DE1459537A1 - Druckluftkessel mit Druckluftsperrventil - Google Patents

Description

Or. Expl.

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DruokluftkesjSel mit Druokluftsperrventil

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Druckluftkessel mit einem Druckluftsperrventil für eine mit Preßluft betriebene Wasaerversorgungsanlage. Sie bezieht sich vornehmlich auf Kessel bis zu einem Nenninhalt von 1 000 %, die nach den deutschen Normen für Druckbehälter bezüglich der Anschlüsse für Pumpen, Versorgungsleitungen, Wasserstandsanzeiger, Druckregeier usw. bestimmten Vorschriften unterworfen sind.

Die Druckspeicheranlagen zur Wasserversorgung, an die bei der vorliegenden Erfindung in erster Linie gedacht ist, wird mit einem bestimmten Atmosphärenüberdruok betrieben. Ist nun die Spitzenentnahme im Verbrauchernetz so groß geworden-, daß die Pumpe das Speieherwasser nicht mehr genügend nachfördern kann, dann ist Gefahr vorhanden, daß die Druckluft in die Versorgungsleitungen eintritt, was unter allen Umständen verhindert werden muß.

Es ist zwar bereits bekannt, hierfür Sperrventile zu verwenden und diese als Eohrleitungsventile außerhalb des Kessele an dieseD .anzubauen. Diese Art der Anbringung hat aber verschiedene Nachteile und ist bei gewissen Ventilkonstruktionen nicht in allen Betriebsfällen gleich funktionstüchtig. Sie bedingt außerdem zusätzliche Anschlußmuffen am Kessel und ist zudem mit wesentlich höheren Kosten verbunden.

Demgegenüber wird beim Anmeldungsgegenstand das Druckluftsperrventil in den Druckkessel eingebaut. Das Handloch (i) am Kessel (c), das nach den neuesten Vorschriften der D.N. um 45 Grad am Kesselumfang gemessen näher an die Ansohlußrohrachse herangerückt ist, ermöglicht bei einer bestimmten Ausbildung des Ventiles (a) erfindungsgemäß den Einbau desselben durch das Handloch (b) im Inneren des Kessels (c).

Die Ansohlußgewindemuffen (d) der Versorgungsrohre, die in das Kesselinnere hineinragen und ebenfalls den neuesten Vorschriften der D.N. zufolge in den Nennweiten vergrößert worden sind, dienen beim A.G. zum Anschluß und Inneneinbau dee Druokluft-

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sperrventiles (a) in besonders zweckmäßiger und leistungsfähiger Bauart. Die Hauptmerkmale sindjcleine Abmessungen ohne Leitungsverengung und Montage a^rch das Handloch (b) ohne Schweißverbindung an die Anschluismuixe (d). Das Ventil (a) besteht aus einer Schwimmkugel (e) mit einer als Dichtungsfläche ausgebildeten Oberfläche, die in einen gelochten Zylinder (f) geführt wird. Anstelle eLner Schwimmkugel (e) kann auch ein Schwimmkörper anderer Form mit einer Dichtungsfläche verwendet werden. Das obere Ende des Zylinders ist mit einer gelochten elastischen Manschette (g) abgeschlossen, welche die Aufgabe hat, die Kugel im geöffneten Betriebszustand zu fixieren. Außerdem hat die Manschette (g) noch die Wirkung, dass Klopfgeräusche an dem Lochzylinder (f) verhindert werden. Der Gegensitz (h) der Ventilkugel ist eine Perbunan-Randmanschette. Sie ist mit Hilfe einer Spezialverschraubung (i) so eingespannt, daß eine Deformierung infolge Quellens nicht auftreten kann und ein Undichtwerden somit unmöglich ist.

Das Abdichten des Ventilkörpers in dem 90° Anschlußwinkel mit Plandichtfläche erfolgt ohne Kitt und Hanf mit Perpunan-0-Ring (h) in entsprechend ausgebildeter Rille. Die Montage kann dadurch mit einer Hand lediglich durch das Handloch (b) am Kessel im Inneren desselben ausgeführt werden.

Für Fichtnormkessel wie liegender Einbau und Sewindeanschlußmuffen am Boden erfolgt die Ventilanordnung in gleicher Weise bzw. sinngemäß.

An Hand der Zeichnungen wird der erfindungsgemäße Druekluftkessel mit dem Druckluftsperrventil näher erläutert. Ahb.l zeigt die Ansicht des im Kessel(c) durch das Handloch (b) eingebauten Ventiles (a).

Pur größere Druckluftkessel mit Druckluftsperrventil, die nach dei D.N. mit einem "Mannloch" ausgerüstet sind und nach BIS 2631/32 am Kesselboden oder am Kesselmantel Anschlußflanschen haben, Bind gemäß dem A.G. besondere Druckluftsperrventile (1) vorgesehen.

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Abb. 2 der beigefügten Zeichnungen zeigt z.B. ein solches Ventil.

Besondere Merkmale sind ein Spezial-Schweißflansch (m), welcher vom Kesselhersteller eingeschweißt wird und autJ)

werden kann. Auf diesen kommt der Stützring(m)

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für die Dichtungsmanschette (o), welche mittels des Plansohringes (m) druckdicht gehalten wird. 6 Yerbindungsschrauben(p) s(pnd anstelle des Lochzylinders (f) (Abb.l) als langschrauben (p) ausgebildet und stellen den Kugelkäfig mit Abschluß auf Gummiring (q) dar. Die geräuschlose Halterung der Schwimmkugel (e) in Normallage wird durch Planschringe gestützt und mit Doppelmuttern verschraubt.

