DE19713953A1 - Armatur zum Anschluß eines Heizkörpers an die Zulauf- und Rücklaufrohrleitungen einer Zweirohrheizanlage - Google Patents
Armatur zum Anschluß eines Heizkörpers an die Zulauf- und Rücklaufrohrleitungen einer ZweirohrheizanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Armatur zum Anschluß eines durch ein
Thermostatventil gesteuerten Heizkörpers an die Zulauf- und Rücklaufrohrleitungen einer
Zweirohrheizanlage, mit einem Gehäuse, in welchen zwei Kanäle vorgesehen sind, von
welchen der eine einen Stutzen zum lösbaren Anschluß der Zulaufrohrleitung mit einem
Stutzen zum lösbaren Anschluß der Einlaßöffnung des Heizkörpers oder einer zu dieser
führenden Armatur verbindet, wogegen der andere Kanal einen Stutzen zum lösbaren
Anschluß der Rücklaufrohrleitung mit einem weiteren Stutzen zum lösbaren Anschluß der
Auslaßöffnung des Heizkörpers oder einer damit verbundenen Armatur verbindet, welche
beiden Kanäle durch eine Trennwand der Armatur voneinander getrennt sind.
Üblicherweise werden in modernen Zentralheizungsanlagen Thermostatventile für
die Regelung des Heizmittelstromes der einzelnen Heizkörper verwendet. Es hat sich hiebei
gezeigt, daß bei schließendem Thermostatventil lästige Strömungsgeräusche entstehen,
wenn die Differenz zwischen dem Druck des Heizmediums in der Zulaufrohrleitung und dem
Druck des Heizmediums in der Rücklaufrohrleitung ein bestimmtes Maß überschreitet. Zur
Dämpfung dieser lästigen Geräusche wurde bereits eine Armatur der eingangs
geschilderten Art vorgeschlagen (DE-GM 29 50 03 25.1), bei welcher die beiden Kanäle
des im wesentlichen eine H-Form aufweisenden Gehäuses der Armatur durch einen die
Trennwand durchsetzenden, querverlaufenden Verbindungskanal verbunden sind, in
welchem ein Differenzdruckventil vorgesehen ist, welches bei Überschreiten eines
vorbestimmten Differenzdruckes zwischen den von den beiden Kanälen geführten
Heizmediumströmen öffnet und derart den Differenzdruck begrenzt. Eine solche Armatur
erfüllt zwar die Aufgabe der Dämpfung der erwähnten lästigen Geräusche im
Thermostatventil, hat aber den Nachteil, daß bei bestimmten Betriebsbedingungen nicht der
gesamte von der Zulaufrohrleitung geführte Heizmediumstrom den Heizkörper zugeführt
wird, da ja ein Teil bei geöffnetem Differenzdruckventil im Kurzschluß in die
Rücklaufrohrleitung strömt.
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, zu der erwähnten bekannten Armatur eine
Alternative zu schaffen, welche den erwähnten Nachteil vermeidet, anderseits aber
ebenfalls für eine verläßliche Dämpfung der erwähnten Geräusche sorgt. Die Erfindung
löst diese Aufgabe dadurch, daß in der Trennwand ein durch eine Feder belasteter Kolben
geführt ist, der an seiner einen Stirnfläche durch den Druck des Heizmediums im zur
Einlaßöffnung des Heizkörpers führenden Kanal beaufschlagt ist und an seiner anderen
Seite einen Drosselkörper trägt, der mit einer Durchströmöffnung für das Heizmedium
zusammenwirkt, die in einer weiteren Wand vorgesehen ist, welche den mit der
Auslaßöffnung des Heizkörpers verbindbaren Kanal durchsetzt. Dieser Kolben wird in
Abhängigkeit vom zwischen den beiden Kanälen bestehenden Differenzdruck verschoben,
so daß der Drosselkörper mehr oder weniger in die Durchströmöffnung eintaucht. Dies
erzeugt einen zusätzlichen Widerstand für den Heizmittelstrom, was zur Verringerung des
Differenzdruckes am Ventilsitz des Thermostatventiles führt. Die Verringerung des
Differenzdruckes am Thermostatventil erfolgt daher nicht mehr, wie bei der eingangs
geschilderten bekannten Konstruktion, durch Ableitung einer Heizmediummenge über einen
Bypaß, sondern durch Aufteilung des Druckabbaues auf zwei Drosselstellen, von denen die
eine vom Thermostatventil, die andere von dem in die Durchströmöffnung eintauchenden
Drosselkörper der erfindungsgemäßen Armatur gebildet ist. Bei abnehmendem
Differenzdruck wird der Kolben durch die Feder wieder in seine Ausgangslage gedrückt. Die
Konstruktion paßt sich automatisch den vorliegenden Differenzdruckbedingungen an.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung hat der Drosselkörper einen in die
Durchströmöffnung eintauchenden, gegebenenfalls in seiner Grenzlage die
Durchströmöffnung verschließenden, kegelstumpfförmigen Abschnitt. Dieser Abschnitt wirkt
wie ein Ventilkegel. In der Regel ist ein völliger Verschluß der Durchströmöffnung durch den
Drosselkörper nicht erforderlich, in Sonderfällen kann die Konstruktion jedoch so gestaltet
sein, daß ein völliger Verschluß der Durchströmöffnung durch den Drosselkörper auftritt.
