DE137194C - - Google Patents
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- DE137194C DE137194C DENDAT137194D DE137194DA DE137194C DE 137194 C DE137194 C DE 137194C DE NDAT137194 D DENDAT137194 D DE NDAT137194D DE 137194D A DE137194D A DE 137194DA DE 137194 C DE137194 C DE 137194C
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- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D15/00—Printed matter of special format or style not otherwise provided for
- B42D15/02—Postcards; Greeting, menu, business or like cards; Letter cards or letter-sheets
- B42D15/04—Foldable or multi-part cards or sheets
- B42D15/08—Letter-cards or letter-sheets, i.e. cards or sheets each of which is to be folded with the message inside and to serve as its own envelope for mailing
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Kartenbrief, bei welchem die zum Verschliefsen
dienenden \^erschlufsstreifen derartig angeordnet sind, dais sie ein bequemes Copiren des
Briefinhaltes auf beiden Seiten des Briefbogens gestatten, selbst dann, wenn der
Kartenbrief ein Format besitzt, dessen Ausdehnung nach jeder Richtung hin ein mehrfaches
des zusammengefalteten und verschlossenen Briefes beträgt.
Um den Inhalt beider Seiten eines derartigen Kartenbriefes' mit Hülfe der gewöhnlichen
Copirvorrichtungen zu copiren, genügt es, den Brief derartig in das Copirbuch einzulegen,
dafs die beiden gummirten Verschlufsstreifen, die die eine Ecke des Kartenbriefes einfassen,
über den Rand des Copirbuches herausstehen. Man braucht daher die übrigen Theile des
Verschlufsstreifens nicht durch aufgelegte Streifen oder Blätter zu schützen.
Auf beiliegender Zeichnung sind verschiedene beispielsweise Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt einen offenen Kartenbrief in Innenansicht und im Schnitt.
Fig. 2 zeigt denselben einmal zusammengebrochen.
Fig. 3 bis 6 stellen einen ausgebreiteten Kartenbrief von etwas. abweichender Ausführungsform
dar.
Fig. 7 zeigt eine Unteransicht der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform.
Fig. 8 und 9 zeigen zwei weitere Ausführungsformen.
In den Zeichnungen sind die Bruchlinien in strichpunktirten, die Perforationen- in starken
punktirten Linien angegeben. Die gummirten Flächen sind durch Schrägschraffur gekennzeichnet.
In Fig. ι und 2 besteht der Kartenbrief aus einem Blatt Papier, dessen Umrifslinie mit
den Zahlen 1 bis 8, und aus einem Papierstreifen 35, dessen Umrifslinie mit den Zahlen
13 bis 16 bezeichnet ist. Das Blatt 34 besteht aus zwei an einander hängenden Rechtecken
1,2,7,8 und 3,4,5,6, die am Falz 2,6 zusammenhängen.
Der Theil 1, 2, 7, 8 ist etwas kleiner als der andere, so dafs, wenn man ihn
in der in Fig. 2 angedeuteten Weise umlegt, ein Rand 36 von 3, 4, 5, 6 an den Kanten 3-4,
4-5 und 5-6 übersteht.
Der Papierstreifen 35 ist so lang, wie das Rechteck 3, 4, 5, 6 hoch ist. Seine Breite ist
gröfser als die des Randes 36. Er kann daher mit seinem Rand 14, 15 auf den Rand 3, 6 des
Blattes 34 in einer Breite 37 aufgeklebt "werden, so dafs noch ein Rand von der Breite 36
übersteht. .
Faltet man ein mit diesem Streifen versehenes Blatt 34 in der aus Fig. 2 ersichtlichen
Weise zusammen, so ist nunmehr das Blatt von einem gleichmäfsig breiten Rand ab c d
umgeben. Die. Umrisse des zusammengefalteten Blattes sind auf dem Rande durch
die perforirten Linien 9 bis 12 angegeben, welche fast mit den Kanten des Rechteckes
1,2,7,8 (Fig. 2) zusammenfallen. Die überstehenden Ränder abcd werden in der aus
der Fig. 2 ersichtlichen Weise gummirt.
Der so gebildete Kartenbrief kann, was die Fläche 1, 2, 7, 8 anbetrifft, auf der Vorder-Rückseite
beschrieben werden, während die
Fläche 3,4, 5,6 auf der Vorderseite bis an die perforirten Linien 9, 10, 11, 12 beschrieben
werden kann. Die Rückseite desselben dient zur Aufnahme der Adresse, der Freimarken
und des Poststempels. Wenn die Fläche 1,2, 7, 8 auf die Fläche 3, 4, 5, 6 umgeklappt ist,
faltet man den Brief nach Linie 17, 18 (Fig. 2) und klebt die Ränder ab cd an einander.
Der Kartenbrief ist nun auf eine Weise geschlossen, dais er ohne Hinterlassung sichtbarer
Spuren nicht geöffnet werden kann.
