DE145920C - - Google Patents

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DE145920C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/09Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using pressure
    • B22D27/11Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using pressure making use of mechanical pressing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

\V~, v'itt- '..υ1*1*'·
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher zur Verwendung kommenden Pressen zur Herstellung von dichten Stahlgußblöcken durch mechanischen Druck in einer sich nach oben verjüngenden Form \vurde das flüssige Metall von oben in die Form gegossen, wobei ein einziger Block durch die Presse zusammengedrückt wurde.
Nach vorliegender Erfindung kommt eine Presse zur Anwendung, bei welcher das flüssige Metall von unten in die Form eintritt, d. h. mittels Seitenrohr eingegossen und dann mit Hülfe eines beweglichen Bodens dem Zusammendrücken ausgesetzt wird.
Diese Anordnung gestattet auch, gleichzeitig mehrere von unten auf gegossene Blöcke durch eine einzige Presse zu verdichten.
Der Einguß von unten durch einen festen Boden ist bekannt; das Eigentümliche in dem vorliegenden Falle besteht aber in dem Eingießen von unten unter Verwendung eines Bodens, der, sobald die Form gefüllt ist, bewegt wird, um den Verdichtungsdruck von unten nach oben auf den von unten ein-
«5 getretenen Stahl auszuüben. Auch wird durch die vorliegende Anordnung verhindert, daß eine ungleichmäßige Erhitzung der Wände der Form eintritt, da sie das Metall beim Eintritt nicht unmittelbar berührt. Endlich wird auch durch Verschiebung des Blockes von unten nach oben in der unbe\veglichen Form gleichzeitig der verlorene Kopf von dem Eingußkanal abgetrennt.
Zu diesem Zwecke ist die Form aus zwei übereinander angeordneten Teilen zusammengesetzt, und zwar
1. aus der eigentlichen Form,
2. aus dem Sockel oder dem unteren Teil, auf dem die Form aufruht, und durch welchen der Eintritt des Metalles stattfindet. Der in dem Innern des Sockels angeordnete Boden wird durch den Pressenstempel von unten nach oben getrieben, verdichtet den Block und schneidet dadurch gleichzeitig den verlorenen Kopf ab. Diese eigentümliche Ausbildung der Presse kann bei der Herstellung großer und kleiner Blöcke zur Anwendung kommen.
Auf der Zeichnung ist die Anordnung in Fig. ι bei einer Presse für große Blöcke, in Fig. 2 bei einer Presse zur Herstellung einer Mehrzahl kleiner Blöcke dargestellt.
Die eigentliche Form ist mit 1 bezeichnet, während 2 der Sockel oder untere Teil der Form ist, durch den das Metall eintritt. Dieser Sockel ist mit dem senkrechten Eingußrohr 3 durch Keile 4 verbunden und gegen die Hitze des ihn durchfließenden Stahls durch den Ziegel 5 gesichert. 6 ist der Wagen, auf dem der Sockel 2 mit der Gußform angeschraubt ist. 7 ist der bewegliche Boden, der in den Sockel 2 hineinpaßt; auch er ist durch einen Schamotteziegel 8, der eine Fortsetzung des Kanals im Ziegel 5 zum Einfließen des Metalles bildet, gegen schädliche Einwirkung der Hitze geschützt. Bei großen Blöcken empfiehlt es sich, über dem Boden 7 einen zweiten Boden 9 anzubringen, der den Spalt zwischen 1 und 2 abdeckt. Das Ausflußmundstück 10 erleichtert infolge seiner kegelförmigen Gestalt die Ausbringung des Gußblockes aus dem Boden 9.
11 bildet die Schamotteauskleidung des metallenen Eingusses 3 und 12 diejenige des Knies.
Die feuerfesten Leitungen 11, 12, 5, 8, IO greifen ineinander ein, so daß an den Stoßfugen flüssiges Metall nicht entweichen kann. Mit der angegebenen Einrichtung" vollzieht sich die Füllung der Form von unten. Sobald das Metall in derselben genügend hoch gestiegen ist, wird bei Herstellung großer Blöcke der Wagen 6 unter die Presse gefahren, worauf der steigende Kolben 13 den Boden 7 hebt und dieser gleichzeitig die Abscherung des verlorenen Kopfteiles 14 bewirkt, die sich in dem Spalt zwischen den Ziegeln 5 und 8 vollzieht.
Die Vorrichtung nach Fig. 2 kennzeichnet sich durch die Vereinigung mehrerer Formen von der Anordnung nach Fig. 1 auf einer gemeinsamen Platte oder Scheibe. Diese Formen sind außerdem kleiner, also zum Guß kleiner Blöcke geeignet. Bei dieser abgeänderten Vorrichtung sind sämtliche Eingußrohre der Formen zu einem Eingußrohr vereinigt, von dem Zweigrohre zu den einzelnen Formen führen, so daß man mit einem Male sämtliche Blöcke abgießen kann, die dann gleichzeitig zusammengepreßt werden.
Jeder bewegliche Boden 7 wird nämlich durch je einen Kolben 13 verschoben, welch letztere gleichzeitig durch einen Querbalken 15 gehoben werden, dessen Bewegung wiederum von einem einzigen hydraulischen Zylinder 16 mit Kolben 17 erfolgt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung dichter Stahlgußblöcke, dadurch gekennzeichnet, daß der im Sockel (2) der Gußform beweglich angeordnete Boden (7, 9) mit einem Eingußmundstück (8, 10) versehen ist, so daß nach dem Füllen der Form auf diesem Wege durch Heben des Bodens (7) nicht nur das Metall zusammengedrückt, sondern gleichzeitig auch der verlorene Kopf (14) von dem Eingußkanal abgeschert wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Formen durch ein gemeinsames Eingußrohr gefüllt und die beweglichen Böden (7) unter Vermittelung einer die Preßstempel (13) aufnehmenden Platte (15) durch eine gemeinsame hydraulische Presse bewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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