Die Kegelform des Drosselkörpers macht es für die Rückführfeder leichter, den
Drosselkörper bei abnehmendem Differenzdruck wieder in die Ausgangslage
zurückzuführen, da eine Festklemmung des Drosselkörpers in der Durchströmöffnung nicht
zu befürchten ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß sich die Feder
gegen einen Innenflansch einer Hülse abstützt, in der der Kolben gleitend geführt ist und
die, vorzugsweise mittels eines Gewindes in eine Öffnung der Trennwand eingesetzt ist.
Dies ergibt einen sicheren Sitz für die Hülse und damit für den in ihr geführter Kolben
so daß stets ein einwandfreies Zusammenwirken des Kolbens mit der Durchströmöffnung in
der Trennwand gewährleistet ist. Außerdem besteht dadurch eine einfache Montage und
Justiermöglichkeit, da der Hub des Kolbens durch das Einschraubmaß der Hülse verändert
werden kann. Außerdem bildet die Hülse das Widerlager für die Feder, so daß im Gehäuse
kein gesondertes Widerlager für diese Rückführfeder vorgesehen werden muß. Eine
besonders zweckmäßige Ausführungsform besteht hiebei darin, den Innenflansch von
einem in ein Stirnende der Hülse eingeschraubten Ring zu bilden, da auf diese Weise die
Vorspannung der Feder in einfacher Weise änderbar ist. Zweckmäßig bildet hiebei der Ring
eine Führung für einen den Kolben mit dem Drosselkörper verbindenden Stößel, wodurch
sich an zwei axial in Abstand befindlichen Stellen eine Führung für den Kolben bzw. den
Stößel ergibt und damit Verkantungen vermieden sind.
Besonders günstig ist es, wenn erfindungsgemäß das Gehäuse der Armatur im
wesentlichen H-Form hat und der Kolben in Richtung des Querbalkens des H geführt ist,
wobei sich der die Durchströmöffnung aufweisende Abschnitt der weiteren Wand in
Achsrichtung des Kanales erstreckt, der mit der Auslaßöffnung des Heizkörpers verbindbar
ist. Es kann daher die an sich bekannte im wesentlichen H-Form aufweisende Gestalt des
Gehäuses beibehalten werden und es ergibt sich die Möglichkeit, die Durchströmöffnung im
Rahmen der Erfindung noch für einen weiteren Zweck auszunützen. Dies wird dann
erreicht, wenn die Durchströmöffnung den Ventilsitz für einen Verschlußkörper eines
Absperrventiles bildet, der auf der dem Drosselkörper abgewendeten Seite der weiteren
Wand angeordnet ist. Die Durchströmöffnung kann daher von zwei Seiten durch den
Drosselkörper bzw. den Verschlußkörper des Absperrventiles verengt bzw. verschlossen
werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß im Gehäuse
eine dicht verschließbare Öffnung vorgesehen ist, deren Querschnittsabmessungen größer
sind als der Querschnitt des Kolbens, vorzugsweise auch größer als der Querschnitt der
den Kolben führenden Hülse, so daß der Kolben bzw. die Hülse aus dem Gehäuse durch
diese Öffnung ausbaubar ist. Diese Öffnung des Gehäuses kann für den Sitz des
Verschlußkörpers eines Absperrventiles ausgenützt werden, durch den eine weitere
Öffnung verschließbar ist, die in einer Wand vorgesehen ist, die den Kanal durchsetzt,
welcher zur Einlaßöffnung des Heizkörpers führt, wobei auch der Querschnitt dieser
Öffnung größer ist als der Querschnitt des Kolbens bzw. der Hülse.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im
Vertikalschnitt schematisch dargestellt.
