bandmaterial verlaufende Trennlinie für jeden Tragarm entsprechend der Form des Tragstücks so geführt ist, daß das Ende des Stegs an die Stirnfläche und die Kanten der Schenkel an die Mantelfläche des Tragstücks anschweißbar sind,

Hierduroh wird erreicht, daß außer dem Tragstück und den Tragarmen keine zusätzlichen Bauteile zum Befestigen der Tragarme benötigt werden, und daß die Tragarme abfallos und einfach herstellbar sind, wodurch Material- und Herstellungskosten gesenkt werden.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

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Fig. 1 eine Seitenansicht einer Trommelwaschmaschine mit Laugenbehälter und Waschtrommel, teilweise geschnitten,

Fig. 2 einen nur teilweise dargestellten Trägstem für die Waschtrommel nach Linie II - II in Fig. 3 und in größerem Maßstab als in Fig. 1, .

Fig. 5 Eine Seitenansicht des Tragsterns nach Fig. 2 in Richtung des Pfeils A gesehen,

Fig. 4 das am Tragstück anzuschweißende Ende einer Tragarmplatine, also Tor dem Biegen des Tragarmes*

Fig. 5 ein Blechband, mit den Schnittlinien für die abzuschneidenden Platinen für die Tragarme.

In der Waschmaschine 1 ist ein Laugenbehälter 2 angeordnet, an dessen senkrechtem Boden 3 ein Lagerkörper 4 angeschraubt ist. Eine in dem Lagerkörper fliegend gelagerte Welle 5 trägt an ihrem in den Laugenbehälter hineinragenden Ende einen Tragstern 6, an dem die Waschtrommel 7 mit Schrauben 8 befestigt ist.

Der Tragstern besteht aus einem Tragstück 9 (Fig. 2), das durch eine scheibenförmige Anstauohung der Welle 5 gebildet wird, und vier Tragarmen 10 mit U-förmigem Querschnitt, Diese Tragarme sind an ihrem tragstückseitigen Ende so ausgebildet, daß ein Endabsohnitt 11 des Tragarmstegs 12 an der der Welle 5 abgekehrten Stirnfläche 13 des Tragstücks, und die Kanten 14 der Schenkel 15 an dessen Mantelfläche 16 anliegen und dort angeschweißt werden können. Die Kanten der Schenkel und des Stegs 12 sind, wie besonders aus Fig. 4 ersichtlich, durch kreisbogenförmige Ausschnitte 17 voneinander getrennt.

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Der Steg 12 wird zum freien Ende dea Tragarms hin ständig breiter, während die Höhe der Sohenkel 15 abnimmt« Am freien Ende ist der Steg bo breit wie die Mitnehmerrippen 18 der Waschtrommel. Die Waschtrommel ist an dem !Dragstern so befestigt, daß jeder Tragarm einer Mitnehmerrippe gegenüberliegt. In dem über den Mitnehmerrippen liegenden Abschnitt haben die Tragarme ein Durchgangsloch 19 für die Befestigungsschrauben 8# In Fig. 2 und 3 ist ein Abschnitt der Waschtrommel 7 mit einer Mitnehmerrippe 18 und einer Befestigungsschraube 8 strichpunktiert dargestellt.

Die Stegkante am freien Ende des Tragarms hat, wie besonders ; aus Fig. 3 ersichtlich ist, einen mittleren 20 und zwei zurückgesetzte seitliche Abschnitte 21, die wie am anderen Tragarmende duroh je einen kreisbogenförmigen Ausschnitt 17 voneinander getrennt sind. Der mittlere Abschnitt 20 verläuft nach einem Kreisbogen, der den gleichen Radius hat wie die Innenseite des Bördelrandes 22 am Waschtrommelboden 23. Die beiden äußeren Abschnitte 21 sind, wie schon gesagt, gegenüber dem mittleren 20 etwas zurückgesetzt, sie verlaufen gerade und senkrecht zu den Schenkeln 15. Beim Aufsetzen der Waschtrommel 7 auf den Tragstern 6 liegen die mittleren Abschnitte 20 der Stegkanten am Bördelrand des Waschtrommelbodens an und zentrieren die Waschtrommel", während die Absohnitte 21 mit den umgebogenen Schenkeln 15 in einem gewissen Abstand vom Bördelrand 22 liegen und daher nicht stören.

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Zum Herstellen der Tragarme wird, wie Fig/ 5 zeigt, ein Blechband verwendet, in das zunächst Gruppen von ^e drei löchern 19 und 24 in einem der Tragarmlänge entsprechenden Abstand voneinander eingestanzt werden. Das Loch 19 ;jeder Gruppe liegt auf der Mittellinie des Blechbands und dient am fertigen Tragarm als Durohgangslooh für die Schraube 8. Die beiden anderen löcher 24 liegen symmetrisch zur Mittellinie seitlich versetzt in einem Abstand voneinander, welcher der Breite des Tragarmstegs an dem mit dem Tragstttck zu verschweißenden Ende entspricht» Beim Abscheren einer Tragarmplatine 25 von dem Blechband werden die beiden löcher 24 von der Trennlinie 20, 21 ungefähr halbiert, so daß dadurch die kreisbogenförmigen Ausschnitte 17 (siehe Fig, 3 und 4) an den beiden Enden jeder Platine gebildet werden*

Der mittlere Abschnitt 20 der Trennlinie zwischen den Löchern 24 verläuft naoh einem Kreisbogen, der den gleichen Radius hat wie die Innenseite des Bördelrandes 22 am Waschtrommelboden» Dadurch ergibt sioh eine Zentrierkante am freien Ende dee Tragarms, während an dessen anderem Ende die form der Kante ohne Bedeutung ist,da der Tragarmsteg nicht mit der Kante, sondern mit einem Abschnitt 11 seiner Fläche an der Stirnfläche des Tragetticke anliegt.

