DE1460349B2 - Vorrichtung zur kontinuierlichen erzeugung von mustern auf einem bewegten gut unbegrenzter laenge - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen erzeugung von mustern auf einem bewegten gut unbegrenzter laenge

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DE1460349B2 DE19641460349 DE1460349A DE1460349B2 DE 1460349 B2 DE1460349 B2 DE 1460349B2 DE 19641460349 DE19641460349 DE 19641460349 DE 1460349 A DE1460349 A DE 1460349A DE 1460349 B2 DE1460349 B2 DE 1460349B2
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VEB Halbmond-Teppiche, χ 9920 OeIsnitz
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Description

3 4
Hochspannungsimpulse auf diesen gelenkt. Zur In der Zeichnung zeigt
gleichzeitigen Aufbringung mehrerer im Abstand F i g. 1 schematisch eine Ausführungsform der
voneinander angeordneter Farbzeichen auf einer Vorrichtung,
diese Farbzeichen umfassenden Markierungsstrecke F i g. 2 eine Ausführung der Vorrichtung im
können mehrere Spritzdüsen im Abstand der Färb- 5 Schnitt,
zeichen in der Leiterdurchzugsrichtung hintereinan- Fig. 3 den Schnitt nach der Linie A-B der
der angeordnet werden. F i g. 2,
Dieses Verfahren gestattet die Anbringung von F i g. 4 und 5 weitere Ausführungen im Schnitt,
regelmäßigen Farbringen auf einer Leiter, der an Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie A-B der
einem Stromkreis angelegt ist. Dabei wird die dem io Fig. 5,
Farbstrahl zugekehrte Seite des Leiters mittels der Fig.7 eine weitere Anwendungsform im Längsauf dem Leiter gegebenen Hochspannungsimpulse schnitt,
voll in Farbstrahlbreite mit Farbe versehen. Punkte F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie A-B der
oder die Erzeugung von im Textildruck üblicher Mu- F i g. 7,
ster sind nicht möglich. Außerdem wäre Vorausset- 15 F i g. 9 eine weitere Ausführungsform im Längs-
zung, daß die Textilbahn leitfähigen Charakter er- schnitt,
hält. Fig. 10 eine weitere Ausführungsform im Längs-
Die Erfindung bezweckt, eine weitgehende Ver- schnitt,
besserung der Mustermöglichkeiten von bewegtem Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie A-B der
Gut bei Anwendung des Prinzips des Aufspritzens 20 Fig. 10.
eines flüssigen Farbstoffes zu erreichen. Nach F i g. 1 wird das Gut 1 in Pfeilrichtung X geAufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu führt. Über Farbbehälter 5 und Pumpe 6 wird die schaffen für eine kontinuierliche Farbbemusterung Farbflüssigkeit in Pfeilrichtung Y im Kreislauf bedurch Aufspritzen eines flüssigen Farbstoffes mit wegt, dabei verlassen die Strahlen 3 die Düsen 2 und Hilfe einer Düsenvorrichtung, die aus einer Reihe 25 gelangen in die Ablenkungszone. Die Strahlen 3 sind Einzeldüsen besteht, wobei jeder Einzeldüse eine gegen das Gutl gerichtet. 4 bezeichnet die noch zu Einrichtung zugeordnet ist, die verhindert, daß die erläuternden Ablenkungsmittel, welche die Richtung Farbstrahlen das Gut erreichen, wobei jede dieser der Strahlen 3 innerhalb der Ablenkungszone verän-Einrichtungen einzeln und in Übereinstimmung mit dem.
dem gewünschten Farbmuster betätigt wird. 30 Nach F i g. 1 werden die Lenkmittel 4 dann betä-Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch ge- tigt, wenn kein farbiges Muster des Gutes 1 erfolgen löst, daß das Gut ein bahnförmiges Gut, insbeson- soll. Die Strahlen 3 werden somit dem Farbbehälter 5 dere Textilgut ist, die Düsen quer zur Fortbewe- im Kreislauf zugeführt. Bei Nichtbetätigung der gungsrichtung des bahnförmigen Gutes in einer Lenkmittel4 wird dementsprechend das Gutl mit Reihe angeordnet und gegen das Gut gerichtet sind 35 Fälbeflüssigkeit versehen. Die Strahlen 3 können sich und die Strahlen mittels der Lenkmittel von dem Gut entweder über die ganze Breite des Gutes 1 oder nur ablenkbar sind. Die Lenkmittel bestehen vorteilhaf- über Teile davon erstrecken. Dementsprechend wird terweise entweder aus beweglichen Zungen oder die Breite der Düsen 2 gewählt oder eingestellt.