Die Armatur 1 hat ein Gehäuse 2, das im wesentlichen die Form eines H aufweist.
Die beiden vertikalen Schenkel des H bilden zwei parallel zueinander verlaufende Kanäle 3,
4 und der horizontale Schenkel des H ist durch eine mittige Trennwand 5 verschlossen,
welche die beiden Kanäle 3, 4 voneinander strömungsmäßig trennt. Die beiden unteren
Enden der Kanäle 3, 4 sind jeweils mit einem Stutzen 6 bzw. 7 mit Gewinden 8 zum
lösbaren Anschluß an die beiden Rohrleitungen einer Zweirohrheizanlage versehen. Es sei
angenommen, daß der Stutzen 6 den Zulauf und der Stutzen 7 den Ablauf für das
Heizmedium bildet, was durch Pfeile 9 angedeutet ist. Die beiden nach oben weisenden
Enden der Kanäle 3, 4 sind mit Stutzen 10 bzw. 11 zum lösbaren Anschluß an den nur
schematisch dargestellten Heizkörper 35 oder an eine zu ihm führende Armatur 12
versehen. Um hiebei Ungenauigkeiten in der Montage aufnehmen zu können, sind die
beiden Stutzen 10, 11 mit ebenen Stirnflächen 13 ausgebildet, auf welche Flachdichtungen
14 aufgelegt sind, welche durch die anschließenden Bauteile 15 der Armatur 12 od. dgl.
zusammengedrückt werden. Hiezu sind diese Bauteile 15 mit Gewinden 16 versehen, auf
welche Überwurfmuttern 17 aufschraubbar sind, welche die Stutzen 10, 11 mit Spiel
umgeben und sich an Widerlagern 18 abstützen, welche von Sprengringen gehalten sind
die in die Außenwand der Stutzen 10,11 eingelassen sind.
Im oder am Heizkörper 35 sitzt ein nur schematisch dargestelltes Thermostatventil
36, das durch einen Raumthermostaten 37 in Abhängigkeit von der Temperatur des zu
beheizenden Raumes verstellt wird und dadurch den Heizmediumstrom durch den
Heizkörper 35 mehr oder weniger freigibt.
Die Strömung des Heizmediums ist durch Pfeile 38 angedeutet.
Jeder Kanal 3, 4 ist von einer Wand 19 bzw. 20 durchsetzt, welche die einander
zugewendeten Enden der Stutzen 6, 10 bzw. 7, 11 miteinander verbindet. Jede dieser
Wände 19, 20 hat einen mittigen Abschnitt 21, der in Achsrichtung der Kanäle 3, 4 bzw.
normal zur Achse des Querschenkels des H des Gehäuses 2 verläuft. Jeder Abschnitt 21
hat eine kreisförmige Durchströmöffnung 22, welche einen Ventilsitz 23 für einen
Verschlußkörper 24 bzw. 25 eines Absperrventiles 26 bzw. 27 bildet, mit welchem der
betreffende Kanal 3 bzw. 4 abgeschlossen werden kann. Die Verstellrichtung jedes der
Verschlußkörper 24, 25 ist hiebei normal auf die Achse des jeweiligen Kanales 3, 4
gerichtet und liegt in einer Ebene, welche aufgespannt ist durch die Achsen der beiden
Stutzen 10, 11, welche zum Anschluß der Heizkörpers 35 bzw. seiner Armaturen 12 dienen.
Die Verstellrichtungen der beiden Verschlußkörper 24, 25 sind koaxial zueinander
angeordnet. Die beiden Verschlußkörper 24, 25 sind in Gewindestutzen 28 bzw. 29 des
Gehäuses 2 eingeschraubt und von außen mittels Sechskanten 30 od. dgl. verstellbar und
mittels Dichtungen 31 abgedichtet. Aufgeschraubte Abschlußdeckel 32 schließen die
Stutzen 28, 29 ab. Der rechtsliegende Gewindestutzen 29 bildet eine Entleerungsöffnung,
durch welche der betreffende Heizkörper 35 entleert werden kann. Hiezu ist in den
Gewindestutzen 29 ein Verschlußstück 33 eingeschraubt, das durch einen Innensechskant
34 verdreht werden kann. Die Dichtung 31 sitzt in einer Ringnut dieses Verschlußstückes
33 und umgibt einen Fortsatz des Verschlußkörpers 25. Wird dieser Verschußkörper 25
soweit eingeschraubt, daß an seinem oberen Umfangsteil die im Kanal 4 befindliche
Heizflüssigkeit vorbeiströmen kann, so läßt sich nach Ausschrauben des Verschußstückes
33 der Heizkörper 35 entleeren. Wenn zuvor die beiden Absperrventile 26, 27 geschlossen
wurden, bleibt diese Heizkörperentleerung auf den restlichen Teil der
Zentralheizungsanlage ohne Einfluß.