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Die« Ausführung wird vorwiegend bei bestehenden Anlagen verwendet, bei denen keine nachträglichen Änderungen mehr ausgeführt werden können. (Schweißarbeiten.)

Der Lochzylinder (f) "fAbb.3)· ist mit einem Planschring (r) verbunden und wird mit dem Stützring (n) für die Eandman- ' schette (h) unter Beilage von Gummidichtungen (s) zwischen den Anschlußflanschen druckdicht verschraubt.

Eine weitere Ausführung « - s.Abb.4 - ist für Druckkessel mit seitlichem Anschluß gedacht. Auch hier wird ein Ventil nach Abb.2 verwendet, dessen Anschlußrohr (t) mit Bogen durch den bestehenden Planschstutzen durchgesteckt wird, und außen mit dem Plansch (u) verschweißt wird.

Pur Druckluftkessel mit Planschanschluß, in welche kein Sperrventil nach Abb.2 eingebaut werden kann, sondern außerhalb angeordnet werden muß, wählt man ein Rohrleitungsventil in Eck-oder Kreuzform für nwei parallel angeordnete Kessel(s. Abb.5).

Solehe Ventile sind vorwiegend mit mechanisch betätigtem

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Schwimmer "bzw. Ventil bekannt, wobei eine Steuerleitung abgestimmt zum Kesselwasserstand erforderlich ist, welche aber auch zufolge der stets schwankenden Luftmenge im Kessel zu Störungen, d.h. unerwünschtem vorzeitigem Ventilschluß führen kann. Diese Mangel vermeidet die Neuerung dadurch, daß der Ventilsitz wie in den Abbildungen 1-4 ausgebildet ist, umgeben mit einem Planschgehäuse (v), dessen Oberteil(w) gegenüber dem Eingangsguerschnitt erweitert ist und für die Kugelführung einen Zylinder (x) aus|gelochtem Blech besitzt. Mit einem Blendring (y) wird der Lochzylinder im Inneren gegen das Gehäuseoberteil abgedichtet, damit bei Großentnahme aus dem Kessel die Bogströmung gebrochen und vorzeitiger Ventilschluß verhindert wird. Ebenso bleibt beim Einspeisen in den Kessel mit großer Menge (hohe Strömungsgeschwindigkeit) die Ventilkugel (e) geräuschlos in ihrer Bewegungsgrense. Damit im Kugeldom keine Luftänsammlung möglich ist ₁ erhält der Höchstpunkt eine Entlüftungsleitung (z) an dem Druckluftkessel mit Sperrschieber und Kontrollschraube.

Claims (8)

1. Patentansprüche

   Druckluftkessel mit Druckluftsperrventil, bei dem der _: Absperrteil des Ventils durch eine Kugel gebildet ist, die in einem rohrförmigen Behälter, der ringsum und der ganzen Länge nach durchbrochen ist, geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Druokluftsperrventil in seinen Abmessungen und in seinem Anschlußteil so bemessen ist, daß es lediglich durch Einhandmontage innerhalb des in den Ausmaßen und in der Ausstattung nach den D.N. festgelegten Druckluftkessels betriebsbereit und ohne Schweißverbindungen an die Anschlußmuffe eingebaut ist.
2. 2.) Druckluftkessel mit Druckluftsperrventil nach¹ Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil aus einer, mit einer besonders präparierten Dichtungsauflage versehenen Schwimmkugel besteht, die in einen gelochten paeBU^rlinder geführt wird, ,wobei das obere Ende des Zylinders durch eine gelochte elastische Manschette zum Fixieren der Ventilkugel in geöffnetem BetrieJiezuetanifvabg&echlossen ist.

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3. 3.) Druokluftkessel mit Druckluftsperrventil nach"Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß auf den vom Keaselhers teller eingeschweißten Rohrflansch, der im Kesselinneren endet, ein Stützring für die Dichtungsmanschette gelegt wird, die mittels eines Plansohringes gehalten witfi.
4. 4.) Druokluftkessel mit Druokluftsperrventil nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmanschette mit Stützring und Planschring durch Verbindungsschrauben zusammengehalten werden, die als längsohrautoen ausgebildet
5. 5.) Druckluftkessel mit Druokluftsperrventil nach Anspruch 4 daduroh gekennzeichnet, daß die Langschrauben an ihren oberen Enden mittels eines !Flanschringes oder einer Scheibe zu einem Kugelkäfig zusammengefaßt sind, in dem die Schwimmkugel des Ventils sich bewegt.
6. 6.) Druckluftkessel naoh den Ansprüchen 4 und 5 daduroh gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Kugelkäfigs als Abschluß desselben zur geräuschlosen Halterung der Sohwimmkugel in der Hormallage ein Gummiring unter dem Jlansohring befestigt ist.
7. 7.) Druckluftkessel mit Druokluftsperrventil daduroh gekennzeiohnet, daß das Druokluftsperrventil einen, sich nach obenhin erweiternden Kugeldom aufweist, in dem ein Lochaylinder angeordnet ist.
8. 8.) Druokluftkessel naoh Anspruch 7 daduroh gekennzeichnet, daß »wischen erweiternd·» Kugeldom und dem eingebauten loohaylinder ein Blendring su? Abdichtung dta u«häue«oberteil» vom Ventilsitssraum eingebaut i»t.

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