Die beiden äußeren Abschnitte 21 der Trennlinie verlaufen gerade und ««nkrtcht zu &m Sclienktlbitgelinien 26. Dadurch. wlri erreicht, daB beim fertigen Tragarm die Kanten 14 der

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Sohenkel 15 senkrecht zur Fläche des Stegs 12 stehen und, wenn der Tragarm an das Tragstück 9 angefügt wird, an dessen Mantelfläche 16 anliegen.

Da an dem mit dem Tragstüok 9 zu verschweißenden Ende die Schenkelbiegelinien in den Ausschnitten 17 enden, liegen die beim Aufbiegen der Schenkel entstehenden Biegewulste gegenüber den Schenkelkanten etwas zurüok, so daß eine einwandfreie Auflage der Tragarme am Tragstück gewährleistet ist.

Am freien Ende der Tragarme verhindern die Ausschnitte 17,daß die Form der Zentrierkante 19 beim Biegen verändert wird.

Der Tragstern kann auch eine andere Anzahl Tragarme haben,sie soll jedoch der Zahl der Mitnehmerrippen entsprechen. Auch das Tragstück kann anders ausgebildet sein, zum Beispiel als Seohskant, Aohtkant oder konisch geformt. Die Tragarme können auch zur Wellenachse in einem anderen Winkel geneigt sein, und die Biegelinien können auch parallel zueinander verlaufen.

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Claims (6)

Patentansprüche

1. Trommelwaschmaschine, bei der die Trommel mindestens .auf der einen Seite mit einer Welle durch einen Tragstern verbunden ist, dessen Arme aus Blech durch Stanzen und Biegen hergestellt sind und deren einander zugekehrte Enden mit . einem an der Welle angeordneten Tragstttok verbunden sind, dessen Mantelfläche und äußere Stirnfläche wenigstens teilweise frei liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (10) von Bandmaterial abgeschnitten und U-förmig gebogen sind und die durch das Bandmaterial verlaufende Trennlinie (20, 21) für jeden Tragarm entsprechend der Form des, Tragstücks (9) so geführt ist, daß das Ende (11) des Stegs (12) an die Stirnfläche (13) und die Kanten (14) der Schenkel (15) an die Mantelfläche (16) des Tragstttoks anschweißbar sind.

2. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Abschnitt (20) des Stegs (12) am freien Ende der Tragarme (10) nach einem Kreisbogen verläuft, der den gleichen Radius hat wie die Innenseite des Bördelrandes (22) am Waschtrommelboden (23)«

3. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem TragstUck (9) zu verschweißende Ende des Tragarms (10) zwischen dem Steg (12) und den beiden Schenkeln (15) 3« einen Ausschnitt (17) aufweist«

4. Trommelwaschmaschine naoh einem der Ansprüche 1 bis 3, da-

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durch gekennzeichnet, daß das die Waschtrommel (7) tragende Ende der Welle (5) mit einer Anstauchung (9) versehen ist, die das Tragstück für die Tragarme (10) des Tragsterns "bildet,

5. Tragarm nach den Ansprüchen 1 und 2 für eine Waschtrommel, die an ihrer den Tragarmen zugekehrten Seite einen über den Trommelboden überstehenden Bördelrand aufweist, und für ein Tragstück, dessen Mantel zu seiner Stirnfläche um 90 oder weniger Grad geneigt verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß diejdurch das Bandmaterial verlaufende Trennlinie (20,21) für den Zuschnitt der Tragarme drei Abschnitte aufweist, von denen der mittlere (20) nach einem Kreisbogen verläuft, der den gleichen Radius hat wie die Innenseite des Bördelran-• des (22) am Waschtrommelboden (23), während die beiden anderen Abschnitte (21) gegenüber - dem kreisbogenförmigen mittleren Abschnitt zurückgesetzt sind, so daß sich ein abfalloser Zuschnitt ergibt und die Tragarme an beiden Enden ohne weitere Bearbeitung mit der Trommel (7) bzw„ dem Tragstück (9) verbindbar sind.

6. Tragarm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechband an beiden Enden des mittleren Abschnitts jeder Trennlinie jeweils ein Loch (24) aufweist, durch das die Trennlinie verläuft, so daß an jedem Tragarmende je zwei nach außen offene Lochabschnitte (17) liegen, von denen an dem mit dem Tragstück zu verbindenden Ende des Tragarmes die Schenkelbiegelinie (26) ausgeht.

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