Zur Geräuschdämpfung beim Schließen des dem Heizkörper 35 zugeordneten
Thermostatventiles 36 ist in der Trennwand 5 ein durch eine Feder 39 belasteter Kolben 40
geführt, der an seiner einen Stirnfläche 41 durch den Druck des Heizmediums im
Zulaufkanal 3 beaufschlagt ist. An seiner anderen Seite trägt der Kolben 40 mittels eines
Stößels 42 einen Drosselkörper 43, der mit der Durchströmöffnung 22 zusammenwirkt und
je nach seiner Lage den Durchstrom des Heizmediums durch diese Öffnung 22 mehr oder
weniger drosselt, gegebenenfalls sogar gänzlich abschließt. Zweckmäßig ist der der
Durchströmöffnung 22 zugewendete Abschnitt 44 des Drosselkörpers 43 kegelstumpfförmig
ausgebildet. Wie ersichtlich, ist der Kolben 40 durch den Differenzdruck beaufschlagt,
welcher zwischen den Heizmediumdrücken in den beiden Kanälen 3 und 4 besteht. Dieser
Differenzdruck verschiebt entgegen der Wirkung der Druckfeder 39 den Kolben 40 mehr
oder weniger nach rechts und bewirkt dadurch eine mehr oder weniger starke Drosselung
bzw. gegebenenfalls sogar einen völligen Abschluß des Heizmediumstromes durch die
Durchströmöffnung 22. Dies ergibt einen zusätzlichen Widerstand für den
Heizmediumstrom, was eine Abnahme des Differenzdruckes am Ventilsitz des
Thermostatventiles 36 zur Folge hat, so daß dort die lästigen Geräusche gedämpft werden.
Nimmt der erwähnte Differenzdruck ab, so führt die Feder 39 den Kolben 40 wieder zurück.
Der Kolben 40 könnte unmittelbar in einer zylindrischen Bohrung der Trennwand 5
geführt sein. Günstiger ist es jedoch, wie die Zeichnung zeigt, den Kolben 40 in einer Hülse
45 zu führen, welche einen Innenflansch 46 hat, gegen den sich das eine Ende der
Druckfeder 39 abstützt, deren anderes Ende am Kolben 40 anliegt. Ein weiterer
Innenflansch 47 der Hülse 45 begrenzt die Verschiebebewegung des Kolbens 40 nach
links. Es ist zweckmäßig, den die Feder 39 abstützenden Innenflansch 46 von ein in das
Stirnende der Hülse 45 eingeschraubten Ring 48 zu bilden, da auf diese Weise die
Vorspannung der Feder 39 verändert werden kann. Zweckmäßig bildet der Ring 48 eine
Führung für den Stößel 42. Die Hülse 45 ist mittels eines Gewindes 49 in eine Öffnung der
Trennwand 5 eingeschraubt, ein Flansch 50 kann die Einschraubtiefe begrenzen.
Zweckmäßig liegt die Achse der Hülse 45 und damit auch die Achse des
Drosselkörpers 43 in der Achse jenes Abschnittes des Gehäuses 2, welcher den
Querbalken 51 des H bildet. Dies ermöglicht es auf einfache Weise, die Hülse 45 samt dem
in ihr geführten Kolben 40, dem Stößel 42 und dem Drosselkörper 43 aus dem Gehäuse 2
auszubauen. Hiezu ist es lediglich erforderlich, die links der Hülse 45 liegende
Durchströmöffnung 22 mit einem Querschnitt zu versehen, der größer ist als der größte
Querschnitt der Hülse 45, und auch die den Verschlußkörper 24 aufnehmende Öffnung 52
des Gehäuses entsprechend groß zu bemessen. Die Montage der Hülse 45 ist daher
problemlos möglich, ebenso wie eine gegebenenfalls erforderliche Demontage, etwa bei
Bruch der Feder 39.