Druckluftdüsen oder Elektromagneten oder Elektro- Nach F i g. 2 tritt die unter Druck stehende Färden. Vor den Lenkmitteln kann zur Ablenkungs- 40 beflüssigkeit in den Druckraum 7 und passiert dann Unterstützung ein gemeinsames weiteres Lenkmittel die Düsen 8, die nach F i g. 3 in einer Vielzahl nebenangeordnet sein. Gemäß einer bevorzugten Ausfüh- einander angeordnet sind.
rung befindet sich vor den Lenkmitteln eine Abdek- Durch die jeder Düse 8 zugeordnete Zunge 9 als kung mit zu den Einzeldüsen achsengleichen Leit- Ablenkmittel werden die Strahlen 3 über das feststebohrungen. Diese Leitbohrungen können aus elektro- 45 hende zusätzliche Lenkmittel 10, das als Ablenkstatisch aufgeladenen Düsen bestehen, denen eine blech ausgebildet ist und sich über die ganze Breite hinter der Warenbahn angeordnete Gegenelektrode der Düsen 8 erstreckt, abgelenkt. Über Bohrungen 11 zugeordnet ist. läuft dann die Färbeflüssigkeit in den Sammelraum Da die zur Ablenkung der Strahlen benötigten 12 und über die Leitung 13 der Pumpe 6 wieder zu, Kräfte wesentlich geringer sind als die Kräfte für die 50 wonach der Kreislauf wieder beginnt. Wird die bisher bekannten Düsenverschlußeinrichtungen, kön- Zunge 9 in Pfeilrichtung M durch beliebige, nach nen die Schaltelemente und -vorrichtungen bedeu- einem Programm steuerbare Mittel angehoben, so tend kleiner gehalten werden, wodurch auch ein Mu- gelangen die Strahlen 3 durch die Öffnung der Maske ster mit kleinerem Raster als bisher erzeugt werden 14 zum Gut 1 und mustern dieses. Mit 15 sind kann. Außerdem arbeiten die Ausführungsformen 55 Spritzerfanglippen bezeichnet. Eine Deckleiste 16 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren insofern be- verhindert das Abspritzen von Strahlen 3 nach oben, triebssicherer, als infolge des dauernden Farbkreis- Die Ausführungsform nach F i g. 4 arbeitet in laufes kein Verkleben von Farbaustrittsöffnungen, ähnlicher Weise. Das Ablenken der Strahlen 3 erfolgt wie z. B. der Düsen eintreten kann. Die den inner- nach Verlassen der Düsen 8 durch die Zunge 17 in halb der Ablenkungszone vorhandenen Strahlen in- 60 Form eines Leitbleches, das an einem Doppelarminewohnende kinetische Energie gestattet auch die gen Hebel 18 befestigt ist. Dieser wird durch eine Abgabe von schnelleren und kürzeren Ablenkimpul- Druckfeder 19 in Grenzlage gehalten. Seine Bewesen als bisher, da der zur Bemusterung benötigte gung wird durch die Pfeilrichtung M wirkende pro-Farbstrahl bereits vorhanden ist. Es können somit grammgesteuerte Ablenkung bewirkt. Die Wirkungsfeinere Muster bei größerer Durchlaufgeschwindig- 65 weise ist die gleiche wie bei der Ausführungsform keit auf dem Gut erzielt werden. nach F i g. 2 und 3.
