DE1460270C - Vorrichtung zum Färben von in Form von Garnwickeln auf perforierten Hülsen aufgebrachtem Garn - Google Patents
Vorrichtung zum Färben von in Form von Garnwickeln auf perforierten Hülsen aufgebrachtem GarnInfo
- Publication number
- DE1460270C DE1460270C DE1460270C DE 1460270 C DE1460270 C DE 1460270C DE 1460270 C DE1460270 C DE 1460270C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- yarn
- pipe spindle
- sleeves
- spindle
- flow resistance
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004043 dyeing Methods 0.000 title claims description 3
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 12
- 230000001747 exhibiting Effects 0.000 claims description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 238000004040 coloring Methods 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Färben von in Form von Garnwickeln auf perforierten
Hülsen aufgebrachtem Garn, bei der die Färbeflüssigkeit einer in einem Behälter angeordneten,
perforierten Rohrspindel von innen zuführbar ist, auf die mehrere Hülsen aufsteckbar sind, die an
ihren Enden Abdichtungen gegen die Rohrspindel aufweisen, wodurch jeweils zwischen der Rohrspindel
und einer Hülse ein auf deren Länge begrenzter Ringraum gebildet ist, und bei der der Strömungswiderstand
der Perforationen der Rohrspindel größer ist als der Strömungswiderstand in der Zuleitung
zu der Rohrspindel. Durch diese bereits bekannte Ausbildung wird erreicht, daß gleiche Strömungswiderstände aufweisende Garnwickel von annähernd
gleichen Mengen an Färbefiüssigkeit durchströmt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dafür zu sorgen, daß bei einer derartigen Vorrichtung
auch dann annähernd gleiche Durchflußmengen an Färbeflüssigkeit durch die Garnwickel erzielt werden,
wenn diese unterschiedliche Strömungswiderstände aufweisen. Es wurde erkannt, daß es zur Lösung dieser
Aufgabe darauf ankommt, daß in allen Ringräumen etwa der gleiche Druck unabhängig vom
Strömungswiderstand der einzelnen Garnwickel selbst herrscht.
Um dies zu erreichen, ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß der
Strömungswiderstand in der Färbeflüssigkeitszuführung bis zu den Ringräumen derart größer bemessen
als der Strömungswiderstand der Perforationen der Hülsen, daß unterschiedliche Strömungswiderstände
aufweisende Garnwickel von annähernd gleichen Mengen Färbeflüssigkeit durchströmt sind.
Auf diese Weise wird erreicht, daß innerhalb der rohrförmigen Aufsteckspindel stets ein Druck aufrechterhalten
bleibt, der so groß ist, daß der Zufluß von Färbeflüssigkeit zu sämtlichen Ringräumen gewährleistet
und vom Strömungswiderstand jeder einzelnen Garnspule unabhängig ist. Selbst wenn also
in einem Stapel von Spulen eine leere Spule vorhanden sein sollte, werden stets allen Ringräumen etwa
gleiche Mengen von Färbeflüssigkeit zugeführt. Es wird also sogar unabhängig von der vollständigen
Besetzung der einzelnen Spulenkörper eines Stapels eine einwandfreie und gleichmäßige Durchfärbung
der Spulen gewährleistet.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Einrichtung
gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt; und
F i g. 2 zeigt in einem größeren Maßstab ausschnittsweise einen Teil des Gegenstandes von
Fig. 1.
In der Zeichnung ist 1 eine Verteilerkammer, die am unteren Ende eines in der Zeichnung nicht dargestellten
Farbflüssigkeitsbehälters angeordnet und mit einer Umlaufpumpe verbunden ist. Von der
Verteilerkammer aus erstrecken sich eine Anzahl von Rohrspindeln 3 nach oben, die an ihren oberen
Enden geschlossen sind und eine Anzahl gleichmäßig längs jeder Rohrspindel 3 verteilter Bohrungen
2 aufweisen. Eine auf der Oberseite der Verteilerkammer angeordnete Platte 5 ist mit Öffnungen 4
versehen, durch welche die Rohrspindeln 3 hindurchragen. Die Platte 5 dient zum Tragen einer Anzahl
dichtgewickelter Garnwickel 6 und kann in dem Farbflüssigkeitsbehälter gehoben und gesenkt werden,
um die gefärbten Garnwickel 6 herauszunehmen bzw. jeweils einen neuen Satz von Garnwickeln 6
einzusetzen. Jeder Garnwickel 6 ist auf eine Hülse 8 mit Perforationen 7 in Form von Spulen 9 aufgewikkelt.
Der Innendurchmesser der Hülsen 8 ist um so viel größer als der Außendurchmesser der Rohrspindel 3, daß zwischen den Hülsen 8 und der Rohrspindel
3 ein Ringraum 10 gebildet wird. Am unteren
ίο Ende ist dieser Ringraum 10 durch eine ringförmige
Scheibe 11, die auf der Rohrspindel 3 angeordnet ist und den untersten Garnwickel 6 trägt, dicht abgeschlossen.
