DE1459973A1 - Isoliermaterial in Form von Tafeln - Google Patents
Isoliermaterial in Form von TafelnInfo
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Description
Dipl.-Ing. Dr. iur. , {, , ..;.
Adolf Welling Patentanwalt 5 Köln, den 15-. Mai 1964
Dr.l/Sche - 6417
5 Köln Anm.: j/q Kahler & Co
Overstolzenstr. 19 Hedehusene/Dänemark
Isoliermaterial in Form von Tafeln
Die Erfindung bezieht sichauf bin T.aallüiimaLurial aus
Mineralfasern, bestehend aus aufgereihten Abschnitten oder Streifen eines Materials aus Mineralfasern, wobei di
oder Streifen in der Weise mit einem Deckblatt verbunden sind, daß die Haupt-Orientierungsrichtung der Fasern senkrecht zum
Deckblatt liegt. Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Träger, der aus. dem; genannten material hergestellt ist.
Es ist die Hauptaufgabe der Erfindung, ein Isoliermaterial
zu schaffen, das für Anwendungen in der Bauindustrie geeignet
ist, insbesondere, zum Isolieren von Fußböden, Dächern und ähnlichen Oberflächen. Das Isoliermaterial soll geeignet sein,
dauernd mehr oder weniger gleichmäßige Lasten zu tragen. Es soll ferner während der Errichtung des Baues, d.h. bevor es
durch Fußboden- oder Dach-Material abgedeckt ist,im Stande sein, auftretende Belastungen auszuhalten, wie sie durch darüber
gehende Personen, durch Lagerung von Kisten, durch Anhäufen von Baumaterial und das Ablegen von Werkzeugen und dglν
auftreten. Darüberhinaus muß das Isoliermaterial gegen wechselnde
Einflüsse von Feuchtigkeit und Temperatur beständig sein.
Isoliermaterialien mit aufgereihten Abschnitten oder Streifen aus Mineralfaser-Material, das in der oben genannten
Weise orientiert ist, wurden insbesondere in Gestalt von Isoliermatten bekannt, in denen das Deckblatt, an dem die Abschnitte
oder Streifen angebracht sind, weich und biegsam ist, beispielsweise aus Papier oder Textil-Material besteht. Ebenso
wie das Isoliermaterial gemäß der Erfindung, werden Matten dieser
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Art zum Isolieren von Fußböden oder waagerechten Unterteilungen von Gebäuden oder zum Isolieren unter Dächern verwendet. Sie
sind aber nicht geeignet, nennenswerte Belastungen aus der Boden- oder Dach-Abdeckung zu tragen, und sie können auch keine
Beanspruchungen der vorher erwähnten Art während der Errichtung des Baues aushalten. Matten der genannten Art werden ferner zum
Isolieren gekrümmter Oberflächen verwendet, beispielsweise an Behältern, Rohren, Luftleitungen und dgl.
Die Entwicklung der genannten geschichteten Fasermatten beruht auf der Beobachtung, daß während Matten mit durch Luft
aufgetragenen Fasern und, bei denen die gegenseitige Lage der Fasern anschließend durch Härtung oder Verfestigung des vorher
zur Verbindung der Fasern eingeführten Bindemittels an den Befestgelegt
wird,
rührungsstellen/senkrecht zur Tafelflache sehr nachgiebig sind, so doch verhältnismäßig widerstandsfähig gegen Druck in flichtung der Matte, ganz gleich ob dieser Druck in Längsrichtung der Matte oder rechtwinklig dazu wirkt. Dies beruht darauf, daß die Fasern hauptsächlich in Richtung der Matte gelagert sind, d.h. in Ebenen parallel zu den Seiten der Matten, während nur wenige Fasern rechtwinklig zu den Seiten liegen. Ein Abschnitt oder Streifen, der von einer Matte der genannten Art geschnitten ist, bietet also den größten Y/iderstand gegen Beanspruchungen in der Grundrichtung der Matte. Die Widerstandsfähigkeit gegen solche Beanspruchungen in Richtung der Matte wird vergrößert, wenn das Ende der Fasern der Schnittflächen der Abschnitte oder Streifen verbunden odrer befestigt wird, indem man die genannten Flächen mit einem Deckblatt durchhieben verbindet, oder indem man au$ den genannten Flächen ein'Klebmittel oder Härtungs-
rührungsstellen/senkrecht zur Tafelflache sehr nachgiebig sind, so doch verhältnismäßig widerstandsfähig gegen Druck in flichtung der Matte, ganz gleich ob dieser Druck in Längsrichtung der Matte oder rechtwinklig dazu wirkt. Dies beruht darauf, daß die Fasern hauptsächlich in Richtung der Matte gelagert sind, d.h. in Ebenen parallel zu den Seiten der Matten, während nur wenige Fasern rechtwinklig zu den Seiten liegen. Ein Abschnitt oder Streifen, der von einer Matte der genannten Art geschnitten ist, bietet also den größten Y/iderstand gegen Beanspruchungen in der Grundrichtung der Matte. Die Widerstandsfähigkeit gegen solche Beanspruchungen in Richtung der Matte wird vergrößert, wenn das Ende der Fasern der Schnittflächen der Abschnitte oder Streifen verbunden odrer befestigt wird, indem man die genannten Flächen mit einem Deckblatt durchhieben verbindet, oder indem man au$ den genannten Flächen ein'Klebmittel oder Härtungs-
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Material aufbringt, das zu einem gewissen Grad zwischen die Fasern eindringt und sie verbindet.
