DE4031205C2 - Wasserarmatur mit Rückflußverhinderer - Google Patents
Wasserarmatur mit RückflußverhindererInfo
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/10—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
- E03C1/104—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves using a single check valve
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wasserarmatur mit wenig
stens einem Anschluß, insbesondere einem Kalt- und ei
nem Warmwasseranschluß, an ein Versorgungsleitungsnetz,
wobei zur Verhinderung eines Rückfließens von Wasser in
das Leitungsnetz stromaufwärts vor dem Absperr- oder
Regulierventil jeweils im Bereich des Anschlusses ein
als Baueinheit ausgebildetes Rückschlagventil angeord
net ist.
Eine derartige Wasserarmatur ist durch die DE
85 28 344 U1 bekanntgeworden.
Bestimmte Wasserarmaturen werden bzw. müssen zwingend
mit als Rückflußverhinderer wirkenden Rückschlagventi
len versehen werden, um ein Rücksaugen und/oder Quer
fluß innerhalb der Armatur zu unterbinden. Da die Rück
flußverhinderer stromaufwärts vor dem Absperr- oder Re
gulierventil angeordnet sind, können in dem Wasserka
nalbereich zwischen dem Rückschlagventil und dem Ab
sperrventil in der Armatur unzulässig hohe Drücke bei
einer Erwärmung in diesem Bereich auftreten. Bei derar
tigen Wasserarmaturen, insbesondere bei Wassermischbat
terien mit Anschlüssen für Kalt- und Warmwasser, die
mit einem Abstandsstichmaß zueinander angeordnet sind,
kann es besonders dann zu einem unerwünscht hohen
Druckanstieg in dem Kaltwasserkanal zwischen dem Rück
flußverhinderer und dem Absperrventil kommen, wenn zu
erst Kaltwasser und anschließend Warmwasser aus der
Mischbatterie gezapft wird. Hierdurch entsteht im abge
sperrten Kaltwasserkanal eine Erwärmung des einge
schlossenen Kaltwassers über das Armaturengehäuse durch
das ausfließende Warmwasser, wodurch es zu einem unzu
lässigen Druckanstieg im Kaltwasseranschluß kommen
kann, der zu Beschädigungen des Absperr- oder Regulier
ventils und/oder des Rückschlagventils führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rück
schlagventilanordnung zu schaffen, mit der ein unzuläs
siger Druckanstieg im Kanal zwischen dem Rückschlagven
til und dem Absperr- oder Regulierventil vermieden
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Rückschlagventilpatrone jeweils in einer Gehäuse
bohrung begrenzt axial verschiebbar angeordnet und mit
einer Feder entsprechend der Durchströmrichtung der
Rückschlagventilpatrone gegen einen Anschlag gestrammt
ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den An
sprüchen 2 und 3 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung in Form eines S-Anschlußstücks für eine an einer
Gebäudewand befestigbare Mischbatterie für Kalt- und
Warmwasser dargestellt und wird im folgenden näher er
läutert.
Das S-Anschlußstück 1 wird jeweils mit einem Anschluß
gewinde 12 in eine in der Zeichnung nicht dargestellte
Rohrleitung eingeschraubt. Die in der Zeichnung nicht
dargestellte aber weitverbreitete Mischbatterie hat ei
nen Kaltwasser- und einen Warmwassereinlaß, die an dem
Batteriekörper mit einem genormten Abstandsmaß, dem so
genannten Stichmaß, zueinander angeordnet sind. Für das
Kaltwasserversorgungsleitungsnetz und für das Warmwas
serversorgungsleitungsnetz wird jeweils ein Anschluß
stück 1 für die Verbindung mit der Mischbatterie benö
tigt. Die Mischbatterie wird dabei jeweils mit einer
Überwurfmutterverschraubung an dem Gewinde 13 des S-
Anschlußstücks 1 angeschlossen.
In dem Gehäuse 10 des S-Anschlußstücks 1 ist eine Hülse
4 mit einem Dichtring 42 gedichtet eingeschoben. In der
Hülse 4 ist eine Rückschlagventilpatrone 2, wie sie im
Handel angeboten wird, eingesetzt. Die beiden Stirnsei
ten der Hülse 4 sind mit einem gebördelten Bund 41 ver
sehen, wobei die Rückschlagventilpatrone 2 von einer
Feder 3 entsprechend der Durchströmrichtung des Rück
schlagventils gegen einen stromabwärts gelegenen Bund
41 gestrammt wird. Die Feder 3 stützt sich hierbei
stromaufwärts an dem Bund 41 und stromabwärts an der
Stirnseite der Rückschlagventilpatrone 2 ab.
Bei einem Druckanstieg stromaufwärts vor dem Absperr-
oder Regulierventil wird somit die Rückschlagventilspa
trone 2 gegen die Kraft der Feder 3 soweit axial ver
schoben, bis nahezu ein Druckausgleich zwischen dem Ka
nal vor der Mischbatterie und dem Rohrleitungsnetz
stattgefunden hat. Wird nun erneut Wasser aus der
Mischbatterie entnommen, so schiebt die Feder 3 die
Rückschlagventilpatrone 2 wieder gegen den stromabwärts
gelegenen Bund 41.
Anstatt der Anordnung der Rückschlagventilpatrone 2 mit
der Feder 3 in einer Hülse 4 kann selbstverständlich
auch die Rückschlagventilpatrone 2 mit der Feder 3 di
rekt in einer entsprechenden Gehäusebohrung angeordnet
werden.
Claims (3)
1. Wasserarmatur mit wenigstens einem Anschluß, insbe
sondere einem Kalt- und einem Warmwasseranschluß,
an ein Versorgungsleitungsnetz, wobei zur Verhinde
rung eines Rückfließens von Wasser in das Leitungs
netz stromaufwärts vor einem Absperr- oder Regu
lierventil jeweils im Bereich des Anschlusses ein
als Baueinheit ausgebildetes Rückschlagventil ange
ordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rück
schlagventilpatrone (2) jeweils in einer Gehäuse
bohrung (11) begrenzt axial verschiebbar angeordnet
und mit einer Feder (3) entsprechend der Durch
strömrichtung der Rückschlagventilpatrone (2) gegen
einen Anschlag gestrammt ist.
2. Wasserarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Rückschlagventilpatrone (2) zusammen
mit der Feder (3) in einer Hülse (4) als Baueinheit
zusammengefaßt ist.
3. Wasserarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Hülse (4) an den beiden Stirnseiten
jeweils einen gebördelten Bund (41) als Anschlag
für die Rückschlagventilpatrone (2) und als Halte
rung für die Feder (3) aufweist und an der Außen
mantelfläche einen Dichtring (42) trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904031205 DE4031205C2 (de) | 1990-10-04 | 1990-10-04 | Wasserarmatur mit Rückflußverhinderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904031205 DE4031205C2 (de) | 1990-10-04 | 1990-10-04 | Wasserarmatur mit Rückflußverhinderer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4031205A1 DE4031205A1 (de) | 1992-04-09 |
DE4031205C2 true DE4031205C2 (de) | 1999-04-22 |
Family
ID=6415452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904031205 Expired - Fee Related DE4031205C2 (de) | 1990-10-04 | 1990-10-04 | Wasserarmatur mit Rückflußverhinderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4031205C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10107247A1 (de) * | 2001-02-16 | 2002-08-22 | Kludi Armaturen Scheffer Vertr | Wasserleitungselement mit Rückflussverhinderer |
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1990
- 1990-10-04 DE DE19904031205 patent/DE4031205C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4031205A1 (de) | 1992-04-09 |
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