Zwischen den einzelnen Garnwickeln 6 sind Abstandstücke
13 auf der Rohrspindel 3 angeordnet, von denen jede auf zwei miteinander verbundenen,
ringförmigen und im wesentlichen flachen Scheiben 14,15 besteht. Deren Mittenöffnung ist mit einem
kurzen zylindrischen Teil 16 verbunden, von welchem sich ein flacher ringförmiger Flansch 17 bis an die
Rohrspindel 3 (vgl. F i g. 2) erstreckt. Die Flansche 17 der beiden Scheiben 14,15 liegen flach gegeneinander
und sind durch Stifte 19 verbunden, mittels deren ein Ring 20 aus elastischem Material an jedem
Scheibenpaar 14,15 längs der inneren Öffnung und mit einem Abstand von dem zylindrischen Teil 16
der Scheibe 14 befestigt ist. Der Innendurchmesser des Rings 20 ist etwas kleiner als der Außendurchmesser
der Rohrspindel 3, und sein Außendurchmesser ist etwas größer als der Innendurchmesser
der Hülsen 8, so daß, wenn die Abstandstücke 13 und die Garnwickel 6 auf die Rohrspindel 3 aufgesteckt
werden, der Ring 20 einen Dichtungsdruck sowohl auf die Außenseite der Rohrspindel 3 als
auch auf die Innenseite der Hülsen 8 ausübt, deren untere Kanten in die Ringräume 10 zwischen den
Ringen 20 und den zylindrischen Teilen 16 der Scheiben 14 eingeführt sind. Mittels der Ringe 20 an den
gegeneinanderliegenden Enden jeweils zweier Garnwickel 6 wird der Ringraum 10 zwischen den Hülsen
8 und der Rohrspindel 3 abdichtend in kleinere Abschnitte unterteilt, von denen jeweils einer zu
einem Garnwickel 6 gehört und von der zugehörigen Hülse 8 des entsprechenden Garnwickels 6 nach
außen begrenzt ist. Die Perforationen 7 in den Hülsen 8 und die Bohrungen 2 in der Rohrspindel 3
haben solche Abmessungen, daß die Summe der Querschnitte der Öffnungen 7 in sämtlichen Hülsen
8 auf der Rohrspindel 3 größer ist als die Summe der Querschnitte sämtlicher Bohrungen 2 in der
Rohrspindel 3, wobei die letzterwähnte Summe auch kleiner ist als der Innenquerschnitt der Rohrspindel
3.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Färben von in Form von Garnwickeln, auf perforierten Hülsen aufgebrachtem
Garn, bei der die Färbeflüssigkeit einer in einem Behälter angeordneten, perforierten
Rohrspindel von innen zuführbar ist, auf die mehrere Hülsen aufsteckbar sind, die an ihren
Enden Abdichtungen gegen die Rohrspindel aufweisen, wodurch jeweils zwischen der Rohrspindel
und einer Hülse ein auf deren Länge begrenzter Ringraum gebildet ist, und bei der der
Strömungswiderstand der Perforationen der Rohrspindel größer ist als der Strömungswiderstand
in der Zuleitung zu der Rohrspindel, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strömungswiderstand in der Färbeflüssigkeitszuführung bis zu den
Ringräumen (10) derart größer ist als der Strömungswiderstand der Perforationen (7) der Hülsen
(8), daß unterschiedliche Strömungswiderstände aufweisende Garnwickel (6) von annähernd
gleichen Mengen Färbeflüssigkeit durchströmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der zwischen
den Hülsen auf jeweils einem Rohr Abstandsstücke in Form von Scheiben od. dgl. mit
einer Öffnung für die Rohrspindel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungen
aus jeweils einem Ring (20) aus elastischem Material bestehen, der auf jeweils einer
Seite eines Abstandsstückes (13) in der Nachbarschaft von dessen Öffnung angebracht ist, und
daß die Ringe (20) im nicht zusammengedrückten Zustand einen Innendurchmesser, der etwas
kleiner ist als der Außendurchmesser der Rohrspindel (3), und einen Außendurchmesser, der
etwas größer ist als der Innendurchmeser der Hülsen (8), aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2747423C2 (de) | ||
DE2629466C2 (de) | Patronenfilter | |
DE2363250A1 (de) | Stuetzkoerper, insbesondere faerbespule | |
DE2062520A1 (de) | Federnd zusammendruckbare Spule aus Kunststoffmaterial | |
DE1460270C (de) | Vorrichtung zum Färben von in Form von Garnwickeln auf perforierten Hülsen aufgebrachtem Garn | |
EP0166227B1 (de) | Wickelträger | |
DE1460270A1 (de) | Einrichtung zum Faerben von Garn | |
DE2246231C3 (de) | Spulengatter | |
DE1460270B (de) | Vorrichtung zum Färben von in Form von Garnwickeln auf perforierten Hülsen aufgebrachtem Garn | |
DE2555974C3 (de) | ||
EP0017186A1 (de) | Zerlegbare Spule für strangförmiges Gut, insbes. Draht, und Verfahren zum Aufbringen eines Wickels aus strangförmigem Gut auf eine solche Spule | |
DE2346890A1 (de) | Zwirnrolle | |
EP0233365B1 (de) | Verfahren und Hülsensystem zum Fixieren und Färben von Garn | |
DE1535192B2 (de) | Halter für aus Glasfasersträngen gebildete Schlauchwickel | |
DE2129254A1 (de) | Tragvorrichtung fuer garnspulen | |
DE1927546B2 (de) | Mehrfachdrahtzwirnspindel | |
DE2410900B2 (de) | Spulenhalter fuer lagenweises aufspulen von draht | |
DE1435406B1 (de) | Huelse aus Karton zum Aufnehmen von schrumpfbaren Faeden aus Kunststoff in Wickelform | |
DE214777C (de) | ||
EP0034390A1 (de) | Spulenträger für Färbe- und Bleichmaschinen | |
DE2357988C3 (de) | Bremsvorrichtung für einen Faden | |
DE1936352A1 (de) | Garntraeger | |
DE3523218A1 (de) | Brunnenfilterrohr und verfahren zu dessen herstellung | |
DE578121C (de) | Vorrichtung zum Nassbehandeln von Garnwickeln, insbesondere von Kreuzspulen | |
AT306752B (de) | Farbbandspule |