Die genannten Verhältnisse bestehen nicht nur bei den sogenanntem weichen Matten, sondern auch in Matten, die vor
dem Aushärten des Bindemittels zusammengepreßt wurden, wenn sie noch porös sind. Anderseits liegen solche Verhältnisse nicht
vor, wenn die Fasern nicht durch ein Bindemittel verbunden sind, oder wenn so viel Bindemittel vorhanden ist, daß es praktisch
die Zwischenräume zwischen den Fasern im zusammengepreßten Material ausfüllt, oder sogar im nicht zusammengepreßten Material·
Wenn eine Matte aus Abschnitten oder Streifen der genannten
Art hergestellt wird, iiLjlem ihre Schnittflächen mit einem
Blatt Papier oder Textilmaterial durch Kleben verbunden wird, erhalten die einzelnen Abschnitte oder Streifen demnach eine
größere Widerstandsfähigkeit gegen Druck als die bekannte Matte, deren seitliche Oberfläche mit dem genannten Deckblatt durch
Kleben verbunden ist. Wenn eine Matte auf einer Unterlage angebracht
wird, wie vorher beschrieben, mit dem Beckblatt zu Oberst, kann sie jedoch nur eine begrenzte Last tragen. Die
iOragfähigkeit wird nicht wesentlich vergrößert, selbst wenn man
als Deckblatt, das mit den Schnittflächen der Abschnitte durch Kleben verbunden ist, ein selbst starres oder verhältnismäßig
starres Blatt verwendet, wie beispielsweise Sperrholz, eine
Kunststoff tafel oder eine Papp- oder Dachpäpp-Tafel, die etwas
nachgiebiger, aber dennoch geeignet ist> den Drwek bis zu' einem
gewissen Grad auszugleichen. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Abschnitte nicht daran gehindert werden, auszuweichen, eich
zu biegen oder verformt oder zerstört zu werden durch Aufspalten
in Schichten rechtwinklig zu den Ebenen der Faserriehtung. Die
Tragfähigkeit ist deshalb weder ausreichend, die vorher genannten Belastungen zu tragen, die durch Begehen usw. des Deckblattes
verursacht werden, noch zum Tragen τοη Dauerlasten der darüber ruhenden Fußboden- oder Dach-Abdeckung.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, gentigt es im Sinne der
Erfindung nicht, daß die Deckblätter, mit denen die Schnittflächen der Abschnitte oder Streifen durch Kleben vereinigt
sind, eine für die zu erwartende Belastung ausreichende Steifigkeit haben, sondern es ist außerdem notwendig, daß die Abschnitte oder Streifen gegen Biegen, Nachgeben oder Aufspalten
gehalten sind«'Man erreicht dies nach der Erfindung durch eine
solche Ausbildung des Isoliermaterials, daß die Abschnitte oder Streifen dauernd so eng zusammengehalten werden, daß ein Haeh—
geben, Biegen oder Aufspalten, durch einen Druck in Richtung
der Faserlage nicht eintreten kann. In anderen Worten sollten die Abschnitte oder Streifen unteMnander fest verbunden sein.
In diesem Sinne ist das Isoliermaterial der vorher genannten
Art nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das sich ~ ergebende tragende Materiel die Gestalt rechteckiger iBOliertafeln
hat, wobei das Deckblatt jeder einzelnen löoliertafel
kleinere Abmessungen in Länge und Breite hat als die !Sögt und
Breite der am Deckblatt angeklebten Abschnitte.
