DE146079C - - Google Patents
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- DE146079C DE146079C DENDAT146079D DE146079DA DE146079C DE 146079 C DE146079 C DE 146079C DE NDAT146079 D DENDAT146079 D DE NDAT146079D DE 146079D A DE146079D A DE 146079DA DE 146079 C DE146079 C DE 146079C
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- tongue
- flap
- wire
- envelope
- slot
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D27/00—Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
- B65D27/12—Closures
- B65D27/20—Closures using self-locking integral or attached elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closing Of Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 146079 -KLASSE 54δ. Z
JAN van BEERS in PARIS.
Sicherheitsbriefumschlag. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1903 ab.
Briefumschläge, bei welchen eine Zunge der Verschlußklappe in einen Schlitz der unteren
Klappe gesteckt und darin derart festgehalten wird, daß ein Herausziehen der Zunge aus
dem Schlitz nicht möglich ist, ohne den Umschlag zu beschädigen, sind in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt. Von diesen bekannten Umschlagen unterscheidet sich der
vorliegende hinsichtlich seiner Einrichtung ίο zum Festhalten der Zunge und das Wesen
der Erfindung besteht darin, daß die Zunge nicht wie bisher an dem Briefumschlag festgeklebt
wird, sondern an ihrer inneren Seite mit einer aus einer mit Einschnitten versehenen
Metallplatte gebildeten Führung versehen ist, durch welche beim Einstecken der Zunge in den Schlitz der unteren Klappe ein
an letzterer befestigter Draht gesteckt und durch Zusammendrücken der Führung gehalten
wird.
Auf der Zeichnung ist der Briefumschlag in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar ist:
Fig. ι eine untere Ansicht des geschlossenen Briefumschlages,
Fig. 2 eine untere Ansicht des offenen Briefumschlages.
Fig. 3 ist eine Innenansicht des vollständig auseinander gefalteten Briefumschlages.
Fig. 4 zeigt im Längsschnitt und im größeren Maßstabe die obere Klappe und
Fig. 4 zeigt im Längsschnitt und im größeren Maßstabe die obere Klappe und
Fig. 5 ist ein Querschnitt dieser Klappe vor dem Verschließen des Briefumschlages.
Fig. 6 ist ein teilweiser Schnitt durch die Rückseite des geschlossenen Briefumschlages.
Der Briefumschlag besteht aus einem gemäß der aus Fig. 3 ersichtlichen Form ausgeschnittenen
Blatt Papier, welches bei a mit einer Öffnung oder einem Schlitz versehen ist.
Die obere Klappe b ist mit einer Zunge ausgestattet, die an der Innenseite eine kleine
dünne Metallplatte d trägt, welche entsprechend den quer verlaufenden parallelen Linien eingeschnitten
ist. Die dadurch entstandenen Stege werden abwechselnd nach beiden Riehtungen
hin aufgewölbt, wie der in Fig. 4 im größeren Maßstabe dargestellte Längsschnitt
und der in Fig. 5 dargestellte Querschnitt zeigt.
Zwecks Befestigung der Platte d auf , der Klappe b sind an jeder Seite der Platte
Flügel f vorgesehen, welche man zuerst im rechten Winkel nach oben kehrt, indem man ·
sie in ihrer Mitte umbiegt; man legt darauf an jeder Seite der Platte zwei mit Leim versehene
Papierstreifen g und h, welche mit Einschnitten zum Hindurchstecken der Flügel
f versehen sind, und klebt die Papierstreifen
auf der Klappe b fest; dann drückt •man die Flügel flach auf die Papierstreifen
auf, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
Auf der unteren Klappe c ist ein zusammengefalteter Draht i befestigt, dessen äußerste
Enden auseinander gespreizt sind (Fig. 3); im Scheitel des Drahtes befestigt man eine kleine
Plombe j.
Um diesen Draht an der Klappe c zu befestigen, führt man zunächst seine Enden vor
dem Spreizen in die beiden nebeneinander liegenden Löcher eines Papierstreifens k, wel-
chen man dann auf die Klappe c in der Weise aufklebt, daß die äußersten Enden des
Drahtes i von dem Papierstreifen festgehalten werden.
Um den Briefumschlag gebrauchsfertig zu machen, so daß er in den Handel gebracht
werden kann, braucht man nur noch die seitlichen Klappen / und m niederzuklappen und
die Enden derselben wie gewöhnlich aufeinander festzukleben; hierauf wird dann noch
die untere Klappe c umgeklappt und auf die beiden ersteren aufgeklebt. Der Briefumschlag
zeigt dann bei zurückgeklappter Lage der oberen Klappe die in Fig. 2 dargestellte Form.
Um den Briefumschlag nach Einstecken des Briefes zu schließen, legt man die Klappe b
um und führt deren Zunge in die Öffnung a der Klappe c, wobei zu beachten ist, daß der
Draht i, durch die kleine Plombe j geleitet, sich in die durch die eingeschnittenen Teile
der Platte d gebildete rohrartige Führung einlegt. Hierauf wird die Zunge vollständig
eingeschoben, wobei die Plombe j etwas über dem unteren Rand der Platte d hervorragt.
Es genügt dann ein Druck auf den mittleren Teil des flachliegenden Umschlages, um
den gewölbten Teil der Platte d flach zu pressen, wodurch der Draht i derart festgeklemmt
wird, daß die Zunge nicht wieder herausgezogen werden kann. Die Verwendung der kleinen Plombe j gibt dem Verschluß
eine erhöhte Sicherheit, indem er das unbefugte Herausziehen des Drahtes unmöglich
macht.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Festhalten einer an der Verschlußklappe angebrachten Zunge
für Briefumschläge, bei denen diese Zunge in einen Schlitz der unteren Klappe gesteckt
und darin derart festgehalten wird, daß ein Herausziehen der Zunge aus dem Schlitz nicht möglich ist, ohne den Umschlag
zu verletzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge der Verschlußklappe (b)
an ihrer inneren Seite mit einer rohrartigen Führung (d) aus Metall versehen ist, durch
welche beim Einstecken der Zunge in den. Schlitz (a) der unteren Klappe (c) ein an
letzterer befestigter Draht (i) gesteckt wird, worauf man die rohrartige Führung glatt
drückt.
2. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem freien Ende des Drahtes (i) eine Metallplombe (j) befestigt
ist, welche nach vollständigem Einschieben der Zunge etwas aus der rohrartigen Führung (d) hervorragt, um das Hervorziehen
des Drahtes aus der platt gedrückten Führung (d) zu erschweren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE146079C true DE146079C (de) |
Family
ID=413384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT146079D Active DE146079C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE146079C (de) |
-
0
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