Bei der beschriebenen Einrichtung ist die nutzbare Schreibfläche des Kartenbriefes dreimal
so grofs als der von den perforirten Linien 9, 10, 11, 12 umschlossene Raum, oder sechsmal
gröfser als die Adressenseite. Indem man das Blatt 34 entsprechend länger macht und
dasselbe nach den Linien 2, 7, 19 und 20 faltet (Fig. 3), kann man die Schreibfläche noch
weiter vergröisern. Das Zusammenfalten mufs derartig stattfinden, dafs das zusammengefaltete
Blatt innerhalb der Umrisse 3, 4, 5, 6 liegt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist z. B. die freie Schreibfläche fünfmal
so grofs als der .durch die Perforation 9, 10, 11, 12 begrenzte Raum.
Statt, wie beschrieben, drei Seiten des Blattes 34 zu gummiren, kann man selbstverständlich
auch in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise nur zwei mit Klebstoff versehen. In diesem Falle bildet der Theil 35 einen rechten
Winkel, dessen Schenkel α b dem Verschlufs dienen. Das Blatt 34 hat die durch die Ziffern
i, 2, 2i, 5, 6, 7, 8 angedeutete Form. Der aufgeklebte,
einen rechten Winkel bildende Streifen 35 wird durch 'die durch 'die Punkte
13, 22, 23, 24, 15, 16 gegebene Linie begrenzt.
Derselbe ist längs der Kanten 23, 24 und 24, 15 auf eine Breite37 an das Blatt angeklebt. Wird
der Theil 1, 2, 7, 8 des Papierblattes nach Linie 2-7 auf den Theil 2, 21, 5, 6 umgebogen, so
bleibt um demselben herum ein überstehender Rand abcd, welcher durch die perforirten
Linien 9, 10, 11, 12 bezeichnet ist und dessen
Oberfläche theilweise gummirt ist.
Man kann auch hier die freie Schreibfläche wesentlich durch Anwendung eines Blattes 34
vergröisern, welches, ähnlich wie in Fig. 3 gezeichnet, nach links hin verlängert ist. Man
kann ferner ein Papierformat verwenden, welches sowohl in der Höhe wie auch in der
Breite ein Vielfaches der durch die perforirten Linien 9, 10, 11, 12 begrenzten Fläche darstellt.
In Fig. 5 z. B. ist ein Blatt gezeigt, welches sowohl in der Höhe wie in der Breite
doppelt so grofs ist als die Fläche 9, 10, 11, 12.
Um diesen Kartenbrief zu schliefsen, faltet man nach einander das Blatt 34 nach den
Linien 1, 2, 27, dann nach 2, 7 und schliefslich
nach 17, 18, worauf man die über 9, 10, 11, 12
vorstehenden gummirten Ränder abcd mit
einander verbinden kann.
Die vorliegende Erfindung läfst sich auch
derartig ausführen, dafs der Theil 35 in Form eines rechteckigen Rahmens abcd ausgeschnitten
wird (Fig. 6 und 7), dessen äufsere Begrenzungen 13, 22, 30, 16 und inneren
Ecken 24, 31, 32, 33 sind. Das Blatt 34 erhält dann die Form eines Rechteckes 1, 28, 29, 8.
Seine Ränder brauchen zum Zweck des Verschlusses nicht gummirt zu werden. Der Rahmen 35 wird am Blatt 34 an seinen inneren
Rändern 24,31, 31,32, 32,33, 33,24 in einer Breite 37 angeklebt. Drei Seiten des so gebildeten
Rahmens können ganz oder theilweise gummirt sein, während die vierte Seite
ungummirt bleibt.
Die Anordnung des beschriebenen rechteckigen Rahmens ermöglicht es, dem Kartenbrief
ein gutes Aussehen zu geben, indem man ihn aus andersfarbigem Papier herstellt, als das
Blatt 34.
Gestalt und Abmessungen der Kartenbriefe lassen sich natürlich in der mannigfaltigsten
Weise verändern.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Mehrfach zusammenlegbarer Kartenbrief, dadurch gekennzeichnet, dais einer (a) oder zwei (a b) der einen geschlossenen Rahmen bildenden Schliefslappen (abcd) mittels eines schmalen Randes (37) mit der Rückseite des zu beschreibenden Blattes (34) derart verklebt sind, dafs sie ihre gummirte Seite der Vorderseite des Blattes (34) zukehren, so dafs nach dem Falten des Blattes (34) längs der angeklebten Streifen (a) bezw. (a b) letztere über die zusammengefalteten Theile des Blattes (34) zwecks Schlief sung des Kartenbriefes hervorstehen, während vor dem Falten drei (b c d) bezw. nur zwei (c d) Verschlufsstreifen vom Blatt (34) nicht verdeckt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE137194C true DE137194C (de) |
Family
ID=405099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT137194D Active DE137194C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE137194C (de) |
-
0
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