Die beabsichtigte Wirkung wird auf diese Weis« erreicht,
da zufolge dieser Anordnung die rechteckigen Isoliertafelfi, «um. sie nebeneinander mit paralleler Anordnung der EäHgerich tung
der Abschnitte oder Streifen verlegt sind, einander nur
mit den Abschnitten berühren. Es wird dadurch möglich, daß die ■
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AbschnitiB einander dadurch in ihrer Stellung halten, daß die
Isoliertafeln genügend eng verbunden sind. Damit ist zwischen
den Deckblättern !benachbarter Tafeln ein Spalt gelassen, der
als Dehnungsfuge .dienen kann und Änderungen der Abmessungen,
der Deckblätter oder des die Isolierplatten umgebenden Baumaterials ausgleichen, denen beispielsweise Träger oder Sparren
oder Pußböden öde.r Däoher unter dem Einfluß veränderlicher
Zustände der leuehtigkeit oder Belastung oder anderer veränderlicher
Verhältnisse unterworfen sind. Durch diese Abstände der Deckblätter wird ferner verhindert, daß Ausbeulungen, Verwerfungen oder Überlappungen entstehen, die durch Ausdehnung
oder Schrumpfung der Umgebung verursacht würden, und ein Zusammenstoßen der Deckblätter erzeugen würden. Die Isoliertafeln
sind ferner imstande, einssein den örtlichen Verformungen unter veränderlichen Lasten, z.B. durch den Bodenbelag» zu folgen.
Außerdem ist das Isoliermaterial in noch nicht überdecktem Zustand geeignet, übliche Lasten während der Bauarbeiten zu
tragen, lerner werden bei der Anwendung des Isoliermaterials
oder später keine Luftkanäle an den Stellen gebildet, wo die Tafeln aneinander stoßen. Damit dieser Vorteil vollkommen ausgenutzt wird, is-t es angebracht, einen schmalen Rand der Schnittfläche
der Abschnitte um den ganzen Umfang der Isolierplatten herum zu belassen. Die einander berührenden Enden der Abschnitte
werden dann ebenfalls einander gegenseitig stützen, so daß hier
Luftkanäie vermieden sind. In einer geeigneten Ausführung der
Erfindung bestehen die Abschnitte aus Pasermaterial, das in
einem in Richtung senkrecht zur Ablagerungsrichtung so stark
t-1*-^/".'. - . "r'>^ '■■' ' '·' -■'-■■■ - ' ""■■". ■' ■'■·· >;
zueammengedrüoktrem Zustand befestigt ist, daß das Material
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stisch ist, jedoch beständig in seiner Form und im wesentlichen
fest, und da.ß sein spezifisches Gewicht im Bereich von 50 bis
400 kg/ n? liegt, wobei der Anteil des Bindemittels 12$ picht
übersteigt»
Die Abschnitte bestehen demnach aus einem Material, das als Streifen einer verhältnismäßig festen, wenn auch noch
elastisch zusammendrückbaren Schicht bezeichnet werden kann.
Um eine Vorstellung von den Eigenschaften des in den genannten Grenzen bevorzugten Materials zu geben, sei erwähnt, daß Tafeln
in den Abmessungen, wie sie gewöhnlich in der Bauindustrie verwendet werden, und die beispielsweise eine 3?läche von 1 bis
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2 m haben, ohne wesentliche Verformung selbsttragend sind, im Gegensatz· beispielsweise zu den als "batts11 bezeichneten Mineralfaser-Materialien, die weich wie Polster sind? mit dem genannten Anteil an Bindemittel hat das Material jedoch noch ein großes Poren-Volumen, das sich daraus ergibt,'daß Poren in jeder und allen Richtungen verlaufen. Dies hat unter anderem den Vorteil, daß wenn das Material aus irgendeinem Grund, durch Regen oder andere Feuchtigkeit, naß werden sollte, das Wasser leicht durch Abtropfen, Diffusion oder duroh Verdampfen entweichen kann. Da ein Ende der Abschnitte durch die Klebver~ bindung am Deckblatt geschlossen ist, und da es in manchen Fällen zweckmäßig sein wird, auch die andere Oberfläche beim Verlegen der Tafeln abzuschließen, beispielsweise indem man- " sie auf einer mit Bitumen überzogenen unterlage anbringt, ist es vorteilhaft, daß das Material Poren in allen Sichtungen in der Abschnitt-Ebene hat.