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungs- Nach F i g. 5 und 6 erfolgt die Ablenkung der
beispielen näher erläutert werden. Strahlen 3 auf pneumatischem Wege. Aus dem
5 6
Druckraum 7 tritt die Färbeflüssigkeit in die neben- Gut 1 befindet sich eine Gegenelektrode 41, die sich
einander angeordneten Düsen 8. Jeder dieser Du- über die Breite des Gutes 1 erstreckt. Die Leitboh-
sen 8 ist senkrecht eine Druckluftdüse 29 zugeordnet, rungen 40 und die Gegenelektrode 41 sind elektrisch
die mit dem sich über die Musterungsbreite erstrek- ungleichnamig geladen. Die Strahlen 3 werden nach
kenden Druckluftraum 30 in Verbindung steht. Die- 5 entsprechender, mustergemäßer Programmsteuerung
ser ist oben durch eine Membran 31 abgeschlossen, mittels einer Zunge 9 im elektrischen Feld zwischen
welche die jeder Druckluftdüse 29 zugeordneten Leitbohrung 40 und Gegenelektrode 41 beschleungt
Ventilnadeln 32 trägt. Auf diese drückt jeweils das und kegelförmig zerstäubt. Auf diese Weise kommt
freie Ende der Steuerzunge 33, welche in Richtung M es zu einem feinverteilten Farbauftrag auf dem
entsprechend einer Programmsteuerung abhebbar ist. io Gut 1.
Dadurch wölbt sich die Membran 31 an dieser Stelle Nach Fig. 10 und 11 erfolgt die Ablenkung der
nach oben und hebt gleichzeitig die Ventilnadeln 32 Strahlen 3 pneumatisch. Jeder Düse 8 ist senkrecht
an. Die Druckluft strömt hier durch die Druckluft- ein federndes Druckluftröhrchen 43 zugeordnet, das
düse 29 ab und lenkt die Strahlen 3 nach unten ab, mit dem sich über die Musterungsbreite erstrecken-
so daß diese über das weitere Lenkmittel 10 in Form 15 den Druckluftraum 30 in Verbindung steht. Die
eines feststehenden Ablenkbleches dem Sammelraum federnden Druckluftröhrchen 43 werden durch Stell-
12 zugeführt werden. schrauben 44 so eingestellt, daß sie in ihrer Ruhelage
In Fig. 7 und8 erfolgt die Ablenkung der Strah- am Anschlag 45 anliegen. In dieser Ruhestellung tritt Ien3 durch Einwirkung elektrostatischer oder elek- der aus dem federnden Druckluftröhrchen 43 komtromagnetischer Kräfte. Wie bei der Ausführungs- 20 mende Druckluftstrahl durch eine Druckluftdüse 46 form nach F i g. 2 tritt die Färbeflüssigkeit aus dem und trifft senkrecht auf den Strahl 3 und lenkt diesen Farbbehälter 5 durch die Düsen 8 aus. Beiderseits so ab, daß er über das als feststehendes Ablenkblech der Strahlen 3 sind in als Isolierstoffkörpern ausge- ausgebildetes Lenkmittel 10 dem Sammelraum 12 bildeten Abdeckungen 37 ungleichnamig geladene zugeführt wird. Jeder der federnden Druckluftröhr-Elektroden oder Elektromagnete 38 und 39 eingela- 25 chen 43 trägt einen Eisenanker 47, der mit einem gert, die jeder Düse 8 zugeordnet sind. Ist die nicht Elektromagnetsystem 48 zusammenarbeitet. Um die dargestellte Stromzuführung für diese Elektroden federnden Druckluftröhrchen 43 möglichst eng ne- oder Elektromagnete 38 und 39 unterbrochen, so be- beneinander anordnen zu können, sind die Elektrowegen sich die Strahlen 3, wie in F i g. 2 in Richtung magnetsysteme 48 in mehreren Lagen übereinander auf das Gut 1, sie werden aber bei eingeschaltetem 30 gestaffelt angebracht. Dabei bewegt sich das untere Strom abgelenkt und fließen über das feststehende Ende des federnden Druckluftröhrchens 43 in Pfeil-Lenkmittel 10 in den Sammelraum 12 ab. Das Ein- richtung Z und wird aus der Achse der Druckluft- und Ausschalten des Stromes für die Elektroden oder düse 46 ausgelenkt. Damit wird die ablenkende Wir-Elektromagnete 38 und 39 erfolgt über Kontaktbän- kung des Druckluftstrahles auf den Strahl 3 aufgehoder od. dgl. Steuervorrichtungen nach einem muster- 35 ben und derselbe gelangt zum Gut 1. Das Ein- und gemäßen Programm. Bei Anwendung von elektro- Ausschalten des Gleichstromes für die Elektromagmagnetischen Kräften wird eine Färbeflüssigkeit ver- netsysteme 48 erfolgt über Kontaktbänder od. dgl. wendet, die auf ein elektromagnetisches Feld an- Steuervorrichtungen nach einem mustergemäßen spricht. Programm. Bei der Ausführungsform nach F i g. 10