Claims (9)
1. Armatur zum Anschluß eines durch ein Thermostatventil gesteuerten Heizkörpers
an die Zulauf- und Rücklaufrohrleitungen einer Zweirohrheizanlage, mit einem Gehäuse, in
welchem zwei Kanäle vorgesehen sind, von welchen der eine einen Stutzen zum lösbaren
Anschluß der Zulaufrohrleitung mit einem Stutzen zum lösbaren Anschluß der
Einlaßöffnung des Heizkörpers oder einer zu dieser führenden Armatur verbindet, wogegen
der andere Kanal einen Stutzen zum lösbaren Anschluß der Rücklaufrohrleitung mit einem
weiteren Stutzen zum lösbaren Anschluß der Auslaßöffnung des Heizkörpers oder einer
damit verbundenen Armatur verbindet, welche beiden Kanäle durch eine Trennwand der
Armatur voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennwand (5) ein
durch eine Feder (39) belasteter Kolben (40) geführt ist, der an seiner einen Stirnfläche (41)
durch den Druck des Heizmediums im zur Einlaßöffnung des Heizkörpers (35) führenden
Kanal (3) beaufschlagt ist und an seiner anderen Seite einen Drosselkörper (43) trägt, der
mit einer Durchströmöffnung (22) für das Heizmedium zusammenwirkt, die in einer weiteren
Wand (20) vorgesehen ist, welche den mit der Auslaßöffnung des Heizkörpers (35)
verbindbaren Kanal (4) durchsetzt.
2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkörper (43)
einen in die Durchströmöffnung (22) eintauchenden, gegebenenfalls in seiner Grenzlage
die Durchströmöffnung (22) verschließenden, kegelstumpfförmigen Abschnitt (44) hat.
3. Armatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder
(39) gegen einen Innenflansch (46) einer Hülse (45) abstützt, in welcher der Kolben (40)
gleitend geführt ist und die, vorzugsweise mittels eines Gewindes (49), in eine Öffnung der
Trennwand (5) eingeschraubt ist.
4. Armatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenflansch (46)
von einem in ein Stirnende der Hülse (45) eingeschraubten Ring (48) gebildet ist.
5. Armatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Ring (48) eine Führung
für einen den Kolben (40) mit dem Drosselkörper (43) verbindenden Stößel (42) bildet.
6. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
Gehäuse (2) der Armatur (1) im wesentlichen H-Form hat und der Kolben (40) in Richtung
des Querbalkens (51) des H geführt ist und daß sich der die Durchströmöffnung (22)
aufweisende Abschnitt (21) der weiteren Wand (20) in Achsrichtung des Kanales (4)
erstreckt, der mit der Auslaßöffnung des Heizkörpers (35) verbindbar ist.
7. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchströmöffnung (22) auch den Ventilsitz für einen Verschlußkörper (25) eines
Absperrventiles (27) bildet, der auf der dem Drosselkörper (43) abgewendeten Seite der
weiteren Wand (20) angeordnet ist.
8. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im
Gehäuse (2) eine dichtverschließbare Öffnung (52) vorgesehen ist, deren
Querschnittsabmessungen größer sind als der Querschnitt des Kolbens (40), vorzugsweise
auch größer als der Querschnitt der dem Kolben (40) führenden Hülse (45) so daß der
Kolben (40) bzw. die Hülse (45) durch diese Öffnung (52) aus dem Gehäuse (2) ausbaubar
bzw. in das Gehäuse (2) einbaubar ist.
9. Armatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öffnung (52) der
Verschlußkörper (24) eines weiteren Absperrventiles (26) sitzt, durch den eine weitere
Öffnung (22) verschließbar ist, die in einer Wand (19) vorgesehen ist, die den Kanal (3)
durchsetzt, welcher zur Einlaßöffnung des Heizkörpers (35) führt, wobei auch der
Querschnitt dieser Öffnung (22) größer ist als der Querschnitt des Kolbens (40) bzw. der
Hülse (45).
Applications Claiming Priority (1)
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AT64596A AT404064B (de) | 1996-04-10 | 1996-04-10 | Armatur zum anschluss eines heizkörpers an die zulauf- und rücklaufrohrleitungen einer zweirohrheizanlage |
Publications (1)
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DE19713953A1 true DE19713953A1 (de) | 1997-10-30 |
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Family Applications (1)
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DE1997113953 Withdrawn DE19713953A1 (de) | 1996-04-10 | 1997-04-04 | Armatur zum Anschluß eines Heizkörpers an die Zulauf- und Rücklaufrohrleitungen einer Zweirohrheizanlage |
Country Status (2)
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