2 m haben, ohne wesentliche Verformung selbsttragend sind, im Gegensatz· beispielsweise zu den als "batts11 bezeichneten Mineralfaser-Materialien, die weich wie Polster sind? mit dem genannten Anteil an Bindemittel hat das Material jedoch noch ein großes Poren-Volumen, das sich daraus ergibt,'daß Poren in jeder und allen Richtungen verlaufen. Dies hat unter anderem den Vorteil, daß wenn das Material aus irgendeinem Grund, durch Regen oder andere Feuchtigkeit, naß werden sollte, das Wasser leicht durch Abtropfen, Diffusion oder duroh Verdampfen entweichen kann. Da ein Ende der Abschnitte durch die Klebver~ bindung am Deckblatt geschlossen ist, und da es in manchen Fällen zweckmäßig sein wird, auch die andere Oberfläche beim Verlegen der Tafeln abzuschließen, beispielsweise indem man- " sie auf einer mit Bitumen überzogenen unterlage anbringt, ist es vorteilhaft, daß das Material Poren in allen Sichtungen in der Abschnitt-Ebene hat.
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Im Vergleich, mit Isoliermaterial, bestehend aus Steinwolle in Gestalt von Matten, deren Festigkeit vergrößert wurde,'
teils durch erhebliche Verdichtung in Richtung der Ablagerung und teils durch Verwendung eines größeren Anteils an Bindemittel,
die aber nicht in Gestalt von Abschnitten im Sinne der Erfindung
ausgebildet sind, hat das Material nach der vorliegenden Erfindung den Vorzug einer größeren Widerstandsfähigkeit gegen
Beanspruchungen in Richtung der Ränder als gegen-Bsanspruehungen
auf die seitlichen Oberflächen. Deshalb können Tafeln von wesentlich kleinerem spezifischen Gewicht benutzt werden, als wenn
das Material in der Weise hergestellt wurde, daß die Mineralfasern bei der Ablagerung parallel zu den Flächen des Deckblattes
gelegt sind. Dieser Vorteil ist mengenmäßig von den Eigenschaften und dem Herstellungsverfahren der Mineralfasern
abhängig} die mögliche Verkleinerung des spezifischen Gewichts, bezogen auf eine bestimmte Belastung, beläuft sich, jedoch im
allgemeinen auf 40 bis 80 $.
Gegenstand der Erfindung ist außer dem Isoliermaterial selbst eine isolierende Tragplatte mit waagerechter oder ge*-
neigter Fläche,, und die isolierende Tragplatte ist dadurch gekennzeiahnet,
daß das Deckblatt der einzelnen Isoliertafel zu
Oberst liegt, und d;aß die Zwischenräume zwischen den Rändern
der Deckblätter mit einem Material abgedeckt sind, das in sich oder zufolj·© eine* Zifis^hen-Versiegelung oder eines Bindemittels
gegenüber, 4usdehnuj3.,g;Sr=-iewegungen del1 Tafeln unter dem iinfluß
veränderlicher Zustände der Temperatur,. Feuchtigkeit und Belastung
Wenn die Isolierschicht gemäß der Erfindung in Fußböden verwendet wird, kann ein geeigneter Verschleißbelag, z.B.
ein Holzboden oder ein Betonboden, unmittelbar auf der Isolierschicht verlegt werden und, falls gewünscht, (schwimmend) auf
dieser ruhen, fußböden dieser Art haben ausgezeichnete Eigenschaften
einer Wärme-Isolierung und ebenso einer Schall-Isolierung. In Dachdeckungen kann die isolierende Tragplatte nach
der Erfindung, falls gewünscht, mit Dachpappe oder irgendeiner anderen Dachdeckung abgedeckt werden; die Isolierschicht wird
jedoch unmittelbar nach ihrem Anbringen inzwischen gegen Klima-Einflüsse
geschützt sein.
Die beim Isoliermaterial nach der Erfindung verwendeten Deckblätter können beispielsweise bestehen aus Sperrholz, Kunststofftafeln,
Asbest-Zement-Tafeln, Papptafeln oder Tafeln -aus bituminösem Material, wie beispielsweise starre-r Dachpappe,
Materialien der genannten Art können ferner mit mehrfach liegenden Tafeln kombiniert sein und verbinden damit Starrheit
mit Widerstands-FEhigkeit gegen Feuchtigkeit, Hegen oder andere
Einflüsse durch Klima und Umgebung.