In F i g. 9 können die vom Farbbehälter 5 und 40 und 11 kann die erforderliche elektrische Steuerleiden Düsen 8 kommenden Strahlen 3 in der gleichen stung sehr klein gehalten werden, da lediglich die Weise abgelenkt werden wie in F i g. 2 dargestellt ist. federnden Druckluftröhrchen 43 geringfügig bewegt Bei in Richtung M angehobener Zunge 9 passieren werden müssen. Die pneumatische Energie wird hier jedoch die Strahlen 3 die Leitbohrungen 40, die in gleichzeitig als Ablenkelement und als Leistungsverder Abdeckung 37 eingebettet sind. Hinter dem 45 stärker benutzt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1 2 elastischen und aus einer festen Lippe gebildet wer- . den, auf eine kontinuierlich vor diesen Düsen oder Patentansprüche: Spritzöffnungen bewegte Textilbahn zu spritzen, wobei die Düsen oder Spritzöffnungen verschieden breit
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Erzeugung 5 sein können. Sie können nach einem festgelegten von Mustern auf einem bewegten Gut unbegrenz- Programm auf elastischem, mechanischem oder ter Länge durch Aufspritzen von Färbeflüssigkei- pneumatischem Wege geschlossen werden. Durch ten, bei der die ständig im Kreislauf geführten dieses Prinzip ist es möglich, das aufzutragende far-Färbeflüssigkeiten quer zur Fortbewegungsrich- bige Muster schnell durch Auswechseln oder Variieren tung des Gutes gerichteten Düsen zuführbar sind, io der Programmsteuerung zu ändern. Mit dieser Vordenen über eine Mustervorrichtung steuerbare richtung lassen sich nur verhältnismäßig grobe far-Lenkmittel zum Ablenken der aus den Düsen bige Muster erzeugen, weil die Breite jeder Einzelparallel zueinander austretenden Stahlen zu- vorrichtung zum öffnen und Schließen der einzelnen geordnet sind, dadurch gekennzeich- Düsen oder Spritzöffnungen nur grobe Raster gestatnet, daß das Gut (1) ein bahnförmiges Gut, ins- 15 tet. Außerdem können mit dieser Einrichtung keine besondere Textilgut ist, die Düsen (2) quer zur hinreichend kleinen Farbpunkte auf der Textilbahn Fortbewegungsrichtung des bahnförmigen Gutes erzeugt werden, weil es nicht möglich ist, das öffnen (1) in einer Reihe angeordnet und gegen das Gut und Schließen der Düsen oder Spritzöffnungen in (1) gerichtet sind und die Strahlen (3) mittels der den dafür erforderlichen kurzen Zeitintervallen zu Lenkmittel (4) von dem Gut (1) ablenkbar sind. 20 bewerkstelligen. Infolge der Massenträgheit der
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Farbflüssigkeit dauert es nach dem Öffnen der Düse kennzeichnet, daß die Lenkmittel (4) aus beweg- oder der Spritzöffnung erst eine gewisse Zeit, bevor liehen Zungen (9; 17) bestehen. sich ein Farbstrahl bildet. Das bedingt aber, um
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- einen feinen Raster zu erzielen, eine sehr geringe kennzeichnet, daß die Lenkmittel (4) aus Druck- 25 Bahngeschwindigkeit. Bei diesem Prinzip handelt es luftdüsen (29, 46) bestehen. sich um eine Breitschlitzdüse.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Ein weiteres bekanntes Prinzip beinhaltet, daß kennzeichnet, daß die Lenkmittel (4) aus Elek- sich die Appreturmasse zur Textilbahn parallel betromagneten (38; 39) bestehen. wegt. Durch Ansaugung über Schlitze und Ablen-
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 kung mittels Luftdüsen wird diese Masse in gekennzeichnet, daß die Lenkmittel (4) aus Elek- wünschter Stärke auf die Textilbahn gebracht. Da die troden (38; 39) bestehen. Luftdüsen auf die gesamte vorbeigeführte Appretur-
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 masse einwirken, ist ein kontinuierliches Erzeugen bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor den von farbigen Mustern auf der Textilbahn nicht mög-Lenkmitteln (4) zur Ablenkungsunterstützung ein 35 lieh.
gemeinsames weiteres Lenkmittel (10) angeord- Bekannt ist ebenfalls, daß die über Düsen genet ist. sprühte Farbflüssigkeit durch eine mustergemäß
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 durchbrochene, mitlaufende Schablone auf die Texbis6, dadurch gekennzeichnet, daß sich vor den tilbahn aufgebracht wird. Feine Musterflächen in Lenkmitteln (4) eine Abdeckung (37) mit zu den 4° entsprechender Farbtiefe, insbesondere bei volumi-Düsen (8) achsengleichen Leitbohrungen (40) be- nösem Textilgut, können damit im kontinuierlichen findet. produktiven Verfahren nicht erreicht werden, da die
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- aus der Düse austretende Farbflüssigkeit sich strahkennzeichnet, daß die Leitbohrungen (40) aus lenförmig bis zur Schablone ausbreitet und infolgeelektrostatisch aufgeladenen Düsen bestehen, de- 45 dessen nur noch eine geringe Farbstoffmenge in einer nen eine hinter dem Gut (1) angeordnete Gegen- Zeiteinheit durch das Muster der Schablone gelangt, elektrode (41) zugeordnet ist. Eine Verringerung der Strahlenbreite würde sich
nachteilig auf die Größe des zu erzeugenden Musters auswirken.
50 Es ist weiter ein Prinzip bekannt, nach dem kontinuierlich Muster durch Auftragen von Farbflüssig-
keit auf eine endlose Schablone, die mit der zu bemusternden Textilbahn in Berührung steht, erzeugt werden. Da keine Einzelfarbstrahlen gebildet werden 55 und die nicht zur Herstellung von Mustern benötigte Farbflüssigkeit durch steuerbare Mittel ablenkbar
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur konti- ist, beschränkt sich die Mustermöglichkeit lediglich nuierlichen Erzeugung von Mustern auf einem be- auf eine umlaufende mustergemäß durchbrochene wegten Gut unbegrenzter Länge durch Aufspritzen Schablone, auf die die Farbflüssigkeit mittels einer von Färbeflüssigkeiten, bei der die ständig im Kreis- 60 rotierenden Walze und Rakel aufgebracht wird,
lauf geführten Färbeflüssigkeiten quer zur Fortbewe- Ein weiteres bekanntes Verfahren beinhaltet die gungsrichtung des Gutes gerichteten Düsen zuführ- Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastibar sind, denen über eine Mustervorrichtung Steuer- sehen Stoffen isolierten elektrischen Leitern durch in bare Lenkmittel zum Ablenken der aus den Düsen Abständen mittels Spritzdüsen hergestellten Farbzeiparallel zueinander austretenden Strahlen zugeordnet 65 chen. Dabei werden die von den Spritzdüsen erzeugsind, ten Farbstrahlen quer zur Leiterlängsrichtung mit Es ist bekannt, flüssigen Farbstoff mittels Düsen kleinem Abstand an dem Leiter vorbeigeführt und in oder schlitzförmigen Spritzöffnungen, die aus einer zeitlichen Abständen durch auf den Leiter gegebene
DE19641460349 1964-09-24 1964-09-24 Vorrichtung zur kontinuierlichen Erzeugung von Mustern auf einem beweg ten Gut unbegrenzter Lange Expired DE1460349C (de)

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DEV0026840 1964-09-24
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GB47141/64A GB1085128A (en) 1964-09-24 1964-11-19 Method and device for the production of coloured patterns on textile or the like webs
US43112965A 1965-02-08 1965-02-08

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Publication Number Publication Date
DE1460349A1 DE1460349A1 (de) 1970-11-19
DE1460349B2 true DE1460349B2 (de) 1973-01-25
DE1460349C DE1460349C (de) 1973-08-09

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3046544A1 (de) * 1979-12-13 1981-09-10 Milliken Research Corp., 29304 Spartanburg, S.C. Textiles flaechengebilde mit visuellen oberflaecheneffekten sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen desselben
DE2462744C2 (de) * 1974-05-17 1986-08-28 Milliken Research Corp., Spartanburg, S.C. Düsenbalken für eine Musterspritzdruckvorrichtung
DE102006029764A1 (de) * 2006-06-27 2008-01-03 Mankiewicz Gebr. & Co (Gmbh & Co Kg) Vorrichtung und Verfahren zur Aufbringung eines flüssigen Belags auf eine Oberfläche

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DE1460349A1 (de) 1970-11-19
GB1085128A (en) 1967-09-27

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