Das Material zum Abdecken der Fugen zwischen den Deckblättern kann beispielsweise aus Blättern bestehen, die aus
Bitumen, Pappe oder einem Kunststoff von geeigneter elastischer Qualität hergestellt ist, z.B. Polyvinyl-Chlorid, und mit den
Rändern der Deckblätter mittels eines geeigneten Klebstoffes, z.B. Bitumen, verbunden sein. Bänder aus Textilmaterial und
Kombinationen aus Textilmaterial und Blättern aus steiferem Material der genannten Art sind ebenfalls verwendbar.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der beigefügten '
Zeichnung beschriebeni
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U5S973
Fig. 1 "bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Isolier·*-
tafel: nach der Erfindung in einer Draufsicht und zwei waagerechten
Projektionen.
?ig. 4 ist eine Draufsicht auf eine isolierende Tragplatte»
Mg. 5 und 6 zeigen Einzelheiten in senkrechtem Schnitt nach linie T-Y der Fig. 4 in zwei AusfUhrungsformen.
Die Abschnitte oder Streifen sind mit 1 bezeichnet, und ist das Deckblatt. In Fig. 4 ist ein Streifen 3 zum Überdecken
der Fugen zwischen den Deckblättern nur im unteren Teil der Abbildung wiedergegeben. Fig. 5 zeigt einen Streifen 3 für die
Fugen-Abdeckung, die über einer Fuge 4 verklebt ist, und aus einem elastischen oder biegsamen Material besteht. In der Ausführung
nach Fig. 6 ist eine Zwischenschicht in Gestalt eines Streifens 5 eines plastischen Materials außerdem zwischen dem
Streifen 3 und dem Deckblatt 2 eingefügt. In diesem Fall kann
der Streifen 3 für die Hut-Abdeckung aus einem Material größerer Steifigkeit bestehen.
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Claims (4)
1.7 Isoliermaterial, insbesondere als Unterlage für Fußböden, Dächer und ähnliche Flächen, bestehend aus aufgereihten Abschnitten
oder Streifen von Mineralfaser-Material, die an einem Deckblatt in der vfeise angebracht sind, daß die Hauptebene
der Faserlage in den Abschnitten rechtwinklig zum Deckblatt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial
die Gestalt rechteckiger Isoliertafeln hat, deren Deckblatt der einzelnen Isoliertafel kleinere Abmessungen in Länge und Breite
hat als die der Abschnitte in zusammengefügtem Zustand.
2. Isoliermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte aus einem Fasermaterial bestehen, das recht-,
winklig zur Richtung der Lagerung der Fasern in einem so stark vorgepreßten Zustand befestigt ist, daß das.Material elastisch,
jedoch formbeständig und im wesentlichen fest ist, wobei das spezifische Gewicht im Bereich von 50 bis 400 kg/ nr liegt und
der Anteil des Bindemittels 12$ nicht übersteigt.
3. Isoliermaterial nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte mit den Deckblättern durch ein
Klebmittel solcher Art verbunden sind, und das Klebmittel mindestens in Bezug auf die äußersten Abschnitten in solchen
Mengen angebracht ist, daß es zu einem gewissen Grad zwischen die Fasern eindringt, so daß es mit letzteren eine feste oder
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plastische Masse bildet und dazu dient, jenen Teil der äußersten Abschnitte zu verfestigen, die über das Deckblatt hervorragen.
4. Isoliermaterial nach Anspruch 1 und 2,- dadurch gekennzeichnet,
daß eine elastische oder plastische Zwischenschicht, beispielsweise aus Papier, zwischen das Deckblatt und die Kanten
der durch Kleben verbundenen Abschnitte eingefügt ist, wenigstens bezüglich der äußersten Abschnitte, wobei die Zwischenschicht
dazu'dient, jene Teile der lasern zusammenzuhalten, die in den Teilen der äußersten, über-die genannten Blätter
hinausragenden Abschnitte dem Deckblatt am nächsten liegen.
5» Isolierende Tragplatte aus einem Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckblatt der einzelnen
Isoliertafel zu Oberst liegt, und daß die I'ugen zwischen
den Rändern der Deckblätter mit einem Material überdeckt sind, das in sieh oder zufolge einer Zwischen-Versiegelung oder eines
Klebmittels elastisch ist, so daß es den Ausdehnungs-Bewegungen der Blätter folgt, die sich aus veränderlichen Zuständen der
Temperatur, Feuchtigkeit und Belastung ergeben.